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Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Finn ist in Episode VII auch kein Jedi, kämpft aber mit Lichtschwert.
@Old Republic Träumerei
UMBEDINGT!!! Anstatt Episoden VII, VIII und IX hätte man mMn auch einfach Old Republic rausbringen können.
@Old Republic Träumerei
UMBEDINGT!!! Anstatt Episoden VII, VIII und IX hätte man mMn auch einfach Old Republic rausbringen können.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Das ist mir schon bewusst, deshalb wirkt's für mich zusätzlich noch reingequetschtFamelor hat geschrieben:Finn ist in Episode VII auch kein Jedi, kämpft aber mit Lichtschwert.
@Old Republic: Geht mir genau so. Episode VI war doch ein wunderbarer Abschluss.
Ansonsten wäre noch was zu den Klonkriegen wünschenswert, z.B. könnten sie die Roman-Triologie "Republic Commando" verfilmen *noch mehr träum*
Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
@Famelor
@Frater
@Faras
Für mich war es tatsächlich der bisher beste Star Wars Film überhaupt. Und noch dazu eine perfekte Zusammenfassung von 2016.
Weil alle bekannten Gesichter längst nicht mehr so aussehen wie 1977. Tarkin brauchte man, weil der untrennbar mit dem Todesstern verbunden war. Leia war ein nettes Easter Egg am Filmende, um den Film mit Eine Neue Hoffnung zu verknüpfen. Mehr Bekannte (mal abgesehen von Red und Gold Leader) hätten bedeutet, mehr CGI zu nutzen, was erstens die Kosten in die Höhe treibt und zweitens die Chance fürs Uncanny Valley erhöht.Negativ: Man sah zu wenig bekannte Gesichter. Warum konnte z.b. Leia nicht eine zentralere Rolle spielen?
@Frater
Nicht den VCX-100 und General Syndulla vergessen...Die Schiffe der Rebellenflotte zum Beispiel. Nebulon B Fregatten, Corellianische Corvetten, Gallofree-Transporter..., jedes Einzelne von denen hat laut geschrieen "THIS IS STAR WARS!!!"
@Faras
Witzig, dass du es erwähnst - in den USA sind die Masku-Trolle schon auf den Barrikaden, weil nach Rey jetzt mit Jyn gleich noch eine zweite Frau die Hauptrolle hatte.1) Gab es in Star Wars schon immer so wenig Weiber? Ich möchte ja keine sklavische 50% Frauenquote, aber ich hätte es schön gefunden, wenn wenigstens jeder 10. Statist weiblich gewesen wäre. Gerne auch auf der Seite des Imperiums.
Für mich war es tatsächlich der bisher beste Star Wars Film überhaupt. Und noch dazu eine perfekte Zusammenfassung von 2016.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Nachdem die CGI-Orgien I-III so verhasst sind war es überraschend das sie CGI-Tarkin überhaupt rein genommen haben.Cifer hat geschrieben:@FamelorWeil alle bekannten Gesichter längst nicht mehr so aussehen wie 1977. Tarkin brauchte man, weil der untrennbar mit dem Todesstern verbunden war. Leia war ein nettes Easter Egg am Filmende, um den Film mit Eine Neue Hoffnung zu verknüpfen. Mehr Bekannte (mal abgesehen von Red und Gold Leader) hätten bedeutet, mehr CGI zu nutzen, was erstens die Kosten in die Höhe treibt und zweitens die Chance fürs Uncanny Valley erhöht.Negativ: Man sah zu wenig bekannte Gesichter. Warum konnte z.b. Leia nicht eine zentralere Rolle spielen?
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Ich fand den Film recht gut. Besser als Episode VII.
Positiv fand ich das Ende ohen Zuckerguß und mit einem hervorragenden Übergang zu Episode IV. Negativ fand ich die eher flachen Charaktere, die tatsächlich in Episode VII wesentlich besser charakterisiert waren. Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass keiner der No-Name-Rebellen eine Frau zu sein schien. Anscheinend sind wilde Bärte ein Muss für Rebellen. Außerdem fand ich, dass gerade zu Beginn des Filmes zu viele Schauplätze zu schnell durcheinandergewürfelt waren, dadurch konnte man sich kaum auf die jeweilige Handlung einlassen.
Kleine Seltsamkeiten, die aber eher unterhaltsam waren:
-Warum parken Raumschiffe immer so verdammt weit weg von ihrem Ziel (z.B. erste Szene)? Probleme einen Parkplatz zu finden?
-Rammangriffe im Weltraum, seriously?
-Wozu sind die ganzen Großkampfschiffe überhaupt nützlich, außer schön zu explodieren? Hat so ein Schiff jemals irgendetwas geleistet?
-Die Empfangsschüssel muss manuell ausgerichtet werden, praktischerweise an einem Steg, der an der Spitze des Gebäudes hervorragt. Da waren die 10 m Kabel bis zur Hauptsteuerung zu viel gewesen.
Insgesamt trotzdem gute Unterhaltung.
Positiv fand ich das Ende ohen Zuckerguß und mit einem hervorragenden Übergang zu Episode IV. Negativ fand ich die eher flachen Charaktere, die tatsächlich in Episode VII wesentlich besser charakterisiert waren. Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass keiner der No-Name-Rebellen eine Frau zu sein schien. Anscheinend sind wilde Bärte ein Muss für Rebellen. Außerdem fand ich, dass gerade zu Beginn des Filmes zu viele Schauplätze zu schnell durcheinandergewürfelt waren, dadurch konnte man sich kaum auf die jeweilige Handlung einlassen.
Kleine Seltsamkeiten, die aber eher unterhaltsam waren:
-Warum parken Raumschiffe immer so verdammt weit weg von ihrem Ziel (z.B. erste Szene)? Probleme einen Parkplatz zu finden?
-Rammangriffe im Weltraum, seriously?
-Wozu sind die ganzen Großkampfschiffe überhaupt nützlich, außer schön zu explodieren? Hat so ein Schiff jemals irgendetwas geleistet?
-Die Empfangsschüssel muss manuell ausgerichtet werden, praktischerweise an einem Steg, der an der Spitze des Gebäudes hervorragt. Da waren die 10 m Kabel bis zur Hauptsteuerung zu viel gewesen.
Insgesamt trotzdem gute Unterhaltung.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Finde ich in der Situation gar nicht so dämlich - den antriebslosen Sternzerstörer aus dem Orbit zu schieben und (gestützt durch die Gravitation des Planeten) in den Schild zu rammen war IMO ne schöne Idee. Nur dass er bloß mit dem Schub der Korvette ausgestattet noch den zweiten Zerstörer trotz Schilden plättet, war etwas seltsam.-Rammangriffe im Weltraum, seriously?
Dass es TÜV und OSHA nie in die weit weit entfernte Galaxis geschafft haben, sollte man doch als Star Wars Fan mittlerweile wissen.-Die Empfangsschüssel muss manuell ausgerichtet werden, praktischerweise an einem Steg, der an der Spitze des Gebäudes hervorragt. Da waren die 10 m Kabel bis zur Hauptsteuerung zu viel gewesen.
Aber ja, dieses Gebäude war schon etwas ... konstruiert.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Ich fand bei dem Rammangriff den Schaden am zweiten Großkampfschiff merkwürdig, wenn die Dinger so fragil gebaut sind, wieso ist dann die Hammerhead nicht durch das erste einfach durch gebrochen, oder auch die Szene im Archiv, wieso muss man die einzelnen Festplatten manuell mittles Greifern heraus ziehen und überprüfen?
@Cifer
In Star Wars beschleunigen die Schiffe selbst im Normalraum gerne mal mit mehreren tausend G, da ist das anschubsen eines Großkampfschiffes mittels Korvette nicht soooooooo weltbewegend.
@Cifer
In Star Wars beschleunigen die Schiffe selbst im Normalraum gerne mal mit mehreren tausend G, da ist das anschubsen eines Großkampfschiffes mittels Korvette nicht soooooooo weltbewegend.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
@ Curthan: Über das mit dem Steg zur Steuereinheit haben wir kürzlich auch diskutiert. Der folgende Teil ist bei sowas immer so vorhersehbar: Steg wackelt, Person fällt, hält sich noch fest und zieht sich hoch.
Mich hat gestört, dass Jyn den Typen am Ende (ich kann mir einfach keine Namen merken) nicht selbst erledigen durfte. Nein, der totgeglaubte Rebell muss in guter nachdem-unser-Held-sich-befreit-hatte-Manier (inklusive Wunderheilung) wieder auftauchen und den Gegner von hinten abstechen. Das fand ich unnütz. Man hätte da ein schönes Handgemenge machen können.
Mich hat gestört, dass Jyn den Typen am Ende (ich kann mir einfach keine Namen merken) nicht selbst erledigen durfte. Nein, der totgeglaubte Rebell muss in guter nachdem-unser-Held-sich-befreit-hatte-Manier (inklusive Wunderheilung) wieder auftauchen und den Gegner von hinten abstechen. Das fand ich unnütz. Man hätte da ein schönes Handgemenge machen können.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
@Talasha
Genau das sagte ich doch?
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
@Curthan
- Wilde Bärte sind ein Muss für Rebellen. Die sekundären Auswirkungen, also z.B. trotz Freizeitangeboten wegen fehlender Mädels usw. frustrierte Rebellen wäre zu untersuchen.
@Talasha
Zumindest würde ich mein schickes Archiv nicht in die Greifer von Droiden geben. Wir hatten da in den letzten Jahrzehnten ziemliche Bestätigung für unsere Vorurteile. Was kommt als nächstes? Aliens an allen Schalthebeln, oder was? Weil sie vier Arme haben können ... so weit kommt es noch.
- Wilde Bärte sind ein Muss für Rebellen. Die sekundären Auswirkungen, also z.B. trotz Freizeitangeboten wegen fehlender Mädels usw. frustrierte Rebellen wäre zu untersuchen.
@Talasha
Zumindest würde ich mein schickes Archiv nicht in die Greifer von Droiden geben. Wir hatten da in den letzten Jahrzehnten ziemliche Bestätigung für unsere Vorurteile. Was kommt als nächstes? Aliens an allen Schalthebeln, oder was? Weil sie vier Arme haben können ... so weit kommt es noch.
Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Das gehört so. Starwars Technik funktioniert so. Da müssen Stege sein und Bedienkonsolen auf der anderen Seite über einem Abgrund. Sonst funktioniert das nicht.Curthan Mercatio hat geschrieben:-Die Empfangsschüssel muss manuell ausgerichtet werden, praktischerweise an einem Steg, der an der Spitze des Gebäudes hervorragt. Da waren die 10 m Kabel bis zur Hauptsteuerung zu viel gewesen.
Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Ihr vergesst wohl das bei den Rebellen nicht nur Menschen sind. Wer sagt denn das unter den Bärten (und der Kleidung) nicht menschenähnliche Alien-Frauen stecken? Bei den Zwergen aus Herr der Ring ist es ja auch so. Nicht so eindimensional denken, meine Lieben!Andwari hat geschrieben:@Curthan
- Wilde Bärte sind ein Muss für Rebellen. Die sekundären Auswirkungen, also z.B. trotz Freizeitangeboten wegen fehlender Mädels usw. frustrierte Rebellen wäre zu untersuchen.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Ich dachte schon, sie müsste noch eine Lizenzbedingung akzeptierenCurthan Mercatio hat geschrieben: -Die Empfangsschüssel muss manuell ausgerichtet werden, praktischerweise an einem Steg, der an der Spitze des Gebäudes hervorragt. Da waren die 10 m Kabel bis zur Hauptsteuerung zu viel.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Man sah mit Mon Mothma und einigen anderen eigentlich sehr viele bekannte Gesichter, sie spielten allerdings keine zentrale Rolle.Famelor hat geschrieben:
Negativ: Man sah zu wenig bekannte Gesichter. Warum konnte z.b. Leia nicht eine zentralere Rolle spielen? Gerade das Wiedersehen von ihr und Han machte Episote VII sehr viel attraktiver. Ausserdem Fehlte mir etwas das Herz, das Schema war eindeutig: BUMM BUMM, WIR SIND VERLOREN, BUMM BUMM, KÄMPFT, BUMM BUMM, ALLE TOT.
Ich bin auch sehr glücklich, dass der sonstige alte Cast ausgelassen wurde.
Und auch darüber bin ich glücklich.Edit: Kein Lichtschwert-Duell
Mir hat der Film sehr gut gefallen, weil er mal durch mehrere unterschiedliche Planeten mit jeweils schönen Flairs mehr Dynamik hatte. Tatooine und sonstige Wüstenplaneten legen einen starken Fokus auf das Setting, was ich auf Dauer als etwas störend empfinde.
Für mich zeichnet sich das Star Wars Flair durch eine dynamisch-aktionsorientiere Sci-Fi-Geschichte mit passendem "technischem Setting" (Raumschifftypen usw.) aus. Dann kann es sich auch um eine Schmuggler-, Rebellen- oder Jedi-Geschichte handeln.
Mit "Star Wars ist Gut gegen Böse, Lichtschwerter, Jedi und die Macht" kann ich dementsprechend auch nicht so viel anfangen. Das führt nur zu festgefahrenen Geschichten um diesen Themenbereich.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Wo gerade Mon Mothma angesprochen wird: ich fand sie in dem Film eigentlich ziemlich blass. Sie wirkte die ganze Zeit über so sehr passiv und still und wenig wie eine Anführerin. Meiner Meinung nach hätte man Jyns Ansprache bei der Versammlung auch super ihr in den Mund legen können, oder?
Da das hier in letzter Zeit vermehrt auftritt, kann ich nur jedem diesen Link ans Herz legen: http://www.das-dass.de/
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Ah, bei Jyns Rede musste ich auch irgendwie schmunzeln. Pathos triefte aus allen Poren. Mir hätte da etwas bodenständigeres besser gefallen, egal wer sie nun hält. Wobei es dramaturgisch schon Sinn macht, dass die Hauptfigur die Rede hält. Und auch von der Geschichte her finde ich es plausibel, dass sich Mon Mothma nicht mit dem Vorschlag einer Wahnsinnsmission so exponieren möchte.
Neu: Jahresrückblicke - Reaktionen auf Ilaris und Wo wir es verkackt haben.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Zumal ich fand, das hinterher die, die sich ihr anschließen, dem ganzen mit dem "Wir waren echt miese Leute, wir haben gestohlen, gelogen,gemordet...wenn wir jetzt aufgeben, war das alles umsonst. Dann hätten wir das nicht "für ein höheres Ziel" getan" erst so richtig die Abrundung gab.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
@Mithrandir: Ja, das hat mir auch gefalen.
Ich habe ein Video auf Youtube gefunden, was ich hier mal in die Diskussion werfen möchte. Ich finde, der Typ hat ein paar sehr interessante und bedenkenswerte Punkte.
[youtubehd][/youtubehd]
Ganz besonders der letzte Punkt (die Rebellen haben keinen Plan, was sie machen, sollten sie gewinnen) ist in meinen Augen absolut korrekt, und ich möchte mit Kuba ein weiteres Beispiel abführen, bei dem eine Rebellion nach ein paar guten Dingen (medizinische Versorgung, Infrastruktur, Bildung) auch wieder zu einer Tyrannei wurde, die noch deutlich stabiler im Sattel sitzt als das Regime davor.
Ich habe ein Video auf Youtube gefunden, was ich hier mal in die Diskussion werfen möchte. Ich finde, der Typ hat ein paar sehr interessante und bedenkenswerte Punkte.
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Ganz besonders der letzte Punkt (die Rebellen haben keinen Plan, was sie machen, sollten sie gewinnen) ist in meinen Augen absolut korrekt, und ich möchte mit Kuba ein weiteres Beispiel abführen, bei dem eine Rebellion nach ein paar guten Dingen (medizinische Versorgung, Infrastruktur, Bildung) auch wieder zu einer Tyrannei wurde, die noch deutlich stabiler im Sattel sitzt als das Regime davor.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Thanks for sharing! Das Video ist ziemlich gut. Tatsächlich war meine erste Charakterisierung als ich den Film gesehen hatte "Inglorious Basterds mit Laserwaffen".
Eigentlich ist es nämlich noch schlimmer: Die verschiedenen Gruppen der Allianz haben ganz unterschiedliche Ansätze wie es danach weiter gehen soll. Ich nehme mir mal die Freiheit ins Extended Universe zu gehen obwohl dies von Disney bei der Übernahme kassiert worden ist, aber der junge Herr im Video nimmt schließlich auch Bezug aufs EU.
Im EU hat Garm Bel-Iblis die Allianz verlassen weil er fürchtete das Mon Mothma machtbesessen ist und sich nach dem Fall Palpatines zu neuen Imperatorin aufschwingen will. Allgemein wird in den Büchern des EU oft erwähnt wie hart Mon Mothma daran arbeiten muss die Rebellenallianz, und später die Neue Republik zusammen zu halten (und wie wenig Leia sie darum beneidet). Manchmal hatte ich den Eindruck das Uneinigkeit der Allianz mehr schadet als sämtliches imperiales Militär zusammen. Und diese Uneinigkeit sieht man bei der Ratssitzung in Rogue One. Das Mon Mothma da rummerkelt statt für eine Seite Partei zu ergreifen kann ich schon verstehen. Ich meine aber einen Hauch von Erleichterung auf ihrem Gesicht gesehen zu haben als Jyn ihre flammende Rede hielt.
Da kann ich dir nicht zustimmen. Das wird nirgends in den Filmen dargestellt. Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?Salix Lowanger hat geschrieben:Ganz besonders der letzte Punkt (die Rebellen haben keinen Plan, was sie machen, sollten sie gewinnen) ist in meinen Augen absolut korrekt,...
Eigentlich ist es nämlich noch schlimmer: Die verschiedenen Gruppen der Allianz haben ganz unterschiedliche Ansätze wie es danach weiter gehen soll. Ich nehme mir mal die Freiheit ins Extended Universe zu gehen obwohl dies von Disney bei der Übernahme kassiert worden ist, aber der junge Herr im Video nimmt schließlich auch Bezug aufs EU.
Im EU hat Garm Bel-Iblis die Allianz verlassen weil er fürchtete das Mon Mothma machtbesessen ist und sich nach dem Fall Palpatines zu neuen Imperatorin aufschwingen will. Allgemein wird in den Büchern des EU oft erwähnt wie hart Mon Mothma daran arbeiten muss die Rebellenallianz, und später die Neue Republik zusammen zu halten (und wie wenig Leia sie darum beneidet). Manchmal hatte ich den Eindruck das Uneinigkeit der Allianz mehr schadet als sämtliches imperiales Militär zusammen. Und diese Uneinigkeit sieht man bei der Ratssitzung in Rogue One. Das Mon Mothma da rummerkelt statt für eine Seite Partei zu ergreifen kann ich schon verstehen. Ich meine aber einen Hauch von Erleichterung auf ihrem Gesicht gesehen zu haben als Jyn ihre flammende Rede hielt.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Also etwa so wie die USA, falls sie es so um 2003 rum schaffen sollten, Saddam Hussein zu stürzen?Salix Lowanger hat geschrieben:die Rebellen haben keinen Plan, was sie machen, sollten sie gewinnen
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Der Vergleich humpelt gewaltig, weil die USA eine Invasionsmacht waren. Ich habe das Beispiel Kuba recht bewusst nachgeschoben.Gorbalad hat geschrieben:Also etwa so wie die USA, falls sie es so um 2003 rum schaffen sollten, Saddam Hussein zu stürzen?Salix Lowanger hat geschrieben:die Rebellen haben keinen Plan, was sie machen, sollten sie gewinnen
Exakt: Das Problem der Rebellen ist natürlich die Zerstrittenheit, die Alternative wäre aber an Hand der nachrevolutionären Geschichte Kubas zu sehen und auf das Star Wars Universum zu übertragen. Gut möglich, dass tatsächlich aus einem vergleichbaren Prozess die erste Ordnung in Episode 7 erwuchs. Ich glaube in der ersten Thrawn Trilogie sagt Thrawn ja selbst auch, dass die Galaxis eine starke Hand braucht, um die verschiedenen Völker zu einen. Und für genau diesen Spagat -- einen freien Staat zu schaffen, der trotzdem die verschiedenen Gruppierungen eint -- scheint es eben nicht wirklich einen Plan zu geben. Weder Mon Mothma noch Bail Organa gehen mit einer Silbe darauf ein, nie wird so etwas wie eine große Vision die Galaxis ohne das Imperium propagiert.Frater Tiberius hat geschrieben:Eigentlich ist es nämlich noch schlimmer: Die verschiedenen Gruppen der Allianz haben ganz unterschiedliche Ansätze wie es danach weiter gehen soll.
Vergleich mal das Verhalten der Rebellenallianz aus Star Wars mit dem der Rebellen aus Hunger Games. Coin hat eine genaue Vision, und das gibt sie deutlich zu verstehen. Mon Mothma scheint irgendwie nur hilflos zu agieren. Und Bail Organa wirkt immer wie die graue Eminenz im Hintergrund. Das ist für Star Wars Rollenspielabenteuer in dieser Zeitlinie ganz toll, aber politisch eigentlich eine Katastrophe. Es fehlt die Integrationsfigur. Eigentlich wäre das Leias Aufgabe. Aber in TESB und ROTJ (also Episoden 5 und 6) stellt sie das einfach nicht dar. Ganz besonders auf Hoth scheint es irgendwie keine wirkliche Führungspersönlichkeit der Allianz zu geben.
Und Mon Mothma stellt diese Integrationsfigur auch nicht in Rogue One dar, das ist in der Ratsszene ganz deutlich zu sehen.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Du hast recht, eine Integrationsfigur, eine geborene Führerin ist sie nicht. Ist sie auch in den Büchern des EU eigentlich nie. Dort heißt das Vertragswerk zur Vereinigung der Rebellengruppen zur Allianz die "corellianischen Verträge" weil der Corellianer Bel-Iblis die Federführung hatte. Er war die Integrationsfigur und hat bei seinem Ausscheiden aus der Allianz eine Lücke hinterlassen die kein anderen Befehlshaber füllen konnte. Dodonna wäre da noch am ehesten in Frage gekommen, aber der kommt in Rogue One auch ziemlich schlecht weg.Salix Lowanger hat geschrieben:Und Mon Mothma stellt diese Integrationsfigur auch nicht in Rogue One dar, das ist in der Ratsszene ganz deutlich zu sehen.
Mon Mothma ist immer eine Politikerin gewesen die den Sauhaufen mit Diplomatie zusammen hält. Daher passt es eigentlich zu der Figur das sie in der Ratssitzung still bleibt und nicht zur Spaltung der Allianz beiträgt sondern sich eher vornimmt hinterher mit jeder Partei einzeln zu reden und ihnen vertraulich mitzuteilen das sie das ja ganz genau so sieht, aber um der gemeinsamen Sache willen.... rummerkeln eben.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Also ich finde keinen seiner Punkte wirklich durchdacht.Salix Lowanger hat geschrieben:
Ich habe ein Video auf Youtube gefunden, was ich hier mal in die Diskussion werfen möchte. Ich finde, der Typ hat ein paar sehr interessante und bedenkenswerte Punkte.
1.) Warum das Imperium so schlecht ist?
Da würde er wohl etwas anderes denken, wenn er mal darüber nachdenken würde was es heißt, dass eine staatliche Macht ihn und seine Familie jederzeit ohne Grund erschießen könnte. Das ist nämlich die Grundlage der Rebellierenden, denen ist höchstwahrscheinlich sowas in größerem Umfang passiert.
Und in Episode 4 wird auch recht klar gezeigt was das bedeutet. Alderan ist der Heimatplanet von Leia und Tarkin sprengt ihn nur in die Luft um ein Exempel zu statuieren.
2.) Dass die Rebellen kein Plan für die Zukunft haben.
Natürlich haben sie diesen, nämlich die alter Republik, die 1000 Jahre relativ friedlich existierte. Ist doch schonmal eine gute Blaupause für eine Zeit nach dem Imperium. Dass die Neue Republik im EU nicht perfekt funktioniert, sollte auch nicht verwunderlich sein, mit Krieg lassen sich mehr Bücher verkaufen...
Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
1) Erinnert mich an die Heuler die es so falsch finden das Rebells z.B. die Siedlung Tarkintown thematisiert die so heißt weil dort Bauern Leben die von ihren Feldern vertrieben wurden damit Tarkin dort eine Waffenfabrikation aufbauen konnte.
Dazu scheint er nicht zu wissen das Sturmtruppen von ein paar Klonen abgesehen 100% Freiwillige waren.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Episode 7, Finn. Überlege nochmals, wie der Name zustande kam.Talasha hat geschrieben:Dazu scheint er nicht zu wissen das Sturmtruppen von ein paar Klonen abgesehen 100% Freiwillige waren.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Das sind die First Order Storm Trooper, wir reden hier aber von den Imperialen.Salix Lowanger hat geschrieben:Episode 7, Finn. Überlege nochmals, wie der Name zustande kam.Talasha hat geschrieben:Dazu scheint er nicht zu wissen das Sturmtruppen von ein paar Klonen abgesehen 100% Freiwillige waren.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Das ist ohnehin so eine Sache, die ich nicht ganz verstehe: Wieso sind Stormtrooper eigentlich nie getarnt? Wäre es bei den Ressourcen des Imperiums nicht einfach möglich, ein paar Rüstungen mal anzumalen?! Mal ganz abgesehen davon, dass z.B. in Rogue One einige Stormtrooper im Endkampf auf Scarreth auch grüne Rüstungen tragen... Wieso nicht alle?
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Weil das Imperium die Doktrin der Abschreckung verfolgt. Sieht man an den Sternenzerstörer, bautechnisch ein Alptraum sehen aber verdammt böse aus.
Genauso funktionieren die Stormtroopler, die sollen gesehen werden, die sollen namen- und emotionslos wirken und es soll egal sein wie viele man abknallt, es werden IMMER mehr kommen.
Du kannst sie nicht entgültig besiegen und das sollst du auch instinktiv wissen.
Und bei den Ressourcen des Imperiums ist es total egal ob mal 10.000 Stormtroopler drauf gehen oder nicht, es gibt unbegrenzten Nachschub.
Und nebenbei, wie kann man das Imperium menschenverachtender als mit seinem Ungang mit seinem eigenen Soldaten darstellen?
Genauso funktionieren die Stormtroopler, die sollen gesehen werden, die sollen namen- und emotionslos wirken und es soll egal sein wie viele man abknallt, es werden IMMER mehr kommen.
Du kannst sie nicht entgültig besiegen und das sollst du auch instinktiv wissen.
Und bei den Ressourcen des Imperiums ist es total egal ob mal 10.000 Stormtroopler drauf gehen oder nicht, es gibt unbegrenzten Nachschub.
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Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.
Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Es gibt durchaus entsprechende Rüstungen mit Tarnmuster usw. die werden aber nur dann ausgegeben wenn es sinvoll erscheint. Bei den bisherigen Beispielen in den Filmen und Serien ist das nicht unbedingt der Fall.Borbarad-Moskito hat geschrieben:Das ist ohnehin so eine Sache, die ich nicht ganz verstehe: Wieso sind Stormtrooper eigentlich nie getarnt? Wäre es bei den Ressourcen des Imperiums nicht einfach möglich, ein paar Rüstungen mal anzumalen?! Mal ganz abgesehen davon, dass z.B. in Rogue One einige Stormtrooper im Endkampf auf Scarreth auch grüne Rüstungen tragen... Wieso nicht alle?
Achja, und die schwarzen Augenschlitze der Helme sind nur Deko. Der Helm ist darauf ausgelegt einschüchternd zu wirken.
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Re: Star Wars - Rogue One - Der ultimative Thread
Auch gut an den AT-ATs zu sehen. Jeder Panzer dürfte besser funktionieren, aber wenn so ein Riesendings auf dich zustapft(!), hat das eine deutlich stärkere psychologische Wirkung.AngeliAter hat geschrieben:Weil das Imperium die Doktrin der Abschreckung verfolgt. Sieht man an den Sternenzerstörer, bautechnisch ein Alptraum sehen aber verdammt böse aus.
Sehr guter Punkt! Danke!AngeliAter hat geschrieben:Und nebenbei, wie kann man das Imperium menschenverachtender als mit seinem Ungang mit seinem eigenen Soldaten darstellen?
Metatechnisch war die eigentliche Idee (auch für Vader): Moment, die schneiden im Weltraum ein Loch in das Raumschiff! Die müssen auch draußen atmen können. Daher solche Helme. (Das war tatsächlich Lucas' eigentlicher Gedankengang.)Talasha hat geschrieben:Achja, und die schwarzen Augenschlitze der Helme sind nur Deko. Der Helm ist darauf ausgelegt einschüchternd zu wirken.
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