Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Ventajero
Tonna klopft ihr auf die Schulter. “Nimms Dir nicht zu Herzen. Und schiess nicht auf den Kopf, Shishi, jedenfalls nicht mit der Balestrina. Schwerer zu treffen und die meisten haben einen Helm auf.” “Ich weiss...umm... ich hab auch eigentlich auf die Brust gezielt.” Tonna lacht. Dann geht sie in die Knie. “Zeig mal Dein Bein und die Hüfte. Tut's sehr weh?” Shishi wehrt ab.” Nein, das ist in Ordnung. Nur ein blauer Fleck.” Die Capitanya ruft zur Ordnung. “Gut gemacht, Jungs und Mädels. Macht euch ans Waffenreinigen, dann wollen wir mal sehen, ob es nicht langsam aufhört. Ich vermeine einen hellen Schimmer am Horizont zu sehen. Sobald es aufhört gehen wir auf Jagd auf die Nachbarinsel und kontrollieren die Reuse... Tonna und Mugo, ihr geht Jagen, Haku, Shishi, Koko, ihr geht die Reuse kontrollieren und Nahrung sammeln.
Die Wetterprognose der Capitanya tritt ein – keine halbe Stunde später, läßt der Regen nach, dann kommt, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre, die Nachmittagssonne mit voller Kraft raus und der Dschungel und der See beginnen zu dampfen.
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Lanzelind
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Corvianus

Auch wenn Agricola - ebenso wie Emilio - noch relativ jung ist, seine Gegenwart strahlt irgendwie etwas ...Beruhigendes auf den jungen Offizier aus, der erst einmal ganz damit zufrieden ist, nur da zu sitzen und seine Gedanken ein wenig schweifen zu lassen, die sich einmal nicht ständig um irgendwelche tatsächlichen oder eingebildeten Probleme drehen.
Irgendwann hat er dann wohl aber doch das Gefühl, etwas sagen zu müssen und so räuspert er sich leicht und fragt: "Darf ich euch eine persönliche Frage stellen, Hochwürden?"

Benutzer 18356 gelöscht

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Spaziergang

Ghorio genießt den Spaziergang aus vollem Herzen und ist dabei offensichtlich so hin und weg, dass er hauptsächlich Consuela zuhört. Seit er sie kennt ist er ob ihres blendenden Aussehens zu ihr hingezogen, jedoch hat sich seit den Kampf auch noch weit mehr Respekt dazu gesellt...hübsche Frauen hatte er eine Menge gehabt über die Jahre, aber nie eine die dazu noch von Kor gesegnet war wie von Rahja....wahrhaft wie die schönen Blumen im Dschungel: betörend und tödlich.

“Wie schön dass wir etwas Zeit alleine haben. “ meint er schnippisch.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Während Haku und Shishi in den Bäumen herum klettern um nach den Eiern von Wildvögeln zu suchen bemüht sich Koko darum essbare Pflanzen zu sammeln, was ihr heute besonders gut gelingt. Zwischendurch schaut sie immer wieder nach oben um nach den beiden zu sehen. "Seid bitte vorsichtig da oben, ich will nicht dass mein Kuchenrezept am Ende noch jemandem zum Verhängnis wird. Ich habe übrigens das Gefühl dass es gar nicht mehr so lange dauert bis jemand vorbeikommt. Seid ich Bröckchen gefunden habe geht es irgendwie wieder bergauf." sagt Koko mit einem amüsierten Lächeln.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Spaziergang

Ungeachtet des Regens genießt Consuela die Zweisamkeit und die Unbeschwertheit. Abseits ihrer Pflichten wird aus der disziplinierten und im Dienst zurückhaltenden Consuela, eine lebhafte junge Frau die ungezwungen in Gegenwart ihres Schwarms plaudert, bei schönen Blumen zum Betrachten anhält. Für Ghorios Augen tritt neben die hübsche Kämpferin eine junge romantische Frau. Einen kurzen Moment scheint ihre Erzählung von Tanzen und Blumen, Gärten ins Stocken Rahja, ich plappere ja wie eine junge chica, ich hoffe ich langeweile ihn nicht, doch dann bringt er seinen schnippischen Einwand. Sie dreht sich zu ihm, ihre dunklen Augen strahlen ihn an. "Si, da hast du Recht, baco. Ich finde es so schön, dass wir einen Moment für uns haben. Ganz allein. Ohne die Besatzung mit uns. Ohne unsere Pflichten und Sorgen"
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Jadoran
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Corvianus
Der Geweihte nickt. “Aber natürlich, Senor Bayardez. Eine persönliche Frage?”

Ventajero
Es fällt keiner runter. Als Koko 'Bröckchen erwähnt, lächelt Haku eine Spur müde. “Alles, was Glück bringt ist willkommen.” Sie sind noch vor dem Jagdtrupp zurück, aber die Zeit ist trotzdem recht voran geschritten, und so beginnen Haku und Shishi mit den Vorarbeiten zum Abendessen. Haku sortiert das Gesammelte, überläßt Shishi aber die Einteilung, und diese bittet Koko dann auch, sie beim Schnibbeln und Schälen zu unterstützen. Da sie frischen Fisch in der Reuse hatten, wird es Fisch geben, soviel ist schon einmal klar, und die Wurzeln, Früchte und Beeren, das Gemüse, das alles muss geputzt und geschält werden, egal, was Mugo dann daraus macht. Ein gewisses Maß an Improvisation ist gefordert. Zum Backen kann Koko auf Reis, Kartoffeln oder mit der Handmühle zu mahlendes Getreidemehl zurückgreifen. Der Backofen ist sehr klein – nicht gerade mit einem Herd in einem großbürgerlichen Haushalt zu vergleichen.
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Bodb
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Camino al Ciela – Donatellas Kabine

Interessiert, aber nicht zu optimistisch beobachtet Rodrigo den Zauber. "Verstehe. Mach dir mal keine Sorgen, es ging mir zuvor ja auch nicht anders. Ich vermute, dass diese… Kreatur als eine Art Wache eingesetzt wurde. Da ist eine ausgesprochen hohe Resistenz gegen arkane Einflüsse natürlich von Vorteil." Dann nickt er kurz Donatella zu, zum Zeichen, dass sie nicht länger die Luft anhalten muss.

Jadoran
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Camino al Ciela
Eine Wächterin oder Leibwächterin, ja, das erwähntet ihr. Stimmt, das ist einleuchtend. Meint ihr, dass sie die einzige ihrer Art ist, oder dass sie sich in.. wie nannte das seine Spektabilität Savertin einmal bei einem Abendvortrag, 'in specie' fortpflanzen könne, so wie die Harpyien? Die legen doch Eier, aus denen nur weibliche Harpyien schlüpfen, oder?” Serestius überläßt das Antworten rang- und wissensbedingt Rodrigo. “Für eine Leibwächterin ist sie jedoch nicht gerade unauffällig... ich meine...” Donatella deutet auf ihre eigene untere Körperhälfte, während Serestius Blicke wieder wie magisch angezogen an ihrer oberen Körperhälfte hängen. “Ausserdem hat sie irgendwie nicht diesen typischen Blick... dieses: 'Du bist eigentlich tot, es hat nur noch keiner den Befehl gegeben'. Ich finde sie irgendwie sympathisch. Sie hat ein nettes Gesicht.” Das ist typisch Donatella. Dann blickt sie Rodrigo unschuldig an. “Was habt ihr eigentlich mit ihr vor?” Normalerweise ist Rodrigo ja den Umgang mit Donatella mittlerweile gewohnt, aber jetzt gerade im Moment muss er sich in Erinnerung rufen, dass sie gerade 'ihr' und nicht 'mir' gesagt hat.
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Lanzelind
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Corvianus

Emilio zögert. Er war in solchen Dingen einfach nicht so bewandert, war auch auf Empfängen oder anderen Feierlichkeiten nie der, der groß die Initiative ergriff und ein Gespräch begann. Aber man hatte ihm immer wieder gesagt, dass es wichtig sei, Interesse zu zeigen, sich "einzubringen". Nicht, dass er nicht theoretisch sehr gut wusste, wie man sich "in Gesellschaft" zu verhalten hatte, womöglich besser als die meisten auf den beiden Schiffen, aber ihm stand nun einmal sein eher introvertiertes Wesen oft im Weg. "Ich ... ich wollte nur fragen. Wie das war, als ihr Seinen Ruf gehört habt. Natürlich nur, wenn das nicht zu privat ist," schränkt er gleich darauf ein. Habt ihr euch eigentlich freiwillig für diese Expedition gemeldet oder wurdet ihr ... ausgewählt? Und, hm, interessiert ihr euch eigentlich für Literatur?"

Jadoran
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Corvianus
Das ist eine Frage, die Agricola offenbar nicht erwartet hat, aber er gibt sich Mühe. “Nnn...nun, ddd...das ist eigentlich... meine Fa... meine Fa...Familie hat vielle Ki...Kiii....und ich war immer sehr unsicher im U...im Uuu....im Umgang mit anderen Menschen. D...ddd...da hat mein O......O....mein Oho...Onkel meinem Vater geraten, so wie der Ju...der Ju...wie ich stottere, steck ihn in den T...Ttt...Tempel. Da muss er nicht viel reden.” Dann tritt ein stilles Leuchten über sein Gesicht. “Aber sobald ich im Tempel stand, habe ich diese Ruhe in mir gespürt und gewußt, dass ich am richtigen Ort bin.” Auf die zweite Frage hin wird er wieder unsicher und schaut unwillkürlich zur Wand, hinter der sich Dolorita offenbar gerade seufzend umdreht. “Aaaa...als...als der Stern fiel, wurde ich zum Tempelvorstand gerufen, ddd...da...waren viele wichtige....Ppp..ppp...Persönlichkeiten. Und mir ww..ww...wurde aufgetragen, mmm...mich zum Hafen zu b...bh...zum Hafen zu gehen und dort das K...das K...Ko...Koho... den Befehl über die Coh...” Er ballt die Fäuste und deutet um sich. “Dort solle ich auf einen Magister der Universtät warten und noch in derselben Nacht losfahren, für den Fall, dass der Stern sehr einfach zu b...bbb...bergen sei.” Er schüttelt den Kopf. “Ich ha..habe k.kkk...keine Fragen gestellt. D..ddd..das hat Magistra Dolorita dann nachgeholt.” In Doloritas Situationsbeurteilung kam sicher das Wort 'entbehrlich' ein paar mal vor – sie ist ja sehr...praktisch... veranlagt.
Nebenan seufzt Dolorita erneut im Schlaf, es klingt beinahe wie ein Maunzen einer zufriedenen Katze. Die letzte Frage ist schließlich einfach. Agricola liest ausgesprochen gerne. Mitnehmen konnte er allerdings nur wenige Bücher neben seinem Vademecum. Ein abgewetzter 'Kleiner Leitfaden für den Dschungelreisenden', eine schwergewichtige Biographie der heiligen Ettilia, sowie, wie er ehrlich aber leicht verlegen zugibt, einen illustrierten Druck von 'Rubinia, die Entdeckerin, Band IX Gefangen in Uthuria' und das ebenfalls ... reich... illustrierte 'Rondarella, Heldin der Arena', das gerade in der Metropole das angesagteste Buch ist, angeblich 'nach einer wahren Geschichte' verfasst. Armer Junge. Kein Wunder, dass ihm Dolorita irgendwie imponiert. Er errötet ein wenig. “Wir bewundern oft an anderen, was uns selber fehlt.”
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Während Koko dabei hilft die gesammelten Zutaten zu putzen, zu schälen und zu schnippeln denkt sie über den Kuchen nach. Sie beschließt auf Getreidemehl zurückzugreifen damit der Kuchen sich so nah wie möglich am Originalrezept befindet auch wenn natürlich einige Zutaten improvisiert werden müssen. Sobald Mugo Zeit hat mit ihr gemeinsam den Kuchen zu backen wird sie damit beginnen. Zusätzlich denkt sie über eine Ansprache nach die sie vor dem Abendessen halten möchte wenn alle versammelt sind.

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Lanzelind
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Corvianus

Aufmerksam und mit freundlicher Anteilnahme lauscht Emilio Agricolas Ausführungen. Und kann in diesem Moment nicht anders als Zuneigung, ja, fast schon eine Art Beschützerinstinkt gegenüber dem oft so hilflos und verlorenen jungen Mann zu fühlen, der, sobald er seine Rolle als Geweihter ausfüllen darf, doch so souverän wirken kann.

„Das mit dem Umgang mit anderen Menschen kann ich ein wenig nachvollziehen, das fällt mir auch nicht immer leicht,“ bemerkt er zwischen drin mit einem verständnisvollen Lächeln, denkt sich aber auch Und ich bin nicht mit einem solchen Sprachfehler geschlagen, das ist oft bestimmt nicht einfach für ihn. Sein Lächeln wird noch etwas wärmer, als Abelmir von dieser Ruhe spricht, die ihm im Tempel überkam.

Als es dann um die Expedition geht, streckt Emilio impulsiv die Hand aus und berührt den Boroni in einer verständnisvollen Geste am Arm. „Ich hätte wahrscheinlich auch keine Fragen gestellt …“ , nickt auch bei Agricolas letzten Worten: „Das ist wohl nur zu wahr.“

Kurz geht sein Blick in Richtung Nachbarzimmer, als man von dort Dolorita seufzen hört, doch er ist ganz froh, dass die junge und oft doch ziemlich … einnehmende Magierin gerade nicht im Raum ist. Als sich das Gespräch dann schließlich der Literatur zuwendet, ist der junge Offizier ganz in seinem Element. Die ‚Rubinia‘-Reihe kennt er zugegebenermaßen nicht, aber „‘Rondarella‘ habe ich geradezu verschlungen. Sehr fesselnder Schreibstil und die Bilder …“ Er schmunzelt leicht,„nun, die Motivik ist mir persönlich etwas zu einseitig, aber sie sind künstlerisch durchaus nicht schlecht, möchte ich meinen. Habt ihr schon die Szene gelesen, wo Rondarella auf Ramirez trifft? Wie die Autorin dort die Spannung zwischen den beiden beschreibt, man kann die Atmosphäre förmlich greifen, großartig, wirklich großartig! Ich hoffe, dass ich meine Leser auch einmal so zu fesseln vermag ... “ So hat man Emilio auf dieser Fahrt kaum aus sich herauskommen sehen, was ihm gleich darauf wohl auch selbst bewusst wird, denn er errötet und wirkt über seinen Ausbruch selbst ein wenig verlegen. „Nun ja, wie ihr sicher mitbekommen habe, schreibe ich gerade selbst an einem Roman. Wenn ihr vielleicht einmal Zeit hättet … mich würde eure Meinung wirklich interessieren. Und, ähm, könnte ich mir vielleicht mal den Leitfaden für den Dschungelreisenden ausleihen? Ihr könnt im Gegenzug natürlich auch gern etwas von meinen Büchern ausleihen, falls euch etwas interessiert.“

Bodb
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Camino al Ciela, Donatellas Kabine

"Eure Interpretation sei euch unbenommen. Aber nicht jeder Wächter hat es nötig, durch Grimassen zu beeindrucken. Seht euch nur Consuela an - die kann ich auch mit zu gesellschaftlichen Anlässen nehmen, ohne dass sie unangenehm auffällt. Und Harpyen sind per se nicht fortpflanzungsfähig - dazu brauchen sie Männer, bedauerlicherweise. Wenn wir das jetzt auf die Spezies der Statue hier übertragen... wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, dass es auch männliche Exemplare gab oder gibt." Vorsichtig streicht Rodrigo über den Armstumpf. "Ich werde weiter beobachten, wie sie langsam wächst und auf ihre Umwelt reagiert. Sofern sie keinen Wachstumssprung vollführt, kann ich nach unserer Rückkehr dann in Mirham die weitere Reanimation vorbereiten und mit der gegebenen Vorsicht einleiten."

Jadoran
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Corvianus
Agricola ist begeistert. “Fürwahr! Eine einfache Szene, nicht unerwartet und beinahe, ja eigentlich Klischee, aber so packend geschrieben!” Er seufzt. “Magistra Dolorita hat dazu, wahrscheinlich recht treffend, gesagt: 'Schön geschrieben, aber glaubt ihr im Ernst, dass jemand, der gezwungen wird, vor Tausenden in Brustschalen und Streifenschurz um sein Leben zu kämpfen und täglich dem Tod ins Auge sieht, sich dermassen altjüngferlich anstellt?' Sie denkt so... praktisch.” Er seufzt erneut. “Aber es ist wirklich schön geschrieben, und ich mag auch das Ende. Ein guter Ausgang, der doch glaubhaft ist. Und die Charaktere sind so lebensecht beschrieben, man könnte ihnen auf der Strasse begegnen! Den Leitfaden leihe ich euch gerne. Er ist vvv...von einem echten Fff...fachmann geschrieben.” Er sucht ihm gleich den kleinen Octavband aus seiner Bücherkiste. Das Vorwort beginnt mit: '
Wenn ihr euch dieses Büchlein gekauft habt, weil ihr demnächst das erste Mal den Fluß hinauf in den Dschungel reisen wollt, dann sei dieses mein wichtigster Rat zum Überleben: Laßt es sein!
'
In verdächtig rostroter, leicht krakeliger Handschrift steht daneben: 'Geprüft und als wahr gefunden'. Auf Emilios Angebot geht Agricola gerne ein. “Was habt ihr denn dabei?” Nebenan plumpst irgendetwas, dann hört man ein Gähnen. “Kaffeeeeee! Die Magierin braucht Kaffeeeee! Bitteeeee!

Camino al Ciela
Donatella widerspricht nicht sondern nickt nachdenklich, mit halb geschlossenen Lippen. “In Mirham. Ah. Ja.” Sie schaut ihn mit ihren blauen Augen an. “Wie geht sowas vor sich? Ich habe dabei noch nie zugeschaut. Also bei der Einleitung einer Reanimation. Wie muss ich mir das vorstellen?” Sie blickt kurz zu Serestius, gerade in dem Moment, als der wieder einmal optische Tiefenerkundung ihres Ausschnitts betreibt, und er wird rot, als habe man ihn in kochendes Wasser getaucht. “Magister Bardo – darf ich euch anschließend eine kleine Zeichnung zeigen,die ich schon seit Ewigkeiten mit mir herumtrage? Ihr beherrscht doch diesen außergewöhnlichen Übersetzungs..Cantus?” Serestius ist ausgesprochen dankbar, keine Ermahnung zu bekommen und nickt eilfertig. “Gewiss! Nur zu gerne, Donna Donatella.”
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

Mugo und Koko geben sich zwar die allergrößte Mühe beim Backen, die improvisierten Zutaten scheinen jedoch keine ganz so tolle Idee gewesen zu sein. Die würzigen Eier von Wildvögeln in Verbindung mit dem Safran als Butterersatz geben dem Kuchen einen Geschmack der an pikante almadanische Maismehlkuchen erinnert, jedoch in Verbindung mit süßer aromatischer Mango wodurch der Kuchen ziemlich seltsam schmeckt. Koko schöpft bereits Verdacht als ihr der Geruch in die Nase steigt, hofft aber zu diesem Zeitpunkt noch dass der Kuchen besser schmeckt als er riecht.

Als das Abendessen inklusive dem skurrilen Dessert serviert wird bittet Koko die Capitanya darum anstelle des üblichen Tischgebets eine kurze Ansprache halten zu dürfen. Sie klopft mit ihrer Gabel mehrere male gegen ihren Becher um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und erhebt sich dabei langsam von ihrem Stuhl.

"Meine verehrten Kameraden und Mitstreiter, seit dem verhängnisvollen Aufeinandertreffen der Ventajero und der Schlangenerwachen die zum Beginn unserer Kooperation geführt hat sind nun einige Wochen vergangen. Ich weiß dass es zuerst eine gewisse soziale Diskrepanz zwischen uns gegeben hat aufgrund von kulturellen Differenzen. Ich gebe zu dass ich zunächst mit der Situation überfordert war und dass es mir am Anfang schwer viel mich an euch zu gewöhnen. Mittlerweile habe ich mich aber nicht nur an euch gewöhnt sondern ich habe euch als meine Kameraden zu schätzen gelernt und euch bereits in mein Herz geschlossen, mit all euren Eigenwilligkeiten. Dank euch durfte ich eine wichtige Lektion in meinem Leben lernen, nämlich dass am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt bestimmte Dinge wie gesellschaftliche und kulturelle Differenzen zu unwichtigen Kleinigkeiten werden. Ich habe schnell gemerkt dass ihr gebildete und sensible Menschen seid, Menschen mit Träumen, Zielen und Visionen. Für mich seid ihr etwas besonderes und all das gilt natürlich auch für Euch, Capitanya. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten mit Eurer etwas strengen und militärischen Art bis ich begriffen habe dass Ihr nur unser bestes wollt und das Ihr uns allen ein gutes Vorbild sein möchtet. Ihr habt mich immer dazu motiviert nicht aufzugeben, auch als es mir so schlecht ging dass ich kurz davor war zu weinen und dachte dass ich nicht mehr lebendig nach hause kommen würde. Für dies alles möchte ich euch ganz herzlich danken, euer euch sehr wertschätzendes Fräulein Engstrand." erzählt Koko mit einem rührseligen Blick.

Bodb
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Camino al Ciela, Donatellas Kabine

"Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Ihre Form muss vom Element Erz in das Element Humus, also in organische Materie rücküberführt werden. Ob das mit der Unterstützung von Artefakten, Zeichen oder manuell gewirkten Zaubern geschieht, sollte keinen zu großen Unterschied machen. Wichtiger ist wohl, sie entsprechend vorzubereiten, denn… der Vorgang kann für den Betroffenen unangenehm sein." Er grinst. "Warum fragt ihr, wollt ihr dabei sein? Lässt sich bestimmt einrichten." Aber draußen.

Jadoran
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Camino al Ciela
Unangenehm... ja, das kann ich mir vorstellen. Aufzuwachen inmitten von vielen mächtigen Magiern, die alle ihre eigenen Pläne mit einem haben.” Donatella legt der Statue ihre Hand auf die Stirn, so wie sie es zuweilen bei Bidelle tut, und schließt kurz die Augen. Dann schüttelt sie den Kopf. “Nun denn – es hilft ja nichts - Serestius, falls ich nun auf euch zurückgreifen darf? Ich bringe euch ungern um eure Siesta, aber leider haben wir ja nicht allzuviel Zeit.” Sie wendet sich an Rodrigo. “Ich hoffe, die Analyse war nicht zu anstrengend? Morgen fahren wir in die Täler der Einsamkeit ein...ich weiss offen gesagt nicht genau, was uns da erwartet. Wenn Eingeborene eine Gegend eher meiden, hat das oft seinen Grund – auch wenn der vielleicht in der Nähe zum Observatorium liegen mag. Aber vielleicht auch nicht.
Bidelle nimmt sich ihr Nähzeug heraus und macht sich im Schneidersitz an die Arbeit – offenbar näht sie an einer Art ledernen Korsage, nach einer Zeichnung von Donatella. Ob das Kleidungsstück ausgesprochen praktisch sein wird, kann man wahrscheinlich diskutieren, aber wird wohl sehr kleidsam.
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Lanzelind
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Corvianus

Emilio blickt etwas erstaunt auf: "Altjüngferlich? So habe ich das überhaupt nicht empfunden. Im Gegenteil, ich fand es einmal ganz erfrischend und gerade zu charmant, dass sie in dieser Szene nicht so ..." - er sucht nach einer höflichen Umschreibung für "ordinär" - "uhm, offensiv anrüchig rüber kam. Denn wie ihr eben sagtet, sie wird gezwungen, sich in diesem ... Aufzug vor Tausenden zu präsentieren und ich fand diese Stelle einen sehr interessanten Einblick in ihr Seelenleben." Er neigt den Kopf leicht: "Aber die Magistra und ich dürften in mehrerer Hinsicht unterschiedlicher Meinung sein.Aber praktisch veranlagt ist sie in der Tat, da stimme ich euch zu."

Er nimmt den Leitfaden zur Hand, liest den ersten Satz und den Kommentar daneben, stutzt, muss unwillkürlich leise auflachen und bemerkt mit feiner Selbstironie:"Tja, hätt ich den mal vorher gelesen! Vielen Dank auf jeden Fall. Was ich dabei habe? Hm, z. B. eine Sammlung mit Märchen, unter anderem mit Lirobal, der schwarze Dieb, Kristallpalast und Diamantenschiff, Der verliebte Prinz, Das Krummschwert des Nasreddin und dann noch Orelia Montereys Reise durch Mhanadistan"

Als er von drüben Doloritas Stimme ertönt, seufzt er innerlich ein wenig, sicherlich würde die Magierin gleich wieder alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, nach außen hin lässt er sich jedoch nichts anmerken.

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Corvianus
Agricola läßt sich durch das Krakeele nebenan nicht aus der Ruhe bringen. Vielleicht ist er auch der Meinung, dass Dolorita mit Kaffee besser ist als eine Dolorita ohne Kaffee. Ausserdem ist die Kaffeeversorgung glücklicherweise etwas, worum Agusto und Pititi sich kümmern müssen. “Emilia Montereys Reise durch Mhanadistan wollte ich mir schon länger kaufen... “ Das Buch ist nicht ganz billig, und junge Geweihte werden sicher nicht besser bezahlt als Leutnants. “Mhanadistan hat mich immer faszniert, ein K...kkk...kaleidoskop von Kkk...ku...kuku...Kulturen auf so engem Raum, verbunden und getrennt durch einen großen Fluss.”
Nebenan hört man eine Tür klappern, dann ein “Danke Agusto, ihr seid ein Schatz. Wo is'n der Magier von dem...” Ein Gähnen. “Von dem Observatorium hier? Ihr wißt schon, das halbe Hemd mit dem spitzen Hut. Noch drüben bei der Donna?” Agusto bestätigt das wohl. “Dann will ich mal rüber, auch was von dem Spass. Wenn Hochwürden nach mir fragt, ich bin auf der Camino.”
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Noch ein gemeinsames Interesse, wie Emilio erfreut feststellt. Warum hatte er sich nicht eigentlich schon früher mit dem jungen Geweihten unterhalten, geht es ihm durch den Kopf. Endlich hat er das Gefühl, dass ihn jemand auf dieser Reise zumindest teilweise wirklich versteht. "Na, dann bringe ich es euch doch bei nächster Gelegenheit vorbei oder gebe es euch, wenn ihr einmal wieder auf der Camino seid" meint er ohne jegliches Zögern, froh, Agricola eine Freude machen zu können. "Mich faszinieren Mhanadistan und die gesamten Tulamidenlande auch sehr. Wenn wir, so die Götter wollen, dereinst wohlbehalten von dieser Reise wiederkehren, ist es ja ein Wunsch von mir, einmal eine Resie dorthin zu unternehmen. Und ich würde auch gern noch andere fremde Länder und Kulturen kennenlernen," gesteht er.

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Spaziergang

"DIe Reise zieht sich ja auch schon eine ganze Weile, corazon. Irgendwie ist man an Bord dann doch nie alleine...keine Zeit zum Nachdenken und erst recht nicht zum alleine sein. Wenn wir wieder zurueck sind in der Zivilisation, dann brauchen wir etwas Ruhe und Erholung...darauf freue ich mich schon sehr, ich hoffe wir verbringen sie zusammen. Wie bist du eigentlich auf dem Schiff gelandet und was willst du machen wenn wir hier fertig sind?" plaudet Ghorio sehr offen als die beiden in Richtung des palmengedeckten Unterstands schlendern. "Denkst du wir haben hier noch eine Weile zur Entspannung?" fragt Ghorio mit einem Augenzwinkern.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Spaziergang

"Wie ich auf der Camino gelandet bin. Nun ja mein Herr Dom Vitorio hat mich seinem Freund und Bekannten dem Magistro als Leibwache mitgegeben y tambien, nun bin ich hier" sie lächelt und fügt dann mit einen gleichen Augenzwinkern an, als sie sich den Unterstand nähern "Na das hoffe ich doch, baco"

Kurz davor hält sie inne, schmiegt sich an und drückt sie sich an den Rabenleutnant "Oh das hoffe ich auch und es macht mich unendlich glücklich, dass du - mi amor - nach unserer Rückkehr die Zeit mit mir verbringen willst. Das ist auch mein sehnlichster Wunsch. Ich hoffe ja, dass wir erfolgreich sind und ich die Unabhängigkeit bekomme, um nicht mehr als Leibwächterin dienen zu müssen. Ich wünsche mir, nicht mehr allein sein zu müssen ..." und schaut mit feuchten dunklen Augen zu ihm auf.
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Corvianus
Agricola wirkt ebenso erfreut, wobei recht offensichtlich ist, dass er Mhanadistan nur aus Büchern und Erzähungen kennt. Aber welche Leseratte ist nicht von 1001 Rausch fasziniert?
Dann hört auf einmal der Regen auf, und im Westen schiebt sich die Sonne durch die Wolken und läßt See und Dschungel dampfen.

Ventajero
Die Rede muss erst einmal etwas sacken, und Koko kann hören, Wie Shishi Haku zuflüstert. Differenzen heisst Unterschieden.” “Und Diskrepanz?” “Das ist auch so eine Art Unterschied, aber es heisst, dass es...umm... mehr wie Abstand.” “Ah. Danke.” Die Capitanya nickt Koko freundlich zu un bedankt sich für die Rede. “Ich weiss, für Dich ist es besonders schwer, Koko, und darum weiss ich es auch besonders zu schätzen. Du kommst aus einer ganz anderen Welt, hast Deine Freunde, die gewohnten Annehmlichkeiten und den Kontakt nach Hause verloren, und das Gesetz des Dschungels ist unerbittlich. Aber Du siehst, gemeinsam schaffen wir es den Widrikeiten zu trotzen.” Tonna schliesst sich dem mit einem warmherzigen Lächeln an, und Shishi nickt ebenfalls, ebenso die Jungs.
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Bodb
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"Nein. Es ist vor allem das langsame Erwachen, während die eigenen Glieder noch teilweise versteinert sind. Die mächtigen Magier unterstützen sie dabei." Jetzt fängt sie schon an wie Bayardez. So langsam frage ich mich, ob ich nicht einfach hierbleiben und auf die große Expedition warten sollte. "Es wird schon gehen. Kraftzehrende Zauber werde ich nicht wirken können, aber sofern es die Situation zulässt, werde ich wie gestern die Siesta verlängern, um langsam wieder zu Kräften zu kommen.

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Ventajero

Koko ist erleichtert dass ihre absolut ehrlich gemeinte Ansprache positiv aufgefasst wurde. Mit einem freundlichen Lächeln erwidert sie die Blicke der anderen und setzt sich mit einer langsamen und eleganten Bewegung wieder hin. Sie wartet nun darauf dass die Capitanya den Traviadank spricht und betrachtet nachdenklich das Dessert welches sie gemeinsam mit Mugo gebacken hat.

Jadoran
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Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero
Die Capitanya betet nun den Traviasdank vor, dann spricht man dem Essen zu. Auch dem Kuchen. Koko ist selbst erstaunt, dass er ihr gar nicht mal so übel schmeckt. Vieleicht liegt es am 'Hunger ist der beste Koch' oder auch, dass man die Zutaten für dieses Desas..ssert zusammen gesammelt und gemeinsam gebacken hat. Er wird aufgegessen, ohne dass sich jemand opfern müsste oder abfällige Bemerkungen macht. Zusätzlich wird man durch einen prachtvollen goldvioletten Sonnenuntergang belohnt, der der Capitanya jedoch eher Sorgen zu machen scheint. Aber als die Glühwürmchen über dem Schilf aktiv werden, entspannt auch sie sich – gegen schlechtes Wetter kann man ohnehin nichts anderes machen, als sie bereits getan haben. “Wann warst Du eigentlich das erste Mal in der Metropole, Koko?

Camino al Ciela
Rodrigo hat kaum Donatellas Kabine verlassen, als er auch schon die Stimme seiner ehemaligen Musterschülerin hört – im Gegensatz zu Donatellas auch sehr gut hörbaren aber dabei angenehm weichen Stimme scheint Dolorita aus einer Serjantenfamilie zu stammen. “Danke Efferdaios, das konnte ich jetzt gebrauchen, was für ein Wetter, also wirklich. Was ich euch schon immer mal fragen wollte – bei euch hats doch Minotauren auf den Zyklopeninseln, oder? Habt ihr schon mal einen gesehen?” Efferdaios bestätigt das offenbar und erzählt eine kleine Anekdote, denn Dolorita reagiert mit einem “Boah! Echt?
Riri Aroa sitzt mit den drei Neuzugängen zusammen und klärt sie über die Besonderheiten der alanfanischen Gesellschaft aus ihrer Sicht auf, was teils zu erstaunt offen stehenden Mündern, teils zu Gekicher und Gelächter führt. Roana versteht nicht alles – besonders der Dialekt der Neuzugänge ist so hart und kehlig, dass man eine endlose Kette von Drohungen und Verwünschungen vermuten würde, wenn man nicht zuweilen doch einen Satz oder Halbsatz verstehen würde. Sie reden über alles mögliche, aber mit keinem Ton über die Magier.
Etwas weiter hinten auf dem Hauptdeck sitzen Ernesto und Druddenbacker mit je einer Angel und einer gemeinsamen Korbflasche und lassen Efferd einen guten Gott sein.. Die Stimmung ist friedlich und gelöst.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero

"Das war vor etwas mehr als zwei Jahren als ich zum ersten mal meinen heutigen Freund und Geschäftspartner Giovanni Leonardo Ulfhart getroffen habe. Wir waren uns von Anfang an sympathisch und er hatte mir angeboten mich durch einige Stadtteile zu führen um mir Al'Anfa zu zeigen. Und neugierig wie ich nun mal bin habe ich das Angebot natürlich angenommen." erzählt Koko mit einem freundlichen Lächeln und trinkt dazu aus ihrem Becher.

Benutzer 18356 gelöscht

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Spaziergang

"Da sind wir hier ganz ähnlich gelandet. Ich bin immer noch einem Bewahrer der Nacht der Kirche des gekrönten Raben verpflichtet, seit er mir meine Ausbildung ermöglicht hat. Er hat mich dann auf die Corvianus geschickt als ich ganz frisch von meiner Reise in die Tulamidenlande zurück gekommen war. Er hat mir allerdings versprochen, dass ich nach dieser Reise von meinen Pflichten ihm gegenüber teilweise entlassen werde...obwohl man das in der Stadt des Raben nie wissen kann. Wird dich dein Herr denn einige Zeit ruhen lassen?" antwortet er ihr, vergisst dann aber seinen Gedanken bei ihrem Blick der ihn direkt alles vergessen lässt.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Spaziergang

"Ich hoffe dass Excellencia mir das erlauben wird, carino. Excellencia und der Magistro sind sehr gut zu mir. Aber ich weiß es nicht ... Wie stellst du dir denn deine Zukunft vor? Ich hoffe du nimmst keinen Anstoß daran, dass ich eine Freigelassene bin und aus keiner angesehenen Familie stamme" während sie ihn weiter mit feuchten Augen ansieht, in der Tiefe der dunklen Augen bilden sich Tränen und in ihrer Stimme schwingen Angst und Verunsicherung mit.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Jadoran
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Montag, 19. Tag
Aus Donna Donatella Tagebuch

Die Götter mögen diese wundervolle Welt segnen! Die Verletzungen unserer Verwundeten heilen dank Marees fürsorglicher Künste schnell und problemlos. Peraine sei dank, dass sie bereit war, sich uns anzuschliessen! Wir haben das Observatorium erreicht und trafen dort auf den gastfreundlichen und sehr aufgeweckten jungen Magier Serestius Bardo, offenbar ein Bekannter von Magistra Dolorita und ebenso wie sie ehemaliger Schüler von Rodrigo. Er hielt zwar ausgesprochen hinter dem Berg und liess uns nicht an seine Aufzeichnungen heran, was etwas enttäuschend war, aber der junge Mann tat ja nur seine Pflicht, das kann man ihm nun wirklich nicht übel nehmen. Ansonsten aber war er sehr hilfsbereit, so half er mir mit einer kleinen Übersetzung, da er einen sehr interessanten Zauberspruch beherrschte, oder Cantus, wie die Magier immer sagen, mit dem man die Bedeutung einer fremden Schrift erschliessen kann. Er nennt sich wohl Xenographus Clarvoyant: Die Kartusche, an der ich schon so lange gerätselt habe, enthielt gar keinen Zauberspruch, sondern einen Namen: Mondlicht, das sich im See spiegelt. Zudem bestärkte er mich in dem Eindruck, dass der Stern doch eher im Westen, in den Vorgebirgen nieder gegangen ist, auch wenn er mir nichts Genaues sagen wollte. Also ist unser Kurs klar – es geht durch die Täler der Einsammen. Eine Einstimmung gab es schon einmal mit einem Gewitter, dass bis in den Abend dauerte.
Zum persönlichen: Teflo hat offenbar wirklich Gefallen an einem der Mädchen gefunden und sie an ihm – das war heute Nacht erneut nicht zu überhören. Ich beneide sie ein wenig um ihre Leidenschaft! Mein Bauch sagt mir, dass ich die drei auch formell in die Mannschaft aufnehmen sollte, auch wenn sie noch keine drei Tage bei uns sind. Aber sie fügen sich gut ein und zeigen guten Willen und verströmen nicht diese permanente Aura von Beleidigtheit, Argwohn und Missmut, die einem auf Dauer an die Substanz geht. Ich werde noch eine oder zwei Nächte darüber schlafen und dann entscheiden – Wir brauchen auf jeden Fall dann eine kleine Zeremonie, und ich habe auch schon mit Bidelle darüber geredet, dass wir ihnen etwas besseres zum Anziehen schenken sollten. Den Jungs gefällt der Anblick natürlich – den meisten zumindest – und ihnen macht es auch nichts aus, im Lendenschurz herumzulaufen, wie sie es gewohnt sind, aber auf die Dauer ist es wohl besser so. Riri Aroa ist derselben Meinung, und die kann es sicher am besten nachvollziehen.
Auch zwischen Hochwürden Agricola und Magistra Dolorita scheint sich etwas zu entwickeln. Ich finde, die beiden geben ein gutes Paar. Sie bestärkt ihn und er wirkt etwas mässigend auf ihren manchmal jugendlichen Überschwang ein.

Camino al Ciela und Corvianus
Der Nachmittag verläuft friedlich. Donatela belegt Serestius länger mit Bechlag als gedacht, aber dafür springt für ihn auch noch ein Abendessen heraus, das man vor dem Hintergrund eines prächtigen Sonnenunterganges geniesst. Da man heute mit dem Steg eine schöne ebee Fläche zur Verfügung hat, findet sich unter den Söldnern sogar eine Art Kapelle zusammen – Teflo kann Mundharmonika, und Fan Fan spielt die Mandoline, und so finden sich die Mannschaften zu Musik und Tanz zusammen, was für die drei Neuzugänge eine sehr ungewohnte Erfahrung ist. Sie lassen sich aber nicht lumpen und stürzen sich begeistert ins Vergnügen, nachdem ihnen Tanzwütige Geschlechtsgenossinnen Vorbild und ein paar Tipps gegeben haben. Aber wie jedes Fest ist auch dieses irgendwann zuenede und man löscht die Lichter und verabschiedet sich von Serestius Bardo, der sich ins Observatorium zurück zieht.
Die Nacht verläuft ruhig, wenn man einmal von den Begleitgeräuschen enthusiastischen Bodenturnens absieht, das 'die Große' mit Teflo veranstaltet. Kurz vor Morgengrauen legen die Schiffe ab und es geht gen Westen. Als die Sonne langsam in ihrem Rüclen über die Berge kriecht, ist das Observatorium nur noch ein kleiner Punkt, dann verschwindet es hinter einer Landzunge, und sie fahren in einen breiten Kanal ein, den man schon beinahe einen sehr langgestreckten See nennen könnte. Die Donna ist wieder auf dem Dach, zusammen mit Juma, diese wieder auf dem Mast als Ausguck, und Bidelle, wobei letztere die meiste Zeit am Nähen ist.
Maree, wortkarg wie immer, überprüft und erneuert, wo nötig, die Verbände, aber die Wunden scheinen gut zu heilen und sie scheint zufrieden. Die Schiffe machen gute Fahrt, aber immer, wenn der See einmal einen Ausfluss oder eine Ausbuchtung nach Süden hin hat, kann man erkennen, dass sich dort durchgehende felsige Hügelketten erheben, die man, wollte man wieder 'nach Hause', im Osten oder Westen weiträumig umfahren müsste.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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