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[abgebrochen] Theater, Theater

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Baal Zephon

Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch
Der Alchemist sieht kurz auf, der Patrizier war ihm ebenso egal wie seinem Pferd... Regol kennt zwar schon Dromedare und Kamele, schnüffelt aber trotzdem kurz gutmütig an Sujala.
Anders sieht es aus als die Amazonische Schönheit vorbei geht... Er kommt nicht umhin den Leib zu bewundern... Aber auch die Narben fallen auf, wohl eine Mercenaria... Vielleicht könnte er ihr ja später ein Abdeckpuder oder Creme verkaufen... Sie setzte sich zu dem Schönling hinüber, dessen Gesicht ihm irgendwie bekannt vor kam... der rote Prinz? Der Bastard von Rahja und Kor? Kann das sein das der Arenachampion jetzt hier gelandet ist? Blut, Samen und Schweiß eines solchen Kämpfers könnten sehr nützlich sein wenn er es tatsächlich ist.
Er bemüht sich dann wieder sich auf Rashad zu konzentrieren, auch wenn diesem die Ablenkung seines Gesprächspartners nicht entgangenen sein kann.
"Ähm, ja das haben wir wohl... Ich halte mich für gewöhnlich aus Politischen und Religiösen Angelegenheiten weitest möglich heraus..." versucht er das Thema beiseite zu schieben. "Echsenmenschen kenne ich sehr wohl, Vergebt mir dass mir das Wort ungeläufig war, gnädiger Herr der Nachsicht... Wie das Pulver auf sie wirkt vermag ich euch nicht sicher zu sagen, zu unterschiedlich soll doch ihre Physiologie zu der unseren sein... Man bräuchte dafür wohl einen Saurologen oder ein entsprechendes Experiment" Er neigt entschuldigend das Haupt
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 15.12.2016 08:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Sumaro
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfells, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Einen kurzen Moment lang wandert der Blick des dunkelhaarigen Hünen zu dem freizügig aufblitzenden Bein, dann schenkt er der athletischen Frau ein charmantes Lächeln. Amirato Nirrano, werte Dame. Und ja, euer feines Gehör trügt euch nicht. Ebensowenig wie ihr, die ihr offenkundig von jenen mystischen Inseln stammt, denen man mehr Märchen und Feensagen andichtet, denn allen anderen Orten, bin auch ich kein gebürtiger Horasier. Ich stamme aus dem fernen Süden, in all seiner exotischen, verdorbenen Pracht. Er vollführt mit der Hand, die nicht am Weinpokal ruht, eine galante Geste und neigt beinahe huldvoll den Kopf, um sie zu unterstreichen, bevor er mit einem schelmischen Blitzen in den sturmgrauen Augen seinen Blick wieder hebt.
Aber ich bin bereits lange genug in den Städten des Horasreiches zugegen gewesen, um mir die ein oder andere Verhaltensweise anzueignen. So zum Beispiel, dass es sich immer gut macht, mit einem Pokal voller Wein im Sonnenlicht zu sitzen, während andere flanieren gehen und ihren Hunger nach Geltungsbedürfnis stillen. Wiewohl ich daher wohl auch zu meinem Urteil komme, dass Unterfels, selbst bei einem derart bodenständig klingenden Namen, doch letztlich ein Ort voller Eigenartigkeiten ist. Man muss wohl hinzufügen, dass ein Südländer, ein Kamel und eine zyklopäische Kriegerin diesem Umstand wohl nicht mildernd entgegen wirken. Er lacht kurz dunkel und ein wenig gespielt auf, dann schüttelt er den Kopf, als wolle er den Gedankengang damit zu einem Ende führen.
Darf ich fragen, wonach ihr hier sucht? An einem solch eigenartigen Ort? Ist es Ruhm? Ist es Verlangen? Ist es Gold?

Sein schweifender Blick, der scheinbar nie allzu lange an einem Ort verweilt, sei es ein Dekollete oder ein exotisches Tier, verfängt sich kurz mit dem des Turbanträgers, der sich jenen Novadi an den Tisch geladen hat. Es liegt kein Erkennen in diesem Moment, wie sollte auch gerade der Gladiator jene wiedererkennen, die in den Rängen der Arena standen, während er um sein Leben kämpfte? Doch für den Mengbillaner Alchimisten vermag vielleicht eine Bestätigung seiner Vermutung in diesem Augenblick liegen. Die Haare waren damals ein wenig länger, der Oberkörper immer eingerieben mit Öl, die Kleidung deutlich spärlicher, aber die Ähnlichkeit ist beinahe dennoch zu gravierend, um nur dem Zufall geschuldet zu sein.
Zuletzt geändert von Sumaro am 13.12.2016 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Roleplayer

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Elvira (Elvirijia) Aytanjibar

Weiße Zähne blitzen auf, wenn der junge Mann, er wird so um eine handvoll bis ein halbes dutzend Jahre älter als sie sein, lacht. "Vortrefflich geantwortet. Ich bin einer wahren Meisterin der Worte begegnet. Und das in dieser Stadt, in der dieser Einhöcker dort", er deutet auf das Dromedar bei der Taverne (sic!) "noch zu den intelligentesten Lebewesen gezählt werden muss. So viel Glück, und noch so hübsches..." Er vollführt mit einem Arm vor der Brust und einem im Rücken eine höfliche Verneigung. Belustigt und freundlich, nicht verspottend. "Gonzalo Tassino", stellt er sich dabei vor. "Theaterschreiber, Schauspieler, Tunichtgut, Liebhaber von Müßiggang, Wein und Frauen, Glücksspieler mit viel Pech, hier bei vielen Geldeintreibern in Verruf ... zu Unrecht, selbstverständlich. Aber..." Er hat die Verbeugung beendet und schaut auf Elvira herunter "gerade habe ich etwas Großes vor, und Ihr..." er schaut dem Secretario hinterher. "Nun, ich habe eine bemerkenswerte Frage. Könnt Ihr sehr laut rufen und Euch bemerkbar machen?" In seinen Augen sitzt der Schalk, aber er scheint sich nicht über Elvira lustig zu machen.

MorganLeFay97

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Die teilweise sogar theatralischen Gesten Amiratos fallen Achilina als solche kaum auf. Wenn irgend jemand Sinn für Melodramatik hat, dann eine Zyklopäerin, also wirkt er völlig normal. "So sind Euch die Gecken in Spitzen und Seide auch aufgefallen?" Ein leicht verächtlicher Blick streift die aufgedonnerten Männer und Frauen, die da so lang spazieren. "Eigentlich sitze ich auch gerne so in der Sonne....." Sie hält das Gesicht in die Strahlen derselben und schließt genießerisch die Augen. ".... und genieße einfach so den Tag. Ich wette, das würden die da auch gerne tun, aber ihre Würde hält sie davon ab. Steif, als hätten sie einen Spazierstock verschluckt...." Schelmischer Seitenblick auf Amirato, der dann ernst wird. "Nein, ich suche eigentlich ..... Frieden..... Leben.... versteht Ihr, was ich meine? Ich bin lange in diesem elenden Krieg gewesen. Auf so vielen Schlachtfeldern. So viele Helden sind vergangen und verblutet, so viele junge Menschen....." Sie streicht sich über einen Arm und nickt zum Theater rüber. "Ich würde gerne dort mein Glück versuchen. Mehr als der Umgang mit dem Pailos liegt mir das Spiel auf der Bühne. Hat übrigens auch mein Meister gesagt," grient sie und bestellt bei der Schankmaid dann doch den Wein vom Festland. Dabei fällt ihr Blick auf den Turbantisch und sie vergisst die eigentliche Frage, die sie Amirato stellen wollte. "Ich muss im falschen Krieg gewesen sein. Haben uns in der Zwischenzeit die Tulamidos überrannt?" Sie lacht und zeigt ihre gesund-weißen Zähne. Der kurze Anflug von Trauer ist aus ihren Augen gewichen.

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Sumaro
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Die Finger des dunkelhaarigen Mannes klopfen rhythmisch auf die Tischplatte, einen Moment lang das Schweigen, welches auf Fragen und Feststellungen folgte, mit dumpfem Klang füllend. Amirato folgt ihrem Blick erneut zum Nachbartisch, dann schweift er wieder zum Platz zurück, so als könne er diesem Anblick mehr abgewinnen als den beiden Tulamiden im Zwiegespräch.
Eitel sind sie sicherlich, daran besteht kaum ein Zweifel. Doch steif? Ich würde sagen, ihr müsst sie erleben, meine Liebe. Auf den Festen, auf den Feierlichkeiten, wenn der Wein fließt und die Musik aufspielt, wenn der Ballsaal sich mit Körpern füllt und man die ersten Stunden von Förmlichkeit an sich vorbeigleiten lässt. Dann ist dies alles wie fortgeweht. Dann bleibt wenig vom Popanz und Scharade, nur noch reine, ehrliche Seele. Begehren, Lustbarkeiten, Verlangen, Freude, Hunger, Trauer, Gelächter und Tränen. Alles findet ihr dann dort, wo man heute nur Puder und Perücken und Korsette und Schnallenstiefel sieht. Die dunkle Stimme des Südländers hat einen weichen, beinahe schon liebevollen Klang erhalten, während sein Blick offenbar in die Ferne der eigenen Erinnerungen geschweift ist und dort verweilend einige Herzschläge lang die Bilder seiner Worte betrachtet.
Schlachtfelder hingegen und Krieg, diese Dinge sind wahrlich nur Dinge, die in der Oper und im Theater Freude machen. Vielleicht ist Unterfels deswegen auch so wunderlich, weil es seltsamerweise, fast wie durch ein Wunder oder durch das Vergessen selbst, geschützt wurde, durch die Umtriebigkeiten des Drachenkrieges. Vielleicht dachte auch ein jeder, der den Namen hörte: "Ach Unterfels, was mag es da schon geben? Das ist wohl nicht mal mehr liebliches Feld!" und damit blieb es verschont. plaudert er leichtfertig daher, wo doch so viele gestorben sind und es mit Recht Anspruch auf Trauer und Verlust geben würde.
Doch bevor man wirklich über diese Art von Anmaßung den rechtmäßigen Ausbruch von Entrüstung vorbringen könnte, hebt er schon die Hand, beschwichtigend vielleicht, vielleicht auch verwerfend. Die Tulamiden also treiben euch um. Und das Theater. Nun, bei letzterem und ersterem vermag ich vielleicht zu helfen. Denn ich kenne zumindest hier und da jemanden. Doch wenn ihr wahrlich auf eure Chance wartet, die Klinge beiseite legend und zur Schauspielerin werden wollt, dann führt wohl kaum ein Weg an einem Maestro und seiner Vision eines guten Stückes vorbei. Ich nehme an, ihr wisst nicht, wie man sich seinen Platz ergattert, wenn es nicht um das ehrenhafte Ringen geht, oder?
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Cloverleave
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Elvira (Elvirijia) Aytanjibar

Elvira grinst wiederrum über den Witz, ehe sie überrascht beobachtet wie der Mann sich verbeugt. Ob man das hier so macht? Sie verbirgt die Überraschung nicht besonders, sondern zuckt auf seine Frage stattdesssen mit den Schultern. "Nun, normalerweise übe ich mich eher darin unaufällig zu sein und niemandem auf die Füße zu treten." Sie betrachtet kurz seine Schuhe und sieht dann lachend zu ihm hoch. "Aber da ich damit heute offensichtlich schon gescheitert bin, probiere ich gerne was Neues. Wobei ich offen zugebe, dass Unauffälligkeit ohnehin nicht meine Stärke ist, deswegen bleibe ich dabei es zu üben und zu scheitern. So viele Tätigkeiten habe ich im Übrigen nicht zu bieten. Dafür einen Namen, den Niemand außer meiner Mutter aussprechen kann: Elvrijia Aytanjibar. Bleibt bei Elvira, so nennen mich Alle.", plappert sie munter vor sich hin und knickst beiläufig und beweitem nicht so elegant wie ihr Gegenüber. Ihren Worten fehlt offensichtlich der horathische Dialekt, aber gleichzeitig redet sie etwas schneller als der übliche Mittelländer. "Achso: Ja, das sollte ich hinkriegen.", fügt sie an, als ihr aufällt, dass sie noch keine richtige Antwort gegeben hat.

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hexe
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Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti – Turbanträgertisch

Mit der Vorbereitung der Wasserpfeife ist Rashad fast fertig als er sich versonnen über den weichen Bart streicht. Rasch folgt er mit den Augen Xenoferos Blick zum nahen Tisch, an dem Wortreich in Abarten der Sprache der Einwanderer gequatscht wird. „Der Gottgefällige meidet die Frauen... ,denn sie machen nichts außer Scherereien“ murmelt er mehr zu sich selbst und wartet bis sein Gegenüber wieder bei ihm ist.

„Eine bedauerliche Tatsache. Meine einfachen Gedanken waren sich nicht so klar, dass eine Vielfalt der Mittel vielleicht gar nicht erwartungsgemäß wirken könnte. Leider...“ und noch einmal lässt er den Blick durch die Menge schweifen. „...bin ich hier wohl das Nächste was an einen Saurologen heran kommt.“ Das Mundstück wandert zum Mund und er nimmt einen tiefen Zug. „Eine Dromedarstute gibt anderes als eine Kuh oder Ziege nur Milch, wenn sie ein eigenes Kalb hat. Die Gewinnung von Milch ist deshalb nicht so einfach, wenn man nur ein Dromedar hat. Den Speichel zu erhalten ist dafür denkbar einfach. Füttere ihr ein paar Kirschen und Deine Hand ist voll davon, glücklicher Freund unzähliger Versuche.“ Ein Zwinkern.

MorganLeFay97

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

"Ich habe schon gehört von den Ausschweifungen der Puderquasten und Perückenträgern. Ich war noch nie auf einem dieser Feste..... wir von den Inseln feiern anders. Öfter und ..... bei uns ist es die Natur. Oh nein, ich werde philosophisch! Vielleicht wäre es einmal ganz lustig, so eine Feier aufzumischen...... Und was mich umtreibt..... nun, es sind nicht die Tulamiden. Mich wundert nur, dass so viele von ihnen hier und heute da sind. Beinahe wie in einer Karawanserei....." Achilinas Blick bleibt von dieser stolzen Milde, wird aber fragend: "Ihr kennt Euch wohl am Theater aus? Ich war schon in einigen Stücken, allerdings musste ich feststellen, wie schwer es ist. Und....." sie legt den Kopf schräg.... "Ihr könnt mir da wirklich weiterhelfen? Seid Ihr auch ein Schauspieler? Ein Maestro? Ein schöner Zufall." Achilina lächelt und auch ihr Lächeln ist milde, freundlich und stolz. Eine eigenwillige Mischung für ein Lächeln. "Und nein, ich wüsste nicht, wie man einen Platz in einer Theatertruppe erhält, wenn nicht durch Vorsprechen. Gibt es noch andere Wege? Ich könnte meine Konkurrenten niederringen...... Wie geht Ihr denn vor?"

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Sumaro
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Ich verstehe zu wenig von Philosophie, doch soweit ich weiß, beschreibt es die Liebe zur Weisheit. Eine Sache, die ein jeder nachvollziehen kann, der an Weisheit teilhaben konnte. Aber umso rarer ist diese Sache wohl. Nun, sei es drum. erneut eine wegwerfende Handbewegung, vielleicht auch um die Worte der Zyklopäerin einzufangen, die so frei herumzuschwirren scheinen, wie die verirrten Noten eines Orchesters, welches noch nicht eingestimmt ist.
Ich bin Darsteller, mein gesamtes Leben lang, wenn man so möchte, kein Maestro, wiewohl ich dafür sicherlich die Ausdauer hätte, wohl aber nicht das überragende Talent kreativer Ideen oder die flinke Zunge, eben jene vorzutäuschen wo ich sie selbst nicht habe. erklärt Amirato seine vorherigen Worte, rückt sie mit einem nachsichtigen und etwas wissenden Lächeln in den rechten Kontext.
Vorsprechen ist sicherlich eine Sache, wenn man die Dinge gerne seinem Können und dem Glück überlassen möchte. Ihr müsst begnadet sein oder schlichtweg einen unbestechlichen Maestro finden oder beides gemeinsam, damit es euch gelingt, jene Rollen zu erhalten die ihr wollt.
Doch ihr, werte Achilina, habt alle Gaben, euch jeden Maestro gewogen zu stimmen. Den Busen, die Beine, den straffen, jugendlichen Leib. Wieso sollten sich nicht alle Theatertüren für euch öffnen, wenn ihr nur bereit seid, euch für einen wahren Meister der Kunst zu öffnen? Solcherlei Vorteile sollte man nicht leichtfertig abtun.
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Elvira (Elvirijia) Aytanjibar

"Um meine Schuhe und Füße macht euch mal keine Sorgen, hübsche kleine Maus ... Elvira." Er betrachtet sie und vor allem ihr Gesicht, wobei sich seins wieder zu einem sehr angenehm freundlichen Lächeln ausbreitet. Er richtet sich auf, kratzt sich an seinem Kinn, an dem der Dreitagebart besonders ausgeprägt ist. "Jetzt habe ich Eure Stimme gehört, und ich möchte, dass Ihr sie laut und klar über den Platz hier und in der näheren Umgebung erschallen lasst." Er holt ein Silberstück heraus und gibt es Elvira. "Das zweite Silberstück, wenn Ihr glaubt, Eure hübsche Stimme hätte die Glocken dieser Stadt genug übertönt. Ein großer Moment für die Kunstwelt, und Ihr seid dabei... Du", setzt er hinzu. "Verkünde nun also, dass der große Maestro Quintora und sein kunstfertiger Schüler Signor Tassino ein neues Stück geschrieben haben. Sein Titel: "Die Heldentaten des Heiligen Horas", ein Theaterstück mit Gesang. Gesucht werden Männer und Frauen für Haupt- und Nebenrollen, die bewandert sind in Schauspiel und Gesang. Wir ziehen durchs Reich und revolutionieren die Kunst! Und gesucht werden auch Männer und Frauen, die die Compagnie von Quintora-Tassino begleiten möchten, sofern sie über handwerkliche oder ähnliche Begabungen verfügen. Bewerbungen werden um die Mittagszeit am Stand auf dem Theaterplatz entgegengenommen." Das alles wiederholt er geduldig, bis Elvira es wirklich behalten hat.

Baal Zephon

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch
"Ah sehr gut, dann werde ich sehen was ich für sie finde, sind auch getrocknete Datteln nach ihrem Geschmack? Die hätte ich nämlich noch da" Mit den Tollkirschen sollte man doch vorsichtig sein
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 15.12.2016 08:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von hexe »

Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch

"Datteln sind zwar wichtig" gibt Rashad zu. "Aber sie lassen weniger das Mund im Wasser zusammen laufen, als die besonderen Früchte, die es zu Hause kaum gibt, weil sie zum Wachsen mehr Wasser brauchen als ein Oase hergeben könnte."

Der Novadi lehnt sich etwas zurück - ein Vorteil dieser Stühle - zieht an der Pfeife und seine Rechte beginnt einen eingänglichen Rhythmus auf der Dabla an seiner Seite zu trommeln.

MorganLeFay97

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

"Ihr meint, ich soll mich durch alle Betten schlafen, bis ich auf jemanden treffe, der mir eine gute Rolle anbietet?" blitzt Achilina. "Bevor ich wieder Menschen töte, wäre es eine Alternative.....hm......" Mit gespielt nachdenklich in die Ferne gerichteten Blick tut sie so, als würde sie wirklich darüber nachdenken, bis sie ihn wieder schelmisch aus dem Augenwinkel anschaut. "Hm, nein. Ich hoffe noch auf mein Talent." Dann gleitet ihr Blick über die Muskeln und den athletischen Körper des Hünen vor sich auf dem anderen Stuhl. "Und Ihr? Mit diesem Antlitz eines Adonis aus dem Süden werfen Euch die Frauen bestimmt ihre Unterwäsche auf die Bühne. Da sehen die Ehemänner sie dann erste Mal, nicht wahr?" Sie lacht perlend und schenkt sich einen Wein ein. "Darf es noch etwas vom köstlichen Averner sein?" zittert sie mit plötzlich alt klingender Stimme.

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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Für einen Moment lang schaut Amirato die Zyklopäerin mit einem überraschten Blick an, dann lacht er dunkel und schüttelt langsam den Kopf. Durch alle Betten nur, wenn ihr Übung braucht, holde Achilina. Ansonsten jedoch solltet ihr euch sehr gut auswählen, zu welchen Betten ihr euch begebt, denn viele werden euch versprechen, eine Rolle für euch zu haben und die einzige, die sie besitzen, ist diejenige, die ihr zwischen den Laken bereits spielt. Ich sage euch lediglich, was euch voranbringen wird ist der Einsatz all eurer Vorzüge. Ihr seid eine mäßige Sängerin mit schönen Zügen? Schmeichelt dem Maestro oder der Maestra und ihr findet euch in der ersten Riege wieder, vielleicht nicht in der Hauptrolle, aber doch dort, wo euch andere erblicken werden. Habt ihr hingegen Talent für Gesang und Muse, dann bezirct den Maestro und die Hauptrolle ist euer und jede weitere, die ihr euch wünscht. Denn die Gaben Rahjas sind vergänglich und wenn ihr dereinst, in zwanzig Götterläufen auf den Bühnen dieser Welt stehen wollt, solltet ihr euren Ruf bereits derart gestaltet haben, dass es keinen Weg mehr an euch vorbei gibt. erzählt er mit samtiger Stimme, so als würde er freundschaftlichen Rat mit einer vertrauten Person teilen.
Was mich betrifft, ich beginne meine Arbeit lange bevor es auf die Bühne geht. Die dort geworfene Unterwäsche ist lediglich ein Rucken des Südweisers, wohin es mich als nächstes zieht. Und ja, ich kann mich kaum über mangelnden Erfolg beklagen, was die Damen und Herren, sowie ihr Interesse an mir betrifft. Doch dies ist eben auch nur ein Teil des Ganzen. Zu Wein jedoch sage ich niemals nein. Sein Blick ist etwas forschender geworden, als sich die Stimme seiner Gesprächspartnerin verändert.
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Cloverleave
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Elvira (Elvirijia) Aytanjibar

Großartig wiederholen ist kaum notwendig, Elvira ist es gewöhnt sich Dinge im Kopf behalten zu müssen und sie hört ohnehin sehr aufmerksam zu. Auch wenn das nicht so wirken mag, weil sie nebenher mit dem Silberstück herumspielt und es durch die Finger schlüpfen lässt. Dennoch wiederholt sie ihrerseits artig, was sie sagen soll, lässt dann das Silberstück verschwinden und mustert den Mann. Großzügig ist er allemal. Und eine Arbeit, bei der man nie lange an einem Ort ist, würde mir hervorragend in den Kram passen...Phex stand mir wohl mal wieder bei. Zuversichtlich lacht sie zu ihm hoch. "Das kriege ich hin. Der Theaterplatz ist hier vorne, nicht?", sie deutet auf den Platz in der Nähe. "Ich komme dann einfach wieder, wenn ich fertig bin." Abwartend schaut sie ihn an und wartet auf einen Wink entlassen zu sein, während sie in Gedanken schon überlegt, was sie von der Stadt bereits kennt und ob es noch andere Plätze gibt, an denen sie das verkünden könnte.

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Re: Theater, Theater

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Elvira (Elvirijia) Aytanjibar

"Ein ebenso hübsches wie kluges Köpfchen. Wir sind so wenige geworden", lacht Gonzalo und schaut gespielt gequält, um sie gleich wieder anzulachen. "Dann leg mal los. Ich will es hören..." Damit tritt er unter den Arkaden hervor und wirft theatralisch die Arme in die Luft...

Theaterplatz

... eine Szene, die alle am Theaterplatz mitbekommen. Der junge und ganz ansehnliche Bursche im weißen Hemd, mit bunter Weste, alles in allem gut gekleidet, aber auch irgendwie nachlässig ... und wie er unter den Arkaden am Palazzo hervortritt, die Arme in die Luft wirft. "Verkünde es nun der ganzen Welt, meine Schöne!" ruft er laut und in Pose, wirbelt zu der kleinen jungen Frau unter den Arkaden herum und verneigt sich noch einmal. "Die Kunst dankt Dir, Maus, Muse ... Musemaus." Schon dreht er auf dem Absatz wieder in die andere Richtung und stapft auf das Theater zu. Seine Schnallenschuhe klirren bei jedem Schritt, und er grinst in alle Richtungen, besonders zur Taverna dei Monti. Den Gesichtern der flanierenden und wichtig erscheinenden Männern mit ihren Begleiterinnen ist anzusehen, was sie denken: "Ein Schauspieler! Ha! Besserer Gaukler! Stehst Du nicht auf der Bühne, gebührt Dir nur unsere Verachtung!"

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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Theaterplatz

"Das werdet ihr, keine Sorge.", grinst Elvira nur und verbirgt ihre Verwunderung über das Verhalten des Mannes hinter einem amüsierten Lachen. Die spinnen, diese Horasier. Naja, besser als Almadaner.
Die zierliche junge Frau folgt dem Mann die wenigen Schritte auf den Platz, wirft die schwarzen Haare nach hinten und breitet ihrerseits die Arme aus.
"Nun dann, verehrte Welt. Ihr habt es gehört, ich habe etwas zu verkünden! Der großartige Maestro Quintora und sein kunstfertiger Schüler Signor Tassino, den ihr dort davon schreiten seht, haben ein neues Stück geschrieben. Sein Titel lautet: 'Die Heldentaten des Heiligen Horas', und es wird ein beeindruckendes Theaterstück mit Gesang werden." Ihre Stimme mag nicht im Gesang geschult sein, aber sie ist laut und klar und strotzt nur so vor guter Laune. Kurz hält sie inne, um Luft zu holen, aber auch um sich der Aufmerksamkeit Aller auf dem Platz zu versichern, ehe sie umso lauter fortfährt.
"Dafür sind allerlei begabte Männer und Frauen für die Haupt- und Nebenrollen gesucht, die in Schauspiel und Gesang glänzen. Wir ziehen durchs Reich und revolutionieren die Kunst! Und selbstverständlich werden auch Männer und Frauen benötigt, die die Compagnie von Quintora-Tassino begleiten möchten, und über handwerkliches Können oder ähnliche Begabungen verfügen. Wer immer sich berufen fühlt und diese einzigartige Möglichkeit ergreifen möchte, möge sich um die Mittagszeit hier auf dem Theaterplatz am Stand einfinden."
Sie hält sich möglichst nah an die Vorgaben ihres Auftraggebers und ignoriert abschätzige Blicke der Flanierenden mit jahrelanger Übung.

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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Amirato hebt seinen Weinpokal in einer grüßenden Geste, als der strahlende Schüler des Maestro, dessen Identität erst Augenblicke später durch die lautstarke Kundgebung der kleinen Dame enthüllt wird, sein strahlendes Lächeln zu den Gästen hin blitzen lässt. Vielleicht ist es eine Vorahnung, vielleicht hat er auch schon einmal den jungen Mann gesehen, der so stolzen Schrittes vorbeieilt, aber in diesem Moment schenkt er ihm wohl sein raubtierhaftestes Lächeln, welches von einem Funkeln des sturmgrauen Augen unterstrichen wird.
Es ist nur ein Herzschlag, aber vielleicht genug, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen, denn sein Gespür trügt ihn nicht, als die Stimme der Ausruferin bestätigt, was manch erfahrener Schausteller vielleicht schon erahnt hat: Hier wird es Arbeit geben.

Sein Blick schweift dann, nach dem Tassino vorübergeeilt ist, zu seiner Gesellschaft am Tisch und das raubtierhafte in seiner Haltung bleibt auch hier erhalten. Sieht doch glatt so aus, als hätten wir schon heute zur Mittagsstunde die Gelegenheit gemeinsam einen Part in diesem Spiel zu ergattern. Es klingt beinahe heiter, eine Einstellung, die er sich wohl vor allem deswegen leisten kann, weil die schöne Kriegerin wohl kaum mit ihm um Rollen konkurrieren würde.
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Baal Zephon

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch
Xenofero sieht aus seinen Gedanken wo er jetzt Früchte für Sujala hergekommen könnte auf und betrachtet das Schauspiel, das klang interessant, schließlich hatten Schauspieler immer wieder bedarf nach Kosmetika und die Reisende Compagnia hatte wahrscheinlich keinen festen Lieferanten, also würde er vielleicht ein paar Geschäfte machen.
Ausserdem... Er überlegte bei sich, er war schon eine Zeit im Horasreich unterwegs, gegen niedergelassene Alchemisten sah man kaum Land wenn man keinen Namen hatte, es würde sicher nicht schaden wenn er für eine Bekannte Compagnia arbeiten könnte und Bekannte Schauspieler als Nutzer seiner Produkte hätte... Ja das könnte seinem Marktwert gut tun... Und überhaupt wäre das auch mal eine interessante Erfahrung.
Er wendet sich an Rashad "Nun, das klingt nach einer interessanten Geschichte, edler Sohn der Wüste, meint ihr nicht? Sagt, wie ist es im Khalifat, hat es dort auch solche Darbietungen? Ich finde sie ja etwas zahm verglichen mit ordentlichen Gladiatorenspielen" als dann die Bedienung kommt bestellt er sich, so sie haben, noch einige Kirschen und bezahlt seinen und Rashads Tee.

MorganLeFay97

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Mäßige Sängerin mit schönen Zügen? Achilina war schon kurz davor, gleich an Ort und Stelle ihre Gesangskünste zu demonstrieren. Aber nein. "Verstellen, Schmeicheln und Anbiedern liegt mir nicht so. Das Herz der Zyklopäer liegt auf der Zunge, und wir leben so, wie es uns gerade gefällt. Wir tanzen, wie wir sind, wir singen, wie und der Sinn danach steht, und wir spielen, wie es die Götter uns eingeben. Ich werde einfach Achilina sein, und sollte es reichen ......." Gerade will sie Amirato fragen, was er damit mein, dass seine Arbeit schon vor dem Auftritt beginnt, als sie die Szene bei dem Palazzo drüben bemerkt. "Ihr kennt den Mann?" fragt sie, als Amirato den ihr unbekannten jungen Mann mit dem Weinkelch grüßt. Die kleine Ausruferin gewinnt ihre Aufmerksam zur Gänze, ihre Augen blitzen unternehmungslustig. "Auf jeden Fall sind wir ja zur rechten Zeit eben am rechten Ort. Wie die Götter es fügen!" lacht sie. "Studiert ihr vorher noch etwas ein, oder als was wollt Ihr Euch bewerben?" Sie nimmt noch einen Schluck vom Wein, als wüsste sie nicht, dass der nicht gerade gut für ihre Stimme ist.

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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Der Südländer scheint mit seinen Gedanken für einen Moment an anderen Orten geweilt zu haben, dann aber schärft sich sein Blick und er begegnet dem der Zyklopäerin mit einem amüsierten Schmunzeln. Eine bemerkenswerte Einstellung, meine Liebe. Und ich hoffe für euch, dass sie euch dorthin bringt, wo ihr sein wollt. Aufmerksame Zuhörer könnten vermutlich den Hauch von Spöttelei in den Worten erahnen, denn Amirato scheint die Vorstellung doch für hinreichend blauäugig zu halten. Aber er ist auch jemand, der durchaus wertschätzen kann, in diesem Fall keine intrigante Konkurrenz zu haben oder zumindest eine, die sich den Anschein geben möchte, eben jenes nicht zu sein. Man wird es ja sehen, wenn man sich gemeinsam bei einem Stück bewirbt.
Ich werde ihn kennen lernen. Ein freundlicher Gruß ist stets der erste Schritt. sagt er darum leichthin, bevor er erneut raubtierhaft lächelt und dann auflacht. Ich habe ein gewisses... Portfolio an Befähigungen, mit denen ich mich vorstellen werde. Jetzt noch ein Stück einzustudieren würde bestenfalls dazu führen, dass ich nachher meinen Text durcheinander bringe. Zudem ist ein Stück, welches vom Horas und seinen Heldentaten kündet, doch wohl eher etwas, dass sich durch Vielfalt auszeichnen wird. Aber ich nehme an, es ist nicht euer erstes Vorsprechen. Wie wollt ihr vorgehen, meine Liebe?
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Benutzer 19013 gelöscht

Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19013 gelöscht »

Zeichnertisch

Auch der Zeichner hat dem Ausruf seine volle Aufmerksamkeit geschenkt. In Ruhe beendet er das vor sich liegende Dromedar Gemälde, welches wirklich ausgezeichnet geworden ist und fängt langsam an seine Sachen zusammenzuklauben und vorsichtig in seinem Rucksack zu verstauen. Nur um anschließend bei der Kellnerin zu bezahlen, anstelle eines Trinkgeldes überreicht er ihr das Bild, mit einer Verbeugung und den Worten: Auch, wenn ich mich nicht getraut habe, deine Schönheit in einem Bild einzufangen, hoffe ich, dass dich dieses Bild an einen herrlichen Perraine Tag mit einigen außergewöhnlichen Gästen erinnern wird von denen ich vielleicht nur auf dem ersten Blick der Geöwhnlichste war.

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hexe
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Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch

Rashad sitzt mit dem Rücken zum Platz und hat sich bei dem Geschrei nicht weiter umgedreht, als Xenofero ihn darauf anspricht lächelt er verlegen: „Ich muss gestehen nicht alles verstanden haben, was die Tochter der lauten Stimme erzählt hat. Mir ist die Art wie sie hier sprechen noch immer fremd und zu viele der gehörten Wörter ergeben für mich keinen Sinn. Sie sprach von einer Revolution, dem Reich und einem Horas... Sie suchen dafür Mitstreiter? Sollte man das nicht etwas unauffälliger machen?“ Die Frage nach dem Gladiatorenspielen verwirrt in vollständig. „Gladiatoren im Kalifat? Die Fasarer Blutgruben?“

Baal Zephon

Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch

Xenofero lächelt freundlich und nachsichtig, hatte er doch selbst ab und an Probleme mit bestimmten Tulamidischen Dialekten.
"Diese Verwirrung ist nur zu verständlich, edler Diener des All-Einen, dieses junge Tochter der Unruhe sprach von einem Schauspiel, anscheinend sucht eine Theatertruppe neue Schauspieler und Leute die hinter und an der Bühne Arbeiten, Musikanten, Handwerker und so... dies ist hier zu Lande ja sehr Beliebt. Ich hingegen wollte von Euch wissen ob es Theater, also auf einer Bühne Gespielte Geschichten auch im Kalifat gibt?"

MorganLeFay97

Re: Theater, Theater

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Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

"Ich halte auch nichts davon, so kurz vorher noch etwas einzustudieren. Entweder hat man Talent und beherrscht einen Text einigermaßen, oder es klappt sowieso nicht," sagt Achilina, während sie dem armwedelnden jungen Maestro nachschaut. Dann ist sie schon wieder bei Amirato. "Immerhin sitzen wir ja schon ganz richtig, aber es ist immer günstig, zu den Ersten zu gehören. Wenn erst mal Schauspieler da waren, die vielleicht doch einmal besser sind, wird es schwieriger. Für so eine Kleine hat sie eine ganz schön laute Stimme," stellt sie fest und deutet mit dem Kopf auf die Ausruferin. Dann winkt sie schnell die Schankmaid heran und bezahlt schon einmal ihren Wein. Ihr Blick in den Geldbeutel ist kritisch, was immerhin ein Zeichen dafür ist, dass sie Geldprobleme hat wie jeder Schauspieler....

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hexe
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Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch

„Theater. Schauspieler. Bühne.“ Der junge Novadi bläst etwas Wasserpfeifendampf in die Luft. „Das sind Vokabeln, die man in der Wüste doch eher selten nutzt. Wir trommeln, wir tanzen, ein paar singen auch und wir... reiten. Die Sharisadim tanzen zum Takt der Dabla. Die Haimamudim erzählen Geschichte und Geschichten. Anders als hier. 'Die Katzenbestie von Neetha' wird hier so keiner kennen...“ Ein müdes Lächeln. „Aber diese gestenreichen Leute ziehen durchs Land wie Gaukler? Haben eine Karawane? Und sie suchen Leute, die sich ihr anschließen? Doch statt Führern, Kameltreibern, Köchen oder ähnlichem suchen sie unter anderem nach Musikanten?“

Baal Zephon

Re: Theater, Theater

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Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch
"Ganz richtig, wie Gaukler, nur vielleicht etwas besser angesehen. Die meisten Compagnias ziehen durch das Land daher würde ich annehmen haben diese Leute eine Art Karawane und anscheinend suchen Sie, gerade auch Musiker" Xenofero sieht auf das Instrument an Rashads Seite und macht eine einladende Geste "Ich plane ohnehin mit dem Anführer dieser Compagnia zu sprechen ob er etwas von meinen Mixturen kaufen möchte oder meine Kenntnisse und Dienste nutzen und bezahlen kann... Wenn ihr wollt kann ich euch helfen wenn ihr vorsprecht, wenn ihr noch Probleme mit dem Dialekt hier haben solltet oh weit gereister Wanderer" wer weiß wozu das gut ist, eventuell kommt seine Sippe an Cheria, oder Tulmadron heran... Das wäre ein Geschäft und kostet mich ja Nichts

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Sumaro
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Re: Theater, Theater

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Unterfels, Taverna dei Monti - Amirato und Achilina

Im Zweifel beweist man sein Talent, in dem man frei heraus eine Rolle improvisiert. Abseits davon sollte man natürlich eine Ahnung haben, was der jeweilige Maestro für Stücke besonders schätzt, wenn man sich auf diese Weise einen Vorteil erhofft. Die Kurzfristigkeit der Ankündigung legt allerdings nahe, dass er vor allem frische Gesichter sucht. Sonst hätte er wohl deutlich mehr Vorlauf gelassen. Amirato scheint die Situation mit einer überlegten Gelassenheit zu durchdenken und schwenkt währenddessen seinen Weinkelch, der nur noch einen kläglichen Schluck des guten Roten in sich trägt.
Meine Liebe, denkt zunächst einmal lieber, dass es niemanden gibt, der besser für eine Rolle geeignet ist, als ihr es seid. Selbstbewusstsein ist alles. Das kann man wohl von dieser kleinen Person dort auch durchaus lernen. Nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihre Selbstverständlichkeit lassen ihre Worte so laut tragen und Aufmerksamkeit erregen.
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hexe
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Re: Theater, Theater

Ungelesener Beitrag von hexe »

Unterfells, Taverna dei Monti - Turbanträgertisch

Ein langsames Nicken. „Den Menschen in diesen grünen Tälern geht es wirklich gut, wenn sie es sich leisten können jemand nur für das Musizieren zu bezahlen. Und ja, ich kann mit der Dabla umgehen, ein wenig.“ Ein erneuter Zug. „Wahrscheinlich ist es besser jemanden dabei zu haben, der mehr der Kultur hier und ihrer Sprache versteht. Wann willst Du eifriger Prinz der Gelegenheiten mit den Gauklern das Gespräch suchen? Noch vor dem Mittagsgebet?“
Zuletzt geändert von hexe am 18.12.2016 20:54, insgesamt 1-mal geändert.

Roleplayer

Re: Theater, Theater

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Als der junge Impresario gleich hinter sich Elviras Stimme vernimmt, dreht er sich noch einmal grinsend um, applaudiert der kleinen Frau lautlos, und wirbelt schon wieder herum. Amiratos Blick fängt er mit einem Augenzwinkern auf, dann ist er schon unterwegs Richtung Theater.

Elvira unterdessen erntet auf ihrem kleinen Werbefeldzug unterschiedliche Reaktionen: Auf dem Theaterplatz sind da viele belustigte und verächtliche Mienen, aber auch etliche Menschen - groß und klein, alt und jung, arm und reich, normal und verrückt -, die sie bestürmen und mit Fragen überziehen, an ihr herumzupfen oder plump-vertraulich anschauen - manche davon, die sie offensichtlich nicht ganz ernst nehmen:

"Was für ein Stück? Worum geht es da? Beginnt das Stück im Güldenland?" - Fachmännisch.
"Was für Rollen? Ich MUSS eine Hauptrolle haben? Ich kann auch die Rolle der Lamea spielen!" - Fanatisch und ein Mann.
"Kann mein Hund auch mitspielen?" - Enthusiastisch-entrückt.
"Ist die Rolle des Horas schon vergeben? Ich bin ein Nachfahre von ihm!" - Irrer Blick.
"Wer bei Rahja ist Fassino? Beschreibt ihn mal." - Irritiert.
"Hier sind zwei Silberstücke, wenn Du mir sagst, wo ich mich vorher einschreiben kann." - Verschwörerisch.

Abseits des Theaterplatzes wird die Aufmerksamkeit geringer, mitunter reagiert man auch mit Flüchen aus den umliegenden Häusern.

"Scher Dich mit Quinto oder wie der heißt!"

Einmal fliegt auch ein ungezielter Apfel an Elviras Kopf vorbei und eine grölende Kinderbande entschwindet rasch hinter der nächsten Ecke...

Alles in allem sind die Reaktionen aber doch zumindest nicht gewalttätig, und es finden sich erstaunlich viele, die sich, wenn sie nicht ohnehin schon am Theaterplatz sind, jetzt dorthin aufmachen...

Und so mischen sich zwischen all die Galane nebst Begleitung, ehrliche Handwerker an ihren Ständen, Mitglieder der Stadtverwaltung und stille Beobachter auf dem Theaterplatz sehr auffällig und laut Männlein und Weiblein, alte und junge, Jongleure und Sänger, Begabte und Unbegabte, theatralisch Einherschreitende, manche mit lange einstudierten Gesten, von denen nicht wenige nachgerade lächerlich wirken. Instrumente werden herangetragen, Gesang erschallt um den Platz herum zur Probe, Wortgefechte werden ausgetragen, es wird geschubst und gedrängelt und gerangelt.

Die Schankmaid ist sichtlich beeindruckt ob der Zeichnung, die ihr Archibald da überreicht. "Für ... mich?" Sie betrachtet die geniale Zeichnung einige Zeit, schaut dann Archibald an, konstatiert, dass es kein Trinkgeld gibt, aber die Zeichnung hat auch etwas... "Ah ja ... vielen Dank, Herr! Ich werde sie in Ehren halten, versprochen! Hoffentlich finde ich auch einen Platz, der ihr gebührt. Ihr seid ja ... begabt." Sie sucht hier und da die richtigen Worte. "Ich wünsche Euch einen schönen Tag, Herr, und..."

An dieser Stelle wird sie von dem langsam anschwellenden Lärmpegel der Geld-, Theater- und Kunstinteressierten und der Neugierigen abgelenkt, die nun auf den Platz strömen.

Und drüben vom Theater her, genauer von einem der Hintereingänge, an dem der junge Mann entschwunden ist, entsteht Bewegung. Ein Hüne von Mann, graublond gelockte kürzere Haare, barfuss, der kräftige und im Bauch auch füllige Oberkörper frei und braun gebrannt, der Bauchnabel auffällig groß, die Hose grün-golden gestreift und von einer gelben, ausladenden Schärpe gehalten, hält er über sich auf dem Kopf einen sichtbar schweren Holztisch, den er zwischen dem Stand eines Skulpturenmeisters und eines Malers stellt. Ihm folgt eine dagegen klein geratene ältere Frau, die den breiten und schweren Tisch mit einer weißen Decke eindeckt, noch zwei Stühle dazustellt, Tintenfässer, Feder und Pergament ablegt, einen Krug, Becher, eine Schale Äpfel - man fragt sich, ob sie das alles getragen hat... An demselben Hintereingang redet unterdessen der junge Mann - Tassino - mit zwei anderen Männern, die wie die Halsabschneider aussehen, die sie sind. Nicht angeregt, sondern wild und gestikulierend, von Seiten der beiden Männer auch zunehmend aggressiv.

Der mittlerweile eingedeckte Tisch wird als der erkannt, an dem man sich offensichtlich bewerben kann, und obwohl es noch eine gute halbe Stunde bis zur Stunde der Wahrheit ist, bildet sich bereits der erste Anflug einer Schlange.

A propos Schlange: Neben Musikanten, Sängern, Schauspielern, Gauklern, Handwerkern und einfachen Arbeitern - unerklärlicherweise finden sich erstaunlich viele Hunde in der Schlange - erkennt man sogar eine junge, tulamidisch gekleidete Frau mit dem Korb einer Schlangenbeschwörerin.

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