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Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzer 18356 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Nach dem Übungskampf mit di Parma hatte Ghorio einige Zeit gebraucht bis er wieder bei Atem war und die Korgefällige Kampfeslust von ihm abgefallen war. Danach hatte er sich seinen Körper mit einigen Übungen abgekühlt und auch die Dehnungsbewegungen gemacht die ihm der maraskanische Feldscher seiner Truppe in den Tulamidenlanden beigebracht hatte. Dabei ging er den Kampf noch einmal Bewegung für Bewegung durch, die gleichen Fehler würde er nicht nochmal machen.

Nach dieser Aufbereitung des Kampfes und der Pflege seiner Waffen war schon der Abend gekommen und die Schiffe legten an. "Auf gehts, Zeit etwas auf den Tisch zu bringen." winkte Ghorio den beiden Kundschaftern zu als er, den Eisenwalder unter dem Arm, in das Kanu klettert.

Jadoran
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Am Westufer
Wenn irgendwer erwartet hat, dass der Leutnant der Camino al Ciela wie ein Nilpferd durchs Unterholz bricht, dann sieht er sich getäuscht, und obwohl er sich direkt hinter Roana hält, kommt er ihr kein einziges Mal in die Quere. Für ihn ergibt sich jedoch einfach nicht die Gelegenheit zum Schuss, aber sowohl Durban als auch Limalina treffen am Rand des großen Schilffeldes zwei im Schlamm wühlende wilde Selemferkel, so dass schon mal das Abendessen für alle gesichert sein sollte. Durban bedeutet Emilio, mit tragen zu helfen, damit Limalina weiterhin Deckung geben und Roana den Weg zurück suchen kann.
Die Truppe der Corvianus, die sich weiter nordwärts gehalten hat, muss sich zunächst mit kleinerer Beute abgeben. Zwemal erkling im Süden eine Arbalette, aber Ghorio will einfach nichts vor den Lauf, es ist wie verhext. Dann treibt Paco ein einzelnes Wasserschwein auf, welches Sylla erlegt, man merkt den beiden an, dass sie wahrscheinlich seit Kindesbeinen an zusammen jagen und genau aufeinander abgestimmt sind.
Aber dann legt sich auf einmal eine sonderbare Stille über den Dschungel, die allen dreien sofort auffällt. Ist es ein großer Räuber? Oder gar etwas Schlimmeres? Paco tippt Ghorio auf die Schulter und deutet fragend auf den nächsten, beinahe wie eine bewachsene Riesenkugel aussehenden Felsen, der vielleicht fünfzehn Schritt von ihnen gut zehn Schritt aufragt und sich deutlich über das Shcilf erhebt. Für Schützen ist das natürlich erst mal eine gute Verteidigungsposition, aber je nach Art der Bedrohung kann man dort auch festsitzen. Hier unten am Rande des Schilfs, eine sumpfige kleine Schlucht im Rücken, durch die sie hergekommen sind, sind sie allerdings erstr echt angreifbar. Verstecken und beobachten oder Flucht, das ist hier die Frage.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - Rodrigo und Consuela

Consuela nickt und schaut schuldbewusst zu Boden Ja, Herr, es tut mir leid Sie hatte wohl sehr stark daran zu nagen. Deswegen ist sie über den Themenwechsel nicht undankbar Also ich erinnere mich, dass Limalina gesagt hat, sie hätte in den Aufzeichnungen ihrer Expeditonsmagierin eine Zeichnung geseehen, wie die Frau mit dem Schlangenleib gegen ein ähnliches Viech wie in dem Echsengötzentempel kämpft, nur hatte das keinen Krokodilkopf sondern den eines Frosches oder einer Kröte . Auf die Frage nach ihren Empfindungen und Erinnerungen in Gegenwart der Statue in der Messe, kriegt ihre Stirn kurz Falten, wie immer wenn sie nachdenklich wirkt und führt dann aus Hmm, ich weiß nicht ob das wichtig ist, aber anfangs als sie noch in Eurer Kabine war, habe ich mich in Gegenwart der Statue irgendwie minderwertig gefühlt und wurde dabei an meine Ausbildung als Leibwächterin erinnert. Nachdem sie nun in der Messe steht, habe ich dieses Gefühl und diese Erinnerung nicht mehr. Sie strahlt mir gegenüber ein Gefühl der Überheblichkeit aus, ohne aber mir gegenüber feindselig zu sein. In etwa so, wie andere Leibwächter von höheren Personen mir gegenüber bei Besuchen
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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Am Westufer

Emilio, der mit einer geradezu beeindruckend katzenhaften Geschmeidigkeit den Jagdtrupp begleitet, beobachtet alles aufmerksam, auch wenn er im Grunde weiß, dass aus ihm nie ein besonders guter Jäger werden wird und er das auch gar nicht wirklich vorhat. Aber besonders nach dem kurzen Gespräch mit der Grandessa tut es gut, etwas zu tun zu haben und auf andere Gedanken zu kommen.

Als Durban ihm bedeutet, beim Tragen zu helfen, schaut er einen Moment etwas pikiert, nimmt aber immerhin Abstand davon, eine Szene zu machen und packt, wenn auch widerwillig, doch mit an, wohl auch, weil er einsieht, dass Limalina und Roana anderweitig gebraucht werden.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 08.08.2017 19:01, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzer 18356 gelöscht

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Am Westufer

Ghorio blickt sich kurz um als ihm Paco auf die Schulter tippt, nickt und deutet dann auf den Felsen.

Wenn wir Pech haben hängen wir da dann fest, aber besser als dass wir hier überrascht und überrannt werden. denkt er sich etwas besorgt als sich sein Trupp den Weg in die Richtung bahnt und er noch einmal seine Eisenwalder überprüft.

Jadoran
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Der Felsen am Schilf
Der Felsen ist vielleicht wirklich eine gute Wahl als Verteidigungspunkt. Man kommt nämlich elend schwer hoch, denn der vom Wind und Wetter polierte Stien ist erstaunlich glatt. Es ist ein elendes Gekraxel, und es wird auch sehr klar, dass Paco als allererstes Sylla oben haben will. Im Schilf entsteht ein algemeines Rauschen, es raschelt allerorten, und die Luft scheint noch schwüler und stickiger zu werden. Dann ist Sylla oben, mit einem aufgeschürften Knie, wirft ihre Seil herab und gefühlt mit dem Dämon im Nacken geht es nun doch nach oben, auch wenn Paco sich dabei die Hose aufreisst und Ghorio die Hälfte seiner Bolzen aus dem Hüftköcher am Boden evrstreut, als sein Fuss wieder einmal abrutscht..
Der Felsen sah von unten viel grösser aus. Hier oben erweist er sich als beinahe rund. Das Zentrum wird von zwei sich weit verzweigenden Bäumen eingenommen – der eine blüht hellblau, der andere rosa, so wie die am Liegeplatz. Ansonsten wächst noch etwas ebenfalls blühendes Moos und etwas saures Gras. Ansonsten ist es recht felsig. Das Ausblick hingegen ist gen Westen sehr gut – man sieht über das Meer aus Schilf zu den anderen solitär stehenden Felsen, bis sich in ungefähr einer Meile Entfernung wieder ein geschlossen wirkender Hügelrücken erhebt. Es würde sehr malerisch wirken, wenn da jetzt nicht dieses Rauschen und Rascheln im Schilf wäre.
Sylla und Ghorio haben ihre Armbrüste nachgeladen, Paco seine Balestrina gezogen, und alle drei spähen, dann fängt auf einmal unten irgendwo ein Wasserschwein vor Schmerz und Panik an zu quieken, und an einer Stelle im Schilf verstärkt sich das Rascheln, die Halme wogen wild hin und her, und man vermeint ein vielstimmiges Knurren oder Fauchen zu hören, bis das Quieken erstirbt. Kurz danach erstirbt auch das Rascheln und Rauschen, und der Dschungel kehrt langsam zu seiner Normlalautstärke zurück. "Habt ihr was gesehen?" Sylla schaut sich etwas blass um. Paco schüttelt den Kopf. "Vielleicht so... Schemen... nicht besonders groß. Vielleicht so groß wie wilde Hunde. Ja, das wird es gewesen sein. Wilde Rothunde. Was anders soll's schon gewesen sein? Wie gehts Deinem Knie?" Sylla schüttelt wie abwesend Kopf. "Geht schon. Rothunde. Ja. Könnte sein. Macht Sinn. Was soll's schon anders gewesen sein? Puh, ich hab mir fast in die Hosen gemacht. Oh... ich hab mir tatsächlich in die Hosen gemacht. Schweine können schreien wie kleine Kinder, das kann ich nicht ab." Sie kichert. Paco späht über das Schilffeld. "Wenn sie uns unten erwischt hätten, hätte es übel ausgehen können."
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Bodb
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Camino al Ciela - Rodrigo und Consuela

"Eines Frosches? Tätsächlich, sieh mal einer an. Dann bin ich mal gespannt, was Limalima da noch berichten kann." Dann hört Rodrigo aufmerksam zu, was sie noch zur Statue zu sagen hat. An die Leibwächterausbildung erinnert, und selbstkritische Emotionen hervorgerufen, soso. "Ich verstehe. Wenn du mal wieder in der Messe bist und den Eindruck hast, dass diese Erinnerungen wiederkehren, oder andere kommen, dann meldest du dich bei mir, ja?"

Benutzer 18356 gelöscht

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Auf dem Felsen

Ghorios Gesicht zeugt noch immer von seinem Arger über die eigene Stümperei beim Erklettern des Felsens während er das Gelände um den Felsen mustert.

"Rothunde hier im Dschungel? Was für Tiere sind das?" fragt er die Kundschafter.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Der Felsen am Schilf
Paco ist nur zu gern bereit, es zu erklären, erlaubt es doch, zumindest noch eine kleine Weile auf dem Felsen zu lagern. “Rothunde sind... nun ja, wilde Hunde. Sie sind selten übers Knie hoch, aber gedrungen und kräftig, mit einem kurzen Schwanz, einem kurzen, feinen, rötlich schimmernden Fell. Sie vermischen sich manchmal mit verwilderten normalen Hunden, aber sie sind wild und kaum zähmbar. Sie jagen in der Meute, oft dreissig oder mehr, und geraten leicht in Raserei. Dann hilft es nur, auf einen Baum zu klettern.” Wie eine kläffende Meute klang das nicht da unten, aber beim anschleichen oder angreifen kläffen Hunde nicht unbedingt. Es könnte stimmen. Paco ist anzusehen, dass ihm wilde Hunde lieber wären als ein unbestimmbares 'Etwas'.
Sylla versorgt ihre leichte Schürfwunde und späht erneut. “Ich sehe nichts. Laßt uns heimkehren, bevor es dunkel wird.”

Camino al Ciela
Der Jagdtrupp der Camino kommt reich beladen zurück und wird mit Begeisterung in Empfang genommen. Ein Schwein wandert rüber zu Agusto, das andere nimmt sich Efferdaios vor. Die Söldner reinigen ihre Waffen und sich selbst und entspannen sich von der Jagd.
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Emilio hatte ja schon ein wenig befürchtet, dass er auf der Jagd nur ein Hindernis sein würde und die Tatsache, dass dies nicht der Fall war und er sich sogar ziemlich geschickt angestellt hatte, gab ihm durchaus etwas Auftrieb. Mit einem etwas verlegenen Lächeln nimmt er das etwas ruppige, aber gut gemeinte Lob der Söldner entgegen und macht sich dann auch ein wenig frisch, um den Gestank des Schweines loszuwerden.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 10.08.2017 00:01, insgesamt 1-mal geändert.

Bodb
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Camino al Ciela

Dienstfertig sichert Consuela ihrem Dienstherren zu, dass sie sich bei entsprechenden Entwicklungen rasch bei ihm Melden wird, dann hören beide, wie der Jagdtrupp zurückkehrt, und Rodrigo entlässt sie mit einem Nicken. Geruhsam klettert er die Stiege hinab zum unteren Deck und sieht zu, wie die Beute in Empfang genommen wird. Geduldig wartet er, während die Jäger nicht reinigen, dann sieht er Limalima fragend an. Na, fertig?

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela
Limalina,die gerade ihre Stiefel poliert hat, wuchtet sich hoch. “Bringen wir es hinter uns.” Ihr Gesicht ist das typische 'Hätte ich mal bloß meine Klappe gehalten!'. Maree, die am Tisch sitzt und ein paar am Ufer gesammelte Kräuter verarbeitet, schaut auf. “Was bringt ihr hinter euch?” Limalina schaut hoch zu Emilio und dem Magier. Maree folgt ihrem Blick. “Soll ich mit?” Limalinas Erleichterung ist so offensichtlich, das Maree ihr Buch zuklappt und sich erhebt. “Danke!” Die beiden kommen hoch aufs Oberdeck, wo sich auch Emilio gerade einfindet. Als sie die Messe betreten, legt Limalina wie schützend ihre Hände über ihre durchaus bedeckte Oberweite, was Emilio nicht bemerkt, da ihm natürlich gerade jetzt einfällt, wie er mit seinem Seesack über der Schulter sein erstes Schiff betrat und mit einem flauen Gefühl in der Magengrube den 'interessierten' Blick der Capitanya auf sich ruhen fühlte. Maree ist wie so oft keine Gefühlsregung anzumerken.
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Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Auf dem Rückweg von der Jagd und jetzt, während der kurzen Pause, hatte Emilio noch einmal Gelegenheit gehabt, über sein kurzes Gespräch mit Donatella nachzudenken. Ihre Worte hatten ihn ziemlich getroffen und etwas in ihm ausgelöst, bei dem er sich selbst nicht leiden konnte - Neid. Denn bei Tageslicht betrachtet, konnte er Saranya ihren Erfolg kaum vorwerfen, weder hatte sie sich jemals mit fremden Federn geschmückt noch - zumindest nach seinem Wissen - ihre Karriere auf unlautere Weise gefördert. Nein, sie war einfach nur extrem fleißig und talentiert. Und hatte sich sogar für ihn eingesetzt. Und für das Debakel mit der Capitanya konnte sie ja nun wirklich nichts.

Ach ja, die Capitanya. Eine eine stolze, eine ehrgeizige Frau, die ein Nein nicht akzeptieren konnte. Schon gar nicht von einem Fana. Er erinnert sich nur zu gut an den Blick, mit dem sie ihn betrachtet hatte - wie ein Stück Ware, deren Wert und Qualität es abzuschätzen galt. In diesem Moment hatte er einen kleinen Einblick erhalten, wie sich die Sklaven auf dem Markt fühlen mussten, wenn sie begutachtet wurden. Kein sehr angenehmes Gefühl.

Die anderen können bemerken wie ein Ausdruck tiefen Unbehagens über das Gesicht des Leutnants huscht, als sie die Messe betreten.

Benutzer 18356 gelöscht

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Der Felsen am Schilf - Corvianus

Ghorio nickt bei Pacos Erklärung, ein Kundschafter wird niemals aus ihm werden aber je mehr er von diesen lernen kann, desto besser falls es ihn noch einmal zu einer Einheit in den Dschungel verschlägt Auch wenn ich versuchen werde das mit aller Kraft zu verhindern, nach dieser Reise zurück in die Schutztruppe der Diplomaten geht es ihm durch den Kopf als der Gedanken auf Dschungeleinsätze kommt.

Los gehts, zurück zum Schiff.

Jadoran
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Der Felsen am Schilffeld
Paco läßt als erstes das Schwein herunter. Dann rutscht und springt er den Felsen herab und sichert, während Sylla ihm folgt. Sie nimmt das Schwein auf, während Paco mit seinem Jagdspieß Deckung gibt, wohl in der nicht ganz unzutreffenden Annahme, dass er damit besser in der Lage sein wird, etwas zu stoppen als mit einem Bolzen einer Jagdarmbrust. Sie warten auf Ghorio, dann geht es auf möglichst direktem Weg zurück nach Osten, auf die kleine Schlucht zu, durch die sie gekommen sind. Nach etwa hundert Schritt aber hält Paco an und hebt die Hand, deutet dann nach links und eilt statt dessen nordostwärts. Warum ist leicht zu erkennen. Auf dem Schilf vor ihnen befinden sich eine Menge Blutspritzer, die schon einen Haufen Fliegen angezogen haben. Das Schilf dahinter wirkt teilweise wie zertrampelt oder niedergeworfen, aber Paco hatte wohl nicht den Drang, sich das näher anzusehen, und auch Sylla nimmt förmlich die Beine in die Hand.
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Bodb
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Camino al Ciela

"Aber gerne doch, und ihr seid auch eingeladen, Leutnant," antwortet Rodrigo auf Marees Nachfrage, dann geht es in die Messe. Dort beobachtet er beim Eintreten interessiert Emilio, und sein Gesicht erhellt sich, als sich das des Leutnants verdüstert. "Schon wieder? Wunderbar. Hier, für eure Notizen." Er legt ihm etwas zu schreibe auf den Tisch. Aber auch Limalima hat seine Aufmerksamkeit erregt, das heißt, mehr als sie es ohnehin immer wieder mal tut, eigentlich hat er sie viel zu lange nicht nackt gesehen. Er wischt die Gedanken beiseite. "Was ist, fühlst du dich etwa nicht gut? Hast du beim Hereinkommen womöglich an etwas bestimmtes gedacht?" Ich sollte das mit jedem auf dem Schiff hier probieren. Aber nacheinander.

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Camino al Ciela – Messe
Limalina schaut ihn eine Spur mißtrauisch an. “Nein, wieso? An was soll ich gedacht haben?” Sie behält die Handhaltung bei. Maree mustert Rodrigo wortlos, dann schaut sie zu Emilio.
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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio sieht etwas zögerlich auf das Blatt Papier und den Griffel, den Rodrigo vor ihn hingelegt hat. "Äh, ich weiß nicht, ob das wirklich so relevant ist ....aber gut, wenn es euch so wichtig ist." Wie soll ich das denn schreiben, ohne dass es erbärmlich klingt? Dann aber sieht er Rodrigos Blick zu Limalina und hat eine Eingebung. Er zieht das Papier zu sich heran und beschreibt die Szene möglichst neutral, bis auf: "Sie [die Capitanya] hat mich angesehen wie eine hungrige Hyäne. Also ungefähr so, wie ihr jetzt Limalina anschaut. Eine sehr unangenehme Erfahrung." Dann faltet er das Blatt zusammen und reicht es Rodrigo mit einem freundlichen Lächeln zurück, ehe er fragend zu Maree schaut, als er deren Blick auf sich spürt.

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Camino al Ciela – Messe

"Hm… du hast einen Moment ausgesehen, als ob du dir Sorgen machst – aber da kann ich mich auch geirrt haben." Er nimmt das gefaltete Blatt von Emilio mit einem dankenden Nicken entgegen, liest es aber vorerst nicht. "Setzen wir uns doch. Limalima, du hast nichts zu befürchten. Mir ist zugetragen worden, dass du auf der glücklosen Expedition, die dich zu diesem Echsendorf verschlagen hat, eine weitere Kultstätte gesehen hast, die ein froschartiges Wesen zeigte. Kannst du das näher beschreiben?" Er legt sich das Schreibzeug schon einmal zurecht.

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Camino al Ciela – Messe
Die Söldnerin legt den Kopf schief und blickt kurz zu der Statue. “Na ja. Keine Kultstätte, wie ihr das nennt. Das war ein Bild. Ich durfte meist den Kartentisch bewachen. Magisterin Oviara hatte in ihren Aufzeichnungen so ein Bild von einem Fragment, oder wie das heisst. Da war so ein echsisches Riesenmonster abgebildet. Wie so ein Achaz, aber viel kräftiger und gedrungengener, mit einer Art Froschmaul, aber mit Zähnen drin. Sah richtig gruselig aus. Das kämpfte mit einem gezackten Riesenschwert und einem grossen Stab mit einer Kugel drauf. Um den Arm mit dem Kugelstab und seinen Hals hatte sich so eine Schlangenfrau gewickelt, jedenfalls sah man, dass es keine Schlange war, weil man schon die Pussi und den Bauchnabel sah, und am Stab von dem Monster waren ihre Hände. Der Rest war wohl abgebrochen oder rausgebrochen oder sowas. Das Monster wurde von gepanzerten Lanzenträgern mit Drachenhelmen und schweren Rüstungen durchbohrt, die auf einer Mauer standen, die von dem Biest überklettert wurde. Sah aus, als ob das Monster verlor. Das war nur ein Teil – aber was es genau darstellte ging mich nichts an, wie mir Magisterin Oviara unwirsch bedeutete. Sie hatte auch Anmerkungen daran geschrieben, aber die konnte ich nicht lesen, das war irgendeine Geheimschrift. Die Oviara hat sich auch hauptsächlich für Reliefs interessiert an den Fundorten und klang immer mächtig angefressen, wenn sie sagte. 'Eindeutig echsischen Ursprungs'. Dann ging's meist am nächsten Morgen weiter.” Limalina zuckt mit den Achseln.
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Als Maree nicht auf seinen fragenden Blick reagiert, runzelt Emilio kurz die Stirn, wendet seine Aufmerksamkeit dann aber Limalina und ihren Schilderungen zu, wobei sich seine Miene ob ihrer etwas ungeschliffenen Ausdrucksweise ganz kurz etwas missbilligend verzieht. Hm, ob ich so ein Monster vielleicht auch in meinen Roman einbauen sollte ... nein, ich glaube lieber nicht .... oder höchstens in den Schilderungen der Eingeborenen ...als dunkle Bedrohung im Hintergrund ... ja, das könnte eventuell funktionieren ...

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Im Dschungel am Westufer
Durch unbekanntes Dschungelgelände bewegt man sich normalerweise mehr oder weniger im Schneckentempo, und schon der einfache Laufschritt, den die Jagdexpedition vorlegt, rächt sich sofort mit Stolperfallen und ins Gesicht peitschenden Ranken. Einmal strauchelt Sylla unter der Last desWasscerschweins und schlägt lang hin, aber Paco ist gleich bei ihr und hilft ihr auf. Durch die Felsen ist es alles andere als einfach, und langsam bricht die Dämmerung an, was die Zeit ist, in der die Räuber der Nacht sich langsam aufraffen. Ghorio hat den Eindruck, das die beiden Kundschafter deutlich mehr Sorgen haben als er, aber dann fliegt auf einmal mit lautem Geschrei ein Vogelschwarm links von ihnen auf, und Paco, der sich nun Syllas Schwein aufgeladen hat, läßt dieses erneut fallen, um seinen Spieß mit beiden Händen zu fassen. Dann wird es mucksmäuschen still, nur noch das rauschen des Windes und das Sirren der Insekten ist zu hören. Paco geht leicht in die Knie und bedeutet Ghorio, auch, Deckung zu nehmen oder sich zumindest ausweichbereit zu machen. Sylla wirf sich ihre Armbrust um, zieht Pacos für das Nahgefecht viel besser geeignete Balestrina und sichert ihm den Rücken. Paco deutet in eine Richtung. “Tiger, Phex steh uns bei.” Ausser Pacos Jagdspieß, der ihn eventuell auf Abstand hält, sind Balestrina, Eisenwalder oder leichte Armbrust nur Spielzeuge, die einen ausgewachsenen Dschungeltiger lediglich reizen, aber nur durch Zufall oder Riesenglück schwer verwunden können. Da braucht es schon eine Arbalette oder Arboalone, und auch dann am besten zwei oder drei.
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Camino al Ciela – Messe

Während Limalima berichtet, schreibt Rodrigo seine Notizen mit. Ein Rsch'Rr, das war ja zu erwarten. Und neue Informationen zum versteinerten Spezimen. Wird voraussichtlich menschliche Arme und Hände sowie Geschlechtsteil ausbilden. Nachdem sie ihren Bericht beendet hat, notiert er noch, dann stutzt er. "Sie hat also Reliefs gesucht, die nicht echsischen Ursprungs sind?" Das sieht ihr gar nicht ähnlich.

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Camino al Ciela
Limalina zuckt wieder mit den Schultern, nicht gewohnt, von Magiern nach ihrer Meinung gefragt zu werden, die Arme immer noch oben. “Ich weiss nicht. Denke schon. Aber die Echsen werden ja wohl kaum Bilder in Stein hauen, auf denen ihre Götterchsen von ein paar Menschen abgestochen werden, oder?” Es klingt tatsächlich eher nach einer Frage. “Wenn wir was gefunden haben, hat sie es zwar einpacken, die Fundstelle beschrieben und das Zeug zum Schiff bringen lassen. Aber wenn es echsisch war, sind wir immer weiter gezogen.” Rodrigo merkt, wie sein Blick sich unwillkürlich wieder auf ihre Oberweite richtet und ein sich unbeschäftigt wähnender Teil seines Hirns sich mit möglichem Amüsement beschäftigt. Er ärgert sich über sich selbst und reißt sich zusammen. Normalerweise hat er sich besser im Griff. Ist das ein externer Einfluss, so wie bei Emilio und Romero?
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Camino al Ciela, Messe

Da ist was dran. Aber warum hat sie nach diesen Reliefs gesucht? Rodrigo schreibt den Gedanken auf, aber das Blatt Papier ist voll, sodass er es kurzerhand auffaltet und sein Blick auf Emilios Noziz fällt. Er zieht kurz die Augenbrauen zusammen, dann lacht er auf. "So gefährlich, Leutnant? Ich hätte ja eher den Vergleich mit einem Schlinger erwartet." Dann sieht er wieder zu Limalima. "Danke. Ich denke, das dürfte alles sein. Wenn du willst, nimm dir noch einen Becher Wein, du bist entlassen. Und wenn dir noch etwas einfällt, meldest du dich, nicht wahr?"

Während sie geht, sieht er ihr hinterher, dann seufzt er. "Ich frage mich, ob es leichter wäre, wenn ich sie nicht bereits entblättert gesehen hätte. Aber zurück zum Thema. Die Oviara-Expedition war also nicht an saurischen Relikten interessiert, sondern hat nach etwas anderem gesucht. Und diese Zeichnung, die sie erwähnt hat - sieht fast so aus, als hätte ich gefunden, was sie glücklos gesucht hat." Sein Blick geht zur Statue. "Ich denke, ich werde in ein paar Tagen versuchen, eine telepathische Verbindung zu ihr aufzubauen. Ich hatte eigentlich vor, damit bis zur Rückkehr zu warten - aber wenn sie ohnehin bereits aktiv ist, könnte ich mit etwas Glück auf diese Weise Kontakt aufnehmen."

Benutzer 18356 gelöscht

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Im Dschungel am Westufer

Ghorio zischt verschiedenste Verwünschungen in Bezug auf den Tiger der sich in den Büschen versteckt. Langsam wechselt er von der Eisenwalder auf den Rabenschnabel mit dem er sich einen Tiger verwunden kann und winkt den beiden Kundschaftern sich langsam zurück zu ziehen.

"langsamer Rückzug. Wir sind nicht zur Tigerjagd hier."

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Lanzelind
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Emilios einzige Reaktion auf Rodrigos Kommentar zu seinen Notizen ist ein kurzes Hochziehen der rechten Augenbraue und ein abschätziger Blick, der über die Gestalt des Magiers gleitet. Bei dessen Worten zu Limalinas vormaligem Bekleidungszustand verdreht er den Blick indes kurz nach oben. Meine Güte. Wie kann man sich bitte so wenig im Griff haben. Wir sind doch keine unzivilisierten Barbaren!

Dann aber runzelt er erneut die Stirn. "Meint ihr, dass das wirklich eine gute Idee ist? Ich verstehe nicht viel davon, aber, wenn ich das richtig verstanden habe, so verfügt sie offenbar doch über einige geistige Fähgkeiten, selbst in diesem ... unfertigen Zustand. Was, wenn sie in der Lage ist, euern Geist bei dieser Verbindung, wie ihr es nennt, zu beherrschen?" gibt er zu bedenken.

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Im Dschungel am Westufer
Das Biest ist immens, und alle drei haben es nicht gesehen, weil sie einfach mit etwas derartig großem nicht gerechnet haben. Es ist ein gewaltiger Säbelzahntiger, beinahe vier Schritt lang ohne Schwanz – mit Schwanz beinahe sechs - und vielleicht zwei hoch, weit über allem, was Ghorio in der Arena oder privaten Manegen gesehen hat, und er hätte bisher jeden als Aufschneider und Spinner bezeichnet, der ihm so etwas beschrieben hätte.
Und vor allem taucht er nur zwei Schritt entfernt auf, als er brummt. Sylla fängt an, hörbar mit den Zähnen zu klappern, und Pacos Fingerknöchel um seinen Jagdspieß werden weiss wie sein Gesicht. Der Tiger dreht seinen Kopf und schnaubt Ghorio ins Gesicht und schnüffelt. “Nein. Bitte nicht. Bitte bitte nicht.” Sylla beginnt hörbar die Fassung zu verlieren. “Stehenbleiben, nicht anstarren. Bloss nicht anstarren.” Pacos Stimme ist auch nicht gerade fest.

Camino al Ciela
Limalina nickt und bestätigt, dann nutzt sie die Gelegenheit zur Flucht. Maree, die Rodrigos Bemerkung mit einem ihrer üblichen Blicke quittiert, schaut anschliessend zur Statue. Dann nickt sie. “Verstehe. Was wollt ihr ihr mitteilen?.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 18356 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Im Dschungel am Westufer

"Ruhe in der Kampflinie." hört man als einzigen Kommentar von Ghorio der damit wohl einen der Zenturione der Rabengarde imitieren will. Das gelingt ihm jedoch nicht ganz und in seiner Stimme schwingt dann doch zu viel Unsicherheit mit. Ganz so hartbacken ist der Leutnant dann wohl doch nicht.

So geht die Disziplinierung der beiden Kundschafter dann auch recht deutlich schief: die Angst scheint den beiden eine schier unglaubliches Gespür zu geben für die Untsicherheit des Leutnants und so stolpern sie einige Schritte in halber Formation rückwärts bevor sie sich in kopfloser Flucht aus dem Staub machen.

Ghorio derweil hat dem Tiger wenig in Geschwindigkeit entgegenzusetzen der ihn mit einem spielerischen Tatzenschlag angreift. Ghorio wehrt diesen zwar mit seinem Buckler ab, merkt aber wie der Schwung des Schlages ihn vom Boden abheben lässt. "Dumme Katze, probier es bloß nicht wenn du keinen Rabenschnabel fressen willst." flucht Ghorio ohne großer Überzeugung wahrend sich die beiden, Tiger und Mensch anstarren.

Nach einigen Sekunden ist dem Tiger anscheinend der Anblick des Menschen nicht mehr interessant und mit einem letzten Fauchen dreht er sich um: er hat den Platz dominiert und die Eindringlinge in sein Reich haben sich verzogen. Viel Aufmerksamkeit wir ihnen jetzt vom Koenig des Dschungels nicht mehr zuteil.

Ghorio atmet erleichtert aus als der Tiger sich von ihm abwendet. "Kor, danke für diese Lektion. Auch wenn du dich als Tiger und nicht als Panther gezeigt hast, verstehe ich meine Unzulänglichkeit. Wir waren schwach wie die Beute die wir eigentlich jagen. Kein Kämpferherz und keinen guten Kampf haben wir gezeigt und ich habe noch viel zu lernen bevor ich deiner würdig bin." murmelt er als er zurueck in Richtung des Schiffs geht und auf dem Weg die beiden Kundschafter einsammelt.

Jadoran
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Vom Westufer zurück zur Corvianus
Einmal zurück in den Felsen stößt Ghorio wieder auf seine beiden Kundschafter – Scham und Corpsgeist waren wohl stärker als die Angst, nachdem die vierbeinige Fressmaschine nicht mehr dierkt in Sichtweite war, und de beiden suchen offenbar nach ihm, Paco leichenblass aber entschlossen vorneweg mit dem Speer, Sylla mit angelegter Armbrust. Beide sind mehr als erleichtert, dass sie ihn auf zwei Beinen und allein antreffen. Ghorio hat sich derweil etwas gewundert, Das Maul des Tigers war nicht blutig. Hätte er das Wasserschwein im Schilf gerissen, dann hätte das wohl anders ausgesehen. Aber andererseits... hätten wilde Hunde, gesegnet mit einer viel empfindlicheren Nase als der Mensch, nicht auch das Monstervieh gerochen und sich mit dem Schwanz zwischen den Beinen verfieselt, bevor die Evolution die Dummen und die Dreisten aussortiert? Da paßt doch was nicht. Oder wurde der Tiger von den ... wilden Hunden...im Schilf angelockt, und die verschwanden deswegen so schnell wieder?
Dreck vorbeischwimmen lassen

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