bluedragon7 hat geschrieben: ↑29.10.2017 13:33Die Vermischung kam von dir mit dem Argument ds manche ja davon abgehalten wurden. Grundsätzlich bin und der Meinung daß sie das zu Recht wurden aber die eigentliche Antwort hatte ich weiter oben schon gegeben: Die meisten die gegen die Unabhängigkeit waren wollten die illegale und undemokratische Abstimmung nicht durch eine hohe Wahlbeteiligung legitimieren
Nein, ob sie zu Recht oder zu Unrecht abgehalten wurden, ändert nichts an der Tatsache, dass sie abgehalten wurden.
Und zu sagen: "Ich bin gegen etwas, aber stimme nicht ab, obwohl ich es könnte." bringt nichts.
Selbst wenn hier in Deutschland bei den Bundestagswahlen nur 40% wählen würden, wäre die Wahl legitim. Die Legitimität einer Wahl hängt nicht davon ab, wieviele Leute zur Wahl gehen.
Nein, ich sage gerade die die die Unabhängigkeit wollen haben die Schlagstöcke in Kauf genommen bzw darauf gehofft um falsches Mitleid zu erregen.
Wieso hat die spanische Polizei dann den Separatisten zugearbeitet und ihnen dieses falsches Mitleid ermöglicht? Wäre es für die spanische Regierung nach deiner Logik nicht wesentlich besser, wenn sie auf den Schlagstockeinsatz verzichtet hätten? Schließlich hätten sie so den Leuten, die angeblich Mitleid erregen wollten, einen Strich durch die Rechnung gemacht.
es gab keine ordentlichen Wahllisten (womit die Wahl wiederum undemokratisch war) aber die Wahlbeteiligung erscheint mir angesichts dessen daß die Wahl Polizeilich verhindert wurde zu hoch sodaß mir das plausibel erscheint.
OK, also persönliche Einschätzung. Mir erscheint die Wahlbeteiligung von 40% so niedrig, dass mir das Ergebnis plausibel erscheint.
Aber diese Wahl war undemokratisch
Ja, die Wahl war undemokratisch. Und Schuld daran war die spanische Regierung, die Leute mit Schlagstöcken an der Wahl gehindert hat.
Problematisch sind diejenigen, die nicht Wählen waren, weil sie Angst hatten, Schlagstöcke abzubekommen. Hier hat die spanische Regierung absolut undemokratisch gehandelt, weil sie Leute mit Gewalt von der Wahl abgehalten haben.
da merkt man wie wenig Demokratieverständnis du haben musst um zu dieser Aussage zu kommen. Das Verfassungsgericht hat diese Wahl für illegal erklärt, ab dem Moment sind alle Handlungen der Katalanen gegen geltendes Recht gewesen und die spanische Regierung hat jedes Recht diese undemokratische Abstimmung zu verhindern.
Da merkt man wie wenig Demokratieverständnis du haben musst um zu dieser Aussage zu kommen. Wenn jemand nicht zur Wahl geht, weil er Angst hat Schlagstöcke abzubekommen, ist das in jedem Land außerhalb Spaniens für die Demokratie problematisch.
Dass die spanische Verfassung undemokratisch ist, macht nicht die Wahl undemokratisch.
Ja der war nicht immer nett, aber auch provoziert von den Separatisten. Von daher tragen sie eine Mitschuld und da sie darauf bestanden haben eine illegale Wahl durchzuführen mMn die Hauptschuld.
Inwiefern tragen die Separatisten eine Mitschuld daran verprügelt zu werden? Insofern, dass Gandhi eine Mitschuld daran trägt, im Gefängnis gelandet zu sein?
Thargunitoth hat geschrieben: ↑29.10.2017 13:48Wenn Menschen darüber abstimmen ob ein jemand zusammengeschlagen werden soll, dann ist das auch demokratisch und wenn der Staat das verhindert, handelt er auch undemokratisch, nichts desto trotz ist es richtig, weil eine solche Aktion zur Volksverhetzung motivieren kann. Denn die "Mehrheit" will es ja so.
1. Eine Abstimmung beinhaltet noch keine Rechtsverbindlichkeit. Auch wenn Menschen darüber abstimmen, ob jemand zusammengeschlagen wird, heißt das noch lange nicht, dass diese Person zusammengeschlagen wird.
2. Selbst wenn Leute darüber abstimmen, ob jemand zusammengeschlagen wird, wäre ein Schlagstockeinsatz gegen die Abstimmenden total unangemessen.