Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Ventajero

"Nun, ich hatte mir gedacht dass ich vielleicht eine Inventurliste oder ein Register der bisher Gefallenen erstellen könnte. Es würde sich eigentlich auch anbieten Mugo zu assistieren. Ich bin immerhin eine leidliche Köchin." schlägt Koko mit einem freundlichen Lächeln vor.

Jadoran
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Ventajero
Die Capitanya nickt langsam, dann schaut sie fragend. “Eine Inventurliste ist selbstverständlich vorhanden. Aber das Gefallenenregster für die Schlangenerwachen kann Sinn machen, bisher habe ich nur Nestario Ulffhardt und Capitan Santana notiert, um eventuelle Rechtsansprüche von Don Rigoletto gegenüber dem Haus Ulffhardt und dem Capitan wegen Piraterie zu dokumentieren. Inwiefern soll sich die von Dir vorgeschlagene Assistenz für Mugo von der bisherigen Hilfe von Dir und den anderen beim Kochen unterschieden?” Der Horizont leuchtet erneut auf, und eine Regenbö trifft das Schiff, als der Wind auffrischt.
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Ventajero

"Sehr gut. Das Register werde ich erstellen. Bei meiner Assistenz für Mugo hatte ich mir gedacht dass ich vielleicht eigene Rezepte für mehr Abwechslung mit einbringen könnte. Ich könnte vielleicht einen Mangokuchen backen oder was haltet Ihr von Steaks in Waskirer-Marinade?" fragt Koko mit einem freundlichen Lächeln.

Bodb
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Camino al Ciela, Donatellas Kabine

Rodrigo unterdrückt ein Lachen, als er den Aufzug der Statue sieht. An sich eine gute Idee, aber meine Güte, standesgemäß sieht das nicht aus. "Man sieht es ihr jetzt natürlich nicht an, aber seit ich sie an Bord genommen habe, ist sie bereits etwa einen Finger breit gewachsen. Sieh einmal hier, am Armstumpf. – In der Messe ist besseres Licht, Bidelle, leuchtest du mal? – Diese Seite war voller Scharten, vermutlich Waffeneinwirkung, und jetzt ist die Oberfläche beinahe glatt. Sag einmal, Serentius… in deinem Studiengang wird doch die magische Einsicht in Gedanken gelehrt. Würdest du dir zutrauen…" Er sieht zur Statue und zu ihm zurück und nickt nochmal in Richtung der Statue, falls der Adept nicht gleich schaltet. "Vorweg würde ich einmal in ihre Gesinnung blicken, wobei ich da recht zuversichtlich bin, und du könntest es per Odem beobachten. Was meinst du?"

Dann fällt ihm auf, wo er sich befindet und wendet sich an Donatella. "Sofern euch das nicht stört, natürlich. Ansonsten können wir sie auch zurück in meine Kabine verlegen, jetzt, da die Messe besetzt ist."

Jadoran
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Camino al Ciela
Serestius schreckt ein wenig zusammen faßt sich aber sofort. “Oh. Ja. Natürlich.” Er schaut zu Donatella, als Rodrigo um Erlaubnis fragt. Die hebt die Hände. “Nur zu. Ich finde Magie immer wieder faszinierend. 'Odem' ist die Abkürzung für Odem Arcanum? Also zu untersuchen, ob und wie magisch sie ist?” Der Jungmagier errötet. “Äh, ja. Gewiss. So wird der Cantus bezeichnet. Die Basis für jede magische Analyse. Ja. So ist es.” Serestius schaut zu Rodrigo, nachdem er seine Augen wieder im Griff hat. Er konzentriert sich. “Odem Arcanum!” Es vergehen ein paar Augenblicke, dann reibt er sich die Schläfen. “Führwahr! Eine spürbare astrale Durchdringung des ganzen Corpus. Faszinierend!” Donatella beugt sich gespannt vor, hält aber ausnahmsweise den Mund. Serestius Augen suchen unauffällig wieder Beschäftigung in den Tiefen ihres für Al'Anfaner Verhältnisse gar nicht einmal unzüchtigen Dekolletees, was sie entweder nicht bemerkt oder übersieht.

Ventajero
Die Capitanya lächelt freundlich. “Das klingt gut. Stimme Dich bitte mit Mugo ab, was mit unseren Vorräten möglich ist.
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Lanzelind
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Camino al Ciela - Vordeck

Emilio hat es sich derweil auf dem Vordeck leidlich gemütlich gemacht, um sich ein wenig an der frischen Luft auszuruhen. Eine Weile lauscht er den Gesprächsfetzen, die an sein Ohr dringen, bis ihn die diversen Geräusche um ihn herum langsam in Bishdariels Arme sinken lassen.

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Ventajero

"Das werde ich. Ich danke Euch für eure Aufmerksamkeit, Capitanya." sagt Koko mit einem freundlichen Lächeln, verlässt die Kapitänskajüte und schließt vorsichtig die Tür. Sie geht zurück zu den anderen und wendet sie an Mugo. "Sag mal Mugo, was würdest du davon halten wenn ich dir beim Kochen etwas intensiver assistieren würde? Ich bin darin zwar nicht so talentiert wie du aber immerhin eine leidliche Köchin und ich könnte einige neue Rezepte beisteuern für mehr Abwechslung. Wie wäre es zum Beispiel wenn wir mal einen Mangokuchen backen oder was hältst du von Steaks in Waskirer-Marinade?" fragt Koko mit einem charmanten Lächeln.

Jadoran
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Ventajero
Mugo schaut Koko ratlos an. “Öhm...assiwas?” Shishi fährt sich verlegen durchs Haar. “Sie möchte Dir beim kochen helfen, Mugo, und... umm... neue Rezepte ausprobieren. Was kommt in Waskirmarinade denn rein?” Mugo vesteht jetzt. “Ach so. Findest Du mein Essen langweilig?” Er schaut besorgt und unsicher. “Für Steaks müssten wir einen Wasserbüffel jagen. Aber Mangos haben wir.”
Zuletzt geändert von Jadoran am 24.11.2017 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Benutzer 18356 gelöscht

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Camino al Ciela, Mittagstafel

Während des Gesprächs mit dem Besuch hatte sich Ghorio zurück gehalten....so sehr er von einem Studium in der Universität auch träumt, in der Anwesenheit von studierten Geistern wie dem Magister Rodrigo ist er nicht mehr so selbstsicher. Zu sehr kommt er sich vor wie der junge Rekrut der neben den harten Unteroffiziersveteranen auf dem Exerzierplatz steht und auf einmal ist er sich nicht mehr so sicher wie seine Lektüre und zusammengewürfelte Bildung vor solch illustren Geistern aussieht. So zieht er sich auf das typische Verhalten eines jungen Offiziers zurück und beschränkt sich aufs Nicken und Zuhören. So ist er dann auch froh als es zur Mittagstafel geht.


Camino al Ciela, Mittagstafel

Als er da Consuela sieht taut er direkt auf. "Wie geht es dir denn, bonita? Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht bei deinen Verletzungen nach dem Kampf mit der Hundemeute....die haben uns ja auch ganz schön erwischt, komplett unvorbereitet ohne Stangenwaffen. fragt er sie besorgt als er sich neben sie setzt. "Aber im Kampf warst du schön...wie ich mir die Amazonen vorstelle von denen ich einmal gelesen habe. Ohne deinen Kampfesmut hätten uns die Hunde gefressen....bei dir ist es wie bei allem im Dschungel: die schönsten Dinge sind auch immer die gefährlichsten."

Er schaut sie etwas verträumt an während er sein Mittagessen einnimmt. Als Consuela dann den Spaziergang vorschlägt lächelt er breit. "das waere eine Freude mit dir einen Spaziergang zu machen....zu lange haben wir uns nicht mehr unterhalten und ich bin mir sicher unsere Kameraden können auch eine Weile ohne uns meine Schönheit. Wenn das deiner Heilung hilft, dann freut mich das umso mehr!"

Bodb
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Camino al Ciela, Donatellas Kabine

Wenn sein unverhoffter Gehilfe so bereitwillig zur Tat schreitet, will sich natürlich auch Rodrigo nicht lumpen lassen. Um mit der Statue auf Augenöhe zu sein, geht er einfach vor ihr in den Schneidersitz und spricht auf Urtulamidya: "Ich grüße dich. Mein Zauber dient nur der näheren Betrachtung und ist nicht gegen dich gerichtet." Er atmet einmal durch und spricht dann die Formel. "Ma jeceshahay aniga." Leider setzt die gewünschte Wirkung nicht ein. Rodrigo seufzt und stützt sein Kinn in die Hand. "Das hat nicht funktioniert. Serentius, du kannst einmal versuchen in ihre Gedankenwelt zu sehen, aber setz den Zauber lieber hoch an."

Jadoran
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Camino al Ciela – Donatellas Kabine
Serestius bickt wieder zur Statue und nickt wie ertappt. “Oh. Ja. Ich werde mein Bestes geben.” Er konzentriert sich auf die Statue, legt ihr zusätzlich die Hand auf die Stirn, atmet tief durch und murmelt dann sehr langsam und präzise die ausgedehnte Formel. Man sieht Donatella an, dass sie vor Neugier platzt, sie ist noch etwas näher gerückt, hält mit übermenschlicher Beherrschung ihr halboffen stehendes Mündchen und strahlt einfach genau die Art von hoch beeindruckter Weiblichkeit aus, die Rodrigo immer wieder bewegt, eifrige und von ihm angemessen beeindruckte Elevinnen zu... fördern...
Serestius seufzt und zieht die Hand zurück. “Ich..äh... ich fürchte, ich kann die Barriere nicht überwinden.” Seine Augen versuchen wieder, im steilen Winkel Donatellas Bauchnabel zu entdecken, und er wird rot. “Ich kann es noch einmal versuchen aber...” Seine Schultern sacken zusammen. Scheitern einzugestehen, noch dazu in Gegenwart von jemandem, die einen für einen aussergewöhnlichen Magier hält, ist entsetzlich peinlich. Donatella legt ihm begütigend die Hand auf die Schulter und macht den Mund auf, schaut dann aber zu Rodrigo, scheinbar unsicher, ob sie dazwischen reden darf.
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Ventajero

"Aber nein, keine Sorge. Ich halte dich für einen sehr guten Koch aber ich würde mich gerne nützlicher machen als ich es zur Zeit bin und ein Vögelchen hat mir gezwitschert dass du gerne bei den Köchen in Vinsalt lernen möchtest. Nun ja, bei uns im Mittelreich sagt man das beste Essen in ganz Aventurien findet man im Horasreich und das beste Essen im ganzen Horasreich findet man in Vinsalt. Du hast dir viel vorgenommen auch wenn ich denke dass jemand mit deinem Talent es schaffen kann. Die Leute dort sind nicht anspruchsvoll, sie sind extrem anspruchsvoll. Anspruchsvoller als ich. Ich möchte dir gerne einige Rezepte zeigen mit denen du auch die gehobene Gesellschaft beeindrucken kannst. Natürlich nur wen du möchtest." sagt Koko mit einem charmanten Lächeln bevor sie sich an Shishi wendet um ihre Frage zu beantworten. "Waskirer-Marinade besteht aus Waskirer, auch bekannt als Waskir oder Whisky, Rosmarin,Thymian, Olivenöl, schwarzer Pfeffer und Salz." erklärt Koko mit einem freundlichen Lächeln.

Jadoran
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Ventajero
Mugo kratzt sich am Kopf. Dann lächelt er. “Das wäre schön.” Er denkt nach. “Waskir haben wir nicht, nur Rum. Und nur Palmöl. Wir haben einen kleinen Krug mit Oliven. Aber Mangos haben wir frische da. Thymian können wir mit Lindegardsmündchen ersetzen, davon haben wir genug. Das schmeckt sehr ähnlich.” Das Problem mit Kokos Bratenvorschlag ist, das er hauptsächlich auf zyklopäische Gewürze aufsetzt. Ausserdem fehlt das Rindfleisch. Zum Kuchen muss man nur genügend Vogeleier suchen, wobei das den Geschmack wahrscheilich etwas verändert, schliesslich sind die Eier von Hühnern und Wildvögeln recht unterschiedlich im Geschmack.
Tonna schaut auf. “Auf Kuchen hätte ich auch mal Lust. Lass uns Eier suchen, wenn der Regen aufgehört hat.”
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - Mittagstafel

Als Ghorio sowohl ihre Tapferkeit und Schönheit lobt, lächelt Consuela sichtlich geschmeichelt und hätte sie als Anoiha nicht diese dunkle kupferfarbene Haut, würde sie sicher erröten "Oh obrigado, Carino. Mir gehts schon viel besser. Der Segen der Perain liegt dank der geschichkten und kundigen Hände von Senhora Maree und Bidelle auf meiner Genesung. Und wie geht es dir, baco? Du schmeichelst mir, indem du mich schön nennst mich mit den tapferen Amazonen zu vergleichen, wobei ich gar nciht soviel weiß über sie. Aber auch du hast panthergleich gekämpft, insbesondere das KLingenspiel aus Rabenschnabel und Buckler beherrscht du wahrlich meisterlich. " Dann fügt sie an "Das freut mich aber sehr, ein Spaziergang. Wir konnten in letzter Zeit uns ja nur selten unter uns unterhalten. Gerne können wir gleich nach dem Essen los"
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Ventajero

"Nun ja, extravagante Speisen erfordern auch extravagante Zutaten, was in unserer Situation wiederum ziemlich kompliziert ist. Aber ich denke wir werden sicherlich irgend etwas improvisieren können. Ich kann nur nicht garantieren dass der Kuchen mit Eiern von Wildvögeln anstelle von Hühnereiern und mit Safran anstelle von Butter genau so schmeckt wie das ursprüngliche Rezept, aber schmackhaft wird er trotzdem werden, wenn auch eventuell etwas exotisch. Hoffentlich verfügt das Schiff das uns abholen kommt über eine reichlich gefüllte Vorratskammer, dann könnte ich Mugo viele horasische, almadanische und zyklopäische Gerichte zeigen." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick.
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 25.11.2017 13:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Camino al ciela - Mittagstafel

Ghorio zwinkert ihr zu, er freut sich schon sehr auf den Spaziergang. Während des Essens bleibt er in der Diskussion zum Kampf den Rothunden und vor allem wie Consuelas Schnitter dafür recht gut geeignet war. Das interessiert ihn zwar wirklich, aber Consuela kennt ihn inzwischen gut genug um zu merken dass er in Anwesenheit von anderen Besatzungsmitgliedern nicht zu vertraulich sprechen will.

Jadoran
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Ventajero
Haku schaut zu Mugo, dann zu Shishi, die langsam anfängt, hinter Tonna zu verschwinden und schliesslich zu Tonna, die den Kopf wiegt. “Vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn Du ein paar Rezepte aufschreibst? Was man dazu braucht und so?” Er lächelt scheu. “Und nach der Siesta ist erst einmal Waffenüben angesagt, Befehl der Capitanya. Ich dachte an drei gegen drei. Die Capitanya und Du kämpft ja mit dem Säbel. Dann würden Mugo, Shishi und ich mit gegen euch drei antreten.” Tonna schaut auf Mugo. “Ich hab ein ganz mieses Gefühl bei diesem Vorschlag.”
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Ventajero

"Das hatte ich sowieso vor oder denkt ihr etwa ich hatte geplant euch die Rezepte auswendig lernen zu lassen? Und wieso ein mieses Gefühl? Es ist doch nur eine Übung, da gibt es keine Gewinner und keine Verlierer. Es geht nur darum sich zu verbessern und voneinander zu lernen." sagt Koko mit einem amüsierten Lächeln.

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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio träumt. Er ist wieder in der Akademie … in einem großen Saal, vor ihm so ziemlich alles versammelt, was Rang und Namen hat. Doch dazwischen erkennt er auch Gesichter seiner derzeitigen Reisebegleiter – Rodrigo, Consuela, Ghorio, Roana, Juma, Teflo, Durban und andere … deren Aufmerksamkeit allerdings nicht auf ihm, sondern auf jemandem neben ihm liegt.
Er sieht zur Seite und sieht Donatella in all ihrem Liebreiz, die ihn anstrahlt, gekleidet in ein exquisites Kleid aus kornblumenblauer, mit Silberfäden durchwirkter alanfanischer Seide, welches ihr Dekolleté äußerst ansprechend zur Geltung bringt. Jetzt bemerkt er, dass auch er für einen besonderen Anlass herausgeputzt ist und in seiner Gala-Uniform eine sehr ansprechende Figur macht. „Ein wirklich schönes Paar“, hört man jemandem im Publikum flüstern …
Sein Blick schweift weiter zu seinen Eltern in der ersten Reihe. Im Blick seines Vaters eine stumme Warnung „Vermassel es bloß nicht“, im Blick seiner Mutter Genugtuung. Unwillkürlich gleitet sein Blick an ihr herunter … zu dem Schlangenschwanz, wo einst ihre Beine waren … entsetzt sieht er auf, in das enttäuschte und anklagende Gesicht von Phelix, seinem Liebsten, daneben Dom Vitario Karinor-Salvarez, der ihm mit diesem wissenden Lächeln zuprostet ....

Da schiebt sich Hochwürden Agricola ins Sichtfeld, hebt an, in feierlichem Ernst zu sprechen "Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden jungen Menschen ...", als plötzlich die Türen des Saals aufspringen und eine Meute geifernder, knurrender und zähnefletschender Hunde sich auf die in Panik ausbrechende Festgesellschaft stürzt ...

Reichlich verstört schreckt Emilio aus dem Schlaf auf, braucht einen Moment, um seine Contenance wieder zu erlangen. Dann aber trifft er eine Entscheidung Rodrigo hat recht, vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass ich mit Hochwürden spreche. Also bittet er Efferdaios, ihm seine behelfsmäßigen Krücken zu bringen und macht sich humpelnd und etwas mühselig über den Anleger auf zur Corvianuas, wo er fragt: "Ist Hochwürden Agricola wohl zu sprechen?"

Jadoran
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Corvianus
Di Parma, der Emilio in Empfang nimmt, schickt Pititi hoch, die mittlerweile nur einen kurzen ermahnenden Blick braucht, um ihren 'Ich hab eigentlich Pause' Gesichtsausdruck gegen hinreichende Diensteifrigkeit zu vertauschen und nach oben zu eilen. Kurz darauf tritt Agricola auf die Galerie und Pititi kommt zurück und verkündet artig, dass Hochwürden ihn nach oben bitte.
Während der Regen aufs Dach pladdert und man nebenan Dolorita erfreulich gleichmässig schnarchen hört, bittet Abelimir Agricola Emilio in die ansonsten leere Messe. Sie ist viel eleganter als die der Camnio al Ciela, und wo bei jener eine kleine Bar mit Tresen und Regal steht, nimmt hier ein Schrein des gekrönten Raben den Platz ein. Hochwürden bittet Emilio Platz am mit Schnitzereien verzierten langen Besprechungstisch zu nehmen, setzt sich selbst, und fragt dann freundlich. “Ww...was ka...kaha...kann ich für euch tun, Senor Bayardez?”

Ventajero – Sparring
Es ist nur eine Übung – wobei, vergesst das 'nur', gebt euer Bestes!” Mugo hat die Spitze seiner Hellebarde mit einem Polster umwickelt und Säbel und Dolche sind durch Bambusstöcke ersetzt worden. Die Balestrinas werden nur mit Reinigungspropfen geladen. Das Vordeck musste frei geräumt werden, damit sich die beiden Dreiergruppen mit etwas Abstand voreinander aufbauen können, dann wendet sich die Capitanya an ihre Gefolgen. “Ich versuche Mugo zu beschäftigen, Koko, Du achtest auf Haku. Tonna, du schaltest als erstes Shishi aus.” Tonna nickt. Gegenüber haben die drei eine Linienfomation gebildet, was bedeutet, dass man eigentlich nur den gerüsteten und behelmten Mugo sieht. Hinter ihm müssen Haku und Shishi stehen, jedenfalls sind sie hinter ihm verschwunden. “Los geht's!
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Lanzelind
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Corvianus

Emilio braucht naturgemäß etwas länger, um nach oben zu gelangen. In der Messe sieht er sich neugierig um, es scheint ihm zu gefallen, was er sieht, und kurz neigt er auch das Haupt vor dem Schrein des Götterfürsten. Dankbar leistet er dann Agricolas Aufforderung Folge und nimmt Platz. Ernst blickt er den Priester an, mit dem er bisher noch nicht viel zu tun hatte, von dem er aber bisher einen recht umgänglichen und sympathischen Eindruck hat: "Ich benötige euren Rat als Geweihter, Hochwürden. Seit einiger Zeit plagen mich immer wieder seltsame Träume und ich ... ich wollte einfach mit euch darüber reden, ob ihr vielleicht einen Sinn darin erkennt." Dann hebt er an, ihm erst einmal seine beiden letzten Träume zu erzählen. " ... einiges kann ich mir dabei ja noch selbst erklären, es ist auch eher die Tatsache, dass ich so häufig träume. Das kenne ich von mir so eigentlich bisher nicht ..."

Jadoran
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Corvianus
Agricola macht erst einmal das, was Borongeweihte am besten können: Zuhören. Dann überlegt er. “Bitte schildert mir die Träume, mein Sohn, dann werden wir gemeinsam bei IHM Rat suchen. Bitte erzählt auch, wann und wo ihr geträumt habt und schreckt nicht davor zurück, wenn es unbotsam oder schrecklich erscheint. Im Traum spielt uns das Unterbewußtsein manch bösen Streich, und zuweilen ist es nicht das Unterbewußtsein, sondern etwas anderes.” Wo es um den Kernbereich seines Glaubens geht, scheint er vom Stottern nicht geplagt zu werden.

Ventajero
Der Kampf beginnt ganz anders als erwartet. Anders als die Capitanya prophezeit hat, versucht Mugo nicht, die Säbelkämpfer auf Distanz zu halten, sondern geht mit furchtbarem Gebrüll in einen Sturmangriff über, dem die Capitanya nicht wirklich etwas entgegensetzen kann. Die Hellebarde trifft sie mit einem wuchtigen Schlag an der rechten Schulter, auch wenn sie es schafft, Mugo einen 'Schnitt' zu verpassen. Haku glitscht dabei an ihr vorbei. Koko tut ihr möglichstes, ihn aufzuhalten, aber da trifft sie Shishi mit ihrem ersten Schuss mittig auf die Stirn, und bevor sie es sich versieht, ist Haku im Rücken der Capitanya und rammt ihr mit voller Wucht den kurzen Stock, der seinen Dolch symbolsiert, zwischen die Schulterblätter. Genau wie bei Capitan Santana. Sie hat genug Fairness, ihren 'Säbel' fallen zu lassen, auf die Knie zu sacken und vornüber zu kippen. Dann wechseln die drei wieder ihre Taktik und Mugo hält nun mit wuchtigen Hieben Koko auf Abstand und beschäftigt. Tonna hat Shishi am Oberschenkel getroffen, was diese abbildet, indem sie auf ein Knie herunter geht, aber wenn sie auch deutlich schlechter als Tonna schießt, so lädt sie viel schneller, und die herumfliegenden Propfen sind sehr ablenkend – vor allem weil sie ihr Feuer auf Koko konzentriert. Dann – Tonna fühlte sich schon sicher und zielte sorgfältig auf Shishi, um ihr nach nunmehr zwei Treffern 'den Rest' zu geben, ist Haku auf einmal neben ihr und mit einem erschrockenen Quietschen wird sie in den Mantis-Griff genommen und bekommt 'die Kehle durchgeschnitten'. Dann wendet sich Haku Koko zu, sie mit Mugo in die Zange nehmend, aber die Capitanya hebt die Hand. “Schluss! Puh. Gut gemacht, ihr drei.” Sie reibt sich den Rücken und wendet sich an Tonna und Koko. “Tut mir leid Mädels, das war die falsche Taktik. Koko, Du bist gar nicht schlecht. Hätte ich mich nicht so übertölpeln lassen...” Sie schaut zu Mugo. “Ich wusste nicht, dass Du derartig vorstürmen kannst.” Der lächelt verlegen. Haku grinst. “Wie heißt es bei den Söldnern: Einer für alle und alle auf einen.” Tonna reibt sich ihre Kehle. “Du schuldest mir was, Hakulein.” Der zieht den Kopf ein. “Tut mir leid.” Shishi bemüht sich um Koko, die bis zum Ende des Kampfes bis auf den Stirntreffer kaum etwas abbekommen hat – aber dort wird es eine Beule geben. Gut, dass es nur eine Übung war.
Zuletzt geändert von Jadoran am 26.11.2017 11:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela --> Spaziergang durch den Regen

Trotz des Regens begeben sich Consuela und Ghorio auf einen Spaziergang um die Sternwarte und die Gemüsebeete, nachdem sie sich einen Schirm organisiert haben. Consuela hakt sich bei Ghorio ein und geht eng am ihm, wahrnscheinlich nicht nur wegen des Regens. Man kommt nur langsam voran, nicht nur weil der Boden durch den Regen aufweicht sondern auch weil Consuela wegen der Wunde am Bein immer noch nicht gut laufen kann. Aber so hat man Zeit. Zeit für vertrauliche, intime Gespräche.
Im prasselnden Regen schmiegt sich die Halbanoiha an den großen Utulu Hünen und sie zu ihm auf, ehe man sich einem palmengedeckten Unterstand nähert.
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Lanzelind
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Corvianus

Emilios elegant geschwungene Brauen ziehen sich ein wenig zusammen, als er nachdenkt: „Also, einmal war da dieser Traum, nachdem wir bei dem Anwesen der Salmoranez waren und nachdem Dolorita Darbonia versenkt hatte.“ Diesmal ist er es, bei dem sich rote Flecken auf den Wangen zeigen und er zögert, hat dann aber offenbar doch genug Vertrauen in den Boroni, dass er weiter spricht: „Leutnant Ghorio kam darin vor, wie er von einem riesigen Tiger gefressen wird. Und meine Cousine Saranya. Ich, öhm, ich habe ihr im Traum befohlen, sich vor versammelter Mannschaft zu entblößen,“ - seine Röte vertieft sich etwas weiter und er senkt die Stimme leicht, schaut dabei angestrengt auf die Tischplatte weil mich ihre perfekte Art so genervt hat.“ Er schluckt, dann fährt er fort „Und dann war da noch diese Riesenspinne, die mich über die Camino gejagt hat. Ach ja, und bevor wir das Anwesen gefunden haben, hatte ich noch diesen auch etwas peinlichen Traum aus meiner Kadettenzeit…

Die beiden letzten Träume hatte ich jeweils nach unseren Außenmissionen, einmal nach dem Angriff der Wildbienen und jetzt gerade eben. Bei dem einen habe ich von meinem … Geliebten, das heißt, früheren Geliebten geträumt,“ hier kann Agricola echtes Bedauern und auch Trauer in Emilios Stimme vernehmen, auch wenn der sich um einen neutralen Tonfall bemüht, was ihm aber nicht gelingt, „aber auch von meinem letzten Tempelbesuch. Allerdings sah der Tempel aus wie die Akademie, umgeben von einer gewaltigen Mauer. Meine Eltern waren da, mein Vater wie so oft mit diesem enttäuschten Blick, wenn ich es ihm wieder nicht recht machen konnte und meine Mutter, die mir mal wieder Saranya vorhielt. Und dann waren da die Bienen, die über mich herfielen und ich hatte dieses Gefühl, sterben zu müssen, während ich versuchte, eine Frau zu schützen.“

Agricolas ruhige Art scheint Emilios Vertrauen zu stärken, so dass er immer freier redet. „Und jetzt gerade eben war ich wieder in der Akademie, offensichtlich, um … äh … Donatella zu heiraten?“ Er schüttelt den Kopf leicht. „Absurd, nicht wahr? Wobei insbesondere meine Mutter es gern gesehen hätte, wenn ich unsere Familie durch Heirat versilbert hatte ... Nun ja, auf jeden Fall war da u. a. eben auch meine Mutter in dem Traum, aber sie … sie hatte einen steinernen Schlangenschwanz, ganz so wie unser … Gast drüben auf der Camino. Und dann kamen die Hunde …“
Er führt den Traum noch etwas weiter aus, meint dann: „In der Gegenwart der Schlangenfrau hatte ich auch immer wieder … Visionen, Erinnerungsfetzen aus meiner Vergangenheit, aber wir wissen ja jetzt wohl, dass sie damit Wissen abgefragt hat…?“ Unschlüssig sieht er den Geweihten an.

Jadoran
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Corvianus
Agricola fragt behutsam nach, arbeitet sich ohne Hast, Spott oder Missbiligung durch das Wirrwar, separiert die Teile, die nach Emilios Meinung nach echte Erinnerungen und daher eher dem Wirken ihres 'Gastes' zuzuordnen sind, von den 'echten' Träumen. Das geht noch recht einfach - denn Erinnerungen fühlen sich ganz anders an als Träume. Aber gerade bei den besonders belastenden Träumen, wie seinem Verhalten gegenüber seiner Cousine oder den Erinnerungen an seinen Geliebten, kann sich der junge Mann auch nur mit Floskeln helfen. “Träume zeigen uns nun einmal nicht unbedingt, wer wir sind, sondern im Schlaf haben auch Ängste und wilde Emotionen freien Lauf, die wir so nie... äh... ihr wisst schon.” Er erkennt seinen nur mässigen Erfolg an Emilios Gesichtsausdruck, erkennt auch, wie sehr Emilio bedrückt ist. Daher legt er seine Hände auf seine Schultern und spricht. “Heitere Herrin Rahja, göttliche Schwester meines gnädigen Herrn Boron, sieh dieses Deiner Kinder. Er ist bedrückt und bedarf Deiner Gaben, auf dass er sich mit frischem Mut und neuer Zuversicht dieser Welt stellen kann.” Auch wenn es nur die Worte eines jungen Mannes sind, der wahrscheinlich kaum eigene Lebenserfahrung hat – wenn man vom täglichen Umgang mit Magistra Dolorita einmal absieht – so führt Emilio doch, wie ihn eine wohltuende Geborgenheit und Sicherheit durchfliesst, seine Sorgen ihm klein und seine Aufgaben bewältigebar erscheinen. Im Blick von Phelix war eben nicht nur Enttäuschung und Trotz, sondern auch immer noch Zuneigung, ebenso bei seinen Eltern. Mag er ihre Vorstellungen, ihre Wünsche für und an ihn, auch nicht erfüllen, so ist er doch ihr Sohn, und sie haben ihn vielleicht nie recht verstanden, aber auch nie von sich gewiesen. Und Dolorita hat doch tatsächlich bisher recht gehabt. Die Schlangenfrau mag in seinen Erinnerungen spioniert habenn, aber verändern konnte oder wollte sie nichts. Sonst hätte sie wohl als erstes seine Einstellung ihr gegenüber verbessert.
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Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero

"Danke Capitanya aber wenn ich keinen Kopfschuss erlitten hätte wäre ich deutlich geschickter beim Kämpfen gewesen, der Treffer hat mich ehrlich gesagt ein wenig aus dem Konzept gebracht. Das zeigt mir dass ich noch viel üben muss." sagt Koko mit einem enttäuschten Blick.

Jadoran
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Ventajero
Die Capitanya, die sicher auch morgen einen blauen Fleck zwischen den Schultern hat, lacht trocken. “Grämt euch nicht, Koko, lernt daraus. Mein Ausbilder sagte stets: 'Viele Hände machen ein geschwindes Ende'. Offen gesagt habe ich es nicht so recht verstanden, weil ich auch immer paarweise geübt habe und die wenigen Gefechte, die ich durchzustehen hatte, befehligt und nicht ausgefochten habe.” Sie blickt zu Mugo. “Nimm es mir nicht übel, Mugo, aber ich denke, alleine wäre ich mit Dir fertig geworden.” Dieser nickt. “Und alleine gegen Haku auch, obwohl Du recht flink bist.” Der fast sich in den Nacken und lächelt verlegen. “Aber zusammen hatte ich keine Chance.” Shishi begutachtet Kokos Stirn. “Tut mir wirklich leid Koko, ich hab echt nicht auf Dein Gesicht gezielt. Meistens... umm... lade ich nur und Tonna schiesst.” Tonna nimmt derweil Haku in den Schwitzkasten und zerstrubbelt ihm sein Haar. “Hättest Du nicht Koko anspringen können?” “Die hat aber aufgepaßt und hatte einen Säbel in der Hand. Du standest frei. Tut mir leid, ich wollte Dir nicht weh tun.” Tonna läßt ihn aus.”Ist schon gut.” Haku schaut zu Koko. “Wenn Du Tonna gedeckt hättest anstatt nur auf Dich selbst zu achten, hätte ich sie nicht so einfach erledigen können. Ihr habt halt alle für euch allein gekämpft und nicht zusammen.” Die Capitanya seufzt. “Haku, weißt Du, was mit Leuten passiert, die ihre Capitanya schlecht dastehen lassen?” Der wird rot. “Uuh..ich.” Sie lacht trocken. “Vor allem, wenn sie recht haben?” Ihr Mundwinkel zuckt.
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Corvianus

Es ist, als würde eine schwere Last von Emilios Schultern genommen und er hat das Gefühl, das erste Mal seit Wochen wirklich wieder frei atmen zu können. Agricola kann Erleichterung und Dankbarkeit in den dunkelblauen, leicht feucht schimmernden Augen seines Gegenübers sehen, Augen, die man - ganz egal, in welche Richtung man nun schwingt - durchaus als "schön" oder zumindest "apart" bezeichnen kann und als Emilio nun lächelt, nimmt dieses Lächeln die Strenge aus seinen Zügen, lässt sie weicher und damit auch attraktiver wirken.

"Ich ... ich danke euch, Hochwürden, euch und der lieblichen Rahja, ihr habt mir wirklich sehr geholfen." Stumm schickt er noch ein Dankesgebet an die Schöne Göttin, nimmt sich vor, ihr bei nächster Gelegenheit eine Opfergabe darzubringen. Sicher, der Gedanke, seinen Eltern seine Entscheidung bezüglich seiner Karriere mitzuteilen, erfüllt ihn immer noch mit einer gewissen .... Nervosität, aber was brachte es, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen? Al'Anfa und seine Eltern waren weit weg und wer weiß, was alles noch passierte auf ihrer Reise. Vielleicht sollte ich aufhören, mir Gedanken um ungelegte Eier zu machen und anfangen, im Hier und Jetzt zu leben Und Phelix - nun, die Dinge waren alles andere als gut gelaufen, aber vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung, dass er nach seiner Rückkehr zumindest versuchen konnte, ihm zu erklären, was damals in diesem Separee geschehen war.

Was nun die Statue angeht - Da war es weniger die Statue selbst, wobei er sicher seine Vorbehalte gegen sie hatte, als vielmehr das Gefühl, dass er und Roana nicht ernst genommen und mehr oder weniger mit einem "Ihr habt eh keine Ahnung, stellt euch nicht so an und haltet besser den Mund" abgespeist worden waren, was ihm aufgestoßen war. Dieser Eindruck, dass einer mysteriösen Schlangenfrau, von der man kaum was wusste, der Vorzug gegeben wurde und die Bedenken von Mannschaftsmitgliedern als irrelevant abgetan wurden.

Aber auch dies kommt ihm in diesem Moment weitaus weniger dramatisch vor. Vielleicht hatten sie es ja gar nicht so gemeint wie es bei ihm angekommen war. Und vielleicht - ja, vielleicht spielte da auch einfach ein wenig Eifersucht gegen Magister Rodrigo mit hinein.

Die Chimäre war nun einmal an Bord und er würde sich irgendwie mit ihr arrangieren und das beste aus der Situation machen müssen.

Fast etwas scheu wendet er sich an Agricola: "Macht es euch etwas aus, wenn ich noch ein wenig bleibe, Hochwürden?"

Jadoran
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Corvianus
Agricola nickt Emilio freundlich zu. “Gewiss nicht, Senor Bayardez. Nehmt euch Zeit.” Er selbst kniet sich vor den Rabenschrein und versenkt sich in ein kurzes Gebet. Wenn Emilio den Eindruck macht, reden zu wollen, nimmt er jedoch anschliessend wieder am Tisch Platz. Nebenan sägt Dolorita dicke Bretter, und zuweilen grummelt in der Ferne das Gewitter.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Das macht nichts, selbst wenn es deine Absicht gewesen wäre. Deine Aufgabe war es so effizient wie möglich zu kämpfen und du hast diese Aufgabe mit Bravur gemeistert. In einem echten Kampf wäre ich nun tödlich verletzt oder zumindest dauerhaft entstellt und geistig behindert aufgrund von schwerwiegenden Gehirnschäden." sagt Koko zerknirscht.

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