Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lanzelind
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Camino al Ciela

"Nein, alles in Ordnung," meint Emilio etwas kurz angebunden zu Limalina und Durban, als diese herbei geeilt kommen. Dann kommt auch noch Rodrigo dazu und der ehemalige Leutnant wirft ihm einen vielsagenden Blick zu "Das heißt, es wäre alles in Ordnung, wenn diese Statue nicht an Bord wäre." Dann aber überlässt er es Roana, die Sachlage zu schildern.

Jadoran
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Camino al Ciela
Durbans Augen wandern von Roana zu Emilio und zurück, aber da offenbar keiner dem anderen eine Balestrina in den Rücken drückt, nickt er, immer noch misstrauisch. 'Alarm!' ruft man nicht zum Spaß, jedenfalls steht Roana offenbar nicht in diesem Verdacht. “In Ordnung. Warum dann der Aufstand?

Ventajero
Das Schiff nähert sich langsam der Insel, und da die Capitanya sie zunächst umrundet, ist auch bald sicher, dass es tatsächlich eine ist. Sie liegt zwar genau neben einer anderen, nur durch einen engen Kanal von ihr getrennt, aber es ist eine von einem zentralen Felsenhügel dominierte Insel. Nachdem sie sie einmal umrundet haben, lenkt die Capitanya die Ventajero an ein Grasfeld und kuppelt aus. “Vor und Achterleinen klar machen! Tonna und Haku – ihr macht das Vorauskommando. Koko aufs Dach zum sichern. Sobald alles klar ist, kommen Mugo und ich mit und erkunden, Shishi bleibt bei Don Rigoletto, Koko auf dem Dach als Deckung. Alles klar?” “Alles klar, Capitanya!” Tonna salutiert, dann macht sie sich mit Haku an das Kanu.
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Benutzer 18356 gelöscht

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Messe

Ghorio hängt noch das doch sehr unmilitärische Gespräch mit Emilio nach als er die Messe betritt, wo er sich dann jedoch zurück hält.....schließlich ist er nicht von diesem Schiff und die Gepflogenheiten sind hier anders wie er schon bemerkt hat.

Die Visionen der anderen Leute im Zimmer alarmieren ihn: erst fährt er in Verteidigungshaltung, dann schaut er sich etwas verloren um was denn gerade im Raum eigentlich passiert.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Wie Ihr wünscht, Capitanya." sagt Koko, macht einen Knicks, schnappt sich eine Arbalette und geht auf dem Dach in Position. Ihre Körperhaltung und die Art und Weise wie sie die Waffe hält verraten dass sie eine professionelle Ausbildung genossen hat.

Jadoran
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Ventajero
Das Gesicht der Capitanya zuckt fast schmerzhaft zusammen, als sie Koko knicksen sieht. “Wir sind hier nicht bei Hofe, und Du bist nicht meine Kammerzofe, Koko. Salutieren reicht völlig.
Es dauert seine Zeit, beinahe eine Stunde, in der Mugo und Shishi sichtbar unruhig werden, aber dann kommen Tonna und Haku wieder, und dieser berichtet umgehend. “Sieht gut aus, Capitanya. Fast überall recht steile Ufer, keine Sandstreifen, die Krokodile anlocken würden, an einer Stelle mündet auch ein kleiner Bach. Keine Anzeichen menschlicher Besiedlung, drinnen sind ein paar Wasserschweine davon gerannt, wir haben sie erst mal in Ruhe gelassen, vielleicht wollen wir sie ja einhegen und vermehren lassen.” “Kluger Junge, Du denkst mit, gefällt mir.” Er wir prompt rot. “Sie ist aber dicht bewachsen, da Platz zu schaffen...” “Wie gut, dass ihr von einer Plantage kommt und anpacken gewohnt seid!” Die Capitanya lächelt gefährlich freundlich. Haku seufzt. “Jawohl, Capitanya.” Diese reckt sich. “Gut, wir schauen uns das näher an. Haku, Koko und Tonna, ihr begleitet mich. Mugo und ShiShi passen weiter aufs Schiff auf. Wenns länger dauert möchte ich dich da nicht allein stehen haben" Shishi nickt dankbar und schaut zu Mugo.
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Bodb
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Camino al Ciela, Oberdeck

Was sieht der mich denn so komisch an? Ach, daher weht der Wind. "Wirklich? Dann wäre alles in Ordnung für euch?" Rodrigos Blick ist skeptisch. "Wenn ihr euch weiter privat austauschen wollt, dann sucht euch nach dem Anlegen eine ruhige Ecke an Land. In der Zwischenzeit könntest du einmal mit mir kommen, Roana. Dann analysieren wir, was passiert ist und was wir daraus schließen können."

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Lokwai
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Camino al Ciela, Oberdeck

Roana atmet tief durch, die Dschungelluft tat ihr gut. Sie nickt dankend Emilio zu. Als dann Bosco, Durban und Lima sich sorgten antwortet sie "Ich hatte gerade Probleme mit dieser Götzenfigur" dabei sieht sie immer noch ziemlich angestregend aus und untermauert Emilios Aussage.
Als dann Rodrigo herantrat und sie beide ersteinmal abstempelt, wird ihre Wut groß, doch als er ihr anbietet mit ihm zu gehen nickt sie ihm zu. "Ich gehe mit euch, magistro, ... aber nicht zurück in die Messe, in Ordnung? Dann erzähle ich was vorgefallen ist ... ihr seit in Gefahr!" zum Schluß versagt ihre Stimme etwas, so kannte man sie nicht.

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Lanzelind
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Camino al Ciela, Oberdeck

Emilios Kiefer verspannt sich leicht bei Rodrigos Frage, aber er erwidert nichts darauf. "Ich halte diese Statue nach wie vor für eine Gefahr und ein unkalkulierbares Risiko," meint er dann so, dass alle Umstehenden es hören können. "Was,
wenn ihre Kräfte stärker werden und so etwas wie eben nicht in dem geschützten Raum der Messe passiert, sondern in einer echten Gefahrensituation? Wenn sie beginnt, nicht nur unsere Erinnerungen zu ... wecken, sondern unseren Geist zu manipulieren?"

Als Roana die Stimme versagt, legt er ihr eine Hand auf die Schulter: "Soll ich mitkommen?"

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Lokwai
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Camino al Ciela, Oberdeck

Sie nickt Emilio zustimmend zu. Als er sie fragt ob er sie begleiten soll, dreht sie sich zu ihm und antwortet "Wahrscheinlich besser, du kannst deine Erfahrungen mit dieser ... Statue auch berichten". Dann sieht wieder den Magus an und wartet auf dessen Meinung.

Bodb
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Camino al Ciela, Oberdeck

"Was, wenn sie anfängt, Regenbögen zu furzen? Was, wenn ihr über Dinge sprecht, von denen ihr einfach nichts versteht?" Will dieser Spinner die Mannschaft aufhetzen? Wenn Roana so daherredet, von mir aus, aber er gibt sich doch sonst so gebildet. "Nein, sollt ihr nicht. Bleibt einfach hier stehen und tut etwas Sinnvolles." Rodrigo sieht zu Durban. "Macht euch keine Sorgen, hier wird niemandes Geist manipuliert. Ich gehe der Sache nach und wir reden beim Abendessen kurz dazu." Er führt Roana auf die andere Seite des Oberdecks in den Schatten, wo sie zumindest etwas Ruhe haben. "So – und jetzt erzähl mal in Ruhe, eines nach dem anderen."

Jadoran
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Camino al Ciela
Durban macht das Zeichen gegen den bösen Einfluss, ebenso wie Limalina, blickt dann zum Magier. Es ist ihm deutlich anzusehen, dass er sich unwohl fühlt, aber dann schüttelt er den Kopf, besinnt sich auf unumstößliche Wahrheiten und repetiert etwas, was man ihm wohl unter der Einwirkung hypnotischer Brüste eingetrichtert hat. “Der Magister wird schon wissen, was er tut, Roana, der kennt sich aus. Wir brauchen uns da keine Sorgen machen.” Er betet es brav herunter, und nachdem er es gehört hat, glaubt er auch offenbar selber wieder etwas mehr daran. “Genau.” Er nickt erleichtert und zieht sich mit Limalina zurück.
In der Messe steht Dolorita vor der Statue und sagt gedehnt. “Ich wollte, ich hätte Deine Mordsmelonen” und massiert sich dabei aufreizend die ihren, auch nicht gerade kleinen. Dabei scheint sie stumm zu zählen, dann grinst sie breit. “Du und ich...” Sie dreht sich zu Emilio um. “Keine Sorge Emilio. Alles im Griff. Völlig harmlos.” Sie grinst Ghorio an. “Erinnert ihr euch, was ich euch sagte? Einfache, starke Bilder.”
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Lanzelind
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Alles Blut weicht aus Emilios Gesicht, als Rodrigo ihn so abkanzelt. Er ist sich ziemlich sicher, dass er nicht der Einzige war, der dieser Statue skeptisch gegenüber steht, aber darauf zu hoffen, irgendwelche Unterstützung zu erhalten - außer vielleicht von Roana - hatte er ohnehin schon aufgegeben.

Als er sich dann wieder in Richtung Messe dreht, muss er zu allem Überfluss sehen, wie Dolorita gerade ihre Oberweite auf unübersehbare Weise mit der Statue vergleicht und sieht sie komplett entgeistert an Heilige Rahja, ich stell mich doch auch nicht hin und sage zu Durban "So einen Mörderschwengel wie du hätte ich auch gern."

Die Szene wirkt auf ihn so skurril, dass er einen Moment braucht, um ihre Worte zu registrieren. Ja, danke, die Bilder werde ich jetzt auch nicht mehr los. "Hm. Danke für den Rat." Sieht sie allerdings sehr skeptisch an, als sie davon spricht, dass "alles ganz harmlos" wäre.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 26.10.2017 11:31, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Wie Ihr wünscht, Capitanya." sagt Koko mit einem dezenten Lächeln und schultert die Arbalette.

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Lokwai
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Camino al Ciela

Roana beherrscht sich als Rodrigo die Geschichte um die Statue herunterspielt.
Hm, genau, stell mich ruhig lächerlich dar ... du hast doch was zu verbergen!
Als er Emilio anfährt und beherrscht sie sich ein zweites mal.
"Genau, Durban, du kannst dich so wunderbar ablenken, alles gut ... mach dein Ding!" sagt sie freundlich genervt.
Gut, das sie Doloritas Brustgespiel nicht mitbekommt, ist sie doch mittlerweile mit Rodrigo auf der anderen Seite des Oberdecks.
"Wie soll ich anfangen ... also ich habe bemerkt das die Statue größer geworden ist und ihre Gesicht anders wirkte, dann flüsterte ich zu Emilio das ich diese Statue nicht mag, kaum hatte ich es ausgesprochen erlebte ich vor dem geistigen Auge meine letzte Expedition wieder, ich sah wie eine Geweihte von einem Tiger zerfetzt wurde und dieses Gefühl umgab mich plötzlich, also genau wie damals kurz vor diesem plötzlichen Angriff. Dann befielen mich niederhöllischen Kopfschmerzen, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten! Was hattet ihr denn für ein Gefühl als er sie heute betrachtet hattet?" fragt sie ihn vorsichtig nachdem sie berichtete.
Zuletzt geändert von Lokwai am 26.10.2017 16:44, insgesamt 2-mal geändert.

Bodb
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Camino al Ciela, Oberdeck

Geduldig hört Rodrigo zu. "Größer? Meinst du proportional oder dass ihre Stümpfe zugelegt haben?" Wann war sie denn das letzte Mal in der Messe? "Und kannst du genauer beschreiben, wie das Gesicht anders war?" Wenn sie noch das Bild vom ersten Tag im Kopf hat, ist es kein Wunder, dass sie anders aussieht. "Welches Gefühl umgab dich? Zu sehen, wie eine Geweihte angegriffen wird oder kurz zuvor? Falls letzteres, wie hast du dich zuvor gefühlt?" Da werde ich wohl erstmal ordnen müssen, das klingt ja alle ganz schön durcheinander. "Ich? Tja, ich fand, dass sie mit dem Tuch ganz gut aussieht. Sind die Kopfschmerzen jetzt besser?"

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Lokwai
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Camino al Ciela - Oberdeck, etwas abseits

Roana war überrascht wie normal Rodrigo sein konnte. "Ja, einfach größer, wie etwas gewachsen würde ich sagen. Das mit dem Gesicht ist schwieriger zu beantworten, es wirkt nun schärfer,"
Bin ich ein Barbier oder was? Als ob ich diese Götzenfresse mir einprägen würde!
sie atmet einmal tief durch, "dieses Gefühl ... es war so wie zuvor als ich eine Vorahnung hatte, das jetzt was schlimmes passieren würde, dann kam der Angriff, und genau dieses Gefühl hat sie auf mich gezaubert und mir danach Kopfschmerzen bereitet. Mich plagen sonst nie Kopfschmerzen, woher soll das sonst gekommen sein, von Regenbögen?" Sie musste sich ein drittes mal beherrschen. Ihr Straßensprech kommt wieder zum Vorrschein.
"Ja, die Kopfschmerzen klingen ab ... gebt acht dieses Ding ist verflucht!"
Zuletzt geändert von Lokwai am 26.10.2017 12:24, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Ventajero
Es geht in den Busch, im wahrsten Sinne des Wortes. In den Niederungen wächst viel Bambus, was die Capitanya offenbar erfeut, den Hügel hinan dominieren andere Bäume und Stauden, aber mehr als zweistöckig wird der Urwald hier nicht. Die Capitanya zielt offenbar auf die Mitte der Insel, markiert dort einen Punkt und arbeitet sich dann in Richtung Nordwesten. Es dauert eine halbe Stunde, in der er vor allem Kokos Aufgabe ist, den Weg freizuhauen – Haku und Tonna haben ihren Teil ja vorher schon erledigt und dürfen zunächst etwas ausruhen.
Nach einer halben Stunde öffnet sich auf einmal der Wald und sie stehen vor einem kleinen Teich, etwa zehn Schritt im Durchmesser, der durch einen kleinen Wasserfall vom nach Nordosten in Felssprüngen ansteigenden Hügel gespeist wird. “Daraus können wir was machen. Sieht gut aus. Hoch geht es – Haku, geh Du jetzt vor.” Es muss geklettert werden. Der Hügel ist sicher fünfzig oder sechzig Schritt hoch vielleicht sogar mehr, das Schätzen fällt schwer. Und das Erklimmen auch. Tonna und Haku, sogar die Capitanya sind das offenbar gewohnt – die Capitanya hat in ihrer Kadettenzeit wahrscheinlich genug Zeit in den Wanten verbracht – aber für Koko ist das eine ungewohnte Strapaze, vor allem mit der schweren Arbalette über den Schultern und dem Haumesser an der Seite.

Vielleicht ist es die Müdigkeit, vielleicht einfach die fehlende Kondition, aber auf halber Höhe, nachdem sie schon mehrfach aus- und abgerutscht ist, tritt Koko haltsuchend auf einen Stein, der sich als locker erweist. Ihr Griff nach einem Ast geht ins Leere und und sie rutscht und purzelt die Rinne, die sie entlangkraxeln, gut fünf Schritt hinab, bis sie ein weiterer Busch auffängt, verliert ihre Arbalette, die nach einigen weiteren Schritt im Grün verschwindet. Die Capitanya, die mittlerweile voran klettert, dreht sich um. “Hergott noch mal! Koko, was ist denn mit Dir los? Gibts bei euch im Windhag keine Hügel oder hat man dich da immer raufgetragen? Reiss dich zusammen! Haku, such ihre Waffe, Tonna, hilf ihr."
Kokos linkes Sprunggelenk schmerzt höllisch, ist aber belastbar, und die Lederhose hat einen üblen Riss, der Oberschenkel darunter glücklicherweise nur eine kleine Schramme. Die Hose läßt sich zumindest flicken, aber das wird sie heute abend zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben tun müssen. Und die Handgelenke schmerzen ebenfalls, weil sie versucht hat, sich abzustützen. Glücklicherweise hat sie Handschuhe getragen, sonst hätte sie sich böse aufgerissen.
Tonna gleitet zu ihr hinab und reicht ihr verlegen lächelnd die Hand, Haku rutscht noch tiefer und fängt an, nach der Waffe zu suchen. “Wachst nicht fest! Wir haben noch einen weiten Weg vor uns!
Die Hügelkuppe ist ein dicht bewaldetes und unregelmässiges Plateau, von Felsen übersäat. Die Capitanya schaut sich ein wenig um, dann klettert sie geübt einen der jüngeren Bäume am Rand hoch bis zu den ersten Ästen, so dass sie eine Übersicht über einen guten Teil der Insel bekommt. Sie späht eine Weile, während Koko, Tonna und Haku, der nach einer kleinen Weile mit Kokos völlig verschmutzter Waffe nach kommt, sich ein wenig ausruhen können, wobei Koko feststellen muss, das die beiden noch nicht einmal richtig ins Schwitzen gekommen sind. Die sind es halt gewohnt.
Die Capitanya rutscht den Stamm herunter und springt den letzten Meter. “Sieht gut aus. Wir gehen von hier aus Richtung 7 Uhr.” “Habt ihr eine gute Stelle entdeckt, Capitanya?” Die Capitanya mustert Haku, dann läßt sie sich zu einer Erklärung bereit. “Denke Schon. Der Bach ist übrigens eine echte Quelle, wir haben also Frischwasser, selbst wenn es einmal nicht regnen sollte.” Sie lächelt matt. Als ob es hier einmal nicht regnen würde. “Richtung sieben Uhr sieht der Boden recht eben und fest aus, ausserdem wächst da eine Menge Bambus, das ist deutlich einfacher zu roden als wenn wir jede Menge Bäume fällen müssten.” Sie mustert Koko. “Geht's?
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Mein linkes Bein fühlt sich verstaucht an, aber ich kann laufen.....gerade so. Es tut mir Leid Capitanya, ich bin körperliche Belastung in Form von Klettern, Laufen und Springen nicht gewohnt, ich bin wie bereits erwähnt eine Kauffrau und Handwerkerin und kenne fast nur das städtische Leben aber ich tue mein Bestes, das versichere ich Euch." sagt Koko zerknirscht.

Jadoran
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Ventajero: Auf der Insel
Die Capitanya schnaubt wie eine wütende Bärin. “Also gut. Ich gehe vor. Haku, Du schlägst ab dem Teich frei, wir werden diesen Weg oft gehen, also benutz Deinen Kopf. Tonna, Du machst mit Koko den Abschluss und passt auf sie auf. Verstanden?” “Aye Capitanya.” “Los geht's.” Wird diese Frau niemals müde?
Bergab ist tatsächlich anstrengender als bergauf, und ohne Tonnas Hilfe wäre es sicher schneller gegangen als geplant. Da der eher schmale Haku von unten an den ganzen Weg mit der Machete Bambus und Äste wegschlagen muss, bilden sich auch auf seinem Rücken und unter seinen Achseln ordentliche Schweissflecken, aber dann kommen sie in ein dichtes Bambusfeld, und die Capitanya hebt den Arm. Dann schlägt sie sich durch den Bambus und kommt nach wenigen Augenblicken zurück. “Gut. Das ist der Platz. Wir beginnen damit, einen kreisförmigen Bauplatz von sieben Schritt Durchmesser freizuschlagen, dann einen Pfad zum Ufer, das sind zwanzig Schritt von hier. Schichtet die Stangen gleich auf und längt sie ab, das spart uns hinterher eine Menge Arbeit. Und zieht Durchleger ein, dann fällt nicht alles durcheinander. Koko, Du sammelst schon mal Bambussprossen fürs Abendessen. Wir errichten dann eine Navigationsbake, damit wir das Schiff hier festmachen können. An Bord kannst Du dich dann kurz waschen, danach machst Du mit ShiShi das Abendbrot, während wir mit dem Zaun beginnen. Ab morgen wirst Du deine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Alles klar?” Tonna und Haku nicken. “Ist der Platz gut, Capitanya?” “Ich denke schon. Die Insel ist zu weit weg vom Festland, als dass sich so einfach ein Jaguar oder Panther hierher verirrt, das Steilufer hält Wasserschlangen und Krodile ein wenig auf Abstand, und wir haben Frischwasser und gutes Baumaterial. Mehr können wir nicht verlangen.” Die Capitanya wischt sich den Schweiss aus der Stirn. “Auf gehts!” Keine Schonung für die Erschöpften.
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Bodb
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Camino al Ciela - Oberdeck, etwas abseits

"Einfach größer. Hm. Und die Gesichtskonturen schärfer." Rodrigo reibt sich den Unterkiefer. "Wenn ich also rekapitulieren darf. Damals auf dieser anderen Expedition hattest du eine Vorahnung, dass etwas Schlimmes passieren würde. An diese Situation hast du dich erinnert und dann wieder dieses Gefühl gehabt." Er sieht Roana forschend an. "Also, zu Punkt eins kann ich dir bestätigen, dass sie langsam wächst. Etwa so viel am Tag." Er hält Zeigefinger und Daumen übereinander, sodass sie sich fast berühren. "Nicht viel, aber da du sie jetzt ein paar Tage nicht zu Gesicht bekommen hast, erscheint sie dir größer, das ist vollkommen logisch. Gute Augen hast du allerdings, das muss ich dir lassen. Das gleiche Phänomen betrifft das Gesicht. Die Schrammen und Kratzer verschwinden langsam, dadurch werden die Konturen hervorgehoben und wirken schärfer."

Ihm fällt auf, dass er ins Dozieren gefallen ist und hält kurz inne, dann fährt er etwas lockerer fort. "Soviel zu der Erscheinung, sie sei größer. Deine Sinne haben dich nicht getäuscht, du hast nur nicht die nötigen Informationen gehabt, die Eindrücke einzuordnen. Und nun, zu deiner Erinnerung an den Angriff. Hattest du dieses Gefühl schon einmal in einer weiteren Situation? Immerhin ist nichts Schlimmes geschehen. Mit Verlaub, die Kopfschmerzen waren sicher heftig, aber doch kein Vergleich damit, von einem Tiger gebissen zu werden, oder? Kann es sein, dass dein Gefühl von dem Eindruck hervorgerufen wurde, die Statue sei gewachsen? Sieh einmal, ich bin tagein, tagaus in der Messe, und mir ist nichts Schlimmes geschehen."

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Ventajero: Auf der Insel

"Ich werde mein bestes geben, Capitanya." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick. Anschließend beginnt sie mit dem Versuch Nahrung zu sammeln. (Gedanken) "Wenn ich in dieser katastrophalen Situation nicht von Capitanya Bayardez abhängig wäre würde ich mich niemals dermaßen herum kommandieren lassen. Das ist unfassbar erniedrigend für eine Dame meines sozialen Standes! Ich muss versuchen mich zu beruhigen und meine Emotionen unter Kontrolle zu bekommen. Wenn die anderen wüssten dass ich vor Wut koche.....Wie kann sie nur von einem vornehmen Stadtmädchen wie mir erwarten diese Sklavenarbeit zu verrichten? Meine Nerven sind gespannt wie ein Elfenbogen."

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela

Consuela blickt beruhigend und aufmunternd in Roanas Richtung, als die sich zu ihr gesellt, ehe Rodrigo zu sich ruft. IHre Miene wird ernst, als Rodrigo von einem Dämon im Zusammenhang mit dem Baum spricht, den Roana gesehen hat. Sie wendet sich an Rodrigo "Magistro, wenn es sich in der Nähe des Baumes um einen Dämon handelt, kann ich euch nur eindringlich von einer Erkundung der Umgebung abraten. Solltet Ihr nicht auf meinen Rat hören, schlage ich vor das alle Begleiter der Erkundung den Segen des Götterfürsten für ihre Klingen erbeten..." Gerade dabei, ein Boronrad zu schlagen, wird sie von Roanas Warnschrei alarmiert. Wie bei Emilio geht ihre Hand sofort an das Kurzschwert, welches sie sofort gezogen hat. Schließlich bemerkt sie auch, dass es wohl wieder diese - elende Statue- darin ist sie sich ja sogar mit Emilio einig - der Auslöser für Roanas Angst ist und steckt ihr Kurzschwert weg und tritt beruhigend zu Roana Es ist gut, chica. Keine Angst, sie hat dir einen Streich gespielt, ehe Emilo mit ROana nach draußen geht. Sie bleibt dann aber bei ihrem Herrn, schlägt ebenso ein Schutzzeichen, nickt den alarmierten Söldnern beruhigend aber zu. Die kurze Diskussion zwischen Emilio und Rodrigo verfolgt sie stumm. Roana lächelt sie aufmunternd zu, damit diese sich wieder auch bei dem Gespräch mit Rodrigo beruhigt.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Jadoran
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Ventajero
Nachdem der Platz freigehauen und die Navigationsbake errichtet wurde, mustert Capitanya Kokos Ausbeute. “Gut gemacht.” Sie schaut zum Himmel, wohl die Zeit einschätzend. "Nun laßt uns aufbrechen. Anstatt in direkter Linie wird es schneller sein, die schon gehauenen Wege zu wählen. Ich geht vor, Haku, mach die Nachhut, Tonna, nimm Koko in die Mitte." Diese nickt und hängt sich ohne lange Worte Kokos verdreckte Arbalette mit um.
Auf dem Schiff werden sie mit großer Erleichterung empfangen, aber man sieht auch Tonna und Haku deutliche Erschöpfung an. Die Leinen werden los gemacht und das Schiff kriecht an den neuen, voraussichtlich endgültigen Liegeplatz unterhalb der Bake. “Wir werden morgen Umlenkrollen und Flaschenzüge für die Ochsenwinde einrammen, dann können wir einen Transportschlitten oben installieren.” Die Capitanya mustert den Horizont. “So, Eine Viertelstunde Pause, dann geht es weiter. Koko und Shishi, ihr kümmert euch die Vorbereitungen fürs Abendessen. Der Rest geht mit mir hoch.” Haku und Tonna seufzen, aber die Capitanya ist unerbittlich. “Es geht nicht anders. Ausruhen können wir, wenn es dunkel ist. Wir müssen das Tageslicht und das gute Wetter nutzen.” Diese Brüllhitze nennt sie 'gutes Wetter'.
Shishi besorgt einen Kübel mit heissem Wasser, das sie vorausschauend aufgesetzt hat, und bringt einen weiteren hoch zur Capitanya.
So kann man sich wenigstens bvernünftig die Gesichter waschen, dann strecken sich Tonna und Haku einfach auf den Bänken aus. Tonna schläft sofort ein und beginnt zu schnarchen, Haku macht sitzend noch Lockerungsübungen. “Wie geht es Deinem Fuss, Koko?” Sie humpelt zwar nicht, aber schmerzen tut er schon. Also noch mehr, als der Rest des Körpers. Shishi, wieder unten angelangt, verteilt nun Kräutertee an alle, den Humpen für Tonna stellt sie neben ihr auf den Tisch, allein der Duft ist eine wahre Wohltat. "Du bist eine Lebensretterin." Haku trinkt vorsichtig. "Ach, das tut gut."
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Ventajero

"Ich kann zwar gehen, aber jeder Schritt ist anstrengend und schmerzhaft." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick und starrt in die Leere hinein. Sie atmet schwer, ihr Körper gehorcht ihr nicht mehr und langsam wird alles schwarz.....

Es ist ein milder Spätsommertag und Koko trägt eine kurzes weißes Kleid aus Wolle und spaziert durch die malerische Landschaft von Windhag. Sie fühlt sich frei und entspannt und mit innerem Frieden erfüllt. Das einzige Problem ist ihr verstauchter Fuß. Er schmerzt bei jedem Schritt. Als sie sich bei einem Wegschrein der Aves gewidmet ist ausruht begegnet ihr eine freundliche ältere Dame in einer prachtvoll verzierten Robe. Sie zieht ein Fläschchen aus ihrer Tasche und bietet Koko an ihren verstauchten Fuß zu behandeln. Als Koko einwilligt trägt sie die Tinktur auf ihr Sprunggelenk auf und die Schmerzen verschwinden innerhalb von wenigen Sekunden. Plötzlich fängt Kokos gesamte Haut an sich zu röten und überall entstehen blutige Entzündungen die immer schlimmer werden. Schließlich beginnt ihr Hautgewebe damit sich von ihren Muskeln zu lösen und als fleischige Klumpen hinunter auf den Boden zu fallen. Das Gesicht der älteren Dame verzieht sich zu einem schadenfrohen und bösartigen Grinsen. Schreiend wacht Koko auf und ist zunächst vollkommen desorientiert. "Meine Haut! Meine wunderschöne makellose und blasse Haut! Hilfe!!!.....Wo bin ich?.....auf einem Schiff?.....im Dschungel.....ich bin im Dschungel.....die Expedition.....ich habe den Sturz von der Felswand überlebt.....wie lange war ich bewusstlos?" Koko starrt erneut in die Leere hinein.

Jadoran
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Ventajero
Koko ist noch auf der Bank eingeschlafen, und sie trägt nicht ihr weisses Kleid, sondern immer noch die dreckige, stinkende riechende Ledermontur aus dem Dschungel. Aber sie hat auch noch ihren Fuss, der sie allerdings schmerzlich an seine Existenz erinnert. Jemand hat eine Decke über sie gelegt. Die anderen sind hoch geschreckt, bis auf Tonna die offenbar einen festen Schlaf hat. Shishi reicht ihr ihren immer noch lauwarmen Tee. “Umm... hast Du schlecht geträumt?” Haku rüttelt gerade Tonna wach, die seufzend protestiert. “Ich bin müde!” “Nur noch 'ne gute Stunde. Das schafffen wir.” Tonna jammert wie eine vernachlässigte Katze. “Ich will nicht. Ich hätte den blöden Kerl heiraten sollen. Dann wäre ich zwar wahrscheinlich jetzt schon zum zweiten mal schwanger, während er irgendeinem anderen Rock hinterher jagt....” Sie grinst und richtet sich auf. “Aber was würdet ihr ohne mich tun?” Haku wurde prompt rot, als sie von 'schwanger' und 'heiraten' sprach, muss aber lachen und reicht ihr die Hand. Auch Tonna trinkt ihren Tee, dann läßt sie sich hoch wuchten. Die Capitanya kommt die Stiege vom Oberdeck herunter, sich die Lederhandschuhe anziehend. “Auf gehts. Keine Müdigkeit vorschützen.” Die muss doch eigentlich auch müde sein.
Sie landet mit Tonna, Haku und Mugo an und bald hört man die Haumesser im Bambus. Shishi macht sich umgehend an die Arbeit, setzt Wasser auf und fängt an, das Gemüse zu schnibbeln und zu putzen. Sie schaut scheu zu Koko. “Umm... Am besten Du beschäftigst dich...umm...dann kommst Du nicht ans Grübeln. Hast Du einen Verlobten zuhause?”

Camino al Ciela
Dolorita bemerkt Emilios Gesichtsausdruck durchaus. Sie verabschiedet sich von der Statue mit einem amüsierten Zwei-Finger-Salut und wendet sich ihm mit enerviertem Gesichtsausdruck zu. „Bayardez. Ihr habt keinerlei Ahnung von Magie, das ist peinlich offensichtlich. Anstatt euch fortwährend zum Opfer zu machen, solltet ihr die Ohren und die Augen aufsperren und Schlüsse ziehen anstatt euch an Oberflächlichkeiten aufzuhängen.“ Sie schüttelt den Kopf. „Ich habe es schon mehrfach gesagt, und Magister Rodrigo möge mir widersprechen, wenn ich irre: Nur ein ausgesprochener Vollidiot stattet eine Chimäre mit Beherrschungsmagie aus. Und wie ihr mühelos erkennen dürftet, ist der Schöpfer dieser Dame vielleicht größenwahnsinnig gewesen, aber sicher kein Vollidiot. Sie wirkt Hellsichtmagie. Sie kann euch gar nichts anhexen ihr...ihr... ihr abergläubischer Kommisskopp!
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

Emilio will Dolorita widersprechen, dass er durchaus etwas von Magie versteht, immerhin war er mit einem Magier liiert, entscheidet dann aber, dass das ohnehin keinen Sinn hat und er sich auch auf keine Diskussion mit dieser Person einlassen möchte, macht auf dem Absatz kehrt und lässt sie einfach stehen.

Jadoran
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Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela
Die Jungmagierin sieht sich bestätigt und schüttelt den Kopf. Dann wendet sie sich Ghorio zu. „Ich warte auf dem Vorschiff, versuche mir noch was zu trinken zu schnorren und etwas die Gemüter zu beruhigen.“ Sagt die Chefdiplomatin der Corvianus und verabschiedet sich bei den Anwesenden mit einem freundlichen Nicken. Zurück bleiben Ghorio und Consuela, während Rodrigo mit Roana vor der Messe auf der Galerie redet.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero

Nachdem Koko ihre Handschuhe und ihren gefütterten Mantel aus Leder der dringend gewaschen werden muss ausgezogen hat steht sie mit Shishi gemeinsam in der Küche. "Nein, einen Verlobten habe ich leider nicht.....der Traum war absolut grässlich.....weißt du welcher fürsorgliche Engel mich zugedeckt hat?" fragt Koko mit einem nachdenklichen Blick und beginnt damit Shishi beim Kochen zu helfen.

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Lokwai
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Camino al Ciela - Oberdeck, etwas abseits

Roana nickt schön brav nach jedem Satz den Magistro Rodrigo beendigt. Ich weiß was ich gesehen und gefühlt habe, du Sündenpfuhl
Sie lächelt kurz und lauscht seiner Erklärung und dann den Gegenfragen.
"Nein, sowas habe ich noch nie zuvor erlebt," entgegnet sie der Frage ob sie öfters schon solche Vorahnungen eines Angriffs hatte, "und nein die Kopfschmerzen waren toll im Gegensatz dazu seinen Kopf durch einen Biß zu verlieren" stellt sie trocken fest.
"Mein Eindruck kam nicht daher das ich gesehen habe das diese Götzenfigur gewachsen ist, sondern das ich sie gedanklich ablehne und prompt bestraft wurde! Warum euch nichts passiert ist weiß ich nicht, aber ich denke ihr steht den Göttern nicht so nahe und empfindet dem Götzen anders gegenüber als ich und deswegen schickt es euch keine Schmerzen! Das könnte doch auch eine Erklärung sein, nicht wahr?" äußert sie überraschend ruhig, ohne den frechen Unterton den sie sonst gerne auflegt.

Bodb
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Camino al Ciela - Oberdeck, etwas abseits

Rodrigo zieht die Stirn kraus. "Du weißt aber schon, was ein Götze ist, oder? Die Statue ist keine Darstellung irgendeiner Gottheit, sondern ein versteinertes Wesen. Spar dir also deine Anmaßungen, wer den Göttern wie nahe ist, und lass mich dir lieber sagen, wie du dich schützen kannst. Wenn du in der Nähe der Messe bist, denke bewusst an simple, intensive Bilder. Denk zum Beispiel an Diago zurück. Das macht es für einen Hellsichtszauber ungleich schwieriger, in deine Erinnerungen vorzudringen."

Dann dreht er sich zu Consuela. "Was ich eben noch sagen wollte – du musst dir keine Sorgen machen, dieser beseelte Baum ist ja weit außer Reichweite. Mir geht es einfach nur um die allabendliche Erkundung des Landeplatzes, das ist alles." Er zwinkert ihr aufmunternd zu. Sieht echt verflixt gut aus in dem Licht. Na, mal sehen, wie lange das mit dem Leutnanten da Bestand hat.

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