Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzer 19802 gelöscht

Flussaufwärts, Questadores!

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Ventajero

"Du scheinst tatsächlich sehr gebildet zu sein, Shishi. Nujuka ist die Sprache der Nivesen. Sie sind das älteste kulturschaffende, menschliche Volk Aventuriens. Sie wurden nach einer Legende im sechsten Zeitalter von Reißgram als Gefährten der Wulfen erschaffen. Sie leben hauptsächlich in den Nivesenlanden, man kann sie jedoch auch häufig im Svelltland, Gjalskerland und Thorwal antreffen. Oloarkh ist die Sprache der Orks. Vielleicht hast du schon mal von ihnen gehört. Sie sind etwas kleiner und viel kräftiger als Menschen, haben ein dichtes, meist schwarzes Fell, eine platte Nase und gewaltige, aus dem Mund herausstehende Hauer. Mich persönlich erinnern sie an aufrecht gehende Wildschweine." erklärt Koko mit einem freundlichen Lächeln während sie mit langsamen und gründlichen Bewegungen ihren Körper reinigt.

Jadoran
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Ventajero
Shishi nickt. “Von Orks haben ich schon einmal Bilder in einem Buch gesehen. Sie scheinen... umm... sehr wild zu sein. Donna Belisbella hat einmal erzählt, sie habe drei Orcs in der Arena gegen einen Minotaurus mit einer riesigen Doppelaxt und zwei halbnackte Amazonen kämpfen sehen in einem wilden Schaukampf.” Shishi wird bei der Erwähnung von 'halbnackt' rot, obwohl sie gerade selber ganz nackt ist. Sie nickt erneut. “Und die Nivesen haben viele Karen und leben als Nomaden in so runden Ju-Dingen, so nennt man das doch, oder? Und die sollen das älteste menschliche Volk sein? Ich dachte, das wären die Tulamiden, die zusammen mit den Zwergen gegen die Drachen gekämpft haben. So hat es uns Senor Severus in Castilliano beigebracht.” Tonna lacht. “Erinnere mich nicht an den.”

Camino al Ciela
Jagdtrupp der Corvianus kehrt zurück! Na, da hat wohl diesmal die Beute gewonnen! Dottora Maree!” Maree erhebt sich von ihren Unterlagen und sieht der traurigen Prozession entgegen. “Damit erübrigt sich die Frage, wo der Rest des Rudels blieb, Donna Donatella.” Donatella schreckt aus ihrer gerade begonnenen vormittäglichen Erholungspause hoch. “Gütige Peraine! Riri, Bidi, wir gehen der Dottora zur Hand! Teflo, schaff auf dem Vordeck Platz fürs Lazarett.” Sie weckt mit einem mässig sanften Fusstupser recht unzeremoniell Rodriogo in Floras Hängematte auf. “Magister. Ich fürchte, ihr müsst euch nützlich machen. Wir haben Verwundete.” Auch auf der Corvianus wird man aufmerksam, Dolorita schaut zögernd herüber.
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Bodb
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Camino al Ciela

Begeistert ist Rodrigo vom Ende der Ruhe nicht gerade. Er dreht sich zur Seite, so gut das in einer Hängematte eben geht. "Sollen später wieder kommen, ich hab jetzt ..." Dann ist er doch wach. "Verwundete?" Besorgt sieht er auf und reibt sich erstmal die Augen. "Schlimm? Wer denn? Bidi, gib mir mal was zum wachwerden. Ach, was solls, bin schon unterwegs!" Er klettert nach unten und sieht die Verletzten. "Gibts hier Wölfe?" Die Rückkehr der ersten Jagdmannschaft hat er ja nicht mitbekommen. "Maree, ihr habt das Kommando. Bei wem fangen wir an?"

Jadoran
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Camino al Ciela
Es ist schlimm. Consuela, aber besonders Roana und Emilio haben tiefe Bisswunden, teils bis auf die Knochen, und Maree macht sich an die Arbeit. Wunden müssen gesäubert und genäht, angeknackste Knochen geschient werden, Aus Consuelas Schildarm und Roanas linkem Bein holt sie sogar jeweils einen abgebrochenen Zahn, und verdonnert Efferdaios, aus einer geschabten Wurzel eiligst einen Absud zu kochen, denn alle Bissopfer vorbeugend gegen den Raschen Wahn trinken sollen. Maree widmet sich zunächst den wirklich gefährlichen Wunden, näht und schient, und überlässt die Versorgung der Kratzer und Schnitte Rodrigo, Donatella und Bidelle. Riri Aroa hilft ir bei Handreichungen. Wo nötig, hält Durban fest, aber glücklicherweise muss sie nirgends die Säge auspacken. Schliesslich wäscht sie sich ein letztes Mal die Hände und wischt sich den Schweiss aus der Stirn. “Da werden Narben bleiben – und ohne magische Hilfe wird keiner in der nächsten Woche irgendwelche Sprünge machen. Zumindest nicht, wenn er oder sie nicht dauerhaft einen lahmen Arm oder ein krummes Bein haben will.” Dolorita, die hinübergekommen ist, hebt die Hände. “Tut mir leid – nach den Bienen gestern bin ich noch nicht wieder genug bei Kräften für einen Heilzauber, der mehr als ein paar Schrammen wegmacht.”
Zuletzt geändert von Jadoran am 11.11.2017 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Lanzelind
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Camino al Ciela

Es ist die Hölle. Überall nur geifernde und zuschnappende Mäuler, denen der junge Offizier kaum etwas entgegen zu setzen hat. Sollte dies das Ende sein? Von wilden Hunden zerfleischt, mitten im Nirgendwo? Schon sieht Emilio sein letztes Stündlein geschlagen, als die Hunde schließlich doch ablassen.
Irgendwie schaffen sie es zurück aufs Schiff, wo Emilio, froh, da überhaupt lebend rausgekommen zu sein, alle Behandlungen über sich ergehen lässt und tapfer die Zähne zusammen beißt, auch wenn er wohl nicht jeden Schmerzenslaut unterdrücken kann. Brav trinkt er auf Marees Anweisung hin den Sud und sinkt dann erschöpft auf das provisorische Lager zurück. Jetzt einfach nur schlafen ...

Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Es ist wirklich erstaunlich was du alles in deinem Alter bereits weißt obwohl du keine Gelehrte bist. Na ja, bei uns im Norden sind die Gelehrten sich darin einig dass es sich bei den Nivesen um das älteste kulturschaffende, menschliche Volk handelt. Wer nun recht hat kann ich nicht sagen, ich war ja nicht persönlich damals dabei. Hier im Imperium werden also Orks als Gladiatoren eingesetzt? Das klingt interessant. Schaust du dir gerne Arenakämpfe an? Und wer war Senor Severus falls ich fragen darf? fragt Koko mit einem freundlichen Lächeln.

Benutzer 18356 gelöscht

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Rothundjagd - Camino

Ghorio wischt sich die Blutspritzer aus dem Gesicht als die letzten drei verletzten Hunde sich verziehen und versucht seinen Atem wieder ruhiger werden zu lassen...stützt sich für einige Herzschläge mit den Händen auf den Knien ab wahrend die kalte Spannung des Kampfes aus seinem Kopf und Muskeln weicht. Danke Kor, dir zu Ehren göttlicher Panther, war dies ein guter Kampf...ich hoffe wir haben dich erfreut. denkt er sich als er auf einmal die Erschöpfung und einige kleinen Verletzungen bemerkt die er wahrend des Kampfes komplett verdrängt hatte.

Wann hat mich denn einer der Köter am Oberschenkel erwischt schießt es ihm durch den Kopf als sein Gewicht auf das linke Bein verlagert....durch den Nebel des Kampfes schwant ihm ein Moment wo ihn einer der Hunde dort erwischt hatte kurz bevor er ihm mit dem Rabenschnabel das Maul zertrümmert hatte.

"Wie geht es euch, Kameraden. Gut gemacht dass wir die Formation nicht verloren haben sonst wäre es um uns geschehen gewesen. fragt er in die Runde nachdem sein erster Blick Consuela gegolten hatte. Als er merkt dass es vor allem Roana und Emilio nicht gut geht tut er alles was er kann um ihnen erste Hilfe zu geben...sucht beiden eine Krücke und hilft ihnen abwechselnd auf dem Weg durch den Dschungel, wobei er beide für kurze Strecken fast trägt.

Als die Gruppe endlich wieder an den Schiffen ankommt ist Ghorio nichts als glücklich. Als er sich im Schatten zurücklehnt und die Wunden versorgen lässt geht er im Geiste noch einmal durch den Kampf...er ist noch viel zu aufgedreht und von Kor besessen als dass er sich hier zurücklehnen könnte. Uns hat die Richtige Ausrüstung gefehlt. Einige Speere und das ganze wäre einfacher gewesen....oder eine Granate mit Feuer wie sie sie bei der Flotte haben.

Jadoran
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Ventajero – Badeteich
Shishi lacht verlegen und wendet sich dann der konkreten Frage zu. “In einer richtigen Arena war ich noch nie, dazu muss man in die Hauptstadt. In Castelliano finden nur einmal im Jahr die Wettkämpfe zu Ehren des Andenkens an den Besoffenen Don statt, der die vier Plantagen errichtet und Castelliano gegründet hat. Tonna hat letztes Jahr den dritten Platz im Ringen gemacht!” Diese grinst geschmeichelt. “Das war gar nicht einfach. Die meisten Feldarbeiter haben Utulublut, die sind ziemlich kräftig, und langsam sind die auch nicht. In den letzten fünfzehn Jahren ist keine Freie auf die ersten beiden Plätze gekommen – bis auf Signorita Asperina – und die zählt nicht wirklich, denn die wurde nach fünf Siegen in Folge freigelassen und betreibt jetzt eine Schenke in Castelliano. Und bei den Männern siehts genau so aus.” Sie nickt Shishi zu, und die erzählt weiter.
“Senor Altriste war früher ein Lanista, das ist ein Gladiatorenausbilder, in der Metroplole. Er hat uns trainiert und bildet auch die Aufseher und die Vorarbeiter unter den Sklaven in Hruruzat und Mercenario aus. Er hat viel erzählt von seinen Erlebnissen als Söldner, Gladiator und Lanista. Und die Dons und Donnas besuchen natürlich regelmässig mit ihren Kindern die Arena, die erzählen auch oft, was da geboten wird. Orks sind sehr selten hier im Süden, sie vertragen wegen.. umm... ihrem dichten schwarzen Fell das Klima nicht gut, habe ich gehört.” Sie hilft Tonna mit der Haarwäsche. “Senor Severus betreibt eine kleine Schule in Castelliano, die von den Dons und Donnas der Plantagen finanziert wird. Er ist sehr gebildet und kommt von den Zyklopeninseln und wurde im letzten Krieg gefangen genommen, aber nachdem er den Vater von Donna Mirabella in einem Rechtsstreit erfolgreich beraten hat, freigelassen. Er ist aber lieber geblieben, weil er sagte, hier wäre es schöner als in seiner Heimat, wo er auch nur ein mittelloser Hauslehrer für bornierte Adelsblagen gewesen sei. Da hat ihm Don Asonzio eine kleine Schule gebaut und er durfte sich eine Frau nehmen. Senor Severus heisst er, weil er sehr streng ist. Ich glaube, in Wirklichkeit heisst er ganz anders.” “Streng ist er wirklich.” “Aber er hat uns alles beigebracht, was wir wissen!” “Ja, zugegeben. Aber von ihm hab ich mehr Senge bekommen als von Senor Altriste Knüffe – und der hat uns schliesslich das Kämpfen beigebracht.” “Du... umm... hast ja auch nie deine Rechenaufgaben gemacht.” “Stimmt schon. Aber ich hab ja Dich.” Tonna grinst.
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Bodb
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Camino al Ciela

Zum Glück hat Rodrigo nur seine einfache Tunika an, denn das Versorgen der Wunden ist... blutig. Er schont sich nicht und nimmt auch ohne Murren Anweisungen von Maree entgegen, um eine möglichs gute und schnelle Erstversorgung zu leisten. Nachdem alle fürs erste versorgt sind, besieht er sich die Versehrten, als die Sprache auf die magische Heilung kommt. "Sieht bei mir nicht so viel besser aus. Eine Wunde schaffe ich vermutlich, mit Glück zwei, aber..." Er weist kurz mit der Hand auf die Lädierten. "Ich schlage vor, dass wir es für heute bei der profanen Wundversorgung belassen. Ich werde aber meine Kräfte sparen, für den Fall, dass sich eine der Wunden entzünden oder wieder aufgehen sollte. Tut mir Leid, Consuela, bei dem Krokodilbiss war die Situation eine andere." Er sieht ihnen reihum in die Augen. "Ist das für alle annehmbar?"

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Lanzelind
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Camino al Ciela

Emilio hebt nur schwach die Hand, um Rodrigo seine Zustimmung zu signalisieren. "Könnte ich bitte nur was zu trinken haben?" fragt er matt, dämmert dann aber auch schon wieder halb weg.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Rothundjagd - Camino

Ich danke Dir göttlicher Panther für deinen Beistand. Du hast meine Klinge geführt und meinen Willen gestärkt. Ich hoffe der Kampf und das Opfer waren dir zum Wohlgefallen gilt Consuelas Dankgebet Rondras Sohn. Sie überblickt das Blutbad vor ihnen, bemerkt wie schwer verletzt Roana und Emilio sind, nachdem sie erleichtert feststellt, dass es ihrem Ghorio verhältnismäßig gut geht. Consuela pflichtet ihm bei "Si Baco... carino, ich bin froh dass wir das überlebt haben... wir sollten bei unser Rückkehr den Göttern danken." und bemerkt im ersten Moment nicht, dass sie ein mohisches Kosewort verwendet. Sie hilft ROana und Emilio und so schleppt man sich zum Schiff. Dass sie selbst blutüberströmt ist merkt sie erstmal mit, vielmehr ist sie sichtlich um die Gefährten besorgt. Auf dem Schiff angekommen fällt die Anspannung vor ihr und die Schmerzen brechen durch. Nur ihrem eisernen Willen ist es zu verdanken, dass sie nicht vor Schmerzen heult und sich still und erschöpft der Behandlung beugt. So reagiert sie lediglich matt und mit schwachen Lächeln auf Rodrigos Einwand "Si Magistro, es ist besser so. wie ihr sagt ..."
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Jadoran
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Camino al Ciela
Die Wundversorgung hat sich bis lange in den Mittagsregen hinein gezogen, und dementsprechend verzögert sich das Mittagessen und fällt das Duschen heute aus. Das ganze Schiff riecht trotz Citronellakerzen nach Blut, was entsprechend Insekten anlockt. Das einzig Positive ist, dass trotz Efferdaios Bedenken der Braten tatsächlich gut schmeckt.
Damit die Verwundeten möglichst wenig den Fliegen ausgesetzt sind, werden sie zumindest für den Nachmittag auf dem Vordeck nahe der Kombüse einquartiert, wo Fahrtwind und der Rauch vom Herd jeweils ihr Bestes tun. Da keiner in den beiden Jagdtrupps ganz ohne Blessuren ausgekommen ist, wird nicht nur die Siesta sondern gleich der ganze Rest des Nachmittags zum Ausruhen genutzt. Die Schiffe folgen dem Ostufer, dann, gegen Abend, als für die Nacht festgemacht wird, wechselt Maree noch einmal die Verbände bei den Verwundeten, dann geht sie mit einem Erkundungstrupp an Land um Kräuter zu sammeln. Als sie unbehelligt wieder kommen und es Zeit für das Abendessen wird, verkündet Donatella den Plan für den nächsten Tag. “Wie ihr in der letzten Stunde sehen konntet, fahren wir auf eine Landzunge zu, der See erstreckt sich weiter nach Osten. Morgen früh, sobald wir sie erreicht haben, dürften wir das Observatorium in den Blick bekommen. Wir werden nur mit wenigen Leuten an Land gehen, wir wollen schließlich nicht den Eindruck erwecken, wir wollten sie angreifen, das wäre fatal. Daher dachte ich mir, nur Magister Rodrigo und eine kleine Bedechung mitzunehmen. Ich dachte da an Bidelle, Juma und Limalina. Teflo und Durban – wenn ich euch mitnehme...” Teflo grinst. Limalina legt den Kopf schief. Dann fragt sie. “Sollen wir uns 'ein wenig hübsch' machen, Donna?” Donatella strahlt sie an. “Genau!” Limalina schüttelt lachend den Kopf. “Verstanden. Also wahrscheinlich nur Kerle da?” “Ich gehe davon aus.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ventajero

"Eure Lehrmeister waren ein erfahrener Söldner der es geschafft hat diverse Kampfkünste zu meistern und ein Gelehrter von den Zyklopeninseln. Ihr habt meinen Respekt. Was ich aber nicht verstehe ist weshalb ihr euch als Mietklingen verdingt. Das Imperium verfügt über keine Standesgesellschaft wie meine Heimat und bei einer Ausbildung wie ihr sie genossen habt wärt ihr meiner Meinung nach zu deutlich mehr in der Lage als eure Zeit als einfache Söldner zu verbringen. Oder ist es die Spannung, der Nervenkitzel und das Risiko die hinter eurem Beruf stecken und die eine gewisse Faszination auf euch ausüben? Aber weshalb geht ihr dann nicht zum Militär? Dort verdient ihr wesentlich besser und erhaltet auch viel bessere Ausrüstung." fragt Koko mit einem verwunderten Blick.

Jadoran
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Ventajero – Badeteich
Shishi schaut ein wenig hilflos zu Tonna, und die streift sich das Wasser aus den Haaren. “Wir kommen aus einem Plantagendorf, Koko. Unsere Eltern sind arm, wir alle haben mehrere Geschwister. Wir müssen den Dons und Donnas von Castelliano dankbar sein, dass sie das Schulgeld so billig halten, dass auch Kinder gewöhnlicher Leute wie unsere Eltern sich das leisten können. Shishis Vater ist Hafenschreiber. Meine Mutter war lange Oberaufseherin auf einer der Plantagen und bekommt ein kleines Ruhegeld, mein Vater ist Fischer. Mugos Vater ist der Dorfschmied, aber auch er hat vier Brüder und zwei Schwestern. Haku ist der einizige, der nur zwei Schwestern hat, aber seine Eltern sind Schneider, das wirft gerade mal genug zum Leben ab, ausser man sitzt in der Metropole und entwirft Wunderwerke aus Seide für die Silberberger. Eine gute Ausbildung kostet richtig Geld. Ausserdem wollten wir unsere eigenen Herren bleiben und vor allem wollen wir zusammen bleiben”, Shishi nickt wild, “und gemeinsam die Welt sehen. Bei der Legion schaffst Du es nach vier oder fünf Jahren zum Weibel und wirst die ganze Zeit lang angeschrien, und von der Welt siehst Du allenfalls die Boma von Port Corrad oder Kannemünde. Das Leben als einfacher Matrose ist noch schlimmer. Zum Offizier schaffst Du es nur, wenn Dir jemand das Geld für die Akademie oder die Kadettenanstalt vorstreckt, das können sich allenfalls Plantagenbesitzer leisten, und auch von denen die meisten längst nicht für alle ihre Kinder. Von einer medizinischen Ausblildung ganz zu schweigen.
Als Söldnertruppe, und seien wir auch klein und noch unerfahren, können wir uns selbst entscheiden, für wen wir arbeiten. Stimmt's nicht, Kleine?” Shishi nickt schüchtern aber entschlossen und findet ihre Sprache wieder. “Ich werde in einem Tempel der Peraine Heilkunst lernen. Und Mugo wird die berühmten Köche von Vinsalt besuchen und bei ihnen lernen.” “Ich werde nach Albernia reisen, wo es Feen gibt.” Tonna grinst. “Aber erst, wenn ich reich bin. Haku weiss noch nicht recht, was er will. Vielleicht heirate ich ihn, dann muss er tun, was ich sage.” Sie grinst breit, und Shishi kichert.
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Ventajero

"Dann ist der Grund also eine Mischung aus dem Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit, der Sehnsucht möglichst viel von der Welt zu sehen und ein wenig Geldmangel, wenn ich das richtig interpretiert habe? Nun, ihr habt den Vorteil dass ihr sehr ehrgeizig seid und konkrete Ziele im Leben habt. Darum wird es euch mit etwas Mühe sicher gelingen euer Schicksal selbst zu schmieden und eure Ziele zu erreichen. Das Fürstentum Albernia ist übrigens einer der direkten Nachbarn der Markgrafschaft Windhag aus der ich stamme. Ich bin den Feen dort bereits einige male beim picknicken begegnet. Mugo hat sich viel vorgenommen. Bei uns im Mittelreich sagt man das beste Essen der Welt findet man im Horasreich und das beste Essen im Horasreich findet man in Vinsalt. Bei seinem Talent könnte er es aber tatsächlich schaffen sich dort durchzusetzen." sagt Koko mit einem nachdenklichen Blick.

Jadoran
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Ventajero – Badeteich
Nun ist Shishi mit dem Haarewaschen dran, und während Tonna sie einschäumt, hört sie sich Kokos Ausführungen an. “Dann müssen wir wohl nach Vinsalt!” Sie lacht. Da sprechen sie Garethi, nicht wahr?” Shishi nickt. “Dann werden wir ja keine Probleme haben! Und wenn Albernia in der Nähe ist, dann können wir dich ja dabei mal besuchen. Was für eine Sprache sprechen eigentlich Feen? Auch Garethi?”
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Ventajero

"Nun, die Feen die mir beim picknicken begegnet sind haben mit mir Garethi gesprochen aber sie haben auch eine eigene Sprache bei der es sich um eine abgewandelte Form des Asdharia handelt, der altertümliche Version des heutigen Isdira. Der im Horasreich gesprochene Dialekt des Garethi trägt übrigens den Namen Horathi und enthält viele Lehnwörter aus dem Bosparano und dem Brabaci, falls es euch interessiert." erklärt Koko mit einem freundlichen Lächeln.

Bodb
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Camino al Ciela

Rodrigo sieht zur lädierten Consuela. "Ja, ich denke, unter diesem Umständen ist es besser, wenn du hier bleibst und dich schonst," setzt er an, noch bevor sie gegen ihre Nichtberücksichtigung protestieren kann. "Sie es mal so, für die Gefahren im Observatorium sollte ich per se besser gewappnet sein als die im Dschungel." Er sieht mit einem Lächeln zu Donatella, wohl schon in Gedanken an seine sich morgen früh hübsch machenden Begleiterinnen. "Also, ich bin einverstanden."

Jadoran
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Ventarejo - Badeteich
Das Gespräch wird durch die Ankunft der Jungs, die das Warten leid sind, unterbrochen, und das führt zu einer Mischung aus Entschuldigungen, Vorwürfen und neugierigen Blicken auf beiden Seiten. Da es aber bei letzteren bleibt, wird es nicht aufregender, sondern enspannt sich die Situation. Nachdem sich die Atmosphäre wieder normalisiert hat, fragt Tonna. “Warum bauen wir eigentlich keine Aussichtsplattform auf dem Hügel?” Es schaut alles zu Haku, der mit einem 'Warum soll ich das wissen'-Blick reagiert, aber dann doch antwortet, die Hand in den Nacken legend. “So viel weiter können wir da auch nicht sehen, und wir sind so wenige, das würde ja nur Sinn machen, wenn er dauernd bemannt wäre. Das Schiff bewachen müssen wir sowieso, wir wären die ganze Zeit nur noch am Wache halten und würden nichts mehr schaffen. Denke ich mal.” Mugo nickt langsam. “Die Capitanya wird sich das schon überlegt haben.” Seine Augen wandern unwillkürlich zu Shishi, als diese sich erhebt, um sich das Wasser vom Körper zu streichen, was sie sofort bemerkt und platschend wieder bis zum Kinn eintaucht, woraufhin er rot wird, “Entschuldigung” murmelt und sich abwendet. “Umm...nein... es ist in Ordnung. Ich hätte mich umdrehen sollen.” Tonna schüttelt lächelnd den Kopf, legt aber sicherheitshalber auch die Hände über ihre eigenen Brüste und blickt selbstbewusst zu Haku, der einen Kompromiss zu fahren versucht, indem er sich zwar abwendet, aber trotzdem versucht, aus den Augenwinkeln einen Blick zu erhaschen. “Stimmt auch. Ist es nur mein Eindruck, oder kommt jeden Tag, den wir vor Anker liegen, mehr Viehzeug an Bord?” “Na klar, die lernen den Weg. Das Vorratshaus macht schon Sinn.” Mugo dreht sich langsam wieder um. “Wenn wir Glück haben, brauchen wir vielleicht auch einen Stall für den Ochsen.” Die drei schauen zu Shishi, die sich hinter Tonna verzogen hat. “Er ist noch... umm... sehr schwach.” “Du pflegtst ihn gut.” “Danke...umm... aber ich...umm...glaube es liegt...umm... eher am Futter.” Sie lunst vorsichtig an Tonna vorbei, um auch einen optischen Eindruck von männlicher Anatomie im Allgemeinen zu bekommen, was allerdings nur von Tonna bemerkt wird, die das mit einem Grinsen quittiert. “Wenn er gesund würde... Nee, wir sind einfach zu wenige, nicht wahr?” “Es wäre zumindest sehr leichtsinnig. Wenn der Don gesund wäre...und das Schiff ist auf zwei Ochsen angelegt, das ist eigentlich für einen zu schwer.“ Haku strebt an Land, und Tonna folgt ihm. “Also warten, ob uns jemand mitnimmt?” Er bückt sich nach seinem Hemd. “Ja. Ich denke, das macht am meisten Sinn. Und wenn's wieder Typen wie dieser Nestario sind, können wir uns gegen sie auf der Insel besser zur Wehr setzen.” “Hmm... massierst Du mir gleich wieder die Füsse?” Er dreht sich um und grinst. “Kann ich auch gleich jetzt machen.” Tonna schnappt sich blitzschnell ihr Hemd und hält es sich vor den kritischten Punkt ihrer Anatomie. “Guck nicht so!” Er wendet sich sofort ab. ”Entschuldigug, ich dachte, Du hättest bereits Dein Hemd...” “Wenn Jungs anfangen zu denken!” Sie versetzt ihm einen nicht unfreundlichen Knuff. Dann wendet sie sich, ihre Hose anziehend, an Koko. “Wie bist Du eigentlich an diesen Nestario gekommen, Koko?” Haku schaut interessiert zu Koko hin und kassiert prompt eine Kopfnuss von Tonna. “Aua! Ich wollte doch nur fragen, wieso die eigentlich von schräg vorne gekommen sind. Ihr müsst doch schon vor dem Sternenfall los sein.” Tonna zögert, dann nickt sie. “Stimmt. Hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Entschuldigung.” Haku lächelt verlegen und legt die Hand in den Nacken. Auch Shishi und Mugo schauen neugierig zu Koko, allerdings tatsächlich auf ihr Gesicht. Nun ja. Größtenteils.
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Corvianus

Auf dem Schiff angekommen fällt die Anspannung von Ghorio ab und er merkt auf einmal die vielen kleinen Blessuren die er im Kampf erlitten hat. Sobald diese versorgt sind und er Hochwürden Bericht erstattet hat, zieht er sich zur Erholung zurück...glücklicherweise übernimmt di Parma die Wache und hält die Söldner auf Linie.

Wie immer nach Kämpfen sendet ihm Bishdariel die Nacht über die tiefgründigsten Träume, in denen er einmal von Kor gesegnet über das Schlachtfeld schreitet, einmal in den Duelle zur Aufnahme in die Basaltfaust in den Staub getreten wird, einmal im Hause der Ulfharts auf den Silberberg einer Orgie beiwohnt, einmal im Keller der Echsen von Rothunden zerfleischt wird.

Am Morgen wacht er vor Sonnenaufgang vollkommen verschwitzt in seinem Bett auf, physisch schon deutlich erhohlt aber gefühlt vollkommen gerädert. An Einschlafen ist nicht zu denken und so setzt er sich auf das Sonnendeck und genießt den Sonnenaufgang über dem Fluß. Solche Träume kennt er set seinem ersten ernsthaften Kampf gegen einige Piraten in der goldenen Bucht. Wie sein Lehrmeister immer gesagt hatte arbeiten Bishdariel und Peraine zusammen um die Arbeit des Kor zu heilen.

Nach einigen Stunden der Kontemplation wendet sich Ghorio dann wieder dem Tageswerk zu, müde aber doch mit einem Freiherrn Kopf.

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Ventajero - Badeteich

Nun ja, einer meiner engsten Geschäftspartner und Freunde ist ein Exportagent namens Giovanni Leonardo Ulfhart. Von ihm habe ich erfahren dass sein missratener Vetter Nestario eine Expedition plant. Er hatte mich zwar vor ihm gewarnt aber weil mich die Neugierde und das Fernweh ergriffen hatten wollte ich nicht auf ihn hören und benutzte meine geschäftlichen Beziehungen zum Haus Ulfhart um Nestario dazu zu überreden mich bei der Expedition mitzunehmen bei der es sich ehrlich gesagt mehr um eine Vergnügungsfahrt gehandelt hat als eine ernsthafte Expedition. Zumindest von meiner Seite aus. Es ging um eine seltsame Statue die vom Militär als kriegsrelevant beschlagnahmt wurde aber von der Nestario vorher eine Kopie anfertigen konnte. Zusätzlich hatte er ein Buch gefunden in dem es um eine antike echsische Stadt ging. Diese beiden Dinge haben scheinbar genügt um seine Familie davon zu überzeugen ihm eine kleine Expedition zu finanzieren. Am Anfang schien er sehr freundlich und charmant zu sein aber dann wurde er mit jedem Tag irrer. Mir kam es so vor als würden er und Capitan Santana sich gegenseitig anstacheln denn beide schien der Tod von anderen Leuten nicht im geringsten zu interessieren. Dann kam es zu dem Tag an dem er das Kommando gab die Ventajero anzugreifen und ich ihn angefleht habe es sein zu lassen weil ich mir sicher war dass der Angriff beiden Mannschaften zum Verhängnis werden wird. Er wollte nicht auf mich hören und ich habe mich daraufhin in dem Schrank in meiner Kabine versteckt in dem ihr mich dann gefunden habt als ihr die Kabinen der Schlangenerwachen nach eurem Sieg durchsucht habt. Ich werde nie den Moment vergessen als Shishi den Schrank geöffnet hat und wir uns mindestens eine Minute lang wortlos angestarrt haben. Dann stand plötzlich Tonna im Türrahmen von meiner Kabine und fragte wer ich sei.....Ach ja, bevor ich es vergesse: Vielen Dank, Mugo und Haku für den Kleiderständer, den Bodenrost und die Bank, das war wirklich sehr zuvorkommend von euch beiden." sagt Koko mit einem freundlichen Lächeln.

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Als die Verletzten alle so beisammenlagen lässt Roana den Angriff nochmal Revue passieren. "Diese verdammten Höllenhunde hätten uns beinahe zerfleischt, sowas habe ich noch nicht erlebt. Bin wohl die letzten Jahre im Dschungel gut weggekommen, Phex sei dank. Meine letzte Stunde hätte da beinahe geleutet. Consuela und Ghorio haben uns da rausgeprügelt, Emilio und mir sind die Hund zu schnell an die Waden gekommen. Ich hab geblutet wie ein Schwein. Meine schönen Beine verhunzt", sie hebt den Kopf und schaut sich ihren dicken Verband an, sie liegt immer noch auf einem pritschenähnlichen Bett, "ich muss mehr den Säbelkampf üben, das kann so nicht weitergehen. Danke noch mal an euch, nur gemeinsam waren wir stark."
Roana hatte da gerade wirklich einen Lob ausgesprochen, das war äußerst selten.
Sie macht sich eine weitere Cigarillo an "Boah, bei dem ganzen Blutgeruch muss man ja rauchen wie ein Vulkan."
Sie war froh zu liegen, denn ihr linkes Bein musste ordentlich einstecken, beim Verbandwechsel traute sie sich schon fast nicht dort hinzusehen.

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Lanzelind
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Flussaufwärts, Questadores!

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Canimo al Ciela

Emilio scheint der Angriff der Rothunde nicht nur körperlich mitgenommen zu haben, er beteiligt sich kaum an den Gesprächen, schläft die meiste Zeit und auch jetzt lächelt er nur schwach bei Roanas Worten und dreht sich auf die Seite.

Jadoran
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Ventajero – Badeteich
Haku schnürt sein Hemd und bindet sich dann sein Halstuch um. “Der Capitan der Schlangenerwachen war ein harter Kerl. Es war reines Glück, dass ich ihn so mit dem Dolch getroffen habe – na ja... kleine Leute übersieht man.” Er grinst. Haku ist nicht wirklich klein, jedenfalls nicht, wenn man ihn neben Shishi stellt, aber gemessen am durchschnittlichen Söldner wirkt er doch eher wie ein halbes Hemd – bis man ihn mal ohne Hemd sieht und die Muskeln bewundern kann. Haku ist wirklich flink.
Shishi, nunmehr in ihrer Tunika und deutlich entspannter, lächelt scheu. “Das war auch für mich ein großer Schreck.” Tonna lacht. “Ihr wart echt ein Bild für die Götter, ich konnte nicht sagen, wer von euch mehr Angst hatte.” Haku schaut zu Koko. “Hast Du schon mit der Capitanya darüber gesprochen? So eine Echsenstadt kann sehr interessant sein. Aber normalerweise interessieren sich da eher die Zauberer für als die Legion. Glaube ich zumindest. Jedenfalls wenn Du weisst, wo eine noch unentdeckte liegt, dann kannst Du viel Geld verdienen. Aber dann musst Du natürlich auch jemanden hinführen können, sonst zählt es nicht. Wart ihr denn schon nahe dran?” Wenn Koko das mal wüßte. Nestario war jedenfalls schon ungeduldig geworden, aber noch lange nicht soweit, aufzugeben. “Wie... umm... sah die Stadt denn aus?” Das Bild zeigte sie kreisrund, mit zwei wirklich gewaltigen Mauerringen, zwischen denen die meisten Gebäude wie Hundehütten wirkten. Aber wie zutreffend die Illustration die Wirklichkeit darstellte, kann Koko natürlich nicht beurteilen. Der Text war Urtulamidya, von Nestario in Bosparano übersetzt und mit Nanduria-Schrift dokumentiert. Sechs große Türme im äusseren Ring, die Nestario den Elementen zuordnete, was Koko nachvollziehen konnte, stürtzte doch von einem ein Wasserfall, brannte einer und ein dritter schien einen Baum zu tragen. Nestario hatte die Abbildung nur sehr wenigen Leuten zuhause gezeigt, Koko hat sie erst während der Reise gesehen, als Nestario sie als kompetente Diskussionspartnerin akzeptierte. Der Kerl hatte nicht nur Schwächen, und er vertrug auch Widerspruch. Rücksichtlos war er trotzdem.
Ohne Nestario zurück zu kommen wird Ärger geben – was interessiert es die Ulffhardts, dass Nestario im Unrecht war, er war einer der ihren. So läuft es im Adel des Mittelreiches ja auch. Wahrscheinlich zumindest. Relief und Bild ruhen jetzt im Hanfla – Nestarios Kajüte wurde Opfer eines Brandsatzes gleich zu Beginn des Kampfes, aber Koko hat beides noch sehr gut im Gedächtnis.

Sonntag, 18. Tag
Aus Donna Donatella Tagebuch

Die Götter mögen diese wundervolle Welt segnen! Was für eine Nacht. Ich weiss gar nicht, ob ich das alles aufschreiben soll, liebes Tagebuch. Man träumt sich manchmal wirklich einen schönen Schmus zusammen, aber es war jetzt kein Alptraum oder sowas. Trotzdem brummte mein Schädel beim Aufstehen etwas, wie nach einer Orgie, wo versucht wurde, einen mit süssem Likör abzufüllen und keine duldungsfähige Palme oder Vase in der Nähe greifbar war.
Meine Ansprache bezüglich der versteinerten... ist Chimäre das richtige Wort? Sie scheint eine Art Wächterin oder gar Leibwächterin zu sein, wenn ich Rodrigos Ausführungen richtig verstanden habe, und sie als Chimäre zu bezeichnen fühlt sich ungebührlich an, so als ob man von einer Person nur als 'dem Menschen da' redet... nun, meine Rede, ich fürchte sie stiess nicht auf ungeteilte Zustimmung. Mit Zweifeln und Unsicherheit hatte ich gerechnet, und die war auch bei einigen zu spüren. Emilio reagierte äusserst bedauerlich, und es tut mir leid zu gestehen, dass mich das nicht überrascht hat. Ich liess es durchgehen, aber ich möchte ihn sehen, wenn er in einer Lage wie sie wäre! Roana hat ohnehin ihre sonderbare Wut im Bauch, für die ich keine Erklärung finde. Bei ihr habe ich immer so ein komisches Kribbeln im Nacken. Sicher, gute Kundschafter müssen gefährlich sein – bei Rondra! Teflo und Durban sind wahrscheinlich die gefährlichsten Leute hier an Bord, aber bei denen habe ich mich vom ersten Tag an sicher und geborgen gefühlt. An Roana nagt etwas, und sie wirkt auch auf mich, als ob sie irgendwas verbirgt. In ihrer Gegenwart ist man automatisch immer auf der Hut. Aber ich sollte mich nicht verrückt machen, man muss nicht jede Mißstimmung seiner Umgebung auf sich münzen, so wichtig ist man dann auch wieder nicht.
Der angekündgte Nebel ließ sich den Göttern sei Dank mit der beschriebenen Route problemlos psssieren, aber Juma war sich sicher, dass wir die meiste Zeit auf einem offenen See hin und her gefahren sind. Was daran 'tagesabhängig' sein soll, ist mir ein Rätsel, aber da die vorherigen Hinweise zutrafen, denke ich auch, es ist eben Magie. Ich denke, ich sollte mich einfach glücklich schätzen, ohne Blessuren hindurch gelangt zu sein, und mir nicht unnötig den Kopf zerbrechen...
Nachdem der Nebel sich hob, gingen wir auf die Jagd, ich zog mit Maree, Riri, Juma und den beiden Schwestern los. Ich weiss nicht warum, aber ich legte Rüstung an, was sich als Glücksfall erwies, denn wir stiessen auf ein Rudel Rothunde, und wurden flugs vom Jäger zum Gejagten, wie das im Dschungel schnell passieren kann. Sie kreisten uns ein und wir verschanzten uns im Wurzelwerk eines Bualoa-Baumes, es war ein richtiges Gemetzel. Juma konnten wir noch mit Hilfe der Bambusstangen hoch befördern, aber dann waren das Rudel bereits heran. Immerhin hatte sie so ein gutes Schussfeld und schickte Pfeil auf Pfeil in die Biester. Ich habe immer von der Wildheit der Rothunde gehört, aber einmal im Blutrausch, kannten sie kein Halten und wir mussten sie tatsächlich bis auf den letzten töten. Ein wahrhaft beängstigendes Erlebnis, mit solcher Wut konfrontiert zu werden.
Nur Marees überagendem Geschick mit den Zweililien, Riris Mut mit dem Speer und Jumas sicherer Bogenhand war es zu verdanken, dass wir mit nur geringen Blessuren davon kamen, aber auch die beiden Schwestern kämpften tapfer und trotzdem besonnen – sie hatten ja nur ihre Messer sowie schnell gehauene Holzspeere und waren ungerüstet, trotzdem hielten sie Maree, Riri und mir geschickt die Biester vom Leib, die sich an uns vorbeidrängen wollten oder, bereits zu Tode getroffen, wild um sich schnappten. Fleisch hatten wir auf die Art genug, sogar erstaunlich schmackhaftes, aber ich hoffe, derartige Jagden bleiben uns in Zukunft erspart – das hätte auch ganz anders ausgehen können, hätten sie uns auf offener Fläche erwischt.
Die von Leutnant Ghorio geführte Truppe geriet an den Rest des Rudels, sie waren nur zu viert und hatten es deutlich schwerer, aber den Göttern sei dank, schafften sie es zumindest alle lebend wieder aufs Schiff. Maree und ihr Helfer haben nun alle Hände voll zu tun.
Morgen werden wir das Observatorium erreichen, dann werden wir mehr erfahren.


Kapitel 3: Das Observatorium der Universität
Die Nacht vergeht ohne großé Zwischenfälle, wenn man von einem kräftigen Regenguss absieht. Am Morgen kontrolliert und wechselt Maree zusammen mit Bidelle die Verbände, scheint aber mit der Entwicklung zufrieden und Bidelle spricht Roana auch Mut zu bezüglich ihrer Beine. “Du wirst schon bald wieder rennen können.” Wie immer geht die Fahrt schon vor dem Frühstück los, und nach dem Umrunden der Landzunge meldet Juma vom Mast her beinahe sofort die Sichtung des erwarteten Bauwerks.
Auf einer wahrscheinlich ovalen, felsigen Insel erhebt sich nahe dem höchsten Punkt ein solides, eher kompaktes Gebäude – ganz offenbar das Observatorium. Das eigentliche Oberservatorium ruht ein auf einem mit hohen Fenstern ausgestattetm Turm, der etwa fünf Stockwerke in die Höhe ragt. Dächer links und rechts sprechen für kleine Wirtschaftsflügel, umgeben ist das ganze von einer stabilen Holzpalisade und einem gedeckten Tor. Militärische Sicherungen sind nicht zu erkennen, aber hier draussen in der Wildnis wird die Universität Al'Anfa schon für eine gewisse Sicherheit sorgen. Größere Aussenanlagen oder gar ein der Versorgung des der Anlage dienendes Eingeborenendorf gibt es nicht, was im Umkehrschluss bedeutet, dass dort nicht viele Leute leben können.
Das ganze macht einen leidlich gepflegten Eindruck, so als ob gerade ein klein wenig mehr als das Allernötigste investiert wird, um die Anlage in Schuss zu halten. Eine kleine Rauchsäule aus einem Schornstein im Westteil deutet auf ein Kochfeuer hin.
Es gibt einen solide gebauten Anleger mit einer kleinen Kaimauer, von dort aus führt eine gewundene Treppe durch das Unterholz und Buschwerk annahmeweise zum Observatorium.
Donatella hat sich schon landfein gemacht, zwar in Lederhose, aber doch mit kurzärmeligen weissen Seidenhemd und bunter Schärpe sowie einer nicht gerade für das Unterholz geeigneten Frisur. Auch Bidelle trägt die klassische prachtvolle Tracht einr Leibsklavin aus teurem Hause, während Limalina einfach mit einem simplen roten Brusttuch ihre ohnehin auffälligsten Körperteile betont. Juma, die in dieser Hinsicht ohnehin nicht mithalten kann, hat ihre bessere Lederkleidung gereinigt und sich offenbar von Bidelle mit dem Haar helfen lassen. Sie wirkt etwas hibbelig. “Juma war noch nie in einem Observantarium. Die Zauberlinge schauen aber Juma nicht in den Kopf da?” “Keine Sorge. Lächeln und winken, überlass das Reden Rodrigo und mir.” Donatella schaut herüber zur Corvianus, wo Dolorita anzusehen ist, dass auch sie beabsichtigt, das Observatorium zu besuchen. Das, oder es gibt hier irgendwo einen Tanzball.
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Lokwai
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Camino el Ciela - am Morgen

Als Marre Roana gut zuspricht gibt sie sich dankbar. "Nicht schlecht, Maree", staunt sie nicht schlecht als die Heilkundige ihr nochmals die Verbände wechselte, "die Bisswunde sieht zwar immer noch fürchterlich aus, aber schon besser als gestern. Du meinst ich werde bald wieder rennen können? Du bist ein ... Schatz!"
Sie blickt auch hinüber zu Emilio, der sah gestern nicht begeistert aus, ihn hat es ganz schön zugesetzt. Aber wenn er wollte würde sie mit ihm reden.
Sie zieht Marree näher zu sich als die Gelegenheit ergibt. "Hör mal, was denkst du über diese Statue? Ich kann dieser ... Eminenz einfach nicht verzeihen, dass sie mich mit starken Kopfschmerzen zu Boden brachte. Wie fühlst du dich in ihrer Nähe?" dabei hatte sie das Wort "Eminenz" mit starker Abneigung ausgesprochen, natürlich flüstert sie, es sollte niemand hören zumindest niemand dabei aufschrecken.

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Camino al Ciela
Maree zuckt beinahe zusammen, als Roana sie um ihre Meinung fragt. Dann überlegt sie, ringt sich offenbar zu einer Antwort durch und sagt schliesslich beim Einpacken. “Ich habe keine Ahnung, wer sie ist. Aber Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte in diesem Zustand gefangen zu sein, in einem Körper, der zum Gefängnis wurde, von jedem vorbeilaufenden Kerl begrapscht zu werden und dennoch nicht wahnsinnig zu werden, bei der gütigen Herrin, das fordert mir Respekt ab. Die Donna kennt sich mit Menschen besser als als ich – jedenfalls, wenn es darum geht, wie sie fühlen. Ich denke, sie glaubt wir werden mit ihr hinkommen. Sie hatte ja auch mit den Wilden recht. Ich hatte meine Zweifel, aber hätten wir die beiden Schwestern gestern nicht dabei gehabt, ich weiss nicht, wie es ausgegangen wäre. Und danach liessen sie sich für die Nacht ganz selbstverständlich wieder die Hände fesseln.” Sie schüttelt den Kopf und schaut kurz in Richtung Messe. “Wenn sie aushält, was wir so in unseren Herzen tragen, die Bilder, die sich uns eingebrannt haben...Ich könnte das nicht.
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Camino al Ciela

"Nicht begeistert" ist wohl ein wenig euphemistisch ausgedrückt. Körperlich geht es Emilio "den Umständen entsprechend", wie man so schön sagt, die Wunden verheilen dank Marees kompetenter Versorgung gut, aber seelisch .... ein wenig scheint es fast, als habe der junge Offizier seinen Lebensmut verloren.

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Camino al ciela - Rodrigo und Consuela und später auf der Krankenliege

Consuela will ihrem Herrn schon widersprechen, merkt dann aber beim Ansetzen die schmerzlichen Wunden "Ihr habt wohl recht, Magistro. Es ist wohl besser, wenn ich mich schone" und unter großen Schmerzen schafft sie doch noch ein leichtes keckes Lächeln "Aber fallt nicht ins Wasser und sollte ein wissenschaftlicher Streit ausarten, so ruft mich"

Im Übrigen schläft auch sie viel wie Emilio, sie musste wieder zu Kräften kommen. Das war ... ihre Pflicht. Immer mal wieder fällt sie in einen halbwachen dösenden Zustand, unterbrochen von tiefem Schlaf oder Wachphasen. Sie bedankt sie ebenso bei Bidelle und Maree, bei jedem Verbandswechsel und Waschung der Wunden, so sie denn wach ist."Habt Dank, die gütige Perain hat Eure Hände gesegnet" Zu Roana meint sie auch in Hörweite von Bidelle und Maree."Mach dir keine Sorgen chica. Auf den Händen von Senhora Maree und Bidelle ruht der Segen der Perain. Mit der Hilfe der Göttin werden sie mit ihrem Geschick und Wissen uns wieder hinkriegen" und fügt an wieder mit einem schwachen Lächeln an "Und die Männer werden sie weiterhin nach deinen schlanken Gazellenbeinen umsehen, Chica" um dann wieder ernster "Wenn du möchtest können wir, wenn wir wieder gesund sind, an Deck mit Waffen üben. Ich führe das Kurzschwert wie einen Säbel, ist aber nur meine Seitenwaffe. Aber es geht ja auch um Stellungen und allgemeiner Übung an der Waffe. Hast du auch einen Zigarillo für mich? Kann ich jetzt gut gebrauchen und es vertreibt die Mücken. Und was ich noch gut gebrauchen könnte wäre ein Becher Rum. Dürfen wir das, Senhora Maree?"

Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege

Ein wenig bedauert es Consuela schon, dass sie nicht mitgehen kann zum Observatorium. Sie hätte sie auch gerne mal wieder hübsch gemacht, aber in ihrem Zustand wäre es keine gute Idee gewesen, obwohl es ihr nach dem borongefälligen Nacht und und dank dem Geschick von Bidelle und Maree schon viel besser geht. Als sich Roana sorgenvoll nach Marees Meinung erkundigt, versucht sie bei dem Geflüster der beiden nicht hinzuhören. Die Domna und Rodrigo hatten gesagt, man solle sich keine Sorgen machen, also hielt sie sich erstmal raus.

Sie lässt ihren Blick schweifen und bemerkt auf einer anderen Liege einen depressiven Emilio. In einem für sie ungewöhnlichen Ausmaß von Anteilnahme fragt sie ihn. "Senhor Bayardez, ihr solltet Euch nach gestern freuen. Ihr seid noch am Leben und habt Euch wacker geschlagen. Das war eines Offiziers der ruhmreichen alanfansischen Flotte mehr als würdig"
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

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Lokwai
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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege

"Ich habe gestern noch einmal über dein Angebot nachgedacht, chica" spricht sie Consuela an, "ich würde mich freuen wenn du mir zeigst wie man so kämpft wie du. Ich hatte nie einen Ausbilder, ich musste es mir selbst beibringen, siehste ja was dabei rauskommt! Übrigens hast du mir sehr gefallen mit einer Cigarillo im Mund, es steht dir?"

Dann wendet sie sich wieder Marree zu. "Du bist ziemlich optimistisch, und wer weiß ob das alles so stimmt was diese Statue uns so erzählt oder soll ich besser sagen was sie so sendet ... aber gut ich will dich nicht verführen was anderes zu denken!" beendet sie dann das Gespräch.

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Camino al ciela - der nächste Morgen auf der Krankenliege

Emilio, der von Efferdaios geradezu genötigt werden musste, ein wenig zu essen, wendet sich mit einem schwachen Lächeln Consuela zu: "Danke, Consuela, das ist lieb von dir. Ich ..,. ich bin ja auch froh, dass ich am Leben bin, Consuela. Dafür danke ich den Göttern und Marees kundigen Händen. Aber .... Sein Lächeln verschwindet und sie kann die Verzweiflung in seinem Blick sehen, die er in seinem erschöpften Zustand einfach nicht mehr verbergen kann. " ... ich gehöre hier einfach nicht hin. Und damit meine ich jetzt nicht das Schiff. Das ist mir gestern nur zu klar geworden. Bei Boron, wenn ihr nicht gewesen wärt .... " Er lacht bitter auf "Man sieht ja, was mir die ganze tolle Ausbildung bei der Flotte genützt hat ... jedes Mal, wenn ich auf Außenmission mit war, musste mich irgendwer bewusstlos oder halbtot zurück schleppen. Ich ... ich hab es einfach satt .. ich bin hier doch zu nichts zu gebrauchen ... "

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