Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lanzelind
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"Oh, vielen Dank für das nette Kompliment" Ihre Worte lassen Emilio kurz geschmeichelt lächeln, dann seufzt er: "Ach, ich habe mich zu ein paar unbedachten Worten der Donna gegenüber hinreißen lassen und das alles nur, weil, naja, weil sie mich an meine Mutter erinnert. Und auch sonst hatte ich eine etwas schwierige Zeit, mich hier einzufinden. Manchmal glaube ich, es war von vornherein ein Fehler, bei einer Dschungelexpedition anzuheuern. Ich bin wohl doch eher ein Stadtkind." Er atmet tief durch: "Naja, es hilft ja nichts. Jetzt sind wir nun einmal hier und es gibt ja durchaus Leute an Bord, mit denen ich mich gut verstehe."
Aufmerksam hört er ihr zu, als sie von ihrer Zeit bei den Elfen erzählt. "Das klingt wunderschön," bemerkt er, wobei seine Hände kurz innehielten, als sie davon spricht, dass man sich mehrmals täglich den Rahjafreuden hingegeben habe und sie mitbekommt, wie er kurz schlucken muss. Kurz darauf meint er dann auch. "So, ich hoffe die Massage hat euch gut getan." Und geht wieder auf respektvollen Abstand.

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Koko lächelt vergnügt. "Entspannt Euch! Ich versuche ganz sicherlich nicht Euch mit schlüpfrigen Anspielungen zu bezirzen! Ich weiß doch dass Ihr bevorzugt am anderen Ufer angelt und außerdem sind wir doch Freunde. Eure Massagetechnik ist übrigens ausgezeichnet. Ich kenne nur eine einzige andere Person die so gut darin ist wie Ihr. Eine unterhaltsame Geschichte.....er war ursprünglich ein Schaukämpfer auf einem Jahrmarkt und wurde dann der Schüler eines Medicus. Seine Aufgabe ist es durch seine Massagen die Patienten seines Lehrmeisters zu beruhigen und zu entspannen."

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Lanzelind
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Ist da kurz Enttäuschung in Emilios Blick zu sehen? "Das wollte ich euch auch nicht unterstellen, Senorita," meint er etwas kühler, lächelt dann halbherzig bei ihrem Kompliment und ihrer Geschichte und meint leicht ironisch. "Ja vielleicht sollte ich einfach auf Bordmassseur umschulen. Aber es freut mich, dass euch die Massage gefallen hat. Ich denke, wir sollten dann auch wieder an Deck und uns noch ein wenig zu den anderen gesellen."

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"Schade.....Na gut, dann reden wir heute Abend in Ruhe weiter, ich wollte Euch doch auch noch den Rest von der langen Geschichte erzählen wie ich hier im Dschungel gelandet bin." Koko zieht sich langsam und mit einem nachdenklichen Blick wieder an und verlässt gemeinsam mit Emilio die Kabine.

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Lanzelind
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Oben an Deck gesellen sich Koko und Emilio dann wieder zu den anderen und Emilio fragt: "Möchtet ihr mir nicht eure Gefährten vorstellen, Senorita Koko?" Er sieht mit einem durchaus gewinnenden Lächeln zu Tonna und den anderen und deutet eine leichte Verneigung an: "Gestatten, Emilio Felipe Bayardez." Dabei wartet er natürlich ab, dass er nicht etwa in ein bestehendes Gespräch hinein platzt.

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Camino al Ciela

"Sehr gerne. Dies hier ist meine Freundin Tonna, sie ist eine Scharfschützin und verfügt über einen ausgezeichneten Modegeschmack, hier drüben haben wir Haku, er ist äußerst geschickt im Führen von Klingen und zur Zeit der Teniente eurer Cousine Kapitänleutnant Saranya Bayardez. Und das hier ist Mugo, er ist ein erstklassiger Koch und sehr geschickt im Umgang mit Infanteriewaffen. Dann wäre da noch der kleine blonde Charmebolzen in der nostrischen Magierrobe. Das ist Shishi, die ist gerade drüben auf der Ventajero um nach Signor Turbot-Bonareth zu sehen. Sie ist eine Feldscherin und überaus gebildet." erklärt Koko mit einem warmherzigen Lächeln.

Jadoran
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Camino al Ciela - Messe
Als Di Parma einen halben Schritt links hinter Ghorio an Bord kommt und dessen Bemerkung hört, brummt er. “Die Capitanya ist eine Reguläre.” Hagenauf nickt. Ihren Rang muss er nicht nennen, den erkennt Ghorio auf Anhieb. Die Frau ist maximal Mitte zwanzig und schon Kapitänleutnant, man würde ihr also eine Schivonella oder ein Rotzenboot anvertrauen. Und sie hat weder das Zornbrecht-Kinn, die Paligan-Nase, das Ulffhardt-Lächeln oder die Bonareth-Lippen. Und bei der ersichtlichen Abwesenheit von jeglicher Oberweite ist Protektion aus 'sachfremden' Gründen sehr unwahrscheinlich. Also hat die junge Dame was drauf.
Ob das für ihre in ein großes Kanu passende Mannschaft gilt... Di Parma faßt es in Worte. “Was hat sie denn da für grünes Gemüse mitgebracht? Nun, irgendwas müssen die Jungs und Mädels können, sonst wären sie wahrscheinlich mittlerweile tot. Hrmpf. Von denen ist doch noch keiner zwanzig Sommer alt.” Dolorita flötet zuckersüss. “Ich bin auch noch keine zwanzig Sommer alt, Konnetabel.” Di Parmas Nackenhaare sträuben sich. “Wollte nicht unhöflich sein, Magistra.” Die Magierin hat schliesslich mehrere Tage regeneriert und man weiss bei ihr nie, ob nicht ein Kürbis im Stab steckt. “Wenn's recht ist, schau ich mir mal ihren Teniente an und kläre ein paar Sachen.” Di Parma sucht Abstand von Dolorita zu gewinnen. Die knufft Ghorio und deutet mit dem Finger auf Koko. “Wer ist denn diese porzellangleiche Boutee-Schönheit, die beim Anblick unseres Elf..von Senor Bayardez beinahe in Freudentränen ausbricht?” Agricola kämpft mit sich, ob er sich hinter Ghorio und Hagenauf verstecken soll oder als Anführer vorweg gehen soll und entscheidet sich bleich für letzteres. “Ma...Mmma...Mah...” “Ich bin ja schon brav.”

In der Messe bittet Donatella die Anwesenden Platz zu nehmen und Bidelle materialisiert mit Getränken. Mit beneidenswerter Leichtigkeit bringt Donatella dann das Gespräch in Gang, sorgt noch einmal für eine Vorstellung, stellt Konsens darüber her, dass auch die Ventajero auf der Suche nach dem gefallenen Stern war, und bittet dann um eine Schilderung des Sachverhaltes durch Saranya. Dieser merkt Ghorio deutlich an, dass sie in diesem zivilien Umfeld noch nicht weiss, wer was zu sagen hat. Da sitzen gleich zwei Magier, ein Borongeweihter, ein Leutnant der Rabengarde, zwei Schiffer, aber das Sagen hat offenbar und unstreitig die Blondine. Saranya entschliesst sich daher offenbar kurzerhand, Donatella wie eine militärische Vorgesetzte zu behandlen und erstattet Bericht.
Der schnelle, eigentlich überhastete Aufbruch. Der Beschuss durch das Rotzenboot der Zornbrechts. Die Anheuerung der Söldner in Santinera. Die Überfälle der Wilden und der Tod Vitellia Turbot-Bonareths durch das Fieber. Der Überfall der Schlangenerwachen und die anschliessende Übernahme der Überlebenden, der Eingeborenenüberfall, und schliesslich die Aufgabe des Schiffes hier.
Donatella begleitet das Ganze durch seicht wirkendes Geplapper, das aber weniger unterbricht als Saranya am Reden hält, stellt dazwischen sehr konkrete Fragen nach Daten, Orten und Namen, arbeitet heraus, dass man in Santinera offenbar keinen Kontakt zu den Salmoranez hatte und Saranya von Postenkommandantin Leutnantin Chiara Perra nur mässig beeindruckt war und arbeitet sehr diplomatisch heraus, dass weder Don Rigoletta noch Saranya eine genauere Ahnung hatten, wo genau sie hin wollten – ausser 'flussaufwärts'.
Nachdem sie geendet hat, bedankt sich Donatella. “Wir befinden uns gerade in einem Seengebiet, das die Eingeborenen die Täler der Einsamkeit nennen. Reden wir einfach mal nicht groß drum herum sondern lassen die Hosen herunter – also im übertragenen Sinn.” Dolorita kichert laut und unstandesgemäß. Donatella lächelt und blickt zu Saranya. Die ringt mit sich, aber diese Art Verhandlungen ist sie offenbar nicht gewohnt. “Unsere Unternehmung ist gescheitert, Donna Donatella. Ich kann euch nur bitten, meinen Dienstherrn, mich und meine Mannschaft samt Passagierin mit zu nehmen. Während der Dauer der Unternehmung unterstelle ich mich selbstverständlich eurem Kommando.” Donatella strahlt. “Von Scheitern würde ich noch nicht reden ...darf ich euch einfach Capitanya Saranya nennen? An Bord gibt es immer nur einen Capitan... wird nicht deswegen der Anführer der Seesöldner an Bord einer Schivone ehrenhalber Major genannt, obwohl er vom Rang her Capitan ist? Glückllicherweise sind die Herren Capitans Druddenbacker und Hagenauf Männer, nur damit wir nicht durcheinander kommen?” Saranya leidet ein wenig, gibt aber nach. Druddenbacker ist Zivilist vom Scheitel bis zu Sohle und hat wahrscheinlich nie eine Seeakademie von innen gesehen, sondern sich sein Wissen auf dem Fluss erarbeitet. Und Hagenauf ist auch 'nur' Capitan de Corbeta, auch wenn er beinahe doppelt so alt ist. “Wunderbar! Nun, ich will nicht angeben, aber ich bin bester Hoffnung, das unser Unternehmen ein Erfolg wird. Wir können euch auch gut brauchen, denn wir haben mittlerweile dank lokaler Kontakte einige Hinweise, dass es nicht ganz so einfach sein wird, sich den Klunker zu krallen. Was hat es eigentlich mit eurer Passagierin, Fräulein Engstrand auf sich?” Sie benutzt die mittelreichische Bezeichnung. Saranya nickt. “Fräulein Engstrand ist mittelreichische Waffenhändlerin, sie hat offenbar recht gute Beziehungen zu den Ulffhardts und ließ sich auf eine Expedition mitnehmen, bei der es wohl um eine verschollene Menschenstadt ging. Genaues hat sie bisher nicht erzählt.” Donatellas Mündchen steht halb offen. “Eine verschollene Menschenstadt? Hier im Dschungel? Das sprengt sicher den Rahmen hier, aber darüber sollten wir uns später noch einmal unterhalten.”
Consuela kommt herein und Donatella nickt ihr freundlich zu. Dann wendet sie sich an Saranya. “Wir nehmen euch gerne mit, wobei es platzmässig ein wenig eng werden kann, besonders wenn wir für Don Rigoletto eine separate Kabine brauchen sollten.” Dass das Fieber nicht ansteckend ist, ist ihr offenbar klar, denn Saranya und ihre Mannschaft leben ja noch und sind gesund. Donatella blickt zu Hochwürden Agricola, dem aufgeht, dass er wohl was sagen soll, und er beginnt hastig, nach Worten zu suchen. “Ich..ähm...also...von mmm....mmmir aus, kkk...ka....kaha.” Dolorita springt ein. “Notfalls teile ich mir eine Kabine mit Hochwürden und gebe meine für die Mittelreicherin her... wenn die bezahlen kann. Oder ich ziehe zu Leutnant Ghorio – schnarcht der, Consuela?” Wenn einer hier schnarcht, dann ist es Dolorita selbst. Agricola stirbt vor Verlegenheit, und Dolorita zwinkert Consuela grinsend zu. “Warten wir erst einmal ab, wie Marees Diagnose aussieht.” Donatella reicht Saranya die Hand. “Willkommen bei uns, Capitanya.” Diese schlägt erleichtert ein. “Zum Ablauf: Es ist zwar äusserst unkonventionell, aber ich würde euch bitten, bis wir uns alle sortiert haben, in militärischen Dingen erst einmal meinem Teniente, Teflo, zu folgen, das ist gegenwärtig einfach eine Frage der Vertrautheit. Wir sind ein ziviles Unternehmen und müssen uns irgendwie organisieren, das wird schon klappen.” Saranya sieht sie an, beißt aber in den sordulsauren Apfel, wohl auf die Wörtchen 'erst einmal' setzend. “In Ordnung, Donna.” “Als Schlafkabine würde ich euch die Messe hier überlassen.” Saranya nickt. Donatella strahlt und schaut in die Runde. “Die Mannschaft bringen wir auf dem Hauptdeck unter, die kennen sich ja teilweise schon.” Saranya nickt. “Ich denke, wir werden erst einmal festmachen und Bestand aufnehmen. Hat noch wer Fragen?” Das ist offenbar ernst gemeint und kein Disskussionsabschluss. Saranya sieht aus, als habe sie jede Menge Fragen, überläßt aber erst einmal anderen den Vortritt.
Zuletzt geändert von Jadoran am 04.01.2018 20:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Oben auf Deck

Emilio lächelt bei Kokos Vorstellung: "Es ist mir eine Ehre, eure Bekanntschaft zu machen."

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Camino - Messe

Ghorio mustert die Neuankömmlinge recht genau, die schlechte Laune ist noch nicht verflogen und ganz traut er der Geschichte noch nicht. Bei di Parmas Kommentar nickt er jedoch: da hatte der Konnetabel recht, das Auftreten der Capitana gab Komfort. Dementsprechend grüßt er sie auch militärisch mit der Faust vor der Brust, wobei ihm dabei recht egal ist dass so eigentlich nur in den Garden und nicht in der Flotte gegrüßt wird.

In der Besprechung hält er sich dann zurück: das Gespräch betrifft nicht seinen Aufgabenbereich und er ist kein Zivilist der zu allem seinen Senf dazu geben muss....er hört jedoch sehr genau zu. Man muss es der Domna lassen...so fluffig sie spricht, sie kommt zum Punkt und zieht Leuten immer sehr präzise Informationen aus der Nase. Das sollte ich mich versuchen abzuschauen auch wenn sie da sicher einige Vorteil hat die ich nicht abbekommen habe. Die Fahrt Capitana Sarayas ist wirklich nicht gut gelaufen...und Pech war da sicher auch dabei. Die Capitana würde der verlotterten Mannschaft auf der Camino gut tun, etwas Disziplin und Struktur...gäbe mir viel Ruhe falls wir wirklich kämpfen müssen.

Bei Doloritas Vorschlag die Kajüte zu teilen muss er erst schlucken, nickt dann aber militärisch präzise. Er will auf keinen Fall den Ruf weg bekommen dass er einer dieser Privilegienreiter Offiziere ist....das wäre ein Desaster in der Truppe. Wünschst du dir wohl Magierin.

“Domna, Capitana, mit Verlaub. Vielleicht macht es Sinn Eure Mannschaft zwischen den Schiffen aufzuteilen. Ich verstehe natürlich dass es nie einfach ist eine Truppe aufzuteilen aber so würden wir die Versorgen vereinfachen und beide Trupps schlagkräftiger machen was beides nicht schaden kann.“

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Camino al ciela - Messe

Ganz Leibwächterin hält sich Consuela erstmal aus dem Gespräch heraus. Nur Dolorita erntet erst einen bösen Blick auf ihren Vorschlag hin, ehe Consuela an Doloritas Grinsen merkt, dass dies ein Scherz war, worauf sie im Moment nur mit einem schwachen Lächeln antworten kann. Von Ghorios Vorschlag weiß sie erstmal nicht wie sie ihn einordnen soll. Es war schon sinnvoll, aber an sich gefiel es ihr auf der Camino und sie musste eh bei Rodrigo bleiben. Nur wusste sie es gerade nicht einzuordnen, dass Ghorio so auf Doloritas Vorschlag reagierte. So wirkt ihr Blick ihm gegenüber kurz unsicher. Schließlich räuspert auch sie sich, nachdem die Offiziere wohl gesprochen haben und wendet sich an die Emilios Cousine "Verzeiht Capitanya, wisst ihr von mehr Expeditionen und Schiffen in der Gegend, bzw. die aufgebrochen sind?"
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Jadoran
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Camino al Ciela - Messe
Saranya blickt kurz und möglichst unauffällig zu Donatella, aber die schaut nur neugierig und erwartungsvoll, also ist Consuela ganz eindeutig beitragsberechtigt. Consuela fällt der Blick auch nur auf, weil... nun weil ihr als Leibwächterin sowas halt auffällt. “Als wir aufbrachen, legten täglich mehrere Schiffe ab, Segler, Ochsenboote... einige davon werden es nicht einmal bis Conflux geschafft haben. Bei Conflux gerieten wir an ein ausgemustertes Rotzenboot der Flotte, das ich den Zornbrechts zurechne, sie machen sich offenbar einen Spass daraus, jemanden zu versenken, wenn gerade niemand in Sichtweite ist.” Dolorita ist schneller und weniger höflich als Hagenauf. “Sind die Bastarde also immer noch da? Wir sind drei Tage vor euch aufgebrochen, und hinter uns waren sie auch her.” Hagenauf knrischt mit den Zähnen und nickt. Sarany schaut erstaunt. Ein Tempelschiff unter Feuer zu nehmen ist noch einmal was anderes, als fernab von Zeugen und Zivilisation die Muskeln spielen zu lassen. “Haben sie euch unter Feuer genommen?” “Das nicht – aber es waren noch andere Schiffe in Sichtweite, und wir sind auf den Blauen Hanfla ausgewichen.” Saranya nickt. “Das sind wir auch. In Apestos Capestosos hat mir die Postenkommandantin meine fünf Söldner abgeworben, ober offen gesagt war ich nicht böse, die Bande von Bord gehen zu sehen. In Santinera heuerten wir dann Rinaldo und seine Truppe an. Sie sind zwar noch grün hinter den Ohren, aber sie haben einen hohen Zusammenhalt und haben sich bewährt, anders kann ich es nicht ausdrücken. In Santinera hörte ich von euch, Donna Donatella, Hochwürden und einer Questadorin namens Darbonia, die wohl die erste war, die von Santinera aus aufbrach. Des weiteren soll ein Dampfschiff an Santinera vorbei gefahren sein.” Sie fährt fort, als Donatella aufmunternd nickt. “Nach Santinera sichteten wir zunächst noch zwei Ochsenboote, verloren sie aber aus dem Blick als wir auf einmal auf eine riesige Seenplate kamen, von der uns niemand etwas erzählt hatte, und die auf keiner Karte steht.” Donatella lächelt entschuldigend. “Karten dieses Gebietes sind... selten.” Saranya nickt. “Ich stehe unter dem Eindruck und hoffe, dass ihr da etwas besser informiert seid als ich, Donna Donatella. Jedenfalls gehe ich davon aus, das wir mindestens dreissig, wenn nicht vierzig Boote hinter uns haben.” Sie zögert, aber offenbar schätzt die Donna offene Worte, und Geheimhaltung auf einem Boot, dessen Wände aus Flechtwerk bestehen, ist ohnehin nur eine Illusion. “Ich habe Grund zur der Annahme, dass mittlerweile auch die Castillo Rojo unter Capitan Colonell Ernesto Wilke unterwegs ist. Der Koch meines letzten Kommandos wurde dahin versetzt.” Donatella schaut interessiert, aber nicht so besorgt, wie Saranya es offenbar erwartet hat. “Ihr habt von ihr gehört, Donna Donatella?” “Den Schiffsnamen habe ich einmal gehört – es ist eine Art Konkurrenzprojekt zur Grande Armonia?” Saranya blickt noch einmal in die Runde. “Äh..ja... es ist Gerüchten zufolge ein Projekt der Admiralissima, für dass sie Hexen angeworben hat.” “Hexen?” “Hexen.” “Ihr meint...” “Ja.” “Ah. Oh. Ich verstehe...” Donatella schaut unwillkürlich zur Decke. “Hexen.” Sie blickt zu Rodrigo und Dolorita. “Davon war mir nichts bekannt. Ihr habt nicht zufällig genauere Informationen?” “Nur, dass als Basis für den Rumpf eine Schivonella gedient haben soll.” Donatellas Gesicht heitert sich auf, sie hat ein Talent dafür, die guten Seiten einer Sache zu sehen. “Ein Tiefwasserschiff?” Dolorita hebt die Hand. “Über wie viele Hexen reden wir hier?” Saranya schüttelt den Kopf. “Darüber wurde ich nicht eingeweiht.” Donatella kaut auf ihrer Unterlippe.

Camino al Ciela – Vorschiff
Die Tenientes sind sich offenbar einig geworden, jedenfalls klopft Di Parma Haku auf die Schulter und ruft dann Gurgas herbei, den mangels Hornisse arbeitslosen Richtschützen der Corvianus. Teflo winkt Emilio zu. “Senor Bayardez? Versteht ihr was von Geschützen? Die Ventajero hat offenbar eine ramponierte Hornisse. Könntet ihr euch die mit Haku und Gurgas mal ansehen, ob man die wieder hinkriegt?” Boscodado oder Corbusquetta will er offenbar nicht schicken, aber Gurgas kennt sein Schiff, wo die Hornisse eventuell hin soll, ohnehin besser. Haku beugt sich noch einmal zu ihm und Teflos Blick gleitet kurz über Koko. “Du, Koko? So heißt Du doch, oder? Verstehst Du was davon?” Limalina tritt derweil Durban aus gegebenem Anlass auf die Füsse, woraufhin der entschuldigend grinst. Di Parma sucht mit den Augen im lautesten Teil des Puklkes auf dem Vorschiff. “Romero! Reiss Dich von den Weibern los und komm mit.” Ein Maraskaner mit einem Zimmermannsring im Ohr baut sich vor Koko auf, grinst sie breit an. “Bruderschwester, gepriesen sei Deine Schönheit, die Ebenmässigkeit deiner himmelblauen Augen und die samtweiche Haut Deiner milchweissen Brüste, ich bin...” Er bekommt eine Kopfnuss. “Ein Großmaul.” Di Parma verfügt wie alle altgedienten Unteroffiziere über die Fähigkeit zur Teleportation. “Mach das Kanu klar. Ab mit Dir! Bitte um Verzeihung, Senorita Koko. Ihr versteht was von Torsionsgeschützen?”
Zuletzt geändert von Jadoran am 05.01.2018 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Camino al Ciela – Vorschiff

Emilio meint auf Teflos Frage hin: "Ich fürchte, dass ich allerhöchstens Grundkenntnisse besitze. Und leider auch kein Mechaniker oder dergleichen bin. Ich weiß also nicht, ob ich wirklich etwas Sinnvolles beisteuern könnte." Als der Maraskaner Koko auf diese Weise begrüßt, spannt sich der (ehemalige) Offizier leicht an - so behandelt man keine Dame - aber bevor er irgendetwas sagen oder tun kann, schreitet di Parma schon ein und Emilio entspannt sich wieder, wirft Koko nur einen entschuldigenden Blick zu.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 05.01.2018 18:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Camino al Ciela – Vorschiff

Koko verschränkt ihre Arme und lächelt selbstbewusst. "Aber gewiss doch! Mein großer Bruder Firutin und ich sind die größten Anbieter für Torsionswaffen und Militärgerät an der Siebenwindküste. Wo andere Mädchen mit Puppen gespielt haben, musste ich lernen wie man Balestrinas zerlegt und wieder zusammen setzt. Ich habe die Hornisse bereits begutachtet. Es liegt am Repetiermechanismus, die Führungsräder sind verzogen. Das ist der Grund warum sie zwar schießt aber es zu Problemen beim Nachladen kommt. Wir müssen das Ding auseinander nehmen und wieder zusammen setzen, das kann dauern. Ich bräuchte deswegen ein bis zwei fähige Leute die sich mit Mechanik auskennen um mir zu attestieren."
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 05.01.2018 21:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Emilio steht derweil daneben, sieht gut aus, und kommt sich wieder einmal fürchterlich nutzlos vor. Sogar die Händlerin aus irgendeiner Provinz im Mittelreich kann mehr zum Gelingen der Expedition beitragen als ich. Was zum Gehörnten mache ich hier eigentlich?

In solchen Momenten wünscht er sich inständig, ein wenig mehr Gleichgültigkeit an den Tag legen zu können. Wie schön wäre es, sich keine Gedanken darum machen zu müssen, was andere von ihm denken könnten, keine Erwartungen erfüllen zu müssen. Sich einfach auf die faule Haut legen, vielleicht ein wenig schreiben und zeichnen und ansonsten die Götter gute Männer und Frauen sein lassen. Vielleicht sollte ich mich bei Gelegenheit einfach mal gehörig betrinken....
Zuletzt geändert von Lanzelind am 05.01.2018 22:58, insgesamt 4-mal geändert.

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Aufmerksam hört Consuela den Ausführungen und den Nachfragen von Donatella und Dolorita zu. Wenn man mit der Castillo Rojo - also so etwas wie eine Schivonella - die Flüsse hinauffährt, das ist doch sehr gewagt, weil man schneller auf Grund laufen kann, oder? Dieses Wagnis geht man doch nur ein, wenn man sich davon entscheidende Vorteile verspricht. Ich sehe nur dass man mehr Kräfte, als auch Ausrüstung -darunter vor allem Geschütze - mittragen kann und auch Sachen abtransportieren kann". Bei der Erwähnung von Hexen schlägt Consuela ein Schutzzeichen möglichst versteckt, aber wer auf sie achtet, wird auch das bemerken. Ich muss dringend mit Magistro sprechen, was die so können
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Camino al Ciela - Vorschiff
Di Parma blickt nach Kokos Expertise kurz zu Teflo, der zuckt mit den Schultern, wohl nur mässig überzeugt davon, in dem wie gemalt aussehenden Püppchen mit den zarten Händen und der milchweissen Haut eine erfahrene Ingenieurin für Belagerungswaffen vor sich zu haben. Di Parma nickt. “Nichts gegen eure Einschätzung, Senorita, dran gehen wir eh erst, wenn eure Capitanya es erlaubt. Gurgas und Romero sollen es sich nur mal anschauen.” Romero breitet die Arme aus. “Auseinandernehmen werden wir es erst auf unserem Vordeck, oh zweifach gepriesene Blume von Boran.” “Halt endlich die Klappe und mach Dich an die Arbeit! Hab ich was von Pause gesagt?” Rome grinst breit, verneigt sich tief zu Koko hin mit recht eindeutigen Absichten im Blick und salutiert mit gewohnt mässigem aber doch ausreichendem Respekt vor dem Konnetabel. “Habe die Ehre, Senorita!” Er zwinkert ihr noch einmal zu, bevor er sich ins Kanu verfügt. Dort reicht er Koko galant die Kand zum Einsteigen, während Gurgas und Haku schon mal die Paddel nehmen. Teflo zieht noch einmal die Augenbrauen hoch, daraufhin beugt sich Di Parma, der kaum auf Armesreichweite bei Emilio steht, etwas vor. “Wie wär's, wenn ihr mitkommt, Senor Bayardez? Etwas von Schiffen werdet ihr doch verstehen, oder? Und wenn der verrückte Maraskaner eurer Senorita an den Hintern faßt, dann verpaßt ihm rechtzeitig eine Kopfnuss. Die Jungs sind solche Anblicke nicht gewohnt, und von dem Grünschabel will der Kerl sich nachher noch aufspielen. Wär nicht gut, wenn der Kleine das übernehmen müsste. Der schafft das wohl, aber könnte gleich am Anfang böses Blut geben.”
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Camino al Ciela - Vorschiff

"Mir wäre wesentlich wohler zumute, wenn Ihr mich begleiten würdet." sagt Koko mit einem erwartungsvollen Blick zu Emilio und prüft den korrekten Sitz ihres Kusliker Säbels und ihres schweren Dolchs bevor sie skeptisch und vorsichtig in das Kanu steigt.

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Camino al ciela - Messe

Ghorio nickt bei Consuelas Frage. Gut, dass sie da nachhakt...ein wunderschöner Panther ist sie und dazu noch mit einem Jagdinstinkt vom feinsten. denkt er sich etwas traurig als ihm das Gerücht von Consuela und dem Leutnant direkt durch denk Kopf fährt...wie konnte sie nur und was hatte er gemacht, dass er ihr nicht reichte.

Beim Bericht der Capitana hoert er aufmerksam zu und macht sich einige Notizen. Das wird ja mal spannend mit so vielen Booten auf dem FLuss die sich alle nichts zu schenken haben. Hexen stellt man am besten mit einer Rotze oder dem Rabenschnabel ruhig...was anderes als ein Flottenmagier sind die auch nicht.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Wenn sich Ghorios und Consuelas Blicke kreuzen lächelt sie ihm zu. Das Lächeln ist aber nicht strahlend sondern auhc traurig und besorgt. Hoffentlich können wir gleich miteinander sprechen
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Emilio hatte den Maraskaner schon mit einem sehr argwöhnischen Blick bedacht und als jetzt erst di Parma ihm seinen Vorschlag zuraunt und dann Koko ihn direkt bittet, sie zu begleiten, kommt seine Antwort wie aus der Balestrina geschossen: "Natürlich begleite ich euch, wenn dies euer Wunsch ist, Señorita." Dass Romero Koko dann die Hand zum Einsteigen reicht, scheint ihm auch nicht ganz zu passen und er achtet sehr genau darauf, dass sich der Maraskaner keine Freiheiten heraus nimmt. Kurz bevor er ebenfalls an Bord steigt, nickt er di Parma noch einmal zu, um anzuzeigen, dass er dessen Worte gehört und verstanden hat. Im Kanu versucht er dann mehr oder weniger auffällig, sich irgendwie zwischen Koko und Romero zu platzieren.

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Ventajero
Auf der Ventajero angelangt, schwingt sich Haku als erstes an Bord und macht sich bemerkbar, woraufhin Shishi den Kopf aus der Kabine von Don Rigoletto steckt. “Hej Shishi. Wir schauen uns mal die Hornisse an.” Shishi nickt, erblickt die fremden Männer und zieht den Kopf hastig zurück, während Gurgas hinter ihm bereits die Plane von der Hornisse zieht. “Hrmpf... ausgemusterte Flottenschleuder...sieht man gleich am Zylinderkopf.” Haku hilft derweil Koko an Bord. Romero und Gurgas betrachten das Geschütz aus ihrem jeweiligen Blinkwinkel, dann lacht Romero auf einmal. “Vierfach gepriesene Unvernunft! Wißt ihr, warum die zweifach gedrillte Bolzenschleuder nicht willig ihren Dienst tut sondern sich bockig gibt, wenn es ans Nachladen geht?” Gurgas zuckt mit den Schultern. “Du wirst es mir sicher gleich sagen. Aber sie hat's doch schon drüben gesagt: Die Führungsrädchen im Einwurfschacht sind verzogen.” “Aber warum sind sie verzogen, Du Sohn der Unvernunft?” Romero grinst breit. Haku kratzt sich am Kopf. “Haben wir sie falsch aufgebaut?” Romero schaut ein wenig enttäuscht, klopft ihm dann aber laut lachend auf die Schulter. “Das kannst Du laut sagen, mein Junge.” Hakus Gesicht nach zu urteilen wird er nicht gerne von Fremden 'mein Junge' genannt, aber er bleibt höflich. “Wir haben sie halt mit Müh und Not von dem sinkenden Kahn rübergeschafft. Ich hab noch nasse Füsse bekommen.” “Und gut hast Du daran getan, aber Du hast eben nicht wie mein Neffe Assiberjan in Boran gelernt, so ein Geschütz aufzustellen, nicht wahr?” Er klopft ihm wieder auf die Schulter. Haku zuckt mit derselben. “Nee.” “Kein Grund so wortkarg zu werden mein junger Freund. Koko, Du vierfach bewunderswerte Schönheit, Du hast doch sicher ein Lot im Werkzeugkasten?” Haku legt den Kopf schief. “Ach, Du meist, es steht schräg und hat sich deswegen verkantet?” Manchmal ist eine schnelle Auffassungsgabe gar nicht so willkommen, jedenfalls dann, wenn man mit seinem Vortrag noch nicht fertig ist. Aber Romero ficht das nicht an und er grinst. “Genau, Bruderschwester, Du hast es erfaßt!” Er schaut zu Koko. “Bringe mir das ein Lot, besser noch eine Wasserwage, besser noch beides, denn zweichfach ist besser als einmal, und ich löse das Rätsel zu eurem Wohlgefallen!” Gurgas klopft Haku auf die Schulter. “Nimm's nicht krumm, so redt' der die ganze Zeit daher. Das geht schon seit Santinera so. Aber er beherrscht sein Fach.” Haku nickt, ein Grinsen zustande bringend. “Ich schaue kurz einmal nach dem Don und berichte ihm.”

Camino al Ciela - Messe
Donatella nickt Consuela zu. “Da habt ihr völlig Recht, Consuela. Über die Stromschnellen, über die wir uns hochgekämpft haben, wäre eine Schivonella sicher nicht gekommen, zumindest nicht ohne magische Hilfe. Daher nehme ich einmal an, sie werden den Grünen Hanfla gewählt haben. Mein Wissen über Hexen ist leider extrem begrenzt.” Sie schaut zu Dolorita und Rodrigo, und wie so oft ist Dolorita nicht darum verlegen, den Mund aufzumachen. “Sie können fliegen und haben Vertrautentiere. Und sie haben eine Ritualmagie, die man im Volksmund das Fluchen nennt.” Sie überlegt. “Und in Aranien sind sie an der Macht. Also so ziemlich. Hab ich mir sagen lassen.” Donatella nickt, das aufnehmend oder bestätigend, je nachdem, wie man es werten will.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Camino al ciela - Vordeck

Roana hatte sich bei der Versammlung in der letzten Reihe platziert, sie hörte genau zu und beobachtet wie ein Falke die Neuankömmlinge. Ihre Geschichte klang interessant.
Auf der Suche nach einer verschollenen Menschenstadt?
Sie folgte die kleine Gruppe um Emilio und den anderen. Suspekt kam ihr diese Mittelreicherin vor, sie konnte sich nicht daran erinnern schonmal so begrüßt worden zu sein.
Es war ihr eine Ehre mich kennezulernen ... so ein blabla ... ich habe ausdrucksvolle Augen wie das Meer in einer sternenklaren Nacht ... pah, die hat bestimmt ein paar Klare zu viel in einer sternenklaren Nacht versoffen ...
Dabei mustert sie sie als sie der Gruppe leise hinterherging, bevor sie sich auf die Vajatero verabschiedeten.
Eine Waffenhändlerin ... sie schüttelt den Kopf viel zu hübsch und schöne Augen hatte sie auch ... aber ne Menge Geld hat sie gemacht das sieht man.
Sie bewundert ihre Tracht. Sie hatte gehört im Norden seien alle zugeknöpft, aber sie hier war da wohl anders.
Und Emilio ist verwandt mit ihr? sie schüttelt ein weiteres mal den Kopf. Hast dich bestimmt verhört!
Als sich Emilios und ihr Blick treffen deutet sich ihm ein "Pass auf dich" Zeichen an, dabei lächelt sie leicht.

Als dann das Kanu betreten wird, muss sie über die Situation die sich auf dem Kanu abspielt schmunzeln. An der Reling stehend verfolgt sie das Spiel welches die Männer dort spielen und blickt leicht eifersüchtig zu Koko, ohne das man es an ihrem Gesicht ablesen kann, denkt sie zumindest.

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.....

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Aber gewiss doch, wir verfügen über reichlich Werkzeug im Frachtraum. Emilio, würdet Ihr mich begleiten und mir tragen helfen? Ich würde Euch danach auch noch gerne etwas zeigen." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick bevor sie Haku aufmunternd auf die Schulter klopft und ihm auf eine mitfühlende Art und Weise zu zwinkert.

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Ventajero

"Natürlich," erwidert Emikio auf Kokos Frage und folgt ihr in den Frachtraum.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero - Frachtraum

"Hier sind das Lot und die Wasserwaage, ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr sie diesem obskuren Maraskaner bringen könntet und mich dann vor der Kabine von Signor Turbot-Bonareth trefft." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick und streicht dabei Emilio sanft über den linken Unterarm.

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Ventajero - Frachtraum

Emilio schaut kurz auf ihre Hand auf seinem Unterarm, dann nickt er lächelnd. "Ja, natürlich, ganz wie ihr wünscht." Er nimmt das Lot und die Wasserwaage und schickt sich an, den Frachtraum zu verlassen, als er sich noch einmal zu ihr umdreht. "Ah, Koko, ihr ... wenn euch dieser Maraskaner oder sonstwer zu nahe kommen sollte ... ihr könnt auf mich zählen."
Dann verlässt er den Frachtraum endgültig und bringt die Sachen zu Romero. "Hier, die gewünschten Dinge...".

Dann begibt er sich, wie geheißen, zur Kabine von Don Turbot-Bonareth.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Als Emilio sich der Kabine von Don Turbot-Bonareth nähert nickt Koko ihm zu und wartet bis er neben ihr steht. Anschließend klopft sie an und betritt die Kabine. "Buenos dias, Signor Turbot-Bonareth! Wie geht es meinem Lieblingspatienten denn heute? Ich würde Euch gerne jemand ganz besonderen vorstellen: Meinen Freund Emilio Felipe Bayardez. Er hat große Ähnlichkeit mit Kiro Madarez, findet Ihr nicht auch?" fragt Koko mit einem traurigen Lächeln als sie an ihren Freund Kiro denkt, der an dem verhängnisvollen Tag starb als die Ventajero von Eingeborenen angegriffen wurde.

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Ventajero

Emilio wirkt sichtlich verlegen, als Koko und er so in das Krankenzimmer herein platzen und wirft Maree und Shishi einen entschuldigenden Blick zu, ehe er sich höflich vor dem Granden verneigt und dann aus lauter Verlegenheit erstmal Haltung annimmt. "Es ist mir eine Ehre, eure Bekanntschaft zu machen, Dom Turbot-Bonareth" meint er förmlich. Dann leiser zu Koko: "Meint ihr nicht, es wäre besser, zu warten, bis Maree und Shishi ihre Untersuchung beendet haben ... ?". Wieder sieht er um Verzeihung heischend zu den anderen Anwesenden im Zimmer.

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