DSA4 [beendet] Nebel auf dem Brack

[Nicolo Bosvani]

Nun habt nicht solche Angst. Ihr habt immerhin einen Zwerg dabei, gibt sich Nardogrim zuversichtlich.

[Assaltaro]

"Mit Angst hat das nichts zu tun. Eher mit Erfahrung. Ich hätte wegen einem Dämon einmal fast einen ... guten Freund getötet."wirkt dabei kurz etwas nachdenklich und traurig, sieht euch dann aber wieder mit festem Blick an.

[shanna]

Der Hochgeweihte zuckt mit keiner Wimper bei dem Teil der Unterhaltung, die er mitbekommt. Bei Lariels Frage legt er die Stirn in Falten, "Doch, eine Bibliothek nennen wir schon unser Eigen, doch liegt es in der Natur der Sache, daß sich ein großer Teil der Bücher sich eher mit seefahrerischen Themen beschäftigt. Von diversen Gerüchten und angeblich tollen Funden im Brack seit dem Sternenregen, haben wir natürlich schon gehört. Auch haben wir natürlich sehr viele Seekarten hier." Er schaut in die Runde und betrachtet die Einkäufe skeptisch, "Das wird in dem Boot, daß ich euch geben kann aber recht eng werden. Nun ja. Wohin wollt ihr denn jetzt genau? Ich könnte euch für die Fahrt gerne Einblick in unsere Seekarten gewähren."

[garulfgrimson]

"Ich glaube, das ist noch nicht so ganz klar, Euer Gnaden. Wenn ich das richtig sehe, gibt es da eine größere Insel auf dem Brack, wenn ich Mallegat richtig verstanden habe. Da die Sicht mehr und mehr gen Null wegen des Nebels geht, sind auch die Strömungen auf dem Brack wichtig, damit wir halbwegs den Kurs halten können. So merken wir wenigstens, wenn wir unbeabsichtigt rückwärts fahren." erkärt Garulf.

[Chephren]

Das wäre vielleicht ein Anfang. Lariel scheint dahingehend ganz zufrieden, was der Geweihte anbietet.
Wir haben auch herausgefunden, wo Rowin untergekommen ist und haben auch seine Sachen gefunden. Genauer durchsucht haben wir sie allerdings nocht nicht. Vielleicht findet sich dort aber etwas von Interesse.

[Lokwai]

Mallegat schaut zu dem Zwerg hinüber "Sobald wir den Diamnten haben und du diesen in deiner Hand hälst, ist er definitiv sicher. Wer kann schon einem Zwergen einen Diamanten entreißen?" scherzt er kühl.
"Schön das wir uns einig sind, das wir es mit einer gefährlichen Person zu tun haben." dabei sieht er nicht gerade erfreut aus.
Dann fixiert er die hübsche Bardin"Elia, was willst du uns damit sagen? Bist du dabei oder nicht? Denn du weißt nun warum der Handel und der Verkehr eingebrochen ist. Relikte, Artefakte und eine Gruppe um einen mächtigen Magier sind der Grund. Du muss dich wie die anderen auch entscheiden, ob du dich dieser Gefahr aussetzen möchtest."

Als der Hochgeweihte von den Seekarten berichtet erwidert Mallegat "Eure Karten sollten wir uns mal anschauen. Wir benötigen eine Karte die wir mitnehmen können und wenn es nur eine ganz einfach Skizze ist. Garulf hat recht, wir müssen Stromschnellen und andere Dinge einzeichnen. Kannst du uns dann in dieser Karte orte von Ruinen markieren? Wir suchen eine Ruinenstadt?" Man merkt Mallegat an, dass er ungern andere um etwas bittet.

Lariel nickt er stumm zu.

[Tütenclown]

Elia zuckt kurz zusammen, wird sie doch von Mallegat aus ihren Gedanken gerissen.
"Doch, ich denke ich werde mit euch kommen. Alle meine Lieder erzählen Geschichten von Helden, Entdeckern und großen Persönlichkeiten... Was bringt es mir, jeden Abend darüber zu singen, selbst mich jedoch nie in diese Situation zu begeben und möglicherweise einmal selbst Gegenstand einer schönen Mähr zu sein? Nein, ich will es wagen. Erst recht wenn es darum geht, diesen Frevlern das Handwerk zu legen, was scheinbar die ganze Region behindert!" Sie wird beim Reden immer etwas lauter - als im Folgenden erst einmal niemand etwas sagt, wird sie sich dieser Situation bewusst und blickt etwas verlegen auf den Boden.

[garulfgrimson]

"Werte Skaldin, Du hast das Herz am rechten Fleck, das wohl. Das wird jeder von uns brauchen können, wie es aussieht. Ich möchte zuerst Rowin zu Hilfe kommen, er kann uns vielleicht mehr über den alten Mann erzählen, den Mallegat gesehen hat. Hat jemand Einwände? Wenn jemand gut zeichnen kann, wäre es nett, wenn wir die Karten abzeichnen könnten, ich habe noch eine weitere Möglichkeit, mir die Karten eine Zeitlang einzuprägen. Nur zehrt dies auch an meinen Astralkräften, und vielleicht brauchen wir diese noch später. Ich glaube kaum, das es hier Tränke der Astralkraft gibt, also muss ich doch etwas haushalten. Garulf blickt in die Runde, nickt der Bardin zu.

[Nicolo Bosvani]

Das Abzeichnen sollte hinzukriegen sein, antwortet der Zwerg. Aber da sieht man es wieder. Zauberer können vermeintlich alles, aber im Endeffekt doch wieder nichts. Es geht eben nichts über solide Handarbeit.

[Chephren]

Den Göttern sei Dank haben wir dann ja euch dabei, der uns vor unserer eigenen Unfähigkeit schützt und sie uns deutlich vor Augen führt, antwortet Lariel sarkastisch.
Ohh ich vergaß, ich hatte ja einen Kurs Kartographie an der Akademie, die sich hauptsächlich mit Reisen beschäftigt, aber wenn ihr wollt...

[Nicolo Bosvani]

Ach, also lernt Ihr auch etwas Vernünftiges auf Eurer Zauberschule? Dann zeigt mal her. Möglicherweise überrascht Ihr mich noch positiv, antwortet der Zwerg.

[Assaltaro]

Siona hört aufmerksam zu und nickt Elia nach ihrer Entscheidung lächelnd zu.

[shanna]

Ingulf Joosten nickt und geht für einen Moment vor die Tür, man hört Gemurmel und kurze Zeit später tritt er zusammen mit einem jungen Novizen in den Raum, der zwei Pergamentrollen unter dem Arm trägt. Auf einem Tisch an der Wand breitet er sie aus - das eine ist eine Übersichtskarte der Region.

Die zweite Karte ist wesentlich kleiner und sie sieht älter aus. Es ist eine Karte des Brack mit Details der Uferlinie und so ziemlich mitten im Brack liegt eine Siedlung. Ingulf zeigt darauf, "Wenn ich es richtig mitbekommen habe, suchtet ihr nach dieser Siedlung. Das ist Parkauki, auch die Siedlung der Verfluchten genannt, eine Ansammlung von Hausbooten und Pfahlbauten." Nachdenklich blickt er in die Runde, "Vermutlich solltet ihr dahin gehen. Doch solltet ihr vorsichtig sein - Enqui ist schon ein schwieriges Pflaster, doch dort ist es schlimmer. Sagt Bescheid, wenn ihr soweit seid, dann laße ich euch zu dem Boot bringen."

[garulfgrimson]

"Euer Hochwürden, warum wird dieser Ort "Siedlung der Verfluchten" genannt? Meine Reise mit dem Foggwulfen hat mich gelehrt, die Sachen einmal mehr zu hinterfragen." meint Garulf.

[Chephren]

Lariel sieht sich die Karten genau an, nimmt dann verschiedene Utensilien eines Kartographen aus der Tasche und beginnt die Karte abzuzeichnen, wobei man ihm recht schnell ansieht, dass er dies nicht zum ersten Mal macht.

Den Kommentar des Zwerges hat er nur mit einem Kopfschütteln quittiert. Was würden wir nur ohne die Zwerge und ihre weisen Kommentare machen...

[shanna]

An einem minimalen Zucken der Augenbraue könnte man eventuell das Erstaunen des Hochgeweihten bei Garulf's Frage erkennen. "Nun diese Ansammlung von Unterkünften beherbergt nur Leute, die selbst die Namenlosen Tage nicht schrecken: dem Branntwein verfallene Nivesen, heimatlose Halbelfen und Halborks, verbannte Thorwaler und so weiter. Reicht euch das? " Lariels Karte schaut er interessiert an, obwohl er irgendwie nicht ganz zufrieden damit scheint.

[garulfgrimson]

Garulf nickt nachdenklich. "Das passt ins Bild. Versteckt im Lager der Hoffnungslosen"

[Nicolo Bosvani]

Nardogrim reckt sich und beobachtet interessiert das Abzeichnen der Karte. Oder wahrscheinlich wäre "kontrolliert" noch der bessere Ausdruck. Schließlich nickt er zufrieden. Ganz ordentlich.

[Assaltaro]

"Hm, dann sollten wir wiklich vorsichtig sein. Wie stehen sie dort zu Geweihten? Sollte ich mein Ifirnssymbol besser verbergen?"

[shanna]

"Nun..., meint Ingulf Joosten zu der jungen Geweihten, ...wie ich gehört habe, gibt es schon Schreine einzelner Götter oder Halbgötter. Auch soll dort ein 130 jähriger ehemaliger Borongeweihter leben, welcher sich um die Toten und den entweihten Boronschrein kümmert..., diesmal ist dem Gesicht des Hochgeweihten der Ekel deutlich anzusehen, als er weiter spricht, ...allerdings weiß niemand genau, woher dies seltsam lange Leben des Gobert Boronward kommt..., es ist fast, als spucke er den Namen regelrecht aus, ...oder was er wirklich mit den Toten anstellt." Er atmet einmal tief durch und als er wieder spricht, ist er wieder die Ruhe selbst, "Ihr solltet also besser nicht gleich zeigen, daß Ihr Euch einer Gottheit verschrieben habt."

[Tütenclown]

Elia hat bis jetzt Lariel beim abzeichnen der Karte zugesehen. Als der Geweihte von den Umständen auf der Insel berichtet, runzelt sie die Stirn. "So wie eure Berichte sich anhören, sollte man wohl froh sein, dass sich dort überhaupt ein Geweihter der Zwölfe, noch dazu einer des Borons findet. Auch wenn er sich... nicht gerade vertrauenswürdig anhört" meint sie dann, etwas zurückrudernt.

[garulfgrimson]

Garulf runzelt kurz die Stirn und wendet sich der jungen Bardin zu; "Wenn ich es richtig verstanden habe, ein ehemaliger Geweihter. Und manchmal ist es wichtig zu wissen, warum ein Gott sich von seinem Auserwählten abgewandt hat."

Garulf merkt, das er hier einen wunden Punkt gefunden hat, aber angesichts der Gefahr, die er im Brack vermutet, wendet er sch dann wieder dem Hochgeweihten zu und fährt fort: "Euer Hochwürden, ich will euch nicht zu nahe treten, aber wodurch wurde dieser Tempel entweiht? War dieser Gobert Boronward früher der Geweihte an diesem Schrein?"

[Assaltaro]

"Das würde mich auch interessieren. Siona scheint kurz zu überlegen. "Aber dann werde ich mich erstmal nicht offen zu erkennen geben. Die Insel gefällt mir immer weniger"

[Tütenclown]

"Verzeiht, die Hoffnung auf eine göttergefällige Unterstützung hat wohl meine Aufmerksamkeit geschwächt. Ihr habt recht, wenn er sich die Gunst des Schweigsamen verspielt hat, werden möglicherweise seine Taten dafür verantwortlich sein" antwortet sie Garulf.

[Lokwai]

Mallegat geht sich mit einer Hand durch seinen Vollbart, einer seiner Finger kratzt dabei an einen der zwei eingeflechteten Minitotenschädel eines Geckos aus dem Süden.
Interessiert verfolgte er die Gespräche und wirft einen Blick auf die selbstgemalte Karte und wunderte sich etwas über die kartografischen Details und Kennzeichen die ihm nichts sagten.
"Mir gefällt dieser Boronward schon jetzt nicht, er ist doch gefundenes Fressen für den namenlosen Gott und deren Anhänger", es wirkt schon fast als wolle Mallegat ausspucken "Pack und Pack gesellt sich!"

[shanna]

Ingulf Joosten schüttelt auf Garulfs Frage hin den Kopf, "Wodurch de Schrein dort entweiht wurde, kann ich nicht sagen. Das ist lange vor meiner Zeit hier geschehen. Und soweit ich mich erinnern kann, war Boronward dort schon immer." Er blickt sich um, "Wie sch sehe, scheint ihr hier fertig zu sein. Auch solltet ihr wirklich langsam aufbrechen, denn die Praiosstunde ist schon vergangen. Die Fahrt bis Parkauki wird fast einen Tag dauern." Er nickt dem jungen Novizen, welcher die Karten gebracht hatte, zu. Dieser verbeugt sich und wendet sich an euch, "Dann darf ich euch jetzt zu dem Boot führen. Wenn ihr mir bitte folgen wollt." Er begibt sich zur Tür, hält diese auf, bis alle den Raum verlassen haben und führt euch dann zum Anleger des Efferd-Tempels. Dort angekommen dreht er sich zu Siona um, "Auf ein Wort, Euer Gnaden. Ich weiß nicht, ob Ihr eine Beschreibung von dem habt, den Ihr sucht? Ich kann ihn Euch beschreiben. Auch solltet Ihr über Parkauki noch wissen, daß es dort drei wichtige Personen gibt, die dort soetwas wie 'Politik' betreiben und jeder eine eigene Bande kontrollieren. Das ist zum Einen Alger'Einaugen-Al' Sprakensehl, die Alchimistin Janda Gerbensen und die Halbelfe Rowina Tiefwasser."

Danach zeigt er euch das Boot und hilft noch mit, eure Sachen zu verstauen und begibt sich wieder zurück in den Tempel.

[Chephren]

Lariel nickt auf die Vorschläge des Geweihten hin und sieht sich das Boot genau an, welches er ihnen anbietet.
Dann wollen wir einmal diesem wunderschönen Fleckchen Erde einen Besuch abstatten...

[shanna]

Die Kanäle aus Enqui hinaus stellen euch nicht vor große Herausforderungen - zu Anfang geht es ein kleines Stück den Svellt entlang, bevor sich der Brack vor euch erstreckt. Das Gebiet der Brinasker Marschen, daß ihr nun quert ist ein tückisches Marsch- und Moorland.

Der Svellt öffnet sich nun in einem größeren See - oder hat er es gar schon vor einer Meile getan? Das schilfbedeckte Ufer lässt schon seit langem keinen Schluß mehr zu, wo der feste Boden beginnt. Jetzt liegt der gefürchtete Brack so unauffällig und harmlos vor euch - allein das graugelbliche Wassser, was den Blick auf den Boden schon nach wenigen Fingern Tiefe verhindert, das vereinzelte Aufblubbern von Blasen, denen ein ekliger Geruch nach Schwefel folgt, läßt darauf schließen, daß dem Gewässer doch so manche Gefahr innewohnen könnte. Schon einige Ruderschläge bringen euch in wabernde, übelriechend eSchwaden und nach wenigen Augenblicken seid ihr vom Nebel verschluckt. Die Geräusche von außerhalb dringen nur noch gedämpft zu euch herüber und es legt sich eine gespenstische Stille um euch herum, die nur durch das vereinzelte Zerplatzen von schwefelhaltigen Gasblasen gebrochen wird. Das ganze Boot wird nach und anch immer feuchter und langsam zieht die Nässe auch in eure Kleider. Doch entgegen eurer Befürchtung ist das Wasser auf eurer Haut warm. Immer weiter führt eure Fahrt auf den Brack hinaus und nur manchmal lassen die bodennahen Schwaden einige Meter Sicht zu. In diesen Momenten bemerkt ihr Tote, auf der Oberfläche des Sees treibende Fische und das ein oder andere Mal Holzplanken und Segeltuch und anderes Treibgut. Euer Boot gleitet lautlos dahin.
Es scheint euch eine Ewigkeit vergangen zu sein, die ihr nun schon in diesem Boot seid - wird es nicht langsam dunkel? Oder wird nur der Nebel dichter? Ein Blick gen Himmel sagt euch, dass doch die Nacht wohl herein bricht.
Und gerade, als ihr euch fragt, ob denn der Nebel in der hereinbrechenden Dunkelheit sich verziehen mag, erschüttert ein Schlag das Boot, das sich erstmal um die eigene Achse dreht.

[Tütenclown]

Elia nimmt aufmerksam ihre Umgebung wahr. Auch wenn sie mit der Befahrung von Gewässern aufgewachsen ist - dies hier ist ihr gänzlich unbekannt. Kein frisches, nach Salz duftendes Wasser, kein aufgeregtes Schreien der Möwen. Nur Nebel, eigenartiger warmer... ziemlich übelriechender Nebel. Sie schlägt sich die Hand vor den Mund und dreht sich hektisch zu Mallegat um, mit der anderen Hand erst auf sein Tuch vor dem Mund, dann auf ihre Nase zeigend. Könnte sie es, würde sie wahrscheinlich gerade leicht grün anlaufen. "HMHMMMNM!!!!"

Als der Schlag das Boot trifft und es sich in Folge einmal um die eigene Achse dreht, hält ihre Konzentration nicht länger an. Sie klammert sich an die Reling und übergibt sich in das übelriechende Wasser. Danach sucht sie erneut Mallegats Blick und sie hofft inständig, dass er an ihre Bestellung gedacht hat.

[Assaltaro]

Siona hockt am Bug des Schiffes und starrt hinaus in den Nebel. Hin und wieder gibt sie Anweisungen in welche Richtung es wohl gehen könnte.
Das übel riechende Wasser bereitet auch ihr leichte Übelkeit aber bei weitem nicht in dem Ausmaße wie den Halbelfen.
Als sie an den Toten vorbei fuhren schlug sie ein Boronrad in die Luft und flüsterte ein kurzes Gebet an Boron.

Bei dem Schlag und der Drehung hielt sie sich reflexartig am Boot fest und griff danach nach ihrem Bogen. Mit geübten Fingern begann sie die Sehne auch am zweiten Ende einzuhängen. Für ein paar Stunde konnte er auch bespannt bleiben. Besser ich halte ihn hier immer bereit. Was kann das nur gewesen sein.