Madalena hat geschrieben: ↑08.01.2018 15:03Das ist einerseits gefährlich, weil man daraus ableiten kann die Dinge fatalistisch als gegeben hinzunehmen obwohl man sie womöglich ändern könnte.
Deshalb gibt es den Staat. Dieser hat das Gewaltmonopol um extreme Ausprägungen zu unterdrücken.
Das wichtigste ist, dass der Staat liberal bleibt und sich an das Sparsamkeitsgebot hält (so wenig Gesetze wie möglich und nur solche Gesetze die absolut notwendig sind).
Madalena hat geschrieben: ↑08.01.2018 15:03Andererseits widerspricht es auch der Beobachtung, da Kulturen eine Vielfalt zeigen,
Meiner Meinung nicht, denn je nach Druck durch die Umwelt, unterdrückt ein Mensch seine Triebe immer mehr. Das ganze ist am wenigsten ausgeprägt in einer möglichst liberalen Gesellschaft und am stärksten ausgeprägt in einer Autoritären/ Faschistischen Gesellschaft oder in einer Gesellschaft ohne "humane" Lebensbedingungen.
Sagen wir mal es gibt eine Person X, nennen wir sie Max. Max ist gerne Künstler.
- Lebt er in der Wüste, es gibt kein Essen, kein Wasser, keine "humanen" Bedingungen, wird er das machen, was zum überleben notwendig ist. Er wird also kein Künstler. Er handelt also wider seiner "Bestimmung".
- Jetzt lebt Max in Nordkorea. Er wird gezwungen in den Kohleminen zu arbeiten. Er gibt nach und handelt abermals wider seiner "Bestimmung".
- Jetzt lebt Max in Indien. Er hat starke Probleme sich mit Kunst über Wasser zu halten. Es gibt aber ohne Ende IT-Jobs die gut bezahlt werden. Er hängt sein Künstler sein an den Nagel und wird IT-Spezialist.
- Jetzt lebt Max in Deutschland. Hier gibt es genug Leute die seine Kunst kaufen. Niemand zwingt ihn irgendwo zu arbeiten, wo er nicht möchte. Er bleibt Künstler.
In allen Beispielen ist Max die gleiche Person. Sein verhalten ändert sich, aber alles bedingt durch seine biologische Programmierung: Überleben > Erfüllung.
Deshalb gibt es in autoritären und "schlecht wirtschaftenden" Staaten mehr Gleichheit und Konformität. Die Umgebung übt Druck aus und "zwingt" die Menschen zu tun, was sie halt tun müssen.
Jetzt kann man sich entscheiden wo man Leben möchte:
- In einem Land in den jeder in die Kohleminen geschickt wird, wodurch es eine perfekte Repräsentation von 50% Frauen in den Kohleminen gibt. (Juhu, Gleichheit)
- In einem liberalen, demokratischen Staat in den jeder machen kann was er möchte und in denen sich die Frauen
entscheiden nicht in den Kohleminen zu arbeiten (Buh, Sexismus)
Je freier ein Staat ist, desto mehr scheinen die wirklichen (angeborenen) Interessen der Leute durch. Deshalb outen sich hier mehr Leute als Schwul als z.B. in Pakistan.
Und deshalb gab es auch in der DDR in gewissen Bereichen mehr Gleichheit. Weil die Leute dazu
gezwungen wurden. Diese Gleichheit war unnatürlich und erzwungen.
[Edit] Biologie > Kultur > Ideologie ist
hier gut erklärt. Besonder gut, fasst es für mich folgendes Zitat zusammen:
Es sagt schon sehr viel aus, dass trotz unserer 10000 Jahre Agrarwirtschaft und 5000 Jahre Großzivilisation, eine größere Organisation von ideologischen Feminismus nicht vorgekommen ist, bis in den letzten 150 Jahren der Industrialisierung. Nach Jahrtausenden vorindustrieller harter Arbeit, haben Frauen erst aggressiv nach Repräsentation im Arbeitsmarkt gefragt, als es bedeutete, dass man von einer bequemen Couch zu einem bequemen Schreibtisch wechseln konnte.
[Edit Ende]
[Edit 2]
Das Zitat behaupte nicht, dass sie nicht gearbeitet hätten, aber es gab zur Zeit als die Arbeit noch hart war, keinen Feminismus. Feminismus gab es erst, nachdem Arbeit einfach wurde.
[Edit Ende]
Ein weiteres Indiz dafür, ist die Verhütungspille für die Frau. Diese hatte
massive Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie ist eine Vorschau auf das, was man mit Transhumanismus erreichen kann, wenn man möchte.
Hier sieht man, was ein (Quasi)Eingriff in die Biologie (Trennung von Sex und Schwangerschaft) auf eine Kultur haben kann. Auf die Pille wird ab
19:50 eingegangen.