Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lokwai
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

"Nicht schlecht, chica. Ich hätte bestimmt nicht so viel gewusst wie du. Travia, Praios und Firun sind mir eher fremd, ich weiß nicht viel über sie. Viele Pflanzen die ihr genannt habt kenne ich vom Namen her, die die hier wachsen kenne ich, aber nur die Bekanntesten. Wo habt ihr sowas gelernt? In einer Schreiberschule in euren Landen? Wir Fanas haben selten die Möglichkeit sich zu bilden." erläutert sie und schämt sich etwas, sie hatte nie das Privileg sich der Kunst der Allgemeindbildung widmen zu können.
Aber das ist eh langweilig oder nicht?
Zuletzt geändert von Lokwai am 16.11.2017 12:15, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Wie wäre es mit Sierra Madre oder Salida del Sol?" fragt Koko mit einem dezenten Lächeln und geht mit langsamen und eleganten Schritten auf die anderen zu bevor sie sich zu ihnen setzt.
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Lanzelind
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

Emilio wirkt kurz etwas irritiert - auf die verwunderte Art - als Roana von "euren Landen" spricht. "Meine Eltern haben viel Wert auf Bildung gelegt und hatten zum Glück auch das nötige Kleingeld, sie mir zu ermöglichen. Eine Sache für die ich ihnen sehr dankbar bin. Und dann habe ich natürlich viel auch in der Offiziersschule der Akademie gelernt." Er schmunzelt leicht "Viele der Pflanzen, die ich eben genannt habe, kenne ich, wie schon gesagt, auch nur von Bildern oder vom Hörensagen. Die Flora hat mich damals nicht so sehr interessiert. Er blickt sich um in der doch sehr üppigen Natur, in der sie sich jetzt befinden und lächelt etwas selbstironisch Das war wohl nicht sehr weit gedacht ... Travia ist übrigens u. a. die Göttin des Herdfeuers, der Gastfreundschaft, der Treue und der Freundschaft, Firun ist der Gott des Winters, der waidmännischen Jagd, der wilden Natur und der Askese und Praios steht für Sonne, Gesetz, Hierarchie und Ordnung" erklärt er der Kundschafterin dann noch, blickt sie etwas nachdenklich an: "Hättest du denn vielleicht Interesse, ein wenig zu lernen? Ich bin kein Gelehrter, aber ein wenig könnte ich dir bestimmt schon beibringen. Wenn du möchtest ..."

Jadoran
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Ventajero
“Hmm... das eine klingt irgendwie sandig, keine Ahnung warum, das zweite salzig... “ Haku schaut wieder in die Runde. Shishi kichert. “Wir können die Siedlung ja auch 'Larga Espera' nennen.” “Beschrei es nicht, wir hoffen ja noch, dass wer vorbei kommt, bevor wir fertig sind.” Tonna knufft sie.
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Bodb
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Observatorium

"Ihr schon wieder." Das ist zwar nur eine Feststellung, aber der Rodrigos Tonfall lässt keinen Zweifel daran, wie unerfreut über die neuerliche Begegnung mit den beiden ist. Er hebt die Hand, um für Ruhe zu sorgen. "Juma, Bidelle – bitte. - Ihr beiden da – seit wann sind Domestiken so neugierig? Oder hat euch wer geschickt, he?" Das Tagebuch mag verlockend sein, aber ich werde den Namenlosen tun, einem anderen Magus seine privaten Aufzeichnungen zu stehlen – wo kämen wir denn da hin? Aber diese beiden Trottel haben immerhin bestätigt, dass er etwas zurückhält, das hilft ja schon einmal weiter.

Jadoran
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Observatorium – Bibliothek
Geschickt, Herr?” Der junge Sklave fällt auf die Knie. Der ältere will sich im Krebsgang aus dem Staub machen, aber Limalina schüttelt den Kopf und macht eine heranwinkende Geste mit dem Zeigefinger, woraufhin er widerstrebend herein kommt, sich neben seinem Gefährten zu Boden wirft und unartikuliert leise zu jammern anfängt.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Das was du sandig findest bedeutet Mutter der Gebirge und das was du salzig findest bedeutet Sonnenaufgang." sagt Koko mit einem amüsierten Lächeln. "Darüber habe ich übrigens gerade nachgedacht als ich an der Reling gestanden habe. Wenn jemand kommt bevor unser Dorf fertig ist werden wir schneller gerettet aber wenn jemand kommt nachdem das Dorf fertig ist macht das vielleicht einen besseren Eindruck auf unsere Retter.....Moment mal, seid wann nennt ihr es denn ebenfalls Dorf? Ich war doch sonst immer die einzige die es aus Sarkasmus als Bambusdorf bezeichnet hat und ihr nanntet es immer unser Lager." sagt Koko mit einem verwunderten Blick.

Jadoran
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Ventajero
Haku muss grinsen, als Koko versucht, ihm die Worte seiner eigenen Muttersprache zu erklären. “Sierra Madre hat trotzdem einen trockenen Klang.” Er trinkt einen Schluck von dem stark verwässerten Rum, den es Abends gibt. “'Sonnenaufgang'...” er zuckt mit den Schultern. “Lager...Dorf... wo ist der Unterschied? Bei Salida del Sol denke ich trotzdem eher an eine Villa an der Küste, keine Ahnung wieso. Wir könnten es ja auch wieder Besoffene Don machen – dem hat es Glück gebracht.” Tonna kreuzt die Unterarme in einer eindeutig ablehnenden Geste. “Ich habe lange genug auf einer Plantage namens Deflorencia gewohnt. Und Nuditia, Volupta und Adulteria klingen nicht besser. Und glaub mir, Koko, ich weiss, was das heisst, er hat damals nämlich auch Statuen aufgestellt.” Shishi wird rot, muss aber kichern.
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Ventajero

"Ein Lager ist für mich ein kleiner und behelfsmäßiger militärischer Stützpunkt in dem sich Hilfsgüter und Mannschaften befinden und von dem man aus agieren kann. Ein Dorf ist für mich eine kleine Siedlung in Form eines ländlichen Wohnortes. Da liegt der Unterschied. Ach ja, damit kein falscher Eindruck entsteht: Mir ist vollkommen bewusst dass Brabaci eure Muttersprache ist, ich übersetze die Begriffe nur damit ihr nicht von mir denkt dass ich mir die Begriffe aus den Fingern sauge und keine Ahnung habe wo von ich rede. Wie wäre es denn mit El Cazador, La Cazadora, El Atrevido oder La Atrevida? Ich finde das würde sehr gut zu uns passen." sagt Koko mit einem dezenten Lächeln,

Jadoran
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Ventajero
Tonna schüttelt den Kopf. “Koko, bist Du sicher, dass Du nicht die Tochter eines Lehrers bist? Du klingst manchmal wie Senor Severus. Jetzt fehlt nur noch: Komm nach vorne und bück Dich über das Pult!” Die anderen lachen, Tonna spielt die Beleidigte. “Ihr lacht, ich musste immer nach vorne!” Haku schüttelt den Kopf. “Cazador ist ein Unglücksname... sowas verkehrt sich leicht ins Gegenteil. Atrevida... das gefällt mir auch. Aber am besten, die Capitanya lost ihn aus Vorschlägen aus. Das bringt Glück.” Er erntet allgemeines Nicken, offenbar ist das etablierter Brauch.
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Bodb
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Observatorium – Bibliothek

"Und woher wisst ihr überhaupt, was der Adeptus in sein Tagebuch notiert? Habt ihr dem etwa auch hinterherspioniert?" Was hat sich die Leitung nur dabei gedacht, solche unzuverlässigen Gestalten einzusetzen? "Macht ihr das öfter, he? Lass die Jammerei, erzähl mal lieber."

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Ventajero

"Ich als Lehrerin? Nein, lieber nicht. Aber dass ich mich angeblich manchmal wie eine anhöre habe ich schon öfters von anderen gehört. Es freut mich jedenfalls dass euch einer meiner Vorschläge gefallen hat. Kann ich vielleicht auch einen Becher Rum haben?" fragt sie mit einem dezenten Lächeln.
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 16.11.2017 19:15, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Observatorium
Das Gejammer der Sklaven spricht dafür, dass sie mit sowas durchkommen – in einem straff geführten Haushalt kommt ein devotes 'Wenn ich gefehlt habe, Herr, so straft mich' und angemessene aber nicht zu laute Schmerzensbekundungen, wenn das tatsächlich passiert – unabhängig von der Stärke, damit bloss nicht der Eindruck der Verstocktheit entsteht.
Aber von dem gerade großjährigen Grünschnabel zu verlangen, einen Haushalt auf Linie zu halten ist natürlich viel verlangt, und die Tatsache, dass die Sklaven natürlich wissen, dass die hierher strafversetzten wohl oder übel mit ihnen zurecht kommen müssen, kann Leute, die nicht vorausschauend denken, dazu verleiten, dem unerfahrenen Adepten auf der Nase herum zu tanzen. Das ist unklug, aber Hesinde hat bei weitem nicht genug Hirn vom Himmel geschmissen, als dass es für alle reichen würde.
Die Sklaven bestreiten in jammerndem Tonfall, sich auch noch gegenseitig vorsichtshalber die eventuelle Schuld zuschiebend, irgendetwas Unrechtes getan zu haben. Es ist halt ein kleines Anwesen, es sind nur drei Leute, natürlich wissen die Domestiken, wie oft der Adeptus nachts furzt. Serestius führt offenbar private Aufzeichnungen und zeichnet auch viel, aber als sie die Schiffe sichteten, versteckte er seine eigenen Unterlagen unter einer losen Treppenstufe auf der hölzernen Wendeltreppe zum Himmelsperiskop. Das haben sie natürlich nur rein zufällig mitbekommen, weil Paco glaubte, der Gelehrte Herr habe noch einmal nach ihm gerufen und sei deshalb noch einmal hoch, und als er ihn nicht fand dachte er, ihm wäre vielleicht etwas schreckliches passiert... und so weiter. Es ist zum fremdschämen.

Ventajero
Haku unterbricht seine Stopftätigkeit und gießt Koko einen Becher wässrigen Rum ein. “Nicht? Vielleicht würde es Dir Spass machen. Du müßtest ja nicht gerade in einem Nest wie Castelliano eine Schule aufmachen. Wenn Du reich bist, könntest Du doch zur Universität gehen.”
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Ventajero

"Vielen Dank." sagt Koko mit einem freundlichen Lächeln als sie ihren Becher entgegen nimmt. "Du meinst als Dozentin? Das wäre mit Sicherheit kein schlechter Beruf aber ich wage zu bezweifeln dass ich die richtige Person bin um anderen Leuten etwas beizubringen. Außerdem bin ich sehr stark in das Handelsunternehmen meines großen Bruders eingebunden und verfüge über viele Verpflichtungen ihm gegenüber." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick.
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

Consuela lächelt, als sie von Roana und Emilio wegen ihres Wissens so gelobt wird "Obriga, ja einer meiner Herren hat durchaus Wert gelegt, dass ich viel von den Göttern und ihren Heiligen weiß und ich finde es auch gut, sowas zu wissen. Ich kenne allerdings nicht alle Tiere und Pflanzen. Vieles kenn ich auch nur von den Darstellungen in den Tempeln oder aus den Tempelgärten. Meine Mutter wusste jedoch sehr wenig von de Zwölfen." Sie lässt sich von Efferdaios Schreibzeug reichen, schenkt ihm ein dankbares Lächeln und müht sich zu schreiben "Ich will versuchen alles aufzuschreiben Senhor, aber es tut etwas weh im Arm ... und was ist Hierarchie?"
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Lanzelind
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

"Oh, überanstreng dich nicht, Consuela, das kannst du auch noch später aufschreiben, wenn es deinem Arm besser geht" meint Emilio mit einem nachsichtigen Lächeln. " Hierarchie kommt übrigens aus dem Alt-Güldenländischen und bedeutet so viel wie Rangordnung," erklärt er. "Hm, ich kann euch gern noch ein wenig mehr zu den Göttern erzählen, wenn ihr mögt. Oder über ein anderes Thema, das euch interessiert. Und im Gegenzug kannst du mir vielleicht ein wenig mehr über das Volk deiner Mutter erzählen? Das würde mich sehr interessieren. Besonders auch ihre Glaubenswelt." Er sieht wieder zu Roana "Und ich würde auch gern von dir lernen, Roana. Du hast schließlich als Kundschafterin einige Fähigkeiten, die in unserer derzeitigen Lage von unschätzbarem Wert sind."
Zuletzt geändert von Lanzelind am 18.11.2017 14:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Lokwai
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

"Wie du kennst nicht alle Tiere und Pflanzen, Cooooonsuela also bitte" dann lacht sie los "wer kann schon Tsa Vielfalt überblicken, das kann niemand, also gib dir erst gar keine Mühe." sie wußte das es nicht ernst gemeint war, aber jemand musste doch auch mal etwas spaßig einbringen, sie waren ja alle gezwungen untätig rumzusitzen oder zu liegen.
Nachdenklich schaut sie auf das Schreibzeug welches Consuela von Efferdaios überreicht bekommen hat.
Puh, lange her das du sowas in der Hand hattest
"Das ist nett von dir, Emilio, aber was könnte ich dir denn beibringen, ich bin kein Lehrer, du kannst mir höchstens zugucken und ich sage dir was ich tue" sagt sie freundlich zu ihm.

Bodb
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Observatorium, Bibliothek

Das hält man ja im Kopf nicht aus. Und Serestrius erträgt die beiden bereits drei Monate? Vielleicht kann dem ja geholfen werden… "Genug! Bei Boron, es reicht. Wir warten jetzt, bis euer Herr zurückkommt. Die Wartezeit verbringt Ihr damit, über alle möglichen Bedeutungen folgenden Satzes nachzudenken: Schweigen wie ein Grab. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

Jadoran
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Ventajero - ”7. Tag”
Das Gespräch schläft ein, jedenfalls fragt Haku nicht nach, welcher Art Kokos Verpflichtungen gegenüber ihrem Bruder sind, und nachdem Tonna ihre Arbalette wieder zusammengesetzt und Shishi ihre Notizen abgeschlossen hat, zieht es alle ins Bett, bis auf Haku, der die erste Wache hat.
Auch diese Nacht verläuft ruhig, und am nächsten Morgen geht es wieder an die Arbeit, bei unveränderter Einteilung, so dass Koko bei ihrer Gras- und Bambusernte nach dem Frühstück von den anderen nicht viel zu sehen bekommt, bis Shishi zur ersten Pause beim Tee ruft. Das Gerüst für die Männerbaracke wächst empor, auch bei den anderen geht es offenbar fixer, und der Druck, ausreichend Material zu schlagen, wächst. Koko kommt kaum hinterher, sie gerät einfach zu schnell an die Grenzen ihrer Konstitution, zumal heute wieder ein strahlender Sonnentag ist. Dank der bis auf einen Teil des Flechtwerkes in den Wänden fertigen Frauenbaracke hat man jetzt immerhin einen Platz im Schatten für die Pause, die Söldner haben sogar Atem für Unterhaltungen, während die Capitanya sich mit geschlossenen Augen ihrem Tee widmet und für den Waschkübel und das heisse Handtuch sehr dankbar war.

Camino al Ciela
Der relativen Untätigkeit wird auf beiden Schiffen unterschiedlich begegnet, trotzdem sind die Methoden von Di Parma und Teflo ähnlich und nach etwas individuellem Sparring gibt es eine gemeinsame Veranstaltung, in der mit Stöcken anstatt Säbeln auf dem Vordeck der Camino al Ciela den drei im Lendenschurz antretenden Gästen zunächst vorgeführt wird, wieviel effektiver der paarweise Kampf gegenüber Einzelkämpfern ist. Zu diesem Zweck dürfen sich alle drei Neuzugänge mit langen Bambusstöcken auf Teflo und Durban stürzen, aber das Ergebnis ist vorhersehbar, und sie sind, sich ein paar blaue Flecke reibend, spürbar beindruckt von dem Teamwork, das trotz der Unterzahl doch bewirkt, dass jede Angreiferin es irgendwie doch immer zugleich mit den beiden zu tun kriegt.
Dann schickt Di Parma drei seiner Jungs ins Feld, und nun haben es Durban und Teflo auch sichtlich schwerer, und anders als bei den drei Mädels langen alle auch kräftiger hin. Trotzdem obsiegt eindeutig das Paar – Durban ist so viel grösser und funktioniert beinahe wie Sperrfeuer mit Geschützen, seine wuchtigen Schläge sind kaum noch normal zu parieren, insbesondere da er normalerweise mit einem grossen Sklaventod kämpft, während Teflo – man kann es nicht anders bezeichnen - schnell und effizient Leute umbringt, einen nach dem anderen. Anders als bei den Mädchen, wo er sich auch mal die Zeit genommen hat, eine Kombination mit einem Klaps abzuschliessen, darf er sich bei Di Parmas erfahrenen Söldnern keinerlei Kunststückchen erlauben. Aber nach weniger als zwei Minuten ist der schnelle und brutale Kampf entschieden und alle reiben sich ihre mehr oder weniger lädierten Knochen und trinken gemeinsam einen drauf, was zusätzlich für Belustigung sorgt, da die drei Amazonen Rum nicht gewohnt sind und durch die Mischung aus Adrenalin und Alkohol schnell lustig werden. Dann kommt Di Parmas Stunde, und er beginnt eine Lektion im Kampf mit der Stangenwaffe, der sich auch Riri Aroa gerne anschliesst. Mit dem Hakenspiess oder der Hellebarde sind eben doch Gemeinheiten möglich, die mit einem normalen Speer nicht gehen – insbesondere das Umreissen und Niederwerfen ist damit viel leichter als mit einem einfachen Speer. Teflo und Durban, beschränken sich nun aufs Zuschauen – das Sparring war auch für sie anstrengend.
Maree überprüft die Verwundeten in der Messe, aber als sie sieht, dass alles in Ordnung ist, zieht sie sich aufs Dach zurück, von der derb-freucht-fröhlichen Unterhaltung offenbar deutlich weniger fasziniert als die Söldner und erwähnt auch vorsorglich, dass sie Besseres zu tun hat, als bei mutwilligen Raufereien aufgeplatzte Lippen zu versorgen.

Observatorium - Bibliothek
Wenn ein gestandener Magus unleidlich wird, ist es defintiv an der Zeit, die Klappe zu halten – soviel haben sie offenbar noch verinnerlicht. Beide verstummen und behalten Demutshaltung bei. Limalina rollt mit den Augen, Bidelle wendet sich an Rodrigo. “Soll ich nach der Donna und der Magistra schauen?” Juma blickt nach oben. “Juma hört sie über uns.” Jetzt wo das Gejammer und Geplärre aufgehört hat, kann auch Rodrigo mühelos Donatellas notorisch gutgelaunte helle Stimme im Obergeschoss vernehmen, wo wohl noch ein Arbeitszimmer liegt, von dem aus dann die schon erwähnte Wendeltreppe zum eigentlichen Observatorium in der Kuppel führt.
Zuletzt geändert von Jadoran am 17.11.2017 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Ventajero

Koko trinkt langsam und erschöpft ihren Tee und lauscht den Unterhaltungen der anderen.

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Lanzelind
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

Emilio muss bei Roanas Neckereien schmunzeln, hat gleichzeitig aber irgendwie auch das - womöglich unberechtigte - Gefühl, dass er die Kundschafterin mit seiner improvisierten Lehrstunde langweilt. "Naja, das ist ja auch eine Art von Lehren und in dem Fall in der Tat wohl praktikabler", pflichtet er ihr bei.
Dann versucht er eine etwas andere Taktik "Habt ihr euch denn schon überlegt, was ihr mit dem Geld anfangen wollt, falls die Expedition erfolgreich sein sollte?"

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Lokwai
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

Roana ist wieder etwas lebendiger "Ich weiß was ich mit dem ganzen geld machen werde ... ich kaufe mir eine Tabakplantage!" Pause! Dann guckt sie eindringlich Emilio an und fängt dann wieder an zu lachen.
"Nein, so richtig noch nicht. Ich würde mal zu einem Schneider gehen und mir mal schöne Kleider nähen lassen ... die ziehe ich dann klammheimlich an und bewundere mich dann selbst vor einem neugekauften Spiegel. Ich würde es mir erst einmal gut gehen lassen, dann sehe ich weiter."
Vielleicht haue ich auch ab und genieße die Freiheit ... mal schauen
"Und ihr? Was würdet ihr beide machen?"

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Lanzelind
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"Warum nur heimlich? Ich glaube, ein Kleid würde dir durchaus stehen, du hast doch eine gute Figur" macht ihr Emilio mit einem Lächeln ein Kompliment. "Was ich machen würde? Mich von der Flotte freikaufen, meine neu gewonnene Freiheit dazu nutzen, mich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren und vielleicht die eine oder andere Reise machen. Ich würd zu gern mal in die Tulamidenlande, da soll es großartige Geschichtenerzähler geben." platzt er heraus, schmunzelt dann sacht. "Da beneide ich Ghorio schon ein wenig, der ist schon viel herum gekommen."

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege (Messe)

OH du freche chica. Mach dich nur lustig über die arme Consuela lacht Consuela. Aber sag sowas nicht. Gerade was den Dschungel angeht, kann man viel von dir lernen, chica. Und ein Kleid steht dir bestimmt. So ein geschlitzes würde deine schlanken langen Beine betonen, chica. . Dann anttwortet sie Emilio Also natürlich werde ich es mir auch gutgehen lassen, aber ich hoffe ich kann mir von dem Geld ein unabhängiges Leben aufbauen ... heiraten. Eine Familie haben. Und da wäre es nicht gut, wenn ich noch Leibwächterin bin
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Jadoran
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Bambus ernten, Schilf ernten... ein volles Tagesprogramm. Mit Sicherheit sind Kokos Arme irgendwo an ihrem Körper befestigt, wahrscheinlich dort, wo es so schmerzt. Zum Mittag begleitet die Capitanya ausnahmsweise Shishi zum auf Kräutersammeln, während Tona und Haku die Fischreuse überprüfen sollen. Mugu und Koko bleiben zurück, um den Bauplatz aufzuräumen und mit den Vorarbeiten zum Mittagessen zu beginnen, aber auch hier ergibt sich kein Gespräch, Mugu ist ein sehr stiller junger Mann, der sich ganz seiner Arbeit widmet und Koko auch keine Anweisungen gibt. Vielleicht weil er davon ausgeht, dass sie weiss, was sie tun muss. So bleibt sie mehr oder weniger sich selbst überlassen, bis die anderen zurückkehren, und auch dann gibt es vor allem was zu tun und wenig zu reden.
Nach dem Essen ist es Zeit für die Siesta, allerdings regnet es sich gründich ein, und nicht die Capitanya mustert misstrauisch den immer dunkler werdenden Himmel. Der sich prompt mit einem Aufleuchten und einem fernen Donenrgrollen revanchiert. “Wenn's nicht besser wird, dann machen wir heute Waffentraining. Haku. Kümmere Dich drum.” Der salutiert “Aye, Capitanya.” Diese nickt, und schaut dann zu Shishi. “Kannst Du Dir bitte mal meine linke Schulter ansehen?” Sie faßt sich mit der rechten Hand in den Nacken und läßt die Schulter vorsichtig kreisen. “Natürlich Capitanya, ich hole eben meine Tasche.” Die beiden verschwinden in Richtung Oberdeck. Tonna seufzt. “Ein kleines Badehaus am Teich wäre schön, das man auch bei Regen benutzen kann. Und wo man eine steinerne Sitzbank hat, wie in Volupta.” Sie streckt sich, dass es knackt und zieht prompt eine Grimasse. Haku lacht. “Wir können es ja der Capitanya als zusätzliches Projekt vorschlagen. Streck dich mal auf der Bank aus.” Tonna wird etwas rot. “Ich wollte jetzt nicht schon wieder schnorren...” Sie grinst. “Aber wenn Du es schon anbietest...” Mugo nimmt sich wieder seine Schnitzmesser, während Haku anfängt, Tonnas Schulter und Nackenmuskeln durchzuwalken. “Du hast mal was von einem Fechtlehrer erzählt, Koko? Wie sieht es eigentlich mit kämpfen und schleichen bei Dir aus? Was kannst Du, und was kannst Du nicht?” Haku widmet sich in erster Linie Tonna, aber er schaut auch kurz zu Koko. Tonna dreht ebenfalls den Kopf. “Schon mal wen umgebracht?” Es klingt nicht provozierend oder angeberisch, eher nach einer Sachfrage. Es grollt erneut am Horizont und der Wind frischt auf,
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Ventajero

"Nun, ich wurde von einem garethischen Fähnrich namens Selindian Grabensalb ausgebildet. Er brachte mir hauptsächlich den Umgang mit Torsionswaffen und Säbeln bei. In anderen Kampftechniken beherrsche ich nur die Grundlagen. Heimlichkeit ist nicht wirklich meine Stärke und ich befand mich bereits einige male in Situationen in denen ich gezwungen war Banditen und Piraten zu töten die es auf mich und meine Fracht abgesehen hatten, auch wenn ich nicht besonders stolz darauf bin." sagt Koko mit einem etwas traurigen Blick.

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Emilio nickt bei Consuelas Worten: "Ja, das verstehe ich. Die Arbeit als Leibwächterin und das Familienleben lassen sich wohl nur schwer vereinbaren. Sein Lächeln wirkt ein wenig traurig und für einen Moment scheint er mit den Gedanken wo anders zu sein. Wenn diese dumme Sache mit Dom Vitario nicht gewesen wäre, ob Phelix und ich dann auch .... ach es ist wohl müßig, sich darüber Gedanken zu machen... Bevor er wieder schwermütig werden kann, blinzelt er kurz - etwas muss ihm ins Auge geraten sein - und fragt seine beiden Gesprächspartnerinnen: "Hm, ich hab mal eine Frage, vielleicht könntet ihr mir da behilflich sein. Ich hatte ursprünglich ja gedacht, dass ich einen reinen Reiseroman schreibe, aber jetzt überlege ich, ob das nicht doch zu nüchtern ist und ich da vielleicht doch noch eine romantische Komponente einbaue, vielleicht eine Liebesgeschichte mehr in Vordergrund stelle. Meint ihr, das würde ankommen?"

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Nachdem er ebenfalls kurz mit Blick nach oben gelauscht hat, nicht Rodrigo Bidelle zu. "Ja, geh nur. Und dann werde ich mit dem Adeptus einmal unter vier Augen reden."

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Ventajero
Haku nickt. “Mein erster war eine Flusspiratin,eine Utulu. Ich hab mir regelrecht in die Hosen gemacht, als sie auf mich los ist, damals auf der Zedrakke. Rinaldo hat aber ihren Säbelhieb abgefangen, da hab ich sie mit dem Dolch in der Seiter und nachher im Rücken erwischt, als sie versucht hat, nachzusetzen und ich ihr ausweichen konnte. Meine Hand war hinterher so verkrampft, ich musste die Finger einzeln vom Dolchgriff lösen.” “Geblutet hat die... ich erinnere mich. Da hab ich auch das erste mal auf Menschen geschossen. Das war eine elende Schweinerei. Für einen Moment sah es so aus, als würden wir alle drauf gehen. Dacht ich jednefalls.” Mugo blickt auf. “Ich hatte auch Angst. Aber als Rinaldo dem Anführer den Arm abgeschlagen hat...” Haku nickt und bearbeitet Tonna weiter. “Danach haben wir erst mal nur noch Krokodile gejagt.” Tonna kichert. “Da hab ich dann meine ersteWunde kassiert.” Sie dreht den Kopf. “Löst sich der Knoten meines Brusttuches eigentlich gerade von selbst, oder bist Du das?” Haku hebt die Hände. “Ich bin da nicht dran!” Tonna schaut zu Mugo. “Hat er...?” Mugo wird rot, schüttelt aber den Kopf. “Nein.” Tonna richtet sich halb auf, und der Knoten gibt endgültig auf. “Ach, was solls? Ich liege ja eh auf dem Bauch.” Sie streckt sie wieder aus und Haku nimmt leicht verlegen seine Massagetätigkeit wieder auf, wird aber nach und nach doch etwas mutiger, was das zu entspannende Territorium angeht. “Das tut gut... Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Toten, Koko?” Tonna richtet sich auf den Ellbogen auf, was Haku durchaus als Ermutigung versteht, auch wenn er nicht dreist wird. Mugo dreht sich ein wenig zur Seite, zu Koko hin und konzentriert sich auf seine Schnitzarbeit.

Observatorium
Von oben hört man ein erschrecktes Quietschen, wie es nur Donatella hervorbringen kann, ein ausgedehntes Gepolter, gefolgt von einem vernehmlichen Plumps und einem “Keine Sorge, nichts passiert! Autsch. Oh – ich glaube, ich habe eine Treppenstufe losgetreten, das tut mir leid.” Das verlegene Gestammel von Serestius Bardo ist zwar zu hören, aber nicht wirklich zu verstehen. Bidelle, die sich wieder in perfekter Weise vorübergehend in einen Einrichtungsgegenstand verwandelt hatte, holt beinahe gedankenverloren ihr Nähzeug aus ihrer kleinen Umhängetasche. “Wenn ihr mich bitte entschuldigt, Don Rodrigo.”
Dreck vorbeischwimmen lassen

Bodb
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Auszeichnungen

Flussaufwärts, Questadores!

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Observatorium, Bibliothek

"Ach, was solls, ich komme mit. Schließlich wollen wir hier keine Wurzeln schlagen. Juma, Limalima, würdet ihr ein Auge auf unsere beiden Freunde hier haben? Wenn sie sich nicht benehmen, schicke ich Dolorita, sie in Würmer zu verwandeln, und ihr geht mit ihnen angeln." Wenn die Domestiken es nicht sehen, zwinkert er den beiden Frauen noch einmal zu, dann geht er nach oben, wo er die Besichtigungsrunde vermutet.

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