Vielleicht verlange ich auch einfach zu viel von euch, schließlich habt ihr euch nicht wie ich jahrelang mit Bildung und Wirtschaft beschäftigt. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, denn eine Runde DSA am Wochenende ist schon verlockender als eine weitere Studie zu wälzen, ein weiteres Video zu sehen, neue Zahlen und Daten runterzubrechen, … . Jeder hat andere Vorlieben und investiert seine Zeit anders.
Darum will ich hier einen kleinen Abriss geben über die versteckten Kosten hinter einem staatlichen Bildungssystem (SBS), auf die ich im Laufe der Zeit aufmerksam (gemacht) wurde. Ich möchte möglichst anschaulich machen auf welchen Wegen ein SBS (bzw. allgemein ein staatliches Wirtschaftsgutssystem) Kosten erzeugt, die man nicht wahrnimmt, weil sie eben durch volkswirtschaftliche Prozesse versteckt werden.
Geständnis
Ich weiß nicht wie groß die wahren Kosten tatsächlich sind. Das weiß niemand. Erstens ist es praktisch unmöglich das herauszufinden (sollte später klar werden) und zweitens ist es sehr aufwändig es selbst bei herausfindbaren Sachen ordentlich zu quantifizieren. D.h. niemand kann genau sagen wie groß die wahren Kosten dieses "kostenlosen" Systems wirklich sind; wir können höchstens Schätzwerte abgeben, die die Größenordnung einigermaßen treffen. Und damit auch klar wird, dass es um Größenordnungen und nicht um Peanuts gehen wird, hier die provokante Summe:
Das staatliche Bildungssystem kostet jedes (arme) Kind rund eine halbe Million Euro.
Keine Übertreibung. Ich meine das ernst. Von "kostenlos" kann meiner Ansicht nach keine Rede sein. Aber der Reihe nach:
Direkte & indirekte Umlagen
Die direkten Kosten des SBS werden von den Menschen im Land (und Ausland) bezahlt. Der Staat finanziert das SBS über Steuern, wobei es keine Abgaben (also projektgebundene Steuern) für Bildung gibt, die Kosten also ungefähr über alle erhobenen Steuern gleichmäßig verteilt sind.
Rein theoretisch könnte man hier ein paar Unterscheidungen machen welche Steuern eher hineinfließen (bspw. Erbschaftssteuer), da Bildungskosten zuallererst vom Bundesland (und den Kommunen) gezahlt werden und einige Steuern direkt an den Bund gehen (siehe
Bundeszentrale für Politische Bildung). Aber dann gibt es Rückerstattungen, den Länderfinanzausgleich, uvm., sodass es praktisch unmöglich wird die genaue Herkunft des Geldes zu ermitteln und sich dies von Bundesland zu Bundesland unterscheiden würde.
Die Kosten des SBS schlagen sich also in Produkten und Dienstleistungen nieder, auf die Steuern erhoben werden. Der Joghurt kostet ein bisschen mehr wegen dem SBS. Auch der Arztbesuch. Oder der Sprit. Da gesteigerte Kosten sich natürlich (aber nicht gleichmäßig) innerhalb der wirtschaftlichen Verflechtungen verteilen, ist es auch unmöglich zu sagen welches Produkt jetzt genau wie viel mehr kostet.
Die Verteuerungen von Produkten verteuert natürlich auch insbesondere jene Produkte gleich mehrfach, die am Ende von Produktionsketten stehen, da jeder Mensch und jedes Unternehmen sein Produkt ein klein wenig verteuert, um die Kosten auszugleichen. Die Verteuerung zieht sich also ähnlich wie die Inflation durch die gesamte Wirtschaft.
Kinder bzw. deren Eltern zahlen natürlich auch alle diese direkten und indirekten Steuern, sowie deren Fortpflanzungen mit. "Kostenlos" ist das SBS also bereits jetzt schon nicht mehr. Ein "kostengünstig" kann man zu diesem Zeitpunkt noch durchgehen lassen, denn auch wenn die Kosten des SBS massiv sind, so sind sie umgelegt auf die Aktivitäten von 80 Millionen Menschen sehr klein.
Fehlallokationen
Was würde passieren wenn beispielsweise alle Universitäten in Deutschland die Anzahl der Studienplätze für Zahnmedizin um 50% reduzieren würden? Klar, dann gäbe es (langfristig) weniger Zahnärzte. Eine Verknappung der Zahnärzteschaft würde die Preise für zahnmedizinische Behandlungen deutlich erhöhen, denn die Nachfrage nach Zahnmedizin nimmt ja nicht spontan ab, nur weil das Angebot an möglichen Zahnarztterminen gesunken ist.
Solche Kostensteigerungen bei Zahnärzten sind meistens nicht leicht zu bemerken, da ja jeder krankenversichert ist und die Krankenversicherung die Kosten trägt. Man merkt es höchstens wenn man (teilweise) Eigenbezahlungen oder Zusatzbehandlungen (Nicht-Zahnmedizin: "IGEL") verlangt oder der Krankenkassenbeitrag steigt, wobei auch dies teilweise direkt über das Gehalt läuft und leicht versteckt ist. Alternativ zu höheren Preisen streichen die Krankenkassen manchmal aber auch den Maßnahmenkatalog, den zu zahlen sie bereit sind.
Nun, was hat das SBS mit den Zahnärzten zu tun? Sehr viel. Die Zahnärzte sollen hier einmal (aktuell) stellvertretend für die durch das SBS entstehende ineffiziente
Ressourcenallokation stehen. Die Studienplätze in der Zahnmedizin sind natürlich (wie bei praktisch allen Studienfächern) begrenzt. Da sich aber ständig mehr Studienplatzbewerber als Studienplätze finden, wird über den numerus clausus entschieden, wer einen Studienplatz bekommt. Dieses System soll Gerechtigkeit ("wer sich anstrengt bekommt den Studienplatz") mit Effizienz ("bestmögliche Verteilung der Studenten auf die Studienplätze") verbinden, bricht aber momentan in vielen Bereichen – insbesondere der Medizin – "katastrophal" zusammen.
Es ist nämlich nicht so, dass die Unis die Hälfte ihrer Studienplätze in der Zahnmedizin gestrichen hätten – aber es ist so als wäre das dennoch passiert. Denn wie ich in meine langen Analyse über die Universität im SBS geschrieben habe, erscheint die Uni den Studenten "kostenlos". Der Preis eines Studiums wird nicht mehr vom Käufer (Student) bezahlt, sondern umverteilt. Dadurch ist der Marktmechanismus des Preises staatlich zerstört worden und Studenten orientieren sich beim Studium nicht mehr an den Kosten des Studiums. Wenn jetzt jemand 16 Semester Kunst studiert um im Anschluss Kellner zu werden, dann sind da direkt hunderttausend Euro verschwendet worden – was schon schlimm genug ist.
Wenn jetzt aber jemand Zahnmedizin studiert (ein NC-Fach) und danach nicht als Zahnarzt arbeitet, dann sind nicht nur die direkten Kosten verschwendet und die indirekten Kosten nie erwirtschaftet worden. Es wurde auch noch eine andere Person davon abgehalten Zahnmedizin zu studieren, was ein doppelter Verlust ist, wenn diese Person als Zahnarzt arbeiten wollte.
Und genau das passiert immer mehr an deutschen Universitäten – nicht nur in der Zahnmedizin, sondern natürlich auch in anderen Studiengängen.
Es gibt also immer mehr Studenten, die nie oder nur wenig in dem erlernten Beruf arbeiten und dabei auch noch andere davon abhalten in diesem Beruf zu arbeiten. Wäre das Studium nicht "kostenlos", dann würde der Marktmechanismus das verhindern, denn da die Kosten des Studiums durch die spätere Arbeit abgegolten werden müssten, würden nur noch diejenigen studieren, die dann auch wirklich in diesem Beruf arbeiten möchten. Es entsteht also eine massive Fehlallokation der Ressourcen mit damit einhergehenden Preissteigerungen in der (zahn)medizinischen Versorgung. Auf dem Land ist die medizinische Versorgung ohnehin schon nicht mehr berauschend … .
Die volkswirtschaftlichen Kosten solcher Entwicklungen und Ineffizienzen lassen sich nicht gut beziffern, sie dürften aber allein in der Medizin jährlich mehrere Milliarden ausmachen. All diese Kosten werden natürlich auf die Wirtschaft umgelegt und betreffen damit auch die jeweiligen (armen) Kinder und Eltern.
Beim Bildungssystem ist es ungemein schwer die Kosten auch nur ganz grob zu ermitteln. Würde diese Ineffizienz bspw. nur die Tomatenpreise steigen lassen, dann könnte man das gut messen, aber hier betrifft es die gesamte Volkswirtschaft in riesigem Maße, da ein Hochtechnologieland wie Deutschland natürlich in größtem Maße von Bildung bzw. hoch Gebildeten abhängt. Allein diese Teuerungsraten dürften den verbliebenen Rest dessen auffressen, was vom "kostengünstig" noch übrig war.
Ineffizienz in der Bildung
Der freie Markt ist ja darum so hervorragend, weil er wie kein anderes Wirtschaftssystem die begrenzten Ressourcen optimal verteilt. Ist eine Ressource knapp, dann ist sie teuer und die Leute erwerben sie nur noch, wenn sie ihnen wirklich wichtig ist, d.h. wichtige Prozesse werden bei der Allokation bevorzugt. Ist eine Ressource ubiquitär, dann ist sie billig und die Leute erwerben sie oft und versuchen mit der billigen Ressource die teurere Ressource in ihren Prozessen zu ersetzen.
Preiskontrollen vernichten diese Marktmechanismen und die Ressourcen werden nicht mehr optimal verteilt. Setzt der Staat also zu hohe Preise für eine Ressource, dann verhindert er damit die Verwendung der Ressource in Prozessen, in denen sie hätte zum wirtschaftlichen Vorteil verwendet werden können. Beispiel Wasser: Würde der Staat den Wasserpreis auf 100€ pro Liter festlegen, dann würden die Menschen nur noch das notwendigste Wasser zum Trinken kaufen und viele Wirtschaftsprozesse, die Wasser benötigen, würden unnötigerweise zum Erliegen kommen und die Menschen ihren Job/ihr Auskommen kosten (bspw. Bademeister im Schwimmbad). Am Markt würde zudem ein riesiger Überschuss an Wasser bestehen, weil die Ressource nicht knapp ist, aber nicht mehr gekauft wird. (Bei solch extremen Preisen würde natürlich auch ein Schwarzmarkt entstehen aber darum soll es mal nicht gehen).
Setzt der Staat den Wasserpreise auf 0,01€ pro Tausend Liter, dann würden die Menschen unverantwortlich verschwenderisch mit der Ressource umgehen. Viele Landwirtschaftsbetriebe oder Firmen mit anderen wasser-intensiven Industrieprozessen würden ihren Standort dorthin verlegen und das Wasser noch weiter verknappen. Dies sieht man beispielsweise sehr schön in Kalifornien, einem Bundesstaat der USA, das mit enormem Wassermangel zu kämpfen hat, weil die Regierung die Preise dort künstlich niedrig hält. Und die Verschwendung ist wirklich katastrophal, gar wahnsinnig, so
baut man bspw. mitten in der kalifornischen Wüste Reis an und leitet das Wasser entsprechend um (Reis ist eine extrem wasser-intensive Pflanze; die dortige Wüste ein extrem wasser-armer Lebensraum).
Nachdem im vorherigen Abschnitt die Folgen einer ineffizienten Verteilung der Bildungsmöglichkeiten selbst betrachtet wurden, so geht es jetzt um die Ineffizienz innerhalb des Bildungssystems selbst. Das deutsche SBS ist ja nicht nur nach außen ein ineffizientes, behäbiges Monstrum, sondern auch in seinem Inneren ein starres, ineffizientes, kostenexplosives Geschwür, das Bürokratie fördert und Kinder teilweise sogar verdummt.
Der Einstieg über Preiskontrollen war zentral, denn es sind hauptsächlich die Preiskontrollen innerhalb des SBS, die eine Verbesserung der Lehrerqualitäten verhindern. Viele Leute reden immer gern über Klassengrößen, Ausstattungen, usw. usf. nur über die
Qualität der Lehrer redet niemand. Man erinnert sich lieber an den einen oder anderen Lehrer, der richtig gut war, mit interessantem Unterricht, als an die Vielzahl mittelmäßiger oder gar katastrophal schlechter Lehrer, denen man als Kind begegnete.
Im deutschen SBS werden Lehrer (als Beamte) nach ihrer Dienstzeit/-rang (und ein paar anderen Dingen) besoldet: Studienrat, …, Oberstudiendirektor. Sie werden jedoch nicht bezüglich ihrer tatsächlich geleisteten Arbeit bezahlt. Das dürfte den meisten Leuten geläufig sein – schließlich gibt es genügend Beamtenwitze.
Was jedoch durch schlechte Lehrer an volkswirtschaftlichem Schaden angerichtet wird, darüber kann man nicht mehr lachen. Hierzu gibt es glücklicherweise eine
extrem umfangreiche, detaillierte und hervorragende Studie der Harvard-Universität, die 2,5 Millionen Schüler über einen Zeitraum von über 20 Jahren (also insbesondere auch nach ihrer Schulkarriere) beobachtet hat. Die Studie wird häufig aufgegriffen von Enthusiasten aller möglichen Bildungsreformbestrebungen, ist der Öffentlichkeit aber leider nicht bekannt. Hier
die New York Times dazu und hier
Bloomberg News.
Ein schlechter Lehrer (untere 5%) kostet einen Schüler pro Schuljahr rund 50.000 Dollar an Lebensgehalt, d.h. einem Schüler entgehen im Laufe seines Lebens 50.000 $. Und das
pro Schuljahr. Wer von der 1. bis 4. Klasse einen solchen Lehrer hat, der verliert also 200.000 $ im Laufe seines Lebens.
Ein sehr guter Lehrer (obere 5%) bringt einem Schüler pro Schuljahr einen Gewinn von 80.000 $ an Lebensgehalt, d.h. der Schüler verdient im Laufe seines Lebens 80.000 $ mehr. Wer einen solchen Lehrer vier Jahre hat, kann mit gesteigerten Einnahmen von 320.000 $ im Laufe seines Lebens rechnen.
Bloomberg
That 2012 study, by Harvard’s Raj Chetty and John Friedman and Columbia’s Jonah Rockoff, analyzed data from 2.5 million kids over two decades, matching test scores with the tax data for the same students and their parents. They tried to isolate how much any individual teacher adds or detracts by comparing how the students scored on end-of-year tests to how similar students did with other teachers, controlling for a host of such things as test scores in the prior year, gender, suspensions, English language knowledge, and class size.
They then checked the predictions made by those models to see if the models reflected some other kind of bias and found that them to be highly reliable. For example, the researchers looked at what happened when teachers left or joined a school and found that, when the model predicted an educator to be great, she in fact immediately improved test scores in her class compared with how students previously performed in that grade.
The academics also found that teacher quality has a lasting impact. Replacing a teacher from the bottom 5 percent of the cohort with an average teacher increases the lifetime earnings of a single student by $50,000. (Spread across an entire classroom, those lost lifetime earnings total $1.4 million, Judge Treu’s headline number.) A truly great teacher, someone in the top 5 percent of a cohort, can increase a child’s lifetime earnings by $80,000, improve the likelihood of college attendance, and reduce the odds of teenage motherhood.
Die Qualität eines Lehrers hat also einen
massiven Einfluss auf die Einnahmen eines Schülers im Laufe seines Lebens. Im Gegensatz zu den USA, die Gesamtschulen haben (high schools), haben wir in Deutschland ja das 3-gliedrige Schulsystem und in den Hauptschulen sammeln sich die schlechten Lehrer überproportional an im Gegensatz zu den Gymnasien mit überproportional vielen besseren Lehrern.
Das deutsche SBS ist durch Preiskontrollen und fehlende Konkurrenz mit einer riesigen Zahl ineffizienter und schlechter Lehrer vollgestopft. Die Universitäten sind da mit dran Schuld; nicht wenige Studien deuten darauf hin, dass die Befähigung von Lehramtsstudenten durch die Universitätsbildung wenig bis gar nicht beeinflusst wird, d.h. ob ein Student später einmal ein guter oder schlechter Lehrer sein wird steht schon fest bevor er mit dem Studium beginnt.
In den USA zeigt sich dies auch ganz besonders am
besseren Abschneiden von Schülern, die durch "homeschooling" gebildet wurden: Obwohl die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben der Homeschool-Lehrer zwischen 500 und 600 Dollar lagen, hatten sie deutlich bessere Ergebnisse in Englisch und Sprachverständnis, sowie leicht besseren Werten in Mathematik. Zum Vergleich: Der Staat gibt im Schnitt zwischen 9.000 und 10.000 Dollar aus. Lustigerweise schneiden sogar die Kinder derjenigen Homeschooler noch ein bisschen besser ab, deren Lehrer nie zu Lehrern ausgebildet wurden …
Fazit:
Das staatliche Bildungssystem ist extrem ineffizient und teuer: Unausgebildete Eltern erzielen bessere Resultate als universitätsgebildete "Fachkräfte" bei weniger als 10% der Kosten.
Das staatliche Bildungssystem kostet insbesondere arme Kinder bis zu einer halben Million Euro an entgangenen Gehältern aufgrund der Prävalenz schlechter und mittelmäßiger Lehrer.
Das staatliche Bildungssystem verteuert massiv die Kosten sämtlicher Produkte und Dienstleistungen in der gesamten Wirtschaft aufgrund von (zunehmender!) Ineffizienz bei der Allokation von Bildung.
Wenn es nur ein paar kleinere Probleme gewesen wären, dann hätte man ja sagen können "OK, lass uns das System etwas reformieren", aber das ist nicht der Fall. Das gesamte staatliche Bildungssystem von Grundschule bis Universität ist nicht nur marode, sondern ein Krebsgeschwür in der Volkswirtschaft, dass jährlich mehr Milliarden vernichtet als die Griechenlandrettung uns einmalig kostet.
Aus meiner Sicht gibt es daher absolut gar keinen Grund ein solches System – neben seinem unmoralischen Kinderzwang – auch noch zu verteidigen. Und das "kostenlos"-Argument bricht bei näherer Betrachtung derart zusammen, dass man sich fast schon die Frage stellen muss: Ist es Absicht, dass arme Familien hier derart ausgebeutet und in der Armut gehalten werden?
Aber aus der Erfahrung weiß ich: Es ist schlicht Inkompetenz. Wer sich nicht mit dem ganzen, komplexen Thema lange auseinandersetzt, der weiß es einfach nicht besser und wiederholt halt ihm vorgeworfene Häppchen wie "Aber das ist doch gut für die Armen!"