DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Gorbalad]

Murrox macht sich nützlich, verteilt die Becher und schenkt ein. Dann setzt er sich ins Gras, trinkt langsam seinen Tee und scheint in Erinnerungen zu versinken.

[Loirana]

Ober-Punin -> Geheimer Phextempel

Die Gruppe genießt den heißen Tee und die Gelegenheit sich nach dem Horror der letzten Nacht mal wieder zu entspannen. Die Hasen, die Firnuyama gefangen und gebraten hat, sind gut genährt gewesen und entsprechend ist viel an ihnen dran. Gesättigt und gestärkt macht die Gruppe sich nach etwa einer Stunde auf und begibt sich zum geheimen Phextempel, zu dem Kheidarion sie führt.

Es dauert etwas länger als geplant, da - obwohl Kheidarion sich sicher ist zu wissen wo der Tempel liegt - die Helden sich 2-3 mal verlaufen. Schließlich stehen sie jedoch vor der Tür des geheimen Phextempels. Das Guckloch öffnet sich, ohne dass sie Klopfen mussten, und kurz darauf öffnet sich auch die Tür. Der alte Mann, den Kheidarion schon von seinem letzten Besuch kennt, neigt kurz das Haupt. "Ihr werdet bereits erwartet. Bitte, tretet ein" sagt er und gibt den Weg frei zu der knarschigen alten Holztreppe, die hinab in den Schankkeller führt.

An einem Tisch sitzt die Geweihte Phenia und beobachtet das Eintreffen der Gruppe.

[Shalyriel]

Firnuyama hat den schlafenden Sanyarin vorsichtig in das Tuch gelegt, welches sie sich wieder umgehängt hat, bevor sie den anderen folgt. Ein klein wenig resigniert schüttelt sie den Kopf, als sie feststellt, dass es erneut in einen Keller hinab geht, aber sie ist froh, dass dieses Loch nicht ganz so furchtbar stinkt wie das letzte. "Sanya," grüßt sie, sowohl den Mann an der Treppe, als auch unten Phenia. Wachsam huscht ihr Blick durch den Raum, aber sie sagt erstmal nichts weiter und wartet ab.

[Sarafin]

Geheimer Phextempel

Die Geweihte lächelt, als sie die Gruppe sieht. Vor ihr steht noch eine leere Tasse, in der wohl Tee war.
"Der Sternenherr mit Euch", begrüßt sie sie und erhebt sich, um die Arme in einer einladenden Geste auszubreiten.
Sie mustert die Eintretenden einzeln. Phenia sieht etwas erschöpft aus - so, wie sich die Helden vermutlich fühlen. Doch sie lächelt weiterhin aufmunternd.
"Folgt mir", bittet sie und begibt sich mit der Gruppe in ein größeres Hinterzimmer. Offenbar hat dieser Ort Hinterzimmer für alle Arten von Notwendigkeiten.
In dem Zimmer steht ein Tisch mit fünf Stühlen. Die Geweihte setzt sich ans Kopfende und bedeutet den anderen Platz zu nehmen.
"Schön, dass ihr es einrichten konntet", begrüßt sie die Runde nochmal, als würde man sich für Tee und Kuchen treffen.
"Ich habe in der vergangenen Nacht mit unserem Gast gesprochen ...", beginnt sie übergangslos, doch in immer noch demselben unverbindlich, freundlichen Tonfall.
"Ich dachte mir, dass es Euch einerseits interessieren dürfte, andererseits ... brauche ich wohl Eure Unterstützung", fügt sie an und sieht dabei in erster Linie Larona an. Überraschung. Als wenn jemals ein Phexgeweihter von sich aus eine Information geteilt hätte ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten.

[Lanzelind]

Kheidarion sind derlei Hintergedanken allerdings fremd. Er lächelt die Geweihte offen an und fragt: "Unsere Unterstützung? Wobei denn?" Dann fügt der Prinz, der eigentlich ganz erholt wirkt, noch an: "Ach, ich glaube, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Kheidarion von Rethis, zu euren Diensten." Er erhebt sich kurz und deutet eine Verbeugung an, bevor er sich wieder setzt.

[Sarafin]

Phenia schmunzelt bei Kheidarions Worten.
"Wie schön, erneut Eure Bekanntschaft zu machen, Seeprinzliche Hoheit", antwortet sie. Es sieht nicht so aus, als wäre sie auch nur im Mindesten überrascht davon, wer er ist.
"Was eure Frage betrifft ... Nun, die ... Dame ... befindet sich in etwas ... schwieriger Konstitution", antwortet sie etwas vage.
Dann seufzt sie.
"Sie redet wirres Zeug", wird die Geweihte dann etwas deutlicher.
"Was ich aus ihr herausbekommen konnte, war leider nicht besonders ergiebig ... also sie hat mir viel erzählt", meint sie dann mit einem humorlosen Lachen.
"Aber angeblich weiß sie nicht einmal, wie sie in die Katakomben gekommen ist, geschweige denn, was das für Monster waren, die sie befehligt hat", schließt sie trocken und sieht dann Larona an.
"Ihr habt gestern irgendwas erwähnt von wegen ... Besessenheit oder ... Schifo...zenie? ... ach ... irgendwas mit ihrem Geist?"
Phenia schaut Larona mit gerunzelter Stirn etwas hilfesuchend an.

[Gorbalad]

Es wirkt kurz, als würde Murrox versuchen etwas zu sagen, dann lässt er es aber bleiben.

[Shalyriel]

"Hm... es kann sein, dass sie nicht weiß, was mit ihr passiert, oder was sie tut. Wenn sie auch so ein ... so ein Ding in sich drin hat, wie der Mann, den wir zu eurem Schlangentempel gebracht haben. Der wusste auch nicht, dass er so ein Wolfunwesen war und er wusste auch nicht, was er getan hatte, oder wie er hierher kommen ist. Da ist ein anderes Sein in ihm drin," meint Firnuyama. Gesetzt hat sie sich bisher nicht und läuft lieber langsam ein wenig in dem Raum herum.

[Loirana]

Luna hüpft auf den Tisch an der Stelle wo Larona sitzt. Dort macht sie es sich bequem und sitzt ideal um gestreichelt zu werden. Mit halb geöffneten Augen mustert sie Phenia und blickt dann zu Firnuyama. Dein Sanyarin ist ein tapferer kleiner Kerl. Er war sehr mutig letzte Nacht erklingen die Gedanken der Katze im Kopf der Elfe. Es klingt fast so, als wollte sie das Eis brechen, denn ein weiterer Gedanke verfolgt den ersten. Kannst du mir einen Gefallen tun, Silberlocke?, erklingt eine Bitte in Firnuyamas Kopf.

[Shalyriel]

Über Firnuyamas Miene huscht ein Lächeln und sie streicht sacht mit der Hand über Sanyarins Fell. Dann schaut sie fragend zu Luna rüber: 'Was möchtest du denn?' fragt sie stumm; neugierig, aber auch wachsam.

[Assaltaro]

Larona hat sich ebenfalls an den Tisch gesetzt und hört interessiert zu. "Ich sollte mich auch zuerst vorstellen. Larona aus der Schule der Austreibung zu Perricum und Dienerin Noionas. Ich dachte mir schon fast, dass ich unsere Gefangene näher untersuchen soll. Ich habe noch einmal über sie nachgedacht. Entweder es ist Besessenheit oder eine dissoziative Identitätsstörung. Ich werde tun, was ich kann. Allerdings ist meine astrale Kraft noch sehr erschöpft und mehr als einen Analysezauber werde ich nicht zustande bringen, sofern hier niemand ist, der mir im Unitatio etwas Kraft leihen kann" Sie blickt entschuldigend zu der Phexgeweihten.

[Loirana]

Die Katze zuckt kurz mit dem Schwanz. Fürs erste ein Schälchen mit Milch. Frag die Fuchstochter bitte, ob man sowas hier hat übermittelt Luna ihren Wunsch an Firnuyama.

[Shalyriel]

'Oh, tut mir leid. Da hätte ich vorhin schon dran denken sollen,' huscht es durch Finuyamas Sinn, als sie nickt und dann Phenia anschaut und fragt: "Hast du bitte eine Schale Milch für Luna? Sie hat Hunger."

[Sarafin]

Phenia sieht kurz mit einer hochgezogenen Braue zu Firnuyama. Ihrem Gesicht ist deutlich anzusehen, was sie davon hält in dieser Situation auf die Bedürfnisse von Tieren Rücksicht zu nehmen - nämlich gar nichts.
Etwas schwerfällig erhebt sich die rundliche Frau trotzdem und geht zur Tür hinüber.
"Dann kann ich ja auch gleich Tee ordern", gibt sie seufzend von sich und fragt dann freundlich, aber leicht überbetont "Noch weitere Befindlichkeiten bei den werten Haustieren?"
Antworten nimmt sie zur Kenntnis. Die Geweihte öffnet die Tür nur einen Spalt und raunt der Person draußen etwas zu. Offenbar wird die Anweisung nicht sofort befolgt, denn sie muss noch etwas hinzufügen, bevor sie die Tür wieder schließt.

Anschließend setzt Phenia sich wieder. Sie hat auch auf Laronas Vorstellung lediglich genickt, zur Kenntnis genommen, nichts, was sie nicht schon wusste.
"Und Ihr seid Firnuyama und jener Herr nennt sich Murrox - ich weiß", sagt sie, um weiteren Vorstellungen zuvor zu kommen. "Mein Name tut nichts zur Sache, nennt mich Schwester oder wenn es eben sein muss, fragt nach Phenia."
Die Geweihte lächelt weiterhin freundlich und höflich. Lediglich ein guter Menschenkenner mag feststellen, dass ihre Geduld etwas strapaziert ist. Wer weiß, wie lange sie mit der Gefangenen beschäftigt war. Und ob sie überhaupt geschlafen hat.
"Es tut mir sehr leid, Adepta, ich verstehe kaum etwas von dem, was Ihr sagt. Ich bin nur eine einfache Dienerin des Sternenherrn und keine Magierin. Braucht es mehr als diesen Analysezauber, von dem ihr sprecht, um Euren Verdacht zu bestätigen?" fragt sie Larona.

[Loirana]

Als Phenia sich wieder setzt und in Richtung Larona schaut, richtet die Katze sich plötzlich auf und schaut in die Augen der Geweihten. Die Blicke kreuzen sich unweigerlich und Phenia kann nicht anders als kurz in die Augen der Katze zu schauen. Der Raum um sie herum verschwimmt und es scheint nichts zu geben außer den Augen der Katze. Phenia kann den Blick nicht abwenden, sich nicht bewegen, nicht sprechen und an nichts anderes denken als den eindringlichen Blick mit dem die Katze sie gerade beschenkt. Phenia hat keine Ahnung wie viel Zeit vergeht, Minuten, Stunden, ihr Herz schlägt höher aufgrund der Beklommenheit sich nicht bewegen zu können und der Unfähigkeit den eigenen Körper zu kontrollieren.

Plötzlich blinzelt die Katze und dreht sich weg.

Die anderen Helden sehen, wie Phenia plötzlich erstarrt und nicht mehr reagiert, wie gebannt die Katze anstarrt. Es dauert nur zwei Sekunden, in denen die Geweihte absolut starr scheint, dann ist der Moment vorbei, als Luna sich wegdreht und sich zusammenrollt. Silberlocke, sag der Fuchstochter, dass wenn sie es wagt mich noch einmal als Haustier zu bezeichnen, sie nicht die Gelegenheit haben wird irgendwem von dieser Beleidigung zu berichten erklingen Lunas Worte in Firnuyamas Kopf.

[Assaltaro]

Larona mustert die Geweihte etwas und merkt, dass es ihr wohl nicht anders geht als der Magierin. "Genau genommen braucht es zwei Analysezauber um den Verdacht zu bestätigen. Danach wird nur meine Kraft nicht mehr ausreichen, um sie von der Besessenheit zu befreien, sollte eine vorliegen. Und Luna ist..." Doch weiter kam Larona nicht, da ihr der starre Blick der Geweihte auffäll. Larona mustert diese besorgt und streckt schon ein wenig die Hand nach der ihren aus. "Euer Gnaden, ist alles in Ordnung?"

[Gorbalad]

Murrox hebt die linke Augenbraue, als Phenia seinen Namen nennt.
Wie daheim... die Diener Feqzens sind gut informiert.

[Sarafin]

Nachdem die Katze die Geweihte wieder "freigelassen" hat, werden deren Augen sehr klein. Sie fixiert Luna mit einem ganz und gar nicht freundlichen Blick.
"Schwester Larona", sagt sie mit mühsam zurückgehaltenem Zorn.
"Was ist das? Was habt Ihr in dieses Haus gebracht?"

[Assaltaro]

Die Magierin blickt etwas verwirrt zurück. "Ich konnte noch nicht herausfinden, was sie genau ist. Aber sie hat mich zu Firnuyama und Kheidarion geführt. Ich hatte eine Vision in der mir gesagt wurde wir wären auserwählt und gezeichnet. Und naja sie kann diese Zeichen sehen, von daher war sie eine große Hilfe"

[Shalyriel]

Bei Lunas Befehl runzelt Firnuyama doch etwas die Stirn: 'Mit Haustier meinen die Telora meistens Tiere die mit Menschen wohnen. Und für sie siehst du nun mal so aus. Wenn du nicht so genannt werden möchtest, solltest du dein Sein vielleicht nicht vor ihr verstecken. Es ist nicht richtig ihr deswegen zu drohen, meinst du nicht?' An die Geweihte gewandt erklärt sie ein wenig unsicher, aber doch ruhig: "Luna mag es nicht gern, Haustier genannt zu werden. Ich glaube, du hast jetzt erkannt, dass sie das nicht ist, oder?" Auf die Drohung verzichtet sie erstmal und erklärt stattdessen: "Luna weiß irgendwie um die Dinge, die hier passieren können und bisher hat sie uns geholfen. Du kannst sie bestimmt auch was fragen. Ich sage dir dann, was sie antwortet. ... Wenn sie antwortet. Ich glaube, das kann bisher außer mir niemand verstehen."

[Sarafin]

Die Geweihte zieht scharf die Luft ein, als sie erfährt, dass auch Larona nicht so genau weiß, was Luna ist. Und auch Firnuyamas Worte können das ernste Gesicht nicht aufweichen. Phenia steht auf. Wortlos geht sie zur Tür hinüber, öffnet sie einen Spalt weit, so dass man hindurchsehen kann und gibt irgendwelche Handzeichen.

Spoiler

"Schnell/Notfall: Bring A, B und C, bewaffnet, und einen Käfig, in den eine Katze passt. Warnung: magiebegabtes Tier. Hat zu tun mit gestern. Einfangen.

Sofort setzt sich jemand hinter der Tür in Bewegung. Die Geweihte schließt die Tür wieder und bleibt dort stehen, fixiert die Katze.
"Ihr sagt mir also, dass ihr über die Beweggründe dieses Wesens nichts wisst?" versichert sich die Geweihte noch einmal.
"Bisher hat sie euch geholfen ...", wiederholt sie halblaut Teile der Worte der Elfe. Den Blick immer auf die Katze gerichtet, als wolle sie sicher gehen, dass sie bleibt, wo sie ist.

[Assaltaro]

Larona blickt nun doch etwas besorgt bei der Reaktion der Geweihten. "Nunja ich konnte bei ihr keine Magie sehen, somit fallen die meisten Möglichkeiten um was es sich handelt könnte weg. Es ist daher weder eine Fee, noch ein Dämon, noch ein verwandelter Elf. Ich kann es einfach nicht sagen, was sie sein könnte. Doch ohne sie hätte ich die anderen nie gefunden und Punin würde womöglich längst in Schutt und Asche liegen" Sie sieht die Geweihte sehr ernst an. "Manchmal ist es nötig einfach zu vertrauen, wie gefährlich es auch erscheinen mag"

[Gorbalad]

Murrox ist die ganze Zeit stehengeblieben und rückt jetzt, um Unauffälligkeit bemüht, Richtung Tür. Konkret: zwischen die Tür und Kheidarion.

[Sarafin]

Die Geweihte bleibt stoisch an der Tür stehen und hebt nur eine Augenbraue. Der Appell perlt wirkungslos an ihr ab, das kann Larona sehen.
"Vertrauen? ... Haltet mir keinen Vortrag über Vertrauen, Adepta", rät sie nüchtern.
"Ich hatte Vertrauen in Euer Urteilsvermögen, bis Ihr eine Kreatur in dieses Haus gebracht habt, für die Ihr nicht bürgen könnt, da Ihr nicht wisst, was sie ist."

Es klopft an der Tür. Phenia tritt einen Schritt zur Seite und öffnet die Tür. Und dann geht alles ganz schnell. Mit raschen Schritten treten drei Personen ein - zwei Frauen und ein Mann, alle drei mit Messern und Netzen bewaffnet. Der erste wirft sein Netz nach Luna, kaum dass er durch die Tür ist. Hinter ihnen schließt Phenia die Tür und stellt sich davor.

[Gorbalad]

Murrox baut sich schützend vor Kheidarion auf, und zieht seine Lindwurmschläger.
"Bleibt besser hinter mir, Hoheit."

[Shalyriel]

Firnuyama hat Phenias Reaktion auf Luna wachsam beobachtet. Sie weiß nicht so genau, was sie damit anfangen soll: 'Sei vorsichtig,' rät sie der Katze still. Als plötzlich die Bewaffneten in den Raum eindringen, weicht sie knurrend zurück. Mit erschrockenem Blick sucht sie nach einem anderen Weg nach draußen, während sie trotz des engen Raumes die Sehne auf den Bogen spannt. "Was macht ihr da?" knurrt sie die Menschen an.

[Lanzelind]

Kheidarion, der bisher mit einem Lächeln auf den seeprinzlichen Lippen zugehört hatte, wirkt ob der sich wegen einer Katze plötzlich so überschlagenden Ereignisse doch etwas überrascht, springt auf und hebt beschwichtigend die Arme: "Aber, aber! Das ist doch nun wirklich nicht nötig!"

[Assaltaro]

Larona die immer noch die Katze streichelt, als die Bewaffneten hereinstürmen, und will diese auf ihren Arm nehme "Wenn Ihr so wollt, dann bürge ich für sie. Nicht alles Fremde ist gleich schlecht und eine Katze kann uns eben nicht erklären, was sie ist. Wichtig sind auch ihre Taten, die uns geholfen haben und nicht welcher Spezies sie angehört. Und so gern ich dieses Rätsel auch lüften möchte, sind diese Wolfskreaturen doch wichtiger" Sie erhebt die Stimme dabei nur ganz wenig, bleibt aber dabei sehr ruhig. Sie mag ein wenig recht haben, doch ich vertraue dieser Katze wirklich. Auch wenn es seltsam erscheinen mag

[Loirana]

Die Katze hat den Kopf gehoben, als die Tür aufging. Beim Anblick der Bewaffneten reißt sie die Augen erschrocken auf und will auf Laronas Arm springen, welche wiederum gerade nach Luna greifen will, da wird sie von dem Netz im Flug getroffen. Das Netz ist schwer genug, um sie aus ihrer Flugbahn zu werfen. Sie schlittert noch ein paar Spann über den Tisch, bleibt kurz etwas benommen liegen und beginnt dann sich gegen das schwere Seil zu wehren. Ohne Aussicht auf Erfolg.

Nicht mal zwei Sekunden vergehen in der Zeit, und Firnuyama spannt gerade ihren Bogen. Noch bevor der erste Pfeil abschussbereit ist, ist Luna schon im Netz. Der Zwerg wird scheinbar von den reinstürmenden Dienern Phexens nur kurz gemustert, doch machen sie keine Anstalten den Bewaffneten zu bedrohen. Eine der Frauen hat einen aus Metall geflochtenen Käfig dabei. Wenn niemand einschreitet, sammeln die beiden anderen Bewaffneten das Luna-Bündel ein und stopfen die Katze in den Käfig. Die Geweihte Phenia steht während der ganzen Aktion unbewegt an der Tür.

Aus dem Käfig klingt ein bedrohliches Fauchen, ein heftiger Protest der schwarzen Katze. Sie sitzt inmitten des Käfigs und schaut hektisch hin und her, während sie versucht den Überblick über die Situation zu behalten.

[Shalyriel]

Sobald Firnuyama schussbereit ist, richtet sie die Waffe auf die Person mit der Käfig: "Lass Luna sofort wieder frei, Mensch," knurrt sie wütend.