[CoC]Blutwalzer

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Fenia_Winterkalt
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[CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

25. Oktober 1925, Wien

Ein kurzer, goldener Herbst neigt sich dem Ende. Kühlere Luft zieht auf. Es wird früher dunkel.. die Schatten graben sich tief in die Häuserzeilen bevor die Sonne verschwindet. Die Blätter der Bäume wirken krank.. braun.. verfallen.. bald werden die Bäume kahl sein, spätestens nach den letzten Herbststürmen.
Johann Strauss, der Vater des Walzers wäre heute 100 Jahre alt geworden. Es gibt mehrere Festvorstellungen zu seinen Ehren. Gestern „Die Fledermaus“, heute „Der Zigeunerbaron“ und „Wiener Blut“. Außerdem fand bereits gestern im Rathaus eine große Gedenkfeier statt, wo sich die Liebhaber der Musik und alles was Rang und Namen hatte, eingefunden hatten.
Insgesamt sind es ruhige Zeiten, für die die an so etwas noch glauben..

Dr. Gruber

Anna Freud ist eine wirklich ausdauernde Schreiberin, regelmäßig schreibt sie, obwohl man wieder in der gleichen Stadt wohnt. Viel Zeit hat sie allerdings nicht. Anna kümmert sich sehr um eine alleinstehende Frau die wegen ihres kranken Kindes nach Wien gezogen ist. Mit ihren vier Kindern ist sie im Hause der Freuds untergekommen, der Sohn ist Annas Patient. Der Vater der Kinder wird nur selten bis gar nicht erwähnt wird. Dorothy Tiffany Burlingham heißt die Frau, Tochter des berühmten New Yorker Juweliers Lous Comfort Tiffany.

Vor wenigen Tagen erreicht dich erneut ein Brief, kurz diesmal. Er enthält eine Einladung zur Filmpremiere (mit anschließender Abendgesellschaft) von „Die freudlose Gasse“. Anna findet das, mit Anspielung auf ihren Familiennamen, sehr erheiternd. Sie will Dorothy mitbringen und sie einigen Leuten vorstellen. Außerdem möchte sie die Gelegenheit ergreifen um sich noch einmal zu bedanken. Es liegen Karten für dich, Siegmund Liechtenstein, Tully und Inspektor Discher bei, nebst Begleitung, versteht sich.
Discher ist aber schon seit einiger Zeit nicht zu erreichen, von Inspektor Prebichl hast du erfahren das er den Dienst nach dieser Sache und der Anschließenden Genesungsphase nicht wieder angetreten hat, er hat sich vorerst auf unbestimmte Zeit beurlauben lassen. Vielleicht erholt er sich außerhalb der Stadt.
So bleiben nur die anderen, Tully hast du es persönlich beigebracht, Siegmund hat einen kurzen Brief von dir erhalten, mit dem Hinweis das man sich vor dem Kino treffen würde. 17 Uhr vor dem Kino Zirkus Busch im Volksprater.

Tully

Anna Freut hat Gruber ein paar Karten für eine Kinopremiere zukommen lassen, du bist mit Begleitung eingeladen. Offenbar will sie sich nochmal bedanken.. wegen.. dieser Sache. Du sollst Gruber heute Nachmittag mit dem Wagen abholen.

Siegmund Lichtenstein

Post von Dr. Gruber. Eine Einladung für dich und Begleitung zur Kinopremiere von „Die Freudlose Gasse“. 17 Uhr vor dem Kino Zirkus Busch im Volksprater. Offenbar auf eigentliche Einladung von Anna Freud die sich freuen würde.

Paket von unbekannt. Es enthält eine leere Rotweinflasche und eine Einladung für eine Person zur Premiere von „Die Freudlose Gasse“. 25. Oktober 17 Uhr, Kino Zirkus Busch. Kein weiterer Text.

Liane Scheer

Kinopremiere in Wien. Der Film wird noch mehr geschnitten sein als in Berlin.. ärgerlich, aber vermutlich würde er sonst ganz der Zensur zum Opfer fallen. Vermutlich werden trotzdem einige Damen und Herren den Saal verlassen. Trotzdem, es wird nett. Deine Eltern werden da sein, sie reden schon seit Wochen von nichts anderem, endlich mal ein Heimspiel, wie Papa sagt. Er ist stolz wie immer, Mama hat schon eine Vorauswahl von Kleidern getroffen die du anziehen solltest. Sie holen dich ab und ihr fahrt zusammen zum Kino. Heute mal kein Manager, nur das volksnahe Wiener Mädl Liane.. sowas macht sich immer gut.
Es ist noch sehr früh als es klingelt. Mama hat immer Angst zu spät zu kommen. Papa kommt herauf, trotz seines schlimmen Knies, Mama wartet im Auto.. Sie sind mit dem Elite S18 da, in weiß und Gold.. das Auto das sie immer nehmen wenn es um große Auftritte geht. Es allein zieht schon große Blicke auf sich.
Papa im Smoking, Mama in Sandfarbenem Kleid und dickem Pelz.

Sebastian Sturmfest

Ein Brief kam vor einigen Tagen, eigentlich eine Karte, eine Karte wie man sie an Kunden schickt von der Firma „Scheer und Sohn – Kabel und Drähte GmbH“. Eine kurze Handschriftliche Einladung.
„Sehr geehrter Herr Sturmfest, wir würden uns sehr freuen sie als unseren Gast begrüßen zu dürfen. Vielleicht lernen sie ja endlich mal unsere Liane kennen. Mit freundlichsten Grüßen, Ehepaar Scheer“. Anbei liegt eine Einladung zur Filmpremiere von „Die freudlose Gasse“, mit anschließender Abendgesellschaft.

Waczlav Hawlinka

Arbeit, Arbeit, Arbeit.. manchmal bedeutet es auch Vergnügen, zumindest ein bisschen. Nach dem großen Festspiel der Johann Strauss Devotionalien am Wochenende wird es zeit den Kundenstamm zu erweitern, zu pflegen und zu festigen. Die profitabelste Veranstaltung (Mit den geringsten Investitionskosten) dürfte diese Filmpremiere im größten Kino Wiens sein. Natürlich hast du eine Karte, sogar für die anschließende Abendveranstaltungen die nur für geladene Gäste ist, Beziehungen sind halt alles.

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Farmelon
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Siegmund Lichtenstein

Grubers Brief, die Einladung, entlockt dem jungen Mann doch ein Lächeln. Auch wenn das was sie miteinander verbindet abscheulich ist, so ist es doch gut so zu erfahren, dass offenbar bei vielen alles wieder seinen geregelten Gang geht. Wenn auch nicht bei allen......Der Gedanke der Discher betrifft, lässt das Lächeln dann doch wieder zuverlässig verblassen und macht einem ernsteren Ausdruck platz, ebenso der Gedanke an Tullys früheren Zustand.
Dennoch schreibt er eine positive Rückmeldung, dazu die Ankündigung das er ohne Begleitung erscheinen wird.

Das Paket, die leere Rotweinflasche, lässt das Lächeln dann intensiver zurückkehren, Erinnerungen der so viel angenehmeren Art gesellen sich dazu und er nimmt sich feste vor, beides miteinander zu verbinden.

Nachdem auch die restliche Post bearbeitet wurde, Pflichten erfüllt und sich Gedanken über seine Bekleidung gemacht steigt er hinab in die Weinkeller. Persönlich, um einen besonders guten Tropfen nach Art der leeren Weinflasche zu besorgen. Zwei Flaschen, von denen eine dann auch mit Anweisung ihren gewohnten Gang geht und ebenso anonym den Platz einnimmt, welche die leere Flasche ehemals inne hatte. Die zweite wird er selber mitnehmen, gut verstaut im Wagen, sobald es so weit ist.

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Iwanomi
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Wien, 20.10.1925 - Sebastian Rubelli Sturmfest

Gerade von einer Reise zur Firmenzentrale in Brunn zurückgekehrt findet Sebastian am 20.10.1925 unter seiner privaten Post eine Karte der Firma Scheer - Jener legendären Firma die beinahe ganz Wien elektrifiziert hat.
Es wundert Ihn ein wenig, dass er von Lianes Eltern eingeladen wird. Immerhin hat er Sie bereits ein paarmal getroffen.
Aber gut. Soweit er sich entsinnen kann wurde Sie Ihm noch nicht "offiziell" vorgestellt.
Kürzlich erst hatte er seinen Verbindungsfreund Siegmund - den jungen Erben des großen Hauses Liechtenstein - mit den Artikeln in der Klatschpresse aufgezogen.
Wie er nun zu der Ehre kommt das die Industriellenfamilie Ihn persönlich einlädt ?

Nachdem er kurz darüber sinniert hat inspiziert er seine Wohnung im Palais Schlick.
Der neunte Bezirk war einstmals eine gehobene Wohngegend. Die Wohnungsnot nach dem Krieg hat das Viertel arg getroffen. Wer es sich leisten konnte, der ist umgesiedelt.
Sebastian ist geblieben. Zu groß wäre der Verlust gewesen. Nun hat er eine luxuriöse, große Wohnung in einem Viertel, das einen ganz anderen Ruf hat mittlerweile.
Fräulein Louise, sein Hausmädchen, hat aber auch in seiner Abwesenheit Ihre Arbeit nicht vernachlässigt. Alles befindet sich in bester Ordnung.
Nachdem er auch einen Blick in den Kleiderschrank geworfen hat - ein wuchtiges Stück Tiroler Handwerkskunst, welches er vor einiger Zeit günstig bei einem böhmischen Antiquitätenhändler erstanden hat - kommt er zu dem Schluss, dass er für den Empfang noch gut ausgestattet ist.
So beantwortet er die weitere Korrespondenz und bereitet sich auf die kommenden Tage vor.


Wien, 21.10.1925 bis 24.10.1925

In den kommenden Tagen verbringt Sebastian wie üblich seine Arbeitszeit im Wiener Büro der Avis Werke.
Einige Treffen mit Kunden am Flugplatz Aspern, wo die Avis Werke über mehrere Hallen verfügen und wo auch die firmeneigenen Flugzeuge stehen, zerstreuen Ihm den Büroalltag.
In seinen Pausen und seiner Freizeit besucht er Kaffeehäuser und die Badeanstalt.
Am 24.10. besucht er eine Reitveranstaltung seiner Verbindung und
eine Fechtstunde steht für den 25.10. Vormittags auf dem Programm.

Möglicherweise trifft er im Verbindungshaus auch wieder auf Siegmund. Dann könnte er sich mit diesem ja über den Empfang austauschen.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

25. Oktober 1925, Nachmittag
Hofergasse 3, Wien


Summend steht Dr. Gruber vor dem Spiegel und bindet seine Fliege. Seine Laune ist hervorragend heute. Seit er und Tully von ihrer Reise an die Ostsee zurückgekehrt sind, ist mit dem Alltag im Institut auch etwas Normalität in sein Leben zurückgekehrt. Dank der Unterstützung von Anna haben er und Tully auch Fortschritte bei der Behandlung des Iren gemacht. Die Ereignisse des vergangenen Jahrhundertsommers verwischen langsam, ganz langsam, wie ein böser Traum.
Wie lange war er schon nicht mehr in einem Filmtheater gewesen? Charlotte war ganz vernarrt in diese Unterhaltungsform gewesen. Er hielt es mehr mit klassischem Theater und der Oper. Aber natürlich würde er eine solche Einladung nicht abschlagen. Er freut sich bereits darauf, Anna wieder zu treffen und ihre Gäste kennen zu lernen. Dem Treffen mit Siegmund sieht er jedoch mit ein wenig gemischten Gefühlen entgegen. Er hofft inständig, dass der junge Mann inzwischen vernünftig geworden ist und sich nicht weiter mit mit dem Thema des Dr. Schmelzer befasst hat.
Schulterzuckend wendet er sich wieder seiner Fliege zu und zupft sie zurecht. Sein Blick fällt auf den frisch gereinigten Anzug seines ältesten Sohnes, den er heute auf dem Rückweg vom Institut persönlich aus der Reinigung abgeholt hat. Tully hatte es gehasst, sich so herauszuputzen, doch er würde heute wieder einmal nicht darum herum kommen.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Iwanomi
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Wien, 25.10.1925 - Sebastian Rubelli Sturmfest

Nachdem Sebastian am Vormittag seine Fechtstunde im Verbindungshaus des Corps Saxonia absolviert hat spricht er beim folgenden Kaltgetränk mit seinem Verbindungsbruder Siegmund.

Hierbei stellen die beiden fest, dass man sich am späten Nachmittag bei der Filmpremiere wieder begegnen wird.
Möglich das Siegmund einige der Fragen die Sebastian bezüglich seiner aktuellen Beziehung zum Star des Films gestellt hat diesem seltsam vorkamen. Aber wenn er schon eine offizielle Einladung von den Eltern bekam, dann wollte er zumindest wissen ob es von anderer Seite dagegen Einwände geben könnte.

Nachdem er frisch geduscht und rasiert, den Oberlippenbart gestutzt und seinen besten Abendanzug angelegt hat parfümiert er sich noch ein wenig, ehe er mit seinem Wagen zum Kino fährt.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Wien, 25.10.1925 - Siegmund Liechtenstein

Ja, einige der Fragen waren schon etwas komisch....Aber Siegmund wäre nicht Siegmund, wenn er das nicht auch irgendwie souverän meistern würde und natürlich während des Gespräch ebenfalls ein paar Fragen hat, die er hier und da mal einfließen lässt um abzutasten, wo und wie Sebastian zu all dem steht. Einwände scheint es allerdings keine zu geben. Auch wenn er beim Training dann doch kurz etwas aus dem Takt gerät.


Zum Termin selber zieht er sich fein an, einer der besseren Abendanzüge so wie es sich gebührt bei jemanden wie ihm bei einem solchen Anlass, macht sich zurecht wie es sich gehört, aber eben auch nicht übertrieben. Natürlich frisch gebadet, rasiert, um sich von seiner besten Seite zu zeigen, da es erwartet wird trägt er auch dezent die Farben seiner Familie an sich. Kein Wappen oder ähnliches das offiziell nicht mehr getragen werden darf, aber eben etwas das sich auch bei anderen so eingebürgert hat.


Die zweite Weinflasche gut verstaut, die erste schon länger am Ziel, bekommt sein Fahrer Anweisungen. Nicht nur ihn hat er behalten, nachdem seine Mutter umgezogen ist und sicher nicht alles an Hauspersonal mitgenommen hat, da ihr deren Sorgen relativ egal sind hätten sie vielleicht sogar ohne Arbeit geendet.
Aber zum Glück ist Siegmund ja geblieben, und wer nach den Änderungen im Hause Liechtenstein anderweitig Arbeit finden wollte, hat natürlich auch gute Empfehlungsschreiben bekommen. Wobei, gerade in dieser Zeit kann ja jeder froh darüber sein einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.

So lässt er sich in einem neuen Wagen, nicht der vorherige absolut Ruinierte, wie es sich gehört zum Lichtpalast fahren, um sich dort erst einmal mit Dr. Gruber und den anderen zu treffen.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

24. Oktober 1925, Morgen
Bei Martha, IX. Bezirk


"Oh come on." Tully setzt sein bestes Lausbubengrinsen auf.
"Nein, Tully, das kannst du nicht machen!"
Martha lächelt. "Ich wäre doch nun wirklich ganz falsch bei diesen hohen Herren!"
Zur Antwort lacht Tully ironisch.
"And me? ... Und ich? Ich wäre auch ... falsch." Wieder grinst er.
"Ja ..." gibt sie zu.
"Aber du ... du wurdest ja auch eingeladen."
Tully zieht die Einladung aus der Tasche.
"Es sagt: Und Be-glei-tung. Ich verstehe so viel. Danke dir."
Die alte Dame wird ganz verlegen.
"Aber Tully, ich habe doch dafür gar nichts anzuziehen."
Der Ire zieht eine Braue hoch.
"Anzu-ziehen?" fragt er.
"Ja ... Kleider. Feine Abendgarderobe ... du willst doch nicht sagen, dass du in dem alten Ding da aufläufst? Da bereitest du dem Doktor aber eine Schande!"
Tully runzelt die Stirn.
Oh my ... dresscode ... that means ... that means. Dammit!
Martha kommt nicht mit zu der Einladung ins Lichtspielhaus. Und Tully ist noch schlechter gelaunt.


24. Oktober 1925, Abend
Cafe Schlenk, IX. Bezirk


Tully kann sich das Grinsen nicht verkneifen.
Now look at him! Grinning like a Cheshire cat. Pulled a good one thou', deserves it.
Margaretes Augen sind schlagartig weit geworden. Sie hat ihm nicht geglaubt, sie glaubt es jetzt noch immer nicht. Aber da steht es. Schwarz auf weiß. Und sie kann lesen.
"Und ... Sie wollen wirklich mich mitnehmen?" fragt sie.
Tully schmunzelt.
"Sehen Sie noch eine Fraulein Margarete?" gibt er zurück.
"Wäre doch ... Schande, allein zu gehen bei diese Einladung."
Sie gibt ihm da ganz recht. Margarete ist völlig aus dem Häuschen. Noch mehr, als er erklärt sie mit dem Auto abzuholen.
Sie verspricht pünktlich an der Ecke zu warten. Dann stürmt sie davon, um die Neuigkeit unter ihren Kolleginnen zu verbreiten.
Tully bekommt mehr als einen neugierigen Blick. Er lässt sich nichts anmerken.
Well well! Seems like we are gettin' our love story at last!
Begeistertes Kreischen. Der kleine Junge. War ja klar.


25. Oktober 1925, Nachmittag
Hofergasse 3, IX. Bezirk


Es klopft.
Tully ist pünktlich. Er sieht vielleicht nicht so aus, aber man kann doch auf seine Zuverlässigkeit bauen.
Als Gruber (oder die Haushaltshilfe) die Tür öffnet, ist der Blick des Fahrers irgendwie düster. Tully trägt den üblichen Anzug. Besser als der, mit dem er bei Gruber angefangen hat, aber absolut nicht gut genug für das Lichtspielhaus. Wenigstens hat er ausnahmsweise gerade keine blauen Flecken oder sonstige Blessuren im Gesicht.
"Guten Abend", grüßt er.

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Chephren
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Anfang der Woche
Was für eine Woche. Die Premiere in Berlin, die rauschenden Feste, die Partys die Jazz-Clubs. Als wäre das Leben eine nicht mehr enden wollende Feier und sie mitten darin. Anstrengende Tage, aber umso mehr erfreuliche Bekanntschaften liegen hinter ihr und sie hat dem herbstlichen Berlin durchaus eine Träne nachgeweint, als der Zug den Bahnhof verlassen hat. Wie mochte da erst Hollywood sein? Wobei, besser als Berlin? Schwer vorstellbar.

Erst die lange Zugfahrt hinunter in die Heimat ließen das Erlebte langsam hinter einem wohligen Schleier verschwinden. Einen vernünftigen Kaffee, ja das wäre das erste in Wien. Das was man hier bekam war eine mittlere Frechheit und nicht einmal die Zigaretten schmeckten dazu. Noch waren es ein paar Tage bis zur Premiere in ihrer Heimatstadt. Gekürzt hätten sie den Film, angewidert drückte sie die Zigarette aus, nur um sich eine neue anzuzünden. Prüderie in ihrer Reinform. Aber immerhin konnte man jetzt Filme zeigen, die auch gesellschaftliche Probleme aufgriffen. Nicht mehr nur diesen rein patriotischen Schund in dem die Frauen nichts anderes waren als Kulisse und Schmuck der Männer. Und dann hatten sich auch noch ihre Eltern angekündigt. Hoffentlich hatte sich ihre Mutter damit abgefunden, dass sie keinesfalls das viktorianische Kleid anziehen würde. Gut, das Charlestonkleid war vielleicht auch ein bisschen übertrieben gewesen- vermutlich wären ein paar der älteren Herrschaften direkt in Ohnmacht gefallen ohne auch nur die ersten Szenen zu sehen.

Aber immerhin würde Siegmund da sein. Sie hatte sich schon seine Flasche Rotwein gegönnt. Ach wieso musste seine Mutter nur so auf dem Adelstitel herumreiten. Verrücktes Weib. Ihr sogar zu drohen. Das nahm sie der alten Hexe immer noch übel.

Am Tag der Premiere
Den ganzen Morgen war sie schon aufgeregt gewesen, nicht nur hatte sich ihre Haardame verspätet, auch das Treffen mit ihren Eltern und Siegmund machten sie etwas nervös. Aber das Bad, ein kleines Schlückchen Sekt und ein Blick auf das Kleid, das sie herausgesucht hatte beruhigten sie etwas. Lang genug, um nicht skandalös zu sein, aufreizend genug um nicht als alte Jungfer durchzugehen und noch dazu die herrlichen Anlehnungen an die ägyptischen Bauchtänzerinnen. Jeden Schilling war es wert gewesen.

Noch einmal kontrolliert sie den Sitz ihres Kopfschmucks. Zufrieden lächelt sie ihr Spiegelbild an. Der rote Lippenstift zu dem dunklen Lidschatten, dazu der Goldschmuck. Perfekt. Das einzige, das ihr jetzt schon Sorgen macht sind die Schuhe. Hohe, dünne Absätze waren einfach großartig für die Figur und was sonst sollte man zu einem solchen Kleid tragen, aber einen ganzen Abend darauf verbringen. Unangenehm, aber im Kino konnte sie die Schuhe vielleicht ausziehen.

Jeden Moment mussten doch ihre Eltern kommen. Sicher hatte ihre Mutter wieder ewig gebraucht. Das sie auch nie rechtzeitig anfangen konnte sich zu richten. Einen Mann warten zu lassen war ja das eine, aber zu spät zur eigenen Premiere zu kommen, war doch etwas anderes.

Als dann doch ihr Vater endlich ankommt begrüßt sie ihn artig mit einem kleinen Küsschen. Ja sie freut sich ehrlich ihre Eltern zu sehen, auch wenn sie wirklich oft nicht einer Meinung waren. Sicher hatten sie schon wieder irgendeinen abgehalfterten Adligen aufgetan, der kurz davor war aus seinem Schlösschen zu fliegen. Nun, manche davon konnten ganz lustig sein, ganz wenige sahen sogar gut aus. Vielleicht hatte sie ja Glück. Auf jeden Fall würde sie sich davon den Abend nicht verderben lassen.

Die Fahrt verläuft ereignislos, auch wenn der tadelnde Blick ihrer Mutter ob ihres Kleides allein schon jede Mühe wert gewesen war. Den Rest der Fahrt verbrachten sie mit Plaudereien über Berlin und die bevorstehende Feier, auch Liane es nicht schaffte ihren Eltern zu entlocken, was sie heute Abend wieder geplant hatten.
Am Lichtspielhaus angekommen, durfte sie sich erst einmal wieder den Fotografen präsentieren, die sie wie die Geier umkreisten. Also ein Lächeln aufsetzen, sich begeistert über den Film äußern. „Natürlich ist der Schnitt verständlich. Er ist schon sehr gewagt. Nein, es gibt gerade keinen Mann in meinem Leben.“

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Kino Zirkus Busch

Es ist schon ziemlich dunkel, der Himmel hat sich zugezogen, so das das Kino schon im Hellen Glanz der Glühbirnen erstrahlt. Der Hintergrund wird von den Lichtern und Geräuschen des Vergnügungsparks gestellt. Ausgeleuchtete Schriftzüge und Filmplakate erheben das Kino über die Szenerie. Als der Star des Films, Liane Scheer aus einer prunkvollen Karosse steigt, eilen die Boulevardreporter herbei. 'Frau Scheer, ein Foto bittschön'. Lächeln, posieren. Die Zeiten sind noch besser als in späteren Jahren. Die Reporter drängeln nur untereinander und lassen bedrängen die Dame eher mit Bitten um ein schönes Bild. Aber niemand fasst sie an, jeder will ein elegantes, und schönes Foto, kein aufblitzen nackter Haut. Soetwas wollen die Leute von ihrem Wiener Mädchen gar nicht sehen, auch wenn es zum leicht skandalösen Film passen würde. Lianes Eltern posieren ebenfalls, auch mit Liane. Warum auch nicht? Dabei gewinnen alle.

Auch die normalen Kinobesucher, die sich schon vor dem Kino sammeln, können so, wenn vielleicht auch nur kurz, einen Blick auf das Sternchen erhaschen bevor es hineingeht und dort gleich nach oben in den abgesperrten Logenbereich der nur für geladene Gäste ist.
Oben eilen dienstbare Geister heran und befreien die Gäste von ihrer Garderobe. Es gibt eine Bar und mehrere gepolsterte Sitzgelegenheiten, zwei Flure gehen von diesem Salon ab die zu den Logen führen in denen je etwa 40 Personen Platz haben.

Champagner wird von lächelnden Herren vom Tablett an die ankommenden gereicht.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Es gehörte zum Spiel dazu sich mit den Reportern zu arrangieren und schließlich war man den Zuschauern ja auch Neuigkeiten schuldig. So posiert sie mit ihren Eltern und alleine, mal freundlich, mal ein wenig verrucht lächelnd. Sollten die Reporter doch aussuchen, was sie diese Woche besser Drucken konnten.
Auch den Zuschauern die warteten winkte sie zu, wenn sie erkannt wurde, ganz das bodenständige Wiener Mädchen.
In der Loge angekommen lässt sie sich gerne aus dem Mantel helfen und bedeint sich an einem Champagner, beor sie den Blick über die Bar und die Sitzpolster schweifen lässt um zu sehen, ob bereits bekannte Geischter hier waren.
Aus dem silbernen Zigarettenetui mit den Initialen JS holt sie sich nebenbei elegant eine Zigarette heraus, worauf sogleich einer der Bediensteten ihr Feuer spendet. Den tadelnden Blick ihrer Mutter ignoriert sie, als ob es etwas besonderes sei in der Öffentlichkeit zu rauchen. Das taten inzwischen ja sogar schon die Büro-Mammsels und Hausfrauen im Kaffee.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Hofergasse

"... wirklich angewöhnen, die Klingel zu benützen, Mr. Tully." Dr. Gruber hat offenbar schon begonnen zu sprechen, bevor er die Tür geöffnet hat. "Wunderbar, pünktlich wie immer," begrüßt der Doktor den Iren gut gelaunt. Er lässt die Tür offen stehen und geht wieder ins Innere des Hauses. "Kommen sie herein, Mr. Tully, nicht trödeln. Schließlich müssens sich noch umziehen. Ich habe ihnen schon alles bereit gelegt."
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Kino Zirkus Busch - Sebastian Rubelli Sturmfest

Nachdem Sebastian sein Automobil selber geparkt hat schlendert er zum Haupteingang des Kinos. Er verharrt einige Momente und mustert die Szenerie. Als er die Familie Scheer auf dem Roten Teppich sieht muss er feststellen, wie überaus Attraktiv der Star des Films doch ist.

Kurze Zeit später spricht er mit einem der Angestellten des Filmpalastes und lässt sich von diesem den Weg zu seinem Platz weisen.

Bewusst langsam schlendert er durch das Lichtspielhaus und schaut sich aufmerksam um auf seinem Weg zu den Logen. Das ein oder andere Mal bleibt er vor den ausgehängten Filmplakaten stehen und studiert diese kurz.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Kino Zirkus Busch

Liane

Lianes Eltern halten sich dicht bei ihrer Tochter, wann haben sie auch schonmal Gelegenheit sosehr teil an ihrem leben zu haben?
Der Direktor des Kinos und seine Frau, sowie der Kapellmeister des Orchesters machen ihre Aufwartung und lassen es sich nicht nehmen den Star selbst zu begrüssen und bitten um eine Fotografie mit Liane welche sie später im Foyer aushängen wollen.
Plötzlich wird Lianes Vater nervös und humpelt schnell weg. Er schnappt sich einen der Champagnerkellner und deutet den Gang zu den Logen hinunter und bespricht etwas mit ihm. Der Mann eilt davon. Lianes Vater betupft sich die Stirn mit einem Taschentuch.

Sebastian

Der Mann den du ansprichst, weiß es nicht, denn auf der Karte ist nichts vermerkt und er selbst muss gestehen das er noch recht kurz hier arbeitet, er schlägt vor das du einmal bei den Logen selbst fragst.
Während du vor einem der Bilder stehst kommt ein Kellner mit noch halb gefüllten Champagner Tablett auf dich zu "Entschuldigen Sie Bitte, Herr Scheer wartet im Foyer auf Sie" erklärt er und deutet zurück.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Kino Zirkus Busch - Foyer - Sebastian

Sebastian nickt dem Kellner zu.
"Vielen Dank."

Dann geht er zurück ins Foyer, wo er Lianes Vater erspäht und zu diesem geht.
Er deutet eine Verbeugung an, ehe er Ihn anspricht.

"Guten Abend Herr Scheer. Vielen Dank für Ihre Einladung."
Zuletzt geändert von Iwanomi am 23.02.2016 09:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [CoC]Blutwalzer

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Siegmund: Kino Zirkus Busch, Premiere, Draußen

Zu gegebener Zeit wartet Siegmund, wie abgesprochen, vor dem Lichtspielhaus auf Grubber, Tully Anna und die anderen. So bleibt nicht aus, das er den Auftritt Lianes erlebt, ihre Belagerung und ihre Posen, ebenso wie ihre Eltern dazu kommen.

Er hat sich dabei sogar bewusst im Hintergrund gehalten, so positioniert das er Liane sehen konnte, ohne das er in Gefahr geriet mit in den Strudel der Aufmerksamkeit zu geraten.
Dennoch, als sich ihre Blicke treffen kann sie sich sicher sein, das sein Lächeln ihr gilt, seine Aufmerksamkeit in diesen Momenten ebenso, während sie dort in der ihr gebührenden Aufmerksamkeit badet. Und auch ihre Erklärung an die Presse, das es keinen Mann in ihrem Leben nimmt ändert daran nichts.

Und während es sie hinein trägt, wartet er Draußen, immerhin hat es ja seine Gründe wie die Einladung kam. Nebenbei bemerkt dürfte die zweite der beiden hervorragenden Weine inzwischen ihren Weg in Lianes Graderobe gefunden haben, wo er als kleinen Gruß auf sie wartet.

Und als sich alles nach Drinnen verlagert bleibt er, erst einmal, Draußen. Erst einmal gebietet die Höflichkeit auf die anderen zu warten, sich beim Fräulein Freud zudem zu bedanken, dazu folgt er der anderen inoffiziellen Ladung, nun ja, inoffiziell eben.
Zuletzt geändert von Farmelon am 22.02.2016 09:56, insgesamt 1-mal geändert.

Fenia_Winterkalt
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Kino Zirkus Busch

"Bitte, nennen Sie mich doch Leopold. Da hätten wir uns ja fast verpasst, was?" lächelt der Mann aus roten Wangen "Kommen Sie, ich stelle ihnen meine Frauen vor!" meint der Großindustrielle und deutet auf die kleine Traube bei Liane. Der Mann humpelt und benutzt einen Stock als Gehhilfe.

Liane und Sebastian

Lianes Vater kommt mir einem adretten Mann zurück, den er wohl im Foyer gesucht hat. Lianes Mutter hakt sich bei ihrer Tochter unter.. als Zeichen der Verbundenheit.. oder um sie daran zu hindern wegzulaufen. Liane kommt das jedenfalls alles ganz furchtbar bekannt vor..

"Liane, Helene, Herr Dirketor, Frau Direktor, Herr Kapellmeister darf ich ihnen vorstellen? Sebastian Rubelli Sturmfest, ein berühmter Pilot und Ingenieur."

Die Angehörigen des Kinos erwidern die Begrüßung freundlich und verabschieden sich dann dezent aus der Runde um den Scheers und ihrem Gast ruhe zu gönnen. Lianes Mutter begrüsst den Jungen Mann fast überschwänglich, ohne sich von ihrer Tochter zu lösen.

Vor dem Kino

"Herr Liechtenstein, Grüß Gott!" hört Siegmund eine Frauenstimme von hinten. Es ist Anna Freud, im warmen Mantel und mit Hut. An ihrer Seite eine unbekannte Frau. Ebenfalls dick gewandet. Die beiden scheinen mit der Straßenbahn gekommen zu sein.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vor dem Kino

Der gut gekleidete junge Mann dreht sich herum, als er die Stimme vernimmt. "Grüß Gott Fräulein Freud, vielen Dank für ihre großzügige Einladung. Und falls mir das Wortspiel erlaubt ist, eine Freude Sie gesund wiederzusehen." Grüßt er lächelnd, als er auf die beiden Damen zugegangen ist. Und wie es sich gehört, vor allem in der Öffentlichkeit und bei solch einer Veranstaltung, grüßt er die Damen mit einem höflichen Handkuss. Erst Anna, dann die ihm unbekannte Dame. "Siegmund Liechtenstein, mit wem habe ich das Vergnügen?" Stellt er sich dann auch vor, falls Anna das nicht schon übernimmt oder übernommen hat.

Fenia_Winterkalt
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vor dem Kino

"Das ist meine Freundin Dorothy Tiffany Burlingham. Sie ist vor kurzem aus New York hergezogen. Herr Liechtenstein studiert Geschichte, wenn ich mich nicht vertue." stellt Anna Freud euch vor.
"Gruß Gott Mr. Liechtenstein" begrüsst Dorothy den jungen Studenten mit sehr starkem Akzent, vermutlich sprach sie noch nicht viel deutsch.

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Farmelon
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vor dem Kino

"Sehr erfreut Fräulein Burlingham." Wobei er sich doch bemüht Annas Aussprache des Nachnamens zu treffen. Das er selber kein Englisch spricht macht das sicher nicht leichter. Dafür bemüht er sich dann aber auch, nicht zu dialektisch zu werden und sich einer klaren Aussprache zu bedienen. "Wie gefällt es ihnen hier bisher? Ich selber war bisher nie in den Staaten, aber nach dem was ich gehört habe, soll es ja deutliche Unterschiede geben." Erkundigt er sich höflich,

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Godon
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Godon »

Kino Zirkus Busch

Sie waren spät dran, sehr spät.
Schwesterchen Malinka wusste genau, wann der Film anfangen würde, Waczlaw hatte eine großzügige Zeit mit ihr vereinbart, doch wartete er bereits seit einer geschlagenen dreiviertel Stunde darauf, dass sich Malinka endlich ausgehfertig gemacht hat.
Er selber trug Frack und Zylinder, klassisch - soetwas würde nie aus der Moder kommen, auch wenn seine Schwester etwas anderes behauptete.
Warum nur hatte er sie mitnehmen wollen?
Ach ja, seine kleine Schwester Malinka von Ressal-Prostitz, verwitwete ehemalige Freifrau zu Ressal-Prostitz war ein Phänomen was das sichere Auftreten in gesellschaftlicher Umgebung anbelangte. Allein durch sie würde Waczlav Kontakte knüpfen können, die ihm allein niemals gelängen.

Und nun würden sie ein teures motorisiertes Taxi nehmen müssen - vermutlich hatte Malinka dies so zielsicher geplant, war es doch Waczlavs Geld.
Während sich die Besucher vor dem Filmpalast schon weitestgehend aufgelöst hatten, trafen sie endlich ein.

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Iwanomi
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Zirkus Kino Busch - Foyer - Sebastian Rubelli Sturmfest

Sebastian erwidert das Lächeln des Industriellen.
"Leopold - entschuldigen Sie meinen Fauxpas. Ich nahm an, dass ich Sie erst in der Loge treffe. Wo Sie doch mit der Presse hier beschäftigt waren."

Liane und Sebastian

Als er derart überschwänglich vorgestellt wird lächelt er den Anwesenden zu und bemüht sich um einen möglichst charmanten Auftritt.
Nachdem er die drei Damen in der Gruppe mit einem galanten Handkuss begrüßt hat und auch mit den beiden Herren höfliche Begrüßungen ausgetauscht hat widmet er sich Lianes Mutter.

"Ihr werter Herr Gemahl tut mir zuviel der Ehre. Der Glanz der Familie Scheer überstrahlt meine bescheidenen Taten doch sehr deutlich. Ich bin überaus geehrt von Ihrer Einladung und freue mich auf den neuesten Film Ihrer berühmten Tochter."
Wobei er am Ende seines Satzes Liane ein Lächeln schenkt.
Zuletzt geändert von Iwanomi am 23.02.2016 09:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Sarafin
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Hofergasse

Man möchte es nicht glauben, aber Tully schaut noch weniger begeistert als zuvor.
Mürrisch folgt er dem Doktor und schließt die Tür hinter sich.
Oh I'm sure he will look rather handsome in a suit.
Der Kommentar war auch nicht besonders hilfreich ...

Zumindest kennt Tully ja den Anzug bereits, den Gruber ihm angedeihen lassen möchte.
"Ich möchte noch ... mein Begleitung ... holen ... unterwegs", erklärt Tully, wie nebenbei, während er sich ankleidet. Bei der Fliege darf Gruber helfen - dafür hat der Ire einfach zwei linke Hände.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Foyer
Sie plaudert ungezwungen mit dem Direktor und dessen frau über die neuesten Filme und Produktionen die gerade in den Babelsberg Filmstudios laufen. Als sich dann jedoch ihr Vater verabschiedet und mit einem jungen Mann an seiner Seite wieder auftaucht, ja ihre Mutter sie sogar noch mehr oder minder festhält, rollt sie mit den Augen. "Mutter, kann man mit euch nicht ausgehen, ohne dass ihr mir irgendeinen Mann vorstellt. Einmal."

Als ihr Vater und der Heiratskandidat näher kommen, setzt sie ein Lächeln, das jedoch nicht ganz ihre Augen erreicht. Genug um höflich zu sein, viel mehr aber nicht.

Liane und Sebastian
Allerdings ist sie bei der Vorstellung doch zumindest etwas positiv überrascht. So schlecht sieht er gar nicht aus und wenigstens kann er wohl etwas, außer einen Namen zu tragen.
Er riecht an ihrem Handgelenk einen leicht blumigen Duft, vermischt mit etwas Zigarettenrauch, wenn auch beides nicht penetrant ist. Sie winkt ab, als er ihr ein Kompliment macht.
"Ach, nur ein paar kleine Filmchen. Sie sind Ingenieur? Das ist ja spannend," strahlt sie Sebastian an. "Dann kennen sie sich doch sicher mit Automobilen aus? Ich fahre einen Mercedes-Benz 15/70/100. Ein herrliches Auto. Können sie denn den neuen Mercedes 24 empfehlen?"
Während dieser Sätze ist es jetzt an Lianes Mutter gequält zu lächeln, ob der Themenwahl ihrer Tochter.

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Iwanomi
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Liane und Sebastian

Verständnisvoll ob des gequälten Gesichtsausdrucks von Helene Scheer lächelt Sebastian Ihr zu, ehe er sich wieder Liane zuwendet und Ihr antwortet.

"Ja der Mercedes 15/70/100 ist ein sehr gutes Fahrzeug. Ich nehme an Ihr fahrt die Coupé-Limousine ?
Allerdings ist ein sechssitziges Fahrzeug doch recht groß. Selten, dass man einmal soviel Platz benötigt.

Ich denke das der neue Hauptkonstrukteur bei Mercedes sich mit dem Modell 24 gleich sehr gut eingeführt hat.
Nicht nur das der Motor natürlich deutlich stärker ist. Die klassischen Karosserie-Formen wurden auch beibehalten und nur um Nuancen verändert. Aber gerade diese machen einen feinen Unterschied aus.

An eurer Stelle würde ich aber das angekündigte Modell K abwarten. Ich denke ein schnittiger Sportwagen dürfte wohl eher zu euch passen. Und dem Vernehmen nach soll dieses Modell ja bereits früh im nächsten Jahr verfügbar sein."


Er lächelt Sie an und wendet sich, ehe Sie das Gespräch, welches Ihrer Mutter offenbar unangenehm zu sein scheint wieder an diese.
"Und werte Frau Scheer, was haltet Ihr davon das eure Tochter in einem gesellschaftskritischen Film wie dem angekündigten mitspielt ?
Sind es Ihrer Meinung nach die Filme die in den heutigen Zeiten die Anstöße für die Politiker liefern ?"

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Zyrrashijn
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Hofergasse

Dr. Gruber lächelt versonnen, während er mit geübten Handgriffen Tullys Fliege bindet. "Ach, ja natürlich, Mr. Tully. Ich bin schon recht neugierig auf ihre Begleitung. Sie haben mich ja bislang in Unwissenheit belassen, wer sie heute Abend begleiten wird. Eine junge Dame, nehme ich an? So, fertig. Dann kommen sie, wir wollen ihre Entourage nicht warten lassen." Er nimmt seinen neuen Mantel samt Hut von dem Stuhl, auf dem sie bislang gelegen haben und öffnet die Tür des Zimmers, die auf den Flur hinaus führt. Freudig-erwartungsvoll schaut Dr. Gruber den Iren an. Für einen Moment verrutscht sein Lächeln leicht, aber dan blinzelt er den Moment fort und bedeutet Tully, voran nach unten zu gehen.
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Liane und Sebastian

"Ich bin sehr stolz auf Liane“ antwortet Helene Scheer manierlich auf die Frage was sie davon hielt das Liane in dem Film mitspielte. „Tja naja ich nehme an Politiker schauen auch Filme, wer weiß“ sagt sie dann und lächelt. Sie war eine einfache Frau in teuren Kleidern.

Siegmund, Anna, Dorothy

Anna muss grinsen, sagt aber nichts. „Sie müssen Amerika besuchen Mr. Liechtenstein, sie werden sehen es ist sehr anders“ sagt sie, und fühlt sich wohl etwas unwohl dabei sprachlich nicht so richtig mithalten zu können. Zwar war ihr deutsch besser als gedacht, aber sie benutzt es unsicher, ohne viele Experimente. Sie wirkt eher zurückhaltend.
„Dorothy interessiert sich sehr für die Psychoanalyse und wird vielleicht demnächst bei meinem Vater studieren“ erklärt Anna ein wenig.

Waczlaw

Irgendwas war seltsam.. anders.. der Platz war zwar nicht gänzlich voll, aber niemand schien es eilig zu haben hineinzukommen und immer noch kamen neue Menschen zum Platz.. konnte es sein das.. ihr zu früh wart? Ein erneuter Blick auf Karte und Taschenuhr bestätigt es.. ihr seid sozusagen irgendwie aus Versehen pünktlich. Der Himmel zieht langsam zu, es wird dunkel. Waczlaw entdeckt aber just jemanden den er kennt. Siegmund von Liechtenstein, ein etwas kritischer Geselle, aber seine Mutter.. ah.. ein furchtbares Weib, vor allem furchtbar reich und furchtbar an okkulten Unikaten interessiert. Hatte mal eine schwere ägyptische Phase gehabt, das waren gute Zeiten gewesen. Gerüchte halber hatte sie Wien verlassen und war nach Liechtenstein gezogen.
„Sind wir zu früh?“ staunt auch Malinka.

Gruber und Tully

Tully fährt den Wagen zu dem kleinen Kaffeehaus. Margarethe wollte nicht zuhause abgeholt werden. Sie steht in einem kleinen Hauseingang um sich vor dem Wind zu schützen. Ihre Kinnlangen dunklen Haare versuchen den Wind zu fangen während sie sich suchend umsieht und wartet. Eine überraschend hübsche Frau, die jünger aussieht als sie ist. Sie hat einen kleinen Überbiss der ihr Gesicht irgendwie interessant macht ohne sich aufzudrängen. Große Augen. Sie ist geschminkt und schmiegt sich in einen Mantel. Es hat etwas von Schicksal wie sie da steht, im Licht der Straßenlaternen die sich just in diesem Moment einschalten. Wie ein Scheinwerfer der auf sie gerichtet ist. Wie kommt Tully nur an so eine Frau?

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Farmelon
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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Siegmund, Anna, Dorothy

"Wenn sich das einrichten lässt würde ich das gerne einmal machen. Wobei ich dafür auch erst einmal ihre Sprache lernen müsste. Wahrscheinlich hätte ich umgekehrt wesentlich mehr Probleme als es bei Ihnen zu sein scheint." Erwidert der Student freundlich. Gut, das ist vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber ihr Deutsch ist wirklich besser als gedacht so das es auch angemessen ist dieses Thema zur Sprache zu bringen. Vor allem da bei ihm im Studium ja wirklich die Fremdsprachen das sind, das noch am herausfordernsten ist. Und jetzt schon drei.....Ein Glück das ich in anderen Fächern schon weiter bin um das ausgleichen zu können.....

Als Anna dann erzählt, was Dorothys Plan ist könnte Siegmunds Reaktion für Dorothy vielleicht etwas unerwartet kommen. Keine abfälligen Gesten oder Blicke, ob dem was sich eine Frau da vorgenommen hat, noch übertriebene Zustimmung welche diesen so bewundernswerten und einmaligen Entschluss hoch lobt. Frauen die selber studieren wollen, wer weiß wie das in Amerika ist, aber hier in Europa ist es eben so wie es ist.
Einfach ein leichtes Nicken, um diesen Umstand zu würdigen. "Sicher ein Glücksfall, falls das klappt etwas um das sie viele beneiden würden. Viel Erfolg dabei" Immerhin weiß er ja inzwischen auch ein wenig über den Herrn Doktor, kein Wunder nach dem was war. Als Siegmund sich auch wieder der Tochter de Psychoanalytikers zuwendet wirkt er einen Moment doch etwas ernster, als eine Gedanken zu dem schweifen was gewesen ist. "Wie geht es ihrem Herrn Vater gerade? Ich hoffe er hat sich gut erholt." Ob er damit nun auf den Krebs und die Folgen anspielt, die Entführung und dem was dabei gewesen ist. Nun, wahrscheinlich alles davon, auch wenn er nicht näher darauf eingeht.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Gruber, Tully und Margarete

Tully lässt den großen Wagen langsam auf den Gehsteig zurollen. Es passt in die Szenerie ... die Dame im Wind, ein großer schwarzer Wagen, der auf ihrer Höhe zum Stehen kommt. Tully schmunzelt. Das Publikum schweigt ergriffen.
Dankbar darüber öffnet der Ire die Tür, lässt den Motor an, geht um das Fahrzeug herum.
"Guten Abend, Margarete", begrüßt er sie, mit seiner besten belegten Reibeisenstimme. Lässt dem Moment noch einen Augenblick Zeit zu wirken, bevor sein Lächeln zu einem Grinsen wird. Er würde ihre Hand nehmen und diese drücken, so sie ihn lässt.
Er hält ihr die Tür auf, damit sie einsteigen kann.
"Bitte." Falls nötig hilft er ihr auch, dass Kleid und Mantel mit im Wagen Platz finden.
Anschließend kehrt er zum Fahrersitz zurück, setzt sich wieder und fährt los.
"Margarete, das ist der Herr Doktor Gruber", stellt er vor. "Herr Doktor, das ist Margarete."
Mehr erzählt er erstmal nicht. Stattdessen konzentriert er sich wieder auf den Verkehr.

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Re: [CoC]Blutwalzer

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Gruber, Tully und Margarete

"Margarete!" sagt der Doktor, als sich die Frau neben ihn in den Fonds des Wagens setzt. Er rutscht etwas auf dem Sitz nach vorn und reicht der Frau die Hand. "Ich bin hocherfreut, ihre Bekanntschaft zu machen." Er lächelt sie väterlich-freundlich an. "Überaus erfreut, wirklich. Unser lieber Mr. Tully ist immer so zurückhaltend mit den Dingen aus seinem Privatleben, dass ich die Gelegenheit, eine Freundin von ihm kennenzulernen, sehr begrüße. Bitte, machen sie es sich bequem."
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Gruber, Tully und Margarete

Margarete lächelt zurückhaltend als Tully sie begrüßt "Guten Abend Herr Tully, danke nochmal für die Einladung" begrüßt sie den Iren. In den Wagen steigt sie aber selbst ein, so ausladend ist ihre Kleidung nicht, das wäre auch gar nicht mehr modern.

Kurz schaut sie wie ein zurückschreckendes Reh als Dr. Gruber sie so stürmisch begrüsst, lächelt dann aber und reicht ihm ebenfalls die Hand. "Vielen Dank Herr Gruber, sehr erfreut." sagt sie und wirkt einen Moment etwas unsicher, ob es an etwas lag das der Dr. gesagt hat?
"Das wird sicher ein aufregender Abend, ich war bislang nur als einfacher Besucher im Kino" strengt sie eine kleine Konversation an.

Siegmund, Anna, Dorothy

"Er erholt sich immer noch von seiner letzten Operation, aber es geht ihm ganz gut, lieb das Sie fragen. Wie geht es ihnen denn eigentlich?" fragt sie dann.

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