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[Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Cherrie
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Dankbar lässt sie sich einen Becher Tee einschenken, stellt sich mit einem Lächeln als "Isabella" vor und lauscht dann der Geschichte der jungen Frau.

Auch sie scheint neugierig zu werden, je mehr Informationen enthüllt werden.
"Das Grab eines Heiligen, die Störung seiner Ruhe, ein alter Fluch, der sich über das Land ausbreitet und ein blauer Nebel? Und ein paar ´Schatzsucher´", auch sie betont dieses Wort, ähnlich wie sie es das erste mal gehört hat, "die vielleicht all das ausgelöst haben was jetzt passiert."

Ihre Augen blitzen unternehmungslustig.
"Wo liegt denn Dein Dorf, Mascha? Und Du kannst uns sicher auch sagen, wo das Grab liegt. Und wenn das einer der Schatzsucher war, gibt es sicherlich noch andere, was weißt Du über sie? Sind sie als Gruppe gereist? Und wer weiß mehr über den Heiligen Ailgur?" Kurz und hell lacht sie auf, merkt sie doch gerade, wie sie mit einer wahren Salve an Fragen über die arme Frau herfällt. "Schön der Reihe nach. Tut mir leid, wenn ich so viel wissen mag. So bin ich halt."
Sie lässt ein entwaffnendes Lächeln folgen.

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Laryllan hat etwas gebraucht sich zu orientieren, doch schließlich hat er die Hütte gefunden. Er will schon hinein stürmen, als er inne hält am Türramen gut Laryllan, was würde ein Tala machen? überlegte er kurz und entschied sich dann mit dem Schaft des Speeres an die Tür zu klopfen und zu Rufen Isabella, Wulfen, habe den Kämpfer gefunden danach öffnet er wenn möglich die tür und wies Mikail hinein auf den Toten "Kennst du ihn?" fragt er und schaut sich dann das Gedränge in dem Haus an Oh, noch mehr Tala stellt er fest und sein Blick blieb an der Schwangeren mit dem Asymetrischen Gesicht hängen, seine Verwunderung war ihm anzusehen Die arme Frau, was ist denn mit ihr passiert denkt er, bemüht nicht noch weiter schlecht aufzufallen.

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Die Alte mustert den Elfen mit Argwohn.
Tala? Ich hoffe das heißt nicht sowas wie Bauerntölpel.
Überrascht wandert ihr Blick zu dem Soldaten.
Offenbar verdutzt es sie, die beiden zusammen zu sehen.

Mascha schaut überrascht auf, senkt jedoch den Blick unter Laryllans Musterung.
Rasch wendet sie sich wieder Isabella zu.
Neu-Drakenstein liegt zwei Tagesreisen südlich. Vielleicht erreicht man es auch an einem Tag, wenn man früh aufbricht und stramm läuft. Sie überlegt kurz und nickt. Es waren drei Reisende. Zwei Männer und eine Frau. Zwei schienen sich schon länger zu kennen, der Dritte schien ein Gelehrter zu sein. Er wußte von der Heldentat des heiligen Ailgur und wollte mehr ergründen, als bisher im Festumer Drachenmuseum über ihn bekannt ist.

Der Fürst habe diese Nachforschungen erlaubt, so sagte er und der Dorfschulze bestätigte das.
Sie hällt inne und mustert erneut die beiden Fremden und was diese nun hier tun ..

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Lifthrasil
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Danke" sagt Hjartan und nimmt einen kräftigen Schluck. "Sag, warst Du schon mal in diesem Dorf?"

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

Travjeschas Haus
Olko nickt knapp.
Ja, aber meist lagern wir am Rand des Dorfes.
Norbarden sind hier nicht gern gesehen.

Wir machen unsere Geschäfte und ziehen weiter, sobald es das Wetter erlaubt. Und du? Was macht ein Mann Swafnirs so weit innen im Land?
erkundigt er sich neugierig.
Die Frau mit den Sommersprossen setzt sich wieder.
Sie sind im Haus von Dorlin verschwunden.
Dorlin? Aber warum Dorlin? Wie soll ein Krieger in ihr Haus kommen? und dazu noch tot ..
Sollten wir nicht Oswin Bescheid geben? Und wer sind die?
tuscheln die beiden weiter und mustern Olko und Hjartan.

Baal Zephon

Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Tala ist unser Wort für euch Rosenohren versucht Laryllan zu erklären euer Wort... er überlegt kurz, Mensch, Mensch heißt es in eurer Sprache. versucht er zu klären während er noch in der Tür stand, es war ihm wohl zu voll in der Hütte
Wer ist Ailgur? Fragt der Elf interessiert, Drakenstein und Held klang nach Geschichten und Informationen zu Drachenkämpfern, dem musste er unbedingt nachgehen.

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Die Alte nickt und kurz taucht ein fast amüsiertes Lächeln in ihrem Gesicht auf.
Mascha mustert nochmal den Soldaten, dem diese Situation wohl sehr seltsam erscheinen muss.
Ein bis auf den Lendenschurz entkleideter Toter auf dem Tisch, fünf Leute sitzen drum herum und trinken Tee, erzählen sich Geschichten ..
Ich kenne ihn .. - er muss vor 1-2 Wochen hier durch gekommen sein. Zusammen mit den beiden Anderen. Sie waren auf dem Weg nach Neu-Drakenstein um dort das Grab des heiligen Ailgur zu suchen, wiederholt Mascha für die beiden Neuankömmlinge.
Am 20. Efferd haben sie mit den Ausgrabungen begonnen, das weiß ich noch.
Witjof und Karel, die Söhne des Dorfschulzen, haben sich an dem Tag blutig geschlagen.
Erklärt sie eben, warum sie zumindest das Datum noch im Kopf hat.

Sie wendet sich mit schüchternem Blick dem Elfen zu, sichtlich eingeschüchtert von seiner Fremdartigkeit und den Waffen. Ailgur und sein Bruder Greyorm haben einst an der Schlacht von Wjassuula teilgenommen. Später - inzwischen Teil des Theaterritterordens - führte er den Angriff auf die Norbarden, die Goblins und schließlich den Drachen an.
Er allein überlebte den blutigen Kampf, gezeichnet vom Feuer des Drachen ..
wieder senkt sie den Blick.
Es ist offensichtlich dass sie den heiligen Ailgur verehrt.

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Lifthrasil
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Nun, ich suche Geschichten." antwortet Hjartan "Als Skalde bin ich immer auf der Suche nach neuen Legenden und dieses Land ist voll von alten Sagen. Ich habe aber auch das Gefühl, daß es ein Land im Umbruch ist und daß hier vielleicht neue Legenden entstehen könnten. Das wäre natürlich ein großes Glück dabei zu sein. Im Großen und Ganzen bereise ich aber die ganze Welt und lasse mich einfach vom Wind, von Swafnirs Stimme treiben. Außerdem dürften die Legenden Swafnirs hier recht unbekannt sein und vielleicht kann ich daran ja auch was ändern."

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Sanja
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Fenja hatte sich freundlich bei der Frau bedankt und sich dann mühsam aud den nassen Sachen geschält. Wenig später trägt sie das zu große aber dafür trockene Kleid, dass ihre Gastgeberin ihr geliehen hat, während ihre eigenen Sachen zum trocknen hängen.
So kommt sie dann zurück in die Stube, wo Olko und Hjartan zusammen sitzen und reden.
Fenja ist alles andere als geübt in solchen Gesprächen.
So lächelt sie zaghaft und schiebt sich etwas schüchtern eine Strähne ihres nassen Haares aud dem Gesicht, während sie sich den beiden Männern nähert.

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

Travjeschas Haus
Der Norbarde verstaut seine Schnapsflasche - einen schweren Kirschlikör - rasch wieder und schaut auf, als die junge Frau wieder zu sehen ist und mustert diese. Er weiß sie noch nicht recht einzuordnen.
Kurz nachdem Fenja wieder im Eingangsbereich ist, erscheint auch die Hausherrin wieder und kommt mit einer Flasche Meskinnes zum Tisch, Inhalt fünf Schank.
Das macht einen Dukaten, bitte.
Während sie auf das Geld wartet, verteilt sie die drei Becher vor den neuen Gästen und würde sich dann wieder daran machen, den Schmutz aus ihrem Haus zu entfernen.
Im Umbruch, ja .. nickt der Norbarde bestätigend, ihm ist sichtlich unwohl bei diesem Thema.
Dann stutzt er und mustert wieder Hjartan.
Ich habe noch nie von Bekehrungsversuchen der Swafnirkirche gehört.
Er grinst schief.

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Lifthrasil
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Hjartan gibt der Frau einen Dukaten, legt noch einen Silberling als Trinkgeld darauf und sagt: "Danke!"
Dann sagt er zu Olko: "Da habt ihr Recht. Ich habe auch nicht vor irgendjemanden zu bekehren. Ich erzähle aber gerne gute Geschichten, und bei Swafnir, Swafnirs Legendengesänge sind es wert vorgetragen zu werden! Die Gefolgschaft Swafnirs ist aber nichts was jemandem aufgedrängt wird. Die muss man sich schon verdienen!"

Er füllt die drei Becher und schiebt Olko und Fenja jeweils einen hin. Dann hebt er seinen Becher und sagt: "Das Wohl, bei Swafnir. Auf die interessanten Zeit in der wir leben und auf die Kraft, sich in ihr zu behaupten!"

LordPaladin
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von LordPaladin »

Mikail schaut nicht schlecht, als er in das Haus eintritt und die Situation erblickt. Totenschmaus kannte er anders. "Was ist hier eigentlich los?", fragt er nun in nicht mehr ganz so freundlichem Ton. Er hat das Gefühl, man möchte ihn entweder auf den Arm nehmen, oder hier wird ein seltsames Spiel gespielt. Seine Haltung versteift sich und sein Blick wird ernst, während er die Anwesenden und den Toten mustert. Die Geschichte von Ailgur kannte er, schließlich waren das gute Erzählungen für das Lagerfeuer, aber was hatte das mit diesem Toten zu tun?

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WeZwanzig
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Wulfen verdrehte das Auge. Der Soldat kam zu einem sehr unpassendem Moment, unterbrach er doch gerade Mascha in ihrer äußerst spannenden Erzählung.
Aber er konnte nicht leugnen, das die Situation bestimmt sehr merkwürdig anmuten muss. Fünft Menschen sitzen um einen nackten Toten, trinken gemütlich Tee und plaudern über eine lange verstorbenen Heiligen.

Er setzte seinen Tee ab und stand auf, um zu erklären: "Ich fand den Mann in diesem Zustand am Waldrand als ich gerade auf den Weg in das Dorf hier war. Schnell kamen mir Isabella und Laryllan zu Hilfe. (Beim Nennen der Namen deutet er mit dem Kinn auf die entsprechende Person) Und ein Thorwaler namens Hjartan, doch der ist inzwischen wieder gegangen. Wir haben ihn dann ins Dorf getragen und die gute Dorlin hat uns ihr Haus angeboten. Wir konnten aber dann nur noch feststellen, das der Mann bereits seit einiger Zeit tot zu seien scheint. Da wir nicht wussten, wer er war, haben wir Laryllan zu euch geschickt, immerhin war der Mann offensichtlich einst bewaffnet gewesen (er deutet auf die Schwertscheide), daher haben wir gehofft ihr kennt ihn. In der zwischenzeit sind aber Frau Nagrakski und Mascha zu uns. Mascha erkannte den Mann, offensichtlich ein Forscher aus Festum. Als sie ihn das letzte mal sah, hat er gerade das Grab des heiligen Ailgur gesucht." Hoffentlich ist die Sache damit hinreichend geklärt. Dann setzte er sich wieder und schaute erwartungsvoll in die Runde.
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Cherrie
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Ihr Blick gilt dem Soldaten, dann schweigt sie zu Wulfen´s Worten, hakt danach aber wieder ein: "Und wo Du nun schon die ganze Geschichte kennst, verrat uns doch zwei Dinge: Wer bist Du eigentlich und zum eigentlichen Grund Deiner Anwesendheit: Kennst Du den Mann?" Dabei deutet sie auf die Leiche an Tisch.
"Oder war es vielleicht sogar Deine Aufgabe, nach ihnen zu suchen? Vom Fürsten geschickt?" Sie mustert den Mann dabei interessiert, aber hoffentlich nicht zu auffällig.

Später wird sie noch bei Mascha nachhaken: "Sag an, Mascha, die anderen beiden Mitreisenden", erneut nickt sie knapp zum Toten auf dem Tisch, "Trug einer davon einen Speer?"
Es wäre gut zu wissen, ob sie selbst gegeneinander gekämpft hatten, für den Fall, dass sie auf die restlichen Forscher treffen täte.

Und abschließend an Dorlin und die Dorfheilerin gewandt: "Wer bestattet hier eure Toten? Ich glaube, diesen Dienst sollten wir ihm gewähren.

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Begleiter eines Forschers aus Festum, berichtigt die Alte Wulfen und Mascha nickt zustimmend. Auf die Bewaffnung der beiden Begleiter angesprochen überlegt sie kurz.
Nein, .. er hatte ein Schwert und sie eine Axt oder sowas.
Sie wirkt etwas irritiert von der Frage, kommt wohl garnicht auf jene Idee, dass sie sich gegenseitig bekämpft haben könnten.

Ein wenig eingeschüchtert schaut sie wieder zu Mikail.
Ihr Blick verrät wachsende Verunsicherung, als Isabella so mit dem Mann spricht. Sie hätte das mit Sicherheit nicht gewagt .. - aber sie war auch nur ein einfaches Dorfmädchen, was gingen sie die Aufgaben eines ehrenwerten Soldaten an?
Oswin wird das wohl in die Wege leiten, findet Dorlin ihre Stimme langsam wieder und schaut halb fragend zu dem Soldaten. Bisher waren es "normale" Tote, die man hier beisetzte.
Mal überstand jemand den Winter nicht, mal wurde jemand von einem Tier angefallen, .. - wie sich das aber nun verhielt, das weiß sie nicht.

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Sanja
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Als der stämmige Mann ihr einen Becher füllt. Lächelt Fenja ihn dankbar and und setzt sich zu den beiden Männern.
"Vielen Dank." Kurz schnuppert sie an dem Becher. Starkes Zeug. Viel würde sie davon nicht trinken können.
Doch ein oder zwei Becher würden wohl nicht schaden und gut von innen wärmen.

"Ich habe noch nie auf den Sohn Efferds angestoßen. Auf Swafnir!"

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

Travjeschas Haus
Auf interessante Zeiten und die Kraft, sich in ihr zu behaupten! stimmt Olko mit ein und stößt mit den anderen beiden an. Er leert sein Pinnchen und wirkt sichtlich belebt.
Warm läuft der Honigschnaps die Kehlen der Reisenden herab und führt ein wohliges Gefühl in der Bauchregion herbei. Fast wie ein inneres Herdfeuer, das dem Körper Ruhe und Kraft schenkt.

Der Norbarde grinst.
Dann wandert sein Blick wieder zu Fenja.
Für eine abenteuerlustige Tochter eines Barons bist du zu schüchtern und für eine aus dieser Region falsch angezogen, grübelt er laut vor sich hin. Was hat dich in diese Gegend verschlagen?

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Sanja
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Auch Finja leert den kleinen Becher und muss dirket husten. Sie ist einfach keinen Alkohol gewöhnt. Vor allem keinen so scharfen.
Und dann spricht der Norbarde sie an und erklärt, dass sie zu schüchtern sein um die Tochter eines Barons zu sein.
Schlagartig läuft die junge Frau knall rot an. Ob das nun eher an der Frage oder eher am Alkohol liegt, kann sie vermutlich selbst nicht beantworten.

"Ich... ähm... ich bin einfach meiner Nase gefolgt... Nachdem meine Mutter gestorben ist, hatte ich nichts mehr, was mich Zuhause gehalten hat... Ich... ähm.. Naja... So eben..."

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Janko
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

Travjeschas Haus
Als die junge Frau ins stottern gerät, grinst der kräftige Norbarde wieder schief. Doch eine reiche Baronstochter auf abenteuerlichem Ausflug? Dann verblasst die gut gelaunte Miene und er schaut betreten zu Boden.
Gestorben? Das tut mir leid.

Verzeih mir!
entschuldigt er sich eilig, wechselt einen Blick mit Fenja und schaut wieder zu Boden. Ich selbst habe vor kurzem erst jemanden verloren, gesteht er.
Aber das ist kein Thema für einen geselligen Abend.
Welche Legende Swafnirs haltet Ihr für die erzählenswerteste?
wendet er sich wieder an Hjartan, ..

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Lifthrasil
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Nun, die für die Welt bedeutsamste Geschichte ist wohl die von Swafnirs Kampf gegen Hranngar, der noch heute andauert. Sie begann vor Urzeiten und erzählt vom ewigen Kampf um diese Welt. Da könnte ich von einzelnen Schlachten in diesem ewigen Kampf erzählen. Etwa wie die Asbyrgi Schlucht bei solch einem Kampf entstand. Meine persönliche Lieblingsgeschichte ist jedoch die, wie uns Jurga Tjalfsdottir mit Swafnirs Hilfe nach Thorwal führte." sagt Hjartan. Dann blickt er Finja an: "Doch bei Deinem Namen fiel mir auch noch ein ganz anderes Lied ein, das Lied von Frenja, der Piratenbraut. Handelt zwar nicht von Swafnir, ist aber dennoch ein gutes Lied."

LordPaladin
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von LordPaladin »

Mikail mustert die Anwesenden scharf. "Weibel Hollerow und die Sache ist noch lang nicht erzählt. Wie ist er gestorben und wo sind seine Sachen?",hakt er nach. Noch ringt er mit sich, wie er mit der forschen Frau umgehen soll. Sie will aber schnell das Thema wechseln. Hat sie doch mehr damit zu tun, als sie zugeben will.

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Sanja
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Sichtlich verunsichert blickt Fenja zu Olko. Sie hat keine Idee, was sie jetzt sagen sollte. Doch zum Glück übernimmt der große Mann mit den schönen, grünen Augen und den auffällig hellen Haaren das Wort.
Aufmerksam blickt die junge Hexe ihn an und bei seinen letzten Worten muss sie lächeln.

"Würdet Ihr das Lied für uns singen, Herr Lofturson?"

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Lifthrasil
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Sicher doch. Ich werde Dir eine Übersetzung davon vorsingen." sagt Hjartan und packt seine Laute aus ihrer wasserdichten Hülle aus. Erst einmal stimmt er sie, da die Kälte ihr doch etwas zugesetzt hat. Wer Ahnung von Instrumenten hat, sieht aber, daß es eine gute Laute ist.

Dann nimmt er noch einen Becher Meskinnes zu sich und beginnt mit einer warmen Baritonstimme ein Lied anzustimmen, bei dem sich schmissige, rythmische Passagen mit schwermütig getragenen abwechseln.

"Es war im schönen Prem, wie wohl jeder weiß.
Die Sonne im Peraine schmolz das letzte Eis.
Ja, es war die Zeit für die große Fahrt.
Und es jauchzte wohl vor Freude so mancher Pirat!

He, ho, he ho!
Swafnir sei bei uns hier und irgendwo!
He, ho, he, ho!
Wenn ihr zum Bug hin schaut,
Seht ihr Frenja, die Piratenbraut!

Ihr Haar war blond, ihre Augen blau,
Kaum ein Mann hatte so viel Kraft wie diese Frau,
Maß nur einen Schritt und dreieinhalb Spann
Und vertrug mehr Feuer als ihr Steuermann.

Es wohnte auch ein Pirat in Prem.
Sein Name war Tore; er war jung und schön.
Frenja, die Piratenbraut, liebte ihn sehr,
Und er - welch ein Glück - liebte sie noch mehr.

He ho, he ho,
Swafnir sei bei uns hier und irgendwo.
He ho, he ho,
Wenn ihr zum Bug hin schaut,
Seht ihr Frenja, die Piratenbraut.

Sie wollte hinaus, auf's weite Meer.
Tore stand am Ufer, sah ihr hinterher.
Die Segel strafften sich, es hob sich der Kiel,
Doch da war etwas, was ihm gar nicht gefiel.

Es waren die Wolken, sie zogen dahin.
Ein schrecklicher Gedanke kam ihm in den Sinn:
Eine Schlange, sie kam von den Wolken herab.
Ihm wurde kalt bis an das Grab.

Da rief er die Liebste durch Windgebraus
Fahr nicht! Fahr nicht hinaus!
Doch sie hörte nicht, kam nie zurück.
So verlor er denn sein grosses Glück.

He, ho, he ho!
Swafnir sei bei uns hier und irgendwo!
He, ho, he, ho!
Wenn ihr zum Bug hin schaut,
Seht ihr Frenja die Piratenbraut.

Doch geht ihr hinaus zu den Ufern von Prem,
Dann seht ihr Tore am Ufer stehn...
Und Frenja, ihr seht ihr Schiff am Horizont,
Wie sie zu dem Liebsten kommt...
Wie sie zu dem Liebsten kommt... "

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Cherrie
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Wie er gestorben ist, versuchen wir ja gerade herauszufinden", und deutet auf die entkleidete Leiche. "Er hat zwei Wunden im Rücken, vermutlich von Speeren, aber sie waren wohl nicht tödlich. Vielleicht war es sein Bein, was sich entzündet hat und ihn tötete, die Wundränder sehen nicht gut aus, im Gegenteil. Wundfieber. Warum er es dann aber bis auf 100 Schritt an das Dorf geschafft hat und nach Tagen des Marsches, die er vermutlich hinter sich hatte, nur wenige Minuten vor seinem Ziel starb, das entzieht sich meinem Wissen. Eigentlich klingt das fast schon nach Hohn."
Isabella schweigt einen Moment, nachdenklich den eigenen Ideen nachhängend.

"Seine Sachen sind hier drüben." Damit greift sie dann auch nach der abgelegten Geldbörse und zieht drei Siblertaler hervor, die sie Dorlin in die Hand drückt. "Zwei davon sind für sein Begräbnis, der dritte für Dich, weil Du uns Deine Hütte so hilfsbereit überlassen hast.
Bitte kümmere Dich um seine Beisetzung, ja?"

Den Rest an Geld belässt sie wo er ist.

Ihr Blick geht fragend zu Wulfen und Laryllan: "Noch Ideen? Sonst sollten wir uns vielleicht um ein Nachtlager bemühen. Und etwas zu Essen."

LordPaladin
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von LordPaladin »

Mikail schaut sich das alles an. Das klingt zumindest danach, als ob es wahr sein könnte. Nun hellt sich seine Miene doch etwas auf. "Tut mir leid, ich war wohl etwas schroff. Ich heiße Mikail. Armer Kerl. Ist der Vogt oder Dorfschulze schon verständigt?"

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WeZwanzig
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

"Sei gegrüßt Mikail. Ähm, bisher noch nicht. Der Junge den Dorlin vorhin losgeschickt hat um die hiesige Kräuterfrau, Frau Nagrakski, sowie den Zahreißer Woltan zu holen ist bisher noch nicht zurück. Der Zuständige heißt Oswin habe ich erfahren, aber nach ihm sucht bisher noch keiner."
Wulfen seufzte. Scheint so als sei es nun aus mit Maschas Geschichten, dann würde er in den nächsten Tagen selber zu diesem Neu-Drakenstein wandern müssen.

Bei Isabellas Worten fällt ihm wieder sein leerer Magen ein. Der Tee hat zwar gewärmt, aber nicht gesättigt. Er strahlte Isabella an: "Oh ja, eine Mahlzeit könnte ich jetzt wirklich vertragen."
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Dorlin schaut Isabella mit offenem Mund und großen Augen an.
Ich .. ja, gut. Ich werde mit Oswin reden, aber ich kann doch nicht das Geld eines Toten nehmen! Vieleicht hat er Kinder, eine Frau .. Offenkundig geht Dorlin davon aus dass das Silber vielleicht andernorts dringender benötigt wird.
Sie schaut ein wenig betreten zwischen den Anwesenden und der Leiche hin und her.

In meiner Scheune wäre noch Platz für ein paar Bettlager, wenn ihr nicht zu hohe Ansprüche habt. Die Alte schaut kurz fragend, bevor sie ihren Tee austrinkt.
Da ging ich noch davon aus, dass er nur verletzt wäre .. bringt sich Dorlin wieder ein, als Wulfen erzählt, dass bis auf den Zahnreißer und der Kräuterfrau niemand weiter informiert wurde. Fast wirkt es wie eine vorgebrachte Verteidigung.

Travjeschas Haus
Die beiden Frauen wenden sich überrascht zu den drei Fremden um.
Ihre erste Intention scheint es zu sein, das Haus zu verlassen, doch die überraschend gute Stimme des Thorwalers bindet sie und lässt sie staunen. Travjescha hat unterdessen die Spuren des Elfen verschwinden lassen und gesellt sich zu den beiden Frauen zurück.
Sichtlich angetan von dem Lied steht sie nach dem Ende auf, geht zum Tresen und schenkt einen Becher ein. Ein rotes, dickflüßiges Gebräu.
Sie stellt es vor Hjartan ab.
Das geht aufs Haus.

Sehr schön gesungen! Wenn es auch eine sehr traurige Geschichte ist, will ich meinen .. Der Norbarde schaut überrascht auf, als es ein Freigetränk für Hjartan gibt.

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Cherrie
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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Erfreut Dich hier zu treffen, Mikail", fügt sie mit einem zauberhaften Lächeln an, was bei ihr schafft ganz natürlich auszusehen. "Den Dorfschulzen kann wirklich noch jemand benachrichtigen oder wir tun das selbst, wenn wir das freundliche Angebot von Nagrakski annehmen, auf dem Weg dorthin, mehr als ein kleiner Umweg sollte es ja kaum sein." Sie nickt der Alten dankbar zu.

"Vielleicht sollten wir danach aber erst einmal in die Schankstube gehen oder was davon hier vorhanden ist und etwas essen. Ich nehme an, auf so viele Mäuler bist Du nicht eingerichtet, auch wenn wir natürlich bezahlen würden?" Die Frage gilt der Heilerin.

Und letztendlich zückt Isabella die eigene Geldkatze, entnimmt ihr drei Silberlinge und drückt sie Dorlin in die Hand, um anschließend die drei vorherigen selbst einzustecken. "Schau, schon ist es nicht mehr von einem Toten." Sie lächelt entwaffnend, augenscheinlich fühlt sie sich völlig im Recht mit dem was sie da tut und hat keinerlei Gewissensbisse.
"Niemand kennt den Mann. Keiner weiß, ob und wo er Familie hat. Wer sollte das Geld also dorthin bringen? Und wenn er eine Frau hat, ich bin mir sicher, sie würde wollen, dass er bestattet wird und Borons Segen erhält."

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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Janko »

In Dorlins Haus
Yassula, .. verbessert die Alte Isabella - oder war es eine Vorstellung?
Hm, .. Travjescha führt einen Schnapsladen, keine Taverne.
Mag sein dass sie ein paar Brote schmiert,
spekuliert sie.
Wenn dem nicht so ist, so kriegen wir sicherlich aus der einen oder anderen Speisekammer etwas abgezweigt, wenn ihr bereit seid die Eigentümer zu entschädigen.
Sie zuckt mit den Schultern und scheint auf sowas wie einen Abmarschbefehl zu warten.

Dorlin wirkt nicht wirklich glücklich.
Weder über die Münzen in ihrer Hand, geschweige denn über den Toten auf ihrem Tisch.
Die Götter treiben ein seltsames Spiel mit mir ..
Sie nickt.
Ja,ich verstehe schon .. , aber .. also ..
Hm, ich schicke gleich nach dem Dorfschulzen, sobald mein Junge wieder hier ist.

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Re: [Bornland] Zeichen der Vergänglichkeit

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Als ob sie Dorlin´s Bedenken ahnt, fügt sie hinzu: "Keine Bange, wir nehmen ihn schon wieder mit." Ein feines Lächeln umspielt ihre Lippen dabei. "Wir haben ihn gebracht, wir bringen ihn auch zum Dorfschulzen oder zu Oswin, wenn ihr uns sagt, wo wir einen der beiden finden."

Und dann an Laryllan gewand: "Jetzt wäre Deine Zeit gekommen, Du kannst ihn herausbringen." Sie zwinkert ihm kurz zu, keine Ahnung ob er den Humor deuten kann.

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