Was genau meinst Du mit "Mutter Natur"? Irgendeine Form von Gottheit?
Muss ich es ausbuchstabieren, das ich damit den natürlichen Reproduktionvorgang bei Menschen gemeint habe? Der nun mal zwischen Mann und Frau stattfindet.
Die Mutter Natur die massenhaft Homosexuelle produziert? Und zwar nicht nur beim Homo Sapiens
Massenhaft? 2 - 3% würde ich mal nicht als Massenhaft bezeichnen wollen.
Genauso wie ca 15% der Monogamen Heteropaare, bei denen einer oder beide eine Fruchtbarkeitsstörung aufweisen. Auch diese können das (theoretische) Versprechen von Kindern nur unter Tricks einlösen.
Wieder so ein Fall von nicht verstehen wollen. Das da ist ein
medizinisches Problem, das bedauerlich ist aber vorkommt. Schwule/Lesben können natürlich(Reproduktion) zu 100% keine Kinder bekommen, ist von der Natur (Gott, Gaia, individuelle Welterschaffungsgottheit) nicht vorgesehen.
Dass die Ehe die Grundvoraussetzung für Nachwuchs ist, ist völliger Unsinn, und diese Behauptung wird nicht richtiger, wenn man sie oft genug wiederholt. Weder Mann noch Frau werden erst mit dem Trauschein fruchtbar und es gibt genügend Kinder, die außerehelich entstehen.
Ja, biologisch brauche ich keinen Trauschein um Kinder in die Welt zu setzen. Sehr wohl aber
Eltern um aus den Kleinen anständige Menschen zu erziehen und zwar Mann und Frau um die Rollenbilder vorzuleben und zu festigen.
Ja ich habe kein Problem mit festgefügten Rollen, dass heißt aber nicht das ich Frauen unterdrücken will oder ihnen die Arbeit verbieten will oder meine Frau mal schnell gegen ihren Willen bespringen tue.
Das hat nämlich nix mit Ehe zu tun sondern mit dem menschlichen Umgang miteinander.
Schwule/Lesben sind auch nur Menschen. Ich sehe kein Problem damit sie rechtlich (Nicht das "Ehe für alle" Konstrukt) gleichzustellen, sollen sie doch in einem eheähnlichem Vertrag ihre Pflichten und Rechte regeln.
Die "Ehe" aber ist in meiner kleinen konservativen Welt eben etwas besonderes, zwischen Mann und Frau. Sie ist eben in ihrem Kern darauf ausgelegt füreinander einzustehen (könne Schwule und Lesben auch) und ich habe noch keinen getroffen, der geheiratet hat und nicht an Kinder gedacht hat (können Schwule/Lesben eben nicht).
Angeblich ist ja in Sonntagsreden die Familie Kern unserer Gesellschaft und soweiter. Sie wurde aber mit der Öffnung beliebig, zum Teil also entkernt.
So und nun die Kurzversion hart ideologisch formuliert.
Ehe, gehört "nur" für Mann und Frau da diese Kinder erzeugen werden und damit die nächste Generation erzeugen die unser aller Werk fortführen werden.
Schwule/Lesben können dieses nicht, sie erzeugen keinen Nachwuchs der irgendwas fortführen könnte.
Edit:
Zwei Unverheiratete, die zusammen ein Kind großziehen, dürfen so ein Splitting nicht durchführen.
Was hindert sie daran zu heiraten? In der Regel doch nur individuelle Angst, mann könnte was verlieren (Freiheit, Geld oder die Möglichkeit sich schnell aus dem Staub zu machen).