Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Camino al Ciela
Donatella überlegt. “Macht es denn Sinn, ein magisches Phänomen zu untersuchen, wenn eurer Kräfte derzeit eher angespannt sind? Ausserdem achten wir doch jetzt alle sofort darauf, an was wir denken, wenn wir die Messe betreten, und wenn man sich erst einmal sagt, dass man eigentlich nicht daran denken will, dass man ein Kleid der letzten Saison anhatt, dann achtet man doch unwillkürlich erst recht darauf, ob die anderen es bemerken?” Dolorita kichert. “Das Problem hatte ich noch nie, ich habe nur drei Kleider.” Auch Riri Aroa scheint mit dem Vergleich nicht viel anfangen zu können. “Aussderm laßt uns jetzt nicht den Kopf über ungelegte Eier zerbrechen sondern feiern. Es war ein sehr erfolgreicher Tag! Und wenn der Tiger keinen Hunger hatte, um so besser!” Sie schaut zu Emilio. “Aber mit dem Boot von Signor Pacino und Mijnher Koenig sprecht ihr etwas an. Die Krallenspuren auf dem Deck der Katjusha waren ungewöhnlich groß. Aber wir haben keine Rauchsäule gesehen... gut, das will nicht heissen, dass es keine zu sehen gab. Und zahme Tiger... wirkte der Tiger zahm, Ghorio?” Nein, das wirkte er ganz definitiv nicht. Er wirkte riesengroß und extrem selbstbewußt.
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Lanzelind
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Emilio seufzt innerlich etwas, als wieder einmal niemand auch nur die geringste Reaktion auf seinen kleinen Scherz zeigt. Gut, offenbar ist das also nicht die richtige Art von Humor für dieses Schiff. Meinetwegen war der Scherz auch schlecht. Aber man könnte ja wenigstens aus Höflichkeit ein wenig lächeln.
Bei der anschließenden "Feier" merkt man ihm an, dass er sich mit dem ungezwungenen Beisammensein etwas schwertut, er sich aber durchaus Mühe gibt, sich dort, wo er etwas beizutragen hat, an den Gesprächen zu beteiligen. Umgekehrt wird er auch ein wenig auftauen und bereitwillig Auskunft geben, sollte jemand auf die Idee kommen, ihn nach seinem Roman zu fragen.

Bodb
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Camino al Ciela – Sonnendeck

Rodrigo verdreht ganz leicht die Augen, als Donatella auch noch einmal nachfragt. "Die magische Untersuchung kommt später. Es geht allein um das Gedankenexperiment. Aber ja, so können wir es auch handhaben. Wenn sich jemand in der Messe spontan an Dinge erinnert und den Gedanken nicht ohne weiteres herleiten kann, möge sich das einfach notieren oder damit zu mir kommen." Zum Tiger sagt er nichts – so verwunderlich ist es ja nicht, dass es im Dschungel Tiger gibt. Umso besser, dass niemand Schaden genommen hat.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - Empfang der Offiziere

Tatsächlich huscht bei Consuela ein kleines Lächeln über die Mundwinkel bei Emilios Behauptung Sieh an. Er kann ja doch Humor haben. Ghorio erhält hingegen ein dankbares herzliches Lächeln, als er sich bei ihr bedankt Soweit kann ich das mit den Tigern beurteilen. Vielleicht weiß Roana noch was als Wildniskundige oder Riri als Jägerin? Was die Horasier angeht: Das könnte freilich sein, aber warum sollten sie mit einen Tiger den FLuss aufwärts fahren? Es gibt hier im Dschungel doch genug wilde Tiere, für eine Großwildjagd.

Sie muss allerdings wieder lächeln bei Doloritas Bemerkung zur Garderobenanalogie und Riris fragenden Blick. Zum weiteren Umgang mit der Statue und ihrer wissenschaftlichen Untersuchung kann sie nicht viel beitragen und nickt nur eilfertig bei Rodrigos Worten.
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Benutzer 18356 gelöscht

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Camino al ciela - Empfang der Offiziere

Ghorio denkt bei Donatellas Frage kaum nach. ""Der Tiger wirkte überhaupt nicht zahm sondern riesengroß und extrem selbstbewußt. Das ist aber auch das Verhalten das bei mir die Fragen aufgeworfen hat. Ich verstehe nicht wie der Tiger so schnell von mir abgelassen hat und was der Hintergrund der ganzen Kommotion war die wir in diesem Gebüsch gesehen hatten. Die Kundschafter dachten das seien Dschungelhunde die eine Beute gerissen haben. Als wir dann aber den Tiger gesehen haben, gab es kein Anzeichen dass er eine Beute gerissen hätte.""

Bodb
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Camino al ciela - Empfang der Offiziere auf dem Sonnendeck (?)

"Vielleicht ist der Tiger nur von dem Lärm angelockt worden und hat dann diese Wildhunde verscheucht. Tiger reißen ja nicht jeden Tag, oder? Dann hat er euch gehen lassen, da er satt war und ihr wohl nicht bedrohlich auf ihn gewirkt habt – nichts für ungut." Ein Tiger, daraus könnte man schon etwas machen. Mit so großen Tieren hatte noch nicht gearbeitet. Aber andererseits hatte er sich ohnehin seit einer Ewigkeit nicht mehr mit praktischer Chimärologie beschäftigt.

Im Anschluss an den Empfang vermisst er, wie jeden Abend, noch die Statue, wünscht ihr eine angenehme Nachtruhe und begibt sich schließlich in seine Kabine.
Zuletzt geändert von Bodb am 24.08.2017 18:40, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Donnerstag, 15. Tag
Aus Donna Donatella Tagebuch
Die Götter mögen diese wundervolle Welt segnen! Heute kehrten wir in aller Frühe dem verlasseen Anwesen der Salmoranze den Rücken. Zu gerne hätte ich dort noch ein paar Tage die Seele baumeln lassen, aber wir mussten uns um diese unglückselige Darbonia kümmern, und ich kann Dir nur sagen: Magistra Dolorita Dombrosa ist wirklich eine ganz ausgezeichnete Magierin und wundervolle Ergänzung unserer Expedition. Wir schlichen uns im Schutze von ein paar Inseln an sie heran, ganz wie der alte Vizeadmiral Kakaphonos es beschrieben hat, versteckten zusätzlich die Corvianus auf der abgewandten Seite und schafften es so mit Phexens Hilfe, unsere Feinde zu überraschen. Ich hate vieles geplant und erwogen, auch weil ich, das gestehe ich zu meiner Schande ein, die Beteuerungen Magistra Doloritas, sie werde den Antrieb des Schiffes mit einem Schlag zerstören, mit einer gewissen Skepsis betrachtete. Ich hätte ihr nicht größeres Unrecht antun können! Sie warf einen Feuerball in das Heulager der Sirena Felix, und der gesamte hintere – oder heißt das achterne? - Teil des Bootes wurde von einer immensen Explosion weggerissen. Sie erklärte mir nachher, dass beim Heu aufgrund des Feuerballes alle Feuchtigkeit schlagartig verdampfteund das Heu anschliessend 'verpuffe', und deswegen die Detonation so groß wurde, ähnlich der Explosion einer Mehlkammer in einer Mühle. Ich habe es nicht ganz verstanden, aber es hat auf jeden Fall funktioniert. So blieb uns ein häßlicher Enterkampf und ein längeres, kräftezehrendes Artillerieduell erspart.
Was mir im Keller des Anwesens aufgefallen war, ich aber erst nachts im Bett verstand: Die Statuen stellten unter anderem die “Drei Augen Frauen Nur Kämpfen”-dar, so dass damit zu rechnen ist, dass der Stamm sich hier in der Nähe herumtreibt. Nun, das sind Gedanken, mit denen ich die anderen nicht unnötig in Aufregung versetzen sollte, insbesondere Riri betrachtet den Stamm mit großem Respekt.
Abends machten wir in einem Nebenarm fest, ich hoffe, es ist der richtige Blau-rote Weg der Felsen, aber Unsicherheit ist das letzte, was ich mir anmerken lassend arf. Nichts demotiviert die Mannschaft so sehr wie das Gefühl, im Dschungel den Weg verloren zu haben. Ausserdem bin ch sicher, dass Phex und Rahja uns führen, es wird sich schon alles zum Guten wenden, wenn wir nur frisch und unverzagt ans Werk gehen!
Die Nacht war irgendwie unruhig. Riri hat wieder schlimm geträumt, wovon, das brauche ich sicher nicht schildern, und auch Bidi kroch zu mir ins Bett, was sie wie immer beruhigte. Ich selbst träumte alles andere als schlecht, wenn auch einen ziemlichen Schmus, als wäre ich wieder im ewigen Dschungel auf dem Plateau mit diiesem wunderbaren Badesee, ich sollte es versuchen zu zeichnen. Es ist schon irgendwie sonderbar, wenn man sich im Traum selbst bem Nacktbaden zusieht. Dann wurde ich von einer Art Trompetenblume wie mit Seidenband an einen Baum gefesselt während ich gleichzeitig von aussen dabei zusah. Wenn ich das Leutnant Emilio erzähle, redet der sicher den Rest der Reise kein Wort mehr mit mir!


Camino al Ciela
Die Nacht war ruhig, jedenfalls für eine Nacht im Dschungel, aber der Morgen beginnt diesig, und entsprechend vorsichtig fahren die Schiffe beim Frühstück los. Alle Geräusche wirken gedämpft, und auch um die achte Stunde hat die nur als matter Ball zu erkennende Sonne den teilweise wie Nebel wirkenden Dunst nicht vertreiben können.
Emilio hat nicht gut geschlafen. Er weiss nicht mehr, was er genau geträumt hat, aber es war verstörend. Ein paar Bildfetzen sind geblieben, und Emilio wäre es lieber, er würde sich nicht daran erinnern: Ghorio, wie er von einem Tiger, groß wie ein Ochse, gefressen wird. Definitiv noch schlimmer er selbst, wie er auf seinem ersten Schiff in selbstzufriedener Pose Cousine Saranya befiehlt, sich vor versammelter, gröhlender Mannschaft völlig nackt auszuziehen, weil sie ja so perfekt sei. Dann eher verwirrend und noch in der Erinnerung schweisstreibend, im Vergleich zu der hoffentlich bald vergessenen Wahngestalt davor aber beinahe beruhigend, die blasse Erinnerung, wie er von einer gewaltigen behaarten Spinne auf der menschenleeren Camino al Ciela herumgehetzt wird... es war keine gute Nacht.
Rodrigo hingegen hat hervorragend geschlafen. Er hat zwar ein wenig gefroren, aber dafür hatte er angenehme Träume, deren Schilderung ihm am Frühstückstisch wahrscheinlich mindestens eine Ohrfeige einhandeln würde.
Donatella scheint beste Laune zu haben und ist trotz der relativen Kühle eher noch etwas freizügiger als sonst gekleidet, sie hat die Schnürung ihres weiten Leinenhemdes recht weit offen gelassen, und Limalina rempelt Durban mehr als einmal an, wenn dessen Hals lang wird, um einen Einblick zu erhaschen, was jedesmal mit Zerknirschung und einem “T'shculdigung” beantwortet wird. Maree ist wie immer, wobei sie zweimal angesprochen werden muss, als Efferdaios mit der Kaffeekanne zwecks Nachschlag herumgeht, entspannt sich aber etwas, als Juma wieder mal einen ihrer Träume erzählt, wie der 'liebe Gott Firun' sie als großer Bär auf sich reiten lässt und damit durch den Dschungel prescht. Der Traum ist konfus, ohne Höhepunkt oder Dramatik, aber Jumas unbeschwertes Geplapper scheint auf die meisten eine entspannende Wirkung zu haben.
Die Schiffe schleichen durch den Dunst, und nach dem Frühstück bittet Donatella Emilio wieder, die Lehrstunde zu übernehmen, während sie auf dem Dach mit Tagebuch und Juma als Ausguck den richtigen Weg sucht. Die Strömung wird stärker und die Felsen rücken zusammen, nur um dann auseinander zurücken, als der Weg sich gabelt. Die Camino al Ciela wendet nach links.
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Bodb
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Camino al Ciela

Rodrigo ist bester Laune. Natürlich, so voll und ganz erholt ist er noch nicht, aber er hat geschlafen wie ein Stein und hatte einen angenehmen Traum, unter anderem mit einer seiner früheren Kundinnen aus Vinsalt – obwohl die mittlerweile älter aussehen dürfte – und der Expeditionsleitung. Entsprechend strahlt er Donatella beim Eintreffen an der Tafel an, er selbst ist heute tatsächlich als einer der ersten auf den Beinen beziehungsweise am Frühstückstisch. "Guten Morgen! Gut geschlafen? Was glaubt ihr, erreichen wir wohl heute das Observatorium? Oder wird es zur Abwechslung eine ruhige Etappe?" Vergnügt nimmt er später Durbans Stielaugen zu Kenntnis. Warum eigentlich, Limalima ist doch selbst nicht von schlechten Eltern. Ob sie als Kind nur Lima hieß und im Laufe des Erwachsenwerdens ihren Namen angepasst hat? Gerade noch so kann er ein Grinsen über die eigenen Gedanken unterdrücken und sieht zur Seite, wo der Leutnant einen etwas blassen Eindruck macht.

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Der Leutnant wirkt in der Tat etwas blass und übernächtigt. Außerdem haben sich ein paar Strähnen aus dem sonst stets so akkurat frisierten Pferdeschwanz gelöst und das Hemd steckte auch schon mal ordentlicher in der Hose. Will sagen, eigentlich sieht Emilio gerade so aus, wie die meisten Menschen auf einem Schiff, aber für ihn ist das nachgerade nachlässig.
Bei Rodrigos unverschäm gut gelaunten Gruß lächelt er nur etwas gequält und widmet sich dann seinem Frühstück, wobei er noch etwas in sich gekehrter wirkt, als sonst.
Diese Träume waren aber zu verstörend. Besonders der mit Cousine Saranya. So etwas würde er doch niemals tun! Oder?
Vielleicht hatten ihn auch nur die gestrigen Ereignisse so aufgewühlt. Aber dennoch – das mit dem Tiger und Ghorio konnte er sich ja noch halbwegs erklären, immerhin hatte man gestern ausführlich über einen riesigen Tiger geredet und auch die Spinne ... aber das mit Saranya? Wie, beim heiligen Bishdariel, kam er nur auf so etwas?

Auch bei der darauffolgenden Lehrstunde wirkt er nicht ganz bei der Sache, bemüht sich aber trotzdem, Bidelle und Consuela einen interessanten Unterricht zu bieten. Unter anderem hat er dazu als Leseübung eine kleine Passage aus seinem Reisebericht vorbereitet, was er gleich auch mit einer kleinen Unterweisung in Geographie verknüpft.

Allerdings fällt es ihm heute schwer sich zu konzentrieren, steigen doch immer wieder verstörende Bilder seiner Cousine vor seinem inneren Auge auf und so meint er schließlich: "Gut, zum Abschluss dann noch ein kurzes Diktat. Ich sammel das dann ein und wir besprechen es morgen. Bereit? Dann los ...Lautlos glitt die Poco-Loco durch den Nebel ...."
Zuletzt geändert von Lanzelind am 25.08.2017 21:37, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 18356 gelöscht

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Corvianus

Ghorio hatte des Nachts deutlich länger gebraucht bis ihn Boron mit Schlaf gesegnet hatte. Zu sehr war ihm noch die Begenung mit dem Tiger präsent, seine schwache Vorstellung als der Tiger ihn angriff und die schleichenden Zweifel ob die Begegnung schlichter Zufall war, ein Fingerzeig Kors oder gar ein tieferes Geheimnis in Verbindung mit den Horasiern. Als ihn dann endlich der Schlaf erreichte, schlief er tief bis zum Morgengrauen.

Noch etwas verschlafen, eigentlich untypisch für den Morgenmenschen eines Offiziers, inspiziert Ghorio die Wachen und lässt sich Meldung über die Vorkommnisse erstatten.

Jadoran
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Covianus
Üble Suppe. Keine Ahnung, wie weit die da vorne sehen können.” Di Parma legt die Hand über die Augen. Es ist nicht wirklich nebelig, aber so dunstig, dass man sich schnell verschätzt... und wenn eine echte Nebelbank dazwischen kommt, besonders. “Ich hoffe, die wissen wirklich, wo es lang geht.” Dolorita tritt neben Ghorio und gähnt, die Arme ausstreckend. “Ich finde den Anblick ganz schön. Beinahe romantisch. Die blühenden Bäume im Morgenddunst.” Di Parma sieht das eher unter Gesichtspunkten wie zu spät erkannter Unterwasserhindernisse oder verpassten Landmarken. Und schlimmstenfalls sich unbemerkt anschleichenden Kanus. “Die Donna weiss es. Die hat gestern den ganzen Tag auf dem Dach rumgeturnt, anstatt sich in den Schatten zu legen. Und jetzt ist sie wieder vorne auf dem Führerhaus, zusammen mit der rothaarigen Erbsenbrüstigen. Also macht euch keine Sorgen, das geht schon auf.” Di Parma brummt nur. Dolorita schaut zu Ghorio. "Das war jetzt nicht abwertend gemeint, ich finde die Kleine richtig nett, aber ihr müßt zugeben, sie ist platt wie ein Pfannenkuchen. Also verglichen mit der Donna oder dieser Wassermelone, die sie bei den Echsen aufgesammelt haben. Oder auch mir selbst, wenn ich mal ganz unbescheiden sein darf." Sie will Ghorio und Di Parma ganz offensichtlich aufziehen. Aber auch Ghorio fühlt, wie er unwillkürlich an Consuela gedacht hat. Die Luft ist irgendwie erfrischend. Und Di Parma hat bei Doloritas Worten tatsächlich einen schnellen Seitenblick auf ihre alanfanisch hüft-geschlitze Robe geworfen, was für den alten Haudegen eher ungewöhnlich ist. Soweit Ghorio weiss, bevorzugt Di Parma gute Köchinnen mit nicht zu großem Mundwerk, und hat an dem "unreifen Gör" nicht das geringste Interesse.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela

In der Nacht musste Consuela an Ghorio und den Tiger denken. Das hatte ihn wohl sehr beeindruckt. Ob es was zu bedeuten hatte? Der Kampf mit dem Jaguar damals hatte sie auch sehr nachdenklich gemacht. So bewegt sie sich im Schlaf hin und her, ehe sie dann auch einschläft.

Im Unterricht bemüht sie sich sehr beim Lesen als auch beim Diktat, obwohl sie die Nachlässigkeit ihres Lehrers bemerkt. Bei der Geographie gibt sie ein unterschiedliches Bild ab. Im Süden sind ihre Kenntnisse noch ganz passabel. Je weiter es in den Norden geht, tun sich gewaltige Lücken auf.
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Lanzelind
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Nach dem Unterricht korrigiert Emilio die Diktate der beiden Frauen, räumt die Messe auf und widmet sich noch ein wenig seinem Roman, wobei er - mit eher bescheidenem Erfolg - versucht, die Anwesenheit der Statue weitgehend zu ignorieren. Das hat so keinen Zweck ... ich kann so nicht arbeiten muss er schließlich aber einsehen und so packt er zusammen, bringt seine Sachen in seine Kabine und schaut dann, wo er sich noch irgendwo nützlich machen kann

Jadoran
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Camino al Ciela
Mit dem Diktat hat Bidelle Schwierigkeiten. Sie macht keine Fehler, jedenfalls nicht bei normalen Worten, aber da sie die Buchstaben eher malt als flüssig schreibt, kommt sie nicht recht hinterher und muss offenbar aus dem Gedächtnis schreiben – was Emilio erst merkt, als sie immer noch schreibt, als er längst zu reden aufgehört hat, und als sie ihm die Tafel reicht, erwartet sie ergeben Schelte oder gar Strafe.

Als er später über das Schiff läuft, kann er nicht umhin, eine gewisse Lockerheit bei der Mannschaft und sich selbst zu spüren. Hatte er schon selbst in der Messe versucht, an einer möglicherweise zentralen oder auch eventuell überflüssigen Liebesszene zu schreiben – er hat sich noch nicht entschieden – so macht auch die Mannschaft den Eindruck, als habe sie solche Gedanken. Dann hört der Schritte auf der Stiege und Maree erklettert das Hauptdeck. “Ah, Leutnant, ich fürchte, wir befinden uns in einem Gebiet, wo grössere Mengen Wasserrausch wachsen. Nur falls ihr euch wundert, falls es euch... also... jedenfalls...ihr wisst was ich meine? Ich gehe aufs Sonnendeck und warne die Donna. Am besten ihr lenkt euch mit körperlichen Anstrengungen ab. Kampfübungen oder so etwas. Aber besser keinen Ringkampf.” Sie ringt offenbar selbst um Beherrschung. Von oben erklingt Donatellas helles Lachen. “Ich... gehe besser.” Sie atmet durch und beisst die Lippen aufeinander, dann erklettert die Stiege zum Sonnendeck. Daran liegt das also. Nun, immer noch besser als ein Lotosfeld wie vor zwei Tagen. Hoffentlich.
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Lanzelind
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Camino al Ciela

Beim Unterricht
Die Schelte allerdings bleibt aus. Stattdessen nimmt er die Tafel von Bidelle entgegen, wirft einen Blick darauf, nickt kurz und meint dann mit einem nachsichtigen Lächeln: "Danke, Bidelle. Das schauen wir uns am besten in einer ruhigen Minute noch einmal gemeinsam an, einverstanden?" Er bemerkt ihren etwas eingeschüchterten Blick und versucht zu beschwichtigen "Keine Sorge, ich will dir nur helfen. Es ist kein Problem, etwas am Anfang noch nicht so gut zu können. Wenn ihr schon alles könntet, bräuchtet ihr ja nicht hier zu sein, nicht wahr?" Dann sieht er sich auch Consuelas Werk an und hier runzelt er dann doch die Stirn. Eigentlich sollte sie es besser können ... Aber auch hier bleibt er freundlich "Das üben wir dann aber auch noch mal, Consuela. Aber ich denke, für heute ist es auch genug. Wir scheinen alle nicht so recht bei der Sache zu sein. Ach ja, wenn ihr im Lauf des Tages Zeit findet, schreibt mir doch einfach auf, wie es euch am ersten Tag auf der Camino ergangen ist. Was habt ihr gefühlt, als ihr das Schiff betreten habt, welche Erwartungen hattet ihr. Muss nicht lang sein, auch nichts Weltbewegendes. Einfach etwas, dass euch einfällt. Und wenn es nur drei Sätze sind"

Nach dem Unterricht
Als Maree Emilio anspricht, "erwischt" sie ihn gerade dabei, wie er Teflo hinterher schaut und überlegt, dass der Teniente doch eigentlich einen ganz hübschen Hintern hat. Er dreht sich zu der Heilerin um und kurz gleitet sein Blick über sie. Zwar interessiert er sich nicht auf diese Weise für Frauen, aber er muss doch zugeben, dass Maree, wenn man einmal hinter ihre spröde Fassade schaut, eine ziemlich attraktive Frau ist. In der Tat, wäre sie keine Frau .... Er schließt die Augen kurz, atmet einmal tief durch und nickt dann: "Verstehe ... danke für die Warnung. Ihr habt nicht zufällig gerade Zeit?"

Je nachdem, was sie antwortet, wird er dann entweder auf sie warten oder sich zu Teflo und den anderen Mannschaftsmitgliedern begeben, um einen Übungskampf vorzuschlagen "Ich glaube, wir können gerade alle ein wenig Ablenkung gebrauchen. Teflo, wie wäre es ...?" Ein durchaus charismatisches Lächeln trifft den Teniente.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 26.08.2017 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Camino al Ciela
Maree mustert ihn kurz, und vielleicht bildet Emilio sich das nur ein, aber das erste Mal hat er bei Maree das Gefühl, dass sein Aussehen auf sie wirkt. Es fehlt aber beruhigenderweise dieser hungrige, selbstgefällige Ausdruck in den Augen, den er zu fürchten gelernt hat. Sie schaut nach oben. “Ich sage eben der Donna Bescheid. Dann ... komme ich... wieder.” Sie atmet tief durch und geht mit sehr gemessenen Schritten ganz normal zu Stiege.

Teflo grinst wie so oft, das ist eine noch bessere Maske, als Maree sie trägt. Auf Emilios Anregung hin nickt er, schaut aber in den Dunst. “Normalerweise wäre das genau das richtige, Herr Leutnant. Hier fangen sonst einige Leute ohnehin gleich mit einem Ringkampf an.” Er weist auf den offenbar sich leicht verbreiternden Flussarm. “Aber ich traue dem Frienden nicht. Durban und Lim! Wenn ihr es nicht aushaltet, dann bringts gefälligst hinter einer Kiste hinter euch, aber ansonsten haltet die Augen offen! Ich habe keine Lust, auf einmal einen Schwarm dreiäugiger Weiber oder irgendwelche Krokodilleute an Bord zu haben.” “Hä?” Teflo knurrt nur. Limalina schaut zu Teflo. “Echt?” “Nein! Reiss dich am Riemen oder Du kriegst ihn zu spüren! Wenn wir auf dem nächsten See sind, von mir aus, aber solange wir durch diese...” Er geht in die Knie und späht ins dunstverhangene Blütenmeer am Ufer, dann richtet er sich langsam auf. “Ich hasse das. War wohl nichts.” Druddenbacker steckt den Kopf zum Führerhaus raus. “Wenn da unten jemand eine Hand frei hat, dann könnte ich Lot gebrauchen. Falls es keinem von euch Brunstböcken aufgefallen ist, wir fahren teiwleise durch Seerosen hindurch!” Lot nehmen ist etwas, was Emilio aus seiner Marinezeit aus dem Effeff beherrscht, und was gar nicht so einfach ist. Man muss sich dabei konzentrieren und hat die ganze Zeit etwas zu tun. Auf einem unterbesetzten Flussboot macht man das vielleicht allein, aber auf einem Schiff wird das nortmalerweise zu zweit gemacht: Einer liest beständig ab, der andere kontrolliert und gibt die Werte durch Zuruf weiter.
Maree kommt aufs Vordeck und schaut zu Emilio. “Wenn ihr mich entschuldigt, ich habe es gerade schwer, mich zu konzentrieren. Worum ging es?
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Emilio hatte Maree noch einen Moment mit sinnierendem Blick hinterher geschaut Eigentlich doch eine sehr interessante Frau. Zu schade, dass sie das falsche Geschlecht hat. Nun ja, da kann man halt nichts machen ...aber vielleicht lohnt es sich auch so, sie ein wenig näher kennen zu lernen. Ich kann bestimmt noch so einiges von ihr lernen , um dann mit ungewohnt beschwingtem Schritt zum Vorderdeck zu gehen.

Vorderdeck
Für den Bruchteil einer Sekunde ist Emilio vielleicht ein ganz klein wenig enttäuscht, aber auf eine Art, die man schnell wieder beiseite schiebt, weil es nun wirklich nicht wichtig ist und man sich die gute Laune nicht mit solch Kleinigkeiten verderben möchte. Außerdem hat der Teniente ja recht, es ist wichtig, aufmerksam zu bleiben, gerade hier in unbekanntem Terrain. Also kommt von Emilio nur leichthin ein "Vollkommen richtig, Teniente. Nie die Gefahr außer acht lassen. Und ich sehe, ihr habt eure Leute gut im Griff." Es folgt das Unfassbare - der Leutnant haut seinem Teniente kameradschaftlich auf die Schulter "Nur weiter so!"

Als er Druddenbackers Ruf hört, ruft er zurück "Ich kümmere mich darum, Capitan!". Dann schaut er zu Maree und lächelt: "Ach, nicht so wichtig ... ich wollte mich ein wenig im Kampf üben, aber das hat auch noch Zeit bis später. Habt ihr schon einmal Lot genommen?"

Ansonsten wird er jemanden fragen, der sich damit auskennt.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Beim Unterricht

Bei Consuela läuft es auch nciht gut beim Diktat, obwohl sie sich anstrengt, hat sie Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Irgenwas liess sie an Ghorio denken und nur ihre Selbstbeherrschung führte dazu, dass sie nicht auf ihrem Stuhl hin und her rutscht. Daneben sieht ihre Handschrift nach wie vor ungeübt aus.
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Maree nickt. “Ich kenne mich nicht aus, aber ich habe schon ein paar mal dabei geholfen.” Sie schaut zum Ufer. “Ich kämpfe mit dem Stab, ich weiss nicht, inwieweit das für euch das geeignte Sparring wäre.” Dann atmet sie wieder durch. “Entschuldigt, ich habe nicht gut geschlafen. Und jetzt dies...” Von oben, viel weiter weg, als man es eigentlich erwarten sollte, klingt Jumas beschwingte Stimme. “Juma sieht einen sehr sehr großen Baum ganz geradeaus und noch weit weg!” Eine Dunstschwade weht über das Schiff und hinertläßt einen angenehm aromatischen Geruch..
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Camino al Ciela – Vordeck

"Wunderbar" erwidert Emilio, bei dem der Wasserrausch unter anderem ziemlich stimmungsaufhellend zu wirken scheint. Auf Marees Einwand bezüglich des Kampfes meint er "Das passt schon. Immerhin weiß man auch nicht immer im Voraus, welche Waffe der Gegner führen wird, nicht wahr? Davon abgesehen wäre ich wirklich daran interessiert, ein paar Grundlagen im Hruruzat zu erlernen. Es hat meinen Stolz ja doch etwas verletzt, dass Ika Ika mich dermaßen schnell am Boden hatte. Wobei ... ach, egal ... " Er schwelgt kurz in Erinnerungen, grinst dann jungenhaft "Und bei einem Ringkampf hättet ihr von mir ja auch nichts zu befürchten, haha ... habe ich euch eigentlich schon gesagt, dass ihr eine ausgesprochen gute Figur habt?" Er schüttelt den Kopf leicht: "Verzeiht .... Ich bin auch nicht ganz ich selbst. Und weiß genau, was ihr meint, Maree. Ich hab auch fürchterlich schlecht geschlafen. Ich hatte ganz eigenartige Träume .... " Er lässt sich die Lotleine geben: "Konzentrieren wir uns lieber auf die Arbeit, vielleicht hilft das ja. Ich messe und ihr kontrolliert, einverstanden?" meint er und beginnt mit der Arbeit.

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Covianus

“Ist mal wirklich eine üble Suppe, Konnetabel. Wollen wir eine zusätzliche Wache aufstellen lassen? Ich will nicht von irgendwelchen Wilden überrascht werden die den Neben als Tarnung verwenden." bemerkt Ghorio knapp. Die Situation scheint ihm wirklich nicht zu gefallen.

Als Dolorita an die beiden herantritt und von Brüsten redet muss Ghorio direkt an Consuela denken, ihre Eleganz einer Wildkatze und ihre sinnliche Ausstrahlung. Kurz schüttelt er den Kopf. So lange ist es jetzt doch nicht her, seit der Begegnung mit dem Tiger benehme ich mich wie ein pubertierender Junge. denkt er sich als er in einem Seitenblick die Brüste der Magierin aus von der Seite ihrer Robe wahrnimmt.

"Da bist du zum Glück besser ausgestattet, wie üblich ist die Corvianus der Camino etwas voraus. merkt der gut aussehende Leutnant an während er die Magierin recht direkt und vielsagend anschaut. "Scheint mir ein fast ebenso beeindruckender Anblick wie eurer Feuerball!

Jadoran
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Camino al Ciela
Das Lot gibt Emilio keine zwei Schritt über Grund und eine Geschwindigkeit von beinahe zwei Knoten. Der Blick zum sehr unregelmässigen Ufer bestätigt diese Einschätzung, und das heisst, dass sie hier praktisch keine Strömung haben. Und das wiederum heisst fast sicher, dass sie in eine Sackgasse hineinfahren. Druddenbacker muss das im Gefühl gehabt haben, sonst hätte er das Lot nicht angefordert.

Corvianus
Dolorita kichert geschmeichelt und richtet ihr Decolltee, was bei der Machart der Robe wenig verwunderlich und daher wahrscheinlich absichtlich zu einem kurzen Gesamteindruck führt. “Ich würde euch ja bitten, mir auf dem Sonnendeck ein wenig meine verspannten Schultermuskeln zu massieren, Ghorio, ihr habt so schöne und kräftige Hände. Aber was würden die Leute sagen?” Di Parma hat definitiv hingeguckt, aber er reisst sich zusammen und stiefelt zu seinen Söldnern. “Gurgas, unterstütz FanFan und bau dich achtern mit einer Balestra auf. So langsam wie wir fahren kann auch was von hinten kommen.” “Einer von hinten kommen würd ich auch gern.” “Schnauze! Auf Deinen Posten!” Di Parma schüttelt den Kopf und mustert Sylla, die heute, anders als sonst, ihr Mieder eher nachlässig geschnürt hat und ihre Stiefel putzt. Dann schüttelt er nochmal den Kopf. “Nicht zum Aushalten! Was ist denn heute los? Agusto! Ich brauche einen Kaffee!” Sylla blickt auf, wird rot, und verschnürt sich unter dem Grinsen der Söldner neu und fest. Helios ist wie immer nicht um einen Kommentar verlegen. "Kannst ruhig offenlassen, so sah man wenigstens was."
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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio stutzt, lässt sich von Maree, die sein Kompliment auf die ihr so typische Art einfach übergangen hat, die Messung bestätigen und richtet sich dann auf und ruft zu Druddenbacker hoch "Guter Instinkt, Capitan! Wenn mich nicht alles täuscht, sind wir gerade dabei, in eine Sackgasse zu fahren. Wir haben so gut wie keine Strömung mehr."

Jadoran
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Camino al Ciela / Corvianus
Druddenbacker flucht, dass ein Schuster erröten würde und befiehlt vollen Halt. Der von Juma angekündigte Baum wird nun auch wie ein Schemen sichtbar, hoch, nein höher als ein Turm, sicher fünfzig oder sechzig Schritt, ein wahrer Riese. Ob er auf einem Hügel steht oder aus dem Wasser ragt ist wegen des Dunstes noch nicht zu erkennen. Im dreistöckigen Dschungel gibt es sowas zuweilen, aber als Solitär sind sie selten. In diesem Moment brechen einige wenige Sonnenstrahlen durch den Dunst, nicht genug, um ihn aufzulösen, aber genug, um den Baum im goldenen Licht wie ein Ding aus einer anderen Welt erscheinen zu lassen.
Die Corvianus kommt direkt neben der Camino al Ciela zum Stehen. “Was gibts?” Hagenauf streckt den Kopf aus dem Führerhaus.” “Sackgasse! Wir müssen zurück!” Drudenbacker schaut nach vorne, aber der Kommentar kommt von den Söldnern der Corvianus, die so etwas noch nie gesehen haben. “Meine Fresse. Bäume werden so hoch? Wo sind wir hier?” Maree hilft die Lotleine einzuholen und aufzurollen, aber auch sie hält inne und nimmt den Anblick in sich auf. “Was gäbe es von euch zu befürchten, Leutnant Bayardez?
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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio runzelt die Stirn, er versteht die Frage nicht "Zu befürchten? Von mir? Meine liebe Maree, wie kommt ihr darauf, dass ihr etwas von mir zu befürchten hättet?" Er nimmt ihr die Lotleine ab, schenkt ihr dabei ein Lächeln. Dann stellt er sich neben sie und sieht ebenfalls zu dem Baumriesen auf "Ein faszinierender Anblick, nicht wahr? Wie klein man sich doch fühlt im Angesicht solcher Urgewalt."

Bodb
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Nach dem Frühstück hat sich Rodrigo einmal mehr an seine Übersetzungen gemacht, aber so recht voran kommt er nicht. Ein ums andere Mal wandern seine Gedanken in andere Richtungen. Sofern man Limalimas Erörterungen Glauben schenken darf, ist die Chimäre fortpflanzungsfähig. Aber der Schlangenleib müsste dabei doch hinderlich sein. Er geht gedanklich verschiedene Möglichkeiten durch, bis ihm einfällt, dass er ja bereits herausgefunden hat, dass die Statue vermutlich der Hellsichtszauberei mächtig ist. Jetzt schnell an etwas anderes denken, Bäume, Dschungel, die Eingeborenen, achja, da waren auch ein paar Hübsche dabei gewesen.

Er seufzt und steht auf. So gut der Tag begonnen hatte, so wenig geeignet scheint er für Studien zu sein. Er beschließt, nach oben nach Donatella zu sehen, am Frühstückstisch hatte sie seine Frage ja mit dem Hinweis auf ihre Aufzeichnungen nicht beantworten können. Gerade als er nach oben steigt, flucht der Kapitän los. "Seid gegrüßt, ich... was ist denn los - wir halten?" Verwundert sieht er sich um und wird erst jetzt des Baumes gewahr. "Meine Güte, da könnte sich ja Kor einen Speer draus machen. Oh, hallo Juma." Ein wenig verträumt sieht er den Ausguck an.

Jadoran
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Camino al Ciela
Oh Guten Morgen Rodrigo.” Donatella schaut wieder in Richtung des Baumes, der wie von einer Aureole von Sonnenstrahlen umgeben ist. “Das muss ich zeichnen!” Aber das Sonnenlicht umfängt auch sie, und für einen Augenblick sieht es aus, als würde das Licht ihr schmeicheln und sie umfangen. Sicher nur eine Illusion. Juma steht aufrecht auf dem obersten Querstag des Fahnenmastes der Camino al Ciela und späht mit über die Augen gelegter Hand, sich mit der anderen am Mast festhaltend. Dann schaut sie herunter. “Guten Morgen Zauberer Rodrigo! Donna Donatella! Juma sieht etwas auf dem Baum!” “Vögel?” Was anderes würde kaum Sinn machen. Affen klettern normalerweise nicht so hoch auf solche Solitäre – was sollen sie da? “Juma weiss es nicht.” “Warte, ich hole das Fernrohr.” Druddenbacker reckt den Kopf aus dem Führerhaus. “Sagt mir nicht, dass ihr hier verweilen wollt.” “Wenigstens so lange, bis ich den Baum gemalt habe!” Ein kleiner Schwarm bunter Vögel, großteils blaue und Blaurote Wandersänger machen auf der Camino al Ciela halt und zwitschern fröhlich. Donatella reicht ihr Fernrohr an Juma, die dafür mit ausgestreckten Beinen den Mast herunterrutscht und dann flink wieder aufbäumt. Donatella hat schon ihre Zeichenuntensilien ausgepackt, als Jumas Stmimme wieder erklingt, allerdings nicht mehr so ausgelassen. “Juma glaubt, das ist ein Nest. Juma glaubt, das ist sehr grosses Nest. Juma meint wirklich, wir sollten wegfahren. Jetzt ganz gleich.” Donatella zögert nur kurz, die Neugier ist ihr ins Gesicht geschrieben, aber der Verstand siegt wohl. “Capitan, ihr habt es gehört. Zurück, und bitte ohne Gebrüll.” Sie seufzt. “Ich werde schnell zeichnen müsssen.” Sie schaut hoch. “Bleib oben, Juma und gibt Bescheid, falls sich was tut.” Juma nickt. “Juma hält die Augen offen!
Druddenbacker schaut nach untern. “Teflo! Arbalonen ausgeben! Wir wenden, und zwar leise. Emilio, signalisiert der Corvianus – sie werden schon schnell verstehen, was los ist, wenn ihr flaggt anstatt zu rufen!” Teflo nickt. “Das fehlte ja noch. Piraten, Eingeborene, Tiger und jetzt ein gottverdammter...” “Sags nicht! Das bringt Unglück!” Teflo grinst sein Grinsen. “In der Tat.” Er schaut hoch zur Donna, und man sieht ihm sehr deutlich an, dass er weniger in die Arbalonen als in das Glück Donatellas vertraut. “Bringt uns da heile raus, Donna Mitumina!

Corvianus
Di Parma wendet sich um, noch bevor Emilio mit dem Flaggen beginnen kann. “Leutnant, offenbar gibts ein Problem. Die geben die Arbalonen aus und sind auf einmal mucksmäuschenstill!” Er wendet sich an die Söldner, die erfreulich schnell umschalten. “Arbalonen ausgeben, Ruhe auf dem Schiff, nach hinten weitersagen!” Er sieht zum Baum hoch und dann zu Juma auf dem Mast. “Wenn der Zirkus wegen etwas auf dem Baum da ist, dann will ich es bei Borons Gnade nicht wissen!” Er macht das Zeichen des Fuchses.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Beim Unterricht

Consuela schämt sich für ihre Leistung beim Diktat. Man sieht es ihr deutlich an. Nichts ärgerte sie mehr wie eigene Schwächen und Fehler. So ringt sie sich durch und antwortet Emilio Da habt IHr wahrscheinlich recht, Senhor Leutnant. Ich danke Euch für Eure Mühen und die Stunde und ich werde versuchen, etwas zu Papier zu bringen

Nach dem Unterricht

Consuela versucht sich von ihren rahjanischen Gedanken abzulenken. Woher diese bloß kamen?Auch bietet sie Rodrigo an, bei seinen Forschungen zu helfen. Wenn jemand für eine Waffenübung zu haben ist, geht sie darauf gerne ein.

Als sie merkt, dass die Arbalonen ausgegeben werden, wird sie stutzig. Sie legt Waffen und Rüstung und vergewissert sich, wo Rodrigo ist und begibt sich zum ihm. Unterwegs fragt sie den KapitänWas ist los? Warum werden die Waffen ausgegeben?
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

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Lanzelind
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Camino al Ciela

Jumas Tonfall reißt Emilio aus seiner Betrachtung. Wenn die sonst so unbeschwerte Jägerin so klingt, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er stellt keine unnötigen Fragen, sondern eilt, um die Flaggen zu holen und der Corvianus zu signalisieren.

Als Teflo die Arbalonen ausgibt, berührt er ihn kurz am Arm, um ihm zu bedeuten, ihm auch eine zu geben.

Benutzer 18356 gelöscht

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Corvianus

"Das ist sicher der richtige Instinkt Dolorita, auf dem Sonnendeck würden wir der Mannschaft zu viel zu erzählen geben....aber wenigstens wisst ihr ja wo meine Kabine ist." antwortet Ghorio mit seriösem Gesicht...wer es nicht hört würde nie raten wovon die beiden gerade sprechen. Habe ich das gerade ernsthaft gesagt? Kaum ein paar Wochen mit den Zivilisten unterwegs und schon fallen sämtliche Standards. denkt sich Ghorio ungläubig in dem Moment in dem er es gesagt hat. Zurückziehen kann ich jetzt aber nicht....sie würde mir das für immer unter die Nase reiben.

Als die Camino die Fahrt verlangsamt und die Flaggensignale kommen ist Ghorio mit einem Mal auch wieder bei klarem Kopf und das Gespräch mit Dolorita liegt gedanklich in weiter Ferne. Er nimmt den Eisenwalder auf der neben ihm gelehnt hatte, schafft sich einen guten Stand und versucht im großen Baum etwas zu erkennen.

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