Der weiße Berg

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Den Plan finde ich gut ... äh ... also wenn es ein Märchen wäre. Dieser Plan ist wirklich listig, würde zu manchen von uns Adeligen passen." und grinst verdächtig.

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

Der von Fiorenzo so angesprochene Ysgol von Tatzenstein-Bärental schaut bei dem Gedanken an die ganze unerfreuliche Geschichte, mit einem Seitenblick zu Rahjano, leicht verstimmt: "Ja, ganz recht, wie Eure Begleitung schon bemerkte, war der Zeuge, der selbige. Seine prinzliche Hoheit, Prinz Wendelmir von Andergast... so wie er den Namen gerade ausspricht, könnte man meinen, er leide unter starken Zahnschmerzen ... ließ keinen Zweifel daran, dass der Zeuge glaubwürdig und der Gaukler zu bestrafen sei." Der Ausdruck auf seinem Gesicht wird immer düsterer, "Seine Hochgeboren konnte mit viel Diplomatie, Seine prinzliche Hoheit gerade noch davon abhalten, selber Richter und Henker zu sein." Währenddessen legt seine Gemahlin Traverike beschwichtigend ihre zarte Hand auf seinen Arm und lächelt euch zu,"Lasst uns doch von erfreulicheren Dingen plaudern. Jetzt wo der Prinz wieder nach Andergast zurück gekehrt ist und der Mörder gefunden wurde." Dann macht sie ein nachdenkliches Gesicht und wendet sich an Lady Yanne, "Hm, Ihr fragtet nach dem Hauptpreis des Turniers?... - wohl hat sie ganz verdrängt, daß dies der Tanz mit der Braut war - ...Vater, erzähle Du uns doch davon. Ich sah den Helm ja beim Turnier zu ersten Mal." Sie blickt neugierig, denn Geschichten waren immer ihr Steckenpferd. Als der Freiherr anhebt zu sprechen, verstummen die Gespräche am Tisch,
"Der Drachenhelm?", wieder holt er. "Hm, nun ja, das ist ein alter und traditionsreicher Helm. Schon viele ruhmreiche Ritter haben ihn getragen."
Waldomir von Bärental schaut ein wenig unglücklich drein. Doch dann nimmt seine Mien plötzlich einen fast verschwörerischen Ausdruck an: "Nun gut, ich will es euch verraten - aber nur, wenn ihr mir versprecht, dass ihr es nicht weitergebt. Wenn Prinz Wendelmir davon erfährt...., er überläßt es der Phantasie der Zuhörer, was dann geschieht und als er weiter spricht wird seine Stimme eine Idee leiser, .... der Helm, den Prinz Wendelmir als Trophäe erhielt, verstaubte jahrelang in der letzten Ecke unserer Rüstkammer. Niemand erinnerte sich daran, daß es ihn überhaupt gab. Sogar eine Mäusefamilie hatte ihn schon als neues Heim erkoren. Offen gestanden weiß niemand mehr, seit wann genau er sich im Besitz des Hauses Bärental befindet. Er sieht ja schon recht imposant aus, vor allem seitdem wir ihn haben polieren und das Innenleder ersetzen lassen. Aber er passt niemandem aus unserer Familie. Sein Besitzer muss einen sehr schmalen Kopf gehabt haben, und wir Bärentals zeichnen uns durch eher breite Schädel aus. Und ich fürchte, drum wird auch Herr Wendelmir keine allzu große Freude an dem Stück haben." So endet die Geschichte und man widmet sich wieder der allgemeinen Konversation.

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Drachenschwester
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

In der allgemeinen Konversation plaudert Maire ein bisschen mit. Aber der Helm und das Diadem gehen ihr nicht aus dem Kopf. "Jetzt verstehe ich langsam," sagt sie nachddenklich und leise zu den anderen. "Wenn Prinz Wendelmir weiß, was er mit dem Helm anfangen kann, und wenn er noch an dem Diadem interessiert war... Aber warum hat er dann nicht danach suchen lassen? Obwohl, vielleicht tut er das ja. Tut mir leid, dass ich das Diadem erwähnt habe," fügt sie zerknirscht hinzu. "Aber gut, Ihr habt jetzt das Diadem. Fragt doch einmal Prinz Wendelmir nach dem Helm. Wenn Ihr seht, wie er reagiert, wisst Ihr vielleicht auch, ob er mehr darüber weiß. Wenn Ihr möchtet, begleite ich Euch auch." Man kann leicht merken, dass auch Maire nicht freundlich über den Prinzen redet.

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Der Helm passt auf einen schmalen Kopf! ... wie wäre es mit dir, Calhenheri?" wieder lacht er auf.
"Die Geschichte wird ja immer interessanter."

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Nicolo Bosvani
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Du unterschätzt meinen Dickkopf, Rosenohr, gibt Calhenheri mit hochgezogenen Augenbrauen und ernstem Gesichtsausdruck zurück. Allerdings schwingt in seiner zweiten Stimme ein deutlicher fröhlicher Unterton mit. Schließlich lächelt er auch kurz. Ich denke nicht, dass der Prinz uns den Helm so einfach geben würde.

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Drachenschwester
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Weil Traverike das Thema "Prinz" fallen lassen will, spart sich auch Maire weitere Worte zu diesem Menschen. "Sagt Euch eigentlich der Name Dragenstein etwas?" fragt Maire Traverike irgendwann flüsternd. Es gibt zu viele schmale Köpfe in diesem Land. Aber vielleicht kommen wir so weiter.

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Na'rat
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Yanne, ein wenig ungewohnt und für andergaster Verhältnisse in einem figurbetonten Kleid, beteiligt sich nur wenig an der Diskussion und ist auch nicht zu Scherzen aufgelegt. "Vielleicht eine Frau?" Wirft sie bezüglich des Helms ein.

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garulfgrimson
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Fiorenzo wendet sich an den Herold, Erion von Brück, der auch mit an der Tafel speist. "Entschuldigt, bitte. Ich habe auf dieser Reise ein Wappen gesehen, ein silberner Drache auf grünem Grund. Dies soll das Wappen derer von Dragenfels sein, kann das sein? Mich würde interessieren, ob es hier noch Nachkommen derer von Dragenfels gibt."

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

Traverike antwortet Maire ebenso leise, "Nicht das ich wüßte, aber es gibt hier in der Burg ein Archiv mit vielen verstaubten Dokumenten. Vielleicht findest Du da etwas." Etwas nachdenklich wird ihre Miene, "Hm, es könnte natürlich auch sein, dass unser Hofmagier etwas weiß. Der ist ja uralt." Nun ja, eigentlich ist Magister Canogros von Kleefeldt erst achtzig Götterläufe alt, doch für die Jugend wirkt das.....einer der jungen Ritter an der Tafel des Freiherrn bemüht sich lebhaft, mit Lady Yanne Konversation zu machen und macht ihr Komplimente bezüglich ihres Aussehens und es sind ihm auch noch ihre Taten bei dem Turnier im Gedächtnis geblieben, wofür er sie bewundert. Inzwischen runzelt Erion von Brück bei der Beschreibung des Wappens die Stirn und meint zu Fiorenzo, "Auf grünem Grund ein silberner Drache, sagt Ihr? Und Ihr seid Euch sicher, daß es nicht eine Lanze oder ein Baum war?" Als Fiorenzo das verneint, blickt der Herold missmutig drein: "Würde es sich um ein Wappen eines Andergaster Adeligen handeln, dann würde ich es kennen. Und auch kein nostrisches, denn darin kenne ich mich auch aus. Leider muss ich zugeben, daß ich nicht bei allen mittelreichischen im Bilde bin. Nein, mir ist auch aus anderen Ländern kein derartiges Wappen bekannt - aber ich will nicht beschwören, daß es dieses Wappen nicht irgendwo auf Dere geben mag. In Andergast aber auf keinen Fall." Seine Miene lässt erkennen, daß er sich seiner Sache sehr sicher ist.
Zuletzt geändert von shanna am 26.06.2016 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

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garulfgrimson
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Fiorenzo runzelt kurz die Stirn: "Und wie sieht es mit alten Wappen aus, vielleicht ein erlosches Haus? Ich dachte da an einen Zeitraum von ca. 300 Jahren."

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

Erion von Brück schaut zunächst überrascht, dann hebt er bedauernd die Hände, "Da bin ich überfragt. Es gibt Dutzende von Adelhäusern in Andergast, und zu jedem könnte ich Euch nicht nur Wappen, sondern auch noch Ahnenteihe und besondere Verdienste nennen. Doch Wappen aus früheren Zeiten, dafür habe ich mich bisher nicht interessiert. Ihr müßt verstehen: bisher hat noch kein Ritter aus einem erloschenem Hause an das Burgtor geklopft oder an einem Turnier teilnehmen wollen. Für derlei....nun ja....spezielle Fragen kann ich Euch nur an Wolorion von Kolburg, den königlichen Turniermarschall weiterempfehlen. Ihr hattet ja bei dem Turnier vor einem Monat bereits die Ehre."

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Erion, was ist denn los? Ich dachte wir könnten uns auf dich verlassen." klingt Rahjano freundschaftlich und ohne böse Hintergedanken, man könnte meinen die beiden kennen sich schon länger.
"Wer kennt sich den mit den Mysterien dieser Gegend am besten aus? Oder interessant wäre auch jemand der sich mit Waffen und ihrer Geschichte auseiander gesetzt hat."

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Na'rat
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Aus der Diskussion um das Wappen hat sich Yanne weitgehend ausgeklingt, für sie scheint klar, dass es hier nichts mehr zu holen gibt. Wenn es dieser Kono irgendwann noch mal zu Ansehen, also einem Lehn geschafft hat, dann sollte es in der Hauptstadt Unterlagen geben. Bedeutet ein Lehn doch Heerfolge und Steuern, beides vom Lehnsherren sicher genau erfasst.
Vielleicht hat er auch jemand wichtigen geheiratet oder sich sonst wie hervorgetan, wofür Andergast-Stadt gleichfalls ein guter Anlaufpunkt wäre.

Ansonsten lässt sie sich die Aufmerksamkeit ihres Standesgenossen gerne gefallen, gibt sich geschmeichelt. Will sich wohl von den für sie noch sehr frischen Mord ablenken. Außerdem ist ihr erklärtes Ziel ja auch die Suche nach einer passenden Partie.

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

"Hm, Mysterien dieser Gegend? Vielleicht ist die alte Laisanna da die richtige Ansprechpartnerin.", meint Erion von Brück zu Rahjano. "Sie ist die beste Geschichtenerzählerin hier weit und breit. Sie wohnt in einer kleinen Kate am Rande von Weißenrod, eine gute Tagesreise von hier."

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Ist Weißenrod zufällig in Richtung Andergast gelegen?" fragt er Erion.

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Drachenschwester
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Aus dem Hintergrund hört Maire noch ein "Dragenfels", nachdem sie gerade nach "Dragenstein" gefragt hat. Hör doch mal zu, meckert sie sich selbst an. Traverike berührt sie freundschaftlich an der Hand. "Danke, vielleicht finden wir da ja wirklich etwas," flüstert sie. Aber in ihrem Gehirn knirscht es gleich bei dem Gedanken an staubige Bibliotheken. Grummel, da bleibt uns aber vielleicht nichts anderes übrig. Laut fragt sie ihren Gastgeber: "Sagt, Euer Hochwohlgeboren, könnten wir mit Eurer geschätzten Erlaubnis Eure Bibliothek benutzen, um dort einmal nachzuschauen?" Sie schaut Rahjano und Erion an: "Verzeihung, ich wollte Euch nicht unterbrechen. Aber bevor wir in die Ferne schweifen... wenn die Bibliothek so nahe liegt..."

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garulfgrimson
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Fiorenzo nickt Lady Maire zu. "Eine sehr gute Idee, Euer Wohlgeboren. Ich würde dort dann später zu euch stoßen, falls uns die Benutzung erlaubt ist, würde mich aber vorher gerne noch mit Wolorion von Kolburg unterhalten, um mehr über dieses Wappen herauszufinden. Ich hoffe ja, das Kono von Dragenstein hier in Andergast geblieben ist."
Er wendet sich dann nochmals an den Herold: "Ist denn bekannt, ob der Turniermarschall noch hier weilt? Die Turney selbst ist ja vorbei."

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

Erion von Brück bemerkt auf Rahjanos Frage, daß das Dorf Weißenrod gen Firun liegt, während die Hauptstadt im Praios zu finden sei. Zu Fiorenzo wirkt der Herold nachdenklich, "Ich wüßte nicht, daß zur Zeit in Andergast ein Turnier statt findet. So wird sich Wolorion von Kolburg wohl an den Hof Seiner Majestät König Efferdans I begeben haben." Der Freiherr wendet sich freundlich Lady Maire zu, "Wenn Ihr es wünscht, dürft Ihr gerne das Archiv aufsuchen. Ich werde nach Magister Canogros schicken lassen, dem die Betreuung des Archivs untersteht."

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garulfgrimson
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Fiorenzo nicht dem Herold dankend zu. "Ich danke euch, ich werde dann mit den Damen auf Magister Canogros warten, dort kann man ja auch noch einiges erfragen."
Zuletzt geändert von garulfgrimson am 29.06.2016 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Yanne scheint mehr damit beschäftigt dem andergaster Ritter schöne Augen zu machen oder vielleicht umgekehrt.
"Ja, es in der Bibliothek zu versuchen, scheint mir ein gangbarer Weg." Wirft sie abwesend ein, gerade in eine Diskussion über die Vor- und Nachteile verschiedener Rüstungen vertieft.

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Ich habe gehört das die Gaukler in der Nähe verweilen, ich würde sie gerne aufsuchen. Da sich der Weg gen Firun wohl nicht lohnt" sie würden ganzen zwei Tage verlieren um von dieser Geschichtenerzählerin eventuell Informationen zu erhalten, eine Option die man nur wählen sollte, wenn wirklich alle Nachforschungen nichts ergeben wurden, "vielleicht weiß der Inhaftierte ja auch mehr als er zugibt? Das fahrende Volk kennt auch viele alte Geschichten ... und sie sind nicht weit weg." sagt Rahjano.*


[OOC:* ein wirklich guter Menschenkenner wird erkennen, das es nicht der einzige Grund ist.]

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Nicolo Bosvani
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Ich würde mich Euch anschließen. Unter den fahrenden Gauklern fühle ich mich heimischer als zwischen staubigen Büchern, meint Calhenheri zu Rahjano.

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Sehr gerne ... ich freue mich das du mich begleitest." antwortet er, ein Hauch von Skepsis steht ihm dabei ins Gesicht geschrieben.

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Nicolo Bosvani
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Keine Angst, ich werde dir deine niedliche Gauklerin schon nicht ausspannen, schmunzelt Calhenheri, der den skeptischen Ausdruck durchaus bemerkt hat.

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Lokwai
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Wenn du wüßtest!
"Pst, es muss ja nicht jeder wissen!" sagt er dann, ob das der Grund für seine Skespis war?
"Dann sollten wir los, oder?"

shanna

Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von shanna »

Rittersaal->Archiv
Kurze Zeit nachdem ihr die Bitte geäußert habt, ins Burgarchiv gehen zu wollen, betritt ein kleines hutzeliges Männlein den Saal und der Freiherr bedeutet euch, ihm zu folgen, denn dies sei Magister Canogros. Mit schlurfenden Schritten führt euch das Männlein in einen Kellerbereich des Palas, wobei ihm jede Stufe der engen Wendeltreppe sichtlich Mühe macht. Es riecht abgestanden und muffig hier unten - offensichtlich kommt nicht sehr oft jemand hier her. Der Flur, dem ihr folgt, endet vor einer dicken Eichentür. Canogros nestelt umständlich einen Schlüssel von seinem Gürtel und steckt ihn in das Schloß. Klackend gibt die Mechanik seinen Anstrengungen nach und quietschend läßt sich die Tür aufschieben. Der Geruch von altem Pergament schlägt euch entgegen und als der Magister die Lampen entzündet, fällt das Licht in einen drei mal drei Schritt großen Raum. Die Wände sind mit Regalen voll gestellt, auf denen Bücher und Schriftrollen in großer Menge liegen. Auf einem der Bücher sitzt eine Maus und blickt euch neugierig entgegen.
In der Mitte des Raumes steht ein altes Schreibpult, auf dem sogar noch ein Tintenfass, eine Schreibfeder und ein Messer zum Anspitzen liegen. Alles ist von einer dicken Staubschicht bedeckt.
Offensichtlich ist hier seit Jahren niemand mehr gewesen. "Der Herr hat gesagt, ihr könnt euch hier frei umschauen. Bringt mir aber nichts durcheinander!", meint der Magister noch, bevor er euch mit allem allein läßt.
Lady Yanne hält sich vorsichtshalber etwas abseits, doch herrscht hier so ein geordnetes Durcheinander und alles ist von fingerdickem Staub bedeckt, so daß ihr alle nach kurzer Zeit selbst mit Staub bedeckt seit. Manch ein Buch zerfällt, sobald es aus dem Regal genommen, andere haben Stockflecken oder sind von Mäusen angenagt. Es gibt kein einziges gedrucktes Buch, alles ist von Hand geschrieben und ein großer Teil ist schwer zu entziffern. Die Tinte auf dem Pult ist längst eingetrocknet und unbrauchbar geworden.
Nach einer ganzen Weile stoßt ihr dann auf einen vergilbten, aber besonders schmuckvoll ausgeführten Turnierbericht aus dem Jahr der Unabhängigkeit. Alle Teilnehmer des Turniers sind mit Wappen verzeichnet, so auch ein Wappen: silberner Drache auf grünem Grund. Darunter steht: Ritter Kono von Dragenstein, Sohn des Freiherrn Folkmar von Dragenstein. Nach einer weiteren halben Stunde Suche stoßt ihr auf ein altes Zeugbuch, in dem der gesamte Inhalt der Rüstkammer aufgezählt ist. Dort findet sich folgender Eintrag: ...ferner ein Vollhelm, geformt nach dem Haupte eines Drachen. Die Legende besagt, der Helm verleihe dem Träger besonderen Scharfblick und den Mut eines Drachen....aus dem Erbe des Freiherrn Gunomir...., der ihn jedoch.... - leider ist nicht alles mehr lesbar.

Andrafall->Gauklerlager
Rahjano und Calhenheri verabschieden sich angemessen von der Tafel und machen sich zu Fuß auf den kurzen Weg zum nächsten Dorf. In der lauen Luft des frühen Abends scheint der Weg gar nicht lang und schon seht ihr in nicht allzu weiter Entfernung die bekannten bunten Wagen im Rund stehen. Dahinter erheben sich wenige Häuser. Das scheint wirklich ein kleines Dorf zu sein, wie ihr beim Näherkommen bemerkt.

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Drachenschwester
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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

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"Nichts durcheinander bringen?" fragt Maire ungläubig, nachdem sie sich hier umgesehen hat und das alte Männlein sie allein gelassen hat. "Er meinte wohl, wir sollen hier nichts ordnen. Wie kann man sich in diesem Muff und Chaos nur wohl fühlen?"

Und nach der ewig langen Suche, als sie den Text gefunden haben und Maire schon glaubt, dass sie nichts mehr finden werden. "Aha! Das liest sich doch wie ein Helm in Form eines Drachenkopfes. War es das, was ihr sucht? Und dieser Kono wird auch erwähnt, da schau her! Also, kann das dieser Helm sein, den Prinz Wendelmir gewonnen hat? Und was nun?"

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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Fiorenzo wirkt nachdenklich. "Ich kann es nicht ausschließen, Eurer Wohlgeboren. Da sich Prinz Wendelmir aber nicht mehr hier befindet, werden wir wohl nach Andergast aufbrechen müssen, um eine Chance zu haben, den Helm begutachten zu können."

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Drachenschwester
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Re: Der weiße Berg

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"Ihr... habt den Prinzen ja kennengelernt," wendet Maire vorsichtig ein. "Er mag von königlichem Geblüt sein..." oder was sie in Andergast so für königlich halten... "aber er ist kein netter Mensch." Was noch freundlich gesagt ist. "Ich glaube nicht, dass er Euch den Helm einfach so untersuchen lassen wird. Aber ich befürchte, nach Andergast müssen wir wohl. Das heißt, wir... wenn ich Euch begleiten darf. Aber irgendwie bin ich jetzt ja auch da hineingeraten." Weil ihr im Wald über mich gestolpert seid.

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Re: Der weiße Berg

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Gauklerlager

Erfreut schaut Rahjano zu Calhenheri als dieser das Lager der Gaukler entdeckt.
Unterbewußt zupft er sein Hemd zurecht.
"Ich kann nicht abstreiten das ich mich freue dieses Lager so zu sehen." und legt die letzten Schritte an Tempo zu.
"Kommt schon ... wir Rosenohren haben nicht so viel Zeit!" und lacht kurz schelmisch aus.

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