Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Ventajero – Nahrungssammeln
Mit Shishi kann man sich nur sehr schwer streiten, sie zieht sich einfach zurück. Kokos Belehrungen über angebliche Vorzüge oder Nachteile der Gesellschaftsformen und die Beschaffenheit der Welt im Allgemeinen diskutiert sie nicht. “Ich möchte nicht mit Dir streiten.” Danach wird es schwer, einen Blick auf ihr unter ihrem zu großen Landsknechtshut befindliches Gesicht zu erlangen, und als die Sammeltaschen voll sind – wieder einmal mit spürbar mehr Zugabe von Shishi, weil diese sich nicht zu schade ist, Bäume zu erklettern um Früchte zu ernten oder in den Schlamm zu waten, wenn es notwendig ist, kehren sie zurück zum Schiff. Der Duft verrät es schon bei der Annäherung, und Tonna verkündet es stolz, als die Grünfutterabteilung an Bord kommt. “Schwein. Es gibt Schwein. Und ich hab nur einen Schuss gebraucht.” Sie wird auch von Shishi gelobt, nachdem die Jungs das offenbar auch schon brav gemacht haben. Haku hilft Mugo in der Küche, Tonna ist am Pflegen der Waffen.
Haku nimmt von Shishi die Sammeltaschen entgegen und nickt. “Schön voll! Schaust Du nach dem Don? Die Brühe ist schon fertig” Shishi nickt und packt den 'Zweifelsfal'' aus. “Mache ich. Ich wollte ihn ohnehin um Rat fragen.” Haku sieht sich die Beeren an. “Das wird ihn freuen. Sieht aus wie Mikiu-Beeren.” “Ja, aber Mikiubeeren blühen... umm... weissgelb und nicht blassblau und... umm... haben nicht immer exakt fünf Beeren an der Traube.” “Echt?” Haku kratzt sich am Kopf und schaut dann zu Koko. “Packst Du hier bitte mit an?” Waschen, schälen, schnibbeln. Anschliessend Tisch decken.
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Ventajero

Koko nickt Haku mit einem dezenten Lächeln zu. Dann zieht sie ihren Mantel aus und beginnt mit der Küchenarbeit.

Jadoran
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Ventajero
Mugo würzt gerade die Sosse, während Haku den mit verschiedenen Früchten gefüllten Braten am Spieß dreht, als Shishi mit dem leeren Suppenteller zurück kommt und ihn gleich abwäscht. “Es sind laut Don Rigoletto Prakselbeeren, ein... umm... potentes Abfürmittel.” Tonna, die mit der Waffenpflege fertig ist und gerade mit Koko zusammen den Tisch fertig deckt, kichert. “Und Du hast sie für Mikiubeeren gehalten, Hakulein?” Der sieht den Spott schon kommen und lacht verlegen. “Ich kenne mich damit halt nicht so aus.” Er deutet offenbar Shishis Gesichtsausdruck richtig. “Ist noch was damit?” Sie nickt. “Sie wachsen wohl nur dort, wo es in der... umm... zweiten Regenzeit sehr kalt wird.” Es herrscht kurze Stille. “Großartig.” Haku schüttelt den Kopf. Dann schaut er zu Mugo. “Könnnen Sie jetzt baden gehen?” Der schaut auf seine Tiegel. “Für die Sosse brauche ich noch mindestens zwanzig Minuten.... Öhm...” Tonna schießt hoch. “Das reicht dicke!” Sie blickt zur Capitanya, und die nickt. Tonna schaut zu Koko. “Los, Shishi. Koko, kommst Du mit?”
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Ventajero

"Natürlich, Körperpflege ist sehr wichtig, gerade bei erhöhter Transpiration aufgrund von heißem Wetter." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick. Koko ist skeptisch und behält ihre Umgebung von nun an so genau im Auge wie möglich ohne den anderen das Gefühl zu geben von ihr beobachtet zu werden.

Jadoran
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Ventajero
Tonna schaut ratlos zu Koko, dann zu Shishi. “Transpiwas?” “Sie ...umm... meint schwitzen.” “Wieso sagt sie das dann nicht. Sind wir hier wieder in der Praiostagsschule oder was? Ich kann kein Bosperanisch.” Haku schüttelt den Kopf. “Bosparano.” “Sag ich doch. Weiss nicht alles besser, Du bist genau so blöd wie ich.” Haku grinst und hebt die Hände. Tonna schappt sich die Tasche mit dem Seifenkraut, Bürste, Handtuch und schiebt Shishi an. “Wir beeilen uns, Versprochen!” Haku lacht. “Wir fangen nicht ohne euch an.” Tonna wirft ihm eine Kusshand zu. “Bist ein Schatz!”
Auf dem Weg zum Teich blickt Tonna von Shishi zu Koko und zurück, dann fragt sie direkt. “Hat die dich geärgert?” Shishi schüttelt den Kopf. “Nein...umm... es ist nichts.” “Hmpf.” Tonna legt den Kopf schief. “Wenn Du das sagst.” Sie blickt noch einmal zu Koko und sucht nach den richtigen Worten, findet keine und zuckt mit den Schultern. Am Teich angelangt, zieht sie sich das Hemd über den Kopf. “Wäscht Du mir die Haare, Shishi?” “Umm... Natürlich. Gerne.”
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Ventajero

Koko reinigt ihren Körper mit langsamen und gründlichen Bewegungen. Sie versucht die beiden anderen auf unauffällige Art zu beobachten. (Gedanken) "Das ist wirklich ein starkes Stück! Erst meine Heimat, meine Kultur und meine Lebensphilosophie diffamieren ohne dass von meiner Seite aus jemals auch nur ein einziges negatives Wort gegenüber Al Anfa geäußert worden wäre und jetzt soll ich diese kleine vorlaute Göre geärgert haben? Ja natürlich, die böse Ausländerin ist immer an allem Schuld und diese ungehobelten wettergegerbten Dschungelbarbaren und Sklaventreiber sind immer die Opfer. Ich lasse Euch nicht aus den Augen. Wenn ihr mir Schaden wollt werdet ihr das bereuen, eine Engstrand lässt sich nicht einschüchtern."

Bodb
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Camino al Ciela

Geduldig hört Rodrigo sich Doloritas Bericht an und bekommt Emilios Blick gar nicht mit. "Ein Gotongi? Sieh mal an, hätte nicht gedacht, dass diese Schamanen überhaupt Dämonen beschwören und beherrschen können. Gut gemacht. Beide getroffen?" Dann sieht er zu Consuela hinüber, die gerade mit Emilio spricht. Er winkt ihr kurz zu. "Meine liebe Consuela. Ich danke dir für deinen aufopfernden Einsatz – und auch euch, Emilio. Wenn ich aber in einer dir unbekannten Sprache spreche," er sieht nun wieder Consuela an, "und sonst niemand in der Nähe ist, der mich verstehen könnte, dann gehe erst einmal davon aus, dass ich Magie anwenden werde. Das hätte dir – euch beiden – einiges an Schmerzen ersparen können." Einen Moment lässt er seine Worte wirken, falls sie den wirken, dann grinst er. "Auf der anderen Seite war es schön, dich mal wieder auf mir zu haben. Hm… würden Handzeichen helfen, dass wir uns in solchen Momenten schnell verstehen? Jetzt mach nicht so ein Gesicht, du hast deine Aufgabe ja mit Bravour erfüllt. Wir sollten nur unsere Abstimmung verbessern. Komm, trink noch einen Rum, ihr auch, ja, und du sowieso, Dolorita. Auf den Schrecken und zur inneren Reinigung!"

Jadoran
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Camino al Ciela
Dolorita hebt ihren Becher. “Auf den nächsten Adelsmarschall! Prost.” Sie grinst, wird dann wieder einigermassen ernst. “Ich hab's am Anfang nicht ganz mitgekriegt. Teflo fing auf einmal an zu pfeifen, dann sagte Fan Fan, dass die Söldner drüben unauffällig ihre Waffen spannen würden. Dann riss Teflo schon seine Balestra hoch und schoss. Er traf offenbar, und dann wurde der Gontongi sichtbar und gab Fersengeld, die Biester sind ja sowas von fix, das hätte ich nicht gedacht. Die Monstermelone verfehlte, aber Bosco oben hielt richtig vor und gab ihm mit der Arbalone den Rest.” Sie trinkt den letzten Schluck aus. “Bah! Und die stinken, wenn sie drauf gehen. Oder zurück in die Niederhöllen fahren, was immer sie machen, wenn man sie erledigt, ihr glaubt es nicht. Bah! Wie die Jungslatrine auf der Akademie nach einer Rauschkrautorgie.” Sie schüttelt sich. “Ich wirkte so schnell wie möglich 'nen Odem Cantus und sah halt noch, dass er von Flussabwärts her gekommen und die Schiffe umkreist hatte.” Sie schaut in ihren leeren Becher. “Und dann kamen auch schon Roana und die anderen angerannt wie von den Dämonen gejagt...” Sie grinst. “Dass ihr unten liegt ist ja selten, Magistro.”
Vom Dach aus erklingt Boscodados Stimme. “Der Jagdtrupp kehrt zurück!” An seinem gelangweilten Ton kann man schon hören, dass dieser keine offensichtlichen Probleme hat.

Ventajero
Das Shishi und Tonna Koko ignorieren wäre zuviel gesagt, aber die beiden jungen Frauen bemühen sich auch nicht mehr wie in den vorangegangenen Tagen, sie einzubinden, und da diese sie immer wieder nur aus den Augenwinkeln belauert, wechseln sie keine drei Worte miteinander. Erst als sie sich gegenseitig die Haare gewachen haben und sich anziehen, schaut Tonna zu Koko und meint eher knapp. “Es ist Zeit.
Das Essen ist wie gewohnt hervorragend, aber auch hier fließt das Gespräch an Koko vorbei, so sie nicht aktiv jemanden anspricht. Es ist genau wie beim Baden so, dass sie zwar nicht geschnitten wird, aber die Söldner sich heute keine gesteigerte Mühe geben, auf sie einzugehen.
Nach dem Essen und dem Abwasch stehen Ausbesserungsarbeiten an, jeder hat etwas zu flicken.
Die Capitanya zieht sich diesmal nach dem Essen nicht sofort in ihre Kajüte zurück, sondern trinkt einen Schluck Rum am Tisch und winkt dann Haku zu sich. “Ihr seid ein eingespieltes Team, Haku. Wie kämpft ihr normalerweise?” Haku zögert und schaut zu den anderen, die ihre Tätigkeiten unterbrechen, dann breitet er die Hände aus. “Normalerweise versucht Mugo uns mit der Hellebarde Gegner auf Abstand zu halten, ich versuche mit dem Spiess und Dolch, zu verhindern, dass er flankiert wird oder selber, einen Stich anzubringen. Tonna schießt, sie schießt gut. Shishi behält die Lage im Auge und lädt für Tonna, schiesst nur im Notfall.” Er schaut auf den See. “Und als Rinaldo noch da war, ist er mit dem Tuzakmesser auf den Gegner losgegangen und hat ihn unter Druck gesetzt.” Er schaut zu Shihshi, deren Augen bei Rinaldos Erwähnung feucht zu glänzen anfangen, und redet eilig weiter. “Shishi hat zwar nicht die besten Augen, die habe wahrscheinlich ich, aber sie bemerkt auch Kleinigkeiten, die mir entgehen und stellt Zusammenhänge her. Und sie ist die Klügste von uns.” Shishi wird über und über rot. Tonna klopft ihr auf die Schulter. Die Capitanya lächelt. “Ihr habt euch bisher sehr gut gehalten. Ich selbst kann leidlich mit dem Säbel fechten und mit der Balestrina schiessen. Mit der Arbalette oder der Hornisse habe ich kaum Erfahrung. Als Offizier bin ich entweder das Duell oder die Gefechtsführung gewohnt, weniger das Melee.” Sie blickt zu Koko. “Du kennst dich augenscheinlich mit Torsionswaffen gut aus, aber eine Kriegerin bist Du ebenso offensichtlich nicht.” Um das zu erkennen, braucht man sich nur Kokos Gesicht und ihre Hände anschauen, auch fehlen Kinnriemennarbe und ähnliche Gewöhnungszeichen an Rüstung und die Drangsale eines Lebens als Kämpfer. “Was für Kampferfahrung hast Du?
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"Ich wurde von einem garethischen Fähnrich im Kämpfen ausgebildet. Meine bevorzugte Waffen sind der Kusliker Säbel, der schwere Dolch und natürlich auch Torsionswaffen aller Art wie ihr bereits festgestellt habt, Capitanya. Wenn man ein großes Handelsunternehmen leitet das sich auf den Handel mit Waffen aller Art spezialisiert hat und zu den Hauptlieferanten für Militärgerät an der Siebenwindküste gehört, dann nützt es nichts sich hinter einer Schar von Leibwächtern zu verstecken, man muss sein Leben auch notfalls selbst verteidigen können. Reale Kampferfahrung habe ich bisher nur gegen gewöhnliche Räuber, Banditen, Wegelagerer und Piraten aber nicht gegen professionelle Söldner oder Soldaten." erzählt sie mit einem nachdenklichen Blick.

Jadoran
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Ventajero
Die Capitanya mustert Koko mit ihren blaugrauen Augen. “Gut.” Sie lächelt. “Du kennst dich also auch mit Geschützen aus? Wenn wir unser Lager fertig haben, solltest Du versuchen, die Hornisse zu überholen, damit sie wieder ohne Ladehemmung funktioniert. Mit einer einfachen Wartung ist es da nicht getan, das habe ich schon überprüft, sie muss komplett zerlegt werden. Also muss das erst einmal warten. Wenn ich Dir nach dem heutigen Vorfall auf der Baustelle einen Rat geben darf: Schone Deine gute Kleidung für die nächste Begegnung mit einem Don oder einer Donna. Die Affen und Vögel musst Du nicht mit feinem Leinen oder gar Seide beeindrucken, uns schon gar nicht. Und wenn Du deine Blusen erst einmal ein Dutzend mal mit Kernseife gewaschen hast... Die richtige Kleidung zum richtigen Anlass.” Sie blickt zu Mugo, der wieder mit seiner Schnitzerei angefangen hat. “Was wird das eigentlich, wenn's fertig ist, Mugo?” Der hebt mit einem “Öhm... es ist noch nicht fertig” das Holzstück hoch, an dem auch schon Haku mitgeschnitzt hat. Man erkennt es schon grob – es soll ein stilisierter Amboss mit Hammer, Flamme und Zange werden. “Haku hat vorgeschlagen, dass wir dem Herrn Ingerimmm einen kleinen Schrein errichten, damit unser Vorhaben unter einem guten Stern steht, Capitanya.” Die Capitanya blickt zu Haku und nickt. “Ein guter Stern...Gute Idee, Jungs. Trotzdem – errichten wir ihn erst, wenn wir ans Haupthaus gehen – nur dort wird es eine Feuerstelle geben. Wir können den Schrein nicht gut in einer Bambushütte im Matsch aufstellen, das könnte ihm kaum gefallen.” Mugo lächelt. “Jawohl, Capitanya.” Diese erhebt sich. “Gute Nacht allerseits.
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Ventajero

"Ich werde mich um die Hornisse kümmern sobald ihr mir Bescheid sagt. Ich bin mir ziemlich sicher dass ich die Reparatur bewerkstelligen kann. Gute Nacht, Capitanya." sagt Koko mit einem freundlichen Lächeln und bleibt noch ein wenig am Tisch sitzen um nachzudenken. (Gedanken) "Wenn es nur irgend eine Möglichkeit gäbe um Hilfe zu hohlen oder zumindest eine Möglichkeit um die Wahrscheinlichkeit dass man uns findet zu erhöhen. Ich weiß nicht wie lange ich es mit den anderen hier noch aushalte. Mal überlegen. Signora Bayardez und Signor Turbot-Bonareth wollen mir vermutlich nicht absichtlich schaden aber bei den anderen bin ich mir mittlerweile gar nicht mehr so sicher. Die werden mir gegenüber immer dreister und vorwurfsvoller, besonders Shishi und Tonna. Ich muss die anderen im Auge behalten, ich bin mir sicher die führen etwas böses im Schilde. Sie scheinen immer genau zu merken wann ich sie beobachte, als hätten sie Augen im Hinterkopf."

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Camino al ciela

"Ja Senhor Bayardez, auf einer Expedition müssen alle zusammenhalten" pflichet sie Emilio bei. Dann hört auch sie Doloritas Bericht über diesen Dämon zu "Verzeiht, sind diese Spähdämonen, diese Ausgeburt der Niederhöllen, dieser Gotongi, gefährlich. Also greifen sie auch an oder spähen sie lediglich? Wäre es einem Beschwörer wie denen von dem blutrünstigen Stamm auch möglich noch gefährlichere Dämonen zu rufen"
Als sich Rodrigo ihr zuwendet, lächelt sie in an. Ein solches Lob war eine Auszeichnung für die Leibwächterin. Glänzen nicht ihre Augen vor Stolz? "Obrigado Magistro" und nimmt gern die Einladung für einen weiteren Becher Rum an. Sie prostest allen Umstehenden zu und trinkt den Becher. Sie bedankt sich noch bei den weiteren Rettern und Dolorita für die Heilung. "Magistro, wir können gerne Zeichen oder dergleichen verabreden. Ich habe sogar gesehen, dass Ihr Eure Hand bewegt hat - ein paar Handbewegungen habe ich ja gelernt - und was in einer fremden Sprache gesprochen habt. Welche war das eigentlich? Aber selbst mit dem Wissen und dem was ihr mir gerade gesagt hatte, hätte ich genauso wieder gehandelt. Es ist meine Pflicht Euch zu schützen, ich kann nicht weglaufen und euch zurücklaufen. Das geht nicht. Wer weiß was in der Zwischenzeit passieren würde und wann ich euch wieder finden würde? Mir tut auch mein harsches Verhalten Euch gegenüber leid, aber das musste aus meiner Sicht sein. EIne LEibwächterin muss ihren Herrn aus der Gefahrenzone bringen". Nach einer Pause grinst sie keck zurück "Das glaube ich Euch, dass Euch dieser Teil gut gefallen hat.". Sie wirkt gelöster, als wäre eine Last von ihr gefallen. Auch ist sie erleichtert dass der Jagdtrupp ohne Probleme zurückkehrt.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Jadoran
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Camino al Ciela
Als Donatatellas Kanu anlegt, reicht Durban als erstes einen erlegten Tapir hinüber, was für beide Schiffe reichen wird, sowohl für das Abendessen wie auch das nächste Mittagessen. Die Sonne sinkt langsam unter den Horizont und die Laternen werden angezündet, während sich Efferdaios und Agusto mit ihren Helfern ans Braten begeben. Donatella läßt sich die Vorfälle sorgsam schildern, ohne in Panik zu geraten, und bittet dann die Magier, vom Blick her aber doch eher Rodrigo, um eine Einschätzung der dämonischen Bedrohung. Maree schaut sich die Gestochenen an, aber ausser etwas lindernde Salbe auszuhändigen, gibt es keinen Handlungsbedarf.

Ventajero (“4. Tag”)
Die Nacht vergeht und es wird wieder Tag, ein diesiger Tag, an dem der Morgendunst wie Nebel über das Schiff kriecht und die klamme, kühle Morgenluft nicht wirklich Erfrischung bringt. Tonna, die wie immer die Hundewache hatte, darf sich nach dem Frühstück ins Bett legen, für die anderen geht es an die Arbeit. Koko wird von der Capitanya zum Roden bzw. Ernten von Schilf und Bambus eingesetzt, so dass sie nicht aufs Gerüst muss, Shishi und Haku beginnen damit, das Dach zu decken, während die Capitanya und Mugo ihnen Stangen und Schilfbüschel anreichen. Nach nur zwei Stunden taucht auch Tonna auf mit der Ausrede, sie könne tagsüber ohnehin nicht schlafen und packt mit an. Auch sie wird zum Ernten geschickt, sucht sich aber eine andere Stelle als Koko und arbeitet sich am Südrand entlang, wo sie das Schiff im Auge hat. Der Dunst hat sich längst gehoben, und es scheint ein besonders schwüler Tag zu werden. Um die zehnte Stunde, also nach etwa vier Stunden konzentrierter Arbeit, schickt die Capitanya Shishi zum Teekochen und ordnet eine Pause an, als diese mit ihrem Korb nach kaum zehn Minuten wieder kommt. Sie hat ihre Tasche mitgebracht und kümmert sich um diverse Bambussplitter und kleine Schnitte. Die Capitanya, deren Hemd und Gesicht völlig dreckverschmiert ist, weil sie auf einer Bambusstange ausrutschte, nimmt den wieder mitgebrachten Waschkübel und das Handtuch gerne in Anspruch und bindet sich, ohne Verlegenheit zu zeigen, ein einfaches Brusttuch. Trotzdem schauen die Jungs natürlich währenddessen weg. “Wenn es wirklich kalt werden sollte – sollten wir die Wände dann verputzen? Versteht einer von euch was davon?” Haku nimmt die Frage der Capitanya auf und schaut in die Runde. “Dafür bräuchten wir zumindest eine Menge Kalk für den Putz, Die Steine hier wirken wie Feldsteine. Ich weiss nicht... ich hab zwar auch schon geholfen, die Villa der Donna von Deflorencia und die Hafenkommandantur – also die Leuchtfeuerbaracke – zu verputzen, aber der Kalk dafür wurde angeliefert, und die Bauleitung und die Mörtelmischung hat Senor Tuctuc von der Plantage übernommen. Wenn die Mischung nicht stimmt, bröselt wohl alles wieder runter, sobald es trocken ist.” Koko wird aufgrund ihrer zarten Hände, die unmöglich gemauert haben können, gar nicht erst gefragt. Shishi hebt die Hand. “Ich... umm... hab mir in Santinera aufgeschrieben, wie das Mischungsverhältnis sein muss. Aber es gibt hier...umm... glaube ich keinen Kalk, und den...umm... brauchen wir.” Die Capitanya knurrt. “Vorschläge?” Tonna hebt die Hand. “Wenn der Dachüberstand groß genug ist, dass die Wände nicht nass werden oder zumindest schnell abtrocknen, können wir Moosflechten verwenden. Wir flechten ja ohnehin doppelt. Lockt natürlich mehr Ungeziefer an.” “Hmm... ist ein Vorschlag , klingt erst mal als besser als nichts. Ich kenne mich damit nicht aus.
Zuletzt geändert von Jadoran am 04.11.2017 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Camino al Ciela

Über Emilios Nasenwurzel zeigt sich eine konzentrierte Falte, während er dem Gespräch zwischen Dolorita, Rodrigo und Consuela zuhört und bei den Fragen der Leibwächterin interessiert auf Rodrigos Antwort wartet Das sind sehr berechtigte Fragen. Allerdings hält er sich selbst, nach dem unschönen Rüffel von Dolorita in der Messe, selbst mit Fragen bedeckt, um nicht wieder unangenehm aufzufallen.

Nur bei einer Sache hakt er kurz nach: "Teflo hat gepfiffen?" Er wirft einen Blick zum teniente Das ist schon sehr ungewöhnlich .. "Was für eine Art Pfeifen war das denn?"

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Camino al Ciela
“Was für eine Melodie? Keine Ahnung, hab ich nicht drauf geachtet.” Dolorita schlägt die Beine übereinander. "Ihr könnt ihn sicher fragen, wenn das wichtig ist.” Teflo hat wie die anderen Söldner mit der Waffen- und Ausrüstungspflege begonnen und sitzt im Schatten des Sonnensegels auf einer Kiste.
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Camino al Ciela

Emilio wirft abermals einen nachdenklichen Blick zu Teflo, winkt bei Doloritas Worten aber ab "Nein, nicht so wichtig..."
Zuletzt geändert von Lanzelind am 04.11.2017 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Ventajero

Koko arbeitet sehr effizient und hält sich aus den Gesprächen so gut es geht heraus. Sie beobachtet die anderen so unauffällig wie möglich. (Gedanken) "Sie geben sich immer weniger Mühe ihre Abneigung mir gegenüber zu verbergen. Ich erhalte nur noch Aufgaben bei denen ich nicht mit den anderen zusammenarbeiten muss. Die anderen benehmen sich immer verdächtiger. Ich muss meine Vorgehensweise sorgfältiger planen und darf mir keine Fehler mehr erlauben."

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Die Flussinsel - Camino

Als sich die sirrende Wolke erhebt schaut Ghorio alarmiert in Richtung Roana um, was da gerade passiert versteht er nicht ganz aber er vertraut der Kundschafterin genug um ihr mit großen Schritten zu folgen. In guter Verfassung ist er ja und so hilft er Consuela auch dabei den Magister in Richtung des Schiffes zu bugsieren....militärisch praktisch eher denn Silberberger Etikette. Trotz aller guter Kondition spürt er ob des unregelmäßigen Sprints durch den Dschungel und seiner Ausrüstung recht schnell ein Stechen in der Seite und fängt an schwer zu atmen. Unglaublich, diese Bootsfahrt macht noch einen Silberberger aus mir....Training wird ab jetzt verdoppelt. denkt er sich verärgert.

Als er dann auf einen Schutzzauber verweist verzieht er das Gesicht zu einer Grimasse. Als die Gruppe dann unter die Bananenstaude tauchen geht Ghorio in die tiefste Gangart und hechtet unter den Schutz eines nahen Strauchs und bedeckt Gesicht und Hände....der Schwarm konzentriert sich auf seine Gefährten unter dem Bananenstrauch und Ghorio hat das Glück dass Rüstung, Kleidung und Handschuhe das allerschlimmste von ihm abhalten, trotz allem zählt dies sicher zu den schmerzhaftesten Erfahrungen in Ghorios Karriere, fast genauso schlimm wie damals als er bei einem Landemanöver in ein Korallenriff gefallen war.

Wieder auf der Camino ist er noch halb benommen und nickt den Rettern dankbar zu. "Sind alle aus dem Trupp wieder sicher an Bord und in Ordnung? Consuela, der Magister? Ist der Leutnant wieder an Bord? fragt er als er sich mit der Paste behandeln lässt. "Eine Dschungelreise die ist lustig sagen sie doch in der Stadt....ob das wirklich so stimmt." meint er mit einem bitteren Lachen während er die Zähne zusammen beißt.

Bei der Erwähnung des bekämpften Gotongis wir er hellhörig"Das heisst wir werden ausspioniert? Sollten wir die Domna suchen? Ihr Trupp ist zu schwach um sich zu verteidigen wenn sie angegriffen werden." fragt er in die Runde just in dem Moment als das Kanu der Domna am schiff anlegt. "Glueck gehabt, dass es nur ein Bienenschwarm war, wenn wir unter Beobachtung sind, dann müssen wir von jetzt an vorsichtiger sein. Robustere Patrouillen und militaristischeres Vorgehen...wir können es uns nicht leisten wichtige Leute zu verlieren. Was meint ihr? fragt er in Richtung di Parmas und Emilios

Bodb
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Camino al Ciela

Etwas an Doloritas Bericht passt Rodrigo nicht, er sieht kurz nachdenklich zu Teflo hinüber, während Emilio gerade auf ihn zugeht. Aber da kommt Donatella schon wieder und lässt sich erst einmal berichten, und er stellt das Thema für den Moment zurück. "Für mich ist es bereits erstaunlich, dass eine Dschungelschamanin überhaupt einen Dämon beherrschen kann. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wir es demnächst mit Zantim zu tun bekommen - das sind, ähm, gefährliche Dämonen - aber ausschließen kann ich es freilich nicht. Ich würde zu erhöhter Wachsamkeit raten. Ungewöhnliche Geräusche, oder Gerüche, sollten sofort gemeldet werden - lieber dreimal Fehlalarm als einmal etwas übersehen. Aber da ist noch etwas. Dolorita, bist du sicher, dass der Gotongi unsichtbar war? Und Teflo hat ihn gut genug gehört, dass er ihn mit dem ersten Schuss erwischt hat?"

Jadoran
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Ventarejo - Bauplatz
Nach der Pause geht die Arbeit weiter, und das Dach wächst. Die Sonne steigt immer höher und als es auf Mittag zugeht, gebietet die Capitanya Einhalt. “Ab zum Baden, die Jungs zur Bachmündung, die Mädels zum Teich. Es sei denn, ihr wollts anders...” Shishi wird tiefrot. Die Mundwinkel der Capitanya zucken, und sie macht eine scheuchende Bewegung. “Koko, bleib noch einen Moment da.” Sie winkt sie heran.
Als die anderen weg sind, mustert sie Koko sehr direkt. “Ich hatte mal einen Offizierskameraden, 'nen Unterleutnant, der so einen lauernden Blick wie Du drauf hatte. Der hat dann eines Tages einen arglosen Steward niedergestochen, weil er glaubte, der Mann wolle ihn im Auftrag des Horas vergiften. Da sein Nachname Wilmaan lautete, hat ihn der Capitan nicht einfach an der Rah aufhängen lassen sondern zuhause vors Kriegsgericht stellen lassen. Wie's ausgegangen ist, weiss ich nicht, aber Offizier ist er nicht mehr.
Bist Du der Meinung, Du wärst ohne uns besser dran? Wenn das so ist, dann sag's offen, pack Deine Sachen und Addios. Ich werde dich nicht aufhalten. Wir sind hier nicht beim Militär, und das ist ein freies Land. Ich hab's Dir schon einmal gesagt: Hier kommen wir nur durch, wenn wir zusammenhalten. Du machst aber den Eindruck, als würdest Du auf irgendeine Gelegenheit lauern. Wie soll jemand mit Dir zusammen arbeiten, wenn er Angst haben muss, Dir den Rücken zuzuwenden?


Camino al Ciela
Dolorita denkt mit halboffenem Mund nach, eine Angewohnheit, die ihr schon die eine oder andere Kopfnuss im Studium eingetragen hat. “Ja. Doch. War er und hat er, Magistro. Ich hab drauf geachtet, weil Fan Fan auffiel, dass die Söldner drüben ihre Waffen entsicherten. Er riss die Balestra hoch und traf das Biest, das dadurch sichtbar wurde. Ob er ihn gehört hat weiss ich nicht, das war zu weit weg, war ja drüben. Also hier. Er sagte, er hätte so ein 'komisches Gefühl' gehabt. Ist was damit? Ich hab bisher nur anderthalb Dämonen beschworen, beides Mal im Prüfungsraum der Akademie... Ich meine, man kann das ja schon spüren? Man spürt ja auch, wenn einem ein Kerl auf den Hintern schaut...”
Zuletzt geändert von Jadoran am 04.11.2017 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Bodb
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Camino al Ciela

"... riss die Balestra hoch? Er hat nicht mal gezielt? Also, ich bin kein Schütze, aber um ein knapp faustgroßes bewegliches Ziel in - wieviel, ein dutzend Schritt Abstand? - zu treffen, sollte man da nicht zumindest kurz anlegen? Ich frage mich, ob das Dinge getroffen werden sollte. Vielleicht sollten wir ihn kurz befragen. Dein Gefühl in Ehren, aber kannst du auch spüren, aus welcher Richtung die Blicke kommen? Oder den Wächterdämon orten, als du am Mast standest? - Teflo, kommst du mal rüber?" Er winkt dem Teniente kurz zu.

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Camino al Ciela
Teflo schwingt sich hoch und kommt zur Gruppe. “Zu Diensten, Magister. Was gibts?” Dolorita schmollt ein klein wenig, ist aber wohl auch auf die Antwort gespannt.
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Bodb
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Camino al Ciela

Rodrigo nickt ihm kurz zu. "Wir unterhalten uns gerade über den Besuch dieses Flugdämons, den du Boron sei dank rechtzeitig entdeckt hattest. Kannst du uns noch einmal aus deiner Sicht den Vorfall beschreiben?"

Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventarejo - Bauplatz

"Um Himmels willen, was denkt Ihr denn für grässliche Dinge über mich? Ich bin doch keine gefährliche Irre, ich würde niemals jemanden kaltblütig ermorden oder grundlos attackieren, ich schwöre es bei Phex und allem was mir heilig ist! Es ist mir vollkommen klar dass Ihr mich nicht besonders gut leiden könnt aber ich habe nichts gegen Euch oder den Rest der Mannschaft. Ich stehe nur etwas unter psychischen Stress und habe Angst, das ist alles. Ja genau, ich habe Angst. Ich fürchte mich. Und wo soll ich denn Eurer Meinung nach hin? Wir sitzen hier fest und wenn ich irgendeine Möglichkeit hätte Hilfe zu holen hätte ich das längst gemacht. Ich denke die ganze Zeit darüber nach. Wir haben Signalraketen und Signalfackeln im Frachtraum aber die Sichtweite ist begrenzt durch die ganzen extrem hohen Bäume hier, ich kann nicht mal den Horizont erkennen. Ich habe keine Ahnung wo wir hier überhaupt sind und ob hier irgendwann andere Schiffe vorbeikommen aber meine Intuition und meine Grundkenntnisse als Steuerfrau die ich auf der Schivone meines Bruders gesammelt habe sagen mir dass hier regelmäßig Schiffe vorbeifahren. Aber ich sehe keine." sagt Koko mit einem erschrockenen Blick und lässt dann traurig ihren Kopf sinken.

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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio hebt bei Ghorios Kommentar die Brauen Nur ein Bienenschwarm? Nur ein Bienenschwarm??? Die Viecher haben mich und Consuela halb tot gestochen. "Und welches militaristische Vorgehen hättet ihr gegen die Bienen vorgeschlagen, Leutnant?", meint er mit feiner Ironie. Bevor Ghorio antworten kann, hebt er die Hände. "Grundsätzlich gebe ich euch aber natürlich recht, wir sollten noch vorsichtiger sein als sonst. Ich wüsste nur nicht, wie man die Patrouillen großartig anders hätte aufteilen oder bestücken sollen."

Dann blickt auch er wieder zu Teflo und Rodrigo und verfolgt gespannt die weitere Gesprächsentwicklung.

Jadoran
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Camino al Ciela – Vordeck
Hmm..” Teflo kratzt sich am Kopf und scheint nachzudenken. “Offen gesagt hatte ich schon seit heute morgen so ein komisches Gefühl. Bischen so, als ob einem im Dschungel Eingeborene hinterher schleichen, die ihr Handwerk verstehen. Die sieht und hört man nämlich auch nicht wirklich. Kann's nicht genau sagen, so ein Gefühl war's halt. Und die Donna hatte auch so ein Gefühl, und die liegt selten daneben.” Er schaut zu Donatella hin, und die kommt – gerade vom Kürass befreit - hinzu. “Was gibts denn?” “Ich hab von dem Gefühl geredet, Donna.” Donatella streicht sich durch ihr blondes Haar, eine Bewegung, die Rodrigo immer wieder ablenkt. “Ja, ich weiss was Du meinst. Irgendwie so, als ob einem gerade wer auf den Popo schaut.” Dolorita fällt triumphierend ein. “Genau!” Donatella blickt Rodrigo an und winkt kurz mit den Augenbrauen. Lasst bitte das Thema fallen.

Ventajero – Bauplatz
Angst?” Die Capitanya schaut sie gerade an. “Wir haben alle Angst. Natürlich haben wir alle Angst. Nur ein Idiot hätte in unserer Lage keine Angst. Wenn die Angst zu viel wird, gibt es vier Möglichkeiten: Drüber reden, sich besaufen oder sich besteigen lassen. Das hilft angeblich auch.” Ihre Mundwinkel zucken leicht. “Drüber reden bewirkt meist nur, dass man sich gegenseitig verrückt macht. Sich besaufen macht einen noch hilfloser. Das dritte... keine Ahnung. Habs nicht ausprobiert, soll angeblich Wunder wirken, aber als Capitanya stehen mir diese drei eh nicht zur Verfügung.” Sie behält den Blick bei. “Die vierte Option ist: Was tun. Wir sind hier mitten im Nirgendwo, hier kommt regelmässig niemand vorbei. Das ist keine Handelsroute. Das Handelshaus Salmoranez unterhält hier angeblich ein Fort in der Gegend, aber dessen Lage, allein seine Existenz ist geheim und wird geleugnet. Das bedeutet auch, sie wollen keine Besucher. Die einzigen, die hier wahrscheinlich vorbeikommen, sind Glücksritter auf der Suche nach dem gefallenen Stern. Wahrscheinlich kommt früher oder später einer vorbei. Bis dahin setzen wir uns auf unsere vier Buchstaben und versuchen durchzuhalten. Versuch dich den anderen zu öffnen, Du musst hier nicht auf Donna machen und Distanz halten. Laß sie an dich ran. Also jetzt nicht Option Nummer Drei, sondern innerlich. Kameradschaft in der Not ist ein unschätzbares Gut, und die vier sind gute Kameraden, das kann ich dir schriftlich geben.” Sie seufzt. “Und stell diesen Blick ab. Jetzt ab mit Dir zum baden!
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 19802 gelöscht

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"Ja, Capitanya Bayardez. Ich werde mein Bestes geben." sagt Koko mit einem traurigen Blick und begibt sich dann zum Baden.

Bodb
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Camino al Ciela

Etwas verwundert sieht Rodrigo Donatella an. "Donatella. Habt ihr nicht eben gerade Dolorita und mich nach unserer Einschätzung der dämonischen Präsenz gefragt. Wollt ihr das Gespräch vielleicht in der Messe fortsetzen?" Er dreht den Kopf zu Teflo. "Und ich hatte nach dem Vorfall aus deiner Sicht gefragt, nicht wie du dich heute früh gefühlt hast. Mach dir keine Sorgen, du hast nichts falsch gemacht. Wir sollten aber versuchen, nachzuvollziehen, was nun eigentlich geschehen ist."

Jadoran
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Ventajero - Badeteich
Am Teich erwartet Koko eine Komplikation, denn die scherzhafte Bemerkung der Capitanya hat die Truppe offenbar zu gemischtem Baden provoziert, wobei sie der eigenen Courage dann doch wieder nicht recht trauen und einen spürbaren Sicherheitsabstand zwischen Männern und Frauen einhalten, während sich die Spannung in Scherzen und anzüglichen Bemerkungen entlädt. Also Koko eintrifft, tauchen dementsprechend die Jungs ab bis zum Kinn, während Tonna, sicherheitshalber die Hand vor der Brust, anfängt zu kichern und Shishi hinter ihr Deckung sucht. “Ihr werdet ja ganz rot! Hallo Koko. Jungs – umdrehen!” Das tun die sogar. So als ob derzeit die größte Sorge im Leben daraus bestände, den eigenen Körper dem kritischen Blick des anderen Geschechtes auszusetzen und sich dafür ein paar Bemerkungen anzuhören. Option Nummer Drei haben die vier unter Garantie noch nicht miteinander ausprobiert.

Camino al Ciela
In die Messe? Nein, das wird nicht nötig sein.” Donatella lacht. “Teflo, Du kannst ganz offen reden.” Der nickt langsam. “Na ja... Wie gesagt, das Gefühl hatte ich die ganze Zeit. Also wußte ich, dass da was war. Ist irgendwie Konzentrationssache, und als das Schiff leer war und nicht dauernd einer einem vor die Füsse rannte, ging's besser. Das man selber was nicht sieht, bedeutet ja nicht, das andere das nicht tun, und hier im Dschungel... ich schätze Mal, die Natur mag Dämonisches nicht..” Er macht das Zeichen gegen den bösen Einfluss und schaut zu Donatella, die ihm zunickt. “Das war irgendwie wie ein Loch in der Luft. Die Mücken hielten Abstand, die Luft flimmerte so ein wenig, wenn man aus den Augenwinkeln hinsah. Und wenn es sich bewegte, wichen ihm die Mücken aus. Das konnte man mehr ahnen als richtig sehen. Und wie gesagt, man fühlte sich halt beobachtet.” Er schaut zu Dolorita runter, die fasziniert zuhört. "Die anderen haben mitbekommen, dass was faul war und unauffällig geladen. Dann hab ichs halt drauf ankommen lassen und Glück gehabt. Ich dachte, wenn ich ziele, weicht es aus, was immer es ist.” Er grinst. “Es war ja auch verdammt schnell. Als ich es getroffen habe ist es so schnell los, dass ich grad mal sagen kann, dass es irgendwie nur ein fliegendes Auge war. Lim hat's knapp verfehlt, aber Bosco hat gleichzeitig geschossen und voll getroffen. Hat 'nen dickes Loch gegeben, konnte man richtig durchschauen, und dann ist es... so geschmolzen oder so. Und es hat bestialisch gestunken.” Er schaut wieder runter zu Dolorita. Die nickt. “Also wirklich übel!” “Die Magistra ist dann gleich hin zu uns und hat gezaubert.” Dolorita nickt erneut. “Ja, so war's.” Teflo setzt nach. “Hat uns sehr beruhigt, muss ich sagen.” Dolorita strahlt geschmeichelt und beugt sich vor. “Tja. Das wars auch schon.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero - Badeteich

"Sanyasala, meine Kameraden. Ihr braucht Euch vor mir nicht zu schämen, ich bin wie bereits erwähnt das gemischte Baden aus meiner Heimat gewohnt. In vielen Städten bei uns um Mittelreich betrachtet man so etwas als rahjagefällig." sagt Koko mit einem dezenten Lächeln, entkleidet sich und beginnt ihren Körper mit langsamen und gründlichen Bewegungen zu reinigen.

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