Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

Der arme Emilio stirbt gerade tausend Tode. Einmal, weil er akut sein Leben bedroht fühlt und dann wegen der bevorstehenden Peinlichkeit der Situation. Einerseits wäre ihm Maree für eine derartige "Operation" prinzipiell schon lieber, denn irgendwie ist es für ihn schon etwas anderes, wenn sie als Heilerin in seiner Hose herumfuhrwerkt als wenn Donatella das tut, aber andererseits will er diese schreckliche Spinne so schnell wie möglich wieder los werden. Und so meint er mit hoch rotem Kopf und gepresster Stimme: "Na.. ..Nein.. da..das geht schon i...in Ordnung"

Die Spinne krabbelt derweil frohgemut an Emilios Oberschenkel entlang weiter nach oben und es bedarf seiner gesamten, hart antrainierten Selbstbeherrschung, nicht nach ihr zu schlagen. Sein Blick ist starr nach vorne gerichtet, als Donatella ihm in die Hose greift und ihrem Leutnant damit wohl näher kommt, als beide das je geplant hätten. Aber Phex scheint wieder einmal auf der Seite der Grandessa zu sein (und ein Einsehen mit Emilio zu haben), so dass Donatella die Spinne schon nach kurzer Zeit und ohne Emilio an allzu privaten Stellen berühren zu müssen erwischen kann.
"So, da hätten wir sie.", strahlt sie Emilio an, der nur ein gepresstes "Danke, Donna ...wenn ihr mich dann entschuldigt ..." heraus bekommt und seine Beinkleider wieder richtet.

Kurz darauf sieht man den Leutnant mit hochroten Wangen aus der Kabine der Grandessa in Richtung der Messe eilen.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 12.06.2017 13:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Nach dem Mittagessen

Das Curry war echt gut, unglaublich wenn man da an die ersten Tage zurückdenkt. Sie hatte sich in ihrer typischen Manier, es gibt kein Morgen mehr, den Magen vollgehauen und war hörbar satt.

Als sie sich zu den anderen auf dem Deck gesellte und man über das trommeln und der Statur sprach, komentierte sie das gesagt kurz und knapp.
"Darbonia trommelt mit den anderen, aber sie scheint den Rhytmus zu kopieren, sie klingt nach. Was hat diese Schlange nur vor?" dann spuckt sie aus. "Ach, diese Statur ... ich kann sie nicht leiden, was soll sie zwischen uns. Son Götzenscheiß halt!"
Dann muss sie schmunzeln als Durban mal wieder auf Titten glotzt "Drei Mohafrauen? Oha, also für Nachwuchs wird schonmal gesorgt!" sagt sie trocken.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Sonnendeck vor dem Mittagessen

Consuela lächelt ihren Herrn an Si Magistro, ich konnte mich noch zurückhalten. Dann wird sie wieder ernster Ja, ich habe es vernommen. Ihr wisst, dass ich Eure Aufklärungsunternehmungen nicht gutheißen kann, aber es ist Eure Entscheidung. Bitte seid vorsichtig. Ich werde aufpassen dass ihr vorher zu Eurem Schlaf kommt Gesagt, getan. Sie passt, als es zum Essen geht, auf, dass niemand in Rodrigos Nähe großen Lärm macht. Erst dann begibt sie sich zum Essen.

Camino al ciela - Siesta

Das Curry hat Consuela diesmal sehr genossen nach ihrem kleinen PUnktsieg. Für ihre Verhältnisse recht gut gelaunt, begibt sie sich zur erfrischenden Suche. Dann legt die Siesta Ruhe über die Camino und alle ruhen. Da begibt sie sich in die Nähe von Roana, Juma und den anderen. Ich weiss es leider auch nicht, was diese Trommeln bedeuten, aber ich bin ja auch nicht im Dschungel unter den Eingeborenen aufgewachsen. Auch Riri fand es ungewöhnlich. Wir sollten sehr wachsam sein. Was könnt ihr denn über diese Darbonia berichten, Juma und Teflo?. Dann kommt das Thema auf die Statue. Sie kann ihre Gefährten hier gut verstehen, ganz geheuer war ihr die Statue auch nicht und sie hatte nie verstanden warum Rodrigo sie mitgenommen hatte. Sie hält es aber für besser, den Ball hier flach zu halten, um Gerede über ihren Herrn zu vermeiden. Doch dann wird sie aufmerksam, was Limalina berichtet Du hast sowas schon mal gesehen? Das wird den Magistro sicher interessieren, Limalina. Ihr wird sich bestimmt gerne mit Dir darüber unterhalten. Da bin ich mir sicher. Vielleicht bin ich doch keien so schlechte Assistentin Dann muss auch sie wie Roana schon schmunzeln, als Limalina Durban ertappt Oh Durban, gleich drei. Ein wahrer Levthan. Wenn es dann nciht bald viele "kleine Bäume" auf der Insel gibt scherzt sie harmlos.
Kurz zeigt sich ein leichtes Grinsen, als ein Leutnant mit hochroten Wangen aus der Kabine der Grandessa in Richtung der Messe eilt.
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Vordeck
Durban zieht den Kopf zwischen die Schultern. „Ich... umm...“ Teflo verpaßt ihm grinsend eine Kopfnuss. „Dass sich der Magister gerne mal mit Dir unterhalten würde, Lim, ist ihm schon die ganze Zeit lang anzusehen.“ Jetzt wird diese rot, aber Teflo fährt fort. „Ich kenne Darbonia hauptsächlich vom Hörensagen. Sie treibt sich seit ein paar Regenzeiten in Santinera rum, seit sie eine Expedition in den Sand gesetzt und nur mit drei Leuten und leeren Händen wiedergekommen ist. Aber sie hat wohl das gewisse Etwas, das die Leute schnell vergessen zu lassen. Bevor der Stern fiel, hat sie Anstalten gemacht, sich in die Lokalpolitik einzumischen, und wäre er ein paar Wochen später gefallen, hätten wir das Problem jetzt wahrscheinlich nicht, denn die Lokalpoilitk ist in Santinera ähnlich geordnet wie in der Metropole, und einfach zwei Dutzend Söldner um sich zu scharen und auf Dicke Hose zu machen führt allenfalls dazu, dass man nächtlichen Besuch bekommt.“ Durban nickt. „Ist 'nen Aas. Aber hat Hummeln im Hintern und 'nen ziemlichen Schlag.“ Teflo blickt zu Juma. Die schaut zu Boden. „Sie wollte, das Juma bei ihr mitmacht und als Juma nicht wollte, hat sie gesagt, jungen Frauen, die allein in den Wald gehen, kann schon mal was zustossen. Das fand Juma gar nicht nett. Sie hat auch Rinaldo und die anderen Bisonos herum geschubst, bis Rinaldo ihrem Maat den Kopf abgeschlagen hat in einem Duell.
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

"Wer sagt denn dass ich das mit der Hand mache. Dafür gibt es in der Legion den Vitis und ich bin mir sicher Consuela würde das verstehen: Arbeit geht vor!" Antwortet Ghorio ihr mit unbewegtem Gesicht wobei der Ton es vollkommen offen lässt ob er das ernst oder als Scherz meint.

"So oder so, er ist ein Offizier auf der Camino und hat seine Dinge im Griff. Du kannst ihn nicht vor den Jungs lächerlich zu machen." Erklärt er etwas verständnisvoller. Unglaublich, man fühlt sich hier ja fast als wäre man der Fechtlehrer für die Kinder auf dem Silberberg

"Was haben wir denn von den Zauberern der Echsen zu erwarten?"

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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Vordeck

Consuelas Blick der Emilio mit folgt entgeht Roana nicht. "Was ist mit Emilio? " fragt sie geradeheraus und meint wohl eher seinen roten Kopf anstatt ihr beider schwieriges Verhältnis.
"ich bin übrigens auch nicht im Dschungel aufgewachsen, aber etwas verstehe ich von dieser Trommelsprache, aber das Wissen darum zu vertiefen hatte ich nie Bock. Naja, jetzt schon!"
Dann wendet sie sich kurz der Gruppe wieder zu "Was diese Schlange hat das gewisse etwas? Was denn? Zwei wunderbare Melonen? Für mich hat sie eine gehörige Portion Scheiße im Kopf!" ätzt sie und nickt Juma zu. Erpressungen gehen mal garnicht.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus, Oberdeck
Dolorita rümpft ihr Näschen. „Mir auf den Popo hauen lasse ich mir allenfalls noch von Magister Rodrigo. Tut nicht so, als wärt ihr mein Vorgesetzter, nur weil ihr euch rasiert. Und was das im Griff haben angeht – was tut der denn schon? Den Laden drüben schmeißt doch die Donna persönlich, und er steht mit seinem 'Ich-Bin-Zu-Höherem-Berufen'-Gesicht daneben." Sie äfft Emilio gekonnt genug nach, dass man sich vorstellen kann, wie sie sich unter dem Lehrkörper der Akademie den einen oder anderen 'Freund' mit solchen Frechheiten eingehandelt hat. "Wenn er nicht gerade euch auf den Po schaut.“ Sie kichert.
Hochwürden Agricola, der gerade den Kopf aus der Messe steckt, wahrscheinlich dank des auch aus Agustos Küche kommenden Currygeruches, scheint einem Moment mit sich zu ringen, ob er den Kopf nicht lieber wieder zurückziehen soll, ringt sich dann aber doch zu einer Stellungnahme durch. „Mmm...Ma...Mah...Magistra Dolorita, vvv...vvv....“ Dolorta seufzt. „Nicht hinschauen, Ghorio!“ Sie drückt dem Geweihten einen schnellen Schmatz auf den Mund, woraufhin dessen Kopf zu explodieren scheint. „Magistra Dolorita! Ich muss doch sehr bitten, das ist ein unerhörtes-“ „Es funktioniert doch. Nun habt euch nicht so.“ Agricola seufzt, immer noch rot wie eine Tomate. „Ich muss Leutnant Ghorio beipflichten. Eure Argumente mögen vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen sein, aber die Disziplin am Bord...“ Dolorita schmollt kurz, dann grinst sie. „Wollt jetzt etwa ihr mich auch übers Knie legen?“ Der Geweihte sieht sich nach einem Loch um, in dass er sich verkriechen könnte. „Ich wollte damit keinsfalls...würde mir nie erlauben...“ Sie schaut zu Ghorio und steckt ihm blitzschnell die Zungenspitze heraus. „Pfah. Feigling. Na schön, ich werde den Süsswasserleutnant nicht länger vor den Jungs als Elfenkönig bezeichnen. Zufrieden?“ „Ich... das...“ Der Geweihte schaut hilfesuchend zu Ghorio.

Camino al Ciela: Vordeck
Durban schüttelt den Kopf. „Sie hat... also hübsch ist sie echt nicht. Aber sie kann Leute durch die Wand treten und sie anbrüllen, dass ihnen das Trommelfell platzt und sie Nasenbluten bekommen. Sie tritt wie ein Muli. Mit der würde ich mich nicht freiwillig anlegen.“ Das ist bei Durban durchaus eine Ansage. Zur Magie der Echsen steuert er nichts bei, auch Teflo scheint sich da nicht auszukennen.
Zuletzt geändert von Jadoran am 13.06.2017 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus, Oberdeck

"Genau, Elfenkönig ist es sicher wert ausgespart zu werden, Süßwasserleutnant vielleicht auch. Und aufpassen mit der göttlichen Gerechtigkeit: am Ende sehe ich schon wird er irgendwann mal dein Ehemann, und dann hoffst du auf einen Rohrstock!"

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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Messe

Emilio braucht derweil noch etwas Zeit für sich, um die kleine Episode in Donatellas Kabine e zu verarbeiten und nimmt es Efferdaios - der darob etwas irritiert drein schaut, es aber besser weiß, als einem Offizier zu widersprechen - kurzerhand ab, die Messe für die anstehende Besprechung vorzubereiten. Dabei gehen ihm die Worte der Donna noch einmal durch den Kopf. Diese Frau verwirrte ihn einfach. Einerseits bediente sie ganz klar einige seiner Vorurteile und dann wieder ... Die meisten hätten sicher nicht so großmütig reagiert ... Doch was einige vielleicht als Schwäche auslegen würden, nötigte ihm doch einiges an Respekt ab und er war der Donna auch dankbar, dass sie die Angelegenheit so geregelt hatte, dass es ihm möglich war, das Gesicht zu wahren. Vielleicht war es ja doch kein so großes Unglück, gerade auf diesem Schiff angeheuert zu haben ...

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus, Oberdeck
Dolorita kennt keine Gnade. „Eine kräftige Rute muss ein Ehemann schon haben.“ Man sieht Agricola an, dass er am liebsten sterben würde. Dann rettet ihn der Gong, genauer gesagt, der Essensgong. Dolorita schüttelt ihren Kopf. „Wenn ich die Trommelei so deute, dass uns Ärger ins Haus steht, dann brauche ich heute Nachmittag nach der Besprechung Ruhe, um meine Kräfte zu regenerieren. Ich möchte dann auf dem Sonnendeck nicht gestört werden.“
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Siesta

Consuale hört sich an,was Roana, Juma, Limalina, Teflo und Durban so berichten. Da bei den Trommeln nicht wirklich neues zu erfahren ist, belässt sie es dabei Das meiste wird wohl der Magistro nach seinem Flug berichten können. Was die vier aber von dieser Darbonia berichten, klingt nicht gerade beruhigend Hmmm, hört sich nach einer cadela an diese Darbonia. Wisst ihr mehr über ihren Hintergrund und ihre HErkunft? Was hat sie denn so für LEute um sich geschart? Stammt sie aus Satinera oder hat sie sich vor dem Stern versucht, von außerhalb einzumischen?
Auf Roanas Frage zu Emilio antwortet Consuela Scheint wohl was Peinliches passiert sein
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Messe (anwesend Emilio, Ghorio, wenn aufgewacht auch Rodrigo)
Nach dem Mittagessen und der Siesta geht es kurz längsseits, damit Die Offiziere auf die Camino al Ciela übersetzen können. Auch Agusto kommt kurz mitsamt einer bockigen aber auch leicht beunruhigt schauenden Pititi zu einer kurzen Rücksprache zu Capitan Drudenbakker. Er kehrt mit ihr, die Hand an ihrem Oberarm, noch zurück, bevor fünf Minuten vergangen sind, und man kann Pititis Gesicht ansehen, das sie das schlimmste befürchtet. Dann fällt die Corvianus allerdings zurück, und etwaige disziplinarischen Anstrengungen erreichen zumindest nicht unmittelbar die Ohren auf der Camino al Ciela.
In der Messe ist es schwül und drückend heiß, die Mittagssonne scheint Überstunden zu machen, und das macht allen zu schaffen. Von Emilio sind leidlich kühle Getränke bereitgestellt, aber selbst die sich um Haltung bemühende Donna kann ein Gähnen nicht unterdrücken und, sowohl sie wie auch Dolorita machen von dem Prärogativ junger Frauen Gebrauch, sich luftig zu kleiden. Donatella eröffnet das Gespräch. „Vielen Dank, dass ihr meiner Einladung gefolgt sein, Hochwürden, Magistra, Herr Leutnant.“ Agricola schwitzt wie ein Brathuhn in seiner schwarzen Robe, nickt aber freundlich. „Magister Rodrigo läßt sich entschuldigen, ich habe ihn heute Abend zu einer erneuten magischen Aufklärung gedrängt, und das ist zweifelsohne sehr anstrengend. Ich fürchte nämlich, Darbonia ist näher als uns lieb ist. Unsere Kundschafterin hat ihre Trommelei unter den Eingeborenentrommeln identifiziert, Roana hat Ohren wie ein Luchs, und wenn ich sie richtig verstehe, dann hat sie maximal einen Tag Vorsprung, was hier auf den Seen bei den vielen Fahrmöglichkeiten nichts heißt.“ Durch die Fenster sieht man, wie die Camino al Ciela durch zwei Inseln hindurchfährt, hinter denen sich ein weiterer See anschließt. „Wenn dem so ist, beabsichtige ich, sie anzugreifen und möglichst an der Weiterfahrt zu hindern.“ Sie spricht ein großes Wort gelassen aus. „Da wir uns schon über die grundsätzliche Vorgehensweise, die Wahl eines Distanz-Engagements, geeinigt haben.“ Sie blickt kurz rückversichernd zu Emilio. „Steht für mich die Frage nach der konkreten Gefechtsführung im Vordergrund. Sollen wir versuchen, unsere Rotze ins Spiel zu bringen, oder hab ihr ein Ass für uns im Ärmel – oder besser Ausschnitt, Magistra?“ Die in einer ärmellosen roten Tunika aufgeschlagene Magistra wächst um zwei Zentimeter. „Wenn ihr mich auf zweihundert Schritt heran bringt und ich noch einen ungestörten Nachtschlaf bekomme, dann puste ich euch den Kahn ratzekahl weg. Im Vergleich zu einer Karavelle oder Schivone besteht der ja nur aus Balsaholz.“ Donatella schaut sie an. „Was genau... heißt... weg?“ Dolorita grinst breit. „Weg. Poof. Kabumm! Die Aufbauten sind dann futsch, der Rumpf wird’s wohl aushalten.“ Falls Donatella Zweifel an der Kompentenz der gerade mal Achtzehnjährigen haben sollte, lässt sie sich das nicht anmerken. „Das klingt hervorragend, Magistra. Für den Fall, dass ein Nachsetzen nötig wird, wäre es mir wichtig, dass Emilio das Gefecht führt, als Seeoffizier hat er die unbestritten größte Erfahrung, und unsere Wichtigste wird sein, dass es dem Gegner nicht gelingt, uns in ein Nahgefecht zu zwingen oder uns zu trennen. Habt ihr dazu irgendwelche Vorschläge oder Anmerkungen?

Camino al Ciela – Vordeck (anwesend Roana, Consuela)
Agustos und Pititis Kurzbesuch führt zu ein paar Spekulationen. Limalina schüttelt den Kopf. „In deren Haut möchte ich jetzt nicht stecken.“ Teflo sagt nichts und lässt seinen Blick über die Inselufer schweifen, als die Camino al Ciela in die Engstelle einfährt. Es sind aber in dem bunt blühenden Ufergras und Bambus, über dem sich Schmetterlinge tummeln, keine Anzeichen von Gefahr oder auch nur Beobachtern zu sehen, und nach wenigen Augenblicken schon springen die Ufer wieder weit zurück, als sie den nächsten See erreichen. Dann spuckt er ins Wasser. „Wenn es in den nächsten Tagen tatsächlich gegen Darbonia gehen sollte: Keine Heldentaten. Kopf runter und Nahkampf vermeiden. Da sind die uns haushoch überlegen. Entweder, wir machen die aus der Ferne fertig, oder wie ziehen den Schwanz ein und geben Fersengeld. Und falls es dazu kommt, dass Leute im Wasser zu uns schwimmen, holt sie rein. Die Donna lässt nicht auf Schiffbrüchige schießen, da würde sie richtig kiebig werden.“ Er schaut zu Limalina, als neben Durban designierter Scharfschützin. „Verstanden.“ Teflo schaut zu Durban, der wohl als Kind der Stadt die besseren Informationen zu Darbonia hat. „Darbonia ist vor ein paar Regenzeiten mit einem Boot und einer Expedition aufgetaucht, hat mit großer Klappe Söldner angeheuert, und ist eine Regenzeit später auf dem Zahnfleisch zurück gekrochen, mit weniger als einer Handvoll im Schlepptau, und total abgebrannt. Hat sich aber wieder hochgearbeitet und als Condottiera etabliert. Der unsterbliche Derwisch ist bei ihr, das ist der Trommler. Man sagt, der könne zaubern mit seinen Trommeln. Unverwundbar machen und so.“ Durban sieht nicht überzeugt aus. „Die wahnsinnige LesLes, die Fallenstellerin, ist auch dabei, das ist die Mistkröte, der wir die ganzen Fallen verdanken. Mitgefahren ist angeblich auch die Eiserne Bruderschaft, aber ich glaub nicht, dass die noch dabei sind. Die sind für die Räuberbande zu professionell. Ansonsten sind so ziemlich alle Schlagetots dabei, die in Santinera auf dem Markt waren und mehr Cojones als Hirn haben. Ein paar davon sind ziemlich gut im Dschungel. Vor allem sind es viele.“ Juma nickt, steuert aber keine weiteren Informationen bei.
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Vordeck (anwesend Roana, Consuela)

Roana spuckt ein weiteres mal aus als von LesLes und ihren Fallen gesprochen wird.
Diese Bestie!
Sie hat sich wieder eine Cigarillo angezündet und nimmt einen tiefen Zug.
"Wenn wir schon den Nahkampf meiden, warum nicht einfach deren Schiff aus dem Spiel nehmen? Können wir es nicht zu Brei schießen?"

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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Messe (anwesend Emilio, Ghorio, wenn aufgewacht auch Rodrigo)

Aus irgendeinem Grund muss sich Emilio offenbar leicht zwingen, der Grandessa ins Gesicht zu sehen, als sie zu ihm schaut, dann aber siegt schließlich doch die Professionalität wieder und er nickt kurz zustimmend. Ansonsten hält er sich während der Besprechung eher im Hintergrund, hört den Ausführungen der anderen aber durchaus aufmerksam zu und macht, wo er sich kompetent fühlt, auch einige Anmerkungen. Wobei er sich besonders Ghorio gegenüber um ein betont sachliches Auftreten bemüht, auch wenn es in seinem Innern ganz anders aussehen mag.

Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela, Kabine

Es ist relativ ruhig in der Kabine, als Rodrigo langsam erwacht. Er blinzelt, streckt sich und sieht sich um. Wie spät mochte es sein? Immerhin ist es draußen noch hell, also wäscht er sich schnell, wirft sich einen leichten Kaftan über und tritt nach draußen. Da er auf dem Oberdeck sonst niemanden sieht, geht er kurzerhand zur Messe, und als er der Versammlung darin gewahr wird, fällt ihm auch blitzartig das anberaumte Treffen wieder ein.


Camino al Ciela, Messe

Ein Magier erscheint genau dann, wenn er es für richtig hält, denkt er bei sich und tritt, frisch und ausgeruht wie er ist, ein, während Emilio noch Donatellas Ausführungen um die möglichen Kombinationen von verschiedenen Geschützen ergänzt. In der kurzen entstehenden Pause ergreift er kurzerhand das Wort. "Die Damen, die Herren. Angenehm warm haben wirs hier aber. Bitte, ich will nicht unterbrechen, fahrt nur fort. Es geht um unser Rendezvous mit Signora Darbonia, vermute ich?"

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Siesta

Consuela bekommt für kurze Zeit einen Blick kalter Entschlossenheit, als ihre Gefährten von dieser Söldnerführerin berichten. Die Korgläubige in ihr sehnte oft den Nahkampf herbei, doch die vorsichtige und besorgte Leibwächterin in ihr wollte dies stets vermeiden. Hmm, hoffen wir, dass unsere Geschütze und unsere Magier hier von Vorteil sind. Das sollte sie uns zumindest vom Hals halten oder sie gar kampfunfähig machen. Aber mit Geschützen kenne ich mich nicht aus
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Messe
Donatella begrüßt Rodrigo erfreut und gibt einen kurzen Abriss des bisherigen Gesprächsverlaufs. „Genau planen können wir erst, wenn wir wissen, wo sie derzeit steht, so sagt man doch?“ Donatella nickt ihm zu. „Wenn ansonsten keine Punkte mehr anstehen, würde ich das Treffen auflösen – ich sollte einen Blick auf die Route halten, damit nicht wir es sind, die uns verfransen.
Dolorita begrüßt ihrerseits ihren ehemaligen Lehrmeister. “Gut geschlafen, Magister Rodrigo? Ich schwebt hier so elfengleich herein.” Sie grinst möglichst unschuldig und ohne einen nachweisbaren Seitenblick auf irgendwen. Hochwürden Agricola wird noch röter, aber Donatella scheint das einfach überhört oder nicht verstanden zu haben. Ein Windhauch weht frischen Blütenduft durch die hölzernen Jalousetten.
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Bei Doloritas Kommentar muss Ghorio dann doch lachen. "Ich sehr schon, wir verstehen uns. Aber als das ganze mit dem Elfenkönig sein. Diese Reise wird noch gefährlich genug, wir brauchen nicht noch ein Problem mit den Söldnern bekommen."

Camino - Messe

Ghorio hört den Ausführungen der Grandessa sehr genau zu und hebt kurz die Augenbraue als die Darbonia erwähnt wird. Zu denen ist meine Meinung ja sehr klar und einfach, wir müssen sie dem Herrn Boron zuführen auf dass er sie für ihren Frevel richtet. So unlieb ist mir das nicht einmal. Lieber wir lösen das jetzt und sind in der Initiative, aber die meisten hier sind ja Zivilisten.

"Das Distanz Engagement ist eindeutig der richtige Ansatz: wir sind in der Distanz überlegen und ein Nahkampf würde uns wahrscheinlich die Kraft kosten unseren Auftrag zu erfüllen auch wenn wir ihn gewinnen. Zu unserer Strategie sollten wir uns überlegen ob eine amphibische Taktik hier helfen kann. Doloritas Angriff mit einer Truppe von Scharfschützen aus dem Hinterhalt vom Land um den Distanzangriff der Boote vorzubereiten."

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Messe

Emilio, der zumindest versucht, Donatellas Rat zu beherzigen und sich nicht von Dolorita provozieren zu lassen, tut so, als müsse er irgendwelche Unterlagen sortieren. Aber wer dafür ein Gespür hat, kann schon merken, dass der Spott der Magierin, so subtil er auch dargebracht sein mag, ihn trifft. Ein dickes Fell muss auch erst einmal wachsen.

Bei Ghorios Worten schaut er wieder auf und runzelt die Stirn: "Wie genau stellt ihr euch das vor? So wie ich es verstanden hatte, sollte der Angriff der Magierin doch das Problem größtenteils lösen. Wenn alles gut geht, müssten wir mehr oder weniger nur Aufräumarbeiten leisten bzw., sollte Darbonias Schiff doch noch manövrierfähig sein, sie an der Flucht hindern. Ich würde ganz ehrlich lieber vom Schiff aus agieren und Señorita Dolorita bei Bedarf mit unseren Geschützen unterstützen."
Zuletzt geändert von Lanzelind am 15.06.2017 20:41, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Vordeck
Teflo ist mit seinem Messer fertig. „Jungs, Mädels... entweder ihr schlaft alle ein, oder wir machen ein kleines Sparring. Lim, Dich hab ich noch nie im Nahkampf gesehen.“ Diese mustert ihn mit mäßiger Begeisterung. „Ich bin Schützin.“ „Kein Grund, sich nicht seiner Haut wehren zu können.“ Er erhebt sich. „In der Legion wirst Du doch wohl raufen gelernt haben?“ Er grinst, aber Limalina lässt sich nicht so einfach provozieren. „Mit dem Säbel geht’s, aber eigentlich sind für den Nahkampf die Jungs mit den Spießen und Hellebarden da.“ „Die sind im Dschungel aber selten.“ Teflo grinst. Lim erhebt sich. "Na schön. Wir haben ja eine gute Heilerin.“ Sie liegt schneller auf dem Boden als sie den Satz beendet hat, aber da sie eine Vollblutsöldnerin ist, kommt aus ihrem Mund kein Unsinn wie 'Das war unfair!' oder 'Was soll das?' Sie rappelt sich hoch und geht in Verteidigungsstellung. „Unbewaffnet?“ „Beim Enterkampf oder im Busch ist's doch meist eh Messer und Faust als der Säbel. Man sieht die Bande ja kaum je rechtz-... netter Versuch.“ Limalina hat versucht, einen Konter anzubringen, aber Teflo war auf der Hut. „Versuchs mit Consuela.“ „Angst?“ Sie landet trotz ansatzweiser richtiger Gegenwehr auf dem Boden, mit Teflos Knie im Rücken. „Wer keine Angst im Busch hat, ist ein Idiot.“ Er überlegt kurz, während er sie frei gibt. „Du achtest hauptsächlich auf meine Hände. Damit bist Du zu langsam. Du musst auf die Augen und die Schultern achten. Consuela, zeig es ihr.
Für Consuela waren beide Angriffe bei weitem nicht so überraschend wie für Limalina, und sie ist sich ziemlich sicher, dass sie den zweiten recht mühelos abgewehrt und den ersten zumindest abgedämpft hätte – vor allem, weil Teflo nicht mit voller Kraft hingelangt hat. Limalina hat offenbar zwar eine solide Grundlage im waffenlosen Kampf, aber wenig Übung. Und die Übung, die sie hat, war wohl eher bei Schlägereien mit Kameraden, wo man nicht konzentriert versucht, den anderen so schnell wie möglich umzubringen. Limalina grinst. „Bin immer bereit zu lernen.
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino - Messe

"Naja, das ist wäre wie die Strategie der unseligen Horasier in der Seeschlacht vor Phrygaios....nur richtig herum. Die Perückenträger haben uns in mehreren kleineren, drei Tage andauernden Scharmützeln in Reichweite der Insel Phrygaios gelockt. Dort hatten sie auf den Klippen Geschütze stationiert und sie haben die Flotte des Raben dort so überrascht. Dolorita würden wir mit einigen Scharfschützen und Wachen an einem guten Ort positionieren und ihr lockt sie in die Falle. Erster Angriff von uns verursacht Schaden und lenkt sie ab. Dann kommt ihr und beendet es, spart uns Risiko für die Boote und wir haben Sie im Sperrfeuer."

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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino - Messe

"Ja, nur mit dem kleinen Unterschied, dass die Horasier auf ihnen bekanntem Terrain agiert haben, ganz andere Ressourcen als wir zur Verfügung hatten, und von mehreren Stellen gleichzeitig aus angegriffen haben. Die Option haben wir mangels ausreichend Geschützen, die wir mal eben so in den Dschungel bringen können, nicht.
Und wir kennen uns hier so gut wir nicht aus. Wir können natürlich den Magister zum Auskundschaften ausschicken, um geeignete Plätze zu finden"
, er blickt kurz zu Rodrigo "Aber das würde uns kostbare Zeit kosten und ich würde seine auch nicht unbegrenzten Kräfte lieber dazu nutzen, etwaige Schwachstellen bei Darbonia auszuspionieren. Sie in eine Falle zu locken ist mir angesichts ihrer deutlichen Übermacht einfach zu riskant."

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Vordeck

"Gute Idee Teflo, so vertreiben wir uns die Zeit sinnvoll" antwortet sie auf Teflos Vorschlag. Interessiert sieht Consuela den Kampf zu. Vale Lima, du willst also kämpfen, dann lass uns üben. Sie steht mit einem Sprung auf und sieht die Schützin lauernd an.
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Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela, Messe

"In der Tat, meine Liebe," antwortet Rodrigo seiner früheren Schülerin, ohne den Seitenhieb auf Emilio zu bemerken, "so eine ausgedehnte Siesta kann ich nur empfehlen." Den Wortwechsel der beiden Taktiker verfolgt er pflichtbewusst, aber nicht mit übermäßigem Interesse und besieht sich stattdessen leidlich unauffällig die aktuelle Damenmode. Erst als es um ihn geht, wird er wieder etwas aufmerksamer. "Ein wahres Wort. Dazu kommt, dass ich als Schwarm nicht auf die gleichen Sinneswahrnehmungen wie als Mensch zurückgreifen kann. Ich muss schon recht nah heran, und da einen geeigneten Ort für einen Hinterhalt zu finden, was die Suche entsprechend ausdehnt – dann würde ich doch eher euch in einen Falken verwandeln, und ihr seht selbst nach."

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Vordeck

Entweder hatte Consuela den Kampf oder ihre Gegnerin viel zu leicht genommen oder sie war - wie schon einmal - dadurch gehemmt, dass sie sich hier mit Tritten zurückhielt. Nachdem ihre erste Attacke ganz gut lief, fing sie sich voll einen Haken von Lima ein und taumelte sogar einen kurzen Moment Verdammt chica pass auf! Schon wieder! Man könnte ihr ihren Ärger direkt ansehen und wie sie sich zusammenriss. Insgesamt verlief der Kampf zwischen Consuela und Lima - überraschend - ausgeglichen.
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Messe
Donatella sammelt die Meinungen, und nachdem Agricola bekundet, sich nach ihr richten zu wollen, fährt sie sich durchs Haar. „Ich denke, wir sind soweit, wie wir ohne weitere Informationen kommen. Daher schlage ich vor, wir vertagen uns.“ Sie bedankt sich bei den Anwesenden und verzieht sich dann recht fix aufs Dach in Richtung Führerhaus.

Camino al Ciela – Vordeck
Sag mal, Consuela, sind deine Beine eingeschlafen oder was? Ist ja nett, das Du Lim nicht weh tun willst, aber ihr könnt einen drauf lassen, dass die Eingeborenen treten wie die Mulis. So eine schlanke Kleine wie Riri hat mich mal aus dem Stand umgehauen.“ Er mustert Limalina, die genau wie Consuela ausser Atem ist. „Netter Schwinger, aber wenn Du aufs Kinn zielst, dann passiert genau das, was eben passiert ist: Dein Gegner bleibt auf den Beinen, wenn er einigermaßen zäh ist und Du nicht Herbo Ranfael bist.“ Er schaut sich um, und nickt dann Juma zu. „Womit Du möglichst beginnst und endest, ist sowas wie der Mantisgriff. Erlaubst Du mal, Juma?“ Die erhebt sich und lockert sich. „Juma hat ein ganz schlechtes Gefühl dabei.“ Zu Recht. Wie ein Raubtier fällt Teflo über die Bogenschützin her und sie ist immobilisiert, mit seinem blitzschnell gezogenen Messer an der Kehle, bevor sie noch etwas sagen kann. Das Messer verschwindet so schnell, wie er es gezogen hat. Genau so war er den Achazdiener angegangen, der den Echsenpriester begleitete. Der Griff ist eigentlich simpel, ein klassischer Ringergriff, aber er erfordert viel Übung, um wirklich zu sitzen.
Juma erweist sich als hart im nehmen. „So nah wollte Juma eigentlich nicht an Dich heran.“ Er gibt sie frei und ihr einen Klaps dazu. „Danke. Zeigst Du ihn Lim? Die beste Methode, ihn zu lernen, ist erst mal ihn zu spüren.“ Juma reibt sich den Po, dann den Nacken. „Wenn Du Lust hast, Lim, dann zeigt Dir Juma den Griff. Und sie wird Dir nicht einfach an den Po fassen.“ Teflo hebt die Hände. „'Tschuldigung, sollte nicht aufdringlich sein.“ „Juma will sich nicht anstellen, aber sie wollte es nur sagen!“ „Hast ja Recht. Kommt nicht wieder vor.“ Juma ist besänftigt und die Übungen gehen weiter.
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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Messe, kurz nach der Besprechung (Rodrigo & Emilio)

Der Leutnant ist beinahe an der Stiege angekommen, als sich eine Hand auf seine Schulter legt. "Nicht so schnell, Herr Leutnant. Bitte hier entlang, ja?" Rodrigos Stimme ist zuckersüß, aber sein Gesicht ist es nicht. Mit der freien Hand deutet er zurück auf die offene Messetür.

Noch ganz in Gedanken zuckt Emilio leicht zusammen, als er die Hand auf seiner Schulter spürt. Nicht auch noch der seufzt er innerlich resigniert auf, nickt aber und ergibt sich in sein Schicksal. "Sicher, Magister." erwidert er mit nicht allzu großem Enthusiasmus und betritt vor dem Magier die Messe.

Der Magister knallt die Tür zu. "Was bei Travias Titten ist eigentlich bei euch schiefgelaufen?" Die Antwort wird nicht abgewartet. "Gerade als ich gedacht habe, es wird langsam besser, verfallt ihr wieder in euer Prinzregentengetue. Was soll das? Einen Tag, einen verdammten Tag lang habt ihr euch mal entspannt, als wir auf der Insel waren. Und kaum haben wir dreimal geschlafen, lauft ihr wieder mit nem Stock im Arsch herum. Was soll das, verdammt?"


Das ist einer dieser Momente, an denen man sich eigentlich am liebsten nur noch im Bett verkriechen möchte. Emilios erster Impuls ist, sofort wieder in die Defensive zu gehen, was musste ihn dieser Mensch jetzt so blöd von der Seite angehen? Aber nach Donatellas Standpauke hat er einfach nicht mehr die Kraft zurück zu schießen. Ich glaub, ich krieg Kopfschmerzen Er legt sich kurz zwei Finger an die Nase zwischen seinen Augenbrauen, schließt für einen Moment die Augen, ehe er Rodrigo wieder ansieht "Müssen wir das unbedingt jetzt besprechen. Ich hatte heute bereits ein ...aufwühlendes Gespräch mit der Domna."

"Aufwühlend?!" Die Geste bringt Rodrigo erst recht auf die Palme. "Anscheinend nicht genug. Kommt mal runter von eurem hohen Ross, Leutnant Flachwasser! Ihr habt Ärger in der Armee gehabt? Schwamm drüber! Ihr mögt Knaben? Alles kein Problem! Was euch im Weg steht, ist der verdammte Stock im Arsch, nichts anderes. Macht doch einfach mal, was ihr wollt und nicht was ihr glaubt, was andere wollen. Seht mich an: Mache ich den Eindruck auf euch, dass ich perfekt bin? Wohl kaum! Und doch erledige ich all meine Pflichten für die Expedition hier mit Überzeugung!" Er stößt ihm unsanft den Zeigefinger in die Rippen. "Mit Herz, weil mir etwas am Erfolg liegt. Ich habe einen Ruf zu verlieren. Und Leute, die nicht mitziehen", da ist der Finger wieder, "kann ich dabei nicht gebrauchen. Also lasst mal Dampf ab. Besauft euch. Verpasst mir eine, wenns hilft. Aber zieht den ver-damm-ten Stock raus!" Im Takt der Silben bohrt sich der Finger in den Brustkorb, bei der letzten stößt er den Leutnant mit der flachen Hand zurück. Irgendwie muss er ihn doch mal zu einer Reaktion bringen.

Diese lässt aber erst noch auf sich warten, denn der Leutnant ist gerade vollkommen überfordert. Hilflos steht er da, während sich Rodrigos Finger immer wieder in seinen Brustkorb bohrt. Sich besaufen? Und womöglich noch die Kontrolle über sich verlieren? Undenkbar. Dem Magier, der ihm doch körperlich bestimmt unterlegen ist, eine verpassen? So etwas tut man nicht! „Ich ... ich weiß doch nicht ....“ stammelt er.
Und erst als Rodrigo ihn unsanft zurück stößt, blitzt es in seinen Augen auf, während er einen Ausfallschritt nach hinten macht, um nicht die Balance zu verlieren.
„Ich hab das alles nie gewollt ... ich wollte nie wirklich zur Flotte, aber mich hat ja niemand gefragt! Es macht mir eigentlich überhaupt keinen Spaß, Leute herum zu kommandieren und ich bin auch allenfalls nur ein mittelmäßiger Stratege. Wisst ihr, wie frustrierend das ist, als „militärischer Berater“ angestellt zu sein und dann immer nur blöd daneben zu stehen, wenn die Donna ihre Pläne unterbreitet, die dann auch noch funktionieren! Und ihr habt gut reden mit eurer Entspannung ... ich weiß zwar nicht, warum gerade euch die Weiber so hinterher laufen, so wie ihr sie behandelt, aber was verstehe ich schon von Frauen ...“, bricht der ganze Frust aus ihm heraus.

Na, jetzt gehen wir der Sache ja langsam auf den Grund. „Na, wenn euer Leben nicht zu euch passt, dann passt das Leben an euch an. Was wollt ihr denn? Seid doch froh, dass die Leiterin der Expedition Fortune besitzt! Ich hätte diese Kommandoaktion nicht durchgeführt, zu riskant. Aber warum auch immer hatten wir Phex auf unserer Seite, und es ist geglückt. Ich würde ohne zu zögern wieder abraten, und trotzdem nicht grollen, wenn ich überstimmt werde. Wenn es zur Auseinandersetzung mit dieser Darbonia kommt, wird meine aufsässige Schülerin mir über sein, weil ich mich in kombattiver Magie nicht auskenne. Ich bin insgesamt nur durch Zufall an Bord und im Grunde gar nicht für die Position eines Bordmagiers, wenn wir das mal so nennen wollen, geeignet. Mitgekommen bin ich trotzdem, einfach weil ich mir diese Gelegenheit, den Stern zu entdecken, nicht entgehen lassen wollte.“ So langsam beruhigt sich Rodrigo wieder etwas, haut aber Emilio noch einmal mit der Faust, wenn auch locker, auf die Brust. „Wir haben hier die Chance, Geschichte zu schreiben. Was wer an Bord gemacht hat, danach kräht später kein Hahn. Also, nochmal: Was wollt ihr?“

Emilio sieht Rodrigo vollkommen überfordert an. Er kann sich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass ihn jemals jemand gefragt hätte, was er will. In seiner Familie waren nahezu alle Offiziere gewesen (jemand wie Großtante Osvalda hatte allerhöchstens als abschreckendes Beispiel gedient) und sein Weg war von Anfang an vorbestimmt gewesen. „Ich ... ich weiß es doch nicht ...“ Gut, bei einer Sache wüsste er es schon, aber auch, dass dieser Wunsch niemals in Erfüllung gehen würde und zudem würde er sich eher die Zunge abbeißen, um seine unerfüllte Schwärmerei vor Rodrigo offen zuzugeben. Er lässt sich auf einen der Stühle sinken. „Es geht mir auch nicht darum, dass jemand Dinge besser kann als ich. Irgendwer wird immer besser sein, das ist mir schon klar. Es ist nur dieses Gefühl der .... Unzulänglichkeit. Das Gefühlt, den Erwartungen nicht gerecht zu werden ....“ Er schaut auf seine Hände „Eigentlich würde es mir reichen, einfach nur an meinem Roman weiter zu schreiben ...“

Roman? Ach du… das ist alles? "Das ist alles? Und warum zum Henker macht ihr das dann nicht? Seht euch doch um, ihr habt das große Los gezogen: Eure Auftraggeberin ist verschwunden, und die Donna hat euch zur militärischen Leitung gemacht. So wie ich das sehe, habt ihr damit die meiste Zeit nichts zu tun. Also macht einfach mal, was ihr selbst von euch erwartet." Er dreht sich zum Raum hin und breitet die Arme aus. "Hier ist genug Platz, bringt euer Schreibzeug und legt los. Aber ich warne euch: Lasst den Stock draußen. Wenn ich bei Arbeiten theatralische Seufzer oder ähnliches höre, stehen hier bald zwei Statuen an der Wand."

"Ich ... ich dachte ... " Ja, was hatte er sich eigentlich gedacht? Rodrigo hatte doch recht, die meiste Zeit waren seine Kompetenzen als Flottenoffizier in der Tat nicht gefragt und auch Donatella hatte schon gesagt, dass sie hier eigentlich nicht auf einer militärischen Expedition waren. War er es womöglich selbst, der sich vollkommen unnötig unter Druck setzte? Hier bot sich die einmalige Gelegenheit, aus erster Hand Erfahrungen für seinen Roman zu sammeln und es war niemand da, der ihn für seine schreiberischen Ambitionen belächelte oder sie als "das ist nur eine Phase" abtat.
Rodrigo kann sehen, wie es in dem blonden Alanfaner arbeitet, der wohl gerade ein wenig sein Selbst- und Weltbild überdenken muss. Dann erscheint ein zaghaftes Lächeln auf den gut geschnittenen Zügen: "Hm, vielleicht habt ihr recht ... vielleicht sollte ich wirklich einmal anfangen, dass zu tun, was ich von mir erwarte ..." Er erhebt sich wieder, streckt Rodrigo die Hand entgegen "Danke ... das Lächeln wird etwas breiter "Ich kann nichts versprechen, aber ich werde versuchen, den Stock draußen zu lassen. Ach übrigens, ich wäre euch immer noch dankbar für die Lehrstunde, die ihr angeboten hattet. Es ist immer gut, etwas dazu zu lernen und vielleicht kann ich das eine oder andere auch für meinen Roman verwenden. Natürlich nur, wenn ihr damit einverstanden seid."

Rodrigo ergreift die ihm gebotene Hand und zieht seinen Gegenüber etwas unsanft hoch. "Na bitte. Adieu Marine, willkommen im Dschungel." Er will sich gerade an dem noch auf dem Tisch stehenden Wein bedienen, da stockt er ob der Nachfrage. "Heute Abend nach der Mahlzeit, ja doch. Ihr wolltet doch eurem Kollegen von der Corvianus Bescheid geben. Habt ihr doch, oder?" Muss man hier denn wirklich alles selbst machen?

Emilio verzieht da Gesicht: "Oh nein, das habe ich ja ganz vergessen ... entschuldigt ... " Und damit eilt er hinaus, um Ghorio hoffentlich noch abzufangen ...

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Lanzelind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

Gerade rechtzeitig fängt Emilio Ghorio noch ab und legt ihm eine Hand auf die Schulter (die er vielleicht einen Moment länger dort lässt als unbedingt notwendig) um ihn zurück zu halten: "Leutnant ... Ghorio ... bitte wartet einen Moment." Wieder ist da dieser verdammte Stich, als Ghorio sich ihm zuwendet. Aber es hilft ja alles nichts, irgendwie muss er es schaffen, einigermaßen normal und professionell mit dem Leutnant der Corvianus umzugehen. Sorgfältig arrangiert er seine Züge zu einem freundlichen, aber, wie er hofft, nicht zu offensichtlich interessierten Lächeln: "Ich wollte euch nur noch sagen, dass Magister Rodrigo angeboten hatte, heute nach dem Abendessen eine kleine Lehrstunde für uns abzuhalten. Ich hoffe doch, ihr habt Zeit?"

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino

Ghorio hat nach der Besprechung noch eine Weile auf dem Deck der Camino ausgeharrt, tief in den Gedanken versunken wie man mit Nandus Gaben den kommenden Kampf vielleicht etwas weniger riskant machen kann. WIr haben zwar zwei Boote, aber so ein Kampf kann uns, selbst wenn wir gewinnen, durchaus eines kosten und dann sehen wir gleich einmal aus als hätten wir das Ziel der Expedition aufs Spiel gesetzt für einen dummen Angriff....aber diese Frevler müssen bestraft werden....ich hoffe Nandus und Kor schicken uns noch ihre Einsichten.

Er schreckt kurz auf als Emilio ihm die Hand auf die Schulter legt, beruhigt sich dann aber direkt "Entschuldige, ich war in Gedanken versunken. Das wäre mir eine Freude! Der Herr Magister ist ein beeindruckender Geist, ich kann es kaum erwarten!" Bedankt er sich freudig. "Während wir warten, wollen wir uns den anderen anschliessen und einen kurzen Übungskampf machen? Sicher nicht schlecht uns in Form zu halten, ernst wird es ja bald wie wir wissen."

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela – Vordeck
Auf die Idee mit dem Übungskampf sind schon andere gekommen, und als Ghorio und Emilio hinzukommen, nimmt Juma gerade wieder die oben so üppige Lima in einen Mantisgriff, bis diese abklopft. Dann stellt sich Durban als Opfer zur Verfügung, aber der Kerl ist einfach zu riesig, als das die erschöpfte Söldnerin den Griff erfolgreich anwenden kann. „Höher ansetzen und auf die wichtigen Gelenke konzentrieren. Der Griff geht immer. Nochmal!“ „Meine Arme sind wie Kautschuk, Teflo. Jetzt markier nicht den Schleifer.“ Der grinst. „Also gut. Eine letzte Anstregung. Aber wenn Du wieder daneben greifst, dann tanzt Du heute Abend auf dem Tisch wie neulich Consuela.“ Lima streckt sich. „Also gut.“ Sie grinst zurück. „Und wenn ich's schaffe?“ „Dann übernehme ich ne Wache für Dich.“ „Faires Angebot.“ Sie springt ohne weitere Vorwarnung Durban an, aber ebenso gut könnte sie versuchen, einen Baumstamm in einem Hebelgriff zu nehmen. Mühelos befreit sich der Riese nicht nur daraus, sondern wirft sie sich gleich über die Schulter wie einen Sack. Sie lacht. „Geht's hier irgendwo runter?“ Durban setzt sie überraschend vorsichtig auf den Boden. „Kriegst Du das denn hin?“ Teflo schüttelt den Kopf. „Nur wenn ich ihn komplett überrasche, und das ist gar nicht mal leicht. Im Sparring hab ich es noch nie geschafft.“ Durban grinst seinerseits, nickt dann aber Limalina zu. „Aber wenn er mich hat, dann sitzt der Griff. Dann komme selbst ich nicht raus. Mach mal einfach so, ich wehr mich diesmal nicht.“ Limalina zögert, wohl derben Humor vermutend, aber Durbans offenes Gesicht beruhigt sie. Diesmal ohne Hast umklammert sie Nacken, Arm- und Beingelenk, und als sie ihren Griff festigt, versucht Durban, sich zu befreien, aber auch er kann nicht wider die Hebelwirkung. „Siehst?“ Das Publikum ist beeindruckt. „Darf Juma auch mal?“ Durban nickt ihr freundlich zu. „Klar doch.“ Limalina schüttelt ihre Arme aus. „Puh.“ Die Offiziere haben sie gar nicht bemerkt, nur die auf Wache befindliche Corbusquetta hat kurz geschaut..
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