[beendet] Albernische Geschichten: Rahjamond

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Bodb
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Ungelesener Beitrag von Bodb »

Lyngwyn, Rahja 1033. Das idyllische albernische Küstendorf erholt sich langsam vom Kriege. Seit Rianods Rückkehr sind nunmehr eine gute Handvoll Monde ins Land gegangen. Die Hütte außerhalb Lyngwyns ist wieder aufgebaut, und da es den Braelghans gut ging, konnte sie sich auch wieder als Schäferin verdingen. Das geschah freilich nicht gerade aus Selbstlosigkeit, brachte doch die Schäferin ihren eigenen Grund mit. Doch Rianod nahm es gelassen hin. So hatte sie Zeit, sich langsam wieder an das sesshafte Leben zu gewöhnen.

Finnlaith machte sich durch sein Verhandlungsgeschick und seine Kenntnisse in Thorwalsch nach und nach unentbehrlich für den elterlichen Betrieb. So barsch und knorrig der alte Herr sein konnte, war er doch stolz auf seinen Sohn und froh, ihn jetzt bei sich zu haben. Der Sohn selbst bedauerte es ein wenig, keine seiner eigentlichen Ausbildung folgende Laufbahn einzuschlagen, doch machte es ihn auch stolz, in die Geschäfte des Vaters nicht nur eingeweiht zu sein, sondern mehr und mehr auch selbst auch als Entscheider einbezogen zu werden. Und es ergaben sich schließlich auch in Lyngwyn immer wieder Gelegenheiten, für Unterhaltung und Musik zu sorgen.

Für Vitus war der Winter, wie üblich, hart. Die Bienen über den Winter zu bringen, stellte sich als schwieriger als gedacht heraus, und er verlor etwa ein Drittel seiner mühsam angesiedelten Völker. Mehr Glück hatte er mit seinen Tauben, von denen er genug hatte, um mittlerweile einzelne Tiere zum Schlachten zu verkaufen. Bei dem Federvieh ging ihm Harmwulf zur Hand, zu dem die Vögel ein erstaunliches Zutrauen an den Tag legen.

Uiliam ist mittlerweile am Ende seiner Ausbildung angelangt, das halbe Dorf sieht bereits der angekündigten Feier der Braelghans entgegen. Die Bauernfamilie wittert mit dem Handwerkerssohn sozialen Aufstieg und hat vor, das zu zeigen. Die Vorbereitungen sind im vollen Gange.

Shaewen ist als fesche Schankmagd mit darbender Familie wie eh und je auf die Suche nach einem vermögenden Mann. Für die bevorstehende Feier hat Frau Bralghan sie angeheuert, zu organisieren und auch auszuschenken. Mit ihr teilt sie außerdem das Verlangen, in der Hierarchie des Dorfes aufzusteigen und jemand zu sein.

Harmwulf hat es im vergangenen Winter geschafft, ein wenig aus seiner Eigenbrödlerei auszubrechen und kam über Vitus in Kontakt mit der restlichen Gruppe. Allerdings scheint er Rianod aus dem Weg zu gehen, wenn es nur irgendwie geht. Und sie sucht auch nicht gerade den Kontakt mit ihm, wobei sie sich in den letzten Wochen ohnehin rar gemacht hat im Dorf.

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Meisterinformationen zu: "Vitus": Vitus und Wils Freundschaft wurde in den vergangenen Monden von der heimlichen Beziehung des Schmiedes zu Rianod auf die Probe gestellt. Zuerst wurde der junge Schmied unzuverlässig und hatte weniger Zeit, dann war er zunehmend angespannt und leicht reizbar. Vitus weiß, dass sein Freund die Beziehung geheim hält, da seine Eltern wohl nie und nimmer zustimmen würden, dass er sich mit einer Frau "unter Stand" einlässt. Vor zwei Wochen dann hatte Wil erwähnt, vielleicht Lyngwyn zu verlassen, den Plan aber gleich wieder verworfen. Gestern Abend waren die beiden eigentlich in der Schmiede verabredet, ihr üblicher Treffpunkt im Dorf, da Uiliam oft länger arbeitete, war aber nicht dort gewesen.

Meisterinformationen zu: "Finnlaith": Es läuft prächtig für Finn. Gerade hat er an der Seite seines Vaters die erste Heirat arrangiert - ganz wie es Familienoberhäupter eben tun. Und nicht irgendeine, sondern die seines Freundes Uiliam mit seiner Schwester Thorgrimma. Eigentlich sollte es ja erst zu der Feier von Uiliams Meisterprüfung bekannt gegeben werden, aber er konnte es nicht für sich behalten und steckte es dem Freund am gestrigen Abend. Der reagierte allerdings überhaupt nicht erfreut, wie erwartet. Tatsächlich hatte Finn ihn noch nie so wütend erlebt. Er solle sich nicht einmischen, warf er ihm an den Kopf, so würde er ja alles noch schlimmer machen. Dann ging er von dannen, seitdem haben sich die beiden nicht wieder getroffen.

Meisterinformationen zu: "Shaewen": Shaewen hatte in der vergangenen Woche ein heimliches Treffen mit Arnfried, dem Händler. Wer weiß, vielleicht würde es dieses Mal etwas mehr werden. Wenn er nur etwas jünger wäre. Als Schankmagd und neuerdings auch Organisatorin von Feierlichkeiten hat sie allerdings zu viel zu tun, um sich mehr Gedanken als nötig zu machen. Als Lynn ihr vor ein paar Tagen eine Kiste Schnaps organisiert hat, gab es etwas Ärger, da zwei Beutelverschwanden. Aber sie hatte sich nichts vorzuwerfen, es war ja nicht ihre Schuld, dass auf dem Braelghan-Hof momentan so viele Leute ein- und ausgingen. Außerdem war ihr als gute Menschenkennerin aufgefallen, dass die Schafhirtin, Rianod, sich seltener im Dorfe blicken ließ als sonst. Außerdem kam es ihr fast so vor, als wäre ihr Bauch ein wenig runder als sonst - war da etwa etwas im Kommen? Vielleicht sollte sie sie einmal darauf ansprechen, bevor es andere sehen und die Gerüchte losgehen.

Meisterinformationen zu: "Harmwulf": Da am Morgen Markt war, hatte sich Harmwulf ins Dorf gewagt und in den Sieben Winden zu Mittag gegessen. Eigentlich konnte er es sich nicht leisten, aber wenn er schon einmal hier war... Vielleicht würde er es heute schaffen, sich mit Rianod auszusprechen. Es tat ihm gut, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu kommen - da war es umso schmerzhafter, dass er immer wieder an alte Verfehlungen erinnert wurde. Allerdings war sie nicht vor Ort, und so landete er in der Wirtschaft bei der hübschen Shaeven. Die kam ihm heute etwas hektisch vor und verabschiedete sich kurz nach dem Auftischen schon aus der Wirtschaft. Aber dafür hatte er später auf der Suche nach Sili in einem Baumstumpf versteckt einen Beutel Schnaps gefunden! Mit vollem Magen, nicht nur vom Essen, ist Harnwulf dann unter der Dorflinde selig eingeschlafen.
Zuletzt geändert von Bodb am 20.10.2015 19:20, insgesamt 1-mal geändert.

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Es ist gegen Mittag. Der morgendliche Markt ist vorbei und die meisten Stände abgebau. Viele nutzen die Praiosstunde für eine Pause oder für eine Mahlzeit. Ruhe liegt über dem Dorf.

Vitus
Es ist Torfsaison. Vitus ist nicht auf dem Markt gegangen, er hat wichtigeres zu tun. Vom Morgen bis zum Mittag ist er mit den anderen Torfstechern im Moor gewesen. Jetzt kehrt er zurück, da er morgens vergessen hat, die Tauben zu füttern. Hoffnungsvolles Gurren erwartet ihn, als er den Hof betritt.

Finn
Es war ein anstrengender Tag für Finnlaith. Die morgendlichen Verhandlungen mit einem reisenden Thorwaler für eine größere Bestellung neuer Segel zogen sich hin. Erst am späten Vormittag gab es eine vorläufige Einigung, nächste Woche soll es weitergehen. Immerhin, für den Rest des Tages hat Finn frei. Vielleicht sollte er in den Sieben Winden ein Bier trinken und mit Shaeven schäkern. Oder er geht in der Schmiede vorbei und sieht nach, ob sich Uiliam wieder beruhigt hat.

Harmwulf und Shaewen
Der Schweinehirte liegt im wehenden Gras unter der Dorflinde. Die Sonne scheint, er muss blinzeln. Aus dem Licht heraus erscheint Shaewen, die ihn keck anlächelt.

MorganLeFay97

Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Harmwulf und Shaewen

Bevor sich Harmwulf auch nur aufrichten kann, hat sich Shae schon neben ihn im Gras niedergelassen und lang ausgestreckt hingelegt. Sie dreht den Kopf zu ihm, fasst sanft seinen Kopf mit beiden Händen, schliesst die Augen und drückt ihm einen zarten, aber innigen Kuss auf den Mund, dann küsst sie ihn noch einmal die Stirn, auf die Wange.....

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Harmwulf und Shaewen

Harmwulf erstarrt unter der aufdringlichen Behandlung. Er ist verwirrt und desorientiert. Schließlich schiebt er die Schankmagd vorsichtig aber bestimmt zur Seite und richtet sich auf. "He! Kann ich dir helfen? Du musst mich mit jemandem verwechseln!" Sein Gesicht ist knallrot. Er schaut um sich, um seinen Hut zu suchen und um zu sehen, ob jemand Shaewens "Angriff" mitangesehen hatte.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

MorganLeFay97

Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Harmwulf und Shaewen

Statt zu antworten, schaut Shae Harmwulf nur an, lächelt schelmisch und küsst ihn dann noch einmal auf die Stirn, und wieder, und noch einmal..... Dann öffnet sie den Mund, will wohl etwas sagen.... und ..... blökt!

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Harmwulf hebt die Arme schützend vors Gesicht "He! Was soll denn das?"
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Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Harmwulf

Seine Hände fühlen flauschiges Fell und lange Ohren. Erschrocken und leicht verschwitzt wacht er auf. Die Sonne ist hinter ein paar Wolken verschwunden, er liegt immernoch im Gras. Direkt neben ihm steht ein Schaf und blökt. Beim Umsehen kann er Sili sehen, die zu seinen Füßen liegt und leise schnarcht.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Harmwulf

Harmwulf stutzt einen Moment, dann als er realisiert, dass er geträumt hat, lässt er sich lachend ins Gras zurücksinken. Gleich darauf richtet er sich auf die Ellenbogen auf und krault das Schaf zwischen den Ohren. "Na du? Wo kommst du denn her?"
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Fenia_Winterkalt
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vitus

"Du hast heute früh die Tauben vergessen, aber darum habe ich mich gekümmert, schließlich ist es mein Hof. Ruh dich aus, essen ist fertig.. du bist mir wirklich eine große Hilfe. Danke lieber Vitus." murmelt Vitus als er sieht das natürlich der Schlag nicht geöffnet ist, warum auch? Das laut zu murmeln traut er sich ohnehin nur weil Hein bestimmt schon in der Taverne sitzt, ist ja schon nach mittag.
"Ja und Danke Vitus das du immer noch mein Freund bist, obwohl ich dich schon wieder versetzt habe, kein Problem Will, du weißt ja, mit mir kann man es ruhig machen" fügt er in Gedanken an seinen 'besten Freund' hinzu. Er holt das Taubenfutter aus dem Stall und klettert dann hoch zum Taubenschlag über den Hühnern um ihn zu öffnen.
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 23.10.2015 13:55, insgesamt 3-mal geändert.

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Shaeven (echt)

Heute hat Shaeven direkt nach der Mittagsschicht die Sieben Winde verlassen, um sich auf dem Hofe der Braeghans mit der Dame des Hauses, wie sie sich seit neuestem nannte, zu treffen. Es würde vermutlich mal wieder hektisch und unorganisiert werden, aber um Ordnung ins Chaos zu bringen, dafür war sie ja angeheuert - und wurde gut bezahlt.


Harmwulf

Das Schaf lässt sich bereitwillig streicheln und blökt wie zur Antwort. Zumindest in Lyngwyn gehören allerdings ohnehin die meisten Schafe zum Hof der Braelghans. Und die weiden für gewöhnlich außerhalb des Dorfes, unter der Obhut der Schäferin Rianod.

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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Harmwulf

Harmwulfs Hand erstarrt. Rasch schaut er sich um.
Weia, hoffentlich ist Rianod nicht in der Nähe!
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MorganLeFay97

Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Shaewen stellt noch die letzten Krüge ins Regal, die sie wie immer sorgfältig abgewaschen hat, wischt sich die Hände an der Schürze trocken und winkt dann noch dem "Siebenwirt". "Tut mir leid, ich muss jetzt wirklich los... bin schon spät dran..... muss ja noch zu den Braeghans....." dabei bindet sie sich die Schürze ab.... "bis dann, Tschühüss...." sie lacht den Wirt fröhlich an, sie verstanden sich ja gut.... richtig gut.... zu gut???, hofft aber, dass die Wirtin nicht allzu viel davon mitbekommt.... und ist schon draussen. Rahja ist wunderbar warm, herrlich! Sie atmet die wunderbar frische Luft ein nach dem Geruch im Gasthaus nach Bier, Gebratenem und Menschen.... eilt sich über den Marktplatz, grüsst nach links und rechts und macht sich auf zum Hof der Braeghans.

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Vitus

Abgesehen vom Gegurre der Tauben ist es still im Hof. Oder nicht? Er kann nichts Ungewöhnliches erkennen. Plötzlich fliegen die Tauben auf, als ob sie jemand erschreckt hat.


Harmwulf

Um Harmwulf herum ist nicht viel los auf den Straßen. Die Taverne ist in Sichtweite, gerade kommt Shaeven aus dem Gebäude. Weitere Schafe sind auch nicht zu entdecken, allerdings kann er sich nicht erinnern, dass überhaupt Schafe durch Lyngwyn spazieren, wenn nicht gerade Viehmarkt ist. Und der war zwei Monde her.


Shaewen

"Viel Spaß bei der hohen Madamm, lass dich nich ärgern!" Robart, der Wirt, zeigt wie üblich, was er von Frau Braelghan hält. Er grinst noch spitzbübisch, bevor die Tür zufällt.
Draußen sieht sie in einiger Entfernung Harmwulf, den Schweinehirten, im Gras sitzen - mit einem Schwein und einem Schaf.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vitus

Der Junge kennt seine Tiere und ist gleich alarmiert "Ist da wer? Hier gibt's nichts zu holen!" ruft er mit hoffentlich fester stimme und schaut sich vorsichtig um.
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 23.10.2015 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Harmwulf

Harmwulf erhebt sich in die Hocke, während er weiter das Schaf im Nacken krault. "Bist ausgebüxt und hast dich verlaufen, was?" Er wirft der dösenden Sili einen vorwurfsvollen Blick zu. "Ein schönes Wachschwein bist du mir." Die Sau wackelt nur kurz mit den Ohren und gibt ein kurzes Grunzen von sich. "Was mache ich jetzt mit dir, hm?"
So ein Mist. Bringe ich das Schaf zu Rianod, habe ich Ärger. Bringe ich es zum Hof der Braehlghans kriegt sie Ärger und dann ist sie mir böse. Verflixt!
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MorganLeFay97

Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

"Na, keine Sorge, Robart," ruft Shae noch aus der Tür zurück. "Zum Ärgern is Leben a zu kurz.... Mojen Dag!" Ein einziges Schaf hier draussen, frei auf der Weide? wundert sich Shae draussen und schaut damit auch gleich in Harmwulfs Richtung. Sie nickt ihm zum Gruss kurz aus der Ferne zu und hebt die Hand.

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Vitus

Weder hinter ihm noch an einer anderen Stelle auf dem Hof ist irgendjemand zu sehen. Plötzlich hört er eine hohe krächzende Stimme. "Heee, Vogelmann! Hier unten, du Langling, verknipst nochmal!"

MorganLeFay97

Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Harmwulf und Shaewen

Ist es eine innere Stimme, eine Eingebung? ..... Warum auch immer, obwohl sie es eilig hat, macht Shae einen schnellen, kurzen Umweg und schaut einmal hoch zu der Weide bei Harmwulf vorbei. "Moin," sagt sie knapp. "Alles klar bei Dir?" Ein fragender Blick folgt von ihr auf das einzelne Schaf.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vitus

Der Torfstecher fällt fast von der Leiter vor Schreck "Was zum...!" er blickt suchend nach unten, da kann doch niemand sein!
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 23.10.2015 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Finnlaith

Finnlaith hat Feierabend, seine Kehle ist trocken von dem ganzen Erzählen der Vorzüge der brandurhinischen Segel, dem Verhandeln und das Übersetzen in die heimatliche Sprache, aber zufrieden war er mit dem Ausgang, die Thorwaler kauften und das war heute das Wichtigste.
Seine Kehle dürstet nach was Feuchtem, am besten ein frisches Bier, doch ihn ließ die Begegnung mit Uiliam nicht los.

Er macht sich auf den Weg zur Schmiede.
"Ein Freund derweil zu Hause lebt,
die Arbeit ruft zum faulen Mann,
doch dieser lieber ein Bierchen hebt,
da Arbeit sich selbst erled´gen kann,

Oh, wie schön du herrlich Sommer bist,
wie sich die Jungs um Mädels mißt,
die Zeit sich dreht im Götterzwist.

Dada dada dadahaha ... dada dada dadahaha.

singt Finnlaith und summt zum Ende des Refrains die Melodie im Kopfe weiter.
Ich muss es noch verfeinern

Bodb
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Vitus

Unten, am Fuße der Leiter, steht ein kleines Männlein. Es trägt Arbeitskleidung und eine Schürze. Seine Haut ist relativ dunkel, wie Leder, und sein Gesicht wird von einem gewaltigen Schnauzer verziert - lilafarben, genau wie das Kopfhaar, das wild absteht. Es funkelt Vitus wütend an und zieht an seinem Hosenbein. "Was zum? Was zum? Blablabla, genug gegafft? Ist ja nicht auszuhalten, schlimmer als der Lulatsch! Typisch Langling, hält sich für schlau bis zum gehtnichtmehr, und wenn man was will, geht der Mund nicht mehr zu! Himmeldonnerwetter, kommste jetz runter? Ich bin nicht zum Spaß hier!" Es schimpft laut und ausgesprochen schnell, offensichtlich ist es sehr aufgebracht.


Finnlaith

Unterwegs kommen Finnlaith zwei Mädchen entgegen, die seinem Gesang lauschen. Als er fertig ist, flüstert die eine der anderen etwas ins Ohr, was diese heftig erröten lässt, und beide eilen von dannen.
Als er an der Schmiede ankommt, sieht er zu seiner Überraschung, dass Uiliam nicht dort ist - und anscheinend auch sonst niemand. Der Amboss schweigt, über der Esse steigt kein Rauch auf, und die Tür zur Werkstatt ist geschlossen.

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Vitus

Der junge Mann ist komplett sprachlos, solange er nicht weiß wie er darauf reagieren soll tut er das naheliegenste, nämlich das was man ihm sagt.. vorsichtig klettert er die Leiter runter.. den Kleinen würde er wohl schaffen.. verdammte Axt was war das nur? Ein Zwerg? Vielleicht gabs die auch in besonders klein.. oder schlimmer.. ein Feenwesen.. Er sagt lieber erstmal nichts und schaut fragend auf den kleinen hinab.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

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Harmwulf und Shae

Harmwulf schaut rüber zum Gasthof und winkt zaghaft zurück. Als Shae dann zu ihm herüberkommt heftet er seinen Blick auf das Schaf. "Hallo" nuschelt er etwas undeutlich. Dabei laufen seine Ohren leicht rot an. "Ist wohl ausgerissen. Schätze mal von den Braelghans." Sein Schwein Sili springt auf, als Shae näher tritt und schnüffelt grunzend an ihrem Fuß.
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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

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Vitus

"Na das wurde ja auch Zeit. Wurde - auch - Zeit! Runter mit dir, Langling. He, und denk nicht mal dran, ich warne dich, denk nicht im Traum dran, mir was zu tun. Ich verhex dich in eine Schwalbe, reiß dir die Federn aus und stecke dich zu deinem Federvieh in die Kiste!" Sein Schnurrbarrt zittert vor Erregung. Der nächste Satz folgt dann aber tatsächlich etwas ruhiger, nachdem Vitus neben der Leiter auf dem Boden steht. "Du kennst doch den Lulatsch, oder? Den Hammerling?"

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Vitus

Vorsichtig geht Vitus auf die Knie.. verzaubert werden wollte er auf gar keinen Fall! "Hammerling?" fragt er verdutzt und leise, er wollte die Fee nicht verärgern.
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 23.10.2015 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

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Vitus

"Na, so ists besser. Ja, Hammerling. Der lange Lulatsch. Lange Beine, ziemlich groß, nicht der Hellste. Steht sonst am Amboss und hämmert. Na, dämmerts langsam?" Anscheinend regt er sich schon wieder auf. "Du warst doch selbst schon da, hab dich ja gesehen? Willst du mir was vormachen? Bin ich blind? Hier! Zwei Augen! Wozu hab ich die wohl, zum Furzen? Dachte schon, du wärst etwas schneller im Kopp als der Lulatsch, aber das ist ja bald noch schlimmer!"

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Vitus

Will? Will! Ich dachte immer er nimmt mich hoch mit seinen Geschichten vom kleinen Schmiedegeist! Ich werde ihn sowas von vermöbeln!
"Ihr seid der gute Geist der Schmiede! Will meint ihr! Ja den kenne ich!" meint Vitus.

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Re: Albernische Geschichten: Rahjamond

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Vitus

"Der gute Geist der Schmiede? Der gute...?" Das Gesicht des Männleins wandelt sich zu einer Grimasse, dann platzt es plötzlich aus ihm heraus. "Wuahahahahahaha, huhuhuhuhuhuhuhu, guter Gahahaheist, huhuhuhuhuhuhahahahaaa, der Schmihihihiiiede, ahahahahahahahaaaaaah..." Es japst nach Luft, dann macht es abrupt wieder ein ernstes Gesicht. "Ein Kobold bin ich!" Er hebt belehrend den knorrigen kleinen Zeigefinger, zeigt direkt auf Vitus' Nasenspitze. "Merk dir das." Er zieht sein Wams fest und steckt es unter den Gürtel. "Und jetzt pass auf, Langling. Der Lulatsch ist nicht in der Werkstatt. Hab gedacht, bestimmt bei dem roten wuscheligen Langling, das geht schon seit Unzeiten so, der stokelt in der Gegend rum, und ich kann die Arbeit machen, unglaublich, verflixt, verknipst, so was Unzuverlässiges! Seit wasweißichwielange geht das schon so!" Schon wieder echauffiert sich das kleine Wesen, dann atmet es einmal durch und streicht den Schnauzer glatt. "Hab ich gedacht, guck ich mal, wo er ist, und zieh im die Ohren lang. Ist mit einem... einem Langlangling in den Wald, und der rote Wuscheling war auch dabei. Nicht gut. Ist ein Feenwald, garstige Viecher! Widerlich!"

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Vitus

Vitus folgt dem Finger des Kobolds der auf seine Nase zeigt bis er schielt Kobold.. weia.. von denen hört man nie was gutes.. er runzelt die Stirn und versucht nichts dummes zu sagen, er will den Kobold nicht verärgern "Will und Ria waren schon oft im Wald, sie kommen schon wieder.. Was ist denn ein Langlangling? fragt er vorsichtig.
Zuletzt geändert von Fenia_Winterkalt am 23.10.2015 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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