DSA4 Gefangen im Vergessen

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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WeZwanzig
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

im Gang
Etwas empört schaut die Frau denen hinterher, die meinen ihr nicht zuhören zu müssen. Als zumindest Imaculo stehen bleibt, ist sie dann aber doch gesprächig. "Ich darf mich vorstellen: Magistra und Meisterin der Invocationen, Krona die Schwarze aus Brabak! Und wo ihr hier seid? Natürlich da, wo alle verrückten früher oder später landen! Bei den Noioniten! Und das nicht nur irgendwo, sondern da, wo die ganz harten Fälle landen. In dem Sinne: Im Namen aller Irren und geistig umnachteten; Willkommen auf dem Noionitenkloster auf dem Nebelkopf!", sie amüsiert sich offensichtlich ob der Reaktion, die diese Nachricht auslöst, bricht gar kurz in ein gackerndes Lachen aus. Nachdem sie sich wieder gefangen hat erklärt sie weiter."Und warum ihr hier nicht wegkommt? Nunja, erstens passen diese Götter-Arschkriecher ganz gut auf ihre Gefangenen auf, und zweites sind wir hier mitten auf einem entlegenen Gipfel in den Trollzacken. Selbst wenn ihr es schaffen solltet das Kloster zu verlassen, so würdet ihr draußen erfrieren, bevor ihr auch nur das nächste Dorf erreicht!" Erneut bricht ihr gackerndes Lachen aus ihr.

Im Treppenhaus
Trotz Isabellas Vorsicht könnt ihr keine weiteren Alarme oder gar Fallen entdecken. Ein Stockwerk tiefer schaut ihr euch kurz um, doch scheint es genau so aufgebaut zu sein, wie dass, das ihr gerade verlassen habt. Ein langer Gang mit Türen, außerdem führt die Treppe weiter runter. Vor einer der Türen steht Schwester Bernika. Als sich die Tür öffnet und das vertraute Glöckchen erklingt betritt sie den dahinter liegenden Raum.
Ihr huscht weiter die Treppen runter und seid froh, als ihr nun auch eine Tür seht, die nach draußen zu führen scheint. Neben ihr gibt es auch auf dem Stockwerk einen Gang mit Türen und Glocken. Das Gebäude scheint unterkellert zu sein, zumindest führt die Treppe noch weiter runter, obwohl ihr eindeutig im Erdgeschoss angekommen zu seien scheint.
Die Tür nach draußen ist einen Spalt breit offen. Von außen weht ein kalter Wind und vereinzelt Schneeflocken herein, die euch in euren dünnen Kleidern jetzt schon frieren lassen.
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Loirana
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Im Gang

Elysia wollte gerade Isabella wieder folgen, als die freche Frau beginnt zu reden. Schockiert lauscht sie ihren Worten. "No...Noioniten? Aber... Ich bin nicht verrückt. Ich habe gerade erst meine Ausbildung abgeschlossen. Das muss ein Fehler sein!"

Die Halbelfe ringt mit den Tränen als ihr Verstand die Worte verarbeitet. Das darf nicht wahr sein. Ich bin nicht verrückt!
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Im Treppenhaus

Mahwad zittert leicht als der frostige Wind und der Schnee von draußen ihn trifft. Die Kälte verbessert seine Stimmung gar nicht, eher im Gegenteil.

"In dieser Temperatur ist es Selbstmord draußen länger herumzulaufen, zumindest ohne Zugang zu meiner arkanen Macht. Ich bin für die Wissenschaft zu wichtig um zu jung an der blauen Keuche zu sterben. Du scheinst robuster gebaut zu sein und solltest aus der Tür herausschauen was due erkennen kannst. Sei aber vorsichtig, du machst einen patenten Eindruck und ich will dich nich direkt verlieren." Schlägt er Isabella vor.

"Mir fehlen einige Tage Erinnerung, denke ich, wenn ich mir meinen Bart anschaue. Bei dieser Kälte und Schnee denke ich wir sind in den Bergen. Einfach wird es nicht hier herauszukommen bis ich einen freundlichen Luftdschinn herbeirufen kann um uns zurück nach Perricum zu tragen. Derweil bin ich aber erstaunt wie lax die Wachen anscheinend sind."

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Cherrie
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Zum Glück steht die fremde Magierin mit ihrem gackernden Lachen dicht an der Gangtür und da sie sich selbst nahe am Treppenabsatz möglichst leise bewegen, bekommt Isabella ihre Worte noch mit.

Die kümmern sich doch um die Verrückten, die Noioniten?

Aber kann das eine Verwechslung sein? Sie zumindest ist nicht verrückt. Oder war es nicht, bis vor wenigen Tagen, bis sie die Erinnerung verlor. Der Adlige da oben, der sich als ´Grande´ bezeichnet hat? Na ja, vielleicht war er es. Vielleicht ist er ein Bauer oder Fischer und denkt nun, er wäre der Kaiser persönlich? Wäre möglich. Aber die anderen wirkten halbwegs klar im Kopf. Nein, Verrückte hat sie sich definitiv anders vorgestellt. Und sich selbst zählt sie auch nicht zu dem Kreis der Entrückten.

Leise und vorsichtig bewegt sie sich weiter, bis sie das nächste Stockwerk passiert haben und der Priesterin ausgewichen sind. Schließlich steht die halboffene Tür vor ihnen.

"Das sieht wirklich nicht sonderlich vielversprechend aus", raunt sie Mahwad zu, der in ihrer Nähe steht.
Kurzerhand geht sie zur Tür und schaut hindurch, jedoch nichts anderes erwartend als Berge, Schnee und Kälte. Warum sollte die Magierin in der ersten Zelle oben auch bei etwas so offensichtlichem gelogen haben?

"Ja, ein einfaches Wegrennen ist wohl der direkte Weg zu Boron", stimmt sie dem Magier dann zu. "Aber es muss andere Wege geben. Denk doch mal nach: Wer hat uns hergebracht? Es muss eine Karavane geben, einen Wagenzug, Deine erwähnten Luftdschinne, eine Möglichkeit der Teleportation, irgendetwas. Und auf diesem Weg muss man auch wieder gehen können. Und vorher bekommen sie hier oben das Essen? Glaube kaum, dass sie alles selbst erjagen und fischen. Kein Kloster kann so abgeschieden sein, es gibt IMMER Wege rein und raus.
Außerdem muss es einen Schlüssel zu Deinen Ketten geben. Jemand hat sie abgeschlossen, also muss sie jemand aufschließen können."


Nein, so einfach würde Isabella nicht aufgeben. Nur die Taktik, die musste sie vielleicht ändern.

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Lanzelind
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Im Gang

Brabakerin.... ist Imaculos erster, abfälliger Gedanke Die haben doch eh alle einen Hau weg. Und diese Lache ... sollten wir hier wirklich bei den Noioniten sein, ist zumindest sie vollkommen zu recht hier. Aber was mache ich hier? Ich erfreue mich doch bester geistiger Gesundheit. Und die anderen wirkten auf mich auch nicht sonderlich .... verrückt. Gut, dieser Barbar vielleicht etwas einfältig, aber doch nicht explizit geisteskrank. Aber man kann ja nie wissen ... bleibt nur zu hoffen, dass er mit den Muskeln nicht zu irgendwelchen Jähzornsausbrüchen neigt.

Imaculo bedankt sich bei der Frau und folgt den anderen. "Offenbar sind wir hier bei den Noioniten gelandet. Wenn man dem, was die ... Dame da oben sagt, Glauben schenken soll. Kann mal jemand die Tür schließen. So holt man sich ja den Tod! Auf jeden Fall soll sich dieses Kloster irgendwo mitten in den Trollzacken befinden, einfach hier heraus spazieren dürfte also weg fallen.
Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber bei mir liegt hier definitiv ein Missverständnis vor. Wahrscheinlich eine Verwechslung. Ich werde das mit der ...Leitung zu klären versuchen"
Sollte doch gelacht sein, wenn es mir nicht gelänge, sie von ihrem Irrtum zu überzeugen. Immerhin habe ich bei den besten gelernt.

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Assaltaro
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Teppenhaus

Auch Rahjades fängt bei der Kälte heftig an zu zittern, rollt bei Mahwads Kommentar aber mit den Augen. Wichtig, für die Wissenschaft? Noch so einer der sich sonst was auf sich einbildet. Wenn ich doch nur meinen Stab hätte, dann wär ich jetzt längst weg. Verdammt. Sie merkt kaum wie sie einmal kurz vor Ärger mit dem Fuß aufstampft. "Und unsere Sachen müssen auch irgendwo sein. Die sollten wir wohl zuerst suchen."

Als nun der Grande herrunter kommt, seufzt sie nur einmal kurz, beschränkt sich aber darauf in Gedanken seinen typischen Grandentonfall nachzuäffen. "Noioniten?" Sind das besondere Borondiener? Vielleicht fehlt deshalb die Krone über dem Raben, aber die andren zu fragen, würde vermutlich auffallen. Satuaria, steh mir bei
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Treppenhaus

Imaculo sieht Rahjades ungläubig an Manchmal vergesse ich, wie ungebildet das einfache Volk ist, dann belehrt er sie gönnerhaft: "Um ganz genau zu sein, handelt es sich um Anhänger des Heiligen Ordens der Noiona von Selem. Diese kümmern sich vornehmlich um geistig Verwirrte. Aber wie ich schon sagte. In meinem Fall muss da eine Verwechslung vorlegen. Ich werde mich jetzt auf die Suche nach einem der Verantwortlichen machen und die Situation klären." Und damit geht er, die Schultern gestrafft und offenbar vollkommen überzeugt von dem Erfolg seines Vorhabens, los, um eben dies zu tun.

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Loirana
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Treppenhaus

Elysia fängt sich nach einiger Zeit wieder. "Ich bin nicht verrückt!" Sagt sie protestierend zu Krona. "Eine Schwarzmagierin wie ihr es seid mögt vielleicht hier richtig sein, aber ich bin kein Fall für die Noioniten!" Damit wendet sie sich ab.

Mit gesenktem Haupt und so unsicher wie noch nie in ihrem Leben setzt sie ihren Weg fort und folgt den anderen. Dabei fummelt sie noch einmal an den Eisenketten, in der Hoffnung sie würden sich öffnen. Als sie zu den anderen aufschließt, die bereits eifrig diskutieren, hat sie natürlich keine Ahnung wovon diese gerade gesprochen haben. "Die Frau lügt! Ich bin ganz bestimmt kein Fall für die Noioniten!" sagt sie, um sich ins Gespräch einzubringen. "Und... Und ich bin mir sicher, dass ihr es auch nicht seid!" fügt sie noch schnell hinzu, um niemanden zu verärgern.
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Cherrie
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Ja, tu das", erwidert sie in Richtung des ´Granden´, der offiziell seinen Beschwerdebrief abgeben möchte.
Entweder hat er Erfolg und ist wirklich derjenige der er vorgibt zu sein, was nebenbei beides gut für uns wäre oder er ist wirklich nicht ganz richtig im Oberstübchen, was wir dann auch auf diese Art herausfinden werden. Lassen wir ihn mal ziehen und schauen, was passiert.

"Guter Hinweis, unsere Sachen sollten wir auch suchen." Sie wendet sich der bildhübschen Rahjades zu: "Oben in den Zellen werden sie kaum liegen. Entweder hier auf der Ebene im Erdgeschoss oder weiter unten, in den Kellern."
Oder ganz woanders!

Und dann zu Elysia: "Bleib ruhig, Mädchen. Ich bin mir sicher, dass hier ein paar Verrückte herum laufen Aber wir gehören nicht dazu. Zumindest nicht alle."

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

Mahwad nicht Isabellas Kommentar "Du hast recht; wegrennen würde uns auf das Niveau eines Rinds bringen. Unser überlegener Geist wir uns den Weg aus dieser Situation zeigen. Wie du sagst, wir sind hierher gekommen also muss es auch einen Weg zurück geben. Mir ist auch wichtig zu verstehen wie ich hierher gekommen bin. Ich schlage vor wir gehen zurück und sprechen mit den Geweihten und anderen Gefangenen. So sollten wir vieles lernen können."

Ankhatep, Bal Feqz und Anandusha, da habt ihr mir ein würdiges Rätsel gegeben. Mein überlegener Geist wird es natürlich durch strukturiertes Denken, Analyse und Geistesblitze lösen. Dieses Irrenhaus mag dazu auch noch ein inspirierender Ort für meine weiteren Studien zur Angst und dem menschlichen Geist sein. Erst einmal muss ich allerdings die Situation verstanden haben..

Mahwad begibt sich zurück die Treppe hinauf wo er sich zur Magierin aus Brabak gesellt. "Nandus zum Gruß, Kollega. Habe ich es richtig verstanden, dass ihr eine Beschwoererin des Konvent der verfinsterten Sonnenscheibe seid. Wie lange seid ihr schon hier gefangen? Darf ich fragen wie ihr mit diesem unzivilisierten Metallklotz um den Hals komfortabel seid? Ich fuehle mich dadurch sehr beeinträchtigt und entfernt von Mathans Gabe."
Zuletzt geändert von Benutzer 18356 gelöscht am 11.05.2017 22:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Assaltaro
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

"Natürlich sind wir nicht verrückt" Sie wartet noch kurz bis auch Mahwad gegangen ist und nur noch die drei Frauen im Gang stehen. "Zumindest nicht alle von uns" Sie lächelt dabei die anderen beide an und mustert sie einmal genauer. Die beiden sehen auch nicht schlecht aus, trotz dieser Klamotten... Aber dazu vielleicht später. "Dann sollten wir wohl im Keller nachsehen. Ich glaube nicht, dass eine Beschwerde bei den Dienern des Raben viel ausrichtet."
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Cherrie
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Na dann, schauen wir nach. Noch scheint uns keiner für voll zu nehmen hier. Oder sie halten es wirklich für so hoffnungslos."
Leise und erneut mit dem ´Stoffstreifen´ ihres Hemdes vor sich macht sie sich auf, der Treppe weiter nach unten zu folgen, in der Hoffnung, die anderen würden sich ihr anschließen.

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WeZwanzig
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Treppenhaus, Erdgeschoss -> Keller
Der Blick durch die Tür offenbart, das das Gebäude, in dem ihr gerade seid wohl zu einem größeren Komplex gehört. Bevor sie ob der Kälte die Tür wieder schließen muss kann Isabella einen großen, von hohen Mauern umgeben Innenhof erkennen. Innerhalb der Mauern kann Isabella noch weitere Gebäude erkennen.
Der Keller wirkt auf den ersten Blick wie eine Kopie der drei darüber liegenden Stockwerke. Doch auf den zweiten Blick fallen ein paar Unterschiede auf. Die Türen im Gang sind wesentlich massiver, sogar eisenbeschlagen. Bei ihnen sieht man von Außen schwere Vorhängeschlösser, außerdem gibt es vor den Türen keine Glöckchen...

im Gang, zweiter Stock
Bevor sie antwortet betrachtet Krona Mhawad einmal abschätzig von oben bis unten "Den Nandus könnt ihr euch sonst wohin schieben. Und ja, das habt ihr richtig verstanden, Kollega! Und ihr seid? Die Diener des leider noch nicht gerupften Raben haben mir meine besten Jahre geklaut. Sicher bin ich schon zehn Jahre ihre Gefangene, aber immer wieder bin ich ihnen entflohen, bis sie mich schließlich hierher gebracht haben. Seit etwa einem Jahr bin ich jetzt auf diesem vermaledeiten Berg. Metallklotz? Oh, die würden sich nicht trauen mir so etwas anzutun. Seht her" Sie hebt die Hände, rückt auch ihr Hemd etwas zurecht, um den Hals freizulegen. Fesseln sucht man vergeblich. Beim Blick auf ihre Hände entdeckt Mhawad auch kein Magiersiegel...
Ihr Zimmergenosse setzt sich derweil auf den Boden, mit dem Gesicht zur Wand und starrt diese weiter an.
Zuletzt geändert von WeZwanzig am 13.05.2017 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Lanzelind
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Irgendwo im Kloster

Imaculo geht derweil entschlossenen Schrittes durch die Flure und schaut nach einem Hinweis, wo er jemanden finden kann, dem er seine Situation unterbreiten kann. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, einfach irgendwelche Türen zu öffnen, um in den dahinter liegenden Raum zu sehen.

Hier muss sich doch irgendwer finden lassen, mit dem man vernünftig reden kann.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

im Gang, erster Stock

"Interessant, werte Kollegin. Wie habt ihr es denn hinbekommen keine Halskrause zu bekommen. Ich habe Euch Magier aus Brabak immer bewundert: furchtlose Beschwörer und begnadete Wissenschaftler." antwortet Mahwad der Magierin Und Esel die nicht die nötige Disziplin haben sich von den dämonenpakten fern zu halten.

"Wann habe ihr denn dort eure Examinatio beendet? Habt ihr bei Ghomal Ash'Shar studiert, ich hatte einmal das Glück ihn zu treffen." fragt Mahwad freundlich. "Wie habt ihr denn eure Ausbrüche organisiert?"

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Cherrie
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Mh... die Zellen für die ganz sturen Fälle. Oder für die echten Verrückten. Aber schon komisch, dass sie uns so frei herumlaufen lassen. Ich meine, wir könnten, wären wir wirklich verrückt, auch einfach die beiden Schwestern da oben erschlagen und uns dann an den Füßen spielen und Gedichte aufsagen oder so. Warum haben sie bei uns keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen." Mit Seitenblick auf die magisch Begabten: "Gut, kleine Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber selbst Ihr könntet Euch den Schemel im Zimmer greifen und ihn der Frau über den Kopf ziehen. Das heißt doch eigentlich, dass sie WISSEN, dass wir nicht beknackt sind?"

Da auch hier unten keiner der Geweihtenschaft, Wächter, Diener oder andere Leute des Klosters zu sehen sind, gibt sie sich nun auch keine Mühe mehr leise zu sein. Kurzerhand geht sie zu den Türen, versucht sie zu öffnen und so ein Gefühl zu bekommen, ob sie leer oder ´bewohnt´ sind. Ist eine Tür verschlossen, klopft sie lautstark mit der Handfläche gegen das Holz und ruft: "Heyda, jemand da drinnen?"

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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

"Hm, da habt Ihr recht. Vielleicht halten sie uns nur für verrückt, aber nicht für gefährlich verrückt. Die gefährlich Verrückten sind dann wohl wirklich hier oder irgendetwas anderes, was man besser wegsperrt. Wenig los ist hier dennoch." Rahjades geht zu einer der Türen und lauscht, ob sie etwas hört.
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

im Gang, erster Stock
Zumindest in dem Teil der Klosteranlage findet Imauculo kein Zimmer, das irgendwie ofiziell aussieht. So steht er letztendlich im ersten Stock und öffnet eine der Türen dort. Das Zimmer dahinter scheint identisch mit dem zu sein, in dem er aufgewacht ist. Einziger Unterschied ist ein hell leuchtender Stein, der auf dem Regal steht und das ganze Zimmer in einen hellen Blauton hüllt. Eines der Betten ist nicht bezogen, auf dem anderen sitzt ein Mann mittleren Alters, der gerade etwas in ein Buch schreibt. Er trägt nicht die typische Kleidung der anderen Gefangenen, sondern die Robe eines Praios-Priesters. Er schaut überrascht zu Imaculo auf: "Oh, wer seid ihr? Seid ihr neu hier?"

im Gang, zweiter Stock
"Angst, mein lieber Kollege, Angst! Die Totengräber wissen, das ich sie mit einem einzelnen Wort schneller zu ihrem Herren schicken könnte, als ihnen lieb ist. Daher versuchen sie mich so wenig wie möglich zu ärgern. Meine Examination bestand ich 1011 nach dem Falle Bosperans. Daher habe ich natürlich nicht unter Ghomal studiert, immerhin war es eine gute Dekade später, dass die Al'Pandjashtra an Hasrabal fiel, der so frevelhaft mit der heptaspährischen Ivocation umgeht! Dafür aber konnte ich unter Galotta persönlich lernen. Schade um ihn, er hatte großes Potential, aber da war er schon ein gebrochener Mann. Dennoch konnte er mir noch viel beibringen..."

im Keller
Die Türen sind allesamt verschlossen, aber auf Isabellas Klopfen ertönen bei der mittleren der fünf Türen wütend Schläge gegen diese. Dazu kommen wütende Schreie, die aber soweit gedämpft werden, das ihr die genauen Worte nicht verstehen könnt. Hinter den anderen Türen ist es still
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Ein Ehrengast", kommentiert sie die Geräusche auf der anderen Seite der Zellentür sarkastisch. "Merken wir uns diese Tür, wenn es mal zu einem Kampf mit den Priestern kommt. Ich glaube, da mag jemand ein Wörtchen mitreden, wenn es soweit ist."
Anschließend schaut sie sich noch nach möglichen Schlüsseln um. Bei den Geweihten im 2. Stock hat sie nichts Klappern gehört, unwahrscheinlich, dass sie mit einem großen Schlüsselbund herumlaufen. Aber irgendwo müssen sie ja sein.

Wenn es hier unten nichts weiter zu entdecken gibt, wird sie die Treppe wieder nach oben steigen und wenn alles ruhig scheint, den Weg in den Hof nehmen. Erster Eingang der linken Mauer folgend. Die paar Schritte in der Kälte können sie ja kaum umbringen und immerhin hat sie ihr Schuhwerk wieder.
"Kommt mit, wenn Ihr wollt", fordert sie die anderen auf ihr zu folgen.

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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Imaculos erste Reaktion ist Erleichterung - mit einem Diener Praios wird man ja wohl reden können - die dann aber gleich wieder gedämpft wird Wenn wir hier wirklich in einem Noionitenkloster sind, vielleicht ist der dann auch nicht ganz richtig im Oberstübchen? Naja, einen Versuch ist es wert ... "Guten Tag, euer ... Gnaden ... mein Name ist Imaculo Vascagni-Bonareht. Könnt ihr mir vielleicht sagen, wo ich einen der Verantwortlichen für diese ... Einrichtung finde?

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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Keller --> Erdgeschoss

Rahjades folgt Isabella wieder nach ob, blickt sie dann aber erstmal entsetzt an, als sie in den Hof geht. "Da draußen werden wir sicher erfrieren. Warum ist es im Norden nur so kalt" schimpft sie wütend, folgt dann aber doch, wenn ihr Gemecker scheinbar ignoriert wird. Besser als hier alleine rumzulaufen, aber diese Kälte

Am ganzen Körper zitternd folgt sie über den Hof, die Hände reiben dabei durchgehend über ihre Arme und irgendwann überholt sie Isabella einfach und sprintet den letzten Teil bis zur nächsten Tür. Mit klappernden Zähnen öffnet sie diese so schnell wie möglich und huscht ins Warme.
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18356 gelöscht »

im Gang, zweiter Stock

Galotta, welcher Kameldung. Ein Schwächling und Speichellecker, der als Magier nie wirkliche Groesse erreich hat und sich dann in einen Pakt flüchten musste um Einfluss zu gewinnen. Aber ich will mich nicht von meinen Vorurteilen leiten lassen.

"Interessant. Da fühle ich mich ja sehr geehrte eine so mächtige Kollegin meines Fachs zu treffen. Auch ich habe gewisse Expertise damit, Leuten meinen Willen aufzwingen. Sagt, dürfte ich euch um einen kleinen Gefallen bitten: durch diese barbarische Halskrause bin ich leider von meiner astralen Macht abgeschnitten und würde gerne meinen werten Onkel von meiner Situation berichten. Ich bin mir sicher einer Meisterin wie Euch würde es eine Leichtigkeit sein einen Difar zu beschwören und diesen die Nachricht meines Aufenthaltsortes an Nebahath al'Mechalla, den ehrenwerten Wesir der Al'Achami zu Fasar überbringen zu lassen? Ich wäre Euch selbstverständlich einen Gefallen schuldig."

Dann wollen wir doch mal sehen wo sie steht und was sie kann. Dass sie zweierlei Mass anlegen bei Zauberern wäre ja erstaunlich. Die Priester der Bosparaner sind zwar fehlgeleitet aber meistens recht fähig.

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myrkur
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Noch immer im ursprünglichen Gang:
Friedgut braucht noch einen Moment um die Lage zu analysiere.
Gedankenverloren steht er im Gang, die Hand ans Kinn gelegt um ihn beim Denken zu unterstützen..

Angestrengt denkt er vor sich hin sodass ein Zuhörer, wenn auch nur bruchstückhaft, doch ein wenig an seinen Gedanken teilhaben könnte:
Hm... Also diese Schwester scheint wohl wirklich eine Borongeweihte zu sein. Die Tracht gibt es schließlich nicht bei jedem beliebigen Schneider zu kaufen und sie wirkte auch aufrichtig. Aber was mache ich dann hier? Noioniten... das erklärt ja zumindest unsere Unterbringung. Nicht wirklich traviagefällig einen Durchreisenden so zu behandeln. Aber wenn man uns wirklich für eine dieser armen, verwirrten Seelen hält... aber was heißt 'hält'?! Die andern sind's vielleicht wirklich. Die da drüben scheint sich ja für eine Magierin zu halten, kann aber ja ganz offensichtlich keine sein, schließlich trägt sie kein Siegel. Arme Seele. Aber wer sich für eine Schwarzmagierin hält gehört vielleicht wirklich besser weggesperrt, das ist ja eine Gefahr für die zwöfgöttliche Gemeinschaft.
Und dieser von Bonareth... soll ja auch Irre geben, die sich für jemand Höherbestimmten halten. Da war doch auch mal so ein Nackter auf dem Marktplatz, während Radrogans Schicht, der sich angeblich für den leibhaftigen Kaiser Perval hielt. Vielleicht geht es diesem Imaculo, wenn er denn wirklich so heißt, auch so, ähnlich wenig Schamgefühl hat er ja...
Wie dem auch sei. Ich bin jedenfalls nicht verrückt!
Wobei... Irgendwie kann ich mich ja nicht erinnern, wie ich hier gelandet bin. Wer weiß schon was ich in der Zeit getan habe, an die ich mich nicht erinnern kann..?
Unsinn! Das muss ein Irrtum sein. Dieser Grande, ob nun echt oder nicht, hat Recht! Man muss mit den Verantwortlichen sprechen, dann wird sich das aufklären. Zumindest in meinem Fall. Schließlich bin ich nicht wirklich verrückt.


So entschlossen, macht er sich dann also auf den Weg, hinter Imaculo her. Würdigt die verbliebenen Mitgefangenen auf dem Gang im Vorbeigehen noch eines kurzen Blickes und geht die Treppe hinab.
Bloß... wo könnte der Grande wohl hingelaufen sein.

Sein weiteres Vorgehen hängt davon ab, ob er die Spur des Granden wohl noch ausfindig machen kann. Entweder weil dessen kurze Lektion in boronischer Ordenskunde im Treppenhaus ihn lange genug aufgehalten hat, oder aber durch kurzes Nachfragen bei den im Treppenhaus verbliebenen.

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WeZwanzig
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Zimmer des Praios-Geweihten, erster Stock
"Seid gegrüßt Herr Vascagni-Bonareht. Ich darf mich vorstellen, Luminifer Greifwin Güldenau aus Beilunk. Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen. Ihr müsst einer der neuen Gäste sein, die hier gestern ankamen? Dann will ich euch mal einen kurzen Überblick geben. Die Leitung des Klosters obliegt Bruder Lamond. Aber ihn müsstet ihr ja bereits kennen, immerhin seid ihr denke ich mal mit ihm hierher gekommen. Sagt, wie geht es ihm? Die anderen Geweihten haben mir beim Frühstück berichtet, dass er auf der Reise schwer krank wurde und aktuell das Bett hütet."

Da Imaculo noch halb in der Tür steht, kann ihn Friedgut recht einfach von der Treppe aus sehen.

im Gang, zweiter Stock
"Einen Dämon hier Beschwören? Auf geweihtem Boden? Ohne mein Gewand,
meine Kerzen, meine Kreide? Ohne meine sternkundlichen Aufzeichnungen, um zumindest eine passende Konstellation abzuwarten? Das nichts erscheint wäre da ja noch das beste mögliche Ergebnis. Soll das etwa ein Test sein? Da kann ich mich ja gleich einem Zant zum Frass vorwerfen. Es tut mir leid, aber euren Onkel werdet ihr anderweitig erreichen müssen, werter Kollege. Kein Gefallen, den ihr mir leisten könntet wäre es wert,
dass ich derartig mein Leben riskiere.
"

Speisesaal
Kaum habt ihr den eisigen Hof durchquert steht ihr plötzlich in einem großen Raum, in dem mehrere Tische und Bänke stehen. Ein großer Speisesaal. Er bietet sicher 50 Leuten Platz, doch gerade ist er fast Menschenleer. Eine ältere, sehr füllige Dame wischt gerade einen der Tische ab. Neben ihr sind noch zwei weitere Personen in dem Raum. Eine davon die euch schon bekannte Dythlind, daneben ein hagerer Mitvierziger. In den Händen hällt der Mann einen Stapel Felle, während Dythlind ein paar Kleidungsstücke ähnlich den euren in der Hand hält. Die beiden wollten wohl gerade zu der Tür, durch die ihr gerade gekommen seid. Erschrocken spricht euch Dythlind an: "Oh, warum habt ihr den nicht gewartet. Bardwin und ich wollten euch doch gerade ein paar Fälle bringen, damit ihr euch auch auf dem Hof aufhallten könnt, ohne euch gleich den Tod zu holen. Das ihr mir nicht mehr in dieser Kleidung das Haus verlasst. Bardwin, leg die Felle mal da auf den Tisch, dann können sich unsere Gäste was passendes aussuchen. Ich hab hier übrigens auch noch Hemden und Hosen in anderer Größe, einigen von euch haben ja die bereitgestellten Kleider nicht gepasst."

Zimmer von Mhawad und Roana, zweiter Stock
Langsam wacht auch Roana aus ihrem Tiefschlaf auf. Sie befindet sich unbekleidet in einem ihr Fremden Zimmer, einem ihr unbekannten Bett. Offensichtlich teilt sie das Zimmer mit einer anderen Person, den ein zweiter Bett steht dort, in dem offensichtlich kürzlich noch jemand geschlafen hat. Doch aktuell ist sie alleine. Erleichtert stellt sie fest, das zumindest ein paar Kleidungsstücke, ein graues Hemd und eine Hose, sowie ihre Stiefel da stehen. Die Tür des Zimmers ist ein wenig geöffnet, von draußen hört sie zwei Stimmen, eine männlich, mit leichtem tulamidschen Akzent, die andere eine gackernde Frauenstimme
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myrkur
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Beim heruntergehen der Treppe erspäht Friedgut Imaculo auf dem Gang.
Ah, da ist er ja!
Herr Vascagni-Bonareth! Da seid ihr! Lasst mich euch bei eurem Ansinnen unterstützen!
, ruft er aus während er sich mit großen Schritten nähert.

Als er den Blick in den Raum wirft und dessen Bewohner ansichtig wird verstummt er schlagartig und hält einen Moment perplex inne.
Dann grüßt er mit gesenktem Haupt:
Praios zum Gruße euer Gnaden!
Während innerlich die Zweifel an sein Gedankenstübchen klopfen.
Ein Praiosdiener im Noionitenkloster?! Das sieht ja hier nicht unbedingt aus wie ein Zimmer der Verwaltung. Also entweder der hier ist wirklich Irre, oder diese Verwirrung ist umfassender als ich vermutet habe. Das lässt einen ja glatt an Absicht denken... Welch frevelhafte Absicht aber!
Wird auch er nach seinem Namen gefragt stellt er sich höflich vor:
Mein Name ist Friedgut Gänselieb, Akoluth der allzeit gütigen Schützerin der Schwüre, aus Rommilys, Euer Gnaden.

Verzeiht die Frage, aber was führt einen ehrwürdigen Diener des Götterfürsten in ein Kloster der heiligen Noiona?

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Zimmer von Mhawad und Roana, Zweiter Stock.

Phexverflucht, was ist denn hier los? Und vor allem wo ist hier? Es sieht ja gar nicht so aus wie das Gasthaus in Perricum Roana blickt rüber auf das leere aber benutzte Bett und stellt dann fest, dass sie nackt ist. Bei der schönen Göttin, was habe ich am Abend wieder getrieben... Aber warum fühle ich mich auch so schlaff und diese Reise, im Wagen, das Stroh, die anderen Menschen. Der Schnee? Bei Phex was hast du mir hier wieder für eine Aufgabe gestellt? Sie steht auf kleidet sich an und blickt aus dem Fenster in die bergige Schneelandschaft Brrr. wo bin ich denn hier? So sah das in Perricum aber nicht aus. Was wird hier gespielt?, dabei prüft sie ihre Anziehsachen, nach für phexische Zwecke nützlichen Dingen. Dann vernimmt sie Stimmen von draußen. Sie tritt auf den Gang Die Zwölf zum Gruße, werte Herrschaften. Entschuldigt, aber ihr seht mich sehr verwirrt. Könnt ihr mir sagen, was hier los ist und wo ich bin?
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Cherrie
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Speisesaal

Eigentlich wollte sie lieber die unauffällige Runde drehen, aber als ihre Begleiterin an ihr vorbei huscht und förmlich durch die erste Tür stürmt, hat sich das dann auch erledigt, wie sie leise grummelnd feststellt.

Etwas überrumpelt von der anscheinend völlig normalen Begrüßung bleibt sie dann auch erst einmal im Raum stehen und murmelt ein leises "Wären wir normal, hätten wir gewartet. Aber wir sind ja verrückt, schon vergessen?" als Antwort auf die Frage von Dythlind, vor Sarkasmus triefend.
Trotzdem beginnt sie dann, in dem Stapel an Fellen zu wühlen und sich das für sie Bestmögliche herauszugreifen.
Egal wie die Sache hier weitergeht, an einem Schutz vor der Kälte werde ich so oder so nicht vorbei kommen. Also kein falscher Stolz jetzt.

"Dythlind, warum bekommen wir nicht unsere eigenen Sachen wieder? Wo sind sie?"

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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Speisesaal

Durchaus misstrauisch blickt Rahjades zuerst zu Dythlind und dann zu den Fellen. "Vielen Dank. Aber ja warum dürfen wir nicht unsere richtige Kleidung tragen" Sklavenjäger sind es ja nun wirklich nicht und irgendwie benehmen sie sich auch ganz anders als die Borondiener zu Hause. Was auch immer hier los ist, wir sollten vielleicht zuerst mitspielen. Sie sucht sich ebenfalls ein Fell aus und legt es sich um die Schultern. "Und wo habt Ihr mein Pferd untergebracht?" Hoffentlich ist sie hier. Wobei vermutlich kommt Geist dort draußen viel besser zu Recht als ich"[/color]
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Speisesaal
Bei Isabellas sarkastischem Kommentar nimmt Dythlinds Kopf eine leicht rötliche Färbung an: "Verzeiht, ich wollte nicht...", beginnt sie, findet aber keinen richtigen Abschluss für den Satz und entscheidet sich dann dafür ihn unvollendet im Raum stehen zu lassen. Sie ist sichtlich froh, als man ihr weitere Fragen stellt. "Eure Sachen? Also das hat zweierlei Gründe. Erstens können wir schwer einschätzen, welche Gefahr von ihnen ausgeht. Die Hemden und Hosen die ihr tragt sind allesamt sehr weich und reißen recht schnell. So sollte es keine Verletzungen geben.
Der andere Grund ist eher spiritueller Natur. Vor Boron sind wir alle gleich, daher machen wir auch bei unseren Gästen keine Unterschiede. Aber keine Angst, die Sachen sind sicher verwahrt, so dass ihr sie unbeschadet wiederbekommen werdet, sobald ihr uns wieder verlasst.
Ah, eines der Pferde gehört euch? Keine Angst, das haben wir mit den unseren im Stall untergebracht. Bardwin und sein Bruder Dalko kümmern sich um die Tiere, da sind sie in besten Händen!
" Mit einem Lächeln nickt sie in die Richtung ihres Begleiters.
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Re: Gefangen im Vergessen

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Zimmer des Praios-Geweihten, erster Stock

So, eigentlich klingt der Mann ja ganz vernünftig. Aber das muss ja nicht unbedingt was heißen. Und dieses Zimmer sieht haargenau aus wie die anderen 'Gästezimmer'.

2Oh, zu Bruder Lamonds Zustand kann ich leider nichts sagen. Aber sagt - da wir gerade erst angekommen sind - welche Funktion erfüllt ihr hier im Kloster, Euer Gnaden Güldenau?" fragt, blickt dann in den Gang, wo Friedgut mit großen Schritten heran kommt, wobei sein Blick für einen Moment auf die reichlich knapp sitzende Hose des 'Barbaren' fällt. Dessen Vorstellung ihn dann aus seinen wie auch immer gearteten Gedanken reißt Travia-Akoluth? Erneut mustert er den Hünen von oben bis unten Das hätte ich nun nicht erwartet. Es würde aber sein überaus prüdes Verhalten erklären.

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