[abgebrochen] Die Insel

[Cherrie]

"Danke, dann fühle ich mich nun sicher." Sie lächelt Maeka zu. "Dann auf, mein Beschützer, suchen wir uns mal einen Weg runter von diesem Paradies."


´Blauäugig´ trifft es recht gut, wie Sam durch den Urwald geht, ja fast schon spaziert als wäre sie auf einer Promenade. Fasziniert von den Farben und neuartigen Pflanzen und Tieren weiß sie oft gar nicht, wo sie zuerst hinschauen soll. Es gibt in der Tat wenig, was ihrer Aufmerksamkeit entgeht, doch scheint sie nichts davon als bedrohlich einzuschätzen. Oder vielleicht ist sie auch einfach nur komplett unerfahren, was die Wildnis hier angeht.


"Jetzt gehen wir weiter", lächelt Sam dann Inarés zu, als diese die Frage an sie richtet. "Irgendwas müssen wir ja finden, wenn hier Menschen leben. Vielleicht eine kleine, nette Pfahlbau-Siedlung am Fluss mit dem Wasserfall? Ein nettes Gasthaus mit ein paar Betten und gutem Wein? Gegrillter Fisch und Buschschwein am Spieß?"
Mit ungebrochener guter Laune folgt sie dann Firutin gen Wasserrauschen.

[MorganLeFay97]

"Ja, oder Kannibalen," mutmaßt Inarés, was man hier so finden kann. "Aber etwas Besseres als der Wasserfall fällt mir auch nicht ein." Sie steht vorsichtig wieder auf, schaut Anakena an und folgt dann den anderen weiter in den Dschungel hinein.

[Lokwai]

Maeka folgt der Gruppe, geht vor der schönen Blonden und hinter der hübsche Inares her.
Den auftauchenden Affen brüllt Maeka an, hält sich aber ansonsten zürück.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Anakena läuft ängstlich in der Nähe von Inares und blickt immer mal wieder in deren Richtung.

[Zyrrashijn]

"Sehr wahrscheinlich Kannibalen." knurrt Enrisco missmutig und schiebt sich zum Anfang der Kolonne zu Firutin durch. "Wir gehen zum Wasserfall, da können wir uns verteilen und die Umgebung nach Spuren absuchen."

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Wer sind Kann-Ii-balen? möchte Anakena dann wissen.

[Cherrie]

"Menschenfresser", wirft sie in Anakena´s Richtung ein, noch immer voller guter Laune. "Aber das sind bestimmt nur Schauermärchen, Geschichten von Leuten, die nie selbst da waren und alles nur vom Hören-Sagen kennen.
Und mal ehrlich, warum sollte man Menschen essen? Hier gibt es Obst, Tiere, Pflanzen, von allem genug."
Und dann hinter vorgehaltener Hand: "Schau Dir nur Enrisco an. Der ist sooo zäh, den mag eh keiner. Nicht mal mit einer Prise Majoran..."

[LordPaladin]

Es geht noch knapp 100 Schritt durch das ewige Grün hindurch, als die Spitze der Kolonne vor einem Baumriesen steht. Dicke Lianen hängen von den knorrigen dicken Ästen herunter und eine schier undurchdringliche Wand aus übermannshohem Farn versperrt den Weg. Dahinter blitzt das schimmernde blau des Wasserfalls hervor. Wirklich viel kann man noch nicht erkennen, dazu muss man erst durch diese Wand hindurch, was für Säbel und ähnliches Werkzeug wohl kein Problem darstellen sollte. Das Rauschen ist inzwischen recht laut, sodass man schon überdeutlich miteinander Reden muss, um nicht von Rauschen überlagert zu werden. Eine grüne Schlange sucht gestört durch die Ankömmlinge schlängelnd das Weite. Geschätzt dürfte es in den späten Nachmittagsstunden sein. Inzwischen klebt die Kleidung durch die Schwüle und die hohe Luftfeuchtigkeit am Körper und die Haut ist von Schweißperlen benetzt.

[Chephren]

Firutin wischt sich den Schweißvon der Stirn, während er vor der grünen Wand kurz stehen bleibt, dann jedoch kurz dem Südländer zunickt, seine Axt nimmt und dem Unterholz zu Leibe rückt um sich einen Weg zum Wasserfall zu bahnen.

[Zyrrashijn]

Enrisco wirft Sam einen finsteren 'du-wirst-schon-sehen'-Blick zu, bevor er sich mit gezücktem Säbel an die Seite des Nordmannes begibt. "Wollt ihr einen Baum fällen?" ruft er gegen das Tosen des nahen Wasserfalls an und verzieht spöttisch das Gesicht. Dann hiebt er mit der gebogenen Klinge eine Schneise durch die Farnblätter. Offenbar macht er das nicht zum ersten Mal.

[Cherrie]

"Na bitte, schimmerndes Blau und einen Wasserfall haben wir schon, dann kommen jetzt die hübschen Pfahlbauten und das Buschschwein am Spieß!" Den Männern und ihren Waffen den Vortritt lassend, folgt Sam ein paar Schritt weiter hinten durch die grüne Wand aus Pflanzen.

[Lokwai]

Maeka wirft Sam einen fragenden Blick zu, grinst, schüttelt den Kopf und geht zu den Männern um ihnen bei der Beseitigung der Lianen zu helfen.
Er überprüft aber den Weg dorthin, Fallen könnten ausgelegt sein und so ein Hindernis wäre eine perfekte Stelle um diese hier zu platzieren.
"Achtet auf Fallen!"

[LordPaladin]

Mit vereiten Kräften ist schnell eine Bresche durch den grünen Vorhang geschlagen. Der Blick wird frei auf einen rauschenden Wasserfall. Er ist nicht sehr hoch, vielleicht 5 oder 6 Schritt hoch, aber das Wasser sieht so klar, blau und einladend aus. Eine Felsformation türmt sich in mehreren Stufen auf und ist überall mit grünen Gräsern, Büschen und sogar kleineren Bäumen bewachsen. Der Ort sieht sehr idyllisch aus.

Knapp 3 Schritt von ihrer Position aus fängt bereits das Ufer des kleinen Sees an. Im Durchmesser mag er nicht einmal ganz 20 Schritt messen. Am unteren Ende des Wasserfalls steht sich in den Wassermassen duschend eine bildhübsche Frau mit bronzenfarbener Haut. Sie scheint von ihren neuen Beobachtern noch gar nichts bekommen zu haben. Das Rauschen wird vermutlich den Lärm übertönen und sie scheint das Bad sichtlich zu genießen.

Am anderen Ende des Ufers scheint der Anblick nicht so schön zu sein. Eine Gruppe von vielleicht einem halben Dutzend Männern in Lendenschurz und tiefer dunkler mohagoniholzfabener Haut schleicht sich an die Frau heran. Sie sind mit Speeren, Blasrohren, Schilden und seltsamen Keulenartigen Hiebwaffen bewaffnet. Dazu kommt, dass sie mit einer Art weißen Farbe über den ganzen Körper angemalt sind. Langsam nähern sie sich der Frau, die noch nichts von der Gefahr zu ahnen scheint. Jedenfalls scheinen diese dunklen Gestalten Firutin und Enrisco ebenfalls noch nicht bemerkt zu haben, oder aber sie lassen sich nichts anmerken.

[MorganLeFay97]

Zu der Definition Kannibalen will Inarés erst etwas sagen, lässt es dann aber stehen. Hauptsache, Anakena weiß, was gemeint ist. Sie behält weiter die grüne Wand im Auge, schaut und lauscht auf verdächtige Geräusche. Dann kommt der Wasserfall, erst mit Rauschen, dann mit der schönen Frau mit bronzefarbener Haut unter dem Wasser. Von der lässt sie sich weniger ablenken als wahrscheinlich die Männer in ihrer Gruppe, und so erfasst sie ziemlich schnell das halbe Dutzend dunkler Menschen mit der weißen Malerei. "Da!" zischt sie leise und geht gleich in die Hocke. "Ich glaube, sie haben uns nicht gesehen," flüstert sie leise weiter und sprudelt auch gleich ihre Überlegungen hervor. "Ich weiß nicht, wer die Frau ist, oder wer die Männer sind. Aber Gutes haben die Männer nicht im Sinn, denke ich. Also helfen wir der Frau? Ich könnte zwei verzaubern, wenn ich nah genug herankomme. Bleiben noch vier....." Sie sucht die Kämpfer in der Truppe und landet vor allem bei Maeka. Wer so aussieht, muss ja ein Krieger sein.

[Cherrie]

Schnell geht auch Sam in die Hocke und bewegt sich nur noch minimal nach vorne, um zu Inarés aufzuschließen. Die Leichtigkeit in ihren Bewegungen ist geblieben, aber ihr Körper strahlt nun schlagartig Spannung aus, ihre Mine ist kühl und selbst ihre Worte klingen fester, irgendwie direkter nun.
"Ich nehme einen von ihnen", flüstert sie der Magierin leise zu. Anscheinend steht für sie außer Frage, dass sie sich einmischen und auch auf welcher Seite.
"Wir sollten uns vor den Blasrohr-Pfeilen in Acht nehmen, über viel Deckung nähern und das letzte Stück so schnell sein, dass sie die unhandlichen Teile nicht mehr einsetzen können, außerdem brauchen sie ja auch erst mal einen Pfeil im Mund." Ihre Einstellung scheint sich von einem Wimpernschlag zum nächsten von ´fröhlich´ zu ´professionell´ geändert zu haben, ihre Denkweise ist nun taktisch.

"Vielleicht gibt es auch gar keinen Kampf, wir haben die Überraschung auf unserer Seite und die Männer können unmöglich wissen, wie viele wir sind. An ihrer Stelle würde ich eh sofort fliehen, wenn unsere Meute plötzlich auf sie losstürmt."

Noch während sie den letzten Gedanken ausspricht, betrachtet sie bereits die landschaftlichen Begebenheiten. Wie würde man schnellstens zu Ziel kommen? Durch den See hindurch? Außen herum? 20 Schritt waren nicht wirklich weit, die Frage war, wie tief das Wasser war. Durchrennen, langsam waten, tauchen oder gar schwimmen müssen? Wie schnell kommt man am Ufer entlang, gibt es rutschige Steine?

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Anakena umklammert ihren Speer "Aye Sam, aye Inares ich nehme auch eine hässliche Qualle. Wir schleichen am besten an durch Deckung und greifen schnell an, du hast rech Sam. Vielleicht kannst du Inares machen, gefährlichen Zauber, wie damals gegen die Piraten, vielleicht böse Männer dann fliehen."

[MorganLeFay97]

"Tja, klingt auch nach einem guten Plan," flüstert Inarés nach kurzem Überlegen. "Also einfach losstürmen mit Krawall.... immerhin sind wir in der Überzahl. Und wir können so dafür sorgen, dass sie ihre Giftpfeile nicht so schnell verschießen können." Sie sucht schon mal den schnellsten Weg Richtung Feind: Durchs Wasser? "Das mit dem Zauber schaffe ich schon, wenn ich nur nah genug an sie herankomme," meint sie zu Anakena.

[Chephren]

Firutin hält ebenfalls an, als er die Menschen sieht. Es scheint für ihn auch keine Frage zu sein, dass und vor allem wem man hilft, eine Maid in Nöten, war doch fast klassisch. Und auch wenn von seiner Ausbildung nicht alles hängengeblieben war, so wurde ihm der Schutz der Unschuldigen doch lange genug eingebläut, dass zumindest etwas davon übrig geblieben ist. Gut eine Wilde, war nicht gerade das Musterbeispiel einer Maid, aber zumindest die Richtung stimmte.

So zieht er eines der Wurfbeile als zweite Waffe nicht ganz zufrieden mit dessen Auswuchtung für den Nahkampf. Mit dem Kopf deutet er in Richtung der Männer, während er mit den Händen andeuette, dass man sich durch den Dschungel nähern soll.

[Lokwai]

"Gute Idee, wir schleichen uns an und dann stürmen wir gemeinsam vor. Das wird sie so beeindrucken dass sie von ihrem Ziel ablassen." sagt Maeka leise.
Auch er durchsucht geduckt die Umgebung ab und hält Ausschau nach den dunkelhäutigen Männern.
Langsam schleicht er mit den anderen vorwärts sobald auch seine Gefährten bereit sind.

[Cherrie]

"Dann auf!" So leise, aber auch so schnell es geht, beginnt Sam den See unterhalb zu umrunden. Ohne Zweifel würde sie früher oder später bemerkt werden, aber mit etwas Glück würde sie auf vielleicht zehn oder zwanzig Schritt an die Männer heran sein bis dahin, das letzte Stück im Sprint zurücklegen und dabei auf die Überraschung setzen. Auch wenn sie in den ungleichen Kampf eingreifen würde, so lag ihr nichts daran, die vermuteten Angreifer zu verletzten oder gar zu töten. Bis auf ´fünf bewaffnete Männer gegen eine Dschungelschönheit´ wusste sie schließlich noch gar nichts über die Insel und ihre Bewohner. Und wie leicht konnte man hier einem Irrtum unterliegen.

Im Gehen zieht sie aus zwei Scheiden am Oberschenkel lange Dolche, die bisher vom ausladenden Kleid verdeckt wurden.

[MorganLeFay97]

"Halt!" zischt Inarés schnell, bevor Sam lossausen kann, und hält sie am Arm. "Wieso willst Du denn jetzt außen rum um den See? Lassen wir sie doch in den See steigen, und bevor sie die Frau erreichen, stürmen wir los. Dann sind sie im Wasser und wir haben die Überraschung auf unserer Seite."

[Chephren]

Firutin bewegt sich schon um den See herum in Richtung der Männer, wobei er versucht nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

[Cherrie]

"Und wenn sie einfach einen Blasrohrpfeil schießen und gar nicht erst in´s Wasser stürmen?" Sam scheint gar nicht begeistert von der Idee zu sein weiter zu warten, aber lässt sich für den Moment zurückhalten. Firutin hingegen ist schon außer Reichweite für ein Festhalten oder leises Anflüstern, etwas wehleidig schaut sie ihm nach.

"Hoffen wir, der Plan ist besser", murmelt sie leise und hält sich weiterhin geduckt.

[MorganLeFay97]

"Was macht er denn da? Wenn sie ihn vorher bemerken, nehmen sie ihn gefangen..... Ach verdammt..... kommt, ihm nach....." Entgegen ihrer eigenen Vernunft schleicht Inarés Firutin nach.

[Cherrie]

Das geht nicht lange gut, denkt sich Sam, als die ersten ihres kleinen Trupps loshuschen und sich dabei alles andere als wirklich unauffällig verhalten. Noch scheint der Wasserfall die Geräusche zu unterdrücken, aber das wird nicht ewig halten.

"Ich sorge für die Ablenkung", zischt sie den anderen noch hinterher, dann verschwindet sie so schnell es geht zwischen den Bäumen um den See in entgegengesetzter Richtung zu umrunden. Nach vielleicht zehn Schritt bleibt sie stehen und verlässt die Deckung. Im roten Kleid, strahlend wie ein Leuchtturm, winkt sie fröhlich der nackten Dschungelschönheit im Wasser zu.
"Huhu! Hallo! Wie geht es Dir da unten?", ruft sie laut und unbekümmert herüber.

[Lokwai]

Maeka bleibt ruhig und redet nicht viel, als Firutin vorprescht folgt er ihm.
Sein Körper war nun gespannt wie ein Bogen, entschlossen schleicht er der Gruppe entgegen, noch immer hat er keine Waffe gezogen, doch an seinen Fäusten glänzte es, er hatte nun Schlagringe übergestreift.

[LordPaladin]

Firutin brescht voran. Sein Blut gerät in Wallung und er fühlt sich auf einmal ganz leicht. Mit großen Schritten macht er schnell Boden gut. Er merkt aber auch, dass es ihm trotz seiner Übung nicht so recht gelingen mag, dabei leise zu bleiben. Das Unterholz ist einfach zu dicht, als dass man es gänzlich vermeiden könnte, keine Geräusche zu verursachen. Maeka versucht an dem weißen Mann aus dem Norden drann zu bleiben, was ihm aber nicht recht gelingen mag. Zu schnell stürmt der Mann vor ihm voran. Immerhin gelingt es ihm, weit weniger Lärm zu verursachen, was aber auch keine Rolle spielen dürfte, solange seine Begleiter alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Südländische Söldner bleibt auch hinter Firutin zurück, scheint aber mit Maeka ganz gut mithalten zu können. Einzig Inarés merkt, dass sie nicht im geringsten mit den Männern mithalten kann. Schnell bleibt sie ein paar Schritte hinter den anderen zurück und merkt, wie ihr zunehmend die Luft wegbleibt.

Nun kann Firutin die Männer recht deutlich vor sich sehen. Zwischen ihm und den Kriegern liegen noch knapp 20 Schritt. Sie scheinen abgelenkt zu sein und nun sieht Firutin auch, dass es nicht die Frau im Wasserfall ist, was die Waldmenschen ins Stocken bringen lässt, obwohl sie nicht einmal mehr 10 Schritt zu Wasserfall hätten.

Es braucht nicht viel rufen, damit Sam auf sich aufmerksam machen kann. Allein ihr leuchtend rotes Kleid scheint beinahe Signalwirkung zu haben. Für einen kurzen Moment bleiben die Männer stehen und nun scheint auch die Frau unter dem Wasserfall bemerkt zu haben, in welcher Gefahr sie schwebt. Sofort versucht sie mit hastigen Bewegungen das Ufer von Sam zu erreichen. Die Krieger hingegen schauen zunächst verdutzt zu Sam und scheinen für den Moment ratlos zu sein, was sie nun machen sollen. Die Freude über die Verwirrung hält aber nur kurz, denn sofort setzen sie der Frau aus dem Wasserfall nach. Zwei Krieger laden ihre Blasrohre, während je zwei Stammeskrieger nun die Frau verfolgen und auf Sam zuhalten. Scheinbar gibt es nun noch ein weiteres Ziel für ihren Überfall.

[MorganLeFay97]

*keuch* "Lauft ihr nur...." *japs* "... voraus" *pust* "Ich komm schon nach!" So lässt Inarés auch Maeka passieren und arbeitet sich durchs Grün zum Wasserfall vor.

[Fjolnir Draugertöter Torbrandson]

Auch Anakena schleicht geduckt Richtung der Eingerborenen und versucht Firutin zu folgen.

[Cherrie]

"Immerhin muss ich nun kein schlechtes Gewissen mehr haben", murmelt sie leise zu sich selbst und macht einen Schritt zurück, um etwas weiter hinten und entfernt vom Ufer einen festen Stand zu haben. Gleichzeitig bewegt sie sich direkt neben einen der dicken Bäume um auch gleich halb hinter ihm zu verschwinden. Würde sich die Mündung eines der Blasrohre auf sie richten, täte sie den letzten halben Schritt auch noch machen.

Den Gurt mit den Wurfmessern lässt sie unangetastet, um werfen zu können, würde sie auch im Schussfeld bleiben müssen. Mit einer geübten Bewegung lässt sie einen der Langdolche, die sie mit der rechten Hand hinter dem Rücken verdeckt gehalten, während sie mit der rechten der Dschungelschönheit zugewunken hatte, nun immer noch hinter dem Kleid verborgen in die linke Hand wandern. Die Arme eng am Körper, die Klinge nach hinten weisend, steht sie fast reglos und wartet ab. Die große Überraschung für die Angreifer würde ja erst noch kommen und mal schauen, ob das die Männer in die Flucht schlägt.