DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Loirana]

Etilienpark

Auch Dartan macht sich auf den Weg und redet noch kurz mit Garald, außerhalb der Hörreichweite der drei Frauen. Kurz darauf ziehen beide von dannen.

Firnuyama, Ubarescha und Sanyarin machen sich sogleich auf die Suche. Um den See herum bemerken sie nichts, doch nach etwa einer Stunde des Suchens wird Sanyarin auf etwas aufmerksam. Auf der südlichen Seite des Parks bleibt er an einem Stiefelabdruck stehen. Die Elfe untersucht die Spur und stellt fest, dass der Schuh tief in die Erde eingesunken ist, derjenige also schwer war oder schwer getragen hat - was nicht zu den Gästen des Parks passt, die leicht gekleidet den Frühling genießen. Firnuyama und Ubarescha folgen der Spur über den Rasen durch Gebüsch zu einer Gruppe von Bäumen nahe der südlichen Mauer. Der Hesindetempel ist von hier kaum zu sehen, blockiert durch Büsche und Bäume.

Schließlich stehen sie vor einem Felsbrocken, der etwa 3 Schritt im Durchmesser misst. Die Spur endet abrupt. Eine Höhle kann keine der beiden Frauen erkennen.


Etilienpark -> Magierakademie

Die schwarze Katze ist ein spürbares Gewicht, doch mit dem Tragetuch der Elfe kann Larona relativ unbeschwert mit Luna im Gepäck durch die Stadt spazieren, zudem sie erstaunlich erholt ist trotz aller Anstrengungen der letzten Stunden. Sie Straßen Punins sind nicht mehr mit Händlern gefüllt, sondern nur noch mit 'Nachtschwärmern', den Bewohnern und Touristen Punins die den Abend unterhaltsam ausklingen lassen wollen. Davon unbeirrt zieht Larona weiter bis sie die Magierakademie erreicht.

Kurz bleibt sie vor der Weinstube "Löwin und Einhorn" stehen, wo der alte Wirt gerade die beiden Tische abwischt, die vor der Tür stehen - für jene Gäste die ihren Wein lieber an der frischen Luft genießen wollen. "Ah, Boron zum Gruße, junge Dame. Ich hatte mir schon Sorgen um euch gemacht, als ihr heute morgen nicht mehr auf eurem Zimmer verweiltet. Ist alles in Ordnung?"

Taverne

Sefira nickt und lauscht den Worten des Prinzen. "Ah, ich verstehe. Und was treibt euch nun hier nach Punin? Das 'Protokoll' oder seid ihr Tourist in der Stadt?" Sie wirkt ein wenig erschöpft und scheint es förmlich zu genießen sitzen zu können und sich bei ein wenig Wein zu entspannen. "Ich sah euch gestern auch kurz in der Tanzenden Elfe. Seid ihr nur zum Vergnügen dort gewesen? Oder seid ihr gar auf Brautschau? Da kann ich euch behilflich sein, fragt euren Freund Rahjadan." witzelt sie und beginnt fröhlich zu kichern. "Ratet mal wie er seine Frau..." beginnt sie und bricht dann ab, nur um wieder anzufangen zu kichern.

[Assaltaro]

--> Magierakademie

Larona bleibt dann auch stehen, als sie vom Wirt angesprochen wird und nickt. "Ja ich war nur noch lange unterwegs und kam dann bei anderen unter um Euch nicht noch so spät zu wecken. Mein Zimmer würde ich aber gerne noch ein paar Tage behalten."

[Lanzelind]

Taverne

"Oh, diesmal habe ich die Gelegenheit genutzt, dem Protokoll zu entfliehen", erwidert Kheidarion mit einem feinen Lächeln. "Ich bin also tatsächlich als Tourist in der Stadt und möchte euch auch bitten, meine Identität nicht an die große Glocke zu hängen. Es war schon schwer genug, meine Bedeckung zu überreden, mich allein ziehen zu lassen ... nun ja, um ehrlich zu sein, weiß sie gar nicht wirklich, dass ich hier bin....und wenn mir etwas zustoßen sollte, würden sie bestimmt sehr viel Ärger bekommen, das würde ich gern vermeiden." Bei ihren nächsten Worten runzelt er die Stirn "Tanzende Elfe? Das sagt mir überhaupt nichts. Da müsst ihr mich wohl verwechselt haben, denn ich würde mich ja sicherlich auch an euch erinnern. Gestern habe ich in einem kleinen Landgasthof auf dem Weg übernachtet, da war ich noch gar nicht in Punin." Auf die Frage zur Brautschau hin huscht kurz ein Ausdruck über das Gesicht des Prinzen, den man nur als "genervt" bezeichnen kann. "Und nein, ich bin nicht auf Brautschau. Ehrlich gesagt bin ich froh, diesem leidigen Thema einmal für ein paar Tage zu entkommen... Und wenn ich tatsächlich einmal heiraten möchte, dann würde ich mir meine Braut gern selbst aussuchen" Warum will mich eigentlich alle Welt verheiraten?

[Loirana]

Vor der Weinstube "Löwin und Einhorn"

Der Wirt lächelt freundlich. "Sehr gerne. Wenn ihr mir die Bemerkung erlaubt, ihr seht gestresst aus meine Liebe. Gefällt euch die Stadt nicht?" Er hat das Putzen eingestellt und zieht einen der Stühle zurück. Mit einer Handbewegung lädt er Larona ein sich zu setzen. "Atmet doch erst einmal tief durch, ich bringe euch eine Erfrischung. Die fünf Minuten habt ihr doch sicherlich!"

Taverne

Sefira schaut irritiert. "Euer Gesicht ist schon recht prägnant, lieber Kheidarion. Ich bin mir eigentlich sehr sicher, oder habt ihr auch einen Zwillingsbruder? Ihr habt an der Bar gesessen und euer Freund hat sich mit der Bardame... unterhalten. Ich wäre ja rübergekommen zu euch, aber ihr seid verschwunden bevor ich fertig war" sagt sie und nippt an ihrem Wein.

"Was die Brautschau angeht bitte ich um Verzeihung. Bisher war jeder Adlige den ich traf irgendwie dran interessiert eine Frau zu finden, nicht wenige haben mich sogar gefragt ob ich nicht irgendwo weit weit weg in ihrer Baronie mit ihnen leben möchte. Als ob ich jedem Spinner hinterherlaufe, der mit Geld wedelt. Aber Rahjadan hat ab dem Moment wo ich ihn kennen gelernt habe selten über was anderes geredet, als dass er schnellstmöglichst eine Frau finden muss, aaaaber er ja so wählerisch sei und nicht die Richtige finden würde. Vielleicht ist es aber etwas beruhigendes, dass nicht jeder Prinz so ist wie der gute Rahjadan, nicht wahr?" fragt sie und wirft Kheidarion ein entwaffnendes Lächeln zu. "Naja, ich werde auf jeden Fall morgen wohl weiterziehen. Punin ist ganz nett, aber auf Dauer auch langweilig" fügt sie dann hinzu.

[Lanzelind]

Taverne

"Ich weiß wirklich nicht, worüber ihr redet", gibt Kheidarion zurück, ebenfalls irritiert. "Ich bin zum ersten Mal in der Stadt und habe hier auch keine Bekannten. Zumindest keine, von denen ich weiß"

Als sie dann implizit erzählt, wie toll sie doch ist und dass ihr alle ja ständig hinterher laufen müssen und sie heiraten wollen, findet er das etwas unangenehm und seine Sympathie für sie sinkt deutlich, auch wenn er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, aber wohl recht kurz angebunden mit "Hmhm" und "Aha" reagiert. Manchmal findet man den Richtigen oder die Richtige eben wirklich nicht so schnell", wirft er ein, trinkt dann allmählich seinen Wein aus. "Nun dann, ich werde wohl noch einige Tage hierbleiben, dann kann ich ja selbst sehen, wie "langweilig" Punin ist. Vielen Dank für den angenehmen Abend, aber so langsam rufen mich doch Bishdariels Arme. Kann ich euch noch zu eurer Unterkunft geleiten?"

[Loirana]

Taverne

Sefira nickt. "Sehr gerne. Es ist nicht all zu weit von hier, gegenüber dem Rondratempel. Das Hotel Yaquirborn. Wo seid ihr untergekommen?" Sie trinkt ihren Wein aus und wartet, bis Kheidarion die Rechnung bezahlt hat, dann folgt sie ihm nach draußen und hakt sich wieder ein. Sie führt ihn dabei sachte den Weg entlang zum Rondratempel.

[Lanzelind]

Taverne

"Im Hotel Boronsruh", erwidert Kheidarion und geleitet sie dann zu ihrer Unterkunft.

[Loirana]

Straßen von Punin

Nach etwa zehn Minuten in der milden Abendluft erreichen sie das Hotel Yaquirborn gegenüber des kasernenartigen Rondratempels. Sefira blickt Kheidarion mit einer Mischung aus Besorgnis und Trauer an. "Danke für den schönen Abend, euer Hochwohlgeboren. Es hat gut getan alles rauszuposaunen, was so auf meiner Seele lastete. Unter normalen Umständen hätte ich euch gegenüber die Etikette vermutlich viel besser gewahrt. Ihr wisst garnicht, wie sehr ihr mir geholfen habt, Kheidarion" sagt sie plötzlich und umarmt den Prinzen. "Normalerweise hätte ich sowas meinem Zwillingsbruder erzählt, doch den hab ich seit einem Jahr schon nicht mehr gesehen" sagt sie mit trauriger Stimme. "Ich wünsche euch eine gute Nacht und einen schönen Aufenthalt in Punin."

Mit diesen Worten geht sie auf die Hoteltür zu.

[Assaltaro]

Vor der Weinstube

Larona winkt ab. "Verzeiht aber diese Zeit habe ich wirklich nicht. Es wartet jemand auf mich. Bis später" Damit verabschiedet Larona sich auch und geht weiter zur Magierakademie.

[Shalyriel]

Etilienpark

Firnuyama betrachtet den Felsbrocken skeptisch, geht drum herum und streicht auch mal mit der Hand darüber. Dann schaut sie wieder auf die abrupt endenden Spuren, stellt sich genau dort hin und sucht, wo der-/ oder diejenige hin verschwunden sein könnte. "Kannst du in Stein rein laufen?" fragt sie die Zwergin, "Die Spur hört nämlich genau hier auf." Die Frage der Elfe ist durchaus ernst gemeint, weiß sie doch nicht, was Zwerge mit Stein alles hinbekommen.

[Lanzelind]

Straßen von Punin

Jetzt ist der Prinz noch viel mehr irritiert Warum erzählt sie mir das? Wir kennen uns doch überhaupt nicht. Was geht mich das an? Und was hat denn schon großartig auf ihrer Seele gelastet? Sie hat doch eigentlich nur über Rahjadan erzählt, mir zu verstehen gegeben, wie toll sie selbst ist und albern gekichert... muss ich das verstehen?

Etwas verhalten erwidert er die Umarmung "Äh ja ...keine Ursache ..." Hilflos blickt er ihr nach, als sie auf das Hotel zu geht. Eigentlich sollte er jetzt wohl gehen, er findet sie ja nicht einmal sonderlich sympathisch, aber ihr trauriger Blick rührt dann doch wieder an sein viel zu weiches Herz: "Wartet!" meint er und schließt zu ihr auf, fragt dann sanft "Was ist denn mit eurem Zwillingsbruder?"

[Loirana]

Straßen von Punin, Hotel Yaquirborn

Sefira bleibt an der Tür stehen und zögert. "Wir... Wir wurden getrennt. Ich zog los, erlebte Abenteuer, lernte Adlige, Magier und so weiter kennen... und er blieb alleine zurück. Ich war... egoistisch und jetzt ist er nicht mehr in Al'ahabad und ich weiß nicht wo er ist. Bestimmt ist er wütend, weil ich ihn im Stich gelassen habe..."

[Lanzelind]

Straßen von Punin, Hotel Yaquirborn

"Das tut mir leid", erwidert Kheidarion etwas floskelhaft, weiß er doch nicht so recht, was sie jetzt hören will. "Er wird euch schon nicht böse sein ...."

[Loirana]

Straßen von Punin, Hotel Yaquirborn

"Er ist doch mein Bruder... es ist meine Aufgabe ihn zu beschützen und habe es nicht getan..." sie wischt sich mit dem Handrücken über die Augen. "Das soll euch aber nicht belasten, ich hab mein Paket zu tragen wie ihr sicherlich das eure. Ich bin aufgrund meiner eigenen Entscheidungen hier gelandet und werde mich schon zurechtfinden. Wie schon immer" fügt sie nüchtern hinzu. "Gute Nacht, Kheidarion" sie wendet sich wieder ab und öffnet die Tür zum Hotel.

[Lanzelind]

Straßen von Punin, Hotel Yaquirborn


Was will sie denn jetzt von mir ... müssen Frauen eigentlich immer so kompliziert sein? Erst wirkt sie, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen, dann ist sie von einem Moment auf den anderen wieder vollkommen nüchtern. Ich steig da nicht durch ...
Der arme Kheidarion ist komplett überfordert ... "Ja dann,hm, gute Nacht, Sefira. Und alles Gute ..." meint er schließlich und wendet sich zum Gehen.

[Eiskristall]

Straßen von Punin

Die Zwergin schaut sich den Felsbrocken etwas genauer an. Vielleicht sieht sie ja etwas was der Elfin entgangen sein mag. Nein leider nicht, meine Brüder und Schwestern die der dem Glauben der Ingerimm oder des Angrosch anhängen haben fantastische Fähigkeiten. Meine Begabung liegt eher im Umgang mit blankem Stahl meint Ubarescha mit einem Lächeln.

[Loirana]

Etilienpark

Ubarescha untersucht den Felsen und bemerkt, dass es sich scheinbar um kein rein natürlichen Felsbrocken handelt. Doch was genau es damit auf sich hat, kann sie nicht entschlüsseln. Der Felsbrocken ist auf jeden Fall zu schwer um ihn hochzuheben oder wegzuschieben.

Straßen von Punin, Hotel Yaquirborn

Verdutzt schaut Kheidarion sich auf der Straße um auf der er steht - und für den Bruchteil einer Sekunde überkommt ihn ein Schaudern. Er steht vor dem Rondratempel, dem recht weitläufigen Bauwerk. Links und Rechts reihen sich allerlei Häuser ein und am Ende der Straße sieht der Prinz einen weiteren Tempel, der von Laternen beschienen wird. All dies kommt ihm bekannt vor. Ein sehr starkes Dejavú sucht ihn heim. Vor allem der Rondratempel irritiert ihn, denn dieser ist das einzige Detail, dass ihm vollkommen neu erscheint. Dann jedoch verschwindet das Gefühl wieder, so schlagartig wie es gekommen ist.

Der Tempel am Ende der Straße muss wohl der Praiostempel sein, zumindest wirkt er aufgrund seiner Bauweise so und die vielen Lichter, die ihn beleuchten, würden diese Theorie untermalen.

Magierakademie

Larona zieht weiter und steht nach kurzer Zeit vor dem wuchtigen Pentagrammaton, dem Hauptgebäude der Puniner Magierakademie. Dem Eingang gegenüber steht eine große prachtvolle Statue. Als die Boronakolutin die Eingangshalle betritt, sieht sie in der großen Halle allerlei Schaustücke ausgestellt, Gegenstände aus der Geschichte der Akademie. Die Halle selbst ist fünfseitig wie das Gebäude und Larona sieht sich vier Türen gegenüber, die fünfte hinter ihr. Direkt zu ihrere linken und rechten befindet sich je eine Tür. An den beiden schräg verlaufenden ihr gegenüberliegenden Wänden befindet sich ebenfalls je eine Tür.

Eine Magierin mit kurzen, dunkelgrauen Haaren kommt auf Larona zu. Sie erkennt die Frau auf Anhieb als Maga. "Boron zum Gruße, mein Kind. So spät noch besuchst du die Akademie?"

[Lanzelind]

Kheidarion versucht das seltsame Gefühl abzuschütteln Eigenartig. Als wäre ich schon einmal hier gewesen. Dabei weiß ich doch genau , dass dem nicht so ist.
Einen Moment noch schaut er in Richtung Praiostempel, dann aber lenkt er seine Schritte zurück zum Gasthaus Boronsruh, der Abend ist ja auch schon ziemlich weit voran geschritten.

[Eiskristall]

Etilienpark

Ubareschas Züge hellen sich auf. Sie kann zwar nicht von sich behaupten genial zu sein, aber wenigstens etwas kann sie für die Gruppe beitragen denkt sie sich. Also eines kann ich euch über diesen Stein sagen. Er ist zum Teil auf jeden Fall künstlich. Vielleicht verbirgt er etwas.

[Shalyriel]

Etilienpark

Erneut streicht Firnuyama mit der Hand über den Stein, klopft auch mal dagegen: "Was meinst du damit... künstlich?" fragt sie, "Woran erkennst du das? Und... Welcher Teil?"

[Eiskristall]

Die Zwergin sieht irgendwie enttäuscht aus. Soo genau kann ich euch das nicht sagen. Wenn ich raten müsste würde ich sagen, dass der Stein einen Mechanismus besitzt um darunter zu gelangen. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen

[Shalyriel]

Etilienpark

"Wir können uns verstecken und auf jemanden warten, der weiß wie man das aufmacht," schlägt Firnuyama vor. Die Elfe wendet sich um und betrachtet schonmal die nähere Umgebung auf der Suche nach geeigneten Verstecken.

[Loirana]

Kheidarion

Der Prinz zieht von dannen und kehrt nach dieser ereignisreichen Nacht, die sowohl erholsam als auch interessant war, zurück ins Hotel Boronsruh. Er geht die Treppe hinauf zu seinem Bett und sinkt augenblicklich hinein. Die Strapazen von der Reise müssen wohl doch größer gewesen sein als er dachte, denkt er sich, als Borons Arme nach ihm greifen.

Das Bett ist sehr weich und gemütlich und duftet nach irgendeinem Parfüm. Es kommt ihm bekannt vor, vielleicht hat er es irgendwo gerochen in der Stadt. Eindrücke hatte es viele gegeben. Die Augen des Prinzen wollen sich schon nicht mehr öffnen und er lässt den Tag nochmal Revue passieren. Die Bilder rauschen an seinem Inneren Auge vorbei. Die Reise. die Menschen die er in Punin traf. Der Tanz der Sharisad. Efferdans starke Arme. Der Duft der rothaarigen jungen Frau die... 'Schlaf, mein Prinz' ertönt eine sanfte Stimme die die wirren Gedanken des Prinzen beruhigt, und er sinkt friedlich in Borons Arme.

[Assaltaro]

Magierakademie

Beindruckt sieht Larona zu diesem Gebäude auf und bemerkt die Maga erst sehr spät "Boron und Hesinde zum Gruße. Ja, verzeiht, dass ich noch so spät komme. Ich bin Adepta minora Larona aus der Kaiserlich Garethischen Lehranstalt der Magie wider Geister und trans-sphärischen Wesenheiten zu Perricum." Larona scheint kurz zu überlegen, wie sie fortfahren soll. "Ihre Hochwürden aus dem Hesinde-Tempel schickt mich. Ich bräuchte ein paar Tränke und Informationen zu einer bestimmten Zauberin in der Stadt."

[Loirana]

Magierakademie

Die Maga hört Larona zu und wirkt erstaunt, als diese sagt, sie sei vom Tempelvorsteher des Hesindetempels geschickt worden. "Seine Eminenz hat euch geschickt sagt ihr? Wenn es zu dieser späten Stunde geschah, muss es dringend sein. Folgt mir bitte." Mit diesen Worten führt sie Larona zu einer der Türen und öffnet sie. Dahinter scheint eine Art Büro zu liegen, ein großer Schreibtisch steht in der Mitte mit Stühlen auf beiden Seiten. Ein Bücherregal ziert die Wand.

"Setzt euch, setzt euch. Ich habe mich noch garnicht vorgestellt! Valdivia Diurnist ist mein Name, Maga von der Akademie der Hohen Magie zu Punin. Welche Informationen braucht ihr und zu welcher Zauberin?"

[Assaltaro]

Magierakademie

Larona folgt der Magierin und setzt sich in einen der Stühle. "Sie nennt sich Schattenkralle, vermutlich eine Hexe und hängt mit der gefiederten Natter zusammen. Es geht um eine Entführung, also ist es wirklich nötig. An Informationen brauche ich alles, was Ihr eventuell gehört habt. Ich weiß, dass die meisten Akademien gerne auch andere Zauberkundige im Blick haben."

[Loirana]

Magierakademie

Valdivia runzelt die Stirn. "Gefiederte Natter? Ihr meint diese Gaunerbande? Mir war nicht bewusst, dass sie jetzt mit magisch begabten zusammenarbeiteten. Diese 'Schattenkralle' sagt mir nichts, tut mir leid. Wenn es sich um eine in Punin bekannte Hexe handelt, könnte ich euch aber vielleicht helfen. Wir führen - soweit möglich - eine Liste über Töchter Satuarias, die in und um Punin leben. Diese können sich freiwillig bei uns registrieren lassen. Ab und zu greifen wir auf ihre Expertisen zurück, im Gegenzug halten wir ihnen ein wenig den Rücken frei. Es ist eine Schande, dass Hexen einen so schlechten Ruf in der Bevölkerung haben, wisst ihr?"

Sie steht auf und geht zum Bücherregal hinüber. Nach einiger Suche nimmt sie ein Buch heraus und legt es auf den Tisch. "Moment, das haben wir gleich..." sagt sie und blättert. "Ah, da steht es ja. Vier Hexen leben zur Zeit in der Umgebung. Könnte eine davon die sein, die ihr sucht?"

Sie dreht das Buch um und zeigt Larona die Eintragungen. In dem Buch wurde viel korrigiert - die Liste verändert sich scheinbar oft. Es ist eine Liste von Namen, einer kurzen Beschreibung der Dame und einer "Gefährdungsbewertung".

Name	Kommentar	Bewertung
Jasemina Vascagni	Spinnenhexe, 'Kräuterhändlerin', Expertin für Gifte, leicht reizbar	Stufe 4 - gefährlich
Alinde Haspel	Katzenhexe, betreibt ein Bordell in Unter-Punin, sehr besitzergreifend	Stufe 2 - größtenteils harmlos
Sylvette Damotil	Kräuterhändlerin. Schüchtern, schreckhaft und sehr verträumt.	Stufe 1 - harmlos
Tjeika Kalus	Teil einer Schauspielertruppe, die zur Zeit in der Stadt verweilt. Neigt zu Wutausbrüchen	Stufe 2 - größtenteils harmlos

"Die Aufenthaltsorte der Damen müsste ich erst einmal raussuchen, die stehen in einem anderen Register..." sagt die Magierin mit leichter Scham in der Stimme. "Ich bin erst seit ein paar Wochen hier als Verwalterin tätig, und muss noch die Unordnung meines Vorgängers ausgleichen. Wie war das mit den Tränken? Was benötigt ihr denn?"

[Loirana]

Etilienpark

Firnuyama erblickt sofort ein Gebüsch, in dem sie unbemerkt den Stein beobachten kann und so gut wie unsichtbar erscheint. Auch Ubarescha schafft es - wenn auch nicht ganz so geschwind - ein geeignetes Versteck zu finden, das nicht pieckst. So verharren die beiden Frauen eine Weile und halten Ausschau ob etwas geschieht.

Eine Stunde lang passiert... Nichts... Es ist nun dunkel im Park und Sanyarin ist aufgrund der wenigen Bewegung eingerollt und eingeschlafen. Die Vögel haben aufgrund der Dunkelheit ihren Gesang eingestellt und es wird leerer und leerer im Park. Nach einer weiteren Stunde hören die beiden jedoch ein Geräusch - das Knacken eines Astes. Zwei Männer, ganz in schwarz gekleidet, deren Gesichter von Kapuzen bedeckt sind, gehen leise in Richtung des Steines, der fernab des Weges liegt.

"Der Chef hat gesagt, dass Schattenkralle morgen kommt. Meinst du die Kleine wird dann massakriert? Sie weigert sich ja zu reden." flüstert der kleinere von beiden, gerade so dass die beiden Frauen ihn hören können. Vor dem Stein bleiben die beiden Männer stehen. "Keine Ahnung, ich krieg immer das Gruseln wenn sie auftaucht, ich freu mich eher drauf wenn sie wieder weg ist! Ich traue ihr nicht so ganz, aber der Chef hat ja irgendeinen Deal mit ihr!" flüstert der andere zurück. "Ich mein ja nur. Wir könnten ja den Chef fragen ob er das Mädel nicht erst für die Mannschaft freigibt, wenn sie doch eh bald abkratzt..."

Der größere Mann legt eine Hand auf den Felsen und tastet ihn ab. "Du Spatzenhirn hast echt nix anderes im Kopf oder? Chef hat gesagt 'Finger weg von ihr' und damit basta! Wenn du zu geizig bist für ne Hure vom Hafen dann bist du selber schuld." Seine Hand hat wohl die Stelle gefunden die er sucht. Ein leises 'KLICK' ertönt und der Felsen gleitet lautlos einen Schritt zurück. Es offenbart sich eine Leiter nach unten. "Und jetzt Schnauze, sonst sag ich dem Chef, dass du morgen unbedingt Schattenkralle empfangen möchtest!" "Spinnst du?? Ich hänge an meinem Leben!" sagt der Kleine etwas lauter.

[Shalyriel]

Etilienpark

Still sitzt Firnuyama in ihrem Versteck und beobachtet die beiden Männer. Auch wenn sie nicht weiß, nach was sie suchen müsste, versucht sie sich die Stelle zu merken, die der eine abgetastet hat. Als der Fels sich bewegt und langsam ein Luftzug zu ihr rüber weht, zieht sie, ob des üblen Gestanks, die Nase kraus, aber sie verharrt reglos im verborgenen und wartet ab.

[Eiskristall]

Etilienpark

Die Zwergin bekommt angesichts der Leichtigkeit mit der die beiden Menschen über den Tod und die Schändung eines jungen Mädchen reden eine große Wut und kann sich gerade noch beherrschen nicht aus ihrem Versteck hervor zu springen und beide mit ihrer Waffe zu Boron zu schicken. Vielleicht ist es wirklich angebracht alle zu erschlagen die sich hier an dem Stein zu schaffen machen denkt sich Ubarescha, als sie sieht wie einer der zwei, dem Geräusch nach zu urteilen, offensichtlich einen Mechanismus bedient worauf hin der Stein lautlos zur Seite gleitet. Das was dann kommt ist wohl der Geruch einer Kloake, was die Zwergin nicht wundert da viele Städte eine Kanalisation ihr Eigen nennen.