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Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Ghorio ist naturgemäß immenser früh auf den Beinen, jedoch staunen die Wachen nicht schlecht als der Leutnant schon deutlich vor dem Morgengrauen von der Landseite zurück auf das Schiff kommt: er muss seinen Rundgang schon sehr früh begonnen haben.

Zum Glück ist er eindeutig guter Laune und so spart sich die Wache ein Donnerwetter als sie ihn erst spät sieht und kommt mit einem Schlag auf den Hinterkopf und einem warnenden Zeigefinger davon....das hätte auch schmerzhafter gehen können.

Als die Corvianus dann ablegt, ist der Leutnant auf dem Sonnendeck schon mit seinen Morgenübungen beschäftigt wobei er jedoch die Camino kaum aus den Augen zu lassen scheint.

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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camion al Ciela

Roana hatte an diesem Morgen die letzte Wache und war schon früh auf den Beinen, ab und an lief sie einmal um das Schiff herum, dann konzentrierte sie sich eher auf den Bugbereich des Schiffes um von dort auf beide Ufer zu blicken, ihr behagte nun das Westufer, diese Felskanten konnte gut genutzt werden um von oben das Schiff zu attackieren. Sie hatte zur Sicherheit die Sehne in ihrem Bogen gespannt und beobachtete nun ziemlich genau die Felskante, dabei stellte sie sich selbst hinter einem Stützpfeiler, sie hatte gelernt, wer weiß ob Darbonia einen Scharfschützen abstellte, zuzutrauen wäre es ihr.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus
Beim Frühstück klopft Helios Romero auf die Schulter. „Sag mal, was träumst Du Dir denn für einen Dreck zusammen? Du bist mehrmals hochgeschreckt und hast „Nein! Nicht!“ und so was gekeucht. Wer ist den Hamirjan? Deine Schwester? Ist sie hübsch?“ FanFan gegenüber schüttelt den Kopf. „Das ist ein Männername, hatte mal einen Kumpel, der so hieß.“ Er wendet sich an Romero. „Wenn Du Alpträume hast, Junge, dann red drüber. Vom Grübeln und in sich reinfressen gehen die nicht weg, das macht dich nur fertig. Glaub mir, ich sprech aus Erfahrung.“

Camino al Ciela
Der Vormittag vergeht und die Schiffe machen gute Fahrt. Beim Mittagessen verkündet Donatella, dass sie am Abend auf Jagd zu gehen gedenke, und zwar am Ostufer. Sie sucht sich als Begleitung Teflo, Durban, Jezebel und Riri Aroa aus, die Fährtensucherin soll Juma machen, die auch begeistert darauf eingeht. Diago fragt daraufhin, ob sie etwas dagegen habe, wenn er am anderen Ufer ebenfalls loszöge, was sie verneint, und per von Emilio freundlicherweise ausgeführtem Flaggensignal richtet er die Frage an Ghorio auf der Corvianus, ob der ihn begleiten will. “Kommst Du mit, Belleza?” Diago wendet sich lächelnd an Roana.
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

"Mh, ehrlich, ich hab im Traum gerufen?!" meint er erstaunt zu Helios und als Fanfan ihn dann zum Reden auffordert beginnt er, "Hamirjan war mein Waffenbruder auf Maraskan, wir entwarfen die sicheren Pfade, na eigentlich vermienten wir alles mit Fallen bis auf die Pfade. Ich half ihm den Kreislauf zu schließen, als die Paktierer ihn tödlich verletzt hatten. War schon lange kein Problem mehr gewesen, bis eben gestern auf der Camino mich plötzlich wieder alle Erinnerungen überkamen, waren es Erinnerungen, sie haben sich so verflucht echt angefühlt. Ob es irgendetwas mit der Statur des Magiers zu tun hat? War sie heut Nacht auch in meinem Traum? Ich bin mir nicht sicher. Jedenfalls hoff ich, dass es das war mit den Träumen."
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

"Na klar komm ich mit!" entgegnet Roana Diago, der vormittag war schon recht anstregend, da man nie wußte ob an dieser hohen Felskante jemand lauerte und ihr würde ein Abstecher in den Dschungel gut tun.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus
FanFan zuckt mit den Schultern. “Was für eine Statue? Schleppt der Magier der Camino eine Statue mit in den Dschungel?” “Oder hat er eine widerspenstige Geliebte verzaubert und entführt? Mirhamer Magier...” Helios grinst. Di Parma, der sich bisher mit seinem Kaffee beschäftigt hat, nickt Romero zu. “War'st lange im Dschungel gegen die Fürstkomturschen, Mero?”

Camino al Ciela
“Wunderbar – etwas Abwechslung tut mir auch gut.” Diago zwinkert ihr zu. “Die Luft auf dem Schiff hier ist zuweilen ziemlich geladen.” Er blickt nach vorne, wo Maree am Tisch sitzt und mit unbewegter Miene in ihren Aufzeichnungen schreibt.
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

"Was ist nur mit euch beiden? Ich weiß Vorurteile und Ablehnung. Soll das so weitergehen?" fragt sie ihn und berührt ihn sanft an der hand, die sie dann festhält.
"Ich bin gespannt wie das hier endet, eigentlich sollte ich nicht über das Ende der Mission denken, wer weiß wohin du dann gehst und was aus uns wird. Hier haben wir uns zumindest noch!" ergänzt sie leicht melancholisch.

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Bis auf die Zeit ihrer Wache hatte Jezebel diese Nacht wiederum sehr gut geschlafen. Kein Wunder bei dem was sie durchgemacht hatte. Nach der morgendlichen Untersuchung gibt es dann auch ein leckeres Frühstück und inzwischen kann sie auch wieder beherzter Zugreifen. Mit anderen Worten sie haut rein, als ob es die letzte Mahlzeit ihres Lebens wäre.

Anschießend geht es mit Donatella an Land. Jezebel hält ihre Augen offen, schließlich war sie doch genau dafür da.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Ghorio hatte beim Frühstück in den eigenen Gedanken gehangen, dreht sich aber zu Romero und Di Parma als das Gespräch zu den Maraskanischen Dschungel und dem Fürstkomtur kommt. Offensichtlich ist das ein Thema das ihn interessiert.

"Romero, es wäre sicher interessant und hilfreich wenn du uns von den Taktiken der Haffax Truppen berichtest. Es mag in der aufkommenden Auseinandersetzung hier Leben retten. Irgendwann werden wir ja auch Garden des Raben schicken müssen um diesen Haffax aus Maraskan herauszutreiben. Die Garether können ihn ja nicht mal aus ihrem eigenen Land vertreiben."

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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

"Er machte tatsächlich Scherze über das versteinern von Leuten und Krokodilen" fällt es Mero heiß ein bei Helios Scherz, "doch es ist eine Statur, er bat mich ein Podest für sie zu bauen, den Lohn will ich mir auch nicht entgehen lassen, zum Glück muss ich dafür nicht mehr in seine Kabine.
Ganz recht, di Parma, bin in einem Dschungeldorf geboren und dem Kampf gegen die Paktierer hab mich mit 14 angeschlossen, mein Vater war dagegen, aber ich bin heimlich mit einem Onkel mitgezogen, der hatte weniger Bedenken. Vermutlich wäre ich auch immernoch auf Maraskan, doch nach dem Tod Hamirjans hatte ich die Schnauze voll -Du hast sie verraten, weil du nicht den Mut Hammirjans hattest - und mein Vater hatte die fixe Idee nach Al´Anfa abzuwandern.
Da fragt ihr mich was Leutnant, also im Dschungel bestanden ihre Trupps meistens nur aus einem dutzend Männern, die leicht gerüstet waren, doch dafür mit den Unterschiedlichsten Waffen ausgerüstet waren. Die Trupps wurden meist aus Schildträgern, Armbrustschützen und Hellebardieren gebildet. Das machte den Kampf gegen sie schwer, sie ergänzten sich eben recht gut."
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela
Diago schüttelt beinah unwirsch den Kopf und blickt böse in Richtung Maree. “Sie führt sich auf, als wäre es unsere Schuld. Aber wir sind keine Traviaküche, die von Spenden lebt. Sklaven müssen parieren lernen, wo das hinführt, wenn man die Zügel schleifen läßt, hat der Manakus Aufstand ja wohl klar genug gezeigt. Auch die Götter predigen den Gehorsam. Es tut mir ja auch leid um das Mädchen, aber unsere Schuld ist ihr Tod nun wirklich nicht. Im Gegenteil! Wenn ich sie nicht den Achaz abgekauft hätte, dann hätten die sie aufgefressen. Hätte sie einfach noch ein paar Wochen den Arsch zusammengeniffen, dann wäre sie in einen guten Haushalt gekommen. Prügel kassiert jeder mal, das geht Dir und mir ja auch nicht anders. Die ist einfach ausgerastet. Und eine Tsaheilige war sie bei ihren Kampffähigkeiten ganz sicher nicht...” Er zögert kurz und faßt dann an sein Koramulett. “Jedenfalls finde ich die Wege der jungen Göttin wahrhaft rätselhaft, sie zu segnen, genau nachdem sie so ein Blutbad angerichtet hatte. Ein paar Stunden vorher, und einige gute Leute würden noch leben!” Er knurrt ein letztes Mal, dann berühigt er sich. “Tut mir leid, Belleza, diese Frau macht mich einfach mit ihrer Art rasend.”

Covianus: (noch beim bzw. kurz nach dem Frühstück)
Di Parma nickt. “Davon habe ich auch schon gehört. Die Corps... neben den regulären Regimentern, den Blutemplern und schwarzen Amazonen, Rondra strafe sie und Kor möge sie zermalmen!” Er macht das Zeichen gegen den bösen Einfluss. “Also neben den hat er in jeder Präfektur einige Corps von Spezialisten, Gruppen zu einem halben Dutzend, oft sogar mit einem oder mehreren Kraftbegabten darin. Jeder, der auch nur einen Funken Zaubermacht in sich hat, wird angeblich in Mendena an der Kriegsschule ausgebildet. Diese Trupps sollen angeblich hervorragend sein. Und was ich auch noch gehört habe: Er duldet in seinem regulärem Militär keine Paktierer. Irgendwie komisch, wo er doch selbst einer ist.” Dann blickt er auf, als auf der Camino al Ciela Flaggensignal gegeben wird. Er liest die Nachricht mit, schneller als der Signalgast sie übersetzen kann. “Don Diago läßt fragen, ob ihr mit ihm heute Abend auf Jagd gehen wollt?”
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Ghorio hat der Diskussion zu Haffax und seinen Truppen sehr genau zugehört, das Thema scheint ihn sehr zu interessieren. Am Ende wird das wirklich das Imperium des Raben brauchen um den Maraskanern aus diesem Problem zu helfen.

"Romero, wollen wir Don Diago begleiten. Etwas Bewegung schadet doch sicher nicht."

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela

Nach dem wundervollen Abend an dem Ort mit schöner Aussicht mit Ghorio ist Consuela spät abends oder nachts wieder an Bord der Camino und in Rodrigos Kabine geschlichen.
Am Morgen darauf wirkt sie wie schon die letzten Tage beschwingter auch fröhlicher, ein Kontrast zur meist kühlen Leibwächterin. Nach dem Frühstück begibt sie sich zur "Magistra" Donatella mit ihren Mitschülerinnen BIdelle und Riri Aroha. Während des Unterrichts schwankt ihre Teilnahme zwischen hohem Engagement und Verträumtwirken - ein Unterschied zur sonst ruhigen, aber sehr konzentrierten Consuela.

Später wendet sie sich an ihren Herrn "Magistro, wie sind Eure Pläne? Wollt ihr an Land gehen oder kann ich euch bei Euren Forschungen assistieren? Ansonsten würde ich eine der Jagdexepeditionen begleiten
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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Als Mero Di Parma zu hört, scheinen ihm einige Lichter aufzugehen, "Magier also, das erklärt einiges, hab mich oft gefragt, wie sie es anstellten, uns aufzuspühren und ..." damit stockt er und gerät über die Worte Di Parmas sichtlich ins Grübeln, wobei er die Faust ballt. Die Frage Ghorios reißt ihn dann erkennbar aus den Gedanken. "Wie, oh ja sehr gerne Leutnant, für einen Landgang bin ich immer zu haben."
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

"Dann mal los, Romero" Ghorio verschwindet in seiner Kajüte und kehrt kurz darauf zurück, mit dem Eisenwalder für den Landgang ausgerüstet zusätzlich zu Rabenschnabel, Buckler und Langdolch. Er stimmt sich noch kurz mit di Parma zu Wache während seiner Abwesenheit ab und begibt sich dann mit dem Maraskaner zum Kanu.

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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Mero schwingt sich mit Ghorio auf, geht an seine WErkbank und zieht seinen Harnisch an, die kurze verbliebene Zeit bis zum Aufbruch nutzt er um seinen Nachtwind mit dem WEtzstein zu pflegen.
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Am Ostufer im Dschungel (Jezebel)
Der Boden ist hier deutlich fester als weiter flussabwärts. Die Truppe um Donatella bewegt sich langsam und vorsichtig voraus, Teflo und Durban sichern die Flanken, Donatella geht mit Riri Aroa in der Mitte und Jezebel macht den Abschluss. Juma erkundet voraus das Gebiet, sucht nach Fährten und kehrt immer wieder zurück um Bericht zu erstatten. Beim dritten mal sieht sie sehr beunruhigt aus und berichtet flüsternd. „Juma hört Kampf und Gebrüll – fünfzig Schritt in diese Richtung oder etwas weiter entfernt. Menschen kämpfen gegen etwas Großes, Böses.“ Donatella zögert, aber dann entscheidet sie wie immer impulsiv. „Wir sehen uns das an.
Nach knapp zwanzig Schritt hört man es. Waffengeklirr, menschliche Schreie und ein eigenartiges, bellendes Fauchen, das sich zwar tierisch anhört, aber dann auch wieder nicht. Nach weiteren Dreißig Schritt sieht man den Kampfplatz. Am Wurzelteller eines umgestürzten Baumes haben sich vier Waldmenschen verschanzt und versuchen sich verzweifelt, ein halbes Dutzend Echsenmenschen und eine Art aufrecht gehendes Krokodil mit einer gewaltigen Axt vom Leib zu halten. Das einzige, was den Kampf am Laufen hält, sind die offenkundigen Versuche der Echsen, ihre Gegner lebend zu bekommen. Etwas weiter hinten sind zwei Achaz damit beschäftigt, eine Eingeborene in einem Netz zu verschnüren. Donatella entscheidet schnell. „Teflo, Jezebel, Durban - das Vieh, Riri und ich befreien die Frau, Juma gib uns Feuerschutz, damit sich die drei auf das Monster konzentrieren können.“ Durban und Teflo legen ihre Waffen an, Juma zieht den ersten Pfeil aus dem Hüftköcher. Donatella legt mit ihrer Balestra auf einen der Achaz an und flüstert. „Sobald ihr bereit seid!

Am Westufer im Dschungel (Consuela, Diago, Ghorio, Romero, Roana)
Das Steilufer erfordert einiges an Gekraxel, und der eine oder die andere rutscht auch mal auns landet auf der Nase, aber auch danach fällt es Roana nicht einfach, sich einen Weg zu bahnen. Das Gelände ist hier sehr felsig und man verliert sich nur allzuleicht aus den Augen – die Vegetation ist üppig und mehrstöckig, und im Gesumme der Insekten und Gezwitscher der Vögel hört man sich gegenseitig auch nicht gut – sofern man nicht laut wird, was sich auf Pirschjagd natürlich von selbst verbietet.
Schließlich folgt Roana einer Wasserschweinfährte zu einem kleinen, aber schnell fliessenden Bach, und nach einer guten Viertelstunde Kraxelei über ein paar runde Felsen gelangen sie in ein von der Abendsonne beschienenes kleines Seitental, in dessen Mitte sich ein länglicher kleiner See befindet, kaum zehn Schritt breit und vielleicht vierzig lang. Am Westsende ist er komplett von Felsen eingefasst, über die ein breiter Wasserfall hineinläuft. Auf aus dem Wasser ragen einige vom Wasser abgerundete Felsblöcke. Der See ist umgeben von einem Meer von betörend duftender Blumen, Farnen, blühenden Sträuchern und einer bunten Schar faszinierend schöner hellblauer Schmetterlinge, die über dem Wasser tanzen. Am Ostende, also der Jagdexpedition näheren, sind drei Wasserschweine gerade am Trinken. Diago nickt Ghorio zu, und jeder sucht sich ein Ziel.
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Amazonenkind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Am Ostufer im Dschungel (Jezebel)

Diese Neugier hat mich fast schon einmal umgebracht. Jezebel schiebt den Gedanken beiseite und kehrt zur Routine zurück. Sie schaut sich kurz um und eilt zu einer guten Stelle. Sie legt ihre Waffe auf, damit sie das gewicht nicht selbst halten muss und damit den Schuss verreißt. Sie kontrolliert ihren Atem, legt an und Zielt. Dabei blendet sie für einen kurzen Moment ihre Umgebung aus und konzentriert sich auf ihr Ziel. Das große Monster soll es sein. Bei dem dicken Panzer ist es gar nicht so leicht, eine Stelle zu finden, wo ein Schuss auch wirklich Sinn macht. Also wartet sie und wartet... Da endlich dreht sich das Vieh für einen Moment mit dem Bauch zu ihr. Das hält Jezebel für eine gute Stelle, da bei normalen Krokodilen die Bauchseite an wenigsten geschützt ist. Keine Ahnung wo die inneren Organe bei so einem Monster liegen, also einfach nur auf den Bauch. Sie hält für einen Moment den Atem an, sodass sich das Heben und Senken des Brustkorbes nicht auf den Schuss überträgt. Sie übt einen leichten Druck auf den Hebel aus. Ganz langsam, damit man auch hier nicht verreißt. Immer etwas weiter den Hebel am drücken. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, aber in wirlichkeit vergehen nur wenige Augenblicke. Dann kracht der Schuss. Er ist nicht zu überhören. Ein paar Vögel, die bisher den Kampfeslärm ertragen haben, flattern nun kreischend davon. Jezebel schaut dem Schuss kurz nach, um sicherzugehen dass sie getroffen hat.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Der Kampf am Wurzelteller (Ostseite)

Auf die kurze Entfernung treffen alle Schüsse ihr Ziel. Das aufrecht gehende Krokodil mit der Axt bekommt zwei Schüsse seitlich in den Nacken und zusätzlich einen in den Bauch, wo der metallene Brustpanzer endet und die eigene Rückenpanzerung erst allmählich beginnt, wirft den Kopf vor Schmerz und Überraschung brüllend zurück und sackt dann zusammen, seine Axt fallen lassend. Offenbar hat Durban es mit seiner Arbalette geschafft, den Nervenknoten zu treffen, und anders als Teflos und Jezebels Balestra, ist diese auch in der Lage, einen tödlichen Treffer zu setzen. Bei einem Riesenvieh wie dem braucht es schon das große Kaliber.
Donatella hat mit ihrer Balestra auf einen der Achaz am Netz geschossen und ihn alles andere als tödlich in den geschuppten Rücken getroffen. Juma hält auf die anderen Achaz bei der in sich zusammensinkenden Monsterechse und lässt bereits den zweiten Pfeil fliegen, als Donatella und Riri mit gezogenen Blankwaffen losstürmen. Die Waldmenschen haben eine ebensolche Schrecksekunde wie die Echsen, aber das zu ihren Gunsten eingegriffen wird, ist offensichtlich, und sie dringen mit neuem Mut auf die Achaz ein.
Aus irgendeinem Grund wenden sich beide Achaz am Netz gegen Riri, vielleicht weil diese einen Speer hat, aber das gibt Donatella nur die Gelegenheit, auch den noch Unverwundeten mit ihrer Balestrina aus nächster Nähe anzuschießen, und dieser Schuss sitzt – je nach Blickwinkel besonders glücklich oder unglücklich - die Kugel tritt in eines der Augen ein.
Zwei Achaz vom Wurzelteller wenden sich um und stürmen in Richtung des Gebüsches, ob auf der Flucht oder im Angriff gegen die gut versteckten aber doch recht nahen Schützen ist nicht zu sagen, aber sie kommen direkt auf Teflo, Durban und Jezebel zu. Der vorderste bekommt noch zwei Pfeile von Juma, bevor er das Gebüch erreicht, aber auch, wenn sie tief in ihm stecken, scheint er nicht aufgeben zu wollen sondern stürmt, bellend fauchend, so wie Jezebel es nur zu oft gehört hat, weiter voran.
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela

Rodrigo war heute erst recht spät zum Frühstück eingetroffen. Als ihn Consuela hernach um Freigabe bittet, stimmt er bereitwillig zu, aktuell sei ja ohnehin kein Angriff auf das Schiff zu erwarten.

Die Ruhe an Bord nutzt er auf seine Weise: Er legt sich in eine Hängematte auf den Sonnendeck und döst.

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Am Westufer im Dschungel (Consuela, Diago, Ghorio, Romero, Roana)

Ghorio hat den Marsch vom Schiff bis an den See genossen: nach der Zeit auf dem Schiff ist die Bewegung sehr willkommen. Zum Glück ist er in der Marschordnung auch so positioniert dass er die mal wieder beeindruckend schöne Consuela nicht die ganze Zeit sieht, sonst könnte er sich wahrscheinlich kaum auf seine Aufgabe konzentrieren.

Am See angekommen schaut er sich kurz um und erwidert Diagos Nicken während er leise den Eisenwalder an die Schulter führt, einen langsamen Atemzug abwartet und dann schießt. Als der Bolzen den Eisenwalder verlässt muss Ghorio lächeln: der Schuss sitzt perfekt.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer
Die beiden Schüsse sorgen für einen Alarmstart aller möglichen Vögel und durchbrechen jäh den Frieden des Ortes, und auch die Schmetterlinge wirbeln aufgeschreckt durcheinander. Die beiden Schweine sind eine ordentliche Mahlzeit, über fehlendes Fleisch wird sich heute sicher keiner beklagen, und das Seeufer lädt zu einer kurzen Rast ein, da ohnehin zwei Bambusstangen zum Transport der Beute geschlagen werden müssen und diese auch noch aufgebrochen werden muss.
Nach kurzer Ruhe, in der die einen dies, die anderen das tun, will man wieder aufbrechen. Da fällt Roana als erster auf, das Diago fehlt. Er ist einfach weg. Nachdem sie kurz gesucht hat, weil sie dachte, er ist vielleicht einmal austreten gegangen, wird sie unruhig und sucht sorgsamer nach seinen Spuren. Aber sie findet nur die, die zum Lagerplatz am kleinen See führen. Ihr Blick gleitet über das Wasser und wird von den Schmetterlingen fast magisch angezogen, und sie bewundert, ihrer Sorge zum Trotz, die Schönheit der hellblauen Falter. Erst ein Stupser von Ghorio, der sie offenbar schon zum zweiten Mal fragt, ob sie Diago gesehen hat, reißt sie aus ihrer Faszination. Auch Consuela und Romero müssen sich erst von dem Anblick losreissen, wobei Consuela sogar zu einem der Felsen gewatet ist, von wo sie – nunmehr bis an die Taille durchnäßt – den Schmetterlingen zuschaut und nun erstaunt zu sein scheint, dass sie naß ist.

Ostufer
Der Achaz macht, von purer Kampfeswut getragen, noch anderthalb Schritte auf Jezebel zu, dann kippt er mit einem präzise gestanzten Loch im Kopf vornüber und bleibt still liegen.
Der zweite Achaz ist bei Durban gut verwahrt, und Donatella und Riri Aroa scheinen ihre Gegner zumindest zu beschäftigen: Donatella kämpft wieder ihren 'Hauptsache er trifft mich nicht'-Stil, während Riri Aroa gerade ihren Gegner eine tiefe Stichwunde mit dem Speer zugefügt hat, was diesen aber nur noch mehr zu erbosen scheint.
Die vier Achaz am Wurzelteller haben nun jedoch verstanden, dass das Gefecht sich gedreht hat und versuchen, sich zurück zu ziehen, was die erschöpften und offenbar auch verwundeten Mohas nciht verhindern können. Einer der Achaz macht Anstalten, zum Abschied noch seine Lanze nach Jezebel zu schleudern.
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer

"Was ist denn hier los? Er kann doch nicht einfach so verloren gegangen sein." Fragt Ghorio in die Runde, wobei er offensichtlich komplett verloren scheint und den Boden auf Spuren absucht.

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Romin Aranthal
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer

Mero genießt den Marsch durchs Gelände ebenfalls, und betrachtet neugierig die Flora des hießigen Dschungels, doch nicht allein aus Interesse, sondern auch, um mögliche versteckte Fallen ausfindig zu machen. Daher geht er dieses mal auch nicht am Ende des Zuges, sondern direkt hinter Roana.

Nachdem er am See schnell die Tragestangen fertig gemacht hat, nutzt er die Gelegenheit für eine Wäsche, sind ihm doch Jumas Worte über seinen Körpergeruch noch recht präsent. Als dann Diagos verschwinden bemerkt wird, zieht er sich schnell wieder an und lässt sich von der Faszination der Schmetterlinge hinreißen. Erst Ghorios geäußerte Verwunderung reißt ihn von dem Anblick los. "Was sollen wir machen," fragt er ihn nach seinen Befehlen.
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Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Am Ostufer
Es ist ein blutiger, gnadenloser Kampf. Als Jezebel sich flink in die Büsche schlägt, wechselt der Achaz das Ziel und schleudert seine Lanze in Richtung Durban, aber sie fährt noch gut drei Schritt von ihm entfernt in den Boden, und der Achaz gibt nun Fersengeld. Durban hat davon wohl kaum etwas mitbekommen. Während er seinen Gegner in die Defensive drängt, hat sich Teflo von hinten an ihn herangeschlichen und schießt ihm aus nächster Nähe direkt in den Nervenknoten am Nacken, so dass die bereits verwundete Echse zuckend zusammenbricht, bevor ihr Durban mit einem gewaltigen Hieb den Kopf abtrennt.
Auch der Kampf zwischen Donatella und Riri Aroa gegen die beiden Achaz geht dem Ende zu. Als Donatella stolpert, trifft der wuchtige Keulenhieb ihres Gegners stattdessen den Waffenarm seines Genossen, der daraufhin von Riri Aroa den Speer in die Kehle gestossen bekommt. Bevor der erste Achaz erneut ausholen kann, trifft ihn sowohl ein Pfeil Jumas wie auch eine Balestrinakugel von Teflo, der flugs die zweite gezogen hat – und zusammen mit seiner Augenwunde gibt auch diesem Achaz das den Rest. Der Kampf ist vorbei.

Juma kommt nun mit gesenktem Bogen, aber einem aufgelegten Pfeil aus dem Gebüsch, Teflo und Durban stellen sicher, das ihre Gegner auch wirklich tot sind und spannen ihre Waffen nach. Donatella verschnauft kurz, rückt ihren von einem Streifhieb leicht verbeulten Helm gerade und fischt sich einen langen Vielbeiner aus dem Ausschnitt. Dann wendet sie sich an die unsicher am Wurzelteller verharrenden Mohas. „Ich bin Donatella Furiosa Mitumina Bornstaett Paligan.. Die Makimaki Kakami haben mich vor zwei Regenzeiten ihre Freundin genannt. Ihr Schamane Tobender Mungo hat mich untersucht, und eure Friedenshäuptlingin Ringa Ekumu hat mir die Frisur der Großen Schwester gesteckt. Erinnert ihr euch?“ Es vergehen ein paar Momente, dann sagt einer der Krieger: „Tobender Mungo wurde letzte Regenzeit von einem bösen Zauber der Echsen getötet und Ringa Ekumu wurde von ihnen verschleppt. Aber ich erinnere mich an Dich. Du bist Zwei Wundervolle Mangos?“ Donatella seufzt. „Ich muss Rahja ja dankbar sein, aber manchmal... Ja, die bin ich. Können wir euch helfen?“ Sie schaut zu dem gefällten Untier, bei dem zwei der Mohas gerade mit ihren Speeren sicher stellen, dass es wirklich ganz und unwiderruflich tot ist. „Und was bei Kamaluq ist das für ein Vieh?
Das 'Vieh' ist ein Maru, mit einem Metallenen Brustpanzer und einer grausamen, altertümlich wirkenden gezahnten Schlachtaxt, die nur Durban einigermaßen heben kann. „Die anderen hatten auch eiserne Lanzenklingen mit Widerhaken, Keulen und Äxte. Das sind keine einfachen Jäger.
Die Mohas kommen vorsichtig näher, ebenso vorsichtig beäugt von Teflo und Durban, die ihre mittlerweile wieder geladenen Waffen unaufdringlich auf den Boden richten. Donatella befreit die im Netz Gefangene, die immer noch benommen ist. „Ihr tragt Jagdfarben, also wart ihr nicht auf Kriegszug? Lebt Kriegshäuptling Große Keule noch?“ Der Wortführer schüttelt den Kopf. „Vor zwei Monden... seit die Echsen alle Eisenwaffen haben, vermögen wir kaum noch etwas gegen sie. Wir waren auf Jagd. Eigentlich waren wir uns sicher, dass sie noch nicht bis hierher gelangen... wir sind erst vor zwei Monden nach Norden gezogen.“ Donatella nickt und besieht sich die Verletzungen. „Ich habe eine sehr gute Heilerin an Bord. Traut ihr mir?“ Die vier – die Frau ist noch nicht wieder recht bei Bewusstsein – besprechen sich kurz und nicken dann. „Ich bin Mihitao Tangata. Ihr habt ein Großes Kanu, auf dem Wasserbüffeln laufen?“ „Sogar zwei davon. Wir können eure Wunden verbinden und euch ein Stück nach Norden mitnehmen. Schließlich habt ihr mir vor zwei Regenzeiten auch geholfen. Ich bin erfreut, Dich wieder zu sehen, Mihitao Tangata.“ Sie schaut sich um. „Lasst uns ihre Waffen und alles von Wert mitnehmen. Rodrigo, das ist unser Schamane, soll es sich ansehen. Wo habt ihr eure Kanus?“ Mihito zögert, aber dann entscheidet er sich wohl, es einfach drauf ankommen zu lassen. „Hier ganz in der Nähe.“ Donatella schaut die immer noch benommene Frau an. „Wurde sie gebissen?“ Mihito schüttelt den Kopf. „Der Maru schlug sie nieder.“ „Autsch. Jezebel, stütze sie bitte. Dann wollen wir mal – lasst uns lieber verschwinden, bevor noch mehr kommen, noch mal werden wir nicht so glimpflich davon kommen.
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Amazonenkind
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Am Ostufer:

Was? Wie? Als Jezebel das nächste mal aus ihrem Versteck hinausspäht, ist der Kampf vorüber. Trotzdem verbleibt sie erst einmal beinahe paranoid in ihrem Versteck und lädt die Waffen nach. Selbst jetzt traut sie sich nur mit gezückten Waffen und Sicherheitsabstand zu den Achaz und diesem riesigen Viech. Ihr Herz klopft immer noch laut und in ihren Gedanken wiederholen sich die letzten Wochen.
Innerlich schreit sie. Die Gedanken an ihre toten Kameraden, die vielen Achaz, die über sie herfielen, die Schmerzen in ihrer Seite... Wie geflasht bleibt sie stehen und zittert leicht. Jetzt wo das Adrenalin langsam aus ihrem Körper weicht, verlässt sie die gewohnte Routine und ihr wird kurz schlecht. Doch sie fängt sich schnell wieder. Sie geht langsam und nur mit gezogenen Waffen auf die toten Gegner zu. Sie muss sich erst selbst von ihrem Tot überzeugen, ehe sie sich langsam entspannt. Zu tief sitzen die Erlebnisse in der Vergangenheit.

Langsam gewinnt sie ihre Sicherheit zurück, bemerkt sie doch die Blicke der übrigen Kampfgefährten. Peinlich berührt geht sie in die Offensive.
"Vielleicht glaubt ihr mir ja jetzt meine Geschichte", schnauzt sie Teflo und Durban an. "Oh ja, ich habe das Gerede gehört."

Dann bekommt sie denn Auftrag von Donatella. Sie steckt ihre Balestrina in den Gürtel und hängst sie die Balestra um. Dann stützt sie die benommene Frau, nachdem sie sich kurz hre Verletzungen angesehen hat.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Kampfplatz am Ostufer
Durban schaut ob des Ausbruchs ein wenig verdattert, Teflo hingegen bringt nur sein gleichmütiges Grinsen und macht eine Handbewegung. “Über jeden Neuen wird geredet. Nur die Ruhe.” Er deutet zur Donna herüber, die gerade gestenreich mit den Eingeborenen spricht. “Solange Du bei Donna Mitumina dabei bist, kann dir nichts passieren, egal wie dicke es kommt. Jetzt laßt uns mal sehen, was das Pack so dabei hatte – Durban, kannst Du Axt und Panzer von dem Marudingsda schleppen?” Durban nickt. “Jupp.” Er macht sich an die Arbeit und knurrt dann. “Bleischwer das Ding.” Teflo sucht sich die Lanzen und sonstigen Eisenwaffen. “Übles Zeug. Das kommt aber aus einer vernünftigen Schmiede.” Die Lanzenspitzen gleichen zumindest beim ersten Hinsehen stark denen, die Jezebel schon bei den Achaz deutlich weiter flußabwärts gesehen hat, die sie gefangen genommen hatten. Die Handäxte sind sorgsam gearbeite Kampfwaffen, keine einfachen Holzfällerwerkzeuge. Und die schwere, gezahnte Doppelaxt ist sowieso ein Fall für sich, wobei diese viel älter wirkt als die anderen Waffen. “Na hola...” Teflo zieht einem der Achaz einen Dolch aus der Gürtelscheide. Er hat einen offenkundig neuen, breiteren Griff als eine Menschenwaffe, aber als er ihn Jezebel zeigt, erkennt auch diese sofort die Prägepunze der Legion auf der Klinge. Die Qualität erkennt sie auch – das ist eine mit Gravur versehene Offizierswaffe, zu gut gefertigt für einen einfachen Legionär. Teflo reicht sie Jezebel. “Ich glaube, das sollten wir auf dem Schiff besprechen. So viele Legionswaffen werden kaum ihren Weg hierher finden.
Die verwundete Moha hat eine kräftige Platzwunde, und – laienhaft geraten – wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Ansonsten sieht sie recht unverletzt aus, von ein paar beim gefesselt werden zugezogenen Abschürfungen mal abgesehen. Einer der Moha hilft Jezebel, als diese sich die Moha auflädt, so dass zu zweit die immer noch Taumelige ohne zu großen Kraftaufwand bewegt werden kann. “Habt ihr alles?” Insgesamt scheinen die Mohas ziemlich verdattert und durch den Wind, und folgen Donatellas Anweisungen, weil ihnen nichts Besseres einfällt. So kurz vor knapp doch noch herausgehauen zu werden muss erst einmal verdaut werden.
Donatella redet mehr zu sich selbst, als sie nachdenkt. “So weit flußaufwärts... mit menschlichen Sklavenhändlern werden die kaum handeln. Riecht nach Menschenopfern. Habt ihr irgendwas gefunden?
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer

"Diaaaaaaaago ... wo bist du?" immer wieder ruft Roana den Namen ihres neuen Freundes. Es sollte doch ein Spaziergang werden, aber doch nicht sowas.
Verzweifelt durchsucht sie schon das xte mal das Lager, es musste doch Spuren geben. Wie konnte sie die übersehen?
Zumindest gab es keine die auf Diagos Verschwinden hindeuten würden. Einfach so von der Mutter Sumu verschluckt. Während sie zu anfangs noch recht geordnet ihre Umgebung betrachtete wurde sie nun hektischer und verzweifelter, ihre Augen wurden feucht.
Dann kamen ihr die Schmetterlinge in den Kopf.
"Bindet das Ende da an der Palme fest und ihr zieht mich heraus wenn ich nicht wieder auftauche" entgegnet sie den anderen, während sie sich das Ende von dem Seil um ihr Taille bindet.
"Bestimmt helfen die Schmetterling irgendeinem Vieh oder Pflanze dort" dabei deutet sie auf das Wasser.
"Ich muss es versuchen!" Roana würde wohl einiges riskieren um ihren Diago wieder zu retten, es war schon recht riskant, aber die Liebe geht ungewöhnliche Wege.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer

"Das ganze hier ist mir nicht geheuer. Ich denke wir brauchen hier einen der Magier, am besten den Mirhamer. Ohne Magie kann doch keiner einfach so verschwinden. Roana, bist du dir sicher, dass es keine Spuren gibt?" Ghorio ist vollkommen perplex wie Diago einfach so verloren gehen konnte.

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Westufer

"Magier, wenn ich das schon höre ... die können zaubern und dann? Schlau rumsprechen und bringt mir das meinen Diago zurück?" Verzweiflung liegt in ihrer Stimme, sie wollte sich nicht eingestehen das Ghorio vielleicht sogar Recht hatte, aber bis ihr Magier hier wäre, wäre Diago mindestens dreizehnmal ertrunken. Das wollte sie nun garnicht akzeptieren.
"Also ich suche hier weiter, wer will kann den Magier holen!" energisch knotet sie ihr Seil fest. "Nun macht schon hin, ich muss ins Wasser und schauen ob ich da finde!"

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