DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Lazarettzelt

Firnuyama betritt das Zelt auf dem Platz, in das man Jakobo gebracht hat. Ein Rosenohr, eine junge Frau mit einer weißen Schürze, versucht gerade dem Rondrageweihten die Rüstung auszuziehen um an die Verletzung zu kommen. Blut hat die Gewandung über dem Kettenhemd getränkt und der junge Mann ist bewusstlos. Die Kämpfer, die ihn hereingetragen haben, eilen aber sofort wieder hinaus, an Firnuyama vorbei, als draußen jemand ruft, dass der Feind angreifen würde.

Die Frau, offenbar eine Heilerin, wirkt sichtlich erschöpft und schafft es nur mit großer Mühe dem Rondrageweihten die Rüstung auszuziehen.

Im Praiostempel

Zorilla runzelt die Stirn und legt den Kopf schief. "Liebster, wovon..." beginnt sie. Plötzlich ändert sich die Farbe ihrer Augen. Eben waren sie noch smaragdgrün und schauten Kheidarion besorgt an, doch nun sind sie golden. Es sind nicht mehr die Augen der jungen Horasierin, die Kheidarion ihr Herz geschenkt hat. Ihre Züge entspannen sich, zeigen weder Angst noch Besorgnis. Am ehesten würde Kheidarion diesen Gesichtsausdruck als 'Verärgerung' deuten.

Zorilla dreht ihren Kopf und starrt Larona an als diese ihre Formel zu Ende gesprochen hat. Die Magiern öffnet die Augen, konzentriert sich darauf die Matrixfäden der Traumwelt zu durchdringen und betrachtet die junge rothaarige Frau, die mit Kheidarion spricht.

Blendend helles Licht füllt den Praiostempel. Larona erfährt einen stechenden Schmerz und ihre Augen fangen an zu tränen, ohne dass sie dies kontrollieren kann. Die magische Kraft, die von Zorilla ausgeht ist größer als alles, was die Magierin je gesehen hat. Während der Schmerz nach und nach an Intensität gewinnt, erkennt Larona, dass von Zorilla nicht nur große Magie ausgeht, sondern SÄMTLICHE Magie in der Umgebung. Magische Ströme fließen aus ihr heraus und zum Boden, den Wänden, den hunderten Flüchtigen im Tempel.
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Lanzelind
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Entsetzen durchfährt Kheidarion, als er in die unheiligen goldenen Augen der Frau schaut, die vorgegeben hat, seine Geliebte zu sein, die sie alle getäuscht hat. Entsetzen und Wut, als er nun den Schmerzensschrei der Magierin hinter ihm hört.

Während er sich erhebt und mit einer Hand nun den Säbel zieht, versucht er gleichzeitig, mit dem anderen Arm Shila aus der Gefahrenzone zu schieben. "Wer bist du?" wiederholt er seine Frage, jetzt mit einem deutlich drohenden Unterton in der Stimme, während er ihr die Säbelspitze an die Kehle hält: "Lass uns frei ...."
Dann ruft er, ohne den Blick von ihr zu nehmen: [Dartan! Ubarescha! Firnuyama! Hierher!"

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Im Praiostempel

Zorilla schüttelt den Kopf. "Kleiner Prinz..." sagt sie mit merkwürdig verzerrter Stimme. Die Menschen im Praiostempel scheinen sie, Kheidarion und die vor Schmerzen aufschreiende Magierin vollkommen zu ignorieren. "Ihr seid hier noch nicht fertig. Bring deine neugierige Freundin nach draußen und sieh zu."
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Assaltaro
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona schreit entsetzt auf und presst ihre Hände zuerst an die Augen und dann an den Kopf. "Kheidarion, weg von ihr" ruft sie unter Schmerzen, ohne zu sehen, dass er bereits erkannt hat, dass es nicht die wahre Zorilla ist.

Ihren Magierstab hält sie nun fest umklammert und hält ihn vor sich, damit sie es merkt, wenn jemand in der Nähe ist. Aber dennoch lauscht sie ziemlich hilflos in das Durcheinander. Mist, das hatte ich nicht erwartet. Aber dann war er die ganze Zeit bei uns
Da sie nicht wirklich mitbekommt was vor sich gut, setzt sie noch hinterher. "Sie hat den Traum erschaffen, aber sie ist zu mächtig. Lauft weg"
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Kheidarion weiß nicht, was er tun soll? Soll er auf die Warnung der Magierin hören und weglaufen? Aber wo sollen sie schon hin? Was hinderte dieses Wesen, das wie Zorilla aussah, daran, den Traum immer wieder so zu gestalten, dass sie in ihr Verderben laufen würden? Wäre es nicht besser, sie ... es zu töten und die Sache damit zu beenden? Aber konnte er das? Konnte er die Frau töten, mit der er noch vor wenigen Stunden in trauter Zweisamkeit im Bett gelegen hatte, die er geschworen hatte zu beschützen? Aber sie ist es nicht ....
Unschlüssig macht er einen Schritt rückwärts...

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Die rothaarige Frau bleibt regungslos da stehen wo sie ist. Neugierig folgt ihr Blick aus unmenschlichen goldenen Augen dem Prinzen. Dann blickt sie zur Magierin. "Du bist sehr klug für dein Alter. Aber auch sehr neugierig."
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Endlich kommt die Wahrheit und die Umstände dieses Alptraumes ans Licht hofft die Zwergin, nachdem die angebliche Gefährtin entlarvt wurde. Entschlossen packt sie ihre Waffe und wartet was Kheidarion tut.

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Assaltaro
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona scchaut zu Zorilla oder versucht es zumindest. "Was bist du? Du bist kein Mensch richtig?"
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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Zorilla geht einen Schritt auf die Magierin zu und schenkt den beiden auf die gerichteten Waffen keine Beachtung. "Sehr richtig. Ich bin kein Mensch" sagt sie, wobei ihre Stimme wieder seltsam verzerrt ist. "Ich habe euch auserwählt" fügt sie hinzu.
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

2Auserwählt?" wiederholt Kheidarion, richtet den Säbel jetzt wieder mehr auf sie: "Wozu? Und was hast du mit Zorilla gemacht?"

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Zorilla bleibt stehen und dreht sich wieder Kheidarion zu. "Um diese Nacht zu verhindern. Eine Verkettung vieler Ereignisse wird dazu führen, dass ihr zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein werdet. Wenn ihr es nicht schafft..." sagt sie und deutet auf die Umgebung.

"Die Frau die dir ihr Herz geschenkt hat ist unversehrt. Noch..."
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Eiskristall
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Ubarescha ist genervt. Sie stellt sich vor die Fremde, schaut sie von oben bis unten an und meint schließlich: Wer auch immer ihr seid, ihr spielt hier mit den Gefühlen mit Spezies die diese auch haben. Vor allem wenn ihr unsere Hilfe wünscht könntet ihr etwas kooperativer sein ! Also überwindet nun eure Arroganz und erzählt alles was wir wissen müssen.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Kheidarion hat es für einen Moment die Sprache verschlagen und er starrt "Zorilla" mit offenem Mund an. Dann aber nickt er zu den Worten der Zwergin und meint fassungslos zu der rothaarigen Frau: "Ihr erzählt uns allen Ernstes, dass Ihr dies hier ..." er macht eine ausladende Geste mit der Hand "...alles inszeniert habt, damit wir euch helfen?" Beim letzten Wort überschlägt sich seine Stimme fast und sie kann sehen, wie seine meergrünen Augen vor Wut blitzen.

Benutzer 19013 gelöscht

Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19013 gelöscht »

Auch Dartan ist ein wenig bestürzt, aber in ihm keimen auch andere Gefühle auf. Erleichterung, dass es wirklich ein Traum ist und keiner die Sterne seines Herren gestohlen hat und sogar ein wenig Bewunderung, nun ja, wohl eher Ehrfurcht vor der Zorilla Person, denn eine handvoll Leute in einen Traum zu entführen, um sie zum freiwilligen Mitmachen zu bewegen, war schon eine Art phexisches Meisterstück. Und so wird er wieder ein wenig vorlauter.Wir sollen dir also helfen, damit dein Traum nicht in Erfüllung geht? Wie stellst du dir das denn genau vor? Ganz abgesehen davon, dass dieser Traum eh voll Logikfehlern wimmelt. Ich möchte mich ja nicht beschweren, aber du hättest da schon präziser arbeiten können.

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Zorilla blickt erst irritiert Ubarescha an. "Ihr würdet es nicht verstehen, kleine Kriegerin. Worte... sind unzulänglich." Daraufhin schweift ihr Blick zu Kheidarion. "Daher zeige ich es euch" raunt sie.

Als Dartan vorlaut wird, wendet sie sich ihm zu. "Es ist eine Vision die ich habe. Diese Welt erschuf ich, um euch zu zeigen was passiert, solltet ihr nicht einschreiten. Ihr helft nicht mir, sondern euch selbst. Denn ich bin machtlos und kann das bevorstehende Unheil verhindern, noch den Kult aufhalten, der hierfür verantwortlich ist."

Sie hebt die linke Hand und der Tempel um die Helden herum verschwimmt. Alle fünf von ihnen finden sich auf einem Häuserdach wieder. Ihr blickt schweift über den Praiostempel und den Kampf an der Barrikade. Die Wolfskrieger fallen einer nach dem anderen, doch ist der Preis, den die Verteidiger zahlen hoch. Viele der Bannstrahler, erfahrene schwer gepanzerte Ritter, liegen tot am Boden.

Die Wölfe erklimmen die Barrikade und stürzen sich auf die verbliebenen Bogenschützen, dann strömen sie an der Verteidigung vorbei auf den großen Platz. Es sind nicht nur einhundert Krieger, es sind unzählige mehr, die aus Gassen auf die Straßen strömen. Als sie die Barrikade überwunden haben, fallen sie über die Krieger her, die sich nach und nach zum Praiostempel zurückziehen. "Immer wieder habe ich es gesehen. Diese Wolfsarmee brennt Punin nieder. Dann Gareth. In drei Wochen liegen die meisten großen Städte Aventuriens in Trümmern. Ich habe Fehler in diesen Traum eingebaut sagt ihr? Das liegt daran, dass selbst ich ihn nicht klar sehen kann. Mein Blick ist verschleiert auf das, was zur Zeit in eurer Welt passiert. Ich wählte euch aus und kann nun eure Schritte beobachten."

Auf dem Platz fliehen die verbleibenden Kämpfer in den Praiostempel. Hunderte Wolfskrieger stürmen den Platz und umzingeln den Tempel, halten jedoch einigen Abstand. Nach wenigen Minuten ist das Schauspiel vorbei. Die Tore des Tempels werden geschlossen.

"Diese Wolfsarmee ist nicht das Problem. Sie aufzuhalten, ihre bloße Existenz zu verhindern liegt, im Bereich des Möglichen." Dann dreht sie sich zu Dartan um und starrt ihn aus ihren goldenen Augen an. "Ihr fragtet nach dem Hauptmann der Wölfe. Dieser ist euer Feind."


In diesem Moment ertönt wieder das donnernde Grollen. Vom Dach des Hauses aus sehen die Helden, wie sich etwas gewaltiges den Weg durch die dunkle Wolkendecke bahnt. Die Wolken wirbeln zur Seite und alle Wolfskrieger machen einen gewaltigen Schritt zurück. Durch die Wolkendecke bricht eine gigantische geflügelte schwarze Kreatur mit purpur glühenden Augen. Sie öffnet ihren Rachen und violete Flammen züngeln aus dem Maul des Wesens. Die Umrisse des Monstrums sind kaum zu erkennen.

"ZEIIIIT... ABGELAUFEN!" brüllt es und die tiefe Stimme lässt den Boden beben. Krachend schlägt die fast 60 Schritt große Kreatur in den Tempel ein. Violette Flammen schießen hervor und hüllen das Gebäude ein. Ein ohrenbetäubender Lärm erklingt, als die Kreatur sich aufbäumt, den großen schwarzen Schädel hin und her windend um den Schutt des soeben zerstörten Tempels abzuschütteln.
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Ihr hättet uns auch einfach fragen können ... " meint Kheidarion hilflos, "Wir wollten ja einschreiten, wir haben nur überlegt, wie .... "
Doch dann gehen seine Worte in dem ohrenbetäubenden Lärm des zusammenstürzenden Tempels unter, dessen Zerstörung sie ohnmächtig mit ansehen müssen
Ich will wieder aufwachen ... bitte. Ich will das nicht mehr sehen. Ihr habt euren Punkt mehr als deutlich gemacht.
Der Säbel fällt ihm aus der Hand ...

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Loirana
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

"Ihr müsst es sehen. Die Zukunft die droht" sagt Zorilla.
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Kheidarion sieht sie an: "Und was sollen wir tun? Wir fünf und eine alternde Rondrageweihte? Gut, wir wissen jetzt, dass wir ihnen den Anhänger nicht überlassen dürfen, aber das hatten wir auch nie vor. Soll ich einen Boten nach Hause schicken und meinen Vater bitten, eine Armee zu schicken? Dazu ist keine Zeit! Glaubt ihr wirklich, wir hatten vor, untätig herum zu sitzen?" Die letzten Worte schreit er fast, bei dem sanften Prinzen ein deutliches Zeichen, dass er mit den Nerven am Ende ist. Dann wird seine Stimme wieder ruhiger "Wenn ihr schon so mächtig seid, solche Visionen zu erschaffen und uns all diese Dinge zu zeigen, dann zeigt uns doch auch, wie wir es verhindern können!"

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Nun wirft Zorilla Kheidarion einen fragenden Blick zu. Einen Moment passiert nichts, während das riesige Monstrum weiter den Praiostempel zerstört. "Ihr redet von der Befreiung eurer Geliebten" sagt Zorilla. Sie schüttelt den Kopf. "Die Entführer sind geschwächt wenn ihr eintrefft. Doch dafür hab ich euch nicht auserwählt. Dinge sind ins Rollen geraten, die zu diesem Moment führen werden" sagt sie und zeigt auf den Praiostempel. "Ich erwarte von euch nur, dass ihr das tut, was in eurer Natur liegt."

Sie blickt die Zwergin wieder an. "Das schließt auch euch mit ein, Schlächterin. Handelt nach euren Instinkten und ihr werdet die Gelegenheit bekommen das Unheil abzuwenden."
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Kheidarion blickt sie verwirrt an: "Ich soll nach meiner Natur handeln?" So ganz sieht er nicht, wie ihnen das weiter helfen soll. "Und .. .sie ist nicht meine Geliebte. Ich kenne sie doch kaum." Und so langsam glaube ich, dass meine Vision im Palast auch nur eine eingefädelte Sache war, um mich in diese Richtung zu drängen. Und dabei bin ich doch von daheim weg, um endlich frei zu sein. Und nicht ständig von anderen gelenkt zu werden ... ich hab es so satt! Ich habe nie darum gebeten, der Held zu sein, der die Jungfrau in Nöten rettet. Ich möchte doch einfach nur in Ruhe meine Studien betreiben und ein wenig von der Welt sehen. Ist das denn zu viel verlangt?
Zuletzt geändert von Lanzelind am 23.06.2017 20:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19013 gelöscht »

Naja, es gibt da einen dem ich meine Treue geschworen habe, der sagt keine Leistung ohne Gegenleistung. Und wenn ihr uns für diese Aufgabe ausersehen habt und wir sie bewerkstelligen sollten, dann wäre es vielleicht erstmal gut, wenn ihr uns sagt, wer ihr seid, was ihr seid und wem ihr seid, also wem ihr folgt. Wie steht ihr zu dem prächtigen Raben Bishadariel? Für Dartan ist die Angelegenheit spätestens mit dem Flug aufs Dach geklärt, sie befinden sich in einem Traum, dann ist unten aber alles nicht echt, sondern das Geschachere, welches zu einem guten Angebot gehört. Die Scheinzorilla lässt nichts unversucht ihr Ware so verlockend, wie möglich zu präsentieren, jetzt heißt es dennoch einen guten Handel abzuschließen.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Kheidarion verschränkt derweil die Arme in einer deutlich abweisenden Geste vor der Brust "Wer sagt uns überhaupt, dass ihr uns jetzt nicht auch täuscht? So wie ihr es schon die ganze Zeit getan habt? Dass ihr "Dinge ins Rollen" gebracht habt", um genau das hier Er zeigt auf den zerstörten Praiostempel und die brennende Stadt "zu erreichen?"

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Loirana »

'Scheinzorilla' betrachtet sie Szene, die sich um den Praiostempel abspielt. Einige wenige Überlebenden haben es aus dem Tempel herausgeschafft, werden jedoch von den Wolfskriegern abgefangen. Die Zivilisten werden gepackt und weggetragen, die Kämpfer werden gnadenlos getötet.

"Sie hat euch ihr Herz geschenkt. Was ihr damit macht ist einerlei. Ebenso Bedeutungslos ist es, ob sie lebt oder stirbt. Doch ihre Gefühle sind echt und der Grund, wieso der Anhänger nun euch gehört" sagt sie mit ruhiger Stimme.

"'Keine Leistung ohne Gegenleistung' sagt ihr? Je weniger ihr wisst, desto besser. Der Feind kann euch erkennen als meine Auserwählten. Noch glaubt er aber nicht, dass ihr ihm gefährlich werden könnt. Wenn ihr wisst, was ich weiß, würde sich dies jedoch ändern. Unwissenheit ist in diesem Falle ein Segen. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich euch eure Fragen aber beantworten" sagt 'Scheinzorilla' an Dartan gerichtet.

"Es tut mir leid, dass ich euch getäuscht habe, Prinz" sagt Scheinzorilla. "Wäret ihr in meiner Position, würdet ihr es verstehen. Für euch steht viel auf dem Spiel, für mich noch mehr."

Die Kreatur im Praiostempel stößt einen markerschütternden Schlachtruf aus. Der Boden bebt und die Wölfe stimmen in ein Geheule ein. Große schwarze Flügel breiten sich aus als das gigantische Monstrum sich wieder in die Lüfte erhebt. "Wir sehen uns wieder!"

Damit klatscht Scheinzorilla in die Hände. Und es wird schwarz um die Helden herum.





Punin, 22. PER 1035 BF

Ein kühler Lufthauch weht über die Helden als sie erwachen. Die sanfte Praiosscheibe des Perainemondes scheint auf sie herab. Sie alle liegen auf dem Rücken im Gras und beobachten die Wolken, die über ihnen vorbeiziehen.

Ein großes haariges Wesen nähert sich Ubarescha und beginnt mit seiner wolfsartiger Schnauze ihr Gesicht zu beschnuppern. Es ist der Hund, der zuvor die Enten im See angebellt hatte. Aufgeregt hechelt er während er die anderen Helden beschnuppert.

Larona spürt ein leichtes Druckgefühl auf ihrer Brust. Nach kurzem Moment merkt sie, dass es sich dabei um Luna handeln muss, die sich auf ihr eingerollt hat und vor sich hin schnurrt.

Die fünf Gefährten fühlen sich ausgelaugt, als wären sie Meilenweit gerannt oder hätten erbittert gekämpft.

"Alles in Ordnung?" fragt ein alter Mann. Eine kleine Menschentraube hatte sich um die Helden gebildet, die vor der Statue der Etilia zusammengebrochen waren. "Vielleicht sollte doch jemand einen Heiler herbeirufen!" meint eine junge Frauenstimme.
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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Langsam öffnet Kheidarion die Augen, versucht sich zu orientieren, zu erspüren, ob er in irgendeiner Weise verletzt ist. Aber außer Muskelschmerzen und Erschöpfung scheint da nichts zu sein. Mühsam setzt er sich auf, birgt für einen Moment die Hände in seinem Kopf, denn die schrecklichen Bilder und die Worte der "Scheinzorilla" hallen immer noch nach. Dann vergewissert er sich, dass es seinen Gefährten ebenfalls gut geht, ehe er der jungen Frau und den Umstehenden antwortet: "Nein, vielen Dank. Es ist alles in Ordnung ..." Und dabei war überhaupt nichts in Ordnung.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19013 gelöscht »

Unwissen...heit ist nie ein Segen, denn nur wer weiß, weiß welches Wissen er preisgeben möchte und welches er verheimlichen möchte, will Dartan erwiedern, doch schon wieder ändert sich das Szenario und sie liegen auf dem Rücken mitten im Park. Ausgelaugt und fertig hört Dartan den Passagieren zu. Nicht nötig, wir haben einen Heiler gleich hier. So kaputt, wie ich bin, kannst du eigentlich gleich zeigen, was deine von peraine gesegneten Hände vermögen grinst Dartan Kheidarion frech an.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Ich fühl mich selbst total erledigt ... Dartans freches Grinsen geht irgendwie an Kheidarion vorbei. Der meint nur erschöpft und vollkommen ernst "Ja, natürlich .... warte und will sich daran machen, Dartans Oberkörper mit geschickten Fingern routiniert abzutasten. "Hast du irgendwo besonders starke Schmerzen?"

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Ubarescha öffnet die Augen und ist mehr als froh den Hund vor sich zu sehen. Sie erhebt sich und schaut sich um. Als sie die anderen Mitglieder ihrer Schicksalsgemeinschaft erblickt kommen ihr die Erinnerungen zurück was gerade geschehen war. Mühsam rappelt sich die Zwergenkriegerin auf und geht zu den anderen. Alles klar bei euch ?

Benutzer 19013 gelöscht

Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19013 gelöscht »

Meine Schultern tun weh, als wären sie total verspannt oder vielleicht noch schlimmer, vielleicht kannst die einmal massieren? Nicht, dasss sich das verhärtet? antwortet Dartan, während er sich auf den Bauch dreht und Ubarescha einmal zuzwinkert.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Die Zwergin bricht in ein schallendes Gelächter aua. Das könnte ich tun, aber ich möchte dir nicht wehtun Menschlein sagt sie mit einem Grinsen.

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Re: Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Ja, natürlich ..." erwidert der Zyklopäer, viel zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, als dass er irgendwas merken würde, wartet ab, bis Dartan sich umgedreht hat, um sich dann neben ihn zu knien und ihn zu massieren, erst noch sanft, um etwaige Verspannungen aufzuspüren, dann aber mit durchaus kräftigem Griff "Hm ja, das ist schon alles ein wenig hart ... das ist aber wohl auch kein Wunder ..." Zu Ubarescha meint er derweil: "Es geht so ... ich scheine zumindest körperlich unversehrt .. und was ist mit euch?", um dann etwas irritiert zu gucken, als sie los lacht.

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