Wer kennt sich mit Philosophie aus?

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Tilim

Wer kennt sich mit Philosophie aus?

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Hallo,
schon immer habe ich mich stark für Philosophie interessiert. Seit meinem Abitur habe ich das Thema leider vernachlässigt und nur "stiefmütterlich" behandelt. Das möchte ich jetzt ändern.

Hat sich hier jemand intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und kann mir ein paar Bücher empfehlen? Besonders interessant für mich im Moment ist die Lehre Schopenhauers. Im Moment lese ich eine Biografie um einen einstieg ins Thema zu finden. Später möchte ich mich noch etwas tiefer mit Kant und Hume beschäftigen.

Hat da jemand konkrete Buchempfehlungen oder eine Art Leitfaden an dem ich mich orientieren kann? Ich meine damit vor allem einen "Startpunkt" von dem aus ich mich weiter orientieren kann. Ich habe auch etwas Befürchtungen vielleicht sofort in zu komplizierter Materie zu starten, die mich dann abschrecken könnte. Oder bin ich damit in diesem Forum vielleicht völlig falsch? :)

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Philosophie/Bücher wäre ein Einstieg :)

Irdisch hat @Alecto öfter erwähnt, so etwas zu lesen...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Vorneweg: Ich habe nicht Philosophie studiert, ich lese all das wirklich nur "zum Spaß", wobei mein Schwerpunkt aktuell eher bei Nietzsche, Adorno, Schmidt-Salomo und Heidegger liegt - Ja, ich weiß das ist eine ziemlich wilde Mischung. Mir macht es weiterhin großen Spaß und ich habe auch ein paar Menschen mit denen ich das freiwillig (z.B. meine Holde) oder unfreiwillig (Zeugen Jehovas) diskutieren kann.
Für den Anfang ist es IMHO am besten sich einen Überblick über die verschieden Denkschulen der verschiedenen Epochen zu verschaffen. Zudem macht es Sinn sich erst einmal auf die westliche Philosophie zu stürzen (so lesenswert LaoTse, Konfuzius, SunZi, Nishida Kitaro und Konsorten auch sein mögen). Für den populärwissenschaftlichen Einstig hat mir insbesondere der Doppelband "Klassiker des philosophischen Denkens" von Norbert Hoerster weitergeholfen. Bunter und einfacher zu lesen, kurzweiliger aber IMHO nicht ganz so ergiebig wäre "Philosophie" von Stephen Law. Meiner meinung nach den besten Überblick erhält man von einem "echten" Philosophen. Das Buch "History of western Philosophy" von Bertrand Russel ist IMHO genial, klammert aber leider entstehungsbedingt alle Entwicklungen nach 1946 aus.
Hat man sich etwas Überblick verschafft, dann kann man anfangen sich ein paar der wichtigsten Hauptwerke vorzuknöpfen. Im Falle von Kant wäre das als erstes die IMHO extrem lesenswerte "Kritik der reinen Vernunft". Bei Hume würde ich mit "Treatise of Human Nature" einsteigen. Im FAlle Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung". Anhand dessen kann man meist schon gut entscheiden ob einem die Denkart dieser Menschen liegt und das dann entsprechend ausbauen. Von all diesen Werken gibt es natürlich auch kommentierte Fassungen, die einem den Einstieg mehr oder minder erleichtern.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ

Firnblut
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Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Ich persönlich würd btw nicht mit Kant anfangen. Auch, wenn die Kritik der reinen Vernunft für seine Verhältnisse noch recht zugänglich ist, schreibt der Typ einfach derart verwurschtelte Bandsätze, dass man sich vorher etwas Übung beim lesen solcher Texte gönnen sollte.

Was ich bei der Beschäftigung besonders wichtig finde, ist sich die Methode zu erarbeiten. Inhaltlich geben die natürlich auch viel her, aber sich wirklich klar zu machen, die methodisch vorgegangen wird, bringt einen selbst und auch für weitere Lektüre unglaublich weiter.

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Die genannten Philosophen sind zwar philosophisch-historisch interessant, aber kann man dich nicht für etwas Aktuelleres begeistern? Neurophilosophie, moderne Sprachphilosophie, Curry-Howard-Korrespondenz, Comparative Philosophy... sooo spannende Felder. :cookie:

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Der Wanderer
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Ungelesener Beitrag von Der Wanderer »

Hehe, ich würde ja den ein oder anderen alten Griechen empfehlen. :lol:

Generell halte ich aber Alectos Vorschlag für gut: Erstmal ein Überblickswerk, da lernt man die philosophischen Richtungen und "Protagonisten" grob kennen und kann dann überlegen, was man vertiefen will. Dann sollte man sich ans Original wagen, zu denen es ja zahlreiche gute Sekundärwerke gibt. Wenn Du schon jemanden wie Schopenhauer Dir rausgeschaut hast, dann vielleicht ein Überblickswerk über ihn? Ist nicht mein Fall, deswegen kann ich da nichts nennen.
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Tilim

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

Firnblut hat geschrieben: 06.09.2017 17:52Auch, wenn die Kritik der reinen Vernunft für seine Verhältnisse noch recht zugänglich ist, schreibt der Typ einfach derart verwurschtelte Bandsätze, dass man sich vorher etwas Übung beim lesen solcher Texte gönnen sollte.
Ich erinnere mich noch an meinen Philosophie Unterricht im Abitur. Kant war wirklich nicht sonderlich angenehm zu lesen. Aber meiner Meinung nach 1000 mal besser als diese vom Altgriechichen ins Deutsche übersetzten Texte der Antike :ijw:

GrisGris
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Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Da gab es mal einen guten Band für Einsteiger: "Die Philosophische Hintertreppe"; würde ich durchaus empfehlen, um einen Überblick zu erhalten. Ein Freund, der beruflich Lehrer ist, zieht die gerne nach dann und wann heran, wenn er sich verschiedene Blickwinkel auf die Schnelle vor Augen führen will, um das Vergessen oder Ausblendens einer Denkrichtung zu vermeiden.

Ich persönlich würde folgendermaßen vorgehen nach der vorhin genannten Lektüre:

1.) Sokrates/Platon: Die Anfänge mit Sokrates finde ich sehr aufregend. Vor allem der Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß." als Vereinfachung der Schlussfolgerung "Ich weiß, dass ich nichts weiß, also weiß ich mehr als all jene, die behaupten etwas zu wissen" ist für mich sehr faszinierend, weil er auch eine sozialkritisch sehr relevante Tragweite hat und einen Appell in sich trägt Begrifflichkeiten sorgsam zu erörtern, ehe man sich ins philosophische Getümmel wirft. Auch sein Privatleben gibt finde ich packende Geschichten her... Platon finde ich in der Staatenlehre gelinde gesagt problematisch, wobei seine Ideenlehre umso packender ist. Wiederum ein Ausflug in die Begrifflichkeiten (denn Ideen sind vorgeformte Begrifflichkeiten). Viele, die hobbymäßig vermeinen große Weisheiten oder verbindliche Wahrheiten (auch politisch, gesellschaftlich oder ganz persönlich) zu präsentieren, kommen, wenn man den Kern ihrer Aussage bestmöglich kürzt, leicht ins Wanken, wenn man die zentralen Begriffe ihres Konstrukts hinterfragt. Und dann kann man mit viel Hingabe und Zeit mit jedem philosophieren. Da denke ich an das Zitat "Wenn man richtig zuhört, kann man auch von schlechter Rede profitieren" - etwas abgeändert: "Wenn man richtig hinterfragt und ordnet, kann man auch von vermeintlich schlechten Gesprächspartnern profitieren."

2.) Gegenüberstellung der sokratischen Methode und der Euristik: hier kommen wir zur Methodik der Argumentation; ich bin ein klarer Verfechter des sokratischen Gesprächs und möchte den Reclamband "Das sokratische Gespräch" jedem nahelegen. Darin wird der Hebammenmetapher des Sokrates in einer Sammlung diverser Texte Rechnung getragen. Jeder geht an Wahrheit schwanger, und man muss sie ans Licht der Welt bringen. Eben der Philosoph als Geburtshelfer... Euristik ist für Philosophie meiner Meinung nach eher ungeeignet, wobei es einige große Denker gab, die eher eine derartige Herangehensweise wählten - so zum Beispiel der von dir genannte Schopenhauer.

3.) Kant: ich sehe im kategorischen Imperativ eine Perle der Moralphilosophie, aber hier gilt es eher die wissenschaftliche Methodik, die Kant postulierte, und die er formte, als Wendepunkt in der philosophischen Tätigkeit zu begreifen.

4.) Was immer dich interessiert. Ich finde es förderlich nach Themenfeldern und nicht nach Philosophen zu entdecken. Primärliteratur ist in jedem Fall zu bevorzugen, weil es einen besseren Griff und ein tieferes Verständnis fördert - je früher der Philosoph historisch angesiedelt ist, umso besser. Wikipediaartikel mit Hyperlinks zu durchforsten mag zwar informativ wirken, führt aber eigentlich dazu, dass Standfestigkeit und Verständnis große Mängel aufweisen. Insofern mag Wikipedia bitte herangezogen werden, um Literatur zu wählen, aber nicht, um diese zu ersetzen. Es ist deshalb wichtig frühe Philosophen zu einem Thema heranzuziehen, ehe man sich an spätere Experten "wendet", weil man dann am besten den Einfluss ihrer Vorgänger erkennen, einschätzen und zuordnen kann.

5.) Kenne deine Felder: Moralphilosophie oder Sprachphilosophie finde ich am bereicherndsten - einfach weil es jeden betrifft und in fast allen Aspekten des Lebens vertreten ist. Insofern würde ich persönlich auch Hermeneutik, Semantik und Medientheorien nahelegen, aber das ist eben ein Steckenpferd von mir. Ich schaue mir auf YouTube auch gerne philosophische Debatten von Physikern oder Naturwissenschaftlern an - weil sie ihre Materie weitaus besser verstehen, als reine Philosophen. Lawrence Krauss, ein Experte über das Nichts, kritisiert an Philosophen z.B., dass sie oftmals nicht verstehen, was Nichts bedeutet und nur an einer speziellen Bedeutung daran hängen bleiben. Er legt seine Erkenntnisse vereinfacht und gut dar, betont aber auch hin und wieder, dass er genau deshalb schummelt, weil man eigentlich die Mathematik dahinter verstehen muss, um die Gedankenschritte adäquat nachvollziehen zu können, weil es als Form der Sprachlichkeit am besten dafür geeignet ist, das Verständnis von Nichts zu erfassen, wie er es sieht.
Auf der anderen Seite wird dir ein Wissenschaftler stets sagen können wie etwas ist, oder aber die Kausalität eines Zusammenhanges, aber die Moralphilosophie ist DAS Feld des Philosophen. Denn ob etwas richtig oder falsch ist, das wird immer Thema des Philosophen bleiben. Wenn es in die Rechtsphilosophie geht auch was rechtens und unrechtens ist - aber Letzteres fußt auf Ersterem und somit sind auch hier die Grenzen nicht klar gezogen...

Benutzer 7553 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 7553 gelöscht »

Gerade weil GrisGris schon die Moralphilosophie angesprochen hat: Interessant zu lesen ist auf jeden Fall "Die Philosophie im Boudoir" vom Marquis de Sade. :Maske: Nein, nicht wegen des Inhaltes an sich, aber ich fand es interessant dieses "Skandalbuch" mal mit heutigen Augen zu betrachten.
Spoiler
Damals waren die Werke des Marquis noch ein Haftgrund, aber ich finde vom letzten Kapitel in dem Eugénies Mutter vorkommt mal abgesehen haut einen der Inhalt in Zeiten von Game of Thrones und Youporn nicht mehr vom Hocker.

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der.maekkel
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Ungelesener Beitrag von der.maekkel »

Generell zur Philosophie ist ein gutes Überblickswerk immer gut, insbes. wenn es auch östliche und Asiatische Geistesgeschichte mit einbezieht.

Schopenhauer machte mir literarisch imemr sehr Freude gemacht. Aber um ihm gut zu verstehen hilft es sokratische Gundgedanken zu verstehen. Auch wenn nur unzureichend ist er der Beginn asiatischer philosophischer Konzepte wie aus dem Brahmanismus und Buddhismus.
Ich empfehle immer etwas Schopenhauer zu lesen, wenn man zu leicht von Hegel´s achso positiven christianismus eingelullt wird. ;)

Also meine Top 10 oder Top 7
Bertrand Russel - A History of Western Philosophy - Wirklich gut!
Plato - Republik - liest sich schnell
Schopenhauer- Die Welt als Wille & vorstellung
Aristoteles - Nichomäische Ethik
Lao-Tse - Tao te ching
Hume - Human Nature - vorallem interessant da er nicht theologish argumentiert.
Kant - Kritik der reinen Vernunft
Satre - Der Ekel
Epiktet - Diskurse
Horkheimer/Adorna - Dialektik der Aufklärung - All die Philosophie - All der Schmerz! ;)

eklezeitalter
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Ungelesener Beitrag von eklezeitalter »

Philosophen erfinden, wie gedacht werden kann - über Gott und die Welt, Staat, Gesellschaft und Individuum. Aristoteles, Schopenhauer, Kant, Heidegger, Adorno ... die Liste kann man fast endlos fortsetzen.

Heldi
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Ungelesener Beitrag von Heldi »

Ich habe noch nie jemanden gehört, der die Kritik der reinen Vernunft für Einsteiger empfehlen würde. Kant selbst hat gemerkt, dass das Werk unlesbar ist und von niemandem verstanden wurde und deshalb schon zwei Jahre später eine eigene Zusammenfassung geschrieben: "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können". Auch die ist aber nicht flüssig zu lesen.

Edit: Übrigens hat sich @Namaris damit erfolgreich mittels Fernstudium beschäftigt.

Thorgrimma
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Mir fehlen hier definitiv die neueren philosophischen Werke! Gut, das geht jetzt alles mehr in die politische Philosophie, aber trotzdem:

Was ist mit Judith Butlers Unbehagen der Geschlechter? Das Buch ist aus den 90ern, aber Butler erhält heute noch Briefe, dass dieses Buch das Leben der Absender*innen änderte.
Oder Foucault? (würde mit Überwachen und Strafen anfangen)
Natürlich John Rawls Theorie der Gerechtigkeit
oder Richard Rorty...
Oder Niklas Luhmann...

Wenn du dazu Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben (bin gerade in Eile, daher alles so kurz).

Tilim

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

Ich mache mal eine Bestandsaufnahme. Ich habe mit Schopenhauer angefangen und habe bis jetzt die Werke "Aphorismen zur Lebensweisheit" und "Die Kunst recht zu behalten" gelesen.
Beide Bücher sind mit einigen Anmerkungen und Markierungen versehen. Ich lese gerade "Die Kunst recht zu behalten" das zweite mal und versuche das ganze in einem persönlichen Notizbuch zusammen zu fassen und die für mich wichtigsten Teile heraus zu schreiben.
Danach werde ich das gleiche mit "Aphorismen zur Lebensweisheit" machen.

Generell kann ich sagen, dass sich beide Bücher sehr gut lesen. Hier und da gab es ein paar Seiten für die man sehr lange brauchte, weil komplexe Ideen angesprochen werden, prinzipiell ist die Sprache aber unglaublich Zeitgemäß und verständlich. Ganz im Gegensatz zu dem, was ich von Kant und Platon in Erinnerung habe.
Ich kann gerade "Aphorismen zur Lebensweisheit" sehr empfehlen und vielen ans Herz legen.

Wenn ich damit fertig bin, werde ich noch die restlichen Werke Schopenhauers lesen und dann wahrscheinlich, aber nicht definitiv, zu Makrus Aurelius über gehen und mich mehr mit der Lehre des Stoizismus beschäftigen. Ich habe bis jetzt von antiken Philosophen versucht Abstand zu halten, da ich noch immer Respekt vor der Sprache habe. Mal sehen wie schlimm es wird.

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