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Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus - di Parma

"Oh, das hört sich aber schmerzhaft an. Habt ihr was gegen Fallensteller, im Krieg ist doch jedes Mittel recht? Und ich bin bisher davon ausgegangen, das ich im Dschungel unser Lager mit Fallen zu sichern hätte. Auf Maraskan war das jedenfalls üblich, schließlich will man ja ruhig schlafen und vor allem wieder aufwachen.
Also mein alter Babu meinte, ich könnte den Leuten das Ohr blutig quatschen, wenn du das meinst. Aber eher nicht, hab bisher nur üble Geschichten davon gehört, was Haffax seine Leute getrieben haben. Der Daumenstock oder die Stachelrolle, gespickter Hase ham sie´s wohl scherzhaft genannt, sind vom Prinzip einfach zu bauen. Aber auch der haffaxsche Stiefel ist ein ganz grässliches Gerät mit dem langsam der Unterschenkel samt Knochen zerquetscht wird. Dagegen ist jede Falle harmlos. Im besten Fall machen die einen Mann nur Kampfunfähig, töten ist nicht immer besser. Schmerzensschreie verängstigen den Feind, binden Kräfte zur Wundversorgung und sind ein hervorragender Alarm für den Fallensteller.
Aber ich schweif ab, wenn der LEutnant und du mir versprechen, die Geräte nicht einzusetzen, dann kann ich die haffaxen Instrumente," wobei er ausspuckt, "nachbauen. Die meisten Leute fangen ja schon an zu quatschen, wenn sie sehen, was auf sie zukommt."
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus
Di Parma schüttelt den Kopf. „Wenn Du so lange gekämpft hast wie ich, Junge, dann lernst Du diese Feiglinge zu verachten, die sich hinter Fallen und Gift verstecken. Kämpfe sollten zwischen Kämpfern entschieden werden. Taktik ist keine Ausrede für Feigheit, Kor verachtet solche Würmer. Wenn der eine Fallen legt, treibt der andere Kinder aus dem nächsten Dorf vor sich her um sie zu entschärfen. Wenn der eine Brunnen vergiftet, tötet der andere jedes Dorf, in dem der Brunnen vergiftet wurde. So kämpfen nur Dämonenknechte. Im Krieg ist nur dem jedes Mittel recht, der an solchen Mitteln seinen Spass hat. Man tötet seine Feinde weils notwendig ist. Wem das Spass macht, der hat nen Schaden."
Er spuckt wie zur Bekräftigung über Bord.
"Und was das Verhör angeht denkst Du zu kompliziert. Es braucht nichts weiter als ein Fass Wasser und eine Decke. Und vor allem die richtigen Fragen. Wenn Du sie was fragst, was sie nicht wissen, dann kommst Du nirgendwohin, egal was Du ihnen antust."
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Corvianus

Die typische Arroganz der Al´Anfaner, wie hochnässig muss man sein, um an diese Doppelmoral zu glauben. "Der Kampf Mann gegen Mann klingt ja ganz nett, wenn etwa die selben Kräfteverhältnisse bestehen. Aber wenn auf jeden von deiner Truppe zehn bei den Gegnern kommen, sie dazu noch die besseren Rüstungen und Waffen haben, dann musst du erfinderisch sein oder du verlierst. Diese Moral kann man nur entwickeln, wenn man stets als Teil eines ganzes Imperiums gekämpft hat und nie zahlen- und waffenmäßig turmhoch unterlegen war. Beschimpft mich ruhig als Dämonenknecht, weil wir nämlich genau das taten, wir setzten auf Fallen und Gifte und wir taten gut daran, ansonsten wäre bis heute kein Teil frei von dem Dämonenknecht Haffax. Schön ist das nicht, aber immer noch besser als so einem einmaligen Bastard zu dienen und deine Familie und Freunde in Knechtschaft zu wissen.
Mit dem Fass und der Decke läuft es auf praktizierte Folter hinaus, denn selbst das martialischste Fass wird niemanden Angst einjagen und ich Rede davon Gefangenen allein beim Anblick der Werkzeuge solch eine Angst einzujagen, dass sie von alleine sprechen."
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela:
Roana geht eher zögerlich zu der unnahbar wirkenden Heilerin, die ihre Sachen beiseite räumt und sich dann ihrer animmt. „Setzen.“ Maree löst den improvisierten Verband, den Roana um ihre Hand gewickelt hat. Sie runzelt die Stirn, dann holt sie sich ihre Tasche, und lässt sich von Bidelle eine Schüssel heißes Wasser bringen. „Stillhalten!“ Sie mustert vorsichtig die Wunde, riecht auch daran, dann entfernt sie erst mit einem Pfeilzieher erstaunlich vorsichtig den Dorn und anschließend mit einer Pinzette einige in der Wunde verbliebene Bambussplitter, bevor sie sie säubert. Als sie ein Wundpulver drauf schüttet, muss Roana die Zähne zusammenbeissen, denn die Desinfektion tut wie immer scheußlich weh. Maree erneuert den Verband – dieser ist sauber mit mit einer wohltuenden Heilsalbe verstärkt, dann säubert sie auch den Dorn von Dreck und Blut und riecht dann daran. Sie runzelt die Stirn. „Höllenkraut, oder Wuara, wie es in verarbeiteter Form auf mohisch genannt wird. Aber offenbar habt ihr Glück gehabt, der reine Pflanzensaft oxidiert schnell an der frischen Luft. Ihr dürftet keine Probleme bekommen. Haltet die Hand heute Nacht ruhig und vor allem sauber. Morgen dürfte die Heilung schon eingesetzt haben." Sie wäscht ihre Hände und Instrumente, dann packt sie zusammen.

Corvianus
Di Parma grinst tatsächlich. “Einmalig ist wohl kein Kompliment bei euch, wie? Nun, mit nem Freischärler zu diskutieren ist schwierig, raste nicht gleich aus. Aber auf dem Schlachtfeld ist's halt so – wenn die eine Seite die rote Flagge aufzieht machen die anderen auch keine Gefangenen mehr. Wenn Du Kinder als Kundschafter einsetzt, nimmt der Feind Kinder als Kämpfer wahr. Ich hab schon gegen jeden Dreck im Süden gekämpft, und ein entfesselter Mob ist schlimmer als jeder Kriegshaufen. Ich will Dir nicht reinreden, Fürstkomtursche kenn ich nur ein paar Reguläre, ist schon etwas her, die hatten Disziplin und machten keine Schweinereien, aber sicher gibts auch genug andere.” Er schaut zur Küche, wo Agusto sich gerade dem Schwein widmet. “Mit den Fallen sei vorsichtig. Nicht dass beim Pissen einer in deine Dornen tritt. Alarmleinen und Fangschlingen sind allemal besser.”
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Corvianus

"Nein, ganz und gar nicht," lacht Romero, "und glaubt mir, mit regulären Soldaten zu diskutieren ist auch nicht leicht. Aber ich bin ganz froh nicht mit so ner Chaotentruppe unterwegs zu sein. Doch denk ich nicht, dass wir auf einen geordneten Gegner treffen werden, vielleicht seid ihr am Ende auch noch ganz froh nen Freischärler dabei zu haben. Wegen der Fallen macht euch mal keine Sorgen, da weiß ich schon, was ich tue. So und jetzt muss ich mal schauen was Pito so treibt, damit sich der ganze Ärger am Ende auch lohnt."
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Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Camino al Ciela: Messe

Einigermaßen gelangweilt spielt Rodrigo mit der massiven Goldschale herum. Wie er sie auch dreht und wendet, als Sonnenuhr ist sie kaum zu gebrauchen. Ganz abgesehen davon, dass Gold auch ziemlich spiegelt. Vielleicht ein Ritualgegenstand? Das ist die Ausweichdeklaration der Archäologen, die zu allem passt, was sich in sonst keine Kategorie einordnen lässt. Er seufzt und legt sie auf den Tisch, mitten zwischen seine anderen Aufzeichnungen. Vielleicht sollte er damit weitermachen.

Gerade will er Ordnung schaffen, als ihm eine Ähnlichkeit in der Symbolik auffällt. Mehr als eine Ähnlichkeit ist es wirklich nicht, die Art der Chuchas ist dann doch eine andere, aber... die Aufzeichnungen sind Berichte über den Ackerbau - sollte die "Uhr" am Ende ebenfalls mit Agrarthemen zu tun haben? Fast schon hektisch sucht er die Aufzeichnungen nach weiteren Gemeinsamkeiten ab. Tatsächlich. Pprsss wurde von den altechsischen Kulturen noch für die lebensspendende Wärme verehrt statt gefürchtet, dann ging es hier um das Wachstum, aber nicht das der Erschaffer selbst, sondern ihrer Äcker und Gärten. Dass die Schale von einem Mh'Ru gehalten wurde, deutet auf eine Schutzfunktion hin. Einfach ein Warnschild? Den Rasen nicht betreten? Er grinst in sich hinein. Das will noch einmal überprüft werden!

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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Camino al Ciela - Roana bei Maree

Roana muster Maree als sie sie behandelt, Roana fällt auf das sie für eine Heilerin eine durchaus athletische Figur aufweist, auch ihre schwarzen, glatte Haare gefallen ihr. Irgendwie merkwürdig sie hatte Ähnlichkeiten mit ihr, verschlossen und schweigsam, sie trat immer abweisend auf oder war nicht nahbar.
"Glück gehabt? ... hör zu Kleines, mein Körper hat sich daran einfach gewöhnt, die meisten Buschgifte können mir kaum was anhaben. Ja, es riecht nach Wuara, jetzt wo du es sagst. Danke das du den Scheiß aus der Wunde rausgefriemelt hast. " sagt sie, dabei schnüffelt sie an den Resten die Maree aus der Wunde gezogen hatte.
"Wo hast du die Heilkunst gelernt? Du machst das wirklich gut, Mädchen." Roana war kaum älter als sie, aber es war nunmal ihre Art wenn sie dann doch mal was sagte.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Ghorio nickt bei Hagenaufs Kommentar. "Denke auch ich sollte mir das ansehen. Nehme den Zimmermann und den Kundschafter mit. Mal schauen was wir sehen und dann können wir entscheiden wie wir mit dem Verfolger umgehen. Sie aufeinander treffen zu lassen ist schon ein Risiko, gerade weil wir ja nicht einmal genau wissen wer sie sind. Ich denke wir sollten die richtige Stelle finden, einige Ablenkungen organisieren und sie wenn sie damit beschäftigt sind ausser Gefecht setzen. Es muss dabei ja nicht unbedingt blutig werden." Ghorio empfiehlt sich bei Kapitän und der Adepta wobei er sich noch einmal kurz am ansprechenden Anblick der Adepta erfreut. Eigentlich müsste ich sie besser kennen lernen wenn sich ein Moment bietet.

Als er auf Deck tritt kann er noch das Ende der Diskussion von Romero und di Parma hören. Da haben sich ja zwei gefunden. denkt er sich als er dem Zimmermann auf die Schulter klopft. "Wir schauen uns heute Abend die Lichtzeichen an. Sag Paco bescheid, dass er uns begleitet und los geht es zum Aussichtspunkt."

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Camino al Ciela
Diago hatte sich zum Rapport mit Donatella zusammen gefunden und die Lage erläutert, was sie auf der Insel gesehen hatten.+
"...wie ihr seht Donna, mit unseren Mitbewerbern ist nicht zu spaßen... Darbonia und ihre Leute sind für alle Schweinereien zu haben und sich für nichts zu schade."
er wirkt dabei sehr ernst
"Aber wir können das zu unserem Vorteil nutzen, Darbonia ist etwa so diplomatisch wie ein Schlinger mit Zahnschmerzen und hat einen ganzen haufen Irrer dabei... aber sie sind schlagkräftig. Im Prinzip müssen wir ihnen nur aus dem Weg gehen und sie vorfahren lassen... wenn irgendwas mit gewallt gelöst werden muss, können die das für uns erledigen und wir kommen einen tag später an dem Vorbei was sie übrig gelassen haben... wenn dieses Goldene Volk wirklich so schlimm ist wie es den Anschein hat, dann tut es mir zwar um die Armen Trottel leid die mit der Wahnsinnigen gezogen sind... aber es sollte eine Hervorragende Ablenkung sein wenn wir zum Stern vorstoßen."

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Corvianus -> Felsen
Paco packt gleichmütig seine Sachen und folgt Ghorio und Romero hinauf auf den Felsen. Die Sicht ist mittlerweile miserabel, aus dem Moor erhebt sich der Abenddunst, und es wird lauter. Nachdem er selbst noch einmal den Platz nach übersehenen Dornen abgesucht hat, macht er in einer schnell ausgehobenen Kuhle ein kleines Feuer, spannt seine Hängematte auf und wartet dann auf Befehle.

Camino al Ciela
Maree verzieht noch nicht einmal das Gesicht. “Du nennst mich Senorita Maree. Ich bin nicht Dein Mädchen und nicht Dein Kleines.” Es ist einfach nur eine Feststellung, sie klingt weder beleidigt noch aufgebracht. Und natürlich hat sie Recht – sie zählt zu den Offizieren.
Ein paar Schritte weiter lauscht Donatella mit halboffenem Mündchen Diagos Vorschlägen, schüttelte dann aber erstaunlicherweise den Kopf. “Ich finde es immer schwierig, mit Leuten umzugehen, die unsere Zivilisation bereits von ihrer schlechtesten Seite kennengelernt haben, besonders, wenn das erst ein paar Tage zurück liegt. Wenn möglich möchte ich dieser Unglückseligen aus dem Wege gehen und sie dann abhängen, ich habe bei ihr ein schlechtes Gefühl. Seht bitte zu, dass ihr den Ausflug morgen so kurz wie möglich haltet, ich möchte nicht unnötig zurückfallen.
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Camino al Ciela

Roana fällt erst jetzt auf das sie einfach losgeplappert hatte. "Verzeiht, Senorita Maree. " dann springt Roana abprupt auf und verläßt die Örtlichkeit. Natürlich ist Roana beleidigt, sie war nicht geschaffen für diese Hierachien, sie dachte man sollte nur vor anderen den Titel benutzen. Einmal helfe ich dir noch, dass bin ich dir schuldig, danach kannst du mich mal!

Als zuvor Diago mit Donatella gesprochen hatte, stand sie neben Diago und hörte was sie beide besprachen. "Diago, Donatella hat recht. Überleg einmal was passiert wenn sich diese wahnsinnige Gruppe mit einem hiesigen Volk anlegt und es richtig blutig wird. meinst du am nächsten Tag können wir da einlaufen und denen sagen, Nein, wir gehören nicht zu denen wir sind nett!" Obwohl bei Donatella hat das bisher immer geklappt!

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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Felsen

Mero sammelt inzwischen weiteres Feuerholz und spannt ebenfalls seine Hängematte auf. Dann geht er auf Ghorio zu, "auf was müssen wir bei den Lichtsignalen eigentlich achten, um dem ganzen einen Sinn zu geben? Oder klettert ihr in den Auskuck?"
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Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Camino al Ciela
"Ich werde mein bestes tu Donna, die Achaz bestehen ohnehin nicht so auf ausgedehnte Plaudereien" beschließt er.
Als Roana sich dann einschaltet, sieht er sie lächelnd an "Ja Belleza, das sehe ich auch... Nur bei allem was ich über das 'goldene Volk ' bislang gehört habe lässt mich zweifeln ob dieses Volk überhaupt mit sich reden lässt, egal wer vorher da war." Aber er sieht ein dass die Damen wohl recht haben. "Also versuchen wir weiterhin die anderen zu überholen... Vielleicht haben wir Glück und Darbonia wird von den 'Krokodil-frisst-Seele' angegriffen... Vielleicht könnten wir dann eingreifen und haben es dann leichter durch das Gebiet des Stammes zu kommen und einen Konkurenten ausschalten" Sein Arm legt sich um Roanas Taille "Übrigens, was hielten die Damen davon wenn Roana und ich heute Nacht mit den Leuten der Corvianus Nachtwache auf der Insel halten?" Und vielleicht finden Roana und ich dann etwas Zeit allein... Denkt er hoffnungsvoll

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela
Donatella streicht sich durchs Haar. “Ich will euch nicht abhalten – ihr kennt euch ja aus. Seid nur morgen früh rechtzeitig zurück.
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Camino al Ciela

Donatella sieht wie sich Roanas Gesicht zu einem Lächeln verwandelt. Dann nickt sie ihr zu. "Gute Idee" meint sie nur kurz zu Diago.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Camino al ciea - Messe

Als Rodrigo seine bahnbrechende magoarchäologische Entdeckung macht, öffnet sich die Tür zur Messe und Consuela schlüpft herein. "Magistro, kann euch eure Leibwächterin und Assistentin helfen?"
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Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Felsen
Diago hatte schnell alles gepackt, viel war es nicht, Ausrüstung, Beweaffnung, etwas Munition und ein bisschen Proviant

Oben grüßt er mal die Jungs von Dr Corvianus, hilft dann hinter sich Roana los und bietet an mit ihr die andere Seite des Felsens zu überwachen

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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Felsen

Roana nickt nur als sie die anderen oben auf dem Felsen erreicht. Dann zuckt sie kurz mit den Schultern und läßt sich von Diago führen.

Kaum haben die beiden ihre Felsseite abgesichert und geprüft wo man am besten auch etwas geschützt sitzt ohne dabei den Rundumblick zu verlieren (bis auf den Felsrücken), umarmt Roana Diago und küsst ihn ungehalten, dabei verschwindet ihre Hand recht schnell zwischen seinen Beinen.

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Felsen
Diago ist doch etwas überrumpelt von Roanas stürmischer Art, lässt sich das mit leisen lachen und erregtem brummen doch gefallen.
Erwidert die Küsse und Liebkosungen, und auch seine Hände zieht es neben ihrer Brust noch in ihren Süden

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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Felsen

Mero sucht auf dem Plateau noch nach interessanten Kräutern, dann verzieht er sich an Pacos kleines Lagerfeuer macht es sich bequem, wenn ich in den Auskuck soll, wird der Leutnant mir schon bescheid geben, wickelt sich in eine Decke ein und ist gerade am Eindösen, als die anderen das Plateau erreichen. Er grüßt sie herzlich, sieht aber auch schnell, das hier niemand etwas anbrennen lassen möchte und hält niemanden auf, war er doch eh grade am einschlummern.
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Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Messe

Rodrigo grinst, als Consuela hereinkommt. Vielleicht sogar Leibassistentin... "Ja, das kannst du tatsächlich. Wir haben schließlich noch die Statue zu vermessen. Und bei der Schale hier", er wedelt so gut es geht mit der Goldscheibe, "habe ich auch Fortschritte gemacht. Es könnte gut sein, dass die Stelle mit den beiden Statuen der Eingang zu einem Anbaugebiet war. Was genau, weiß ich allerdings noch nicht - aber vielleicht kann ich Querverweise aus den Glyphen von H'Rabaal ziehen." Er klopft auf einen Stapel Papiere. "Aber eines nach dem anderen. Du nimmst Maß, und ich schreibe."

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Auf der Falleninsel im Hanfla
Es bleibt nicht viel Zeit für die Kräutersuche, bevor die Sonne sinkt, zumal wächst oben ohnehin nicht soviel. Dass die soeben aufgetauchten Diago und Roana ungestört sein wollen ist auch offensichtlich, daher liefert die recht genaue Suche nicht wirklich Lohneswertes, nur ein paar Sättigungsbeilagen und simples Würzkraut. An zwei Stellen am Steilhang scheint Rote Pfeilblüte zu wachsen, aber die ist bereits gründlich abgeerntet - da war wohl jemand schneller. Ausserdem war jemand so nett, dort noch einen weiteren Trittdorn zu platzieren, auf den Romero nur durch Zufall nicht tritt.
Ghorio teilt die Wachen ein und sagt etwas in der Art von "Weckt mich, wenn ihr was seht", bevor er sich aufs Ohr legt. Paco übernimmt die erste Wache, repariert aber zunächst die Leitersprossen des Ausgucks, da es mühsam ist, immer die angesägten zu vermeiden und der erste Fehltritt nur eine Frage der Zeit ist. Dann platziert er sich oben und beginnt mit dem Hintergrund zu verschmelzen. Um die zehnte Stunde herum löst Romero ihn ab, und auf die Frage, ob er was gehört habe, grinst er nur."Nichts Unerwartetes. Die hatten wohl was nachzuholen. Auf sieben Uhr ist wahrscheinlich das Echsendorf, da brennt in der Ferne jedenfalls ein Feuer im Sumpf, ziemlich weit weg. Man siehts manchmal flackern, aber um was zu erkennen ist's zu weit weg. Ansonsten nichts." Er weist Romero die Richtung und schwingt sich dann in seine Hängematte.
Romero kann die Beobachtung bestätigen, mehr als ein Kochfeuer ist es wohl nicht, und dazu tief im Sumpf. Darbonias Truppe jedenfalls kann es nicht sein.
Die Zeit vergeht, und er muss sich mit Abzählreimen und Fingerübungen wach halten. Dann, ganz unvermittelt, blendet in der Ferne, weit hoch im Norden, ein blinkendes Licht auf, ziemlich sicher ein Semaphorenturm. Romero braucht ein paar Sekunden um es zu bemerkten, aber es scheint der einzig Sichtbare zu sein, zumindest findet Romeros Auge keine weitere Leuchtquelle. Es kommt zu überraschend und ist auch zu weit weg, ganz abgesehen von der mangelnden Übung in solchen Angelegenheiten, um sich die Nachrichtensequenz zu merken, da bleibt nur, den schnarchenden Leutnant zu wecken.

Camino al Ciela: Messe
Die Statue scheint, wenn sich Rodrigo nicht vermessen hat, um etwa einen Millimeter länger geworden zu sein. Ausserdem hat sie nun die Augen geschlossen, was ihr einen friedlichen Eindruck verleiht.
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Auf der Falleninsel im Hanfla

"Ghorio, Ghorio, schnell es geht los!" aufgeregt ruft Mero zum Lagerfeuer hinunter, dann beginnt er schnell lange und kurze Striche entsprechend der Lichtsignale ins Holz des Auskucks zu ritzen ohne jede Ahnung, ob das nun nützlich oder nicht ist.
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Auf der Falleninsel im Hanfla

Eben noch schnarchend ist Ghorio in einem Augenzwinkern wach. Seit seiner Zeit als Leibwächter in Fasar hat er einen leichten Schlaf. In Windeseile auf den Füssen entert er kurz nach Romeros Ruf auf den Ausguck hinauf und schaut angestrengt in Richtung der Signale wobei er versucht sowohl die Richtung aus der die Signale kommen als auch wohin sie gehen zu verstenen.

Da wollen wir doch mal sehen was da über den Dschungel signalisiert wird denkt er sich als er sich auf den Rhythmus der Signale einstellt und versucht die Nachricht zu verfolgen.

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Camino al ciela - Messe

COnsuela lächelt. Ob sie Rodrigos Gedanken gelesen hat? "Si Magistro" und macht sie gleich ans Werk. Ihrer Natur gemäß ist sie sehr korrekt und gewissenhaft beim Maßnehmen und prüft alles sehr sorgfältig, ehe sie das Messergebnis Rodrigo mitteilt. Allerdings wird auch deutlich, dass solche Aufgaben sonst nicht die ihren sind. "Magistro, der andere Magistro aus Mirham hatte eine Assistentin, eine junge Magierin und zur Bedeckung einen Akademiegardisten mit sich. Warum reist ihr lieber für euch mit weniger Gefolge? Dann hält sie plötzlich inne "Die. .. die Statue sie hat die Augen geschlossen"
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Falleninsel

"Der Semaphorenturm muss siesig sein, ich hab das Gefühl, das die Lichter von vier gewaltigen Laternen gleichzeitig stammen, aber was wird da übermittelt, ich hoffe ihr habt eine Ahnung davon, zu irgendwas müssen eure Bücher doch gut sein."
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Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Messe

Routiniert schreibt Rodrigo die Werte auf, die Consuela vom Maßband abliest. "Hmm, Wachstum von knapp einem Zen. Wenn sie das Ergebnis in den kommenden Tagen bestätigt, kann ich interpolieren, aber in diesem Jahr dürfte sie nicht mehr komplett werden." Dann legt er den Griffel beiseite, lehnt sich zurück und schenkt sich ein wenig verdünnten Wein ein. "Ich muss zugeben, dass diese Expedition die kleinste ist, an der ich bisher teilgenommen habe. Wenn ich mit anderen Magistros aus der Akademie reise, reist ein Teil der dortigen Angestellten mit. Diesen Luxus habe ich hier nicht, auch da zwischen dem Handschlag mit der Donna bis zur Abreise gerade eine Nacht lag. Insofern bin ich froh, dass du mir kurzfristig empfohlen wurdest." Er trinkt gerade einen Schluck, als Consuela ihn auf die Veränderung aufmerksam macht. Gerade kann er sich noch wegdrehen, als er vor Schreck den Wein ausspuckt und aufspringt. "WAS?!" In der nächsten Sekunde kniet er neben ihr auf dem Boden und besieht das Gesicht der Statue. Kein Zweifel, die Augen, die er am Nachmittag noch gemustert hat und daran dachte, wie gut doch die Restoration voranschritt, sind geschlossen. Bedeckt von Lidern aus blankem Marmor. "Bei Saad'Hvars Warzen... will sie mich jetzt verspotten?" Langsam und vorsichtig untersucht er selbst noch einmal die Statue von allen Seiten mit dem gebotenen Respekt, ob sich noch andere Veränderungen ergeben haben.

Dann legt er ihr wieder das Tuch um die Schultern, steht langsam auf und schreibt die neue Beobachtung nieder. Auf Consuelas weiterhin fragenden Blick macht er eine ergeben Geste mit den Händen. "Ich kann dir nicht, ich meine, noch nicht sagen, was das bedeutet. Immerhin... sieht sie etwas friedlicher aus, nicht wahr?"

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Camino al ciela - Messe

Rodrigo erntet fragende Blicke, als er von interpolieren spricht. Ehe er den Wein ausspucken muss meint sie noch "ich habe schon kleinere Expeditionen begleitet." Nach einer Pause fährt, nachdem sie gespielt rot wird fort. "Ich bin auch gerne in Eurem Diensten, Magistro"
Zur Statue meint sie ernst"Ich weiß nicht ob sie euch verspottet, Magistro; sie wirkt in der Tat irgendwie entspannter.Aber ist sie gefährlich? Bei diesen Echsengötzen weiß man nie"
Zuletzt geändert von Fjolnir Draugertöter Torbrandson am 21.01.2017 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Felseninsel

Ghorio betrachtet angestrengt die Leuchtzeichen und nickt bei Romeros Kommentar. "Einfach ist es nicht aber mal schauen ob ich etwas mitbekomme" meint er abwesend als er versucht sich einen Reim hieraus zu machen.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Aus Donna Donatellas Tagebuch
Donnerstag, 8. Tag

Die Götter mögen diese wundervolle Welt segnen! Unser Verfolger scheint etwas zurück zu bleiben, was uns nur recht sein kann. Bei den Ekitea Taika, die wir heute besuchten, wurde ich wieder einmal vom Schamanen untersucht, wobei ich doch ein wenig den Eindruck hatte, dass er nicht gerade vorrangig an der Erforschung meines Tapams Interesse hatte. Aber wie Tante Mita sagte: Nimm es als Kompliment und geniesse es, Satinav wird dich nur allzufrüh von solchen Nachstellungen befreien. Und ich bin mir sicher, dass auch die ehrliche Sorge um das Wohl seiner Sippe den jungen Mann umtreibt. In die Fusstapfen eines Lehrmeisters zu treten, wenn die ganze Sippe einen nur als den Lehrling kennt, ist sicher nicht leicht, und dass ich ihm gefiel, wer will es ihm verdenken? So verschlossen er draussen am Lagerfeuer wirkte, so sehr lockerte er sich, als er merkte, dass er vor mir nicht angeben musste. Also alles hat sich natürlich nicht an ihm gelockert, liebes Tagebuch, aber er benahm sich deutlich besser als andere Leute, die ich kennen gelernt habe, und er nahm sich nicht mehr als ich zu geben bereit war. Vor allem aber bemühte er sich, mir nach besten Gewissen zu antworten. Am Oberlauf gibt es wohl einen sehr gefürchteten Stamm, der sich 'Krokodil Frißt Seele' nennt, vor dem wir uns wahrlich in Acht nehmen sollten. Sie wohnen angeblich auf einer Insel in einem See, die dauernd im Nebel liegt und den Ort wechselt. Sein Lehrmeister hielt sie für Kanibalen, aber Kiteiti Nakahi bezweifelt das. Er ist sich aber sicher, dass ihr Schamane ein überaus mächtiger Zauberer ist, und angeblich war er schon alt, als 'Spricht mit Keule', das ist der alte Schamane der Ekitea Taika, selber noch lernte. Kiteiti meinte auch, dass in den letzten Regenzeiten einige kleine Sippen nach Norden gezogen sind, weg von den Paulopalami und den Ekitea Taika, wo sie sich Schutz von den 'Fischen Die Flußaufwärts Schwimmen' – also den Salmoranez – erhoffen. Ich vergesse immer wieder, dass die meisten Sippen halbnomadisch leben. Von deren Kriegshäuptling Ho-Ra-To und seinen weitreichenden Schusskünsten hat Kiteiti auch schon gehört, irgendwas scheint also dran zu sein. Kiteiti meint, von Schamanen weiter am Oberlauf, deren Sippen Freunde der Salmoranez sind, würden wir mehr über das Goldene Volk erfahren, der Name – leider nicht mehr – war ihm nicht unbekannt. Es scheint am Oberlauf auch noch eine Sippe zu geben, die sich 'Die, Die gelernt haben, dass man Gold nicht Essen kann' nennt. Ihr Schamane heissst Schlaues Krokodil und 'Spricht mit Keule' war sich wohl nicht sicher, ob es ein Mann oder eine Frau ist, aber der alte Schamane ist ihm wohl nur im 'ewigen Dschungel' begegnet, so dass mir Kiteiti beim besten Willen nicht viel darüber erzählen konnte.
Es gibt noch eine weitere Sippe, vor der sich die Eingeborenen hier gruseln, und das wahrscheinlich nicht ohne Grrund: Die Drei-Augen-Frauen-Nur-Kämpfen. Sehr viel mehr als ein paar Schauergeschichten und dieser Name ist anscheinend nicht bekannt, sie müssen sehr weit am Oberlauf sein. Hoffentlich erfahren wir mehr über sie, bevor wir ihnen begegnen.
Die nächsten Nachbarn sind die mit den Ekitea Taika verfeindeten Baum Klettert Auf Felsen, die aber wohl recht tief im Dschungel leben uns kaum begegnen werden. Das Ostufer ist Echsengebiet, lediglich die Makimaki Kakami känpfen dort gegen sie. Denen bin ich ja schon einmal begegnet, ich hoffe, es geht ihnen gut.
Die Große Überraschung habe ich jedoch noch gar nicht erwähnt: Riri Aroha erbot sich als meine Leibwächterin, was ich, da mir Quedora so schnöde für ihren Prinzen von der Fahne gegangen ist, mit großer Freude annahm. Besser könnte ich es wahrlich nicht treffen! An Bord freuten sich alle darüber, und Bidelle hat sie sowieso in ihr Herz geschlossen!
Leider hat sich jedoch auch eine Komplikation ergeben, die ich schon seit gestern befürchtet habe. Die arme Seele, die bei den Gonralas starb und von der gütigen Tsa mit Wohlgefallen bedacht wurde, war offenbar eine Flüchtige des Goldenen Volkes, Mutunga Marama, die beim mühsamen Weg flussabwärts zu Maree und den anderen wenigen Überlebenden ihrer Expedition stieß. Offenbar hat sie sich bei Kampf gegen die Echsen aufgeopfert, damit Maree und ihr verbliebener Gefährte fliehen konnten. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich versucht, einen Ausgleich zu schaffen, denn ganz sicher war Mutunga Maramas Tod bei den Gonralas eine Verkettung unglückseliger Umstände, und wenn Fehler gemacht wurden, was sicher geschah, ist es immer leicht, sie nachher anzukreiden. Trotzdem ist das Verhältnis zwischen Maree und Diago dadurch nicht einfacher geworden. Möge Rahja mir in ihrer Gnade Zuversicht und Stärke geben! Zu den Echsen werde ich jedenfalls nicht mitgehen, ich kann sie einfach nicht ausstehen, und wenn ich mit feindseligem Blick daneben stehe, bringt das Diago auch nicht weiter.
Heute habe ich einfach versucht, die beiden auseinander zu halten – Kiteiti hatte mir ein paar gute Stellen zum Kräutersammeln genannt, dorthin nahm ich Maree mit. Diago sollte inzwischen mit ein paar Mann die Umgebung unseres Anlegeplatzes erkunden, Inseln eignen sich zwar einerseits zum festmachen, andererseits sind sie gerade deswegen oft auch ideale Plätze für Hinterhalte, und irgendwie hatte ich gleich ein so komisches Gefühl im Magen – leider zu Recht, denn der Landeplatz erwies sich als fallenverseucht und Roana zog sich einen bösen Dorn zu, der sogar mit Wuara vergiftet war. Peraines Gnade und ihre eiserne Konstitution retteten sie glücklicherweise, und sie infizierte sich nicht. Ich weiß wirklich nicht, welches Problem diese Darbonia mit der Welt hat. Was glaubt sie damit zu erreichen? Unser Fourageausflug immerhin war ein voller Erfolg, und wir fanden den Hügelrücken mit dem Bach und dem Wasserfall dahinter, Maree taute regelrecht auf, als sie die Blütenpracht sah und zwischen den Steinen sogar Sotaiete Areropaoka Wurzeln entdeckte, die wohl außergewöhnlich gut gegen die meisten Spinnen- und Schlangengifte wirken. Sie ließ sich sogar zu einem Bad überreden, beides habe ich auf der Vorseite grob skizziert, aber ich fürchte, um von botanischem Nutzen zu sein, müsste ich die Zeichnung der Wurzel passend colorieren. Ich werde mein Bestes tun, so lange die Erinnerung frisch ist!
Ich erwischte noch ein Wasserschwein und auf dem Rückweg erlegte Juma ein paar Affen, so dass wir reich beladen und rechtzeitig vor Anbruch der Dunkelheit wieder kehrten.
Manchmal frage ich mich, ob ich nicht den Bogen hätte lernen sollen – ein Schuss mit meiner Balestra und jeder Affe auf hundert Schritt ergreift die Flucht oder die nächste Toshifrucht – und wie zielsicher die Biester damit sind! Juma erlegt mit ihrem Bogen still einen nach dem anderen.


Camino al Ciela
Der Neue Tag beginnt ein wenig kühl, diesig bis nebelig, und besonders das Ostufer wirkt so recht unheimlich. Die Schiffe machen gute Fahrt, sich möglichst in der Flussmitte haltend. Zwischenfälle gibt es keine, bis auf Donatella, die vor dem Frühstück die Treppe zum Hauptdeck herunter stolpert, aber weich auf Emilio landet, der sich dafür die Nase aufschlägt, was der Donna sehr peinlich ist. Ihre Bemühungen um ihn machen wiederum Emilio verlegen, aber das ist alles an verfügbarer Morgenunterhaltung. Als es sich aufklart beginnt Diago das Ufer abzusuchen. Die unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten der Camino al Ciela und der Esparanza Negra machen die zeitliche Einschätzung schwer, die Veränderung des Ostufers durch die Regenzeit das Wiedererkennen. Glücklicherweise steht ein ausladender Baumveteran, den Diago wegen seiner bunten Vielfalt an Kleinvögeln anlockenden Schmarotzerpflanzen im Kopf den Kolibribaum getauft hat, immer noch auf seinem Hügel, geschützt durch einen Felsen. Früher stand er sicher hundert Schritt vom Ufer entfernt, jetzt bildet er den Brückenkopf einer Halbinsel. Von dem kleinen Nebenfluss, der hier eigentlich münden sollte und gerade groß genug zum Kanupaddeln war, ist nichts zu sehen, also heißt es marschieren. Die Camino al Ciela setzt Diago und seine Gefährten ab, dann macht man am gegenüberliegenden Ufer fest, und Roana wird erst einmal zum Aufklären des Uferstreifens geschickt, dann plant Donatella offenbar wieder einen Jagdausflug, diesmal zusammen mit Riri, Juma, Durban und Maree.

Covianus
Beim Frühstück in der Messe fragt Hagenauf nach den Beobachtungen der Nacht und schlägt ebenfalls vor, die anstehende Wartezeit zu nutzen. „Ein bisschen Fleisch auf den Tisch schadet nichts. Ghorio, nehmt doch ein paar Mann und besorgt uns was, bis der Gonralas mit seinen Echsenfreunden handelseinig ist.“ Hochwürden Agricola und Dolorita stimmen dem zu.
Als von der Camino al Ciela später das Kanu mit den 'Echsenfreunden' ablegt, erklimmt Dolorita das Sonnendeck, winkt Rodrigo hinterher und ruft ihm respektlos zu. „Lasst euch nicht fressen, Magister!“
Dreck vorbeischwimmen lassen

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