[Dresden Files] Case File - Night Fears

[Criosa]

"Bleib endlich stehen!" ruft Terry hinter dem Kerl her und sammelt seine Kräfte, um noch Tempo aufzuholen und den Typen vor der Straße zu erreichen und ihm den Weg abzuschneiden.

[Cherrie]

Und das tut Frank dann auch... die letzten paar Schritte geht er nur noch geradeaus, scheint ein paar mal tief durchzuatmen und dreht sich dann zu Terry um. In seiner rechten Hand blitzt die Klinge eines großen Messers, gut und gerne 15cm blanker Stahl. Dann lässt er den Nacken nach links und rechts knacken und stellt sich leicht breitbeinig auf.
Auch wenn er nichts sagt, so macht er deutlich, dass er bereit ist es hier und jetzt zu entscheiden.

[Criosa]

Terry wird langsamer, hält noch mit etwas Abstand vor dem Kerl an, geht in eine defensive Haltung und schickt ein Stoßgebet gen Himmel.

"Oh Herr, wo bin ich da reingeraten? Bitte hilf mir... für Dani... und Karen... und all die anderen, die dieser Typ vielleicht schon auf dem Gewissen hat."

Einmal durchatmen, dann fixiert er den Mann ohne auch nur den geringsten Anflug von Angst im Blick.

"Sie glauben jetzt nicht wirklich, Ihre Situation damit zu verbessern, indem sie mich mit einem Messer angreifen, oder, Sir?"
Er versucht es mal mit Vernunft...
"Sagen Sie mir, was sie mit dem Mädchen gerade vor hatten. Vielleicht können wir uns ja einigen."

Er macht zumindest nicht den Eindruck, von dem Messer irgendwie beeindruckt zu sein. Aber der Typ kann ja auch Terrys Herzklopfen gerade nicht hören.

[Cherrie]

Für einen Augenblick scheint Frank zu zögern.
“Das geht Dich nichts an. Aber genau so etwas passiert, wenn man seine Nase in Dinge steckt, die einen nichts angehen. Sie ist jemanden auf die Füße getreten und das mag jemand nicht. Und jetzt verzieh Dich, Kleiner oder ich stech´ Dich ab.“
Er weicht dabei langsam weiter gen Straße zurück, jetzt nur noch rückwärts gehend, Fuß für Fuß in der Dunkelheit tastend.
“Ich den Knast gehe ich nie wieder. Ich meine es ernst…“
Wer bellt, beißt nicht? Allerdings scheint die lange Klinge in seiner Hand doch eine andere Sprache zu sprechen.

[Criosa]

"Es ist etwas anderes, eine hilflose junge Frau unter Drogen zu setzen, oder jemanden Ihrer eigenen Größe gegenüber zu treten. Ich kenne Sie nicht. Ich habe wohl kaum etwas in der Hand, um Sie in den Knast zu bringen. Ich möchte lediglich wissen, was Sie mit dieser Frau vor hatten", beharrt Terry und folgt dem Kerl, den passenden Abstand wahrend.

"Sie sind sich schon im klaren darüber, dass Sie ihr Verschwinden nicht so einfach vertuschen könnten wie das dieser Karen? Seien Sie nicht dumm, Frank. Überlegen Sie auf welcher Seite Sie stehen wollen, wenn das hier aufgeklärt wird."

Terry begegnet dem Mann mit ruhigem, festen Blick, aber er lässt auch das Messer nicht aus den Augen.

[Cherrie]

Terry´s Verhalten scheint ihn zunehmend nervös zu machen. Anderseits scheint Frank auch nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, so wirklich in die Zukunft scheint er nicht zu denken. Auf jeden Fall hat Terry nicht das Gefühl, dass er nun groß seine Chancen abwägt, was eine spätere Aufklärung anbelangt.

“Was geht Dich das an? Du bist kein Cop.“ Er scheint in erneut zu mustern.
“Keine Uniform. Keine Dienstmarke. Wärst Du vom FBI, hättest Du doch schon längst mit Deiner Marke gewedelt!“

Im Hintergrund ist ein Auto zu hören, dass mit höherer Geschwindigkeit vorbei fährt. Man kommt der Straße also näher.

[Criosa]

"Nur weil ich kein Cop bin, muss mir das Schicksal anderer Menschen egal sein?"

Terry kommt näher.
"Die junge Frau, die Sie betäubt haben ist meine Freundin. Und Karen war ihre Freundin. Ich habe mehr Interesse daran sie zu finden als jeder Cop."

Terry und seine Ehrlichkeit... manchmal ist es ein Fluch mit ihm.

[Lifthrasil]

Chris hat sich aufgerappelt und wirft sich kurzerhand Peter auf den Rücken bevor der aufsteht. Im Ringen hat er vermutlich keine Chance gegen den erfahreneren Mann, aber Peter hört hinter seinem Kopf das Knacken eines Hahns der gespannt wird. "Go ahead. Make my day!" knurrt Chris in seiner besten 'Dirty Harry' Stimme. "Ich will nichts von Dir. Ich will nur an die Leute ran kommen für die Du arbeitest. Also entweder wir unterhalten uns oder Dein Gehirn verteilt sich hier im Sand." erklärt er Peter. "Deine Entscheidung."

[Cherrie]

“Ja, ist gut, ist gut, ich tu nichts mehr, Du hast gewonnen“, flucht Peter und bleibt halb aufgerichtet sitzen, immer noch den Rücken zu Chris weisend.
“Ich weiß aber nichts über die Hintermänner.“ Kurz scheint es in seinem Hirn zu rattern, dass ´nichts zu wissen´ auch nicht wirklich clever ist, wenn er eine Chance hat gegen Informationen hier rauszukommen aus der Nummer, so ändert er dann auch schnell noch mal seine Meinung: “Zumindest nicht viel. Was willst Du denn wissen?“

Inzwischen ist der Wagen herangefahren und kommt in einer Staubwolke zum Stehen.

[Cherrie]

“Deine kleine Schnalle hast Du jetzt ja wieder“, murmelt Frank ihm zu, sich immer weiter nach hinten bewegend.
“Und für Karen kannst Du eh nichts mehr tun. Vergiss sie. Hätte ihre dämliche Reporternase nicht in fremde Angelegenheiten stecken sollen, aber die träumen ja alle vom Pulitzerpreis und so, blöde Gören.“
Die Straße ist nun in Sicht, vielleicht 2 Schritt entfernt. Frank wird etwas schneller in seinen Bewegungen.

[Criosa]

"Heißt das... ihr habt sie umgebracht?"

Alle Vorsicht vergessend nimmt Terry Tempo auf und bleibt Frank weiterhin in etwa gleichbleibendem Abstand auf den Fersen.

"Wer tut sowas? Bitte, ich muss es wissen!"

[Cherrie]

“Ich habe niemanden umgebracht. Das hängst Du mir nicht an.“
Egal was für ein verlogener Kerl Frank auch sein mag, das klingt irgendwie ehrlich.
“Ich habe sie nur bei Peter abgeliefert.“
Gut, dieser Teil hingegen ist schon recht eindeutig als Lüge zu durchschauen, natürlich endet sein Wissen und sein Tun kaum damit, den Eskortdienst für 200 Meter Strandspaziergänge zu spielen. Aber wieviel Dreck er wirklich am Stecken hat ist schwer zu sagen.

In der Entfernung erscheint das Licht von Autoscheinwerfern, sie kommen aus nördlicher Richtung, also grob gesagt von der Seite, wo auch die Blue Dolphin Bar liegt. Noch sind ein paar Biegungen dazwischen, aber in einer halben Minute wird der Wagen hier sein.

[Criosa]

"Erzählen Sie mir keinen Quatsch, Frank. Sie haben doch gerade noch gesagt, dass ich für Karen nichts mehr tun kann. In wessen Angelegenheiten hat sie Ihre Nase denn gesteckt gehabt?" beharrte Terry und warf einen kurzen Seitenblick in Richtung des näherkommenden Wagens. Eine wage Hoffnung, dass das Jamie sein könnte...?

[Sanja]

Die Reifen des Kleinwagens graben tiefe Furchen in den festgestampften Sand hinter der blue Dolphin Bar, als Jamie neben Chris, Dani und Peter zu stehen kommt. Schon springt Jamie aus dem Wagen. In der Hand hat sie den Radmutternschlüssel und sie scheint bereit zu sein, ihn auch ein zu setzen. Doch Chris hat ihre Hilfe offenbar nicht nötig. Aber was ist mit Dani?
Eilig huscht Jamie zu der Freundin hinüber um sie sanft an der Schulter zu berühren. "Dani? Alles in Ordnung?" Schnell prüft sie ob Dani noch atmet und ob ihr Herz schlägt. Dabei hält sie aber immer den Typen im Auge, den Chris am Wickel hat. Auch den Radschlüssel legt sie nicht aus der Hand.
"Wo ist Terry?"

[Cherrie]

“Das ist ein paar Nummern zu groß für Dich, Kleiner.“
Frank ist wirklich fast wie ein offenes Buch für Terry. Erneut scheint er die Wahrheit zu sprechen, zumindest aus seiner Sicht der Dinge heraus. Aber er scheint nichts weiter über die Hintergründe verraten zu wollen, das ist deutlich. Immer öfter schielt er nun zu den Scheinwerfern, die sich nähern und sehr bald bei ihnen ankommen werden. Der Wagen fährt gleichmäßig und schnell, kein Hinweis darauf, dass er nach jemandem Ausschau hält oder langsamer wird bisher.

[Lifthrasil]

"Als erstes: wo solltet ihr Dani hin bringen?" fragt Chris. Als Jamie dazu kommt sagt er: "Terry verfolgt den anderen. Binde dem netten Herrn mal die Hände auf den Rücken damit ich den Finger vom Abzug nehmen kann. Wäre doch schade, wenn sich vor lauter Nervosität ein Schuss löst, wo er doch gerade anfangen wollte zu antworten. - Also dann. Hände auf den Rücken und dabei redest Du: wo solltet ihr sie hinbringen?"

[Criosa]

"Warten Sie auf Jack, den Barkeeper?" mutmaßt Terry und verschränkt ärgerlich die Arme vor der Brust.

"Sie kennen mich nicht. Sie haben auch keine Ahnung, was zu groß für mich wäre."

[Cherrie]

Dani atmet und ihre Augen sind offen, aber anscheinend völlig apathisch. Ihre Lippen stehen leicht offen und etwas Speichel ist aus dem Mundwinkel gelaufen, tropft ihr auf die Kleidung. Ähnlichkeiten mit einer sturzbetrunkenen Frau kurz vor dem Alkoholkoma sind in der Tat vorhanden, mit anderen Drogen kennt sich Jamie nicht so gut aus, da fehlt ihr das Wissen.
Zumindest scheint Dani sie weder hören noch sonstwie wahrnehmen zu können, zeigt keinerlei Erkennen oder Regung bei Jamie´s Aktionen.

Instinktiv hat sie den Wagen so geparkt, dass Chris und der Mann am Boden im Licht der Scheinwerfer sind. Was nun dazu führt, dass sie auch für alle anderen bestens sichtbar sind. Alle anderen, das bedeutet der Barmann, der mit weit aufgerissenen Augen an der Ecke seines Restaurants steht und ungläubig zum Parkplatz schaut. Allerdings unternimmt er nichts weiter. Gar nichts.
Hinter ihm tauchen nun die Köpfe von zwei Touristen auf, die in einer Mischung aus Vorsicht und Neugierde um die Ecke lugen.

“Auf das Boot. Nur auf das Boot. Wir wollten... nur etwas Spaß mit ihr haben. Sie war betrunken und sieht geil aus. Es war Ihre Idee. Echt jetzt. Sie hat uns beide voll angemacht hier in der Bar.“
Sein Blick wandert zu Jack nach vorne, der allerdings immer noch nichts unternimmt. Statt dessen fragt einer der Touristen, ein Mann um die 40, leise nach, ob man nicht die Polizei rufen sollte. Der Barmann schüttelt abwehrend den Kopf, was beim Touristen zwar Unverständnis hervor ruft, aber ihn einstweilen in der passiven Zuschauerrolle hält.

[Sanja]

Nachdem Jamie sich versichert hat, dass es Dani so weit gut geht, holt sie schnell das Abschleppseil aus dem Wagen und sofern der Kerl sich nicht zu sehr wehrt, fesselt sie ihm die Hände damit straff auf den Rücken. Sie hat keine große Erfahrung im Fesseln, aber sie fesselt ihn so fest es eben geht, ohne große Rücksicht darauf, ob es vielleicht weh tut.

"Chris? Warum zeigst du den Leuten nicht deine Polizei Marke?" Fragt sie dann Recht leise. Die ganzen Leute könnten zu Problemen führen.

[Cherrie]

“Jack? Äh... ja, das ist Jack´s Auto. Er wird Dir gleich den Arsch aufreißen, Du kleiner Scheisser Du. Vermutlich feuert er direkt aus dem Fenster, wenn er Dich hier sieht. Deine letzte Chance Dich zu verpissen.“ Mit jedem Wort klingt er sicherer im Reden, auch wenn der Satzanfang noch sehr holperig war.
Der Wagen ist nun wirklich dicht vor ihnen und auch er hat sein Fernlicht an, Frank tritt in die Mitte der Straße und zeigt mit einem Arm ´Stopp´ an, was das Fahrzeug wirklich mit einem harten Tritt auf die Bremse quittiert, die Reifen quietschen.
Da Frank nun perfekt im Scheinwerferlicht steht, kann Terry sehen, wie die rechte Hand mit dem Messer hinter seinen Körper wandert und es verdeckt.

[Criosa]

Wer auch immer in dem Auto sitzt, ist vermutlich einfach ein völlig unschuldiger Tourist mit Mietwagen, oder ein Eingeborener auf dem Weg heim. Bei einem Kollegen hätte Frank ja das Messer nicht verdecken müssen, denkt sich Terry. Wenn er das Arschloch also jetzt ziehen lässt, riskiert er vielleicht das Leben einer weiteren Person.

Terry hat es jetzt satt. Ganz sicher wird er diesen Kerl nicht einfach laufen lassen, nur damit er noch mehr Verbrechen begehen kann.
Das mag dumm sein, aber Terry's Handlungen kommen nicht notwendigerweise jedem logisch vor.

Er springt vor und versucht Frank kraftvoll gegen das Auto zu stoßen, bestenfalls um ihm dabei das Messer abzunehmen... oder zumindest zu hoffen, dass Frank es fallen lässt und Terry es wegtreten kann oder ähnliches...

[Lifthrasil]

"Weil ich das eigentlich inoffiziell halten wollte. Der kleine Fisch hier interessiert mich nicht, ich will die Hintermänner und dann kann er laufen. Wenn ich das offiziell mache, muss ich ihn verhaften." er seufzt wie ein Polizist der schon zu viel gesehen hat. "Aber gut, Peter, wir können immer noch einen Deal aushandeln. Du kooperierst und ich sorge dafür, dass Du nicht für versuchte Vergewaltigung in den Bau wanderst. Die Jungs da stehen auf Vergewaltiger, weißt Du?"
Dann ruft er zu der Bar: "Keine Sorge! Das hier ist ein Undercovereinsatz. Der Mann hier hat einer jungen Frau einen Roofie verpasst - und das ist hier schon öfter geschehen." Er hält etwas hoch was wie eine Polizeimarke aussieht.

Dann sagt er zu Peter: "Und jetzt: auf welches Boot? Und habt ihr das selbe vor ein paar Tagen mit einer Reporterin namens Karen gemacht?"

[Cherrie]

“Du willst echt einen Deal? Ehrlich?“
Das klingt sowohl überrascht wie auch dämlich. Also vor allem das ´ehrlich´ hinten dran. Aber er scheint zu überlegen.

“Ich werde in zwei Stunden am Treffpunkt erwartet. Die Zeit brauchen wir fast komplett für die Fahrt. Ich biete euch folgendes an: Ich führe euch dahin, wo die Hintermänner sind. Wo ihr alle Antworten findet. Direkt in die Zentrale. Und dort lasst ihr mich laufen. Ich muss eh runter von der Insel, ihr seht mich nicht wieder. Wenn ich hier bleibe, wäre ich tot.“ Er spricht leise nun, als wolle er nicht, dass jemand anderes ihn hört. Er schaut immer wieder erneut zu Jack und den Touristen, aber die bleiben auf Abstand und verfolgen lediglich alles mit den Augen.

“Wenn ich ich zwei Stunden nicht da bin, werden sie misstrauisch. Und sind im Zweifel kurze Zeit später weg. Irgendwo hin, wo ihr sie nicht findet. Und ziehen das ganze dort neu auf. Es wird Jahre dauern, bis ihr sie wieder habt. Also was ist, Cop, ich mache euch den Kronzeugen. Der, der straffrei am Ende ausgeht. Haben wir einen Deal? Dir rennt die Zeit weg. Und in zwei Stunden, da bringt mich sonst keiner von euch zum Reden.“

Inzwischen ist auch Jamie mit ihren Knoten fertig und Peter ist halbwegs ordentlich verpackt. Ob die Fesseln Stunden halten werden, muss man sehen, aber für´s Erste sollte es passen.

[Cherrie]

Ziemlich viel passiert nun gleichzeitig: Der Wagen geht kreischend in die Vollbremsung, Terry stürmt nach vorne und Frank reißt, abgelenkt und geblendet vom Auto, im letzten Moment das Messer hoch. Mit einem ratschenden Geräusch fährt es seitlich in den Stoff von Terry´s Hemd, die Klinge bleibt dabei allerdings zwischen dem Stoff und der Haut, letztere nur ganz leicht ritzend, wie ein schlechter Schnitt beim Rasieren. Dann ist Terry bei ihm und mit dem kalten Zorn eines Racheengels kracht er in vollem Lauf gegen ihn. In einem Knäuel gehen beide zu Boden. Metall klimpert auf dem Asphalt, die Klinge muss Frank aus der Hand geglitten sein und verschwindet in der Dunkelheit.

Ein Aufschrei erklingt aus dem Auto. Terry kann die Insassen nicht sehen, aber der Stimme nach ist es eine Frau. Anschließend beginnt ein Kind zu weinen und ein Mann ruft noch “WAS ZUR HÖLLE...?“ Dann kreischt die Frau wieder: “FAHR! FAHR LOS!“
Erneut quietschen die Reifen, dieses mal jedoch in Beschleunigung. Schlagartig wird es wieder dunkel um die beiden, als der Wagen sich aus dem Staub macht.

Zurück bleiben zwei Menschen die eben versuchen aufzustehen.

[Sanja]

"In zwei Stunden kommt man nicht auf die andere Seite der Insel. Bleibt also nur die Südwest Seite. Geht es nach Süden oder nach Norden von hier aus? Und wage es ja nicht, uns blödsinnig im Kreis fahren zu lassen oder so was." Jamie ist sauer und das hört man ihrer Stimme auch an.
"Wie lange hält das Zeug, dass ihr ihr gegeben habt sie in diesem Zustand?"

[Criosa]

Terry's Herz macht einen Sprung. Eine Familie... und er hat sie vor dem rücksichtslosen Kerl gerettet. Er will sich gar nicht ausmalen, was passiert wäre, hätte er ihn gehen lassen.

Terry lächelt als er sich aufrappelt. Selbst wenn er jetzt die Prügel seines Lebens beziehen würde - das war es ihm wert gewesen!

"Schluss mit den Spielchen! Sag mir die Wahrheit. Du wirst mich nicht los, Holzklotz."

Terry ballt kampfbereit die Fäuste. Kampflos wird er nicht aufgeben.

[Lifthrasil]

Chris knurrt: "Es widerstrebt mir Vergewaltiger laufen zu lassen, aber ich will die Hintermänner. Durchsuch ihn, während ich nachdenke." sagt er zu Jamie.
Nach der Durchsuchung sagt er zu Peter: "Also gut. Sagen wir es war 'nur' versuchte Vergewaltigung. Wenn Du kooperativ bleibst und uns zur Zentrale führst ohne irgendjemanden zu warnen und ohne Fluchtversuch, dann lassen wir Dich laufen. Und Du solltest so schnell wie möglich das Land verlassen. Nicht nur Hawaii ist zu heiß für Dich geworden. Der Vater von Dani ist sehr einflussreich in den ganzen USA und obwohl sie freiwillig den Köder gespielt hat, wird er es gar nicht lustig finden, was Du versucht hast mit ihr zu tun. ... Und solltest Du uns verarschen oder versuchen zu fliehen, erschieße ich Dich. Wäre nicht das erste Mal und es würde mir sogar eine gewisse Befriedigung verschaffen. Also versuchs nur. Und selbst wenn Du mir entkommst - alle Flughäfen und Häfen haben dann Dein Foto und wir sind auf einer Insel. Also viel Spaß beim Schwimmen!"

[Sanja]

Jamie nickt und beginnt den Kerl gründlich zu durchsuchen.

[Cherrie]

Peter schweigt, während Jamie ihn durchsucht. In seinen Taschen findet man eine Geldbörse mit Ausweis, der Mann heißt wirklich Peter.
Peter Galhaway und ist Amerikaner. Außerdem rund 300 Dollar, eine Visa-Karte und diverse Shopping- und Rabattkarten, ein paar Quittungen von Fastfood-Restaurants und anderes Zeug, was in eine normale Brieftasche gehört. Dann trägt er insgesamt drei Schlüssel mit sich, einen für den Chrysler auf dem Parkplatz, dazu dann noch einen Bund der einem Autoschlüssel ähnelt, gemeinsam mit zwei kleineren die eher Briefkästen oder so schließen könnten und einen dritten Bund, der nach Wohnung ausschaut. In der vorderen Hosentasche hat er ein Schweizer Messer, eindeutig aber eher als Werkzeug denn zum Kampf gedacht, die Klinge ist viel zu klein.
Keine Waffe, keine K.O.-Tropfen.

Erst als Chris ihm zusichert ihn laufen zu lassen, wird er gesprächig. “Es hält vielleicht ein, maximal zwei Stunden“, antwortet er Jamie zuerst. “Viel hat die Sch... eure Freundin ja nicht getrunken.“

Dann zu Chris gewandt: “Ist in Ordnung. Du hast gewonnen. Ich verpfeife die anderen und verdünnisiere mich dann von Hawaii. Ist eh ne Scheiß-Insel. Zuerst müssen wir zu meinem Boot. Fünf Minuten mit dem Auto von hier aus. Nehmen wir Deins oder meins?“

Er ist jetzt kein gebrochener Mann, aber er scheint Chris ernst zu nehmen. Viel Alternativen hat er auch nicht zur Auswahl.

[Cherrie]

“Ja. Schluss mit den Spielchen.“ Frank´s Stimme klingt rau und irgendwie final. Ja, es reicht ihm wirklich. Das war ein echt mieser Abend für ihn und er hat große Lust, es jetzt und hier zu beenden.

Da Terry nicht den ersten Schlag führen will, nimmt Frank ihm die Entscheidung ab wie es nun weitergeht. Sein erster Schlag kommt hart und schnell, zielt auf Terry´s Kopf. Dieser springt zur Seite, aber die Faust streift noch an seinem Kinn vorbei, hinterlässt garantiert einen blauen Fleck später.

Terry´s nächsten Angriff weicht er aus, bevor er erneut zuschlägt, dieses mal visiert er Terry´s Magengrube an.
Zweifelsohne ist das nicht das erste mal, dass er in einer Schlägerei steckt.