Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

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Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela - Messe - nach der Siesta
Marees Mundwinkel zucken kurz abfällig, als er die Schlangendame als 'Objekt' bezeichnet. Sie läßt sich jedoch nicht zu einer Entgegnung hinreissen, sondern wendet sich an Rodrigo. “Eine Leibwache...hm... nach einer für den Kampf gezüchteten Chimären sieht sie allerdings nicht aus. Sie ist magisch begabt? Und sie wurde im Echsentempel des Krr-tnch-tonch als Gegnerin der Echsen dargestellt?” Sie schaut nun doch zu Emilio. "Was würdet ihr denn empfehlen, Leutnant Bayardez?

Camino al Ciela – Vordeck nach, der Siesta
Das Sparring von Roana und Teflo ist nicht gerade eine Augenweide. Nachdem sie in der Eröffnung ein paar recht schmerzhafte Knüffe abbekommen hat, verlegt sie sich ausschliesslich und nciht ohne Erfolg auf die Verteidigung, was Teflo zusehends auf die Nerven geht. Schliesslich läßt er seinen Bambussäbel wie angewidert sinken. “Wenn Du nur versuchst, nicht getroffen zu werden, verlierst Du einen Kampf ganz sicher.” Er schaut zum Ufer, dann noch einmal nach oben zum Dach. “Gut, Schluss für heute.”
Zuletzt geändert von Jadoran am 03.08.2017 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Camino al Ciela, Messe, nach der Siesta

"Was ich empfehle, ist doch vollkommen irrelevant " erwidert Emilio in seiner typisch steifen Art
"Zumal mir eindeutig die Expertise fehlt. Offen gesagt - ich hätte sie gar nicht erst an Bord genommen. Ich kann eure wissenschaftliche Neugier ja verstehen,
Magister und sicher hat die Statue etwas .... "
- er zögert, sucht wohl nach dem richtigen Ausdruck - "Faszinierendes" (Wobei sein Tonfall impliziert, dass er das nicht unbedingt positiv meint ), "aber rein aus Sicherheitserwägungen wären doch die Mauern einer Akademie deutlich geeigneter für ein Studium als ein relativ vulnerables Schiff wie die Camino." Er hebt die Hände "Aber da sie nun schon einmal an Bord ist ..." Und ihr meinen Vorschlag sie über Bord zu werfen ohnehin nicht goutieren würdet. Ernst schaut er zu Rodrigo.
"Und ihr seid euch ganz sicher,
dass sie keine Gefahr für das Schiff und die Mannschaft darstellt und ihr sie im Zweifelsfall beherrschen könnt?"


Sein Blick nimmt etwas Nachdenkliches und für einen Moment leicht Abwesendes an , während er auf die Antwort wartet

Vielleicht könnte ich den Antagonisten meines Romans auch zu einem Magier machen, dessen Forschungsdrang und Hybris ihn die Gefahren seiner Forschung nicht sehen lassen? Aber vielleicht ist das doch zu abgedroschen.

Bodb
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Ungelesener Beitrag von Bodb »

"Die erste Gegeration der Widderhyänen trugen ebenfalls einen Nabel aufgrund des Ausgangsmaterials. Daraus muss man nicht zwingend schließen..." Rodrigo legt den Kopf schief und hört Emilio zu. "Selbstverständlich nicht. Aber das wisst ihr ja bereits. Und selbstverständlich würde ich es vorziehen, sie in Mirham zu studieren, allein schon um der dortigen Ressourcen Willen, aber sie ist nun einmal hier, genau wie ich. Und meine Einschätzung ist nach wie vor, dass sie weder aktuell noch in naher Zukunft eine Gefahr für Leib und Leben der Mannschaft darstellt. Aber wo ihr schon einmal hier seid: Fühlt ihr euch in ihrer Gegenwart möglicherweise beklommen? Oder... bereut ihr etwas?" Interessiert sieht er den Leutnant an. Darauf, dass er ihn mit einer solche direkten Frage brüskieren könnte, kommt er nicht.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Emilio muss sich wohl oder übel mit der Antwort Rodrigos zufrieden geben. Auch weil er sich ziemlich sicher ist, dass das Wort des Magiers im Zweifelsfall bei Donatella mehr Gewicht hätte und er ohnehin auf verlorenem Posten steht.

Die letzte Frage des Magisters lässt ihn dann aber in der Tat die fein geschwungenen Brauen leicht zusammen ziehen "Nun ich ..... kurz sucht er nach einer Ausflucht, aber als ihm keine einfallen will, strafft er die Schultern etwas und erwidert "Ich fühle mich in ihrer Gegenwart tatsächlich etwas unbehaglich." Auf die Frage nach dem Bereuen geht er allerdings nicht weiter ein, ist er doch der Meinung , dass dies seine Privatsache und sein Verhältnis zu Rodrigo nicht so eng ist, als dass es ihn etwas angehen würde.

Bodb
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Ungelesener Beitrag von Bodb »

"Unbehaglich, hm... könnt ihr das näher beschreiben? Es hat den Anschein, dass sie einige Menschen zu bestimmten Empfindungen antreibt - je exakter ihr das beschreiben könntet, desto eher könnte ich - oder wir", er sieht kurz zu Maree, "diesen Effekt eingrenzen. Oh, und Consuela hat mir berichtet, dass ihr es wart, der mich aus dem Wasser gezogen hatte - dafür vielen Dank. Ich hoffe, dass dieses Ereignis nicht zu denen gehört, die ihr an diesem Ort bereut." Er grinst kurz, aber ein weiterer kurzer Blick zu Maree bringt ihn zurück in die Ernsthaftigkeit des Lebens.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Rodrigos letzte Worte lassen tatsächlich ein kleines Lächeln auf den Lippen des Leutnants erscheinen, der sich über den Dank ehrlich zu freuen scheint und seine Haltung etwas entspannt. "Keine Ursache."

Er scheint nun auch etwas offener dafür zu sein, Rodrigos Frage zu beantworten: "Hm,
das ist schwer zu beschreiben. Ich fühle mich ... beobachtet, so als würden ihre Augen mir folgen"
Scheu geht sein Blick zu der Statue "So als wisse sie Dinge ..." Unwillkürlich muss er an den Traum aus seiner Kadettenzeit denken, den er kürzlich hatte. "Dinge ,
die ich selbst schon längst verdr. ..vergessen hatte."

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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Camino al ciela - Consuela und Emilio irgendwann nach dem Mittagessen

Verzeiht, Leutnant Bayardez, dass ich Euch nach dem Mittagessen stören. Ich wollte mich bei Euch bedanken, dass ihr bei der gestrigen Rettung meines Herrn stark geblieben seid bei den Sinne benebelden Pflanzen und Magistro Delazar an Bord gezogen habt ... erklärt Consuela ehrlich, auch wenn man ihr anmerkt, dass sie sich schämt, dass sie nicht die Retterin war und das dies als Leibwächterin ihre Aufgabe gewesen wäre. Das scheint an ihr zu nagen. Dann muss ich mich für mein Verhalten heute morgen beim Unterricht entschuldigen, ich hätte warten sollen, bis Ihr den Unterricht beendet, Senhor LEutnant, das war respektlos. Auch weil Euer Unterricht sehr gut war. Ich bitte um Vergebung. Ich tat es aber nicht böswillig, sondern ich hatte meine Pflicht gegenüber dem Magistro im Kopf
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Camino al Ciela, Emilio und Consuela, nach dem Mittagessen

Nach und nach entspannt sich die zuerst doch ziemlich reservierte Miene und Haltung des Leutnants, als Consuela ihr Anliegen vorträgt. Und als sie zum Schluss seinen Unterricht lobt , erscheint sogar ein Lächeln auf seinem Gesicht . Wie alle Menschen - manche mehr als andere - freut auch Emilio sich über ein wenig Anerkennung und positive Rückmeldungen.

"Oh, ich freue mich, dass es euch zugesagt hat, Consuela. Ich mache so etwas ja auch zum ersten Mal. Da freue ich mich natürlich über das Kompliment. Aber bitte, scheut euch auch nicht, gegebenenfalls Kritik anzubringen." Er räuspert sich kurz "Uvd was Magister Delazars Rettung angeht. Macht euch da mal keinen Kopf.
Ich denke nicht, dass er oder euch das vorhalten wird,"
versucht er sie , vielleicht etwas unbeholfen, aufzumuntern. Aber er kann sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlt und weiß, dass seine Worte wahrscheinlich nur ein schwacher Trost sind und sie sich in erster Linie selbst verzeihen muss.
Vielleicht habe ich sie doch falsch eingeschätzt. Sie scheint ja doch eine einigermaßen integre Person zu sein.

"Ah,
wenn es eure Pflichten später zulassen sollten - vielleicht findet sich eine Gelegenheit , dass ihr mir ein wenig mehr über das Volk eurer Mutter erzählt?"
fragt er noch ein wenig umständlich.

Bodb
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Ungelesener Beitrag von Bodb »

Camino al Ciela, Messe, nach der Siesta

Der Magier kratzt sich am Kinn. Ich sollte mich mal wieder rasieren. "Ihr meint, Erlebnisse aus eurer Vergangenheit? Und seid ihr euch sicher, dass es eure eigenen sind, habt ihr dazu vielleicht Aufzeichnungen oder so etwas ähnliches? Ich frage nicht, weil ich euch misstraue. Es existiert die Möglichkeit, Erinnerungen magisch zu verändern oder gar komplett zu induzieren, das würde ich gern ausschließen. Maree, kommt euch das Beschriebene bekannt vor? Ergeht es euch ähnlich?" Nachdenklich und irgendwie auch fasziniert sieht er zur Statue. Diese Kraft… und das im versteinerten, verstümmelten Zustand.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Camino al Ciela, Messe , nach der Siesta, Rodrigo, Maree , Emilio

Ein Anflug von Röte zeigt sich auf Emilios Wangen. "Nein , darüber gibt es keine Aufzeichnungen." Boron bewahre!

Rodrigo kann aber sehen, wie leichte Unsicherheit im Blick des Leutnants aufflackert und er wiederum der Statue einen misstrauischen Blick zuwirft.

Benutzer 18356 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Corvianus - beim Sparring

Das Sparring der Söldner hat genau den Effekt den sich Konnetabel di Parma erhofft hatte: nachdem der Kampf mit dem gegnerischen Schiff keine Möglichkeit gegeben hatte für einen korgefälligen Kampf, so holen die Söldner diesen jetzt mit noch grösserer Hingabe nach. Die Paarungen sind ausreichend ausgeglichen, dass die Kämpfe recht lang dauern und die Qualität der Mannschaft der Corvianus für die Beobachter sehr deutlich wird.

Eine gute Truppe, es ist schon eine Ehre sie kommandieren zu dürfen. denkt sich Ghorio während er mit Rabenschnabel und Buckler in die Mitte des Runds schreitet und dabei die mächtigen Schultern lockert. Für den Kampf der beiden Offiziere senkt sich eine gespannte Stille über das Deck der Corvianus und man kann sogar erkennen dass Hochwürden aus seiner höheren Position den Kampf verfolgt.

Dann mal los, Kor zu ehren, wir schulden dir noch einen guten Kampf nachdem Bruder Nandus den Kampf gegen die Sirena Felix entschieden hat. schiesst es Ghorio durch den Kopf als er den Rabenschnabel im Kriegergruss vor das Gesicht bringt.

Kurz Umkreisen sich die beiden Männer abwartend und gegenseitig taxierend: auf der einen Seite der hocherfahrene Haudegen, gestählt durch Kämpfe an Orten und gegen Gegner von denen die meisten Al'Anfer noch nie gehört haben. Im gegenüber der junge Offizier dessen Geschwindigkeit den massigen Körperbau des Utulus oft vergessen lassen.

So eröffnet dann auch Ghorio ganz plötzlich und mit einem lauten "KOR" den Kampf mit einem enorm aggressiven Schlag seines Rabenschnabels den di Parma dann auch nur mit seiner gesamten Erfahrung abwehren kann ohne seinen Stand und positionierung fuer die Ripost zu verlieren. Die folgt dann jedoch innerhalb eines Herzschlags und hat es in sich: di Parmas Technik ersetzt die Kraft des Rabengardisten. Mit einem lauten Gong, fast wie der einen großen Glocke gleitet di Parmas Waffe an Ghorios Buckler ab.

So wogt der Kampf hin und her, beide mit solider Taktik und Technik aber vor allem mit unglaublicher Aggressivität...Ghorios Anrufung des Panthers scheint die Stimmung des Kampfes schon vor dem ersten Schlag gesetzt haben.

Anfänglich sieht man bei aller Aggressivität allerdings Ghorios bessere Technik, zwar durchbricht er nicht die Abwehr des Konnetabels aber es sieht so aus als ob er langsam die Oberhand gewinnt...bis zu dem Moment in dem er in der Rückwartsbewegung an einer der Planken hängen bleibt: normalerweise würde niemandem die Unebenheit auffallen aber die harten Schläge di Parmas lassen Ghorio den Rythmus verlieren....di Parma nutzt diese Schwäche gekonnt aus und drückt auf den Vorteil der Ghorio in der Parade sogar auf ein Knie gehen lässt und den Buckler an Ghorios Kopf schlägt. Ghorio wird sich noch einige Zeit an diesen Moment erinnern wobei einige blauen Flecken ihm dabei sicher noch helfen werden.

Aus der Schwäche erhohlt sich der Leutnant jedoch auch wieder fast so wie es ein Fechtbuch vorschreiben würde: eine Doppelschlag mit Rabenschnabel und Buckler gibt Ghorio einen Herzschlag um unter di Parmas Säbel hindurchzutauchen und direkt gegen zu halten. Der Kampf endet dann wie er begonnen hat: aggressive Angriffe in denen Ghorio zwar einen Vorteil zu haben scheint, diesen aber nicht durchbringen kann....die Abwehr des Konnetabels ist einfach zu gut.

Als die beiden die Waffen senken schnaufen die Kämpfer beide schwer. Ein guter Kampf Konnetabel,
wir haben dem Panther zurück gegeben was wir ihm geschuldet haben.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela – Messe
Maree hört Rodrigo und Emilio zu, erst dann beantwortet sie die Frage des Magers mit einem Kopfschütteln. “Nein. Selbst gespürt habe ich dergleichen nicht. Vermutet ihr eine Nebenwirkung einer Magica Clarobservantia oder eine regelrechte arkane Dominanz? Ersteres würde mich bei einer magisch begabten Leibwächterin nicht in Erstaunen versetzen.” Vom Dach her hört man einen Plumps, gefolgt von einem Kichern.
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Bodb
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Ungelesener Beitrag von Bodb »

Camino al Ciela – Messe

"Verstehe. Na, jedenfalls besteht kein Grund zur akuten Sorge. Wenn dieser Effekt aber noch einmal auftritt, wäre ich euch verbunden, wenn ihr mir den Vorgang so exakt wie möglich schildern oder noch besser notieren könntet. Natürlich werde ich das vertraulich behandeln." Freundlich und, wie er hofft, ermutigend nickt Rodrigo dem Leutnant zu, dann hört er sich an, was Maree zu sagen hat. "Das wäre gut möglich, ja. Was die Ursache betrifft, würde ich gern noch die Beobachtungen weiterer Besatzungsmitglieder sammeln. Da fällt mir ein, die Schützen, die Diago, Boron habe ihn selig, und ich bei diesen wilden Echsen aufgesammelt haben, hat möglicherweise ein weiteres Bildnis von ihr gesehen, wie mir zugetragen wurde. Wenn ihr interessiert seid, dann können wir sie gern gemeinsam befragen, meine Liebe - was meint ihr? Und ihr natürlich auch, wenn ihr wollt, Leutnant." Na sieh mal einer an, sie ist ja gar nicht mal so eingetrocknet wie sie sich gibt. Beobachten und Kombinieren kann sie jedenfalls.
Zuletzt geändert von Bodb am 05.08.2017 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela
Ob Maree die Anrede 'Meine Liebe' und die Bezeichnung beseelter Kreaturen für chimärologische Experimente als 'Ausgangsmaterial' zu schätzen weiss, läßt sich beim besten Willen nicht an ihrem Gesicht ablesen. Den Vorschlag, mit Limalina zu reden, nimmt sie mit einem “Einverstanden” zu Kenntnis. Dann berührt sie kurz mit Mittel und Zeigefinger ihren Ibisanhänger und meint eher steif. “Bitte entschuldigt mich.
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Camino al Ciela, Messe, nach der Siesta

Emilio wirkt, nicht verwunderlich, etwas zögerlich bei Rodrigos Anliegen, nickt dann aber "Nun gut, ich werde es versuchen. Und ja, ich wäre gern bei der Unterredung mit Limalina dabei " Es konnte ja nicht schaden."Ich würde bei Gelegenheit auch gerne auch noch mit euch reden, wenn es eure Zeit zulässt." wendet er sich an Maree, als diese sich verabschiedet.

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Camino al Ciela
Maree schaut Emilio direkt in die Augen. “Worum geht es?” Auf der Stiege zum Sonnendeck ertönt Getrappel, dann kommt Bidelle herunter und verschwindet in Richtung Treppe zum Hauptdeck. Von oben klingt Jumas begeisterte Stimme. “Juma findet Donna Donatellas Fernrohr großartig. Sie kann Dinge sehen, die für Jumas Augen sonst viel zu klein sind!” Donatella lacht. “Ich wüßte nicht, was ich ohne dich tun sollte, neben Dir komme ich mir blind wie ein Maulwurf vor. Capitan? Wir nehmen Kurs auf diesen...” Die Schritte und mit ihr Donatellas Stimme auf dem Dach entfernen sich. Bidelle kommt mit einem Krug Sangria und einem Korb Früchten wieder die Treppe hoch und verschwindet nach oben. Die Füsse Donatellas kommen wieder zurück. “So, jetzt raus mit uns aus der Sonne, sonst straft uns Praios noch. Vielen Dank Bidi, Du bist ein Schatz! Nimm Dir auch eins.

Auf dem Vordeck ist das Sparring zuende, und bei leichter Beschäftigung wie Schnitzen, Waffenpflege und Stiefelputzen lassen die Söldner im Schutze des Sonnensegels den Nachmittag auf sich zukommen. Limalina klopft auf ihrem von der Piratin ererbten Lederpanzer herum, der wohl dank Rahjas großzügiger Gaben oben herum trotz des Auschnittes etwas drückt. Efferdaios spricht schon eine Weile mit Corbusquetta, dann nickt er ihr zu. “Bereit?” Sie nickt immer noch etwas unsicher. Er tut so, als wolle er sie unsittlich berühren, aber die reagiert erst, als es eigentlich schon zu spät ist. Er schüttelt den Kopf. “Singorita Limalina? Wärt ihr mir eben einmal behilflich?” Diese, die wie alle Söldner das Gespräch neugierig mit einem halben Ohr und einem Auge mitverfolgt haben, erhebt sich und tritt zu ihm. “Natürlich. Aber beschwert euch hinterher nicht...” Sie grinst. Efferdaios nickt, dann versucht er bei ihr dasselbe - vergeblich. Limalina ergreift blitzschnell seine Hand wie eine Schraubzwinge und herrscht ihn an. “Untersteht euch!” Dann läßt sie ihn los und nickt Corbusquetta zu. “So geht das.” Die wird rot. Efferdaios nickt ebenfalls. “Um Nein zu sagen, müßt ihr erst einmal Nein denken. Versucht es.” Aus Corbusquetta bricht es heraus. “Könnt ihr euch vorstellen, was passiert, wenn ich das zurück in Al'Anfa mache? Ich bin eine Sklavin. Mein Körper gehört nicht mir. Mein Herr kann damit machen, was er will!” Efferdaios schüttelt den Kopf. “Dein Herr ist nicht hier, und Dein Herr hat garantiert anderes zu tun, als einer ausgebildeten Artilleristin an den Busen zu fassen. Und Dein Herr wäre sicher sehr angefressen, wenn Du dich hier einfach umbringen läßt. Du bist kein Spielzeug, also wehr dich!” Teflo nickt. “Wenn wir wiederkommen kannst Du Dich von Deinem Anteil eh freikaufen. Also sieh zu, dass Du uns erhalten bleibst.” Teflos Zuversicht in den Erfolg der Expedition scheint unerschütterlich. Er knufft Durban. Der nickt. “Jupp. Beim letzen Mal hat es dafür gereicht, dass meine Madre sich ihr Haus kaufen konnte. Und noch was übrig blieb. Und da sind wir nur zu dritt wieder gekommen, in einem Kanu. Donna Mitumina, Teflo und ich. Weil die anderen sich diesem Hohlkopf angeschlossen haben und nciht auf sie hören wollten.” Teflo nickt. “Bei mir hats fürs Schulgeld meiner Schwester gereicht. Und von dieser Reise kaufe ich mir ein Haus und drei junge , hübsche Sklavinen mit Brüsten, so groß wie Limalinas!” Die zeigt ihm den Mittelfinger, grinst aber. Corbusquetta entspannt sich ein wenig. “Die Donna hat euch wirklich so viel abgegeben?” “Donna Mitumina teilt fair. Hier kriegt jeder seinen Anteil. Und Du zählst als Söldnerin, nicht als Sklavin, kriegst also zwei und nicht einen halben.”
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Emilio wirft einen kurzen Seitenblick zu Rodrigo, ehe er wieder zu Maree sieht und ihren Blick erwidert: "Um das Goldene Volk. Ich würde gern eure Geschichte dazu hören."
Sein Blick drückt dabei ehrliches Interesse aus und jemand wie er dürfte auch kaum von Sensationslust oder ähnlichem getrieben sein. "Und ich hätte noch ein weiteres Anliegen. Ihr beherrscht doch die Kunst des Hruruzat, nicht wahr? Wärt ihr gegebenenfalls bereit, mir einige Grundzüge beizubringen?"

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Donatellas und Jumas fröhliches Geplapper auf dem Sonnendeck steht im markanten Gegensatz zu dem ernsten Blick, mit dem Maree Emilio mustert. Dann, ohne ihre Miene auch nur ansatzweise zu verziehen, sagt sie ruhig. “Ich denke darüber nach.” Mit diesen Worten verläßt sie die Messe.
Wieder kommen ungefragt und unerbeten Erinnerungen in Emilio hoch. Sein Vater bei einer Flottenparade, und er hört sich angesichts des ganzen vesammelten Lamettas rufen. “Guck mal Papa – lauter goldene Männer!” Dann ist das Bild weg und aus den Untiefen seines Gedächtnisses kommt diese unsägliche Szene, eigentlich längst vergessen und vielleicht sogar vergeben, wo eine Kadettin aus einem höheren Jahrgang ihn, höchstwahrscheinlich ausversehen, anrempelte und in den Dreck warf. “Hier, Kleiner, für die Reinigung” Mit diese achtlosen Worten hatte sie ihm ebenso achtlos ein Goldstück zugeworfen, er sieht es noch, in der Pfütze sitzend, in der Sonne blitzend und glänzend auf ihr zufliegen. Die reiche Silberbergerin dem armen Fana. War es eine Zornbrecht? Oder eine Wilmann? Nicht mal den Vornamen weiss er mehr. Dann ist da auf einmal diese Bild, wo der Kapitän seinen Seejunkerkameraden, der im Nebel das treibende bornische Wrack mit der kompletten Ladung entdeckte, auf die Schulter klopfte und sagte. “Du bist ein echter Goldjunge.” Caruman hatte die Steuerbordwache, Emilio die Backbordwache, so bekam Caruman die Belobigung. Glück muss man haben, Emilio hätte das Wrack sicher auch entdeckt, wenn es auf seiner Seite gewesen wäre. Dann bekommt er auf einmal üble Kopfschmerzen.
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Camino al Ciela

Emilio neigt den Kopf leicht bei Marees Antwort "Vielen Dank" Das war fast schon mehr als er zu hoffen gewagt hatte.

Er blickt der Heilerin kurz hinterher, dann aber kann Rodrigo sehen, wie sich der Blick des Leutnants plötzlich nach innen richtet.
Die erste Erinnerung lässt noch ein bittersüßes Lächeln auf seinen Lippen erscheinen - damals war er noch in einem Alter gewesen, in dem sein Vater über solche Kommentare nachsichtig gelächelt hatte - dann aber ist da etwas Verletztes und hilflose Wut, aber auch Resignation zu erkennen.
Eigentlich war es keine große Sache - mal wurde dieser belobigt, mal jener - aber bei Emilio waren es irgendwie immer die anderen gewesen . Dabei waren ihre Leistungen gar nicht mal besser gewesen. Sie hatten es nur besser verstanden, ihre Vorgesetzten auch darauf aufmerksam zu machen. Er dagegen war einfach .... zu still, zu zurückhaltend gewesen, hatte immer eher in der 2. Reihe gestanden. Womit er selbst gar nicht mal so unglücklich war, aber bei derart ambitionierten Eltern. ...

Urplötzlich verzieht er das Gesicht vor Schmerzen, stößt ein leises Keuchen aus und fasst sich mit einer Hand an den Kopf, während er sich mit der anderen an der Wand abstützt. "Ah ...ich...mein Kopf " keucht er und muss sich erst einmal setzen.

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Interessiert sieht Rodrigo Emilios Mienenspiel an. "Geht es wieder los? Ausgezeichnet! Woran habt ihr gedacht?" Er schnappt sich Papier und Griffel. "Oder wollt ihr das gleich selbst aufschreiben? Und dieses Mal verbunden mit Kopfschmerzen, ja?" Begeistert sieht er zur Statue, als würde er von ihr irgendeine Reaktion erwarten. "Tief durchatmen, und jetzt nicht an etwas anderes denken." Der Forscher in ihm ist erbarmungslos.

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Rodrigo & Emilio


Emilio starrt den Magier entgeistert und sehr gequält an. Sieht dieser Mensch denn nicht, dass es ihm nicht gut geht? "Es ... ah ...waren nur ein paar Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend. Nichts wirklich .... Wichtiges. Mein Vater und ich bei einer Parade, ein .... Unfall mit einer älteren Kadettin und eine Szene aus meiner Seejunkerzeit. Ich wüsste nicht, wie euch das weiter.... " Wieder verzieht er das Gesicht und reibt sich die Schläfen, dann seufzt er "Ach, gebt schon her ..." und nimmt das Papier und den Griffel entgegen. So peinlich waren die Erinnerungen ja nun auch nicht und er hatte jetzt wirklich nicht die Kraft, sich auf eine Diskussion mit Rodrigo einzulassen.
Also versucht er sich, so gut es bei den bohrenden Kopfschmerzen geht, zu konzentrieren und die Erinnerungen aufzuschreiben, wobei er tendenziell schon versucht, sich in keinem ganz schlechten Licht dastehen zu lassen. Doch während er so schreibt, fällt ihm auf einmal etwas auf. "Goldene Männer" .... "die goldene Münze" ... "Goldjunge". Ob es Zufall ist, dass ich gerade jetzt daran denken muss, als ich nach dem "Goldenen Volk" gefragt habe?

Nachdem er sich von Rodrigo noch einmal das Wort hat geben lassen, dass diese Informationen vertraulich behandelt werden, weist er den Magier auf diese Erkenntnis hin, falls der die Ähnlichkeiten nicht selbst entdeckt. "Meint ihr, das hat etwas zu bedeuten?"
Zuletzt geändert von Lanzelind am 06.08.2017 14:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Camino al ciela

Nach ihren "Gängen nach Thalussa" ist Consuela froh, wie Emilio das aufgenommen und verspricht im später vom Stamm ihrer Mutter zu erzählen. Doch wie würde der Magistro reagieren, er hatte sich bald nach ihrem Bericht aufgemacht und war seinen Forschungen nachgegangen. Da das Gefecht vorbei ist, wechselt sie die KLeidung. Die Rüstung, in der sie nach dem Sturz von gestern noch schmerzte, wechselte sie zum leichten Chiton. Ausnahmsweise nimmt sie nicht an den Kämpfen der Mannschaft teil, auch wegen der Schmerzen. Natürlich aber schaut sie gerne und unterhält sich mit ihnen zu, wenn Rodrigo sie nicht benötigt.. Wenn Ghorio auf der Corvianus in Sicht ist, winkt sie ihm zu. Im Laufe des Tages sucht sie Emilio nochmal auf und berichtet ihm seinen Wunsch gemäß von dem Stamm ihrer Mutter.
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Camino al Ciela - Messe

"Interessant. Das goldene Volk... ich bin dem bislang nicht nachgegangen, weil ich es einfach für eine der unzähligen Geschichten der Eingeborenen hielt. Ich frage mich, ob sie auf dieses Schlüsselwort reagiert hat und daraufhin eure Erinnerungen als Reaktion auf einen entsprechenden Zauber aufgewühlt wurden, während sie nach weiteren Informationen suchte. Aber das würde bedeuten..." Nachdenklich sieht er die Statue an. Sieht doch eigentlich ganz harmlos aus. "Könnt ihr euch an das letzte Mal erinnern, als euch das passiert ist? Gab es ebenfalls ein verbindendes Element? Oder habt ihr zuvor etwas ausgesprochen oder an etwas gedacht, das es ausgelöst haben könnte?"

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Camino al Ciela - Messe

"Das würde was bedeuten?" hakt Emilio nach, doch da stellt Rodrigo auch schon seine nächste Frage. Der Leutnant runzelt die Stirn, denkt angestrengt nach "Nicht, dass ich mich konkret erinnern könnte. Ich war gerade dabei, an meinem Roman zu arbeiten und muss eingeschlafen sein. Hm, kurz zuvor war ich allerdings mit der Donna, Bidelle und Riri Aroa baden und mein Traum hatte, ähm, zumindest etwas mit Wasser zu tun." Aber das muss ja nicht unbedingt etwas mit der Statue zu tun haben.

Bodb
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Flussaufwärts, Questadores!

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"Das würde bedeuten, dass sie bereits aktiv Magie einsetzt statt sich nur langsam zu restaurieren. Ein Jammer, dass meine Kräfte aufgezehrt sind, das würde ich mir nur zu gerne ansehen." Dann schreibt er mit, was Emilio sagt. "Es mag unwichtig erscheinen, aber man weiß nie, ob und wann es sich doch noch ins große ganze fügt. Vielen Dank. Ach, und eines noch. An der Akademie werde ich eure Informationen selbstverständlich anonym behandeln. Hier an Bord würde ich diesen Vorgang allerdings gern mit der Dottora diskutieren, da ist es natürlich möglich, dass sie Rückschlüsse auf eure Person zieht. Ist das für euch hinnehmbar?"

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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

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Rodrigos erste Worte tragen nicht zu Emilios Beruhigung bei. Aber er hatte seinen Standpunkt nun schon wiederholt deutlich gemacht und hält es nicht für zielführend, dies noch einmal zu tun.
Als der Magier meint, dass er die Angelegenheit gern mit Maree besprechen würde, zögert er zwar kurz, nickt dann aber. "Ja, ist es." Bei jedem anderen an Bord hätte er wahrscheinlich nicht so einfach zugestimmt, aber Maree war nun alles andere als eine Person, die den Eindruck eines Plappermauls machte.

Jadoran
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Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - auf den Abend zu
Die Donna hat sich offenbar zu einem Kurs enschlossen, der wieder in einen Flussarm hineinführt. Er ist etwa siebzig Schritt breit und an beiden Ufern von hohen, runden Felsen gesäumt. Die weit ausladenden Bäume sind hier niedriger, vieleicht dreissig oder vierzig Schritt hoch, jedenfalls kein Vergleich zu den Mohagoniriesen, die ihnen schon begegnet sind, und sie stehen in voller Blüte. Die großen Dolden sind entweder rosa und traubenförmig, oder hellbau und kugelförmig. Ihr Duft ist schwer, und in der Luft wimmelt es von Kolibris und anderen Vögeln. Als der Seitenarm eine Kehre in Richtung Nordwesten macht, entscheiden sich die Capitane, hier gegen die recht sanfte Strömung geschützt anzulegen. Gras wird geerntet und die Jagdtrupps zusammengestellt.
Donatella und Juma hat der Nachmittag in der Sonne ziemlich angestrengt, und so wendet sie sich an Emilio. “Vielleicht zieht ihr mit Roana, Durban und Limalina los? Oder ihr tut euch mit Gohrio und seinen Jungs von der Corvianus zusammen? Ich würde gerne etwas verschnaufen, und Juma habe ich heute auch schon genug beansprucht.” Sie scheint kurz zu sinnen, dann aber, vielleicht weil zufällig gerade niemand anderes wirklich in Hörweite ist, entscheidet sie sich jedoch, es anzusprechen. “Emilio, die gemeinsame Mahlzeit an Bord ist wichtig. Wie sind keine Herberge voller Fremder, sondern eine Schicksalsgemeinschaft. Ich kenne euch nicht gut genug um zu ermessen, was an euch nagt, aber ich bitte euch, an euch zu arbeiten. Euer Verhalten angesichts des von Magistra Dolorita so überraschend wie glücklich herbeigeführten Sieges auf ganzer Linie, ohne einen eigenen Tropfen Blut zu verlieren, hat mich offen gesagt sehr erstaunt und ein wenig verstimmt. Ihr saht mir bisher nicht wie ein Korjünger aus, der nur glücklich ist, wenn er knöcheltief im Blut watet, oder wie jemand, der anderen ihre hart erarbeiteten Erfolge so sehr neidet, dass es ihm auf den Magen schlägt. Wenn ihr wollt, können wir nachher darüber reden, aber ich kann nicht umhin, euer Verhalten zu tadeln. Ihr kommt aus einer Familie mit einem guten Ruf. Über euren Vater habe ich viel Lob von Leuten gehört, die eher sparsam damit umgehen, und wenn ich mich recht erinnere, ist eure Cousine Saranyra trotz ihrer Jugend bereits Adjutantin bei Capitan-Colonel Gerasio Korian Paligan und hat ein eigenes Kommando über eines der neuen Flußboote in Aussicht...upps.. das sollte eigentlich noch geheim sein, aber ich denke, wenn wir zurück sind, ist es eh schon soweit. Ich weiss es auch nur von ihrer designierten Ersten, Annalina, der Großnichte von Pheccadia Zornbrecht, die hört natürlich das Gras wachsen, eine wunderbare Organsatorin übrigens.” Sie hebt die Hände. “Nun geht und schießt uns was Leckeres zum Abendessen.” Ein nagelneues Schiff frisch aus der Werft als Kommando übertragen zu bekommen ist ein deutliches Zeichen der Wertschätzung. Und die Flußboote sind die neue Technik, auf die ist jeder junge Seeoffizier scharf, demensprechend schwer haben es Nicht-Silberberger. Man muss nicht nur gut sein, sondern zu den besten gehören. Und es muss auch “bemerkt” werden.
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Lanzelind
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Camino al Ciela - auf den Abend zu

Emilio ist gerade dabei, die Schönheit der Natur zu bewundern und über sein Gespräch mit Rodrigo nachzudenken, als Donatella ihn aus seinen Gedanken reißt.

Er seufzt innerlich bei der Wahl, vor die sie ihn stellt. Er hatte nicht sonderlich viel Lust auf die verliebten Blicke von Limalina und Durban, hätte aber aus gewissen Gründen auch Ghorios Gesellschaft nach Möglichkeit gern vermieden. Aber man bekam eben nicht immer, was man wollte und so entscheidet er sich schlussendlich für den Trupp um Roana, Limalina und Durban.

Ihre Rüge lässt er mit nahezu unbewegter Miene über sich ergehen. Kurz erwägt er, zu erklären, dass er dem Mittagessen weder ferngeblieben ist weil er „knöcheltief in Blut waten“ wollte noch weil er irgendwem seinen Erfolg neidete. Aber was würde das schon bringen? Sie, die die Herzen aller (gut, fast aller) im Sturm eroberte, würde es ohnehin nicht verstehen. Und irgendwo sah er ja auch ein, dass sein Verhalten als Affront aufgefasst werden musste. Aber in diesem Moment hatte ihn schlichtweg der Schiffskoller ergriffen und er hatte diese fröhliche Gemeinschaft einfach nicht ertragen können. Nun, wahrscheinlich sollte er sich trotzdem bei Dolorita entschuldigen, sobald sich Gelegenheit dazu bot.

„Es tut mir leid, Domna, euch verärgert zu haben. Das war nicht meine Intention. Mir ging es wirklich nicht gut.“, erwidert er steif und will gerade bitten, entlassen zu werden, als sie seine Familie ins Spiel bringt. Immer wieder die gleiche Leier – „eure Familie hat doch so einen guten Ruf, über euren Vater ist nur Gutes zu hören“ „Du musst an dir arbeiten, sonst wird das nie was“ „– er konnte es nicht mehr hören. Und dann erwähnt sie, zu allem Überfluss auch noch seine Cousine. Die natürlich bald eines der neuen Flussbote kommandieren würde. Das hat sie doch jetzt mit Absicht gemacht. Donatella kann sehen, wie sich die Kinnpartie des Leutnants verhärtet und seine Augen sich leicht verengen. „Wie schön für Saranya“ meint er und kann den Sarkasmus in seiner Stimme nicht ganz verbergen. Ganz offenbar hat die Donna da einen äußerst wunden Punkt getroffen. Kurz angebunden meint er, als sie ihn entlässt: „Sehr wohl, Domna“, dreht sich auf dem Absatz um und geht, um sich für die Jagd zu rüsten.

Bodb
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Camino al Ciela - Consuela und Rodrigo

Nach der Unterhaltung mit Emilio bleibt Rodrigo noch eine Weile in der Messe, notiert seine Gedanken und sinniert noch etwas, während er die Statue betrachtet. Schließlich gibt er sich einen Ruck und steht auf. War da nicht noch etwas? Aber ja...

"Consuela." Da ist sie ja. "Was ich dir noch sagen wollte: Ich hätte es natürlich bevorzugt, wenn ich direkt über die Umstände meiner Rückkehr aufs Schiff informiert worden wäre, aber auf der anderen Seite habe ich auch nicht gefragt, also vergessen wir das einfach. Aber du hattest noch etwas anderes erwähnt, dass Limalima etwas interessantes erwähnt hat. Kannst du sie... ach, nein, sie geht wohl jagen. Moment!" Er läuft ein paar Schritte vor, wo gerade das Kanu fertiggemacht wird. "Limalima, komm doch am besten nach der Jagd zu mir, ich müsste dich noch ein oder zwei Dinge fragen." Er feixt, als er selbst bemerkt, wie das klingt und ruft dann zu Durban hinüber: "Keine Sorge Großer, ich bin vielleicht Magier, aber nicht blöd! Gute Jagd und bis nachher!" Dann geht er zu Consuela zurück. "Also wie gesagt, mach dir keine Sorgen. Lotosblüten sind schon ganz anderen zum Verhängnis geworden. Nun aber etwas anderes: Spürst du irgendeine Art Unwohlsein, während du in der Messe bist, oder erinnerst dich an Dinge aus deiner Vergangenheit?"

Jadoran
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Camino al Ciela
Limalina sieht tatsächlich nicht so begeistert aus vom Wunsch des Magiers, nickt aber. Durban braucht einen Moment um zu verstehen, zeigt aber keine Anzeichen von Mißtrauen oder Verstimmung. Da herrscht wohl genug Grundvertrauen, in was auch immer.
An Land steht dann die Abstimmungmit dem Jagdtrupp der Corvianus an. An Bord gesellt sich Maree zu Donatella. “Wenn ihr einen Moment hättet, Donna?”Natürlich, worum geht es denn?” Maree schaut zum Ufer. “Wenn möglich in eurer Kabine.” “Ah. Ja, natürlich.

An Land, Westufer
Die Landschaft hier ist ein Felsengarten, elend unübersichtlich mit vielen kleinen Schluchten, die dann meist sehr sumpfig sind. Die Felsen zu erklimmen geht meist nur an einer oder zwei Stellen ohne große Anstrengungen, es gibt viele Steilwände, und wie Roana schon vermutet hat, deutet die große Anzahl der Vögel darauf hin, dass sie sich auf einer Art Insel befinden. Und so ist es auch: Nach etwa funfhündert Metern landweinwärts beginnt ein riesiges Schilffeld, das jetzt gut unter Wasser steht. Auch hier ragen einzelne runde Felsen wie Von Riesenhand hingeworfen auf. Man verliert sich hier blitzschnell aus den Augen, und bei den vielen Vögeln braucht man es mit Rufen gar nicht erst versuchen. Auch wenn Roana Zeichen für die Rückkehr anbringt, so macht Durban das zusätzlich auf eigene Faust ebenfalls, warum auch immer.
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