Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

[Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 29
Beiträge: 3796
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

"Sollen wir das machen? Im Grunde kennen wir ihn ja gar nicht. Gibt es in diesem Dorf vielleicht einen Büttel oder einen Geweihten, der so etwas vielleicht übernehmen könnte?", fragte Wulfen an Dorlin gewandt.

Wulfen ging nochmal alles durch, was er über den Mann wusste. Viel war es nicht, doch ein bisschen was konnte er sich zusammenreimen. Als ihm einfiel, dass keiner Dorlin bisher wirklich berichtet hatte warum sie mit einem Toten vor ihrem Haus aufgetaucht sind entschied er seine Gedanken zu teilen:

"Ich fand ihn so am Waldrand. Offensichtlich war sein Bein verletzt. Ich vermute mal er hat versucht sich zum Dorf zu schleppen, aber auf den letzten Schritten haben ihn wohl die Kräfte verlassen. Bei dem Sauwetter hat ihn natürlich auch niemand aus dem Dorf bemerkt! Ob er wohl alleine unterwegs war? Sein Bein war zumindest provisorisch geschient. Wer weiß ob er das selbst versorgt hatte, oder ob ihm nicht jemand geholfen hat?"

Alle seine Gedanken wollte er dann aber doch nicht mit Dorlin teilen. Er wartete kurz eine passende Gelegenheit ab und flüsterte Isabella ins Ohr: "Was haben du und der Elf da vorhin gefunden?"
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

"Ist das Wichtig?" fragt Laryllan etwas verwirrt auf Isabellas Frage "Er ist nicht mehr, lass uns das Fleisch aus Tala Dorlins Heim bringen" sagt er mit gleich bleibenden Tonfall. Er kann nicht nachvollziehen wieso das Wichtig wäre Ist er eben wo anders, was wollen sie mit dem Aas? Seltsame Wesen dachte er bei sich. Auf Wulfens Frage meint er "Seltsame Blätter und Leder"

Benutzeravatar
Cherrie
Posts in topic: 24
Beiträge: 11035
Registriert: 04.02.2015 17:52

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Oh, nur ein Buch, wie es scheint. Hab´s weggesteckt, damit der Regen es nicht von weiter aufweicht." Sie kramt es unter dem Mantel aus einer ihrer Taschen, wo sie es zwischendrinnen verwahrt hatte. "Hier, kannst es Dir ja mal anschauen", meint sie und reicht es Wulfen.

Kurz wendet sie sich an den Elfen, ihr Blick zeigt eine Mischung aus Erstaunen und Ablehnung: "Das Stück Fleisch, wie Du ihn so schön nennst, war ein Mensch. Ich weiß zwar nicht, was Du mit Deinen toten Elfenbrüdern und -schwestern machst, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Du sie als ´Fleisch´ bezeichnest und irgendwo vor die Türe trägst, wo sie dann verrotten dürfen."
Dann setzt sie ihre Untersuchung der Leiche fort, in der Hoffnung weitere Ansatzpunkte oder Erkenntnisse zu gewinnen was passiert ist oder wer er war.

Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 29
Beiträge: 3796
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Unschlüssig starrt Wulfen auf das Buch in Isabellas Hand. "Ähm... willst du es dir nicht anschauen, und mir dann sagen, was da drin steht?... Der hatte bestimmt ne schreckliche Handschrift .. und meine Augen sind nicht wirklich die besten...."

Wulfen wusste schon, warum er Menschen normalerweise mied. Er hatte nicht mal ne Viertel Stunde mit ihnen verbracht und fühlte sich schon zum zweiten mal wie ein Trottel. War es seine Schuld, das ihm sein Meister nie die Zeichen der Zivilisation beigebracht hatte.

"Nein Wulfen, Schrift verblasst, Pergament schimmelt und Bücher können geklaut werden. Wissen ist am besten in deinem Kopf aufbewahrt. Vertrau mir, ich nehme doch nicht einfach so jemanden zu meinem Schüler. Ich habe dich ausgewählt weil in deinen Kopf viel reinpasst und die Erdkraft stark in dir ist. Und nun werden wir dein Gedächtnis weiter trainieren. Ich werde dir die Legende vom Riesen Milzenis erzählen und du wirst sie mir dann wortgetreu nacherzählen: Es war einmal ein Riese, der war..." - Wulfen erinnerte sich noch genau an die Worte seines Meister damals. Das Trainig hatte sich bezahlt gemacht.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In/Vor Dorlins Haus
Dorlin erblasst nach Isabellas Auskunft und starrt auf den Mann herab.
Sie benötigt einen Augenblick und antwortet erst verzögert auf Wulfens Frage, den Blick noch immer auf den Toten zu ihren Füßen gerichtet. Oswin, den Dörfältesten .. - kurz vor euch kam ein Soldat an. Er ist .. zu Travjescha gegangen, stammelt sie vor sich hin.

Noch immer pfeift kalter Wind und Regen zur Tür hinein.
Niemand hat sie geschlossen und da der Elf noch draußen steht - und Dorlin im Moment eher apathisch wirkt, wird sie es wohl auch nicht sein, die sie schließt.
Sie wirkt erschüttert. Ihre Gedanken rasen.
Das heißt der Mann lag dort draußen während wir unserem Tagwerk nachgingen?

Eine Steigerung ihres Unglaubens erfolgt, als sie die Worte des Elfen vernimmt. Ungläubig starrt sie diesen an. Unsicher, da sie natürlich ungern einen Toten in ihrem Haus hat, aber so respektlos kann und darf man nicht von Menschen sprechen. Ob nun tot oder verletzt.

Das Buch in Isabellas Hand ist noch immer mehr ein Klumpen als ein Buch.
Es ist fraglich ob man die Seiten noch lesen kann, sollte es irgendwann einmal trocknen.

Bisher hat Isabella eine Zunderdose, Feuerstein und Stahl, Würfel, einen Geldbeutel, eine hölzerne Pfeife, sowie einen von Regen getränkten Tabakbeutel zutage gefördert. Schmuck ist bisher nicht zu sehen.

Am Dorfrand, bei den Norbarden
Olko nickt und würde sich dem Thorwaler anschließen.
Er greift nach einem Geldbeutel und verstaut ihn am Gürtel, bevor er diesem folgt.
Zuletzt geändert von Janko am 12.05.2016 08:55, insgesamt 1-mal geändert.

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Doch, das mache ich
meint Laryllan darauf etwas verwirrt, diese Ablehnung verstand er nicht, wenn Isabella es doch anscheinend eh wusste.
Der Elf Zuckt dann mit den Schultern, man muss die Menschen nicht verstehen... das hatte man ihm schon erklärt
Wir können gehen zu dieser Travjescha, wenn dort Kämpfer angekommen, weiß der vielleicht wer das war wenn ihr es wissen wollt sagt Laryllan mit leichtem Blick auf den Leichnam und wendet sich an Dorlin Soll ich helfen, das aus deinem Haus zu schaffen? wendet er sich freundlich lächelnd an die Gastherrin während er immer noch über die Leiche spricht.

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In/Vor Dorlins Haus
Dorlin wirkt unsicher, schüttelt aber den Kopf.
Die Nagragski und Woltan sind sicherlich bald da.
Groß ist das Dorf nicht. Vermutlich ist der Junge inzwischen zumindest bei einem der beiden angekommen.

Benutzeravatar
Cherrie
Posts in topic: 24
Beiträge: 11035
Registriert: 04.02.2015 17:52

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Es lag nicht an ihr zu entscheiden, wem oder was Dorlin ihr Haus zur Verfügung stellte, aber dem Gesichtsausdruck der Dörflerin entnahm sie wohl doch, dass der Gedanke ´das Fleisch´ vor die Tür zu werfen ihr wenig zusagte. Ihre Worte bestätigten sie, erleichtert atmet Isabella aus.

"Also gut, folgender Vorschlag: Laryllan, Du gehst zur Taverne und schaust, ob Du den Soldaten hierher bekommen kannst, vielleicht kennt er den Mann. Dorlin, bitte schließe die Tür anschließend. Und Wulfen, Du kannst mir helfen den Mann zu entkleiden und auf den Tisch zu heben, bitte. Dort kann man ihn sicherlich etwas besser untersuchen und ohne den Matsch verdreckt er Dorlin auch nicht die Möbel."

Das Buch nimmt sie einstweilen von Wulfen zurück und legt es zu den anderen Dingen am Boden.

Dann steht sie auf und streift den schweren Mantel ab, hängt ihn nahe der Tür auf, wo er wenigstens nur noch den Eingangsbereich volltropfen kann. War sie davor nur als unförmige Gestalt zu sehen, erkennt man nun den großen, ledernen Rucksack den sie auf dem Rücken trägt, einen abgespannten Bogen samt Hüftköcher und einen schlanken, verzierten Degen an ihrer Hüfte, der mit seiner Eleganz weder zum Rest ihrer eher praktischen Ausrüstung und Kleidung noch zum Bornland an sich passen mag.

Rucksack und Bogen dann ebenfalls zur Seite legend, verschafft sie sich mehr Bewegungsfreiheit. Ihr Körper passt wunderbar zum fein geschnittenen Gesicht: schlank und an den richtigen Stellen kurvig, ohne üppig zu wirken. Langes, kastanienbraunes Haar fällt ihr bis weit über den Rücken.

"Wollen wir?" Die Frage galt Wulfen.

Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 29
Beiträge: 3796
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Wulfen starrte kurz auf die gesamte Schönheit, die sich vor ihm entfaltete. Doch er fing sich recht schnell wieder und antwortete: "Ähh...natürlich. Ich leg nur ebenfalls kurz meinen Umhang ab."

Wulfen knüpfte seinen Mantel auf und hing ihn neben den von Isabella. Auch seinen Rucksack legte er neben die Tür um möglichst viel Bewegungsfreiheit zu haben. So stand er nun da, gekleidet in ein einfaches grünes Hemd, dazu einen graue Leinenhose. Eine einfache, lederne Weste komplettierte das Bild. Sein langes, dunkelblondes Haar, das schon seit Jahren keine Klinge mehr gesehen hatte war hinten zu einem Zopf gebunden. Um die Hüften trug er ein gewickeltes Tuch als Gürtel, an dem ein kleiner Beutel befestigt war. Aus dem Gürtel selbst ragte der Griff von seinem Dolch heraus, sonst wirkte er unbewaffnet.

"Okay, dann fangen wir mal an. Laryllan, kannst du bitte wen du gehst die Tür schließen. Auch wenn du es nicht verstehst, so wollen wir dem Mann doch ein bisschen Privatsphäre gönnen."

Damit wandte er sich dem Mann zu und fing mit Isabella an, ihn zu entkleiden.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Benutzeravatar
Lifthrasil
Posts in topic: 50
Beiträge: 14287
Registriert: 23.04.2007 13:13
Kontaktdaten:

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Hjartan führt Olkos Truppe zu dem Schnapsladen auf den er vorhin hingewiesen wurde. Die anderen würden da ja sicher auch bald eintreffen. "Na, das wird eng." stellt er fest als er sieht wie klein der Laden ist. Das fahrende Volk und die vielen Reisenden die vorhin alle auftauchten - es sind ja im Moment fast mehr Gäste als Einwohner in dem Dorf.

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Mach ich. Meint Laryllan und schließt die Tür nach dem er Sich von Dorlin noch das Haus von Travjescha zeigen lässt.
Er eilt los und nickt den Norbarden und Hjartan im Vorbeieilen zu. "Er ist tot" sagt er noch schnell zu Hjartan den es vielleicht interessieren mochte

In dem Schnapsladen
Der Elf eilt vollbewaffnet herein und sieht sich kurz um, geht dann zielstrebig zu Mikail der dort mit Waffe und Rüstung sitzt und spricht ihn aus etwa einem Schritt Entfernung an "Mein Name, Laryllan. Du bist Krieger, wir haben einen toten Krieger gefunden, wollen wissen ob du ihn kennst. Komm mit!"
Überfällt der Elf den Soldaten und deutet mit seiner Waffe auf die Tür

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

@ Baal Zephon, Lifthrasil & LordPaladin
Bist du von allen Sinnen verlassen? springt eine Frau um die 40 Götterläufe auf und baut sich vor Laryllan auf. Ihre langen brauen Haare sind zu einem dicken Pferdeschwanz geflochten, der weit über die Schulterblätter hinaus ragt.
Ihre Gesichtszüge haben sich bei dem Blick auf den Matsch, den Laryllan in ihr Haus getreten hat, deutlich verfinstert. Der Wind pfeift herein, ..

Raus mit den Waffen und dir - und schließ dir Tür, verdammt! flucht sie, bevor sie verstanden hat, was der Elf da spricht. Die Zornesröte weicht langsam einer leichten Blässe.

Das ältere Pärchen hat sich bei Travjeschas Wutausbruch ebenso erhoben.
Die ältere Frau fröstelt sichtlich und schaut Laryllan ängstlich an. Der Alte ist in Abwehrhaltung gegangen, bereit seine Liebste zu verteidigen.

@ Lifthrasil
Die wütenden, ungehaltenen Worte sind noch deutlich für den Thorwaler und Olko zu vernehmen, der erschrocken zusammen zuckt und kurz stehen bleibt. Er schaut an sich herunter.
Tatsächlich begleitet nur er den Thorwaler, der Rest ist bei den Wagen geblieben.

@ Sanja
Fenja muss dem Pfad nicht lange folgen, bis sie endlich in der Ferne die ersten Lichter ausmacht. Dort sind auch Leute zu sehen, die in ein Haus eintreten wollen, als einer von ihnen mitten im Gehen erstarrt und an sich herunter schaut.
Am Rand des Dorfes kann sie sechs Karren ausmachen, an dem ebenso Leute zu Gange sind. Zwei davon sind mit Planen überspannt und von innen beleuchtet.

In Dorlins Haus
Dorlin macht einige Schritte zurück und setzt sich.
Wie um die Worte der beiden zu unterstreichen, wendet sie ihren Blick ab.

Unruhig blickt sie hin und her, bis sie sich schließlich wieder erhebt und etwas Wasser aufkocht. Unterdessen haben die beiden den schweren Mann von seinem dicken Mantel befreit. Zwei schartige Wunden sind im Rücken auszumachen. Vermutlich von einem Speer. Doch beide Wunden sind nicht tief.
Als sie dem linken Bein näher kommen, macht sich ein zunehmend unangenehmer Geruch breit.
Die Ränder der Wunde haben sich deutlich verfärbt. Gelbbräunliche Flüßigkeit ist neben einigem Blut ausgetreten und hat einen Verband unter der Hose eingefärbt.
Der Mann hat kräftige Beine. War lange Märsche gewohnt. Doch dieser Marsch - unter wohl unmenschlichen Schmerzen - sollte sein letzter gewesen sein.

Von draußen erklingt eine zeternde weibliche Stimme.
Ich habe doch gesagt, bleib du liegen und ich sehe mir das an! Du solltest in deinem Zustand nicht umher wandern und dir .. die Tür wird von außen geöffnet und eine gebeugte, alte Frau tritt ein. Sie schlägt die triefend nasse Kapuze zurück und zieht den Umhang aus, ihn zu den anderen zu hängen.
Dann will sie ihr Schuhwerk ausziehen, sieht aber die Spuren am Boden, die der Rest hinterlassen hat und lässt sie an. Seufzend tritt sie näher an Isabella und Wulfen heran und rümpft die Nase beim Anblick der Wunde.
Da hilft kein Kraut der Welt mehr!
Tee?
erkundigt sie sich ein wenig abgebrüht und wendet sich Dorlin zu.
Hinter ihr ist eine hochschwangere Frau eingetreten und hat rasch wieder die Tür geschlossen. Die Frau hat eilig die Kapuze zurück geschlagen und auf den Mann herab geschaut. Erleichterung macht sich in ihrem Blick breit.
Das ist einer von diesen "Forschern".
Es klingt sehr abwertend, wie sie es sagt und offenbar verspürt sie kein Mitleid mit dem Mann.

Ihr Gesicht wirkt irgendwie schief. Das eine Auge ist größer als das Andere und der linke Mundwinkel scheint eingerissen zu sein. Sie hat ihr langes blondes Haar zu einem Zopf gebunden. Beide Frauen tragen sehr einfache, weite Leinenkleider, ohne jeden Schmuck oder gar Farbe. Es ist ein tristes grau.
Zuletzt geändert von Janko am 12.05.2016 15:19, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Sanja
Posts in topic: 34
Beiträge: 11279
Registriert: 19.01.2015 21:47

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Als Fenja die Menschen dort im Dorf erblickt bleibt sie stehen. Irgendetwas scheint dort los zu sein. Bei diesem Wetter sind normalerweise nicht so viele Menschen ausserhalb ihrer Hütten unterwegs.
Die junge Hexe ist eher an die Einsamkeit gewöhnt und am liebsten würde sie einfach weiter gehen, aber sie ist bis auf die Knochen nass und es ist kalt. Weiter gehen ist da leider keine Option. Also atmet sie tief durch und nähert sich dann mit langsamen Schritten den Menschen, die dort im Regen beschäftigt zu sein scheinen.
Der graue Umhang hängt nass und schwer über ihre schmalen Schultern. Nur die braunen Lederstiefel in denen förmlich das Wasser steht, sind als Kleidung unter dem Mantel zu erkennen.
Die langen, braunen Haare kleben an ihrem Kopf und ihren Schultern.
So nähert sie sich langsam den kleinen Häusern.

Benutzeravatar
Lifthrasil
Posts in topic: 50
Beiträge: 14287
Registriert: 23.04.2007 13:13
Kontaktdaten:

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Swafnir! Alben und ihre Manieren!" schimpft Hjartan. "Warte hier! Ich versuche die Wogen zu glätten."
Er eilt dem Elfen nach, bleibt jedoch in der Tür stehen um nicht noch mehr Schmutz hineinzutragen. "Layllan, steck die Waffe weg!" ruft er. "Es ist sehr unfreundlich mit gezogener Waffe in eine Sala zu stürmen! Du wirkst dadurch wie ein Feind!"

Dann sagt er zu den anderen: "Bitte beruhigt euch. Was immer der Elf auch gesagt hat, er hat es nicht böse gemeint. Er versucht nur zu helfen aber kennt vermutlich keine menschlichen Manieren."

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

@ Sanja / Vor Travjeschas Haus
Der stämmige Norbarde zögert dem Thorwaler zu folgen.
Er macht ein paar zaghafte Schritte in Richtung Tür und bleibt dann dort neben dem Eingang stehen.
Als sich die Gestalt von hinten nähert, blickt er sich überrascht um.
Guten Abend! grüßt der Norbarde knapp und macht einen Schritt zurück, um die Tür frei zu geben.
Es herrscht frischer Nordwind dort drinnen, warnt er und wartet noch etwas ab, bis sich der Sturm legt.

Benutzeravatar
Cherrie
Posts in topic: 24
Beiträge: 11035
Registriert: 04.02.2015 17:52

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Die Stichwunden hier sind nicht sonderlich tief", stellt sie nüchtern fest, "vermutlich nicht tödlich. Aber woran ist der sonst gestorben? Wundbrand?" Sie deutet auf die verfärbten Wundränder am Bein, die alles andere als gut aussahen.

Wenn weiter keine Besonderheiten feststellbar sind, der Mann wurde inzwischen bis auf die Unterhose ausgezogen, so er denn eine hat, wendet sie sich der knappen Ausrüstung zu. "Gewöhnliche Dinge. Aber nichts für eine Reise. Keine Decke, kein Zelt, kein Kochgeschirr, kein Messer oder andere Jagdwaffe, keine Nahrung, kein Trinken. Es scheint eher so, als wäre er in einem Gasthaus gestorben als auf einer längeren Reise. So würde ich ja gerade mal ins Nachbardorf gehen wollen", zieht sie ihr Fazit.
"Und sein Schwert fehlt."
Gedankenverloren wiegt sie den Geldbeutel in der Hand und schaut kurz nach, ob ihre Schätzung hin kommt. Dann verschnürt sie ihn wieder und legt ihn zum Rest der Sachen zurück.

Gut, die andere Ausrüstung könnte er abgelegt haben, um schneller und leichter zu sein, was bei seinem Bein auch sinnvoll war. Oder er hatte es zurückgelassen, als er angegriffen wurde. Irgendwoher mussten die Stichwunden ja auch kommen, der gebrochene Fuß ließe sich auch anders erklären, aber die Verletzungen durch die Waffen schien eindeutig. Er hat also entweder gekämpft oder ist geflohen, vielleicht beides. Aber konnte er mit dem Bein, wenn es vor oder im Kampf brach, fliehen? Wäre der Verfolger, der ihm in den Rücken stach, nicht um ein Vielfaches schneller gewesen? Oder hat er den Kampf am Ende gar gewonnen, aber ist auf dem Heimweg verblutet?
Zig Theorien gingen durch ihren Kopf, aber einen echten Reim konnte sie sich nicht darauf machen.

Sie ist gerade dabei Wulfen unauffällig zu mustern, als die beiden Frauen hinzu kommen, sie grüßt beide knapp, aber nicht unfreundlich.
Erstmals fällt ihr das milchig-trübe Auge des Druiden auf, im Regen hatte sie gar nicht darauf geachtet und am Anfang in der Hütte dachte sie, es wäre von Wasser bedeckt, was noch aus den Haaren tropfte. Nun erst sah sie, dass er wirklich auf dem einen Auge blind war. Es gab seinem Charisma aber keinen Abbruch, es machte ihn auf seltsame Weise interessant.

Als die schwangere Dörflerin spricht, zieht Isabella neugierig zieht eine Augenbraue nach oben. "Einer von diesen Forschern?", wiederholt sie die Aussage der jüngeren Frau. "Bitte erzähl uns mehr."

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Jene, die zu uns, nach Neu-Drakenstein kamen. Sie waren auf der Suche nach dem Grab des heiligen Ailgur.
Natürlich haben sie zuerst an den falschen Stellen gesucht.
Sie lächelt schmal.
Dann kehrt der Ernst in ihr Gesicht zurück.
Schließlich fanden sie es doch und der Fluch begann von vorn ..
Neu-Drakenstein verfällt. Die Nahrung verdirbt noch auf dem Feld! Wie damals, als der heilige Ailgur das Dorf verließ!

Es wäre für das Drachenmuseum in Festum haben sie gesagt und mit einem gesiegelten Pergament gewedelt ..

Sie schnappt nach Luft und setzt sich schwerfällig.
Die Alte holt derweil Tassen hervor.

Dorlin setzt sich, sichtbar dankbar dafür dass die Alte die Gastgeberrolle übernommen hat.

LordPaladin
Posts in topic: 9
Beiträge: 415
Registriert: 02.05.2016 20:03

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von LordPaladin »

Mikail schaut etwas missmutig drein. Er hatte sich erst gerade hingesetzt und einen Schnaps zum Aufwärmen genossen. Er wollte gerade den triefnassen Mantel ablegen und es sich ein wenig am Feuer gemütlich machen, als der Elf hereinplatzt. Was, schon wieder da raus? Hat man den nicht mal ein paar Minuten Ruhe? Mikail seufzt und hebt beschwichtigend die Hände zu den netten Gastgebern. "Bleibt ruhig, ich kümmee mich um die Angelegenheit. Ich bin mir sicher, das wird sich schnell klären." Mit finsterer Miene folgt er also dem Elfen. Man, was für ein beschissener Tag.

Benutzeravatar
Sanja
Posts in topic: 34
Beiträge: 11279
Registriert: 19.01.2015 21:47

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Fenja schenkt dem Norbaden ein sichtlich ungeübtes Lächeln.

"Guten Abend, guter Mann... Erlaubt es der kalte Wind einer einsamen, durchnässten Wanderin denn, ihre kalten Knochen ein wenig auf zu wärmen?"

So wirklich verstanden was er meinte, hat sie nicht. Vieleicht sind die Fenster ja kaputt und es zieht kalt herein.

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Laryllan dachte kurz nach über Hjartans Worte, ja es mochte tatsächlich als Feindseelig wahrgenommen werden... andererseits, wenn er hier irgendwen töten wollte wäre er nicht so direkt herein geplatzt, aber das konnten die Menschen ja nicht wissen.
"Es tut mir Leid eure Sala gestört zu haben, Tala" sagte er und deutet eine Verbeugung in Richtung der Menschenfrau mit den braunen Haaren an, mit dem Blatt des Speeres nach unten. Dann wendet er sich Mikail zu "Danke, kommt!" spricht er und geht voraus.
Draußen nickt er Olko zu und lächelt die neue Dame an bevor er die Leute Richtung Dorlins Haus weist.

Benutzeravatar
Lifthrasil
Posts in topic: 50
Beiträge: 14287
Registriert: 23.04.2007 13:13
Kontaktdaten:

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Gut." brummt Hjartan als die Situation entschärft ist. Er überlegt zurück zu Dorlins Haus zu gehen - aber einem Toten kann er nicht helfen. Zumal der sicher nicht dem Swafnirglauben angehörte. Also geht er wieder hinaus zu Olko. "Situation entschärft. Jetzt können wir in Ruhe was trinken." berichtet er und sieht dann Fenja.
"Oh, ein neues Gesicht! Darf ich mich vorstellen, Hjartan Lofturson." sagt er zu ihr und reicht ihr die Hand.

Benutzeravatar
Sanja
Posts in topic: 34
Beiträge: 11279
Registriert: 19.01.2015 21:47

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Befor der Mann auf Fenjas Frage Antworten kann, tauchen weitere Männer auf. Zuvorderst ein Elf, die die erstaunte, junge Frau kurz anlächelt und dann sofort weiter geht.
Als nächstes ein stämmiger Mann mit freundlichem Gesicht, der aber nicht aus der Gegen zu sein scheint. Situation entschärft, sagt er. Vieleicht hat er das undichte Fenster repariert und der kalte Wind pfeift nun nicht mehr durch den Raum.
Höflich lächelt Fenja den Mann an.

"Freut mich, Herr Lofturson." Antwortet sie, wobei sie den Namen sehr langsam und betont ausspricht, als würde sie jeden Buchstaben einzelnd aussprechen. Aber immerhin spricht sie ihn richtig aus. Scheinbar möchte sie den in ihren Ohren fremd klingenden Namen nicht falsch aussprechen. Dabei reicht sie ihm ihre Hand unter dem Umhang hervor. Der Ärmel ist wie offenbar alles an ihr tropfnass und der schlichte, grüne Stoff hängt schwer an ihrem zierlichen Arm.
"Mich nennt man Fenja." Fügt sie dann noch an und zieht dann wieder ihren durchnässten Mantel ein Stück enger um ihre schmalen Schultern.

Benutzeravatar
Lifthrasil
Posts in topic: 50
Beiträge: 14287
Registriert: 23.04.2007 13:13
Kontaktdaten:

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Bei Swafnir, ihr seid ja ganz durchnässt!" stellt Hjartan fest. "Lasst uns erst mal reingehen. Dort wärmt das Feuer von Außen und der Meskinnes von Innen."

Er reinigt seine Stiefel vom Matsch und betritt dann mit Olko und Fenja, wenn sie ihm hinein folgt, den Schnapsladen. "Swafnir zum Gruße und verzeiht die Szene vorhin. Eine Flasche Meskinnes, gute Frau, und drei Becher, wenns genehm ist." bestellt er bei der Wirtin.

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

Travjeschas Haus
Dem Norbarden fehlten ein wenig die Worte, auf Fenjas Frage hin.
Er zuckt mit den Schultern und schaut Laryllan und Mikail entgegen, als diese heraus kommen. Neugierig mustert er Zweiteren und tritt dann mit Hjartan zusammen ein.
Er lässt seine Stiefel und den nassen Mantel im Windfang und tritt ein.

Im Inneren hat sich die Hausherrin daran gemacht den rein getretenen Matsch zu beseitigen. Mit grimmiger Miene schaut sie auf, kommentiert nicht weiter und setzt ihre Handlung fort.
Nicht ohne misstrauisch zu beobachten ob der Rest von Hjartans Gesellschaft sich in menschlicher Gesellschaft zu bewegen weiß.

Das ältere Pärchen wechselt einen Blick und schickt sich an das Haus zu verlassen. Die anderen beiden Frauen schenken sich nach und nicken den Neuankömmlingen knapp zu.
Sie haben einen toten Krieger gefunden?
Wo gehen sie hin? Hast du das gesehen?

Die linke von ihnen, zahlreiche Sommersprossen zieren ihre schlanke Nase, erhebt sich und schaut zum Fesnter hinaus. Ja, ich sehe sie.

Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 29
Beiträge: 3796
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Wulfen nimmt sich eine der Tassen und lässt sich von der Alten Tee einschenken. "Danke, Frau Nagrakski?", erkundigt er sich. Er war sich sicher, dass Dorlin vorhin diesen Namen genant hatte. "Und sie müssen dann Mascha sein?", fragte er die schwangere Frau mit dem asymetrischen Gesicht.

"Verzeiht, aber wir sind nicht von hier. Was hat es mit diesem Neu-Drakenstein auf sich. Und warum ist das Grab des heiligen Ailgur verflucht?" erkundigt er sich. Das könnte wahrlich interessant werden. Ein verfluchtes Grab!?! Sollte das vielleicht meine Bestimmung sein? Ich muss es mir auf jeden Fall einmal anschauen.

Gespannt wartete er darauf, was ihm die Frau noch so erzählen würde.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Die beiden Frauen nicken knapp auf die Frage, wer wer sei.
Und wer seid ihr? erkundigt sich die Alte nüchtern, gibt auch Isabella, Dorlin und Mascha etwas Tee und setzt sich.
Nein, nicht das Grab ist verflucht .. Mascha schüttelt den Kopf.
Sie haben seine Ruhe gestört.
Sie wirkt sichtlich verärgert über diese Respektlosigkeit.

Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 29
Beiträge: 3796
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

"Verzeiht, ich bin Wulfen. Wie unhöflich, mich nicht vorzustellen." Verlegen blickte Wulfen zum Boden.
"Und verzeiht auch, wenn euch meine Frage verärgert hat. Ihr sagt also die Ruhe des Grabes wurde gestört? Und daraufhin erschien der Fluch? Bitte, erzählt mir mehr davon.", forderte er Marscha auf.

Das mit dem Grab klang wirklich interessant. Es war höchst ungewöhnlich, dass man so einfach die Ruhe eines Grabes stören konnte. Die Diener des Lossohnes Boron kannten Liturgien, mit denen man genau so etwas verhindern konnte. Das das Grab eines Heiligen nicht mit solch einer behandelt worden war, dass konnte sich Wulfen nicht erklären.
Außerdem muss etwas diesen Fluch auslösen. Entweder ein altes Artefakt, dass auf die Ruhestörung reagiert. Oder der Heilige selbst geht noch als Geist um. Wulfen nahm sich fest vor dieses Grab einmal aufzusuchen.

Den Toten neben sich, hatte er fast vergessen. Zum Glück fiel er ihm in letzter Sekunde nochmal ein, denn grade wollte er seine Teetasse auf den Tisch stellen. Schnell zog er den Arm zurück, kurz bevor er die Zehen des Mannes berührte. Und wie hängst du mit all dem zusammen?, fragte er sich.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Benutzeravatar
Sanja
Posts in topic: 34
Beiträge: 11279
Registriert: 19.01.2015 21:47

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Etwas zögerlich folgt Finja in die Hütte. So viele neue Gesichter und Namen. Die würde sie sich niemals alle merken können. Doch immerhin... drinnen gibt es ein heimeliges Feuer. Schüchtern bleibt die junge Frau am geschlossenen Eingang stehen und blickt sich etwas verwirrt um. Wer ist denn nun der Gastgeber, bei dem sie sich bedanken muss.
Schließlich öffnet die ihren grauen Umhang und gibt den Blick auf das ebenfalls nasse, grüne kleid mit der leichten, braunen Ledercorsage frei.

"Bitte verzeiht dass ich Kälte, Schmutz und Wasser in Euer Heim bringe." Richtet sie sich dann an die Frau, die da gerade den Boden halbwegs sauber zu machen scheint.

Benutzeravatar
Lifthrasil
Posts in topic: 50
Beiträge: 14287
Registriert: 23.04.2007 13:13
Kontaktdaten:

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Die Stiefel und den Mantel im Windfang zu lassen ist eine gute Idee - und es scheint hier so üblich zu sein. Also macht Hjartan das auch, als er sieht daß Olko so verfährt.

Benutzeravatar
Janko
Posts in topic: 55
Beiträge: 13912
Registriert: 10.03.2004 16:54
Wohnort: Potsdam

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Travjeschas Haus
Die Frau blickt zu Fenja auf. Ihr mürrischer Gesichtsausdruck lichtet sich etwas.
Sie mustert Fenjas durchnässte Kleidung und schüttelt den Kopf.
Zieh die Schuhe aus und folge mir.
Noch nicht ganz fertig mit dem Putzen lässt sie Eimer und Lappen vorerst dort zurück.
Ihr Weg führt durch einen schweren Vorhang in den hinteren Bereich der Stube, der den Gästen vorenthalten ist.
Du holst dir ja den Tod.
In meiner Stube ..
sie kramt in einer dunklen Ecke in einem Regal und reicht der Fremden ein wohl etwas zu weites Kleid.

Du kannst dich dort umkleiden und deine Sachen zum trocknen aufhängen. Dann wendet sie sich von Fenja ab und sortiert die Sachen zurück, die sie eben zuvor auf der Suche nach einem möglichst kleinen Kleidungsstück durcheinander gebracht hat.

Unterdessen hat sich das ältere Pärchen zum Windfang begeben und macht sich daran Mantel und Schuhe anzuziehen, wenn Olko und Hjartan den Bereich verlassen haben.
Macht es gut, ihr Lieben! verabschiedet sich die ältere Frau von den beiden Anderen und ruft der Hausherrin hinterher: Bis morgen, Travjescha!

Olko wirkt ein wenig unsicher ob der Aufbruchstimmung und der abwesenden Hausherrin.
Er setzt sich schließlich und beginnt seine Hände am Feuer zu wärmen.
Meskinnes hat Travjescha noch nicht gebracht und so nimmt der kräftige Mann einen Schluck aus seiner eigenen Flasche und hält sie Hjartan hin.

Die anderen beiden Frauen wirken im Moment noch recht abgelenkt.


In Dorlins Haus
Hast du nicht, mischt sich die Alte in das Gespräch ein und schlürft etwas Tee.
Mascha nickt, wie zur Bestätigung der Aussage.

Die Hochschwangere wirkt etwas unbeholfen.
Hm, .. ich weiß nicht, .. was soll ich erzählen?
Die Alten haben uns die Geschichte so oft erzählt.
Mit der Rückkehr Ailgurs endete die Sieche und die Pflanzen sprießen wieder und trugen Früchte. So rettete er das Dorf erneut.

Wie erscheint denn ein Fluch?
Eben noch wirkte sie, als erkläre sie eine Selbstverständlichkeit, wie etwa die Rinderhaltung oder Ackerbau. Doch diese Frage verwirrt sie offenbar. Natürlich haben wir nach den ersten faulen Früchten und verdorbenen Essen nicht an einen Fluch gedacht. Das passiert schon einmal. Nur .. nicht geballt im ganzen Dorf, versteht ihr? Offenbar unzufrieden mit ihrer eigenen Erklärung blickt sie von Einem zum Anderen.
Hinzu kam dieser merkwürdige blaue Nebel .. - mein Liebster hat mich fort geschickt. Er sorgte sich um unser Kind.
Ich soll vorerst in Larsach bleiben, bis er nach mir schickt.

Sie seufzt traurig.


@ Baal & Lord

Laryllan hat Schwierigkeiten den Rückweg zu finden. Irgendwie sehen diese Menschenbehausungen alle fast gleich aus. Doch dann erkennt er Dorlins Hütte wieder.
Zwei fremde Frauen sind inzwischen dazu gekommen.
Eine alte Frau und eine Hochschwangere.

Gesperrt