Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Ventajero
Die Capitanya mustert Koko kurz eindringlich. “Ja, ich bin mir sicher. Schon in fünf Schritt Höhe ist die Luft spürbar trockener und kühler und damit besser für ihn als direkt über der Wasserfläche. Feuchte Dschungelluft ist Gift, für ihn wie auch für unsere Vorräte. Wir bauen das Lager, dann ziehen wir um. Ich werde den Plan zeichnen, Du wirst ihn umsetzen. Eine Tischlerin ist besser als gar nichts. Wir werden zunächst Bambus als Baumaterial nehmen, das ist stabil und leicht zu verarbeiten, und für ein oder zwei Regenzeiten mehr als genug.” Sie entkorkt die Flasche, gießt sich ein Glas ein und reicht sie dann weiter. “Ich werde es Don Rigoletto beibringen. Gute Nacht.” Sie trinkt auf und erhebt sich. “Gute Nacht Capitanya.” Sie hinterlässt Stille am Tisch. Dann fragt Tonna zögernd. “Wir werden es schaffen nicht wahr? Die Capitanya kennt sich aus.” Haku nickt, selbst sein Glas leerend und sich prompt verschluckend. Tonna muss kichern. “Hakulein, Du bist noch ein richtiges Baby. Du verträgst immer noch keinen Rum.” Der lacht unbeholfen und streicht sich durch sein Strubbelhaar. “Nicht wahr? Aber die Capitanya hat recht. Die Luft auf einem Felsen ist besser, und wir können uns besser verteidigen. Ausserdem können wir fischen und angeln, dann geht uns die Munition nicht so schnell aus.” ShiShi schaut auf die Tischplatte. “Wird uns jemand helfen? Wir werden nach Hause kommen?” Tonna klopft ihr auf die Schulter. “Natürlich. Du hast die Capitanya doch gehört.”
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Koko ist sich nicht sicher was sie sagen soll. Als ihr der Rum ausgehändigt wird reicht sie ihn direkt weiter. Sie weiß genau dass sie solch starke alkoholischen Getränke nicht verträgt. Sie trinkt bei besonderen Anlässen wie Geschäftsessen gerne Wein aber Rum spielt in einer ganz anderen Liga. "Es ist meine Schuld. Ich hätte zu Hause bleiben sollen wie mein großer Bruder es mir geraten hat. Normalerweise lässt mich meine Menschenkenntnis nicht im Stich aber Nestario war eben ein Wahnsinniger und ein Verbrecher der erst auf dem Schiff sein wahres Gesicht gezeigt hat. Ich weiß nicht was ich tun soll.....Ich kann nur versuchen zu beschwichtigen. Koko senkt ihren Blick und faltet ihre Hände. "Herr Firun, bitte erhöre mein Klagen. Ich habe mich aus Neugierde selbst in diese Situation gebracht und nehme die Schuld dafür auf mich aber bitte verschone diese feinen Leute hier. Sie haben nichts unrechtes getan und sind unverschuldet in Not geraten, unnachgiebiger Jäger und weiser Mann vom Berg, ich weiß dass du die Schwachen strafst aber ebenfalls der Beschützer und Retter derjenigen bist welche unverschuldet in Not gerieten. So sei der Beschützer und Retter dieser feinen Leute. Nimm mich anstelle von ihnen, denn alleine ich bin es, die deinen Zorn verdient." Anschließend steht Koko von ihrem Stuhl auf, nimmt ihren Strohhut und geht nach draußen um nachdenklich und traurig in den Sternenhimmel zu starren. Noch nie in ihrem ganzen Leben hat sie sich so hilflos und nutzlos gefühlt. Weder ihr Vermögen noch ihre Verbindungen können ihr dieses mal helfen. Es ist aussichtslos. "Hier, für dich mein Herr" sagt sie leise an Phex gewendet und schnippt einen Dukaten ins Wasser. "Ich habe immer nach deinen Geboten gelebt und jedes meiner abgeschlossenen Geschäfte in meinem bisherigen Leben war dir und meinem großen Bruder gewidmet. Du weißt wie nah ich dir stehe. Bitte gib mir ein Zeichen damit ich weiß was ich tun soll." sagt sie mit einem traurigen Blick.

Benutzer 18356 gelöscht

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Camino al Ciela

"Auf gehts. Danke, Herr Magister nickt Ghorio dem Magister zu.

Was für eine Frau: wunderschön und gefährlich wie die schönen Dinger oft sind. schießt es bei Consuelas Kommentar durch Ghorios Kopf. "Man muss eben auch herankommen, aber da zeigt sich die gut eingespielte Truppe.

Bei Durbans und Limas abwertenden Kommentar zum Leutnant der Camino fährt sein Kopf herum wie der des verärgerten Tigers den sie im Dschungel getroffen hatten. "JETZT PLATZT MIR ABER GLEICH DER ARSCH, UND DANN FLIEGT ABER DIE SCHEISSE!! platzt ihm der Kragen, wobei der Ton eher einem Amok laufenden Elefanten ähnelt "Der Mann ist ein Leutnant der schwarzen Armada und ihr werdet ihn entsprechend Anreden...ist das verstanden oder haben wir hier ein Problem miteinander? fügt er leiser und bedrohlich hinzu.

Jadoran
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Camino al Ciela
Limalina mit ihrer soldatischen Vergangenheit zuckt zusammen, als der Offizier sie anbrüllt, aber Teflo hebt nur ruhig die linke Hand, sich leicht zur Seite drehend, so dass man seine rechte Hand nicht sieht. Typischer Kämpferveteran. “Leutnant Ghorio. Senor Bayardez hat keinerlei Befehlsgewalt mehr auf diesem Schiff, darum gibt es auch keinen Grund, ihn mit einem Rang anzureden, den er hier nicht hat. Wenn ihr ein Problem mit meinen Leuten habt, meldet euch bei mir. Wenn ihr ein Problem mit mir habt, beschwert euch bei der Donna, aber brüllt hier nicht rum. Ihr habt mir nichts zu befehlen, wir sind hier nicht bei der Flotte, und selbst bei der Flotte wären wir euch nicht unterstellt.” Seine Miene ist entspannt und seine Stimme ebenfalls.
Durban reagiert blitzschnell und tritt einen Schritt zu Seite und zurück, Teflo Deckung gebend und Ghorio dabei flankierend. Es ist erstaunlich, wie flink der langsam redende Riese sich bewegen kann. Auch sein Gesichtsausdruck ist völlig entspannt, aber frei von der sonst freundlichen Grundstimmung. Vorne auf dem Vorschiff dreht sich Corbusquetta überrascht und zögernd um, die Hand lose auf ihrem Geschütz ruhend. Ihre Augen wandern verwundert von Ghorio zu Teflo, dann schaut sie nach oben und nickt kurz mit dem Kopf.
Dolorita legt Ghorio die Hand auf die Schulter. “Leutnant – wir sind hier zu Gaahaast.
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Bodb
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Camino al Ciela

Rodrigo ist sichtlich überrascht über Ghorios Ausbruch. Schnell versucht er zu rekapitulieren, was Durban möglicherweise falsches gesagt hat. Rang und Anrede, verflixt nochmal, bei rein magischen Expeditionen war das einfach, da redet man sich mit Namen an und alle Nichtmagier oder Adepten die Magier mit Magistro, es sei denn, Savertin ist dabei. "Ghorio, ich bin sicher, unser Teniente hier hat nicht im Sinn, despektierlich gegenüber eurem Rang zu sein." Er sieht zu LimaLima. "Und auch wenn du nicht dazu verpflichtet bist, kannst du schon allein aufgrund deiner guten Erziehung", kurz zucken seine Mundwinkel, "genau wie Teflo eben seinen Namen erwähnen, wenn also nicht Leutnant, dann eben Senhor Bayardez, wenn er auf die militärische Titulatur keinen Wert legt." Sein Blick sagt: Na kommt, jetzt versaut uns nicht den Abend. "Aber das kann er sicher auch gleich selbst festlegen."

Jadoran
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Ventajero
Die Nacht verläuft ruhig, und pünktlich vor dem Morgengrauen wird geweckt. Der einzige, der ausschlafen darf, ist Don Rigoletto. Als sich der Osthimmel langsam rosa färbt, kommt Leben in die Ventajero. In der offenen Küche klimpern Shishi und Hagu, Mugo ist beim Ochsen und Tonna hat noch Deckswache. Kokos Aufgabe ist wieder das Tischdecken und die “Schlangenpatrouille” - nachzuschauen, ob sich über nacht irgendwelche ungebetenen Gäste an Bord geschlichen haben und jetzt zwischen oder gar in den Vorräten campieren. Feste Lederhandschuhe und eine Laterne sind dabei nützlich.
Als Koko vorbei kommt gähnt Tonna und grüßt verschlafen. “Guten Morgen, Koko. Die Capitanya ist seit über einer Stunde auf. Keine Ahnung, wie sie das durchhält.” Sie streckt sich . “Ich brauch einen Kaffee. Und ein Bad. Und ein warmes Bett.”
Zuletzt geändert von Jadoran am 23.10.2017 09:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Camino al Ciela

Emilio, der sich gerade noch im Gespräch mit Roana befindet, dreht sich ebenfalls überrascht um, als er Ghorios Ausbruch vernimmt. Er legt Roana kurz eine Hand auf den Arm "Einen Moment bitte" und kommt näher, wobei es nicht ausbleibt, dass er mitbekommt, dass er der Grund für diesen Disput ist. Ein Umstand, der ihm sichtlich unangenehm ist. Oh nein! Mit einem leichten Räuspern versucht er, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.Er sieht Ghorio eindringlich an und sein Blick drückt einerseits Dankbarkeit wegen der Unterstützung, anderseits aber auch die Bitte aus, die Sache nicht weiter eskalieren zu lassen.
Seine Stimme ist ruhig und gefasst, als er sagt: "Meine Herren, bitte. Das ist doch wirklich nicht nötig," und nur ein guter Menschenkenner mag an dem kerzengeraden Rücken und der etwas blassen Gesichtsfärbung merken, dass ihn die Sache innerlich nicht so kalt lässt, wie er sich den Anschein geben möchte. Wobei es weniger die Tatsache ist, dass man ihm den Titel "aberkennt" - auch wenn es sicher angenehmere Arten gab, das mitzubekommen - als dass er einfach nicht auf diese Art im Mittelpunkt stehen möchte.
"Der teniente hat schon recht, ich ... ich bin nicht als Offizier hier an Bord."

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Lokwai
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Camino al Ciela

Roana hatte das Gespräch mit Emilio genossen. Das müssen wir wohl dann später fortsetzen
Sie hält sich im Hintergrund und folgt Emilio nicht, aber zumindest ist sie so weit vorgerückt, dass sie alles wahrnimmt was gesagt wird.

Sie hatte nie so verstanden warum man so ein Trallala um diese Titulatur macht, aber es scheint wohl äußerst wichtig zu sein auf einem Zivilschiff wie diesem raushängen zu lassen wer wem übergeordnet ist. Respekt verdient man sich durch seine Taten, war immer ihr Motto, aber nun ja was zählt schon ihre Meinung als kleines Huhn im Adlergehege. Beim Militär sah das ganze natürlich anderes aus und das wußte sie auch. Ach was mache ich mir denn überhaupt so einen Kopp um sowas ... bleib einfach mal still!

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Ventajero

"Guten Morgen, Tonna." sagt Koko mit einem dezenten Lächeln bevor sie wieder mühevoll versucht den Tisch so vornehm wie möglich zu decken. Anschließend geht sie in ihre Kabine um ihre Lederhandschuhe anzuziehen. Dann geht sie in den Frachtraum, entzündet eine der Kerzenlaternen und überprüft ihn auf ungebetene Gäste. Sie ist enttäuscht darüber dass es weder zu einer Vision noch zu einem inspirierenden Traum oder einem sonstigen Zeichen gekommen ist. Sie fühlt sich von Phex alleine gelassen, was sie noch mehr demotiviert als vorher.

Jadoran
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Ventajero
Nach dem Frühstück rollt die Capitanya einen Plan auf dem Tisch auf dem Vordeck aus – groß wie die Seite eines Foliobandes. “Herhören! So werden wir es machen. Sobald wir einen geeigneten Bauplatz haben, roden wir erst einmal. Mit etwas Glück kann der Ochse uns dabei noch helfen. Dann errichten wir einen Schutzzaun aus Bambus, damit wir ungestört arbeiten können. Das wird gleichzeitig die spätere Einfriedung. Das müssten wir innerhalb von zwei Tagen schaffen – wenn wir nicht fahren, haben wir immerhin zwei paar Hände mehr – Mogus und meine. Verstanden?” Sie schaut kurz in die Runde. Der mit Berechnungen und Listen beschriftete Plan enthält in der Mitte eine isometrische Ansicht, daher bedarf es keiner großen Vorstellungskraft, aber die Arbeitslast, die da angepeilt wird, ist wahrhaft astrononomisch. Die Capitanya fährt fort. “Anschliessend bauen wir die Latrine und die beiden Baracken, die linke ist für die Frauen gedacht, die rechte für die Männer. Das sind einfachste Konstruktionen, je zwei Räume mit je einem kleinen Windfang davor. Die Statik ist simpel, daran könnt ihr üben. Danach kommt das Vorratshaus und als letztes das Küchengebäude mit dem Obergeschoss. Alle Gebäude sind recht klein, daher sind Bodenunebenheiten kein großes Thema.” Sie schaut in die Runde. “Wir können das schaffen. Wir werden nicht auf einem langsam vermodernden Schiff sitzen und verrecken oder in der Regenzeit in einer Blätterhütte unser Schicksal beklagen. Phex hilft denen, die sich selber helfen, also den Fleissigen und Entschlossenen.” Sie blickt erneut in die Runde, kurz jedem in die Augen. “Koko, Du machst gleich den Ausguck, Tonna legt sich zwei Stunden aufs Ohr, Haku und Shihi, ihr bereitet schon einmal die Zutaten vor, damit Mugo anschliessend kochen kann. Fragen?” Das ist offensichtlich nur rhetorisch gemeint, und die fünf schütteln brav, wenn auch etwas bleich ob der avisierten Arbeitslast, die Köpfe.
Dateianhänge
questador_Ventajer_Havarielager_Plan.jpg
Planung des Havarielagers der Ventajero
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Ventajero

"Ich bin sprachlos, Capitanya." sagt Koko mit einem ernsten Blick während sie auf den Bauplan starrt. Sie lässt dabei absichtlich offen ob dies bedeuten soll dass sie von der Zeichnung der Capitanya begeistert ist oder dass sie entsetzt über den Arbeitsaufwand und die damit verbundene harte körperliche Arbeit ist weil sich ihre feingliedrige und grazile Statur nicht für solch eine Arbeit eignet. Wenn die Capitanya ihr sonst nichts mehr zu sagen hat geht sie zu ihrer Kabine um ihren cremefarbenen Mantel aus Bausch anzuziehen und ihren Strohhut aufzusetzen. Anschließend betritt sie den Ausguck und hält Ausschau.

Jadoran
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Ventajero
Koko ist mit ihren Bedenken sicher nicht allein, den Gesichtern nach zu urteilen. Allerdings sind es nun die Sorgen vor harter Arbeitslast, nicht die vor dem Tod in der Fremde. Die Capitanya geht auf den zweifelnden Ton nicht ein. “In Ordnung. Wegtreten! Und dann an die Arbeit, Jungs. Koko, sobald Du eine geeigente Insel entdeckst, gibst Du Bescheid, Verstanden? Die Suche beginnt heute.
Als Koko das Dach erklimmt, beginnt sich schon zögerlich das Antriebsrad zu drehen, dann nimmt das Schiff langsam Fahrt auf und kriecht auf den See hinaus wie ein verwundetes Tier.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Koko verbringt die Zeit bis mittags im Ausguck. Sie betrachtet aufmerksam das Gelände aber egal wie sehr sie sich dabei anstrengt eine geeignete Stelle zu finden, will es ihr trotzdem nicht gelingen. (Gedanken) "Hilf dir selbst, dann hilft dir Phex, was für eine abgedroschene Lebenseinstellung soll das denn sein?. Ich wäre zufrieden mit einem kleinen Traum oder einer Vision gewesen, ich hätte nicht erwartet dass Phex uns ein Haus baut oder eine goldene Kutsche vorbeischickt die uns alle nach Hause bringt." Koko seufzt genervt und verschränkt ihre Arme.
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 23.10.2017 18:53, insgesamt 3-mal geändert.

Jadoran
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Ventajero
Gegen Mittag, als das Schiff Kurs aufs Ufer zum Grassammeln nimmt und selbst der mitgenommen Sonnenschirm Koko nicht mehr genug Schatten spendet und der Schweiss und die feuchte Luft ihre Kleider an ihr kleben läßt, löst Tonna mit ihren Arbalonen Koko ab, während die Capitanya ihre bekannten Befehle gibt. Tonna soll Deckung geben, während die anderen Gras für den Ochsen ernten. Anschliessend sollen Koko und Shishi wieder Nahrung sammeln, während Haku und Tonna auf die Jagd gehen sollen. Sie haben ein Stunde, damit sie nicht vom Mittagsregen überrascht werden. Das Ufer ist hier steil und felsig, und trotz des dichten Grasgürtels, den die Capitanya ausgewählt hat, regelrecht zerklüftet. Für die Nahrungssuche werden sie hochklettern müssen, ebenso die Jäger. Das stundenlange Ausharren in der Sonne auf dem Dach hat Koko nicht frischer gemacht, und die harte Arbeit, im Kanu kniend Grasbüschel um Grasbüschel mit der Sichel zu schneiden ist erschöpfend. Haku, der mit ihr im Kanu gelandet ist und vor ihr sitzt, scheint die Arbeit besser gewohnt zu sein. Aber natürlich ist er genau wie seine Freunde in einem Plantagennest aufgewachsen und wahrscheinlich solche Arbeiten gewohnt. Er redet auch nicht viel mit Koko, anders als Shishi und Tonna - vielleicht ist er unsicher gegenüber der deutlich älteren Schönheit, vielleicht ist er auch einfach nur von Natur aus eher still.

Kokos Arme fühlen sich bald an wie Gummi und mit dem Gras kommt immer auch Wasser ins Kanu, auf ihre Kleider und in ihre Stiefel. Und das Wasser hier am Ufer ist nur begrenzt durchsichtig, das Gras selbst voller...Lebewesen. So bezeichnet man s wohl am besten. Es ist zum Heulen. Dann endlich ist das Kanu voll genug, dass sie zurück zum Schiff können. Mogu und Shishi waren etwas etwas fixer, und während Mogu beim Entladen hilft, hängt sich ShiShi die Sammeltasche um und reicht Koko die Hand, um ihr wieder ins Kanu zu helfen. “Umm... wollen wir? Ich... umm... denke, dort drüben kommen wir am besten rauf?”
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"In Ordnung, lass uns aufbrechen." sagt Koko mit einem dezenten Lächeln hinter dem sie ihre schlechte Laune aufgrund der körperlichen Strapazen versteckt.

Jadoran
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Ventajero am Ufer
Sie müssen tatsächlich klettern. Aber irgendwie hat Koko den Eindruck, dass Shishi zwar ebenfalls müde ist, aber deutlich bessere Laune hat, sie entwickelt regelrecht Ehrgeiz und freut sich über jeden Fund. Kann man das wirklich alles Essen? Nun – wenn Mugo es gekocht hat offenbar schon, bisher hat es bei ihm immer gut geschmeckt. Bald ist die Tasche prall gefüllt, und Koko gesteht sich ein, dass sie kaum zwei Handvoll dazu beigetragen hat, was Shishi aber nicht zu stören scheint. Besonders freut sie sich über eine eher unscheinbare rote Blume, was Koko aber versteht, als sie den Namen nennt: Rote Pfeilblüte. “Der Tee daraus wird Don Rigoletto stärken!” Wächst hier nicht auch etwas gegen Gummiarme und -beine sowie die glühend heisse Metallkugel in ihrem Rückgrat?
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Benutzer 18356 gelöscht

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Camino al Ciela

Ghorio erwidert Teflos aufmüpfige Antwort mit unbewegtem Blick. Die Bewegungen seiner Mannschaftskameraden fallen ihm dabei zwar durchaus auf aber so weit würde es noch kommen dass er sich von so etwas einschüchtern lässt. Bei seiner Reise mit der Fremdenlegion hat er noch viel mehr gesehen.

"Gut gesagt, Teflo. Ich bin kein Offizier der Camino, sondern der Corvianus. Respekt erkenne ich aber auch ohne ein Vorgesetzter zu sein. Der Mann mag nicht dein Vorgesetzter sein aber dein Schiffskamerad ist er allemal....und als Mann der Flotte ist er kompetent, sonst wäre er schon lange bei Boron. Respektiere ihn dafür, sonst nagt sich die Umgehensweise durch eure Moral wie die Blaue Keuche durch die Armenviertel. antwortet der Leutnant mit versteinerterem Gesicht.

Oh Mann, was ist denn mit der Disziplin hier an Bord los. Der Mann schneidet einen der Leute seiner Vorgesetzten und anscheinend hat er die halbe Mannschaft an seiner Seite....das ist der halbe Weg zur Meuterei. Warum schneidet der Leutnant ihm nicht die Ohren oder die Eier ab.

Jadoran
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Camino al Ciela
Teflo verzieht immer noch keine Miene. “Ihr wart zu lange beim Barras, Ghorio. Ich sag's nochmal: Das hier ist nicht die Schwarze Armada sondern der Dschungel. Je früher ihr das kapiert, desto länger überleben eure Leute hier draussen.” Er schaut nach oben. “Ich komm schon klar, Bosco. Halt das Ding in eine andere Richtung.” “Wenn ich 'nen Offizier brüllen höre, juckt mein Rücken immer.” Teflo grinst sein Grinsen. “Trotzdem.” Er schaut wieder zu Ghorio. “Überlasst meine Leute mir, ich rede euch auch nicht auf eurem Schiff rein. Und brüllt hier nicht rum, die Donna mag es nicht, wenn sich Leute wie ein wütender Gorilla aufführen. Und ich kann Brüllaffen auch nicht ausstehen. Ich dachte bei der Armee überlassen Offiziere das Anbrüllen den Serjanten?” Er schaut zu Limalina und Durban. “Macht euch fertig für die Erkundung, wenn ihr nicht bereit seid, wenn die Donna rauskommt, verpasse ich euch 'ne Kopfnuss.” Er nickt Ghorio noch einmal zu, dann dreht er sich um und läßt ihn stehen.
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Bodb
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Camino al Ciela

"Jetzt ist es aber gut. Teflo, richte dich darauf ein, dass ich an der Erkundung teilnehme." Falls Consuela überrascht ist, nickt er ihr kurz bekräftigend zu. "Und jetzt, Senhor Bayardez," er geht auf Emilio zu und schiebt ihn mit sanftem Druck etwas von der Gruppe fort, "erzählt mir doch bitte, was der Anlass für meine Rückkehr auf dieses gastliche Schiff ist."

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Emilio würde am liebsten im Boden versinken. Jetzt wäre es noch nett, wenn man nicht über mich in der dritten Person sprechen würde, wenn ich direkt daneben stehe, denkt er sich bei der kleinen Diskussion zwischen Teflo und Ghorio, schenkt letzterem aber dennoch ein dankbares Lächeln, ehe Rodrigo ihn auch schon ein Stück weg bugsiert und ihn so etwas aus der Schusslinie nimmt. Wofür er dem Magier ebenfalls dankbar ist. Er winkt Roana herbei und antwortet: "Roana hat eine interessante Entdeckung gemacht, während die Domna und Dolorita ... ihr wisst schon. Ich habe versucht, es abzuzeichnen," Er reicht Rodrigo den Zettel, "fürchte aber, dass es etwas zu schnell ging, als dass ich wirklich alles einfangen konnte. Es ist wohl besser, wenn Roana euch die Sache schildert." Er räuspert sich leicht "Ich, ähm, ich wollte eigentlich auch mit auf Erkundung. Meint ihr, das ist so eine gute Idee? Unter den Umständen?" Er schaut kurz in die Richtung, in die Teflo verschwunden ist.

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Roana tritt näher, eher etwas zurückhaltend, immer mit einem Auge auf Bosco.
Hat er wirklich auf Ghorio gezielt? Würde er einem Verbündetem auf Teflos Komando sofort erschießen ... brrrr
Sie kommt aus dem Schatten und stellt sich neben Emilio als dann Teflo schon abgezogen ist.
"Ich dachte die Sicherheitsvorkehrung würde euch interessieren", sagt sie kurz verlegen, ihr gefällt die jetzige Situation garnicht.

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Ventajero

Als Koko wieder auf dem Schiff ist geht sie als erstes zu ihrer Kabine um die durchnässten und schmutzigen Sachen auszuziehen bei denen es sich um ihren gefütterten Mantel aus Leder, ihre figurbetonte Hose aus Leder und ihre Bluse aus Leinen handelt.

Dann zieht sie ihr glockenförmiges Kleid aus Wolle und ihr zweites Paar Stulpenstiefel an. Je nachdem wie warm oder kalt es sich gerade auf dem Schiff anfühlt trägt sie dazu entweder Strümpfe oder eine Strumpfhose aus Wolle. Zum Schluss parfümiert sie sich ein um den Schweiß zu überdecken und setzt sich wieder ihren Strohhut auf. Ihre Laune hat nun einen Tiefpunkt erreicht. Seit dem sie diese grüne Dschungelhölle betreten hat geht alles schief und sie ist ein Leben ohne ein Mindestmaß an Komfort dass nur noch aus Plackerei und Knochenarbeit besteht nicht gewohnt. Beim Tischdecken ist sie in Gedanken versunken und fragt sich ob es ihr jemals gelingen wird nach Windhag zurückzukehren und ob sie ihre Familie und ihre Freunde jemals wieder sehen wird. Anschließend setzt sie sich an den Tisch an dem sie auch an den bisherigen Tagen saß um die Waffen der Mannschaft zu pflegen.

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Es ist Koko unerklärlich, aber die anderen haben keine schlechte Laune, sie scherzen sogar. Sie sind auch hundemüde, das ist deutlich zu merken, aber sie albern sogar etwas herum. Hier an Bord tragen sie deutlich weniger, zumeist nur Hose, Hemd und leichte Deckschuhe, entsprechend sonnengebräunt sind sie auch. Als das Essen soweit ist, dass ShiShi Don Rigoletto seine Suppe bringen kann und der Duft vom offenen Herd verführerisch in Kokos Nase kitzelt, kommt Tonna herunter und hilft Koko bei den restlichen Waffen. An dem Tisch auf dem Vordeck haben notfalls zwei Dutzend Leute Platz, jetzt sind sie noch zu siebt. Wenn man die Waffenpflege täglich macht, ist es tatsächlich weniger Arbeit als wenn man erst macht, wenn sie so verdreckt sind, das sie kaum noch funktionieren. “Waffenpflege finde ich immer entspannend. Wobei diese Arbaletten so elend schwer sind, ich wünschte, es gäbe eine Methode, sie leichter zu machen. Wie geht's Deinem Rücken? Du sitzt ganz gebeugt.” Klar sitzt sie gebeugt. Wenn sie sich aufrichtet, meldet sich die glühend heisse Metallkugel oberhalb ihres Steissbeins, die da offenbar jemand vergessen hat. "Aber Du riechst gut. Wie machst Du das? Ich rieche wie eine Ziege." Sie schaut kummervoll. "Ich brauche ein Bad. Am besten ein heisses. Wenn wir unser Lager errichten, müssen wir unbedingt auch ein Badehaus bauen."
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Ventajero

"Ich habe nur ein wenig Rückenschmerzen von der ungewohnten Arbeit, das ist alles. Ich will mich nicht beklagen. Mein Körper will sich manchmal nicht so verhalten wie ich es von ihm möchte, das bin ich gewohnt. Inklusive meines Erscheinungsbilds welches den meisten für meinen Beruf mehr als unpassend erscheint. Meinen Geruch habe ich Parfüm zu verdanken. Ich kann dir ein ein wenig davon abgeben falls du möchtest." erklärt Koko mit einem dezenten Lächeln hinter dem sie nach wie vor ihre schlechte Laune versteckt. Diese Technik hat sie seit ihrem 16 Lebensjahr geübt und neun Jahre später optimiert und bis zur Perfektion gemeistert.

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"Was? Die Entdeckung oder die Domna?" Rodrigo grinst und nimmt den Zettel entgegen. "Ein… Baum?" Er sieht Roana zweifelnd an. "Dann erzähl mir doch mal, was diesen Baum unterscheidet von – all den anderen Bäumen hier." Bei der Frage Emilios winkt er ab und senkt die Stimme. "Wenn ihr euch dabei nicht wohl fühlt, bleibt lieber hier. Vielleicht könnt ihr bei der Gelegenheit ein Wort mit Ghorio wechseln, dass er uns nicht nochmal so die Pferde scheu macht. Man kann ja auch Respekt einfordern, ohne gleich loszupoltern. Sprecht ihr mit ihm, und ihm nehme mir mal Teflo zur Seite. Und wenn er selbst mit auf die Pirsch will, naja, dann überlegen wir uns was anderes."

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Roana schaut Rodrigo über die Schulter. "Also dieser Baum ist lebendiger als ihr denkt, Magistro. Seht er hat echte Augen ... dort ... dort und dort ... und so weiter. Er scheint irgendeine Kraft aus dem Boden zu ziehen, ansonsten wäre der Boden um ihn herum nicht kränklich Gelb." erklärt sie lieber kurz und knapp anstatt ihre wilden Spekulationen über diesen los zu werden.
Emilio und Ghorio blickt sie nur kurz schulterzuckend an.

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"Natürlich habe ich die Domna nicht ...", will Emilio sich schon entrüsten, als ihm dämmert, dass Rodrigo nur wieder einen seiner Scherze gemacht hat. "Ah ... haha" lacht er etwas steif. Bei den weiteren Worten des Magiers geht sein Blick kurz zu Ghorio. Er sieht ja schon verdammt gut aus. Und wie er mich da so vehement verteidigt hat. Ach ja .... Rodrigo und Roana können ein kleines Seufzen von dem attraktiven jungen Schriftsteller in spe hören, ehe er sich wieder ihnen zuwendet. "Das kann ich gern tun. Was die Pirsch betrifft, bin ich mir etwas unsicher. Ich möchte nicht, dass es nachher wieder heißt, ich würde mich aus allem rausziehen und wäre zu elitär...aber .. nun ja, das muss ich wohl selbst entscheiden. Vielleicht ist es für die Harmonie an Bord doch besser, wenn ich das Schiff beim Fort der Salmonarez verlasse ... " Allerdings klingt er bei diesen letzten Worten - vielleicht auch aufgrund der vorangegangenen Gespräche mit Rodrigo und Roana - gar nicht sicher, ob das wirklich die beste Lösung ist.

Bodb
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Camino al Ciela

"… Augen sind das? Kränklich gelb, mhm, und verdorrt vielleicht auch? Ja, das ergibt Sinn. Zur Messe, ich muss eben etwas nachlesen!" Ohne eine Antwort abzuwarten macht er sich auf den Weg, nur Emilio kriegt noch eine etwas vage Handgeste zu sehen. Für mehr ist keine Zeit, der Forschergeist ist geweckt.

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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Camino al Ciela

Emilio nickt nur bei Rodrigos Geste, er weiß im Grunde ja, dass er diese Entscheidung ganz allein treffen muss. Er sieht zu Ghorio Begleitet ihr uns, Leutnant?" und folgt dem Magier dann in die Messe.

Falls Ghorio mitkommt, meint er auf dem Weg in die Messe leise zu ihm: "Ich wollte mich noch einmal für eure Unterstützung bedanken, das weiß ich wirklich sehr zu schätzen. Aber vielleicht könntet ihr eure ... Kritik beim nächsten Mal ein wenig ... dezenter anbringen?" Er lächelt leicht. "Und ich sollte vielleicht eine Sache klar stellen, die ihr nicht wissen konntet, da ihr später zu uns gestoßen seid. Ich habe ursprünglich tatsächlich nicht als Offizier auf der Camino angeheuert, sondern als Leibwächter einer Base der Domna. Die uns leider schon recht früh verließ, um sich um einen Patienten zu kümmern. Sie ist ebenfalls Heilerin müsst ihr wissen. Aufgrund meiner Ausbildung hatte die Domna mir dann kurzfristig die strategische Leitung übertragen, aber ... nun ja" er zögert kurz, bevor er weiter spricht, das scheint ihm vor dem Leutnant der Rabengarde doch etwas unangenehm zu sein, " ... belassen wir es einfach dabei, dass es nicht funktioniert hat und ich mich mit meiner Aufgabe als Hauslehrer für Consuela und Bidelle deutlich wohler fühle". Ghorio hat ja auch durchaus mitbekommen, dass Emilio sich bei den Einsatzbesprechungen bisweilen etwas schwer getan hatte und wenn, dann eher zu "schulbuchmäßigen" und nicht sehr innovativen Lösungen gekommen war.

Jadoran
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Ventajero
Tonna schaut sie beinahe entsetzt an. “Parfüm? Du legst hier draussen Parfüm auf?” Sie schaut sie regelrecht fassungslos an. “Aber das ist doch schweineteu... ich wollte sagen, sehr sehr teuer. Bist Du eine richtige Donna zuhause, so mit Zofen und Dienern in Livree und Bällen mit Prinzen und so?” Sie legt die letzte Arbalette weg und packt das Putzwerkzeug ordentlich zusammen. “Wenn Du willst, kann ich Dir nach dem Essen den Rücken massieren, das kann ich gut. Das mache ich bei Shishi auch immer. Bei den Jungs manchmal auch, aber die werden dann immer ganz verlegen, die trauen sich gar nicht zu fragen.” Sie kichert mitleidslos.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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