Single malt - aber welcher?

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Arikha Madaiama
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

Wobei ich mit Bowmore (den Jüngeren) auch noch nie falsch gelegen bin. Solch edles (und teures) Zeug hatte ich allerdings auch noch nie in der Hand.

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Farmelon
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Welche von den Jüngeren kannst du denn empfehlen? Ich kenne die Marke noch nicht. :)
Idealerweise mit wenig oder ohne Torf.

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Gorbalad
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

So, mein Malt Whisky Companion ist da. :)
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Alecto
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Farmelon hat geschrieben:Welche von den Jüngeren kannst du denn empfehlen? Ich kenne die Marke noch nicht. :)
Idealerweise mit wenig oder ohne Torf.
Eine gewisse Torfnote ist beim Bowmore eigentlich immer mit dabei (wenn auch nicht in einer Ausprägung wie z.B. beim Laphroaig) - das ist gewissermaßen ein gemeinsames definierendes Merkmal. Die Produktvielfalt der Destille ist groß. Es gibt zahlreiche unabhängige Abfüller (z.B. Signatory, Douglas Laing,...) die hauptsächlich einen junge Bowmore anbieten - Der jüngste mir bekannte ist der 7-jährige von Murray McDavid. Die Destille selbst bietet auch noch eine große Vielfalt an Special Casks bzw Sonderabfüllungen an - viele davon nur zeitlich streng limitiert. Darunter finden sich Meisterwerke wie der "Sea Dragon" und IMHO weniger gelungene Versuche wie z.B. der "Bowmore Surf". Dazu gab es immer mal wieder für Normalmenschen unfinanzierbare Wahnsinnsauflagen wie z.B. den "Black Bowmore".
Wenn man Islay-Whisky mag, dann kann man jedoch allgemein mit Bowmore wenig falschmachen - auch der "ganz normale" 12-jährige Bowmore ist IMHO recht gelungen. Sollte ich denjenigen mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis herauspicken, dann würde ich momentan zum 15-jährigen "Bowmore darkest" raten. Die beste noch erhältliche Sonderabfüllung ist derzeit IMHO der 10-jährige "Bowmore Devil's Casks".
Besonders preiswert sind die Whiskys dieser Destille aber im allgemeinen nicht.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

Aktuell habe ich den 'Darkest' zu Hause, fand aber auch den einfachen 12y sehr gut, mit der deutlichen Salznote war der schon speziell. Das war aber noch eine etwas ältere Abfüllung die ich da hatte, keine Ahnung ob der noch so schmeckt wie ich ihn kenne.

@Gorbalad: Hmm ... ich könnte meinen Jackson auch mal erneuern

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke sehr für eure Sichtweise. :)
Bisher hab ich so weit ich weiß noch keinen Islay probiert, eben wegen dem oft vorhandenen Torf, aber ich geh mal in mich ob ich es nicht doch wagen sollte.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

Probiere vielleicht einmal den Bunnahabhain, der ist kaum torfig/rauchig und hat wie ich finde einen sehr angenehmen Geschmack. Die Destille verwendet meine ich meist keine Kühlfilterung und zumindest teilweise keine Farbe.
Der 12y hat m.E. ein durchaus gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei man sich bei denen auch den 18y noch leisten kann.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke sehr für den Tipp, ich überleg es mir mal. Eigentlich wär als nächstes ja wieder ein Glenfarclas auf der Wunschliste, aber warum nicht mal was anderes probieren. Dann aber den 12er, da ärgert es mich nicht so sehr wenn er doch nichts für mich ist da er weniger kostet.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Heut' beim Stammtisch habe ich Strathisla 12yo, Bunnahabhain 12yo und Glenlivet 12yo probiert.

Ich glaube, vom Glenlivet werde ich eine Flasche kaufen, allerdings eine ältere.
Ich schwanke zwischen Nadurra 16yo und dem normalen 18yo.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Gorbalad hat geschrieben:Heut' beim Stammtisch habe ich Strathisla 12yo, Bunnahabhain 12yo und Glenlivet 12yo probiert.

Ich glaube, vom Glenlivet werde ich eine Flasche kaufen, allerdings eine ältere.
Ich schwanke zwischen Nadurra 16yo und dem normalen 18yo.
Egal für welchen Du Dich entscheidest (empfehlenswert sind beide), Du wirst feststellen daß beide sich vom 12-jährigen recht deutlich unterscheiden. Diese Destille zeigt eindrucksvoll wie stark sich Whisky durch unterschiedliche Lagerungszeit noch geschmacklich verändern kann.
Nebenbei sei noch positiv erwähnt daß die Gelnlivet-Destillerie bei der Führung die wir dieses Jahr mitgemacht haben bei der anschließenden Verkostung ziemlich großzügig war.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Stimmt, beim Glenlivet ist schon zwischen dem 12er und dem 15er ein deutlicher Unterschied zu schmecken, den 18er kenne ich persönlich zwar noch nicht aber kann mir gut vorstellen was Alecto da schreibt.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Preis/Leistungsmässig (mit mir verfügbaren Preisen in Wien und den Punkten aus dem MWC) ist der Glenlivet 12yo jedenfalls ganz weit vorn, da komme ich immerhin auf 2,36 Punkte je Euro :)

Allerdings ist halt fraglich, ob ich jeden Whisky genauso bewerten würde, wie die Herren Jackson, Roskrow, Smith und Meyers :)

Ein Anhaltspunkt ist das aber sicherlich.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Au weia.
Ich habe ja eine Flasche Octomore 6.1.
Jetzt hat Bruichladdich da etwas nachgelegt. Octomore 6.3 Meisterinformationen zu: "Phenolgehalt": 258 ppm (!)
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Hiervon kenne ich beide noch nicht (Wobei ich selbst auch zugegebenermaßen selten zu Cask-Strength-Abfüllungen greife). Wie würdest Du den Octomore so beschreiben?

Meine Holde versucht mich gerade zum Erwerb eines weiteren Bowmore zu motivieren. Ob das nun auf den definitiv vorhandenen eigenen Vorlieben beruht oder sie versucht die japanische Wirtschaft damit zu unterstützen (Die Bowmore-Destille gehört der japanischen Suntory-Gruppe) bleibt offen. Im Hinblick auf letztres ist es swieso erstaunlich daß es noch kein knuddeliges Destillen-Maskottchen namens "Bowmicon" gibt.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wenig überraschend: ziemlich rauchig. ;)

Ich fand ihn allerdings nicht viel rauchiger als etwa Ardbeg. Vielleicht sind meine Phenol-Rezeptoren einfach schon bei 50ppm auf Anschlag.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich ihn erst einmal probiert habe, und das als Abschluss einer längeren Verkostung. Möglicherweise war ich also auch schon zu beeinträchtigt...

Ich kann aber dieses Video schon allein der Unterhaltung halber empfehlen:
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Farmelon
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Am besten fand ich die Kommentare "wird erträglicher" und "ein Hauch von Gestank". Und dann das Gesicht und weitere Reaktionen als er endlich probiert hat. :ijw:
Definitiv kein Whisky für mich.^^

Davon hab ich meinem Vater mal die Verkostung von Discount-Whiskys aufs Auge gedrückt. hat er sich aber nie angesehen.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich fand den Octomore aber weit weniger wild, als er da beschrieben wird.

Wie gesagt, ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich einfach ein oberes Limit habe, was Phenol-Schmecken betrifft, dass der Rezensent im Video einfach keinen Rauch mag (sagt er ja am Anfang auch), oder sonstwas.

Mein Lieblingszitat ist aber "Rauch, Rauch, Rauch, Rauch, Torf, Rauch, Rauch, Torf, Phenol, Rauch" :)
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ja, das Zitat war auch klasse. :)
Ich bin ja auch nicht so der Fan von Rauch, ich tendiere eher in die Sherry-Ecke nach dem was ich bisher ausprobiert und gelernt habe.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Der hat halt 167. Der neue hat 258 ppm :)

'Normalere' Whiskys liegen eher so zwischen 0 und 55 ppm Phenol.

http://www.whiskyforeveryone.com/whisky ... _peat.html
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Gorbalad hat geschrieben:So, heut' wars mal wieder so weit:
  • Glenmorangie Quinta Ruban 12yo (Alecto+Holde sind schuld)
Alecto hat geschrieben:@Gorbalad: Wohl bekomm's! Ich hoffe er schmeckt Dir.
Danke. Ja, tut er. :)

Er verträgt mMn aber ein wenig Wasser.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Gorbalad hat geschrieben:Hab' mir heute die Potstill Edition vom Caol Ila geholt.
Holla, der ist auch gut! :)

(Braucht aber natürlich noch deutlich mehr Wasser)
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Aktuell einen Mortlach 15yo, mit zarten Anklängen an Lindor ….

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Beim Quinta Ruban war ich vor allem vom Geruch überrascht. Die frisch geöffnete Flasche riecht mMn einfach nach (Port)Wein, nicht nach Whisky :)

Der Caol Ila ist deutlich rauchiger und auch sonst intensiver als der 12yo.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Oban Distiller's Edition. In meinen Augen um längen besser als der normale Oban.

Ansonsten als recht angenehmen Whisky kann man Dalwhinnie 15 J empfehlen. Besonders hat mich da der Dalwhinnie 25J-1987/2012, der sogar in Fassstärke wie Öl runtergeht.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Bei gut 200 Euro kann man wohl auch erwarten, dass der gut ist :-)

Wobei die 52% für Fassstärke eher am unteren Ende sind.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Gorbalad hat geschrieben:Wobei die 52% für Fassstärke eher am unteren Ende sind.
Da es sich um einen 25-jährigen handelt ist das nicht erstaunlich. Je länger ein Whisky lagert desto mehr Alkohol verliert er durch Verdunstung (was gerne als "Angels' share" oder "Angels' dram" bezeichnet wird). Besonders alte Cask-Strength-Abfüllungen sind fast alle eher schwachbrüstig.
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ob eher Alkohol oder Wasser verloren geht, liegt am Klima. In Schottland geht wohl eher Alkohol verloren, in Kentucky ist es angeblich umgekehrt. (Michael Jackson, Whisky - the definitive world guide S. 77)

Jedenfalls sind 52% nicht soo weit weg von den 46%, die andere Destillerien als Trinkstärke verkaufen :)
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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Milan »

Gestern mal den Talisker Storm getestet, erinnerte mich an Islay Whisky, kommt aber nicht an meine Favoriten von dieser Insel heran, auch der Standard-Talisker schmeckt mir letztendlich besser.
Trotzdem kann man ihm durchaus mal eine Chance geben wenn einem die Islay-Whishys zu extrem sind. Irgendwie hatte ich immer einen zimtigen Nachgeschmack im Mund, muss mal testen ob man den irgendwie in ein Backwerk mit Äpfeln integtrieren kann.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Gestern im Duty Free günstig einen Bowmore Black Rock erstanden und bei meiner Heimkehr natürlich gleich verköstigt. Gefällt sowohl meinem Mann als auch mir sehr gut, ein schöner, angenehmer Herbstwhisky mit ein wenig Rauch, der aber nicht zu dominant ist.

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Re: Single malt - aber welcher?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Soeben habe ich die Liste zum Tasting Anfang November bekommen...

Bladnoch 11 years - Distillery label, 46 % - Lowlands
Auchentoshan 1998 - Lemon Cest - sherry butt - Wemyss - 46 % - Lowlands
* Glenturret 1988 - Dewar Rattray - 45,3 % - Southern Highlands
Tamdhu 10 years - Official Launch for Austria - 40 % - Speyside
Benriach 17 years - Chieftains - 43 % - Speyside
Benrinnes 1995 - Coopers Choice - 46 % - Speyside
+ Caperdonich 18 years - Chieftains - 48 % - Speyside
Glenrothes 1998 - Aromatic Orange Tobacco - Sherry Butt - 46 % Wemyss - Speyside
Glen Keith 1997 - refill sherry cask - Wilson & Morgan - 46 % - Speyside
* Glentauchers 21 years - Duncan Taylor - 52,7 % - Speyside
* Strathmill 21 years - The Maltman - Meadowside - 50,5 % - Speyside
* Ben Nevis 1996, Potstill Edition - Carn Mor - 52,8 % - Western Highlands
Glen Scotia 1991 - Merchant's Mahogany Chest - sherry c. - 46 % - Wemyss - Campbeltown
* Longrow Red - 11 years . port wood casks - 58 % - peated - Campbeltown
* Tobermory 18 years - Wilson & Morgan - 54,2 % - Isle of Mull
Ledaig 2005 - PX finish - Wilson & Morgan - 50 % - peated - Isle of Mull
* Arran Machrie Moor cask strength - 58,4 % - Isle of Arran
* Bowmore 2000 - Dewar Rattray - 57,3 % - Islay
* Kilchoman cask strength - 59,2 % - Islay
* Lagavulin 12 years - Special Release 2013 - 55,1 % - Islay

Ich fürchte, das wird teuer. Also nicht das Tasting, das finde ich mit 45 EUR für 20 Whiskys sehr zivilisiert bepreist. Aber ich bin mir relativ sicher, dass mir da der eine oder andere so gut schmecken wird, dass ich dann auch noch eine Flasche davon 'brauche'. Und ich hab' davon grad mal je einen 'normalen' Auchentoshan 12yo und Lagavulin 16yo.
Zuletzt geändert von Gorbalad am 28.10.2014 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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