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DSA4 Stürmischer Herbst

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Sarafin
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Stürmischer Herbst

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Als sie entdeckt werden, ist keine sichtbare Regung an Elindirs Körpersprache auszumachen. Und auch innerlich wird er ganz ruhig. In dieser Situation hier ist Angst ein schlechter Berater.
Aufmerksam sieht er sich um, bemüht sich mögliche Wege aus der Situation auszuloten.
"Die Unterstadt ist gefährlich - zusammen bleiben, nicht aufteilen", antwortet er Vadiro auf dessen Vorschlag hin.
Dann ertönt der Ruf des Fürsten. Für einen Moment bleibt die Zeit für den jungen Ritter stehen.
Heißer Zorn wallt ihn ihm auf, der Wunsch sofort kehrt zu machen und Fürst Iaiouri für diese Unterstellung zurecht zu weisen. Ihm seine Blindheit vorzuwerfen und vorzuführen. Ihn zu fordern. Für Liaiellas Freiheit zu kämpfen.
Doch Verstand gewinnt über Stolz und Wunsch nach Satisfaktion. Dennoch wendet Elindir den Kopf.
"Das ist eine verdammte Lüge!!" brüllt er zurück.
"Sie entführt sich selbst!!"
Er ist wütend. Jedoch nicht so töricht abzuwarten, was die Reaktion auf seine Worte ist. Stattdessen beeilt er sich, den anderen zu folgen.

Elindir hält sich ganz bewusst weiter hinten. Dass ein Teil der anderen in Panik verfiel, ist ihm nicht entgangen. Er versucht einen kühlen Kopf zu bewahren, versucht sich nicht von der Furcht anstecken zu lassen, die von Liaiealla ausgehend wie Schlieren durch das Wasser treibt.
Wir können ihnen nicht ewig davonlaufen-schwimmen, korrigiert er sich in Gedanken, Sie sind hier zu Hause und wir haben diese Körper nur geliehen.
Solange er die Nachhut bildet, bleibt ihm aber ohnehin nicht viel mehr übrig, als dem Strom der Leiber zu folgen und zu hoffen, dass Liaiella weiß, was sie tut. Wovon Elindir alles andere als überzeugt ist. Doch er hält es für wichtiger nach hinten abzusichern. Immer wieder blickt er zurück, zu ihren Verfolgern.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Liaiella hält kurz an, den Blick voller Angst, als Tamila 'Warte' ruft. Ihr Blick geht zunächst zu Tamila, die als erste bei ihr ist, dann zu den anderen Helden die nun aufholen. Sie scheint durchzuzählen um zu gucken, ob jemand fehlt. Gerade, als Rhiannon ihre Frage an Vadiro stellt, setzen die Wachen zur Verfolgung an. An die 20 Nekker und Nixen, die mit Dreizacken und Speeren bewaffnet sind, haben die Verfolgung begonnen, allen voran Fürst Iaiouri, der ebenfalls einen Dreizack trägt.

Elindir brüllt dem Fürsten entgegen, doch sieht er den blanken Zorn in den Augen von Liaiellas Vater, als dieser mit erhobener Waffe auf ihn zustürmt. Nicht abzuwarten ist offenkundig die richtige Entscheidung, denn die Verfolger sind schnell. Elindir holt die Gruppe ein, als Liaiella stumm aufschreit und die Helden drängt ihr zu folgen. Sie packt Vara und Tamila gar am Handgelenk und zieht sie förmlich mit sich. Erstaunlich kräftig und schnell sind ihre Schwimmbewegungen und die anderen Helden müssen sich ranhalten, um der Geliebten des Niando von Havena zu folgen.

Links, rechts, durch eine verfallene Ruine, vorbei an einer umgestürzten Wand. Die Flucht ist rasch und schon nach wenigen Minuten verlieren die Helden die Orientierung in der fremden Gegend. Weg! Schnell! Auch wenn dies eher Befehle als Gefühle sind, ist dieser Wunsch in Liaiellas Nähe klar zu spüren. Der Fürstenpalast ist hinter den verfallenen Fassaden nicht mehr zu erkennen, ein Blick zurück offenbart aber stets mindestens einen Verfolger. Offenbar hat die Garde sich aufgeteilt und versucht der Gruppe den Weg abzuschneiden, zumindest sofern es ihnen gelingt den Weg vorauszuahnen.

Andererseits könnten die dunklen Winkel der Unterstadt auch als Versteck dienen. Wenn die Verfolger die Spur erst einmal verlieren... Wer weiß?
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Einen Moment lang hat Tamila den Drang Lialiella festzuhalten, aber dann wird ihr klar, dass diese sich hier womöglich besser auskennt, als sie und ihre Gefährten selbst. Einen anderen Weg gibt es ohnhin nicht. Also greift sie Lialliellas Hand, als diese ihr Handgelenk packen will und schwimmt mit ihr, wobei sie sich bemüht mit der freien Hand noch irgendwen anderen zu greifen, der vielleicht nicht so schnell ist.
Ich bitte dich, Leidenschaft der Morgensonne, lass uns schnell sein, wie deine Stuten...
Sie versucht nicht zurückzusehen und auch nicht zur Seite, wo nur schaurige verfallene Eingänge lauern. Und nicht darüber nachzudenken, ob das wirklich alles so richtig ist, wie sie es hier tun. Obwohl die kleine Eidechse damit wohl noch mehr hadern wird...armes Kind der Harmonie.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Haben wir keine Möglichkeit so schnell wie möglich an Land zu kommen? immerhin sind wir schon in der Unterstadt und der nicht überflutete Teil der Stadt ist nicht weit. Sie wird doch außerhalb des Wasser leben können, oder? Aber dann ist die Garde längst nicht mehr so gefährlich! " schlägt Vadiro während der Flucht vor. Sich hier unten zu Verstecken hält er nicht für ratsam.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vara lässt sich von Liaella ziehen. An Land konnten zumindest die drei Nixen unter ihnen nicht. Insofern war verstecken wohl die bessere Alternative. Ob die Fürstentochter sich hier auskannte? Vara versucht ab und zu einen Blick nach Links oder rechts zu riskieren.

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Elindir schüttelt den Kopf.
"Zu viel offenes Wasser zwischen uns und der Oberfläche. Sie wären im Vorteil. Sie fangen uns spielend ein, wenn wir die Ruinen verlassen", ist seine Einschätzung dazu.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Thimorn hat ein paar Schwierigkeiten, mit dem hohen Tempo der anderen mitzuhalten. "Aber verstecken können wir uns auch nicht," keucht er, "die Wirkung des Zaubers würde enden, bevor sie die Suche abbrechen würden!" Verzweifelt wirft er einen Blick nach hinten.
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

An Elindir gerichtet, "Die Unterstadt geht doch fließend in Havena über ... hmm, verstehe ich nicht so ganz! Wo soll denn da offenes Gewässer sein, wir arbeiten uns durch die Gassen bis wir das Wasser hinter uns gelassen haben. Hier in den Ruinen uns zu verstecken halte ich nicht für sinnvoll. Sie haben wesentlich länger Zeit, der Fürst wird nicht aufgeben und dementsprechende Befehle geben, und sie brauchen nur ein paar Gardisten um uns später den Landgang zu verwähren!" hält Vadiro dagegen.
Zuletzt geändert von Lokwai am 09.01.2018 11:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon schwimmt mit so schnell sie kann und schüttelt zu Vadiros Vorschlag verzweifelt den kopf. "Ich kann doch noch nicht an Land."
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Mein Schatz, dich werde ich selbstverständlich auf den Armen tragen! Wer trägt die Gardisten?" antwortet er ihr und stellt dann eine Gegenfrage.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

"Und die Nekker unter ihnen könnten es! Was soll sie daran hindern, außer das Ungewohnte?" Sie zögert kurz, lässt sich von Liaiella mitziehen und sieht nach hinten. "Ich kann mit dem Fürsten sprechen.", schlägt sie dann vor. "Derweil findet ihr einen Ausweg."

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Liaiella führt die Gruppe weiter, biegt immer wieder links und rechts ab. Plötzlich bleibt sie ruckartig stehen und breitet die Arme aus, um die Gruppe auszubremsen. In diesem Moment zieht ein drei Schritt langer Hai zielstrebig durch eine Häuserschlucht, in die Richtung aus der die Rufe der Gardisten erklingen. Angst. Gefahr!

Hektisch blickt sie sich um, und zieht Tamila und Vara in ein nahestehendes Haus, von dort durch ein hohes Fenster in den Hinterhof, von wo aus wiederum sie in eine der Gassen einbiegt. Das dumpfe Geräusch von Metall erklingt, als die Gardisten nur unweit mit dem Hai kämpfen. "Die Eindringlinge haben ihn sicherlich aufgescheucht! Sie müssen hier irgendwo sein!" ruft eine Nekkerin von hinter einer noch intakten Mauer. Liaiella hält die Luft an und schwimmt langsam weiter, die Gasse entlang, bis zu einem etwas offenerem Platz, wo sie in einer Ruine Unterschlupf sucht. Sie schaut sich vorsichtig um. Keine Gardisten zu sehen. Auf der anderen Seite des Platzes steht ein größeres Gebäude, vielleicht eine alte Lagerhalle oder ein Bankgebäude. Liaiella zeigt darauf und hält dann die Hände auf den Kopf. Mit einer Hand macht sie eine langsame Schwimmbewegung.

Langsam dort hin schwimmen und verstecken...
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Elindir hat zu Vadiros Worten den Kopf geschüttelt.
"Sicherlich ein paar hundert Schritte offenes Gelände bis dorthin", entgegnet er knapp.
Tamilas Vorschlag ließ ihn zu ihr blicken.
Ihre Fähigkeiten! Natürlich. Wie war das noch?
Während sie weiter fliehen, erinnert er sich an die Details ihrer Lagebesprechung vor Latas Grotte.
"Denkt an das, was wir besprochen haben", fordert er auch seine Gefährten auf. Sie sind keine Soldaten und die meisten von ihnen würden es nie sein, aber vielleicht gibt ihnen die Erinnerung an ihren Plan - dass es einen Plan gibt - eine gewisse Sicherheit.

Der Hai, der ihren Weg kreuzt, bringt den Ritter etwas aus dem Konzept. Seine Hand zuckt zum Gürtel, doch da ist nichts. Kein Gürtel und schon gar kein Schwert.
Gut und schlecht zugleich ... Die Gelegenheit, um Strecke gut zu machen!

Elindir blickt nachdenklich zu Thimorn.
Licht, Finsternis oder eine versiegelte Passage können Gold wert sein, aber die Gegner sind viele, wir müssen klug vorgehen.
Anschließend zu den beiden Geweihten.
Ihre Fähigkeiten Frieden zu stiften können ebenfalls nützlich sein - mit Bedacht eingesetzt.
Wir brauchen dringend einen Ort, an dem wir in Ruhe einen Plan machen können.

Dem Ritter ist klar, dass dies ihren Gegnern ebenfalls gegenwärtig sein wird. Und dass diese versuchen würden mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Gruppe sich sammelt und kontrolliert vorgeht.
Wir dürfen uns nicht wie Vieh in eine Falle jagen lassen.
Entsprechend zuversichtlich blickt er zu dem Gebäude auf der anderen Seite des Platzes und macht sich daran langsam und vorsichtig der Fürstentochter zu folgen.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Vadiro Augen weiten sich vor Entsetzen als plötzlich der Hai auftaucht. Nur seine Instinkte retten ihn jetzt nicht durchzudrehen und panisch zu werden.
Er ist froh das die Fürstentochter ihnen einen Weg weißt und schleichen war jetzt, aus zahorischer Sicht, nicht seine Stärke, aber es würden mit dem Namenlosen zugehen sollte er auffälliger sein als seine Gefährten.
"Ich kann mich erinnern, Elindir. Ich kann sie nur schwindelig tanzen" antwortet er leise mit etwas Galgenhumor, damit überspielt er seine aufkeimende Unruhe.
Er war sich aber zumindest sicher in welche Richtung er Havena erreichen würde, das war schonmal gut und beruhigte ihn etwas.
Er greift Rhiannons Hand nun fester und schwimmt leise der Fürstentochter hinterher.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Liaiella schaut aus dem vorläufigen Versteck nach links und rechts die versunkene Straße entlang. Sie wartet einen Augenblick und schwimmt dann sehr dicht über dem Boden mit gemächlichen Schwimmbewegungen über den offenen Platz. Ihr Pfad führt vorbei an einem zerstörten kreisrunden Springbrunnen, der inmitten des Platzes steht. Eine Figur steht auf seiner Spitze, die mit den Jahrhunderten jedoch so stark von den Gezeiten geschliffen wurde, dass sich nicht mal mehr erkennen lässt, ob es ein Mensch oder etwas anderes darstellen soll.

Kurz vor dem großen Gebäude bleibt die bezaubernde Nekkerdame stehen und schaut etwas irritiert zu ihren Gefährten zurück. Vara folgt Liaiella als Erste, mit sanften und unauffälligen Schwimmbewegungen überquert sie den Platz. Aus der Umgebung hört man die melodischen Rufe der Gardisten, die gerade die Gassen absuchen. Doch keiner beobachtet gerade den Platz wie es scheint.

Auch Tamila kann unauffällig zu dem großen, dunklen Bauwerk schwimmen, welches den Helden vorerst als Versteck und Schutzort dienen soll. Viele Fenster besitzt es nicht und die Mauern sind noch größtenteils intakt, sodass man nicht viel über das Innenleben des Gebäudes erfahren kann. Die ozeanischen Wachen würden die Helden nur finden können, wenn sie selbst in das Gebäude schwimmen würden.

Thimorn folgt seinen Gefährten, zusammen mit Vadiro, Rhiannon und schließlich Elindir, der die Nachhut bildet. Doch inmitten des Platzes hält der Magier unwillkürlich inne. Auch Rhiannon bleibt stehen und lässt Vadiros Hand los, was dieser zu seiner Überraschung erst bemerkt, als er bei Liaiella angekommen ist. Wie angewurzelt stehen die Tsageweihte und der Magier in der Mitte des Platzes, ein ungutes Gefühl beschleicht sie.

Einen Augenblick hält es an, da erinnern sie sich, was sie gerade tun, und schwimmen zu ihren Gefährten. "Zu mir!" donnert plötzlich die Stimme eines älteren Nekkers ganz in der Nähe. Er ist am Rand des Platzes aufgetaucht, einen grünlich schimmernden Speer in Händen haltend. Entschlossen hält er auf die Helden zu. Sie haben sie gefunden.

Dutzende Wachen schwimmen aus den Gassen in die Höhe, um zu dem Rufenden zu eilen, nicht zuletzt auch Fürst Iaiouri. Panisch sucht Liaiella nach einem Fluchtweg, doch wäre das ausgesuchte Versteck nun eine Sackgasse und somit eine Todesfalle für die Helden. Sie waren eingekesselt.

In zwei Schritt höhe schweben die Nekkerkrieger im Halbkreis um die Helden herum, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Dreizig Dreizacken und Speere sind auf sie gerichtet, doch halten sie gebürtigen Abstand. Die Flüchtigen sind gefangen. Fürst Iaiouri schwimmt einen Schritt auf sie zu. (Wut)"Wie könnt ihr es wagen unsere Gastfreundschaft mit Füßen zu treten und meine geliebte Tochter zu entführen?" brummt er. Blanker Hass ist ihm ins Gesicht geschrieben, doch spüren die Helden in seiner Stimme auch die Wut auf seine Tochter. Diese schaut mit verzweifelter Miene zu Boden, mit beiden Händen die Halskette umklammernd.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tamila nickt zu Elindirs Worten, auch wenn sie nicht so recht weiß, wie ihnen das helfen soll.
Sie fliehen doch schon.

Vorsichtig folgt sie Liaiella weiter und starrt erschrocken diesen Hai an, als er ihren Weg kreuzt. Nur mit den Augen folgt sie dem Tier und traut sich nicht zu atmen, bis er verschwunden ist.

Umsichtig, mit nur geringsten Schwimmbewegungen, schwimmt sie über den Platz. So sehr sie sich bemüht, ganz so unaufällig wie Liaiella gelingt es ihr nicht, aber sie atmet trotzdem erleichtert auf, als sie es geschafft hat. Mit großen Augen beobachtet sie Thimorns und Rhiannons Innehalten. Ihre Hand legt sich auf ihren Mund, um zu verhindern, ihnen zuzurufen, denn dann würden sie erstrecht auffallen und - da ist es schon zu spät. Hilflos schaut Tamila mit an, wie sich die Wachen versammeln.

Doch Fürst Iaiouris Vorschwimmen löst sie aus ihrer Starre. Die Hände offen haltend, schwimmt sie ihrerseits ein kleines Stückchen auf den Fürsten zu, zwischen die Gruppe und ihn. Vor den Wachen mit ihren Dreizacken hat sie dabei wohl keine Angst.
"Es tut uns leid.", ist das erste, was sie sagt. "Aber wir entführen eure Tochter nicht, edelster Fürst dieser Tiefe. Seht sie euch an. Seht, wie unglücklich und verzweifelt sie ist. Ich weiß, ihr wunderbaren Wesen dieses Meeres, könnt Gefühle so spüren wie aussenden. Und ich spüre Eure Wut. Wir kamen hierher, um eine Nachricht zu überbringen, nicht einen Augenblick dachten wir daran, sie würde uns begleiten. Doch so geschah es. Schiebt eure Wut beiseite, spürt Ihre Verzweiflung. Sie kann Euch nicht entgangen sein. Niemand will Euch trennen. Ihr liebt sie, ich sehe es euch an. Doch wollt Ihr, dass sie durch diese Liebe auf Ewig unglücklich bleibt? Wollt ihr nicht, dass die Wichtigste eures Herzens, das bezauberndste Wesen, dass Meer wie Himmel jemals sahen, das Glück verspüren darf, dass Euch erfüllte, als sie Euch geschenkt wurde?"
Tamilas Stimme tastet sanft und vorsichtig über das dünne Eis, auf dem sie sich hier bewegt. Sie gibt dem Fürsten Zeit ihrer Aufforderung nachzukommen, in der Hoffnung, dass er es tut, während sie ihrerseits die Stimme senkt. "Meine Liebste, Heitere Tänzerin, schenke ihm Zuversicht und Hoffnung, sich dem zu stellen, was sein Herz längst weiß. Wer könnte es dringender brauchen, als ein Vater, dem die Liebe die Güte stahl?"

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon wird so halb von Vadiro mitgezogen, als sie noch über Elindirs Worte nachdenkt. Plan, welcher Plan? Ja da gab es einen, aber wie hieß der Plan? Langsam bereitet sich Panik in ihr aus, sie hatte wohl mal wieder nicht zugehört und gerade leise ist sie nun dabei auch nicht. Ihre Schwanzflosse peitscht hektisch durch das Wasser, während sie sich ziehen lässt und irgendwann Vadiro loslässt, um nach ihrem Prisma zu greifen. Es würde ihr immer Hoffnung spenden.

Einen kurzen Moment später sieht sie sich dann schon umringt von den Nekkern und hebt abwehrende die Hände, um zu zeigen, dass sie gänzlich unbewaffnet ist. Sie sieht Tamila nach vorne schwimmen und hält sich selbst ein Stück hinter ihr. Macht sich bereit, falls die Nekker sie angreifen würden, das Lied bereits auf den Lippen. Sie hört ihre beruhigenden Worte, doch nimmt sie noch immer Agression von den Dreizackträgern war. Gleich werden sie angreifen. Ewigjunge, das Lied welches ich dann singe, ist dir gewidmet Da hört sie leise nur Tamilas Gebet und erfasst intuitiv seinen Zweck. Ohne lang nachzudenken stimmt sie in Gedanken darin ein und holt ganz zu der Rahjageweihten auf und ergreift ihre Hand, auch wenn das nicht nötig wäre um sie zu unterstützen.
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Starr vor Schreck starrt Thimorn auf die auf ihn gerichteten Waffen.
Alles verloren!
Hektisch schaut er sich um, aber was kann er schon tun? Verzweifelt beobachtet er, wie sich Tamila dem Fürsten nähert. Er streckt in einer nutzlosen Geste den Arm aus, um sie aufzuhalten, aber das ist nicht möglich. Er schaut zu Elindir, sein Blick ist fragend.
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Elindir ist etwas irritiert davon, dass Thimorn und Rhiannon stehen bleiben. Er will sie schon sanft anschieben, da bewegen sie sich wieder. Nur damit plötzlich ihre Verfolger auftauchen.

Mit einigen schnellen Bewegungen des Kopfes blickt der Ritter sich um, versucht die Lage zu überblicken. Dann strafft Elindir sich und richtet sich vollends auf. Thimorns fragenden Blick beantwortet er mit stoischer Ruhe. Er deutet mit halb geschlossenen Augen ein Nicken in seine Richtung an und lässt seine Augen auch kurz versichernd in Varas Richtung tasten.
Der Ritter begibt sich anschließend ebenfalls zwischen Iaiouri und die Gruppe, lässt Tamila aber sprechen. Aus dem Augenwinkel bemerkt er, dass Rhiannon irgendetwas tut.
Was immer du tust, Friedensstifter, es kann nur gut sein.

Nachdem Tamila geendet hat, legt er ihr eine große Hand auf die Schulter, als Zeichen, dass er etwas sagen möchte und wendet sich an Iaiouri.
"Was die Dame sagt, ist wahr.
Wir sind Menschen, Fürst, doch keine Unholde"
, beginnt er.
"Was Ihr dagegen sagt, entspricht nicht der Wahrheit.
Ich verwehre mich gegen Eure Behauptung, wir hätten das Gastrecht mit Füßen getreten. Wir kamen als Gäste und brachten Gaben und Geschenke. Der Flussvater hat uns gleich erkannt als das, was wir sind und uns als Gäste willkommen geheißen.
Eure Tochter ist es, die mit uns kam. Nicht umgekehrt. Das schwöre ich beim Namen und Gedenken meiner Ahnen, der Familie Bennain."

Das klarzustellen war dem jungen Mann wohl wichtig. Elindir spricht ruhig und bedächtig. Nur weil sie sich in dieser prekären Situation befinden, sollte man nicht seine Würde vergessen.
"Liaiella ist freiwillig hier. Sie wird nicht entführt, sie flieht.
Denn Ihr beschützt Eure Tochter nicht. Ihr verursacht Ihr Schmerz.
Einen Schmerz so tief, das niemand verdient ihn zu fühlen.

Liaiella liebt. Und Ihr haltet sie vom Erwählten Ihres Herzens fern.
Ein Vater kann seiner Tochter vieles vorschreiben. Er kann Ihr sagen, wen sie als Gefährten zu wählen hat. Doch niemand - auch kein Vater - kann einem Herzen vorschreiben, wen es lieben soll.

Liaiella ist aus Liebe hier.
Ihr könnt uns einsperren, Ihr könnt uns foltern, Ihr könnt uns sogar töten.
Doch das ändert nichts an der Wahrheit in unseren Worten."

Am Ende seiner Worte steht eine einladende Geste mit ausgebreiteten Armen.

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Liaiella versteckt sich hinter Vara und die junge Almadanerin spürt die Angst der Ozeanierin. Sie scheint jedoch auch resigniert zu haben, denn sie sucht nicht mehr nach einem Fluchtweg, sondern schließt die Augen und zittert. Auch Vara läuft ein kalter Schauer den Rücken runter.

Als Tamila das Wort an Fürst Iaiouri richtet, hält dieser inne und lauscht. Die Wachen bleiben regungslos im Wasser schweben, die Waffen auf die Helden gerichtet. Aufmerksam hört der Fürst zu und hebt eine Hand, scheinbar um den Wachen ein Zeichen zu geben nicht anzugreifen. "Ihr wisst nicht wovon ihr sprecht", beginnt der Nekker.

Tamila und Rhiannon beten zur schönen Göttin um den Geist des Fürsten zu besänftigen. Tamilas unumstößlicher Glaube in ihre Herrin lässt sie tief in den karmalen Strom eintauchen, doch stimmt irgendetwas nicht. Disharmonie stört ihr Gebet und auch Rhiannon findet es eigenartigerweise schwierig, den Segen Rahjas auf den Fürsten zu sprechen. Gemeinsam gelingt es ihnen jedoch und sie spüren, wie die Kraft Rahjas durch sie hindurch fließt und auf Iaiouri übergeht. (gefasst)"Mein kostbarster Schatz ist Liaiella gewiss" sagt er, und die Nekkerdame hinter Vara wird still, den Blick gesenkt. "Doch welche Möglichkeiten hat sie in einer ihr fremden Welt zu überleben? Ich bin nicht bereit, sie einem qualvollen Tod zu überlassen, wie es jeden von meinem Volk bisher ereilt hat, der dumm genug war auf die leeren Versprechungen eines Menschen hereinzufallen."

Seine Worte klingen zornig, doch spricht er nicht mehr aus Rage sondern ruhig, weniger bedrohlich. (traurig)"Liaiella, meine Liebe. Du weißt nicht was du tust. Du sehnst dich nach einem Leben, dass deinen Vorstellungen niemals gerecht werden kann!" Scheinbar ist der Wunsch seiner Tochter nichts Neues für ihn. Tamila und Rhiannon überkommt ein Unwohlsein, welches sie nicht genau einordnen können. Auch Elindir, Vadiro, Thimorn und Vara fühlen sich zunehmend unwohler, was jedoch auf die Tatsache zurückgeführt werden kann, dass dreizig spitze Waffen auf sie gerichtet sind, und sie ertrinken würden, wenn sie bei Sonnenaufgang nicht Luft zum atmen hätten.

Als Elindir zum Fürsten spricht, ziehen sich die Augenbrauen des Fürsten zusammen, doch seufzt er anstatt vor Zorn zu explodieren. "Ich verstehe. Die beste Lüge ist die Wahrheit, nicht wahr? Ihr seid also ein Nachfahre der Familie, in deren Palast wir gerade feierten. Das erklärt Vieles. Doch wisset, dass ihr die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habt, junger Fürst. Lasst mich euch aufklären, was euch offenkundig entgeht." Einige der Wachen senken ihre Waffen und schauen sich unsicher um. "Wenn meine Tochter ihr Herz verschenkt hat, heißt das auch, dass ihr Angebeterer diese Gefühle erwidert? Wird er den Rest seines Lebens dafür sorgen, dass es ihr gut geht? Oder wird er wie alle anderen Menschen selbstsüchtig verlangen, dass sie sich wie ein Mensch benimmt, wie ein Mensch kleidet und das Wasser meidet? Woran sie dann schlussendlich zugrunde geht? Ich beschütze meine Tochter, vor dem, was sie nicht wissen kann."
"Ich verlor meine Schwester an einen 'Edelmann', der bei euren Göttern schwor sie für immer zu lieben. Als sie ihm kein Kind geberen konnte, verließ er sie. Mit gebrochenem Herzen wartete sie bis ans Ende ihrer Tage auf seine Rückkehr. Dieses Schicksal will ich meiner Tochter ersparen. Verurteilt ihr mich dafür? Unterstützt ihr, dass sie ein Leben in Qualen führt? Oder ist es euch einfach egal, da euch ihr Schicksal am Ende des Tages nicht mehr kümmert?"


Er verschränkt die Arme und schaut Elindir und Tamila ernst an. Dennoch spürt man deutlich, dass sein brutaler Zorn im Keim erstickt wurde, und er den Helden immerhin ein Ohr geschenkt hat. Ein gutes Zeichen?
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Rhiannon nimmt die umliegenden Gefühle etwas gequält auf und blickt auch so zu dem Nekkerfürsten. "Doch ihr könnte sie damit nicht beschützen, auch wenn Ihr das glaubt. Man kann niemanden schützen, indem man ihm die Freiheit nimmt eigene Entscheidungen zu treffen. Nein, was Ihr tut, ist eine Wandlung und einen Neubeginn zu verhindern. So wird sie ihren Geliebten nie vergessen und immer an ihm festhalten" Sie sieht ihn aber dabei durchaus mitfühlend an und ihre warme Stimme versucht auch etwas Trost zu übermitteln. "Sicher, es kann niemand sagen, ob diese Liebe ewig halten wird, ob sie glücklich zusammenleben oder es scheitert und einer von beiden traurig und verlassen zurück bleibt. Doch nur, wenn sie diese Erfahrung, sie sie gut oder schlecht und noch so schmerzhaft selbst macht, kann sie einen Neubeginn machen. Entweder an der Seite ihres Geliebten oder ihn hinter sich lassen. Doch so wird sie immer im Jetzt gefangen sein, in der Trauer ihren Gefühlen nicht nachgehen zu können."
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Stürmischer Herbst

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Vadiro schwimmt ganz langsam Rhiannon hinterher. Am liebsten würde er einfach zwischen den Gardisten hindurchschlüpfen und weiter flüchten wollen. Doch er würde Rhiannon und die anderen nicht allein lassen. Im Volksmund ungewöhnlich für einen Zahori, denn diese gelten nur als sippentreu.
Er hält sich bedeckt, denn es sollten nun nicht zu viele auf den Fürsten einreden.
Hat mein Tanz bei ihm doch noch gewirkt? Wird er unsere und vor allem Tamilas Worte nun mehr glauben schenken?
Unsicher lugt er zu Elindir und Thimorn hinüber. Was würden sie nun tun?
Zuletzt geändert von Lokwai am 11.01.2018 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Sarafin
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Stürmischer Herbst

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Elindir hört weiterhin ruhig und besonnen zu. Er bemüht sich das nagende Gefühl des Unwohlseins niederzukämpfen. Der Ritter nickt zu Rhiannons Worten. Sie konnte viel besser ausdrücken, was das Herz bewegte, hielt er sich also besser an Fakten.
"Ihr täuscht Euch, wenn Ihr glaubt, dass mich Liaiellas Schicksal nicht berührt", sagt er sanft.
"Ich wünschte ich hätte, wie Ihr es ausdrückt, 'die Weisheit mit Löffeln gefressen'. Ich wünschte bei den Göttern es wäre so. Dann wäre mir diese schmerzhafte Erfahrung erspart geblieben. Die schmerzhafte Erfahrung, von einem geliebten Wesen vielleicht für immer getrennt zu sein, vor der wiederum ich Liaiella bewahren will."

Der junge Ritter neigt den Kopf.
"Mein ehrlich empfundenes Beileid zum Schicksal Eurer Schwester. Niemand verdient so etwas. Zugleich solltet Ihr die Menschen nicht über einen Kamm scheren. Auch unter uns gibt es solche, die bereit, willens und in der Lage sind, Versprechen zu halten."
Dann schüttelt er den Kopf.
"Weiterhin: Liaiellas Geliebter ist kein Mensch. Was er ist, verschließt sich unserer Kenntnis, doch ein Mensch ist er nicht. Daher mögt ihr Euer Urteil über ihn überdenken. Und ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er unter der Trennung von Eurer Tochter leidet - ebenso wie sie. Er stürzte sich ins Meer vor lauter Sehnsucht, als ich ihn mit meinen eigenen Händen wieder herausgezogen habe", berichtet Elindir eindringlich.

"Warum macht Ihr Euch nicht selbst ein Bild?" schlägt er unvermittelt vor.
"Findet heraus, was für eine Person das ist, an der das Herz Eurer Tochter hängt. Bildet Euch Euer eigenes Urteil. Unabhängig von allen Worten, die wahr oder leer sein könnten."

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tamila hört den Worten des Fürsten und auch der Anderen zu und lächelt selig. Insbesondere Elindirs Worte lassen sie ihm ein warmes Lächeln schenken.
Auch wenn sie etwas fragend zu den verunsicherten Wachen blickt. Hatten sie erwartet der Fürst würde sie Fremde in Stücke reißen lassen oder lag es an etwas anderem? Unwohl zittert ihre Schwanzflosse hin und her.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Fürst Iaiouri senkt nun auch seine Waffe und schaut Rhiannon mit gequältem Blick an. Er schaut zu seiner Tochter, die sich in Angst hinter Vara versteckt und sich an ihrer Schulter festhält. "Ich... Ich denke mir war nicht klar, wie sehr meine Tochter leidet. Von all meinen Kindern ist sie mein wertvollster Schatz. Die schönste Nixe die je den Ozean beschwommen hat. Ich bin wohl auch nur ein Vater, so blind vor Angst, dass sein Kind, welches ohne Stimme geboren wurde, ein grausames Schicksal erleiden könnte, dass er nicht gemerkt hat, wie sie zu einer erwachsenen Frau wurde."

Er lässt den Dreizack in seinen Händen fallen und streckt eine Hand nach Liaiella aus. "Ich wollte doch nur das Beste für dich, Liaiella..." murmelt er und Vara spürt, wie die Nekkerin sich ein wenig entspannt. Dennoch spürt sie ihr Unbehagen. "Ich habe euch Unrecht getan, junger Bennain. Wir könnten als Volk stolz sein, Fürsten wie euch unter uns zu haben. Ihr habt mir die Augen geöffnet, dass Menschen auch..."

Er bricht ab und sein Blick geht über Elindirs Kopf hinweg zu einem hohen Fenster im großen Gebäude. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen und er schaut erst ernst, dann weicht die Farbe aus seinem Gesicht. In diesem Moment fühlen Tamila und Rhiannon sich, als würden sie in Eiswasser getaucht werden. Die plötzliche Kälte lässt sie erschaudern. Tamila schaut sich besorgt um, doch kann sie die Quelle des beunruhigenden Gefühls schlichtweg nicht lokalisieren.

Doch auch die Gardisten folgen dem Blick des Fürsten. Mit panikverzerrten Gesichtern, die Augen vor Angst weit aufgerissen, weichen die Nekker ganz allmählich zurück. Ihr entsetzter Blick ist starr auf das Fenster gerichtet, welches unweigerlich auch die Neugier der Helden weckt. Aus der Fensteröffnung in der riesigen Ruine, kaum 10 Schritt von den Helden entfernt, öffnet sich ein gigantisches, blassrot funkelndes Auge und starrt auf die Scharr vor dem Haus. Ein Schrei des Entsetzens geht durch die Gardisten, die zur Flucht ansetzen, als ein gewaltiger, schwarzbrauner Fangarm aus der gewaltigen Tür - zumindest war dort einst eine Tür - schnellt. Mit tödlicher Geschmeidigkeit gleitet ein gigantischer Krake aus der Tür. Noch lässt sich nicht einschätzen, wie groß die Bestie überhaupt ist, doch alleine die einen Schritt breiten Fangarme verraten genug.

Blitzschnell schießt der Fangarm auf Fürst Iaiouri zu und packt ihn an der Hüfte. Gewaltsam wird der Fürst herangezogen und fester umklammert. Auch ein zweiter Fangarm schießt hervor und greift nach Rhiannon und würde sie packen, hätte sie nicht schon gespürt, dass etwas auf sie zukommt. So begnügt sich die Bestie mit dem, was sie stattdessen zu packen bekommt - den Ritter Elindir. Ein stummer Schrei entweicht Liaiella als sie sieht, wie ihr Vater von dem Kraken hin und her geschleudert wird, der unfähig ist, sich zu befreien. Von den 30 Gardisten haben über die Hälfte die Flucht ergriffen, der Rest steht immer noch stocksteif da, mit Waffen in den Händen, die im Anblick des Ungeheuers wie Zahnstocher wirken.

Elindir wird durchgeschleudert und streift einige Male das Gemäuer des Gebäudes, doch sind dies nur kleinere Kratzer...
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tamila lächelt, als der Widerstand des Fürsten so dahinschwindet. Grade ist sie im Begriff Elindirs Vorschlag Lieiellas Geliebten zu treffen zu bekräftigen, als der Fürst und dann auch die Wachen so in Panik geraten.

Langsam wendet sie sich um und ihre Augen weiten sich entsetzt. Ein Schrei der Furcht entweicht ihrer Kehle, als beinahe Rhiannon und tatsächlich Elindir gepackt wird.
Es dauert einen Moment, bis sie sich soweit gefasst hat, dass sie mit zwei Schwimmzügen bei Vara und Liaiella ist und ihre Algendeko von ihnen zieht. Dann ist sie auch schon wieder davon geschwommen und verteilt die Algen in einem großzügigen Kreis, in dem alle Anwesenden Platz finden sollten.
Sie bemüht sich redlich, sich auf die Kraft ihrer Göttin zu besinnen und die Angst vor diesem Wesen und um Elindir zu verdrängen.
"Ihr Herrscher Alverans, Leidenschaftliche in Kampf und Frieden, schützt uns vor diesem Wesen! Weiche von uns, unheiliges Gezücht!", spricht sie schließlich laut, während ihre Hände das Zeichen Rahjas formen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon erkennt dieses Gefühl, schon einmal hat sie es gespürt, nur ist es diesmal viel stärker. In Gedanken macht sie sich bereit die Gefährten mit Rondras Segen zu schützen, da sieht sie das es bereits zu spät ist.

Das Ungetüm an Kraken hat bereits den Fürsten und Elindir gepackt und droht sie wegzuziehen. Junge Göttin, hilf. Ich bin für dieses Wesen doch genauso unangenehm wie er für mich. Es ist riskant, doch habe ich eine Wahl? Herrin, erhöhre mich, schütze mich und die meinen vor diesem Ungetüm. Schütze meinen Weg zu Elindir, hülle mich ein in deinen Blütenregen Anfangs noch etwas panisch, wird ihr Blick nun entschlossen, nun wirkt sie nicht mehr wie das ewige Kind, sondern wie eine wahre Streiterin gegen das Unheilige. Und sie beginnt ein Lied zu pfeifen, es ist ein fröhliches Lied und scheint so gar nicht zu ihrer sonstigen Körperhaltung zu passen. Voller Heldenmut schwimmt sie Elindir hinterher, in der Hoffnung, dass der Regen bald einsetzt. Hat sie ihn erreicht, schlägt sie mit all ihrer Kraft auf den Fangarm ein. Er soll die Macht des göttlichen spüren.
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Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Noch immer kriecht der riesige Krake aus dem Gebäude heraus. Sein riesiger Körper verformt sich, während er sich durch die Eingangstür quetscht. Doch schließlich scheint der Körper des Ungeheuers sich hindurchgewunden zu haben, denn es baut sich zu voller Größe auf. Über fünf Schritt misst wohl alleine sein unförmiger Rumpf, die mit Saugnäpfen bestückten Fangarme peitschen umher. Die beiden riesigen, rot leuchtenden Augen strahlen einen Hass aus, der nicht von dieser Welt zu kommen scheint. Der längliche Rumpf, der zugleich der Kopf ist, ist mit schwarzen langen Stacheln versehrt... oder sind es Hörner? Am unteren Ende des Rumpfes prangert ein schwarzer gewaltiger Schnabel, den das Biest aufreißt und ein schauderhaftes Kreischen von sich gibt. Der Rand des Schnabels ist mit Zacken übersät und fällt nicht schwer zu glauben, dass dieses Wesen selten mehr als einmal zubeißen muss.

Wütend peitscht einer der neun Fangarme in Richtung der Gardisten. Sie stechen mit ihren Waffen nach dem Kraken, doch ist einer von ihnen zu starr vor Angst um zu erkennen, dass er ausweichen sollte. Der Fangarm schmettert auf den Boden und als er sich wieder hebt, bleibt der Nekker regungslos am Boden liegen. Zornig fokussiert der Blick des Kraken schließlich Rhiannon, die deutlich dichter ist - was ihm den Einsatz seiner Arme eher zu erschweren scheint. Er bäumt sich auf und gibt ein erneutes Kreischen von sich, dass den Helden einen kalten Schauer über den Rücken jagt, während er weiterhin den Fürsten Iaiouri und Elindir umherwirbelt.

Tamilas Anrufung an Rondra scheint den Kraken nicht zu beindrucken, eher noch mehr zu erzürnen. Da beginnt Rhiannon ihr Lied zu pfeifen und sie fühlt, wie die Kraft Tsas durch ihren Körper fließt. Die heilige Kraft strömt aus ihrem Körper heraus und mit einem Mal wird das Wasser trübe von umherwirbelnden, blassrosa Blättern. In einem halbkugelförmigen Bereich um Rhiannon wirbeln die Kischblütenblätter, erst zwei, dann fünf, dann zehn Schritt um sie herum. Der Krake kreischt laut auf, als das sich ausdehnende Kirschblütenfeld auf ihn zukommt. Er klettert auf das Gebäude rauf, um der Aura zu entkommen und schlägt wütend mit einem Fangarm - dem, der Elindir hält - in den Blütenregen hinein. Um haaresbreite verfehlt er dabei Rhiannon und Vadiro. Elindir schlägt schmerzhaft auf dem Boden auf, spürt jedoch wie der Griff des Kraken sich lockert. Ein Schmerzensschrei erklingt und der Krake zieht seinen Arm schnell zurück, von dem Funken ausgehen. Er nimmt jedoch keinen weiteren Abstand zu den Helden und die kämpfenden Gardisten sind sogar noch immer in Schlagreichweite.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Gerade noch hat bei den Worten des Fürsten ein Strahlen Elindirs Gesicht geziert, da kippt die Stimmung schlagartig um.
Irritiert folgt er dem Blick des Fürsten und erstarrt für einen Augenblick.
Was ... ist das?
Die Zeit sich zu wundern verrinnt im Fluge, da schnellen schon die Fangarme vor. Dass Iaiouri gepackt wird, bemerkt der Ritter nur aus dem Augenwinkel. Doch als der zweite Arm nach Rhiannon greift, ist Elindir weit genug aus seiner Starre erwacht, den Versuch zu starten sie abzuschirmen. Sein Ziel erreicht er, als die junge Halbelfe dem schlängelnden Schrecken entkommt. Im nächsten Moment spürt er das Brennen der Saugnäpfe auf seiner Haut, da er von dem Tentakel umschlungen wird. Ein kurzer Laut des Erschreckens ist alles, was er von sich geben kann, während das riesige Wesen aus einem lebendig gewordenen Albtraum ihn wie ein Spielzeug umherschüttelt.

Nein! Nein! Nein!
Bei der wilden Schleuderpartie kann Elindir kaum wahrnehmen, was um ihn herum passiert. Es geht viel zu schnell und er ist bei den Kräften, die hier auf seinen Körper wirken, auch viel zu sehr damit beschäftigt das Bewusstsein nicht zu verlieren.
Als er auf den Boden kracht, treibt es ihm alles Wasser aus der Brust. Keuchend und benommen bleibt er einen Moment liegen, wie er geschmettert wurde.
Steh auf! Elindir! Steh auf!!
Für einen Moment glaubt er eine bekannte Stimme zu hören. Der junge Mann richtet sich auf, so schnell es ihm möglich ist und hält sich für einen Moment den Kopf. Sein Haar ist komplett zerzaust, die Korallenkrone ist längst an anderer Stelle zu Boden getrudelt. Genau wie die Kette, verknotet liegt sie zwischen den Pflastersteinen des Platzes. Auch das Algenröckchen ist ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Ritter selbst scheint ziemliches Glück gehabt zu haben: Ein paar oberflächliche Kratzer vom Schleifen am Gebäude und größere Abschürfungen an der linken Seite und auf der Schulter sind abseits von dem sich lichtenden Schwindel alles, was er abbekommen hat.
Zuletzt geändert von Sarafin am 12.01.2018 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vara steht paralysiert herum während des Gesprächs.. und auch als der Kraken auftaucht.. während sie von Tamila abdekoriert wird starrt sie ins Leere. Als Elindir hochgehoben und herumgeschleudert wird weiten sich ihre Augen entsetzt. Ihr Blick geht zu der Stelle wo gerade eine Wache erschlagen wurde. Ich rette dich Elindir dnekt sie.. rennt los.. greift sich den Dreizack und.. in diesem Moment saust ein Tentakel heran und fegt sie weg.. schleudert gegen sie Wand und sie sinkt leblos zu Boden..

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