[abgebrochen] Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 176
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Blutgrube

"Noch'n Bier", wiederholt Hadred neugierig "du willst es drauf anlegen das ich mich hier rausprügeln lasse? Denn sagt der Kerl nicht vorhin etwas von einem Bier dann raus?" Er wollte sie etwas aus der Reserve locken und ihre Meinung wissen, außerdem war es nicht ganz unwichtig, ob dieser Typ alles auf die Goldwaage legt was er so äußert.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

"Du, das hier is meine Kneipe und mein Leben, was ich mir aufgebaut hab. Also drauf gekackt, was Neb sagt. Oder, Neb? Du führst Deine Leute und ich herrsche hier in meiner Kneipe. So machen wir das hier." Sie streicht mit der letzten verbliebenen Hand die rote Mähne zurück und macht dann Hadreds Bier fertig. Neb schaut aus seinem Gespräch mit seinen Kompagnons hoch und grinst die Einarm-Lara süßsauer an, um sich gleich wieder abzuwenden. Einarm-Lara schiebt Hadred das Bier rüber. "Und echt mal, hier wird auch ohne Bier geprügelt, also is ma egal. Magst Du auch noch eins?" fragt sie Avessandra. "Auf einem Bein kann man nicht stehen - siehst Du ja an mir", lacht sie schwarzhumorig.

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 176
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Blutgrube

Hadred beließ es dabei, er sparte mit weiteren Spitzen gen Neb. Es war gut zu wissen, dass Lara die Hausherrin war und etwas irritiert blieb er zurück als sogar Lara Neb direkt ansprach.
"'türlich" entgegnete Avessandra nun locker und auch ihre Körperspannung ließ nach. Fast schon entäuscht das keiner dieser Kerle es wohl ernst meinte.
Dann lehnen sich beide an die Theke und sprechen über die Schulter mit Lara, beide schauen so wer sich noch alles in der Taverne tummelt und wo man wohl später am besten den Flaschentrick durchziehen könnte, oder zumindest etwas mithelfen konnte.

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

"Na, ist wohl nochmal gutgegangen," kommentiert Answin die sich entspannende Situation bei Neb. "Komm, schenk gleich nochmal nach!" Er hebt den leeren Becher zu einem Schankjungen, der gerade mit einer Flasche Schnaps vorbeikommt. "Sag mal… die Flasche da sieht aus wie die, die wir bei dem… wie hieß der noch? Der mit dem Haus voller Müll, die wir bei dem gefunden haben, oder?"

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Vor der Kneipe - Blutgrube

Pherian zwinkert Yarine kurz zu. "Dann mal los in die Grube des Löwen. Kneipen habe ich schon immer gemocht, obwohl mir ein etwas schickerer Etablissement auch immer gefallen hat. In Gareth war mein Liebling immer das '16 Ministerinnen', nette Leute, schöne Angestellte und man kam auch immer schlauer raus als man hereinging."

Damit öffnet Pherian beherzt die Tür zur Kneipe und tritt kräftigen Schrittes ein bevor er die Stimmung der Kaschemme auf sich einwirken lässt. Er schaut Yarine kurz an und nickt in Richtung der Theke. "Ich denke die Theke ist der beste Anlaufpunkt" meint er während er sich die Leute in der Theke anschaut. Vor allem sucht er nach dem wohl hochrangigsten der Söldner.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

Also schiebt Einarm-Lara auch Avessandra ihr zweites Bier rüber. Der prüfende Blick von ihr und Hadred offenbart unter anderem die Anwesenheit von Answin in Begleitung von drei leidlich soldatisch aussehenden Gestalten, die eben einen kleinen Tisch für sich erobern und noch das ein oder andere Mal rüberglotzen, um sich zu vergewissern, dass nichts passiert ist. Von den gut drei Dutzend Gästen erweisen sich gut fünfzehn wohl als Soldaten und Söldner, der Rest sind Bedienungen, lebensmüde Städter oder Animierdamen und -jungen. Dazu kommen dann noch Neb und seine sechs Schatten, die hier offensichtlich die gefährlichsten Gestalten sind.

Eintritt Yarine und Pherian, was vorn an der Theke mit "Wunderbar, noch zwei neue Täubchen", kommentiert wird. Auch Yarine erntet wieder einige anzüglich Blicke - zu pfeifen traut man sich nicht ohne Weiteres. Einer zieht die Nase hoch, schaut den Kumpan neben sich an und schaut dann wieder zu Yarine und Pherian rüber. Unschwer ist der glatzköpfige Neb an der Theke als Anführer zu erkennen. Schweigen breitet sich an der Theke aus, als Yarine und Pherian sich dort niederlassen wollen. Einer von Nebs sechs Schergen macht ein wenig Platz, aber nur so wenig, dass entweder Yarine oder Pherian dicht neben dem Mann an der Theke stehen. Er schaut ihm oder ihr ins Gesicht - irgendwie leicht unverschämt.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 179
Beiträge: 17278
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Blutgrube
Yarine schmunzelt, schüttelt dann aber den Kopf. Ich glaube nicht, dass wir hier Löwen finden. Wohl eher Khoramsbestien, die sich am Aas dieser Stadt laben.
Durch die Tür tretend scheint sich ihre Erwartung zu bestätigen.
Als Pherian zur Theke geht, folgt sie ihm und nimmt dann den Platz zwischen ihm und dem Schergen ein, den Blick erwidernd, wobei sie nicht wirklich beeindruck dreinblickt.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

"Was ist denn nur los heute?" knurrt Neb und stößt seinen Mund dann in seinen Bierhumpen, wo auf dem Grund vielleicht die Antwort auf all diese Fragen liegen könnte. Der Mann neben Yarine starrt ihr weiter unverwandt ins Gesicht: "Na, verlaufen?" Der Atem riecht nach Kohl, Zwiebeln und Bier - oder besser: er stinkt.

Neugierig sind auch Answins neue Soldatenkameraden geworden, neugierig schauen kurz die meisten hoch bei dem seltsamen Gespann Yarine und Pherian. Zumindest, bis Answin ihre Aufmerksamkeit auf die Schnapsflasche lenkt. Alrik schaut, erkennt sie und grinst. "Baldwin? Ja, sieht so aus, oder? He!" ruft er laut und winkt seinerseits dem Jungen. "Komm rüber, wir wolln auch mal von unserer Beute kosten." Der Schankjunge kommt heran und verteilt unter großem Hallo den Inhalt der Flasche an die Anwesenden, deren Anzahl seltsamerweise um 2 auf jetzt 6 (einschließlich Answin) gewachsen ist. Alrik macht bedeutungsvolle Zeichen auf alle leeren Becher.

Einarm-Lara schaut ihre neuen Gäste Yarine und Pherian an, mit dem Ausdruck stoischer Gelassenheit über die überraschenden Fremden: "Was darf`s sein? Bier, Schnaps ... Wein ...?" zählt sie die überschaubare Auswahl auf. Man kann auch vermuten, dass es in dieser Gegend kaum um so was wie Marken gehen wird, wenn man eh morgens nicht weiß, was man abends überhaupt anbieten kann.

Von weiter hinten aus den Rauchschaden ist erneuter Streit zwischen einer Frau und einem Mann zu hören, und unter einem Aufschrei wird wohl auch ein Messer gezückt. Ein anderer Mann stößt Pherian im Rücken an, als der sich an ihm vorbeidrängt, und schaut so böse, als wäre es Pherians Schuld gewesen. Von noch weiter hinten ist das laute Stöhnen eines offensichtlich heftig erregten Mannes zu hören... Eben das beste Haus am Platze.

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

Der Gedanke, dass konfisziertes Gut zur Beute wird, schlägt Answin ein wenig aufs Gemüt. Also doch mehr eine gut ausgerüstete Räuberbande? Aber auf der anderen Seite konnte es durchaus sein, dass die Flasche den Weg ordentlich übers Inventar der Wache von Lara ausgelöst wurde… Weitere Gedanken werden gehen im Schnaps unter, den die Becher sind schon wieder voll. Überrascht sieht er in die neuen Gesichter am Tisch, dann stößt er mit Alrik an und trinkt. Scharfes Zeug, verdammt, davon kann man ja blind werden!

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Blutgrube

Pherian bewegt sich recht sicher durch die Kneipe, wobei er recht gewandt möglichen Problemen ausweicht. Auch als er in den Rücken gestoßen wird lenkt es ihn nicht sonderlich ab, er hebt entschuldigend die Hand. Auf dem Weg zur Theke beobachtet er die Besucher weiter interessiert und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck.

An der Theke wendet er sich an die Wirtin "Guten Abend, Bier bitte. Wir sind vom edlen Herrn Vogt geschickt worden. Wer ist denn hier der Ranghöchste der Söldner des Fürstmoguls?"

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 179
Beiträge: 17278
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Blutgrube
Yarine kräuselt leicht die Nase.
Nein, oh du Vater der Gastfreundschaft. Diese Tochter des Mutes ist genau da, wo sie sein möchte.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

Einarm-Lara macht auf Pherians Bestellung ein komisches Gesicht, sagt aber nichts, sondern zapft einarmig ein Bier ab, das sie Pherian rüberschiebt. Der Mann, der Pherian im Rücken angerempelt hat, schaut noch einmal grimmig und schiebt dann ab. Das gibt dem älteren Knaben, den einige schon als Wenzel kennen, Gelegenheit, wieder zu kichern und zu gackern. Offensichtlich hat er bereits reichlich getankt, zählt aber wohl nicht zum Söldnertruppe (zu alt, zu schwach, zu zahnlos), so dass er sich Trunkenheit scheinbar leisten kann. Der Alte betrachtet Yarine und Pherian und haut sich auf die Schenkel und äfft Pherian nach. "Bitte der Herr. Wer ist der Ranghöchste? Der edle Herr Vogt!" Er kriegt sich kaum ein. "Schau mal einer nach, ob er nen Stock im Arsch hat!" gackert er weiter, bis er wieder in sein Bier lacht.

Neb dagegen findet irgendwas wohl gar nicht komisch, sondern wendet sich jetzt von der Theke frontal Pherian zu. "So, vom Vogt seid Ihr geschickt worden? Das ist ja interessant. Wenn Ihr was zu bereden habt, beredet es mit mir. Ich führ den Haufen hier an. Aber mich interessiert mal, was Ihr mit dem Vogt zu schaffen hattet. Mir ist davon nämlich nichts bekannt." Seine Stimme hat einen für Pherian unverkennbar lauernden Unterton.

Der Mann neben Yarine verzieht auf ihre blumige Redeweise das Gesicht zu einem breiten Grinsen und will wohl etwas sagen. Er schweigt aber und wartet ab, als sein Hauptmann sich jetzt mit Pherian auseinandersetzt. Der Mann kaut also einstweilen grinsend und zwinkernd auf seinem Strohhalm, betrachtet die hübsche Tulamidin und wendet seine Aufmerksamkeit dann seinerseits Pherian zu.

An Answins Tisch und auch sonst im Schankraum wird es ein wenig leiser, als vorne an der Theke Neb die "Unterhaltung" mit Pherian beginnt. Um so deutlicher klingen jetzt die Geräusche von dem gehaltvollen Liebesakt, der da irgendwo in der Dunkelheit stattfindet. Stöße, Stöhnen eines Mannes, leise, offenkundig vorgetäuschte Lustgeräusche einer jungen Frau. Wenzel prustet und bläst sein Bier über den Tisch, was wiederum zwei an seinem Tisch aufspringen lässt. "Du Pottsau! Pass doch auf, alter Sack!"

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

Answin stößt Alrik an und flüstert unwillkürlich, als es leiser wird. "Mit dem da bin ich zusammen hier angekommen. Hab ihm natürlich nicht auf die Nase gebunden, wo ich herkomme. Nervt total der Typ, kann sein Maul nicht halten. Aber ist wohl n Händler oder so." Schon kommt der nächste Bierkrug. Jetzt mach mal nicht zu schnell, sonst kannst du nachher nicht mehr Linie stehen! "Sag mal – wo kann ichn mal austreten? Ganz raus oder gehts auch da hinten lang?"

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Blutgrube

Pherian mustert kurz den alten Mann der ihn versucht zu provizieren, wendet seinen Blick dann aber recht schnell dem Söldnerhauptmann zu, in dessen Richtung er eine kurze Verbeugung andeutet.

"Pherian Marix, reisender Händler. Ich bin hier in der Stadt um nach Möglichkeiten zu suchen wie ich hier in der Stadt Handel treiben kann. Heute Nachmittag habe ich mich auch mit dem Vogt getroffen, ihr habt das sicher von eurem Mann gemeldet bekommen. Dabei haben wir unter anderem besprochen dass ich vielleicht die Garnison mit Getränken ausstatten könnte. Der Vogt war von der Idee angetan, hat jegliche weitere Diskusison jedoch von eine Warenprobe abhängig gemacht und mir vorgeschlagen diese heute Abend hier zu machen. Die Flasche habe ich dabei und würde Euch und euren Mannen gerne jeder einen Becher anbieten. Kostenlos natürlich, ich hoffe nur auf eine gute Referenz für den Vogt." Erklärt Pherian sein Anliegen freundlich aber sachlich.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 179
Beiträge: 17278
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Blutgrube
Yarine selbst gibt sich bewusst entspannt, behält dabei aber den Raum im Blick. Die Chance, dass die Stimmung schnellstens kippen kann ist ihr nur zu bewusst.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

"Nein, davon hat man mir nichts gesagt", erwidert Neb, zieht das "Nein" gedehnt lang und schaut sich unter seinen Leuten um, als müsste da der Idiot zu finden sein, der ihm nichts von der Begegnung erzählt hat. Die schütteln aber schnell verneinend die Köpfe oder heben abwehrend die Hände. Also ist Neb wieder bei Pherian. "Händler, soso!" Die Stimme klingt leicht verächtlich, aber auch interessiert. Sein Blick fällt auf die bauchige, dunkle Flasche in Pherians Hand. "Dann lasst die Buddel mal rumgehn", sagt er generös-grinsend und kommt näher an Pherian heran, legt ihm plump-vertraulich eine Hand auf die Schulter. "Und erzählt mir mal, was Ihr dem Vogt erzählt habt. Ihr seht ziemlich stinkreich aus. Aber darüber reden wir mal später. Erst mal möchte ich wissen, was Ihr dem Vogt gesagt hat." Neb steht jetzt dich neben Pherian und zwischen diesem und Yarine auf der anderen Seite. Ziemlich sehr eng für Yarine und beinahe auf Tuchfühlung. Auf ihrer anderen Seite wartet der Mann schon sehnsüchtig auf die angepriesene Fuhre Schnaps. Yarine ist für den Augenblick vergessen.

"Das Klo?" Goran grient und Alrik lacht. "Das is hier ne alte Villa. Hier gibts echte Klos im Haus." Goran dreht sich und zeigt mit dem Daumen über seine Schulter. Jetzt erinnert Answin der Raum an eine ehemals prächtige Eingangshalle, deren Glanz längst schon verblasst ist: Die hohen Decken schmutzig und angesengt, Wandteppiche verschwunden, Malereien an den Wänden farblos geworden oder um anzügliche Details ergänzt. Wände zu anderen Räumen sind eingerissen oder durchbrochen worden. Weiter erkennt Answin den vormaligen Gesindetrakt, der jetzt direkt in den Gastraum mündet. Dort brennt eine einsame Fackel. "Den Gang da runter, gleich rechts die letzte Tür", erklärt Alrik. Von da hinten aus einer Ecke klingen die Geräusche vom Liebesspiel herüber.

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

Verblüfft blickt Answin nach oben und mustert den Raum. Das war ihm beim Hereinkommen gar nicht aufgefallen. "Mann, was ein Luxus! Bin geich zurück, heb mir n Becher auf, ne?" Er deutet auf die frische Flasche, die die Runde macht. "Falls sie noch voll ist, bis sie hier ankommt." Dann stapft er durch den Gang, verzieht kurz das Gesicht, als er das Kopulationsgebiet passiert und erleichtert sich dann erstmal.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Blutgrube

Pherian lächelt dankbar, als Neb seine Zustimmung zur Verbrobung gibt. "Danke Herr Oberst. Es ist ein exzellentes Produkt das ich aus guter Quelle kommissionieren kann und keine Sorge, ich kann es ausreichend liefern um auch Euer komplettes Regiment zu versorgen wenn ihr diese Region komplett unterworfen habt." setzt Pherian mit dezenter Verkäuferstimme an, als er den Söldnern in der Runde aus der Falsche einschenkt. Selbstverständlich zuerst Neb selber.

"Ich hoffe es mundet Euch. Ich würde euch bitten, dass ihr am Morgen ein gutes Wort für mich beim Vogt einlegt auf das er mit mir einen Vertrag abschließt."

Nach dem Einschenken stellt er sich neben Neb und raunt ihm zu "Sagt, wie regelt ihr eigentlich Kommissionen der Anführer? Ich kenne aus meiner Zeit im Horasreich, dass der höchste Offizier eine Komission für das Sicherstellen der Qualität bekommt?"

Er schaut in die Runde "Stossen wir an auf den Fuerstmoghul?"

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

Die Frau, an der sich der deutlich angegraute Mann verlustiert, ist eine junge Frau, um genauer zu sein: ein ziemlich blutjunges Mädchen, das sich Mühe gibt, so was wie Lust an dem vorzutäuschen, was sie da tut. Für einen Augenblick öffnet sie die Augen und starrt Answin erschrocken an, bis sie sich wieder entschlossen an dem Mann festklammert und die Augen schließt. Die Klos sind hier unten zwar nur Plumpsklos, aber immerhin keine Latrinenlöcher. Dennoch ist Reinlichkeit hier in der Blutgrube kein ernstes Gebot, und es stinkt zum Steinerweichen und nicht viel besser als auf den Latrinen, die Haffax` Truppen im Feld ausgehoben haben. Aus dem Gastraum dringen Gelächter, Gepolter, laute Stimmen und Trinksprüche an Answins Ohr.

Drinnen beginnt die Flasche zu kreisen, was Einarm-Lara gar nicht gerne sieht. "Selbstmitgebrachtes wird hier nicht ausgeschenkt!" motzt sie lautstark. "Soll ich zumachen, oder was soll der Scheiß?" Der Zorn ihrer Augen entlädt sich auf Pherian: "Ein Stück Silber, oder ich hau Dir Dein Grinsen aus der Scheißvisage!"

Von den Umstehenden macht es "Hohoho!"-Gelächter, während die Becher schnell gefüllt werden und die Flasche schon irgendwo in der Menge verschwindet. Wer will schon nicht kostenlos Alkohol trinken? Von "Rattenpisse!" über "Ja, nicht schlecht!" bis "Endlich mal was Anständiges zu Saufen in dem Laden hier!" reichen die Qualitätsbezeugungen an dem Schnaps.

"Auf den Fürsten!" schallt es auf Pherians Vorschlag, gefolgt von "Auf uns Doofköppe!" und "Auf Neb, den alten Sauhund!", was der mit einem zufriedenen Grinsen registriert, um sich dann gleich wieder Pherian zuzuwenden. "Kleiner Tip", raunt er zurück und kippt seinen Schnaps runter. "Wenn Du hier Geschäft machen willst, red nicht so geschwollen daher. Kommission? Versteht hier keine Sau, klaro? Und ich hab ne Absprache mit dem Fürsten ... Beteiligung an den Steuern. Ich bin zwar ein Arschloch, aber keins, was wo seinen Herrn bescheißt." Sein Blick ist deutlich.

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 176
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Blutgrube

Zufrieden, zumindest nach innen, verfolgt Hadred wie die Flasche rumgeht und muss auch Lachen als Einarm-Lara zurecht laut stänkert. Als das Gegröhle wieder nachläßt, fragt er die Wirtin "Was hat das mit der Blutgrube auf sich? Wie oft wird gekämpft? Und wann findet der nächste Kampf statt?"

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Blutgrube

Pherian schaut beim Kommentar Einarm-Laras in ihre Richtung und hebt beschwichtigend die Hand. "Will dir kein Geschäft stehlen, ist nur eine Warenprobe für die Männer des Fürstmoguls. Hier der Silbertaler für deine Mühe und ich gebe auch noch eine Runde aus. So kommst du auch auf deine Kosten." antwortet er ihr beschwichtigend während er ihr den geforderten Silbertaler und einen Dukaten für die Runde gibt.

"Verstanden, Herr Oberst. War auch nicht so gedacht, immer gut zu fragen wie die Dinge laufen in der Armee. Hoffe es schmeckt?" Antwortet er Neb.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

Das Gold und Silber besänftigen Einarm-Lara gleich ein wenig gegenüber Pherian. "Hm", brummt sie wieder einsilbig, fischt Silber- und Goldstück herüber und lässt Pherian mit dem Eigenschnaps gewähren. Ihre Schimpfkanonade hat sie vorläufig eingefroren, wozu das beeindruckende Goldstück sicher einiges beigetragen hat. Das blinkende Gold ist auch nicht unbemerkt geblieben, und Pherian wie Einarm-Lara treffen auch ein paar gierige und mißgünstige Blicke. "Der schmeißt noch ne Runde!" geht es herum, als eines der Schankmädchen auf Einarm-Laras Geheiß die nächste Runde Schnaps als Konkurrenzprodukt ausschenkt. "Mann nich tou viel, Mensch. Wir haben doch morgen Wache." "Ach komm, den einen! Na, los." "Na, wenn Du meinst." Und da der Abend noch nicht Nacht geworden ist, wehren sich die wenigsten gegen ein kostenloses Getränk. Schon werden die ersten Trink- und Lobessprüche auf den edlen Spender ausgebracht.

"Ja, nicht so übel", nickt Neb anerkennend zu Pherians Probe.

Unterdessen hat Einarm-Lara Zeit, Hadreds Frage zu beantworten, wobei sie sich wieder die wilde rote Mähne im Nacken zusammenfasst. Rote Haare scheinen irgendwie zu verbinden. Sie grinst den Söldnerführer breit an, erweitert das Grinsen auf Avessandra und ist dann wieder bei Hadred. "Wie ehren den Herrn Praios, geschissen auf das Licht, das hier so vielen im Land ausgeblasen wurde, auf ganz besondere Art." Sie trinkt wieder, jedoch von ihrem eigenen Zeug. "Ahhhhh!" macht sie. "Die Kämpfe sind an jedem Praiostag ab Nachmittags. Dafür haben wir die Grube da hinten", sie deutet zu dem Loch rüber. "Und weil da auch schon oft Blut geflossen ist und weil meins auch schon reichlich da draußen in die verschissene Wüste von einer Mark geflossen is, hab ich den Laden hier "Blutgrube" genannt. Passt zu meiner sonnigen Lebenseinstellung", grinst Einarm-Lara. "Und wie hast Du hierhergefunden? Is ja nich grad der Nabel der Welt. Eher der Arsch von allem. In Wehrheim hättst vielleicht mehr Gelegenheit als Söldner. Aber ausgerechnet hier?" Ein kurzer Blick streift auch Avessandra.

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 176
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Blutgrube
"Der gute Leomar ist mir etwas zu unstet geworden. Der und seine Waldlöwen, bestimmt eine gute Truppe, ich habe mit denen nichts am Hute. Ich schau mich lieber um und bilde mir selber eine Meinung. Der denkt doch nur an Wehrheim, das ist mir zu nah an Gareth dran, gefällt mir nicht. Wer ist dort der Favorit, gibt es ein Lokalhelden?" und deutet mit dem Bier in der Hand in Richtung Grube.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

"Haha ... Aha!" lacht Einarm-Lara, aber es klingt weniger nach einem lustigen Lachen. "Da will wohl einer untertauchen?" vermutet sie ein wenig leiser. Dann murmelt sie unhörbar irgendwas vor sich hin. "Favorit? Hm, am Anfang war`s mal Nardo, der Schmied hier. Aber der macht schon lang nicht mehr mit. Im Augenblick würde ich sagen, gibt`s keinen Favoriten. Und wenn ... ich dürfts ja nich sagen, wär nich nett den anderen gegenüber. Oder willst mitkämpfen?" lacht sie tief. "Ah na, hat so einer wie Du nich nötich!"

Benutzeravatar
Lokwai
Posts in topic: 176
Beiträge: 13482
Registriert: 01.08.2011 12:39
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Blutgrube
Er grinst schmal als Lara ihn dabei erwischt das er untertauchen muss.
"Wieso hat so Einer wie mich sowas nicht nötig?" erwidert er ehrlich und schaut sie mit etwas schräger Kopfhaltung fragend an.

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

Das Mädchen fängt sich einen strengen Blick ein, für sowas gibt es schließlich Bordelle. Als er weitergeht, wird ihm kurz übel, aber er bleibt auf den Beiden, erleichtert sich schnell und ist auch gleich schon wieder auf dem Weg zurück. "Na, was denn?" fragt er Alrik mit Blick auf die immernoch leeren Becher. "Klang eben noch so, als gings hoch her. Und ich hab ne Idee für morgen: Den nächsten, der mir auf Patroullie blöd kommt, teile ich hier zum Saubermachen ein." Er grinst.

Roleplayer

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Blutgrube

"Siehst einfach nicht so aus", gibt Einarm-Lara zurück. "Ich hab ne ganze gute Menschenkenntnis. Wie jeder Wirt", lacht sie rau.

Die Blutgrube ist jetzt endgültig zu einem Niederhöllenpfuhl von Gesaufe, Rauch, dreckigen Witzen, Alkohol, grölendem Gelächter, Lärm, Schweiß und unterschwelliger Aggression verkommen. In der Kulisse versteht man kaum sein eigenes Wort, allerdings verläuft sich die Masse doch in der vergrößerten Halle der ehemaligen Villa. So gelangt Answin auch unbeschadet zurück an seinen Tisch, wo sein Kamerad von heute vom Tor - wie hieß der doch gleich noch - stehend die Kurven der jungen Bauerntochter nachahmt, was ihm anzügliches Lachen und schmutzige Zurufe einbringt. "Ah, da bist ja wieder", begrüßt Alrik Answin lautstark wieder zurück. "Hast was verpasst ... der komische Kerl da hat grad ne Runde Schnaps ausgegeben. Von seinem Zeug konnte ich dir nix mehr retten, haben hier selbst nüscht mehr abgekriegt. Aber hier ..." er schiebt eine kleine Ladung Becher zurecht "... is Laras Niederhöllenschwefel. Trink, Bruder." Goran schaut auf Answins Ansage wegen dem Saubermachen leicht angesäuert und nuschelt was von "Hast uns hier gar nichts zu sagen!" in sein Glas. Hinter ihm räumt ein Besoffener in einer Kakophonie einen halben Tisch ab, stürzt noch über einen Stuhl und landet auf dem Boden. Eine Frau auf dem Schoß eines Mannes kreischt wild auf, als dessen Hand unter ihre Röcke kriecht. Irgendwo anders wird lauthals über ein Würfelspiel gebrüllt, an der Theke lachen, grölen und donnern Nebs Spießgesellen. Einer von ihnen wirkt leicht verpennt, mit seinen schmalen Augenschlitzen und so verdächtig leise, wie er neben seinen Kumpanen steht. Neb unterhält sich mit Pherian, während Yarine immer noch Gesellschaft von ihrem Nachbarn mit ekligem Mundgeruch hat.

Bodb
Posts in topic: 137
Beiträge: 5985
Registriert: 21.06.2010 20:58

Auszeichnungen

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Blutgrube

Und Answin tut wie ihm geheißen, in diesem Fall also den Niederhöllenschwefel trinken. Der macht seinem Namen alle Ehre, und der Magier schüttelt sich. "Hhhh… woraus brennt die das denn?" Auf Gorans Gebrummel will er eigentlich etwas sagen, aber ihm bleiben etwas die Worte weg, und er winkt nur ab, was wohl beschwichtigend gemeint ist. Erst als Alrik ihm lachend auf die Schulter klopft, lacht er auch mit und fühlt seine Zunge wieder. "Nicht schlecht das Zeug – trinken wir noch einen?"

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Blutgrube

Pherian betrachtet den Effekt seiner Schnapsflasche und der folgenden Lokalrunde während er mit Neb den eifrigen Händler mimt. Die Runde wird ja kaum den Effekt de Gebräus aushebeln. langsam sollten wir jetzt einen Effekt sehen. Hoffentlich erwischt es alle recht gleichzeitig.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 179
Beiträge: 17278
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Von Eigenen Gnaden - Herren von Eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Blutgrube
Yarine mimt weiterhin die Begleiterin des Händlers, wozu es wohl auch gehört mit dessen Kunden ein wenig zu plaudern, auch wenn es bis auf die blumige Sprache mehr als nur belanglos ist.
Sag mal Vater der Ortskunde, gibt es hier kein Bordell oder einen Tempel der Radscha, fragt sie mit einem Seitenblick zu dem doch recht offensichtlichen Geschehen.

Gesperrt