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Bradley Manning

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Twix
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Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Ihr habt vielleicht mitbekomen, dass der Guardian in den letzten Tagen enthüllte, dass ein weitverzweigtes von US Soldaten und der US Regierung gesteuertes Folternetzwerk im Irak aufgebaut worden war.

Auch diese, wie so viele andere Enthüllungen, geht zurück auf das Enagement des Soldaten Bradley Manning der ein außerordentliches Maß an Courage und Mut bewies, als er die Dokumente die all diese Verbrechen belegten der Öffentlichkeit zugänglich machte.


Nun sitzt er leider für sein Engagement und seinen Mut immer noch im Gefängnis und wird wohl sein Leben im Gefängnis verbringen unter erschwerten Haftbedingungen.


Ich möchte daher hier dazu aufrufen ein kleines Zeichen der UNterstützung zu setzen für diesen Helden der Meinungsfreiheit und des IT Zeitalters.

http://www.revolutiontruth.org/campaign ... ey-manning
Zuletzt geändert von Twix am 08.03.2013 19:43, insgesamt 5-mal geändert.

Heldi
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Heldi »

Einfach nur NEIN!

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Velym
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Velym »

Also auf eine Seite mit dem Namen 'revolutiontruth' gehe ich schon mal gar nicht.

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Twix
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Sehe ich total ein. So ein Name lässt ein gesteigertes Maß an Idealismus, aufklärerischen Denken und Gutmenschentum befürchten.

Achtung sowas könnte ansteckend sein. Das du da ja nicht von infizierst. Virengefahr und so.


Meisterinformationen: Aus dem dazugehöriegen Wikiartikel: Revolution Truth is a global community and organization whose aim is to defend WikiLeaks, whistleblowers, and legitimate democracies.
http://en.wikipedia.org/wiki/Revolution_Truth
Zuletzt geändert von Twix am 10.03.2013 08:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Leta
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Leta »

Twix hat geschrieben:Sehe ich total ein. So ein Name lässt ein gesteigertes Maß an Idealismus, aufklärerischen Denken und Gutmenschentum befürchten.
Nein im Gegenteil. Gerade im Amerikanischen Internet ist alles mit "Truth" doch sehr von den Verschwörungstheoretikern und ähnlichen besetzt.

GaldirEonai
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von GaldirEonai »

Leta hat geschrieben:
Twix hat geschrieben:Sehe ich total ein. So ein Name lässt ein gesteigertes Maß an Idealismus, aufklärerischen Denken und Gutmenschentum befürchten.
Nein im Gegenteil. Gerade im Amerikanischen Internet ist alles mit "Truth" doch sehr von den Verschwörungstheoretikern und ähnlichen besetzt.
Genau das ist das Problem hier.

Die Geschichte um Manning ist wirklich eine Sauerei, aber derartige Seiten sind für gewöhnlich dermassen mit Verrückten, Vollidioten und diversen Variationen zum Thema Troll überladen dass kein Versuch sie als Quelle zu nutzen jemals ernstgenommen werden kann. Ob sie diesmal die Wahrheit sagen oder nicht...man wird es nie wissen, denn die Glaubwürdigkeit ist bereits durch Assoziation permanent zerstört.
Zuletzt geändert von GaldirEonai am 10.03.2013 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Twix
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Gut. Diese Seite hat offensichtlich nichts mit Verschwörungen zu tun.
Das teilt uns schon das Anliegen mit, was nichts mit Verschwörung zu tun hat.
Das der Name der Seite auch für meinen Geschmack vielleicht etwas zu pathetisch ist. Geschenkt. So sind die Amis nun einmal. Das ändert doch nichts an der Substanz des Anliegens.

Die Seite bietet einfach eine Plattform um Solidarität zu zeigen mit Bradley Manning der zumindest für mich zu einer Symbolfigur für aktiven Widerstand gegen fehlerhafte Entwicklungen innerhalb des eigenen Sytems geworden ist.
Er hat es abgelehnt einfacher Befehlsempfänger zu bleiben und gehorsam zu sein weil es sich eben so gehört. Er hat sein Gehirn benutzt und den eigenen moralischen Kompass.
Eigentlich etwas mit dem man sich als historisch und gebildeter Deutscher sehr gut identifizieren können sollte.

Das das auch Trolle anlockt, die da Scherzunterschriften machen. Ja und?
Die werden rausgefiltert werden von den Admins. Ganz einfach. Da hat man nix mit zu tun.

Der Adressat ist hier zumindest für mich auch nicht die US Regierung, sondern Bradley Manning selber. Ihm zu versichern, dass es viele Menschen auf der Welt gibt die moralisch an seiner Seite sind.
Denn der Junge hat es sicherlich nicht einfach.
Hier mal die Darstellung der HAftbedingungen die er zeitweise erleiden musste.

"23 Stunden täglich verbringt er allein in seiner Mini-Zelle. In der ihm zustehenden "Übungsstunde" wird er in einen anderen Raum gebracht, den er dann abschreiten kann. Seit Anfang März muss Manning vollständig unbekleidet schlafen und morgens nackt zur Kontrolle vor die Zellentür treten - eine Schikane, die in Quantico nur ihn betrifft."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/h ... 56226.html

Man will ihn unzweifelhaft brechen.
Als jemand der diese Methoden verabscheut habe ich zumindest für mich entschieden wenigstens ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen und ihn das wissen zu lassen.
Zuletzt geändert von Twix am 10.03.2013 14:39, insgesamt 1-mal geändert.

Heldi
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Heldi »

Der Typ hat Staatsgeheimnisse verraten, in die er von berufswegen eingeweiht war. Er gehört ohne Zweifel bestraft. Man sollte bezweifeln, dass die zu erwartende Höhe der Strafe angemessen ist. Aber ihn als Helden darzustellen ist grotesk. Nur, weil man die Arbeit von Wikileaks gut findet, muss man nicht die staatsbediensteten Geheimnisträger/-verräter glorifizieren.

Der Staat muss mit strafbewehrten Gesetzen sicherstellen, dass seine Geheimnisse vertraulich bleiben. Es ist typischer linker BS zu glauben, dass der Inhalt der konkret weitergegebenen Informationen daran etwas ändern könnte. Wir hatten sicher keinen Fall eines krassen Notstands, der die Weitergabe als Wahrnehmung eines legitimen Widerstandsrechts erscheinen lässt.

Der Typ geht völlig zu Recht in den Bau; nur wohl leider zu lange. Die Pressefreiheit gilt für ihn nicht, sondern für die "Presse". :)

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Sarafin
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Ich möchte meinem Vorredner gar nicht grundsätzlich widersprechen, aber doch darauf hinweisen, dass es immer noch einen Unterschied macht, ob ein Verbrecher im Gefängnis auf seinen Prozess wartet oder ob er dabei misshandelt wird - denn dass dies der Fall ist scheint zumindest ob der medialen Berichterstattung klar.
Zudem frage ich mich, ob denen, die ihn misshandeln, nicht klar ist, dass sie ihn damit zu einem Märtyrer machen.

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Heldi »

Mir ist nicht ganz klar, was Du sagen möchtest, Sarafin. Wenn Du meinst, dass eine etwaige Misshandlung/Folterung von Bradley Manning im US-Gefängnis (die mir bislang unbekannt ist/war) nicht in Ordnung ist, dann stimmt das natürlich. Und das wäre dann ein Grund für eine Petition.

Aber nicht die bevorstehende Strafe.

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Sarafin
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Nun, dann hast du wohl in der Tat den wichtigsten Punkt verpasst. :)
Der Spiegel schreibt das hier. Und überall im Netz geistern weitere Artikel mit ähnlichem Inhalt herum.
DAS ist es, was mir wirklich bitter aufstößt.
„Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.“
~ Hanlon’s Razor

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Talasha
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Talasha »

Heldi hat geschrieben:

Der Staat muss mit strafbewehrten Gesetzen sicherstellen, dass seine Geheimnisse vertraulich bleiben. Es ist typischer linker BS zu glauben, dass der Inhalt der konkret weitergegebenen Informationen daran etwas ändern könnte. Wir hatten sicher keinen Fall eines krassen Notstands, der die Weitergabe als Wahrnehmung eines legitimen Widerstandsrechts erscheinen lässt.
Willkürlich herumballernde US-Soldaten die von ihren Vorgesetzten gedeckt werden würde ich aber als genau das bezeichnen, auch im Krieg muss es Gesetze geben.
Es ist typischer rechter BS zu glauben das der Staat nur das als Geheimnis schützt was der Staat geheim halten muss.
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Twix
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Ein Staat/der Arbeitgeber der systematisch gegen geltendes Recht verstößt hat keine Loyalität mehr verdient, noch kann er es einfordern. Man macht sich gar strafbar wenn man Straftaten von denen man Kenntnis hat nicht anzeigt.
Das ist normalerweise geltende Rechtssprechung in allen Rechtsstaaten.

In den USA stehen deshlab "Whistleblower" also Geheimnisverräter sogar unter gesetzlichen Schutz.

Hier wird aber unterschieden zwischen Privatfirmen und dem Staat.

Wenn nun aber der Staat systematisch gegen die MEnschenrechte verstößt und auch gegen seine egenen gesetzlichen Normen (was ja in den USA/im Irak zweifelsohne der Fall war) ist man moralisch verpflichtet einzuschreiten. Oder nicht?
Soll man weiter einfach nur Befehle ausführen und in der Schlussfolgerung dann Beihilfe leisten?
BRadley Manning konnte es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren weiter einfach nur tatenlos zuzusehen und Befehle auszuführen und dafür gebührt ihm höchster Respekt.

Wenn andersrum die Menschen die diese verbrecherischen Befehle gegeben und ausgeführt haben auch nach der Enttarnung und Offenlegung nahezu keine Bestrafung fürchten mussten. Gar keine Bestrafung drohte den Verantwortliczhen für diese Befehle (Rumsfeld, Wolfowitz, Petraeus diverse Generäle/Offiziere...etc.). In dieser Hinsicht ist die Bestrafung die man Bradley Manning angedeihen lässt für eine Nation die sich brüstet ein Vorkämpfer für Menschenrechte und Demokratie auf der Welt zu sein einfach nur erbärmlich.

Jetzt kann man sagen. Er hat aber doch gegen das Gesetz verstoßen.
Da kann ich nur sagen. Zeit dass man gesetze so gestaltet dass es nicht strafbar ist, wenn man der Öffentlichkeit Straftaten und Verbrechen offenbart.
Alles andere ist eine moralische Bankrotterklärung.
Zuletzt geändert von Twix am 10.03.2013 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

Eulenspiegel
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

@ Heldi
Neben dem Notstand gibt es auch noch die Radbruchsche Formel.
Viele Juristen gehen davon aus, dass die Radbruchsche Formel sogar noch über der Verfassung steht und sozusagen eine Meta-Verfassung darstellt.

Bei den Depeschen gebe ich dir Recht. Hier käme weder Notstand noch Radbruchsche Formel zur Anwendung. Daher wäre er hier zu bestrafen.

Aber bei der Geheimhaltung des Collateral Murder-Videos denke ich, kommt durchaus die Radbruchsche Formel zur Anwendung.

Btw, gibt es irgendwo eine Liste, was genau Manning alles weitergegeben haben soll?

@ Twix
Die Frage ist, weshalb genau er bestraft werden soll. Manning hat halt nicht nur Straftaten publik gemacht sondern auch viele Gehemnisse offenbart, die moralisch legitim sind.
Für die Offenbarung der Straftaten ist er ein Held und sollte nicht bestraft werden. Für die Offenbarung der restlichen Geheimnisse gehört er allerdings bestraft.
Zuletzt geändert von Eulenspiegel am 10.03.2013 22:36, insgesamt 2-mal geändert.

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Talasha
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Talasha »

Eulenspiegel hat geschrieben:

@ Twix
Die Frage ist, weshalb genau er bestraft werden soll. Manning hat halt nicht nur Straftaten publik gemacht sondern auch viele Gehemnisse offenbart, die moralisch legitim sind.
Für die Offenbarung der Straftaten ist er ein Held und sollte nicht bestraft werden. Für die Offenbarung der restlichen Geheimnisse gehört er allerdings bestraft.
Dann wäre wohl die goldene Mitte, ihn erst zu verurteilen und dann zu begnadigen.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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Thorias7
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Thorias7 »

Dieses Forum hat wohl eine relativ eindeutige Politische Richtung, hm?
"Der Typ hat Staatsgeheimnisse verraten, in die er von berufswegen eingeweiht war. Er gehört ohne Zweifel bestraft."
Ich sehe einen klitzekleinen Unterschied zwischen Staatsgeheimnissen, also Sachen, die geheimgehalten werden, weil sonst die Sicherheit des Staates, einer Instituion, die MENSCHEN SCHÜTZEN soll, gefährdet ist,
und Menschenrechtsverbrechen, einer Sache, die wie in diesem Fall geheimgehalten wird, weil sonst eine Organisation, die Menschenrechtsverachtende Operationen und Prozesse aus Profitgründen mehr als fördert, nämlich die USA, gefährdet wird.
Der Unterschied besteht nicht im rechtlichen, sondern im moralischen, aber warum sollte man auch moralisch richtig handeln, wenns rechtlich falsch ist?
Man begibt sich dann ja in die Gefahr, in politisch linke Spektrum zu rücken, und nachher, HUCH, ist man noch Kommunist!!!
Ach du kacke. Na dann unterstütze ich doch lieber Massenmorde.

Wunderbare Moral hier.

Eulenspiegel
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

@Thorias7
Dann erkläre mir doch bitte, was diplomatische Depeschen mit Menschenrechtsveröffentlichungen zu tun haben.

Inwiefern wurde durch die Veröffentlichung der diplomatischen Depeschen irgendeine Menschenrechtsverletzung offenbart?

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Thorias7
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Thorias7 »

"Zu den von Manning weitergegebenen Videos sollen unter anderem die Videoaufnahmen des Beschusses und Todes irakischer Zivilisten und Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters durch einen amerikanischen Kampfhubschrauber am 12. Juli 2007 in Bagdad zählen, die von WikiLeaks unter dem Titel „Collateral Murder“ bearbeitet und veröffentlicht wurden, möglicherweise auch Aufnahmen des Luftangriffes bei Garani am 4. Mai 2009 im Westen Afghanistans. Auch die Informationen, die Ende November 2010 zu der Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks und im April 2011 zur Offenlegung von Informationen über das Gefangenenlager Guantanamo führten, sollen auf ihn zurückgehen."

Ohja, pick die Depeschen raus. Ist sicherlich das, weshalb die USA ihn so sehr nicht mag.
Wen interessieren schon Videos von Morden, oder Infos darüber, wie die USA gefangene behandelt, das wahr wichtige ist doch, wer wen angeschissen hat in der Politik.

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Talasha
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Talasha »

@Thorias

Sarkasmus ist nicht hilfreich.
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Leta
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Leta »

Thorias7 hat geschrieben:Dieses Forum hat wohl eine relativ eindeutige Politische Richtung, hm?
Welche ist das?

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Thorias7
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Thorias7 »

Talasha hat geschrieben:@Thorias

Sarkasmus ist nicht hilfreich.
Ok, auf gut Deutsch wollte ich sagen, dass ich niemanden für so dumm halte, dass er glaubt, Manning würde gefoltert (und ja, ich buche oben beschriebene Methoden unter Folter ab) werden, weil er Berichte an die Öffentlichkeit gebracht hätte, in denen steht, dass niemand Westerwelle mag oder Angies Frisur nicht saß (Kein sarkasmus, stand da drin.)
Stünde das alleine, würde ihm keineswegs auch nur eine annähernd so große strafe drohen.
Vllt. würden die ihm ein Jahr aufbrummen.
Wichtig sind die anderen sachen.

@Politische Richtung: Konservativ. Sehr. Jedenfalls bewegt sich die Diskussion auf dem Niveau eines CDU-Parteitags.

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sagista
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von sagista »

Thorias7 hat geschrieben:Der Unterschied besteht nicht im rechtlichen, sondern im moralischen, aber warum sollte man auch moralisch richtig handeln, wenns rechtlich falsch ist?
Man begibt sich dann ja in die Gefahr, in politisch linke Spektrum zu rücken, und nachher, HUCH, ist man noch Kommunist!!!
Ach du kacke. Na dann unterstütze ich doch lieber Massenmorde.
Sich zu beklagen, dass man plötzlich als Kommunist gilt, wenn man so argumentiert wie bspw. du und einen Satz später dem anderen unterstellt, er würde Massenmörder unterstützen ist schon ein starkes Stück.

Geheimnisverrat ist nun einmal eine schwere Straftat und das vollkommen zu Recht, zumal es eben nicht nur um schreckliche Videos sondern auch um diplomatische Depeschen ging.

Ferner ist anzumerken, dass diese Videos wunderbar für das genutzt werden können, was man die "Schlacht der Bilder" nennt und damit nicht nur die Sicherheit der Soldaten, sondern auch die Sicherheit der Zivilisten gefährden, da solche Videos natürlich weitere Menschen zu Anschlägen motivieren. Selbstverständlich ist der eigentliche Vorwurf in diesem Zusammenhang nicht dem zu machen, der diese Videos veröffentlicht, sondern denen, die dargestellten Verbrechen begangen haben, aber das ändert nichts daran, dass so neue Gefährdungen geschaffen werden.

Das könnte natürlich jetzt als ein Plädoyer für Vertuschung interpretiert werden, aber ich bin der Meinung, dass solche Videos nicht veröffentlicht werden sollten. Zum einen lassen sich gerade Videos wunderbar fälschen, zum anderen sind sie als Propagandamittel eine scharfe Waffe. Das sieht man ja auch immer z.B. im Nahostkonflikt.

Der richtige Weg wäre, z.B. Soldaten, die aus dem Helikopter mit Wonne Zivilisten über den Haufen schießen, rigeros mit rechtsstaatlichen Mitteln zur Rechenschaft zu ziehen. Die Betonung liegt auf "rechtsstaatlich". Ob die Behandlung von Bradley Manning nach rechtsstaatlichen Kriterien einwandfrei ist, ist nach meinem Kenntnisstand in Zweifel zu ziehen.

Also, Menschenrechtsverletzungen sind zu ahnden, da müssen die USA im Bezug auf ihre Soldaten einiges an Nachholarbeit leisten, auch wenn ich denke, dass die meisten US-Soldaten ihren Job einwandfrei machen. Aber Videos dieser Art zu veröffentlichen bringt mehr Schaden als Nutzen. Nicht jeder kann die Videos als das einschätzen, was sie sind, nämlich als Verbrechen von Einzelpersonen in Uniform.

Die Thematik ist deutlich komplexer als einfach nur zu rufen, Bradley Manning sei ein Held. Das werden wahrscheinlich Eltern, die ihr Kind begraben müssen, das bei einem Anschlag durch einen, u.a. durch diese Videos radikalisierten, Attentäter anders sehen, unabhängig davon, ob das Begräbnis in New York oder Bagdad stattfindet.

Im Übrigen ist zu sagen, dass der Krieg im Irak falsch war, ist und bleibt. Als Konsequenz daraus hoffe ich, dass man sich im Nahen Osten einfach nicht mehr einmischt, sei es in Syrien oder anderswo.

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Thorias7
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Thorias7 »

sagista hat geschrieben: Sich zu beklagen, dass man plötzlich als Kommunist gilt, wenn man so argumentiert wie bspw. du und einen Satz später dem anderen unterstellt, er würde Massenmörder unterstützen ist schon ein starkes Stück.
Ich habe mich nicht beklagt, tschuldigung wenn das so rüberkam. Ich stehe zu meiner politischen Überzeugung.
Was ich anklagen will ist die Haltung anderer.
Wenn man sich in der heutigen Gesellschaft 'empört', wie Stephane Hessel es nannte, dann wird man eben recht schnell in die linke Szene geschoben, die im Mainstream verpönt ist. Un dann kneifen die meisten Leute ihren Schwanz ein.


Desweiteren bestreite ich weiterhin, dass es der USA hier um den verrat von Geheimnissen geht. es geht vielmehr darum, dass Manning der Welt gezeigt hat, was für ne Scheiße (sry) die da unten abziehen, und dass die USA sich angegriffen sehen.

Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass ich aus meinem moralisch-ethischen Verständnis genauso gehandelt hätte wie Manning, selbst wenn ich GEWUSST hätte, dass deshalb der Konflikt so sehr eskaliert, dass es mehr und mehr erfolgreiche Terroranschläge gäbe.
Es kommt auf den Guten Willen an, auf die Maxime.
In diesem Fall war es die Maxime, Verbrechen aufzudecken, auf dass die Welt die Wahrheit erfährt.
Und dass ist richtig.

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Thorias7 hat geschrieben:Ohja, pick die Depeschen raus. Ist sicherlich das, weshalb die USA ihn so sehr nicht mag.
Weshalb "die USA", Manning nicht mag, kann ich nicht beurteilen. (Insofern es "die USA" nicht gibt und Manning auch viele Anhänger in "den USA" hat.)

Aber es ist falsch, dass ich die Depeschen herausgepickt habe. Wenn du dir meinen Post aufmerksam durchgelesen hättest, dann hättest du gesehen, dass ich extra zwischen Depeschen und Menschenverbrechen unterschieden habe:
Eulenspiegel hat geschrieben:Bei den Depeschen gebe ich dir Recht. Hier käme weder Notstand noch Radbruchsche Formel zur Anwendung. Daher wäre er hier zu bestrafen.

Aber bei der Geheimhaltung des Collateral Murder-Videos denke ich, kommt durchaus die Radbruchsche Formel zur Anwendung.
Ich bin also nicht derjenige, der etwas herauspickt. Du bist derjenige, der hier alles über einen Kamm schert. (Während ich differenziere.)

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von sagista »

Thorias7 hat geschrieben:Ich habe mich nicht beklagt, tschuldigung wenn das so rüberkam. Ich stehe zu meiner politischen Überzeugung.
Was ich anklagen will ist die Haltung anderer.
Wenn man sich in der heutigen Gesellschaft 'empört', wie Stephane Hessel es nannte, dann wird man eben recht schnell in die linke Szene geschoben, die im Mainstream verpönt ist. Un dann kneifen die meisten Leute ihren Schwanz ein.
Naja, dass die "linke Szene" im Mainstream verpönt ist, entspricht jetzt nicht unbedingt meiner Wahrnehmung, aber dass auszudiskutieren würde uns doch arg weit weg vom Thema bringen. Schwerer als der Vorwurf der Beklagung wiegt meiner Meinung nach jedoch die Aussage, man würde dann lieber Massenmörder unterstützen.
Thorias7 hat geschrieben:Desweiteren bestreite ich weiterhin, dass es der USA hier um den verrat von Geheimnissen geht. es geht vielmehr darum, dass Manning der Welt gezeigt hat, was für ne Scheiße (sry) die da unten abziehen, und dass die USA sich angegriffen sehen.
Nun befinde ich mich unverhofft in der Situation, auf unzulässige Verallgemeinerungen hinweisen zu können. Die "Scheiße, die die da unten abziehen" begehen, wie ich ausführte, Verbrecher in Uniform, aber eben einzelne.
Im Übrigen, natürlich geht es den USA zumindest auch um den Verrat von Geheimnissen. Geheimnisverrat ist ein schweres Verbrechen in jedem Staat. In vielen Ländern wirst du für sowas direkt an die Wand gestellt, um es mal drastisch zu formulieren. Geheimnisverrat kommt dem Hochverrat schon ziemlich nahe.
Thorias7 hat geschrieben:Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass ich aus meinem moralisch-ethischen Verständnis genauso gehandelt hätte wie Manning, selbst wenn ich GEWUSST hätte, dass deshalb der Konflikt so sehr eskaliert, dass es mehr und mehr erfolgreiche Terroranschläge gäbe.
Es kommt auf den Guten Willen an, auf die Maxime.
In diesem Fall war es die Maxime, Verbrechen aufzudecken, auf dass die Welt die Wahrheit erfährt.
Und dass ist richtig.
Ist es das wirklich?

Der erste Impuls, ich sehe ein Verbrechen, davon muss die Welt erfahren, ist natürlich da. Käme dieser Impuls nicht müsste man an sich selbst die Frage stellen, wie es um die eigene Moral bestellt ist.

Aber man muss im zweiten Impuls die Konsequenzen abwägen. Ich gebe ein aktuelles Beispiel. Man stelle sich vor, man würde ein detailliertes Video über diese Vorgänge öffentlichkeitswirksam verbreiten, es immer wieder zeigen, wie unbescholtene Christen vor einem wütenden islamischen Mob flüchten, ge- oder sogar erschlagen werden usw. Allein der Artikel reicht ja schon für einige unselige Kommentare, aber ein ungeschöntes, brutales Video würde aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich heftigere Reaktionen mit sich bringen.

Wahrscheinlich würden selbst heute noch brutale, realistische und unzensierte Videos über die Bombenangriffe auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg - so sie denn existierten - heftige Reaktionen auslösen.

Der Mensch ist ein visuelles Wesen, aus diesem Grund ist er anfällig für solche Videos und eben deshalb ist es sehr sehr fragwürdig, Videos dieser Art zu veröffentlichen.
Zuletzt geändert von sagista am 11.03.2013 00:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Shadow-chan »

Thorias7 hat geschrieben:Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass ich aus meinem moralisch-ethischen Verständnis genauso gehandelt hätte wie Manning, selbst wenn ich GEWUSST hätte, dass deshalb der Konflikt so sehr eskaliert, dass es mehr und mehr erfolgreiche Terroranschläge gäbe.
Dann solltest du dein moralisch-ethisches Verständnis meiner Meinung nach aber mal ganz schnell ganz kräftig überdenken...
Und wie immer hat Lexaja recht.

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Thorias7 hat geschrieben:Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass ich aus meinem moralisch-ethischen Verständnis genauso gehandelt hätte wie Manning, selbst wenn ich GEWUSST hätte, dass deshalb der Konflikt so sehr eskaliert, dass es mehr und mehr erfolgreiche Terroranschläge gäbe.
Es kommt auf den Guten Willen an, auf die Maxime.
In diesem Fall war es die Maxime, Verbrechen aufzudecken, auf dass die Welt die Wahrheit erfährt.
Und dass ist richtig.
Dann kann man nur hoffen, dass Du a) niemals wirklich Verantwortung für Menschenleben bekommst, b) niemals Geheimnisträger wirst und c) irgendwann in Deinem Leben die Torheit dieser Aussage einsiehst.

Eine derart romantisch-verklärte Argumentation offenbart mir nur einen Menschen, der offenbar noch niemals in seinem Leben für jemanden oder etwas Verantwortung übernehmen musste, welche über "was zieh ich morgen an" hinaus geht.

Es kommt auf den guten Willen an? Was für ein Bullshit. Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Schon mal gehört? Offenbar nein.

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Zuletzt geändert von Skyvaheri am 11.03.2013 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Ich hoffe eher, dass Menschen die nur blind Befehle befolgen, weil es eben Befehle sind, niemals zu Macht kommen.
Wo das hinführt. Das wissen wir ja alle, oder?

Kommt zwar langsam wieder aus der Mode, aber ich setze auf das Konzept des mündigen Staatsbürgers und nicht auf das des Untertans.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untertan
"Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist."

Auch hundert Jahre alte Bücher die diese Geisteshaltung im Kaiserreich beschrieben haben anscheinend auch heute wenig von ihrem Aktualitätsbezug verloren. (Klare Lektüreemfpehlung)


P.S.
Verantwortung und moralisches Handeln schließen sich nicht aus.
Moralisches Handeln sollte gar Vorbedingung dafür werden.
Das ist zumindest immer der theoretische Anspruch der durchaus sogar auf Buisness Schools, in Jura und in Politikfakuötäten oder gar bei uns in der Bundeswehr vermittelt wird. Gar mit Pflichtseminaren in Ethik oder dergleichen.
Die oben verlinkte Radbruchsche Formel ist in diesem Kontext auch sehr interessant für den juristischen Bereich
Zuletzt geändert von Twix am 11.03.2013 09:06, insgesamt 4-mal geändert.

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Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Meiner Ansicht nach besteht ein erheblicher Unterschied dazwischen ob jemand Verbrechen publik macht oder Geheimnisse verrät. Hätte er nur ersteres gemacht könnte ich Sympathien für ihn verstehen.
Aber ein Dieb, der von einem anderen Verbrechen, welches er bei seinem Diebeszug mitbekommen hat, berichtet bleibt trotzdem selber ein Verbrecher.
Verbrechen anderer rechtfertigen nie(!) die eigenen Verbrechen. ( Im Sinne von: "Er hat X gemacht, daher darf ich Y")
Zuletzt geändert von bluedragon7 am 11.03.2013 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bradley Manning

Ungelesener Beitrag von Twix »

Äh, Das Bekanntmachen des Verbrechens wäre ohne den Geheimnisverrat aber nicht möglich gewesen,
Das eine war also die Vorbedingung für das Andere.

Du sagst Nie.
Machen wir mal eine kleine Versuchsanordnung.
Du wirst eingezogen in die Armee deines Landes.
Dein land führt einen völkerrechtswiedrigen Angriffskrieg der wohl auf einen Vernichtungskrieg hinauslaufen soll.
Desertierst du (was ein Verbrechen wäre) oder beteiligst du dich weiter an dem Angriffskrieg?
Was wäre die richtige Entscheidung?

Machen wir es härter
Du siehst wie dein Vorgesetzter (Militär) ein Kind vergewaltigt. Die Militärdoktrin deines Landes die auf verbrannte Erde setzt, heißt dies gut. Deine moralische Entrüstung interessiert ihn nicht.
Erhebst du die Hand gegen ihn (gesetzesverstoß) und bringst ihn davon ab?

Du erfährst wie dein Land systematisch foltert und Zivilisten und Reporter umbringen lässt und das als colateral Damage abtut.
Machst du was dagegen und gibst der einzigen Macht die du kennst die dies eventuell verhindern Könnte (Die Presse/Die Weltöffentlichkeit) die Informationen diese Praktiken enttarnen? Oder sorgst du dafür dass die Folterungen und Morde weiter ohne Probleme vonstatten gehen können?
Zuletzt geändert von Twix am 11.03.2013 09:30, insgesamt 2-mal geändert.

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