DSA4 Stürmischer Herbst

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Zyrrashijn
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Vor dem Tempel

Thimorn räuspert sich einmal kurz. "Ähem, ja, nun, bevor noch jemand vorbeikommt und du diese Frage erneut beantworten musst," er schaut zu den drei Neuankömmlingen. "wir haben gerade davon gesprochen, wie wir den Tag weiter gestalten wollen. Vara schlug vor, ein Badehaus aufzusuchen. Tamila und ich machen uns auf den Weg zum Gasthaus beziehungsweise zum Rahjatempel. Äh... also Tamila geht zum Tempel, und... äh... i-ich ins Gastha-haus." Er gerät ins Stottern und errötet. Wortlos klappt er den Mund zu und heftet seinen Blick auf das Straßenpflaster.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Vor dem Tempel

"Ohja, ein Bad wäre jetzt etwas feines" Sie blickt dabei etwas verträumt in den Himmel. "Doch warum nehmen wir das nicht im Rahjatempel? Dann müssten wir uns nicht trennen und es spielt dort immer so schöne Musik" Sie wendet sich dann irritiert zu dem Magier. "Wollt Ihr kein Bad nehmen? Wenn Euch der Tempel Unbehagen bereitet, dann vielleicht doch ins Badehaus"
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Im Tempel

Elindir betrachtet mit einigem Wohlwollen, wie sich Vadiro bei der Statue des Herrn des Meeres entschuldigt. Anschließend schaut er aufmerksam zur Tür hinaus, kümmert sich zunächst darum von den Geweihten seine Waffe zurück zu bekommen, bevor er den Tempel verlässt. Sein erster Blick im Tageslicht und ein Lächeln gelten Vara. Er nimmt Aufstellung neben ihr, sie an seiner Rechten, wo das Schwert an seinem Gürtel sie nicht davon abhalten wird seinen Arm zu nehmen - den er ihr auch umgehend reicht.

Während er das prächtige Pferd anerkennend mustert, hört er dem Zauberer zu.
"Ja, ein Bad!" stimmt er zu und nickt, blickt dann kurz zu Thimorn und hinüber zu Rhiannon. Er schüttelt den Kopf.
"Ein Badehus sollte es sein", findet er.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vor dem Tempel

Vara strahlt Elindir regelrecht an als er wieder hinauskommt, reißt sich dann aber zusammen und lächelt eher würdevoll. Den angebotenen Arm nimmt sie wie selbstverständlich an.

"Thimorn muss sein...e Gesteinsprobe unterbringen" erklärt sie. Gwen Petryl, noch dazu in der Größe, musste man eigentlich im Efferdtempel abgeben, soweit sie wusste. Zu Elindirs Anmerkung das es ein Badehaus sein sollte, nickt sie zustimmend.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tamila legt fragend den Kopf schief, als Thimorn so stottert. Sie macht einen Schritt auf ihn zu, legt einen Finger unter sein Kinn und hebt es an, wenn er sie lässt, um ihm ein liebevolles und aufmunterndes Lächeln zu schenken.
Aber dann lässt sie ihn auch wieder in Frieden und erklärt ihrerseits.
"Ich will nur diesem Wirbelwind ein schönes Plätzchen verschaffen, dann werde ich auch im Gasthaus baden. Den Tempel der Leidenschaftlichen will ich nicht betreten, wenn noch Efferds Reich an mir klebt."

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Vor dem Tempel

Als Vadiro den Hengst entdeckt sagt er frötzelnd "Ah, da haben wirr wohl den Übeltäterr. Sonst würrde alle wiederr sagen es wäre derr Zahori gewesen" dann lacht er kurz auf und bestaunt das Tier.
Langsam nähert er sich ihm und würde ihn streicheln so er ihn lässt.
"Ein sehrr schönes Tier. Konnte er nicht mehrr auf euch warrten, Tamila? Es ist doch dein Tier oder?"

Das Thema Badehaus war ihm nicht so wichtig, er würde einfach Rhiannon folgen.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

So ziehen Tamila und Thimorn los zum Gasthaus, beziehungsweise zum Rahjatempel, um für Rhayad einen schönen Stellplatz zu suchen und um nach Orthoklas zu sehen, während die anderen einen kurzen Besuch im Badehaus machen. Die Rahjageweihte wird im Tempel freudig begrüßt und der stolze Teshkalerhengst erweckt die Aufmerksamkeit nicht weniger Tempeldiener. Rhayad plustert sich förmlich auf und sein Gang ist anmutig, nahezu könnte man davon reden, dass das Pferd 'stolziert'. Nur zu gerne erklären sich die Geweihten bereit sich um den Hengst zu kümmern und Tamila wird zu den Pferdeboxen gebracht, die hinter dem Tempel, abgelegen und gut geschützt, erbaut wurden. Etwas die Hälfte von ihnen ist belegt, sie alle sind recht ordentlich, ein großer Heuberg in der Ecke einer Box weckt sofort die Aufmerksamkeit von Rhayad.

Nachdem ihr neu gewonnener Hengst untergebracht ist, gehen Tamila und Thimorn zum Gasthaus gegenüber vom Rahjatempel, wo sie zunächst nach Thimorns Esel schauen. Das Tier war gerade am Futtern - irgendwer hat ihm mehrere Mohrrüben gebracht - und schaut mit vollem Mund auf, als Thimorn eintritt. Die Ohren zucken nach vorne und er stößt ein halb unterdrücktes Iiii-aaaaaah aus, kaut dann weiter. Ihm scheint es gut ergangen zu sein in Thimorns Abwesenheit. Im Gasthaus lässt man selbstverständlich einen Badezuber ein für den Magier und die Geweihte, in unterschiedlichen Räumlichkeiten, sodass sie fast gleichzeitig fertig sind, befreit vom Salzwasser der Unterstadt und dem Sand aus Latas Grotte. So setzen sie sich in den Schankraum, in dem es merkwürdigerweise keinerlei Gäste gibt außer ihnen. "Ich hab mich schon gefragt, wo ihr steckt", sagt die Wirtin und bringt den beiden einen Arangensaft.


Vara, Elindir, Vadiro und Rhiannon machen indes einen kleinen Schlenker zu einem Badehaus in der Stadt, ebenfalls mit dem Ziel sich von 'Efferds Reich' zu befreien. Die nach Geschlechtern getrennten Baderäume bieten neben je einem großen, kalten Wasserbecken auch eine kleine Sauna sowie ein Becken gefüllt mit heißem Wasser. Am Eingang der Baderäume stehen einige Zuber, in denen der gröbste Dreck abgewaschen werden kann.

Nachdem die vier wieder sauber sind, begeben sie sich zum Gasthaus. Die Straßen Havenas sind gefüllt, die Menschen relativ gut gelaunt, vermutlich aufgrund des freundlichen Wetters mitten im Boronmond. Schließlich erreichen sie den kleinen Park, an dessen einer Seite der Rahjatempel steht, gegenüber von ihm wiederum das Gasthaus.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tamila lässt es sich nicht nehmen, selbst sicherzustellen, dass Rhayad gut untergebracht ist und noch einmal etwas mit ihm zu schmusen. Überhaupt kann sie an keinem Pferd in diesem Stall vorbeigehen, ohne es zumindest kurz zu streicheln.

Im Stall des Gasthauses wird auch Thimorns Esel gekrault. "Was für ein bezauberndes Geschöpf Tsas du bist.", murmelt sie, als hätte sie völlig vergessen welch wunderschönen Tieren sie eben gegenüber stand, Rhayad allen voran.

Im Badezuber nimmt sie sich die Zeit sich nicht nur zu waschen, sondern auch ein kleines Weilchen zu entspannen. Anschließend richtet sie sich sorgfältig her, wie es einer Rahjageweihten gebührt und angesichts des Tages noch ein wenig schöner.
So sitzt sie schließlich mit einem entspannten Lächeln am Tisch im Gasthaus, hat Varas Auftrag schon ausgerichtet, und nippt an ihrem Arangensaft. Zwischendurch lächelt sie Thimorn an. "Wie geht es Euch, Hüter von Hesindes und Efferds Schätzen?"

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Badehaus
Elindir hat Vara noch eine Weile nachgesehen, bevor er Vadiro in den Bereich der Herren gefolgt ist. Einen Abschiedskuss - so wie zwischen Rhiannon und Vadiro - gab es zwischen den beiden Adligen nicht.

Der Ritter ist nicht schüchtern, doch einen großen Teil seiner Sicherheit streift er mit der Kleidung ab. Oder womöglich ist es eher Vadiros Kleidung, die Elindirs Sicherheit mit sich nimmt? Die ganze Zeit über, während sie sich entkleiden und auch da die beiden nebeneinander auf den Hockern sitzen und sich waschen, bevor sie in den Zuber steigen, wirft der Albernier dem Zahori immer wieder kleine Blicke aus dem Augenwinkel zu. Nichts, was Vadiro nicht gewohnt wäre. Doch vielleicht weniger von Männern.

Vadiro braucht einige Zeit seinen Schmuck abzulegen, die Armbänder, die Ringe, die Halskette, das alles wickelt er in sein Hemd hinein und legt es auch so hin, das er immer einen Blick darauf werfen kann wenn nötig. Die Seitenblicke seines Freundes entgehen ihm nicht.
"Rahja hat dich seit deinerr Geburrt gesegnet, nicht wahr?" grinst er. Ihm macht es nichts aus von seinem Freund heimlich gemustert zu werden. Er erinnert sich an seine Jugendtage als er mit Zandro und Bergimo schwimmen ging, da guckten sie heimlich auf die Genitalien der anderen, man wollte wissen ob man gut bestückt war. Die Damen machten ja oft Witze über die Größe des Glieds oder priesen aus Spaß deren Größe an. Das war zwar Spaß gewesen und sie sprachen nur darüber wenn keine Männer in der Nähe waren, aber sie wussten nicht, dass er es öfters mitbekam.
Aber Elindirs Blick war ein anderer, es ging nicht um den Schwanzvergleich, dass war ihm natürlich klar. Innerlich grinste er über seine Jugendtage und das erlebte damals am See.

Der Ritter schaut etwas verwundert auf, nachdem er ertappt zusammengezuckt ist.
"Wie meinen?" erkundigt er sich und wirft Vadiro einen scheuen Blick zu, der aber auch recht bald wieder bei dem Lappen und dem Stück Seife in seiner Hand landet. Er beginnt sacht zu schmunzeln ob seiner eigenen Befangenheit.
"Gesegenet? Rahja? Mich? Niht halp so sere wie dich, mein Vriunt", gibt er stattdessen zurück und grinst Vadiro nun doch an. Der immer noch so "furchtbar" nackt ist, so dass schnell die Seife wieder interessant wird. Das ist aber auch eine interessante Seife.

"Ich bin nurr so schön geboren", lügt er etwas, denn er war eitel und solche Worte kamen ihm normalerweise nicht über die Lippen und Elindir gluckst auch dazu, "aber du bist wahrrlich von Rahja gesegnet. Du hast mich schon rrichtig verstanden. Du kannst beide Geschlechterr lieben, Mann wie auch Frau. Du weißt wie wirr Männer über Frrauen reden, wirr sind Helden wenn wir viele verrnaschen! Und du kannst noch viel mehrr vernaschen ... ein Vorrteil, aber auch ein schweres Los", erzählt er ruhig und grinst nun nicht mehr. Und auch sein Gegenüber schaut nun etwas verblüfft, während Vadiro den Blick seines Freundes sucht.
"Du musst dich nicht schämen, fürr was denn? Warrum? Nach meiner Meinung wurrdest du so erzogen, denn euch sind die Blutlinie ja so wichtig, da wird es schwierrig wenn der Sohn des Königs mit einem Mann durchbrrennt. Wie macht ihrr das eigentlich dann mit der ... äh ... Errbfolge?" fragt er ihn um ihn etwas aufzulockern. Er hatte davon aber wirklich noch nie was gehört.
Eigentlich wollte Elindir zunächst lachen über die Situation, doch Vadiro ist so ernst, das irritiert ihn etwas. So macht das erleichterte Lachen einem Paar verlegen niedergeschlagener Augen Platz, noch bevor es seine Kehle verlässt.
"Uhm", macht er und schaut nachdenklich.
"Eh ..."
Der Ritter findet wohl keinen so richtigen Ansatzpunkt. Schließlich wirft er sich eine große Portion Wasser ins Gesicht, um Zeit zu gewinnen, und sieht mit tropfenden Locken wieder zu Vadiro. Der Zahori macht es dem Ritter gleich und wirft sich auch Wasser ins Gesicht, dann streift er sich mit den nassen Händen die Haare nach hinten, die etwas Widerstand leisten.

"Du hast ganz Reht. In meinem Herzen ist Platz vür Maner und Wibern", erklärt Elindir, etwas ruhiger jetzt, während ihm das Wasser den Kiefer entlang rinnt. Er mustert sein Gegenüber für einen Moment ungeniert, bevor er sich errötend abwendet. Vadiro legt daraufhin den Kopf leicht schief. Kurz schaut er an sich herunter.
"Mein Hoher Vater wollte mich mit einer Vrouwe vermehelen und vermutelich hätte er es getan, wäre ich nach Hause ze rucke gekert. Er würde wole sagen ... ich bin mit einem Man 'durchgebrannt'." Ein schmales Lächeln huscht über seine Lippen.
"Aber ja, die Bluotlinie ist wihtec. Ein Stant wie der meine, bringt es mit sich, eine Vrouwe zu elichen, die mir angemeßßen ist und mit ihr Kinter zu ziugen. Gevüele sind darbi einerlei."
Elindir taucht den Lappen in den Eimer, bewegt ihn darin, dass die Wellen leise schwappen.
"Mir sagte einemal einer meiner Liephaber, als ich ihn dar nach vrug, dass Beischlaf mit einem Wib vür ihn keine Sache des Künnens, sundern des Wollens sei. Was das Herze bevilht, füegt ja niht, mit wem wir Kinter ziugen künnen - da ist es einerlei, ob wir die Gemahele niht lieben, wile wir eine andere oder einen anderen begern", führt er aus.
"Vile halten sich Liephaber darob."
Er sieht Vadiro wieder ins Gesicht.
"Beantwürtet das deine Vrage?" erkundigt er sich. Die Frage, warum er sich schämen sollte, hat er elegant übergangen.
"Dein Vaterr warr bestimmt nicht derr einzige dem deine Vorrliebe zum Verrhängnis wurde", antwortet Vadiro. "Er scheint da wohl alte Ansichten gepflegt zu haben." Dann nimmt auch er den nassen Waschlappen und befreit seinen Oberkörper vom leichten Schmutz. Elindir blinzelt.
"Alte Ansichten?" echoet er. Dann beginnt er leise zu lachen.
"Natiurlich!" gackert der Ritter. "Das ist schließlich Jarhunderte her!"
Vadiro zuckt mit den Schultern und grinst.
"Dein Liebhaberr war weise. Nurr seid ihr da ganz anderrs als wir Zahoris, wir lieben solange es geht und wenn es nicht mehrr geht dann trennt man sich. Gut, wirr haben auch keine Erbfolge, da entwickeln sich solche Liebschaften nicht zu einem Prroblem." Dann hält er kurz inne, als er sich nach vorne beugt um seine Füße und Beine zu waschen. Er wusste aber auch zu gut, dass man nicht verheiratet sein musste, um die Niederhöllen auf Dere loszulassen sobald ein Gegenüber sich gedemütigt fühlt.
"Ob das meine Frage beantworrtet? Schon, ja. Also ihrr werdet verrheiratet um der Macht oder des Friedens wegen. Gut, das Konzept kann ich nachvollziehen, aberr warum wird dann so ein Bohei um eurre Liebesparrtner gemacht? Mätrressen oder Favorrit genannt, wenn mich nicht alles täuscht, errfüllen doch den Zweck das man Spaß an derr Liebe haben kann und nicht verwelkt unterr nicht beantworteterr Liebe seines Ehegatten oder Gattin. Ne, was ist das kompliziert."
Elindir winkt ab.

Vadiro steht auf und wäscht seinen Rücken und Hintern ab, sein graziler sehniger Körper macht dabei eine gute Figur, und macht sich auf in den großen Wasserkübel mit dem dampfenden Wasser. Der Ritter sieht Vadiro dabei zu, wie dieser sich wäscht. Wenn der das - in seinen Augen - so lasziv tut, hat er sicher keine Scheu beobachtet zu werden. Was natürlich ganz und gar keine Ausrede ist, die Elindir sich zurechtlegt, um zu schauen.
"Ich gloube iedoch wir reden aneinander vorbei", meint er etwas gedankenverloren nach einer kleinen Weile. "Ich bin ja niht wirkelich weggeloufen. Wenne ich gekuonnt hätte, wäre ich ze rucke gekehrt", erklärt er und nimmt auch selbst das Waschen wieder auf, fährt mit dem Lappen durch den Nacken hin und zurück.
"Es ... wird ouch kein ... eh .. Bohei ... um Liephaber gemacht. Das gehört eben dar zuo." Er zuckt mit den Schultern. "Wenne ich meine Verlobte gehiratet hätte, hätte man sich etwenne eine Wile das Mule zerrißen über meine ander Liepschaften, aber so lange es der Vrouwe niht zur Schande gereicht, hätte ich tun künnen, was ich will." Der Ritter macht sich da offenbar keine Illusionen.

Für einen Augenblick ist er in Erinnerung gefangen, die Stirn gerunzelt, es sind wohl keine erfreulichen Bilder. Unvermittelt reißt er sich davon los und sieht wieder zu Vadiro, wie der in den Zuber steigt. Er lacht über sich selbst, da er den Freund beim Klettern mustert.
"Da hast du einen wichtigen Punkt angesprrochen, du solltest bei allem was du tust nie Schande über deine Ehegattin brringen. Da haben wir Zahoris bestimmt anderre Maßstäbe als ihrr Ritter, aber im Prinzip geht es ja darum den anderren nicht schlecht aussehen zu lassen" wirft Vadiro ein. Bis dahin hatte er einfach nur genickt und ihm zugehört ohne das Gesprochene zu komentieren.
"Ich verrstehe nurr nicht, warum die anderen Leute sich das Maul darrüber zerreißen, lass sie doch gackern, diese Leute haben doch eh immerr was zu meckern. Ist das so ein Spiel welches ich nicht verstehe?" fragt er als er gerade Platz genommen hat und lehnt mit dem Unterarmen am Rande des Zubers.

Der ignoriert die Frage zunächst mit nachdenklichem Blick.
"Welches Bilde hast du eigentliche von mir, Vadiro?" fragt er zurück, während er selbst aufsteht und sich den Inhalt des Waschzubers über den Kopf schüttet. "Wenne du vindest, dass ich von Rahja gesegenet bin, dass mir Maner und Wibern gevallen mögen ... dass ich mer Auswale habe ... was ... also was denkst du dann über mich?"
Elindir prustet und schüttelt den Kopf, dass das Wasser etwas wegspritzt, während Vadiro ungeniert hinauf zu ihm blickt, der ja nun nackt direkt neben ihm stand. "Wenne du so etewaß sagst, was gloubst du danne, wie vile Erwählte ich in min Leben schone hatte?" Er streicht sich das Wasser aus dem Gesicht. Der Ritter schaut ganz ruhig zu Vadiro, tropft leise vor sich hin. Da ist kein Vorwurf in seiner Stimme, eher ehrliche Neugier. Er kommt auch nicht umhin sich an die Situation zu erinnern, in der er Rhiannon und Vadiro gestört hatte. Wie selbstverständlich das alles zu sein schien zwischen den beiden. Wie einfach. Beneidenswert. Elindir senkt den Blick ein wenig.
"Ach, welches Bild ich von dirr habe ... ich bin mirr sicher du hattest mehrr Männer als ich, das bestimmt. Und was das Weibsvolk angeht, na da muss ich dich entäuschen, da kannst du mit mirr bestimmt nicht mithalten!" sagt er trocken um dann nach ein paar Augenblicken loszulachen.
"Belastet dich doch nicht damit was andere über dich denken oder denken könnten. Fürr mich bist du der beste Ritter der mirr je begegnet ist. Du bist ein Frreund für mich und auch wenn wir mal nicht derr gleichen Meinung sind, werrde ich fürr dich da sein. Ehrlich ... dann darfst du aber auch keine Schande überr mich bringen, sonst muss ich noch die Vendetta ausrufen!" er lacht ein weiteres Mal.
"Da bist nun freierr als zuvor ... genieße diese Zeit. Gehe mit Vara und errlebe mit ihr schöne Tage ... lass dich einfach gehen, im positiven Sinne. Genieße deine neue Frreiheit. Von mirr aus kannst du auch ein Edelmann bleiben." Dann lacht er ein weiteres Mal und spritzt ihn mit seiner Hand etwas Wasser ins Gesicht.
"Nun komm schon rrein!"

Elindir lacht und schüttelt den Kopf.
"Ich vrühte wir reden wirkelich aneinander vorbei", meint er lächelnd.
"Mir ist reht gelich, was ander Liute über mich denken", erklärt er. "Darum vrage ich dich. Wile ich wißßen will, was DU denkst." Er schmunzelt, während er in den Zuber klettert. "Denne DU bist mein Vriunt." Er strahlt, als Vadiro ihm seine Freundschaft anträgt und nickt. Er empfindet genauso. Er lacht über den Rest und rutscht dabei etwas auf der Pfütze aus, die er auf dem Boden hinterlassen hat und landet schließlich Gesicht voran im Wasser. Immer noch lachend und ein wenig hustend taucht er wieder auf. "Hey, nicht so stürrmisch" ermahnt Vadiro ihn lachend.
Elindir macht es sich im warmen Wasser bequem und mustert Vadiro neugierig, hellhörig geworden. "Aber ... du hattest Maner?" erkundigt er sich. Das hatte er wohl nicht gedacht. Vadiro wiegt den Kopf.
"Na, nicht dirrekt, wirr haben damals eine Stute zu zweit geteilt, ein tollerr Ritt warr das, sag ich dirr. Ich mochte ihn und wir haben uns zärtlich berührrt, aberr nichts Wildes, das gehörrte zum Rahjaspiel dazu. Er war bisher der einzige." Ganz geheuer war es ihm nicht darüber zu sprechen und Elindir braucht auch einen Augenblick, um überhaupt zu verstehen, was Vadiro meint, und kriegt dann rote Ohren.

"Beziehentlich der Vrouwen ... ist es niht swaere mich zu übertreffen", erzählt der Ritter dann, nur vorgeblich leichthin. "Bis anhin gab es keine." Er schaut doch ein wenig zu aufmerksam nach Vadiros Reaktion auf diese Eröffnung, als dass er überzeugend vorschützen könnte, dass er nicht gespannt darauf ist.
Als Vadiro erfährt, dass Elindir bisher keine Frau hatte, beobachtet er ihn kurz "Du nimmst mich auf den Arrm, oder? ... Nein ... wirklich nicht ... wieso? Ich kann mirr das garrnicht vorrstellen, ... noch nie auf einerr Wiese gelegen und dann wurrde darraus mehrr ... spontan?" Er schaut zu ihm, doch Elindir schüttelt den Kopf, "Also aber ein bisschen oderr? Knutscherrie, wildes Anfassen?" Wieder ein Kopfschütteln als Antwort. Elindir sieht etwas peinlich berührt auf das Wasser.

Schließlich fasst er sich ein Herz und räuspert sich. "Es ... ist niht hilfrich ... mit Wibern anzubendeln, wenne man den Indruc erwecken müchte, dass man sie uninteressant vindet", erklärt er vage und schaut auf.
"Ich hatte meine Grünte so zu tuon, als ... als sei ich ein warmer Bruoder." Eigentlich möchte er die Geschichte nicht wieder erzählen. "Es war sere sere wihtec, dass ieder das dachte. Und ein Geheimnis ist nur sicher, wenne es nieman kennt." Elindir zuckt mit den Schultern, als wolle er das leichthin abtun, aber eigentlich lastet ihm das auf der Seele. "Uninteressante Frrauen sollte man einfach in Rruhe lassen", antwortet der Zahori darauf. Wahrscheinlich war, dass Vadiro es nicht begriff was Elindir damit sagen wollte. Der presst die Lippen aufeinander. Deutlicher wollte er in diesem Bezug eigentlich wirklich nicht werden.
"Ich meine ... ich habe Geschihten gehoert. Maner reden ja, wie du sagtest." Elindir traut sich kaum Vadiro anzusehen. Er sitzt etwas starr da und bewegt träge die Hände im Wasser. "Und ufgescheuht habe ich ouch den ein oder ander, so wie die Priesterin und dich ... und durch us ouch dar über hin uß." Nun schnaubt er doch noch amüsiert bei der Erinnerung daran, wie er als Offizier das eine oder andere Paar in der Kaserne gezielt oder unabsichtlich bei ihrem Treiben gestört hat. Allerdings ist das Amüsement darüber gerade eher verhalten und auch bald verklungen. Vadiro geht darauf nicht weiter ein. Er tat sich auch schwer ihn da zu verstehen. Es war nicht immer einfach denn beide sprechen mit einem Dialekt den der andere nicht kennt. Doch Elindir spricht auch schon weiter.
"Aber ..." Und nun legt er die Arme auf den Zuberrand. "Ich habe keine Anung, was Wibern wollen und erwarten, nein", sagt er, ganz offen und ehrlich und sieht nun wieder Vadiro an.
"Was meinst du? Willst du mirr was anvertrauen oderr habe ich dich falsch verrstanden?" erkundigt der sich. Er bemerkt, dass Elindir wohl etwas auf dem Herzen liegt, kann es aber nicht deuten, ob er nun was sagen möchte oder nicht. Der Ritter kratzt sich etwas verwirrt und verlegen an der Wange. Er ist ein wenig errötet. Ja, eigentlich will er Vadiro etwas anvertrauen, doch wie deutlich würde er es sagen müssen, damit dieser ihn verstand?
"Weiberr erwarrten genau das gleiche wie Männer. Ich denke nurr, dass der Mann die Initiative ergrreifen sollte. Ansonsten gibt es keinen Unterrschied", fährt er dann weiter fort, da sein Gegenüber nichts sagt. Und dessen Miene öffnet sich bei dieser Aussage. Offenbar hatte Vadiro doch verstanden.
"Gut zu wißßen", murmelt Elindir und lächelt etwas vorsichtig.
"Ich ... müchte einfach keine Fehler machen ... mit Vara", gesteht er leise. "Ich will ... dass alles ohne Makel ist vür sie. Damit sie ... den einen Makel ... hinnimt ..."
Irgendwas hatte der Zahori einfach an sich, dass Elindir keine Scheu hat sich vor ihm seelisch zu entblättern. Nun sitzt er wieder vor Vadiro, schaut traurig auf das Wasser und wirkt ganz bedrückt.
Vadiro schüttelt den Kopf.
"Wirr machen bei den Frrauen andauernd Fehler, dass lässt sich kaum verrmeiden. Sei einfach so wie du bist, denke nur daran, dass Almadanis heißblütig und hitzig sind. Aber ich denke da bist du schon ganz richtig, du bist ja nicht ohne, sobald du mal in Wallung gerätst. Da passt du hervorragend zu Vara und sollte euer Worteduell mal heftig werden, bleib tapfer und immer ein Ehrenmann, auch wenn Teller fliegen. Almadanis wünschen sich starke Persönlichkeiten, keine Feiglinge ... also ich sag das nurr ... verstehe mich nicht falsch!"
Dann begutachtet er Elindirs Haltung. "Du solltest nicht so betröbelt ins Wasser schauen, aufrecht und stolz steht dir besser und das passt auch besserr zur einer Almadanerin."
Dann spritzt er ihn nass und lacht. "Eine Lektion deinen Weg zu finden, du sollst du selbst bleiben und die almadanische Denke verstehen ... aber das wirst du noch." Er schmunzelt.
"Sie wird dich so oder so lieben, ich glaube daran!"

Sein Gegenüber blickt bei den Ratschlägen etwas ungläubig auf. "Teller ... vliegen?" fragt er und hört mit großen Augen weiter zu. Dass er 'in Wallung gerät' oder wohl eher in Gegenwart der Gruppe in Wallung geraten ist, ist Elindir doch unangenehm kann Vadiro merken. Er lächelt schmal und schmunzelt aber schließlich ob Vadiros Überschwang. Der Zahori hat ihn erfolgreich wieder aufgemuntert.
"Stolz? So so! Das wäre mir nie ufgevallen!" lacht er, als Vadiro ihn nass spritzt. Eine Sondereinladung zu einer Wasserschlacht braucht Elindir nicht. Das war ja auch in Latas Grotte schon so. Einige Augenblicke später kabbeln die beiden dementsprechend im Wasser, der eine den anderen untertauchend soweit möglich, der Zuber in wilder Aufruhr. Vor körperlicher Nähe hat der Ritter wirklich keine Scheu und wie es scheint in Rangeleien doch einige Erfahrung. Sein Freund ist ihm da unterlegen, aber gut ausweichen das konnte er, nur im Zuber war das wirklich schwierig.
Irgendwann beendet Elindir seine Bemühungen unvermittelt, um Vadiro festzuhalten. Doch was zuerst wie ein Festhalten erscheint, ist ein Drücken. "Danke", sagt der junge Mann, nachdem der Lärm und das Planschen etwas verklungen ist, und er meint es ernst. "Dass du mein Vriunt bist. Das habe ich vermisst." Er lässt Vadiro los und wuschelt ihm durch die Haare, lachend, als dieser das abzuwehren versucht. Natürlich versucht Vadiro seine Haarmähne wieder in Ordnung zu bringen und streicht sie soweit möglich nach hinten.

"Aber sag einemal, hast du wirkelich keinen Rat vür mich, abseits von 'sei du selbes' und 'lerne die Almadaner versten'?" erkundigt er sich etwas zweifelnd. "Etwenne ist das vermeßßan, doch ich hatte mir etewaß eher ... Handfesteres erhofft", räumt der Ritter ein und grinst nun lausbubenhaft. "Etwenne hast du die Vrouwen damit ins Bette gekrigt, du selbes zu sin ... aber du willst mir doch niht erzeln, dass sie dar nach ouch beseligt waren, wile du 'du selbes' im Bette - oder wo auch immer - warst." Elindir schürzt die Lippen und wackelt vielsagend mit den Augenbrauen.
"Handfesterres?" Vadiro grübelt. "Du muss sie ordentlich packen, mit beiden Händen, zieh sie an dich rran und dann halte ihr Gesicht sanft in zwei Händen. Schaue ihrr tief in die Augen und küsse sie, langsam, du bestimmst das Tempo, die meisten Männer peitschen da mit ihrrem Lappen herrum, furchtbarr, also so nicht und dann ..." Er bewegt sich hinüber zu dem bei den Worten lachenden Elindir und sein Mund nähert sich seinem Ohr, woraufhin der Ritter verstummt. Dann flüstert der Zahori schon fast. "Du sprrichst ihr leises ins Ohr und atmest lang und tief ein und aus, dann hauchst du ihrr schöne Worte ein, dann berrührt deine Zunge ihrr Ohr." Er selbst ist schon so nah das man glauben könnte, dass seine Zunge ihn gleich berührt, doch das tut sie nicht, während es für einen Moment den Anschein hat, als sei Elindir der Atem gestockt. Er hat ganz rote Ohren bekommen. Der Albernier blickt seinen Freund mit einer Mischung aus Überraschung und Verlegenheit ins Gesicht und beginnt dann zu leise zu glucksen.
"Also das gevällt niht nur den Vrouwen!" feixt er, hört dann aber aufmerksam und mit dieser verlegenen Faszination des Verbotenen zu, während Vadiro ihm noch ein paar Tips gibt wie man sein Gegenüber noch heißer machte.
Schließlich löst Vadiro sich von Elindir und lehnt sich wieder an dem Rand des Zubers. "War das was du unterr Handfesterres meintest?" Er grinst dabei schelmisch.
Elindir, der mit einem Lächeln auf den Lippen nachdenklich dreinschaut, wohl dabei sich einige Dinge genauer einzuprägen, blickt auf und strahlt Vadiro zufrieden an. "Ja!" nickt er und grinst dann verschwörerisch. "Hab Dank!"

Vergnügt planscht der Ritter im Wasser. "Darvür hast du etewaß gut bei mir", erklärt er und scheint gerade bester Laune zu sein. Er mustert seinen Freund wohlwollend. "Wohin willst du dich eigenliche wenden von hier?" erkundigt er sich schließlich. "Ich meine ... ich werde nach Almada reisen mit Vara. Dieser Wec ... ist dir versloßen niht war?"
Vadiro schluckt einen unsichtbaren Apfel hinunter, ein Thema das er bisher gut ignorierte. "Nein, ich wurde nicht Almadas verrbannt. Ich darrf nur zur meiner Sippe nicht zurrückkehren. In Almada könnte mich die Häscher des Bey eherr finden, verrmute ich", erklärt er.
Elindir blickt ernst drein, als Vadiro so betrübt aussieht. "Gruwesam", urteilt er. "Hilft es dir iergentwie, wenne ich dich unter meinen Schuz stelle?" fragt er weiter.
"Oh, das würrdest du fürr mich tun?" Vadiros Miene erhellt sich und er überlegt kurz, während Elindir wie selbstverständlich nickt. "Nein, ich kann das nicht annehmen, ich habe eine Tat begangen, die ich selber gerrade rücken muss. Also ich bin da nicht sicherr wie. Hast du schonmal einen wütenden und hochgestellten Wüstensohn in seiner Rachsucht errlebt? Die sind schlimmer wie eine ganze Zahorisippe ... na gut, vielleicht genauso schlimm" scherzt er.
Der Ritter runzelt die Stirn. "Das ... versten ich niht", meint er. "Ich dachte ... die Verbannung ... das wäre die Strafe? Von deiner Familie?" Er legt den Kopf schräg. "Und diese Slagetots, Häscher, wie du sie nennst ... sind von diesem Bey? Was wollen sie? Ich nam an ... dich ermorden ...?" Elindir zieht beide Brauen hoch, als er das sagt und schaut kritisch, aber auch neugierig. "Und das werde ich niht zulaßen, so oder so", fügt er noch sehr bestimmt an.
"Ich habe Schande über meine Sippe gebrracht. Denn dieser Bey wirrd nicht ruhen bis seine Häscherr mich vor seinem Thron gezogen haben. Ich habe seine Frrau begehrrt und sie haben mich dabei errwischt ... also ich konnte fliehen. Da meine Sippe durrch meine Tat, vor allem bei der Durchreise in Almada, zu Schwierigkeiten kommen könnte, haben sie mich aufgrrund meinerr Dummheit mit Verrbannung bestraft!" erklärt er mit leicht gesenktem Blick. "Ich hatte mich wirrklich nicht unter Kontrolle, sie war einfach zu hübsch und das Verrbotene daran war errst recht Anrreiz fürr mein Fehlverhalten. Ich kann errst zu meiner Sippe zurückkehren sobald die Geschichte vorrüber und in Vergessenheit gerraten ist." Er schüttelt dabei den Kopf, denn dieses Urteil könnte auch ein Leben lang bestehen.

Da er Vadiro so traurig sieht, kommt Elindir wieder näher und legt einen Arm um ihn, um ihn tröstend und beschützend in eine Umarmung zu ziehen, gegen die sich dieser nicht sperrt. "Entschuldige", murmelt der Ritter nur halblaut. "Ich wollte keine Wunden aufrißen." Vadiro lässt die Umarmung zu, dann nuschelt er vor sich hin, "Nein, schon gut. Diese Wunde reisst nicht auf".
Elindir streicht Vadiro sacht über den Rücken. "Ich denke ich versten ietzt. Sie wollen dich also lebendec vahen ... Was wird dieser Bey tuon, valls er deiner habhaft wird? Was für eine Strafe stent uf deine Tat? Weißt du das? Oder kann er walten, ganz wie es ihm beliebt, da er uneingeschränkter Herscher ist in seinem Gebiet?"
Der Ritter sieht Vadiro ins Gesicht und streicht ihm sanft ein paar Strähnen aus den Augen. "Es klingt als wolle er Rache alein ... das ist niemals gut. Du willst büeßen, Wiedergutmachung leisten, doch sicher niht mit deinem Leben, oder?"
Als Elindir ihm die Strähne richtet, antwortet Vadiro ihm. "Dieserr Bey weiß, dass ich ein Zahori bin und das die Almadanerr mich nicht beschützen werden. Wie würrdet ihr das sagen ... kein Gesetz beschützt mich und wenn doch, dann ist das Worrt eines Beys wesentlich mehrr wert, als das eines Zahoris. Er will mich errniedrigen und einer seiner Frrauen zeigen das err das kann. Wahrrscheinlich geniesst er es mich und seine Frrau zu demütigen." Dann lässt er etwas die Schultern sacken. "Daran wirrd ihn auch niemand hindern können ... und du kannst ihn nur aufhalten, aber nicht darran hindern. Ich muss solange untertauchen bis diesem Kerrl die Lust an der Jagd vergangen ist."

Der Ritter schaut betrübt drein. "Ich versten", sagt er leise und fürwahr, das tut er. Seine eigene Situation war ja nicht so viel anders. Er hatte sein Auftreten, das er wie einen Schild vor sich hertrug. Doch wenn jemand jemals um Beweise ersuchte, dass er wirklich war, wer er zu sein vorgab, so würde die Fassade schneller bröckeln, als ihm lieb sein konnte. Und welche Strafe ihn erwarten mochte, hielt man ihn für einen Hochstapler ... das Recht konnte grausam sein für diejenigen ohne Leumund ... er dachte lieber nicht daran, während er Vadiro weiterhin an sich gedrückt hat.
"Du kannst dir sicher sin, dass ich niht mitansehen werde, wie man dich verschleppt", verspricht er. Zumindest das. "Ich vürhte, dass ich niht so vil mer vür dich tuon kann." Er grübelt für einen Moment, auch um Vadiro etwas Ruhe zu gönnen. Nach einer kleinen Weile gibt er nachdenkliche Laute von sich.
"Ich ... hm ... hätte eine Idee, die die Angelegenheit lihter machen künnte ... aber ... etwenne gevällt sie dir niht", erklärt er schließlich. Elindir mustert seinen Freund.
"Wenne kein Gesetz dich beschuzt, wile du ein Zahori bist ... danne mueßt du doch nur etewaß ander werden", fasst er seinen Gedankengang zusammen. "Ich wiß, dass du dich niht fest binden willst, wile deine Vriheit dir alles bediutet. Doch vri bist du gerade niht. Du loufst davon und kannst nur dorten gen, wo du deine Vinte niht waenst. Das ist ja niht vri."
Verdrießlich und mitfühlend mustert der Ritter Vadiro.
"Wenne du nun etewaß von deiner Vriheit vortgibst, um wider warhaft vri zu sin, wäre das niht ein Wehsel, der zerist besehen werden müeßte, bevor man ihn rund her uß ablehnt?" fragt er und schmunzelt dann. "Wovon ich spreche ist dies: Den größten Schuz vor dem Gesetz, den starcsten Leumund, genießßen Adel und Priesterschaft. Das eine wird man nur von Geburt, doch das ander ist der Wec der eigenen Wale."
Nun lächelt Elindir.
"Was wäre, wenne du dich etwenne der Priesterschaft der Tsa ansließt?
Du hast mir gesagt, dass ihr die Gotter niht so anbetet wie wir. Dass ihr euch niht in die Ketten der Geläubigkeit begeben wollt. Aber ouch, dass Tsa euch bevrit hat. Wie künnte es dich also in Ketten legen, in ihre Arme ze rucke zu keren? Und ich geloube witerhin, dass keine Kirche den Wunsch nach Vriheit so versten künnte, wie die der juncen Gottinne."
Der Albernier schenkt Vadiro ein aufmunterndes Lächeln. "Und selbes nur als Laiendiener bist du Angehoeriger der Kirche und da mit kein Rehtloser mer."
Unglaubwürdig mustert Vadiro seinen Freund "Du meinst das errnst!?" Er brauchte etwas und geht in sich. Seine Hand drückt ihn dabei stärker als zuvor, ein Zeichen das er ihm dankt für ihn einzustehen.
"Ich weiß nicht, deine Idee ist nicht schlecht, so als Akoluth zu dienen, so heißt das doch, oder? Ich muss mal mit Rhiannon darrüber sprrechen. Werden die Götter mich nicht strrafen, dass ich eventuell nurr halbherrzig bei der Sache bin?" Eine berechtigte Frage, Vadiro war im Gegensatz zu vielen seiner Sippe nicht abergläubisch, aber götterfürchtig schon. Elindir nickt.

"Natiurlich würden die Gotter das nicht wole gern sehen. Doch nim es wie die Liebe, ouch diese kann mit der Zit wahsen." Dann lässt er Vadiro weiter reden und denken.
"Ein Anhänger Tsas oder Aves wärre bestimmt eine Rolle die auch zu mirr passen würrde. Nur das wirrd den Häscherr des Beys nicht davon abhalten mich zu entführren. Sie sehen nur ihrre Aufgabe und das heißt mich vorr dem Thron dieses Bey zu zerren. Außerrdem sind Tsa und Aves nicht gerrade fürr ihre Schlagkrraft bekannt und eine anderre Kirrche wirrd nicht unbedingt sich fürr mich einsetzen, einmal Zahori immer Zahori!" Er überlegt weiter und seine glühenden dunklen Augen huschen über Elindirs Gesicht.
"Aberr es würrde meiner Reise einen Sinn geben und mit Rhiannon habe ich eine hervorragende Person, die mir bestimmt vieles zeigen kann und durrch meine neue Gabe, die die mir Boron gewährrte, würrde ich ja quasi auch in seinem Namen borongefällige Taten vollbrringen." Sichtlich irritiert was die Zukunft bringt, seufzt er einmal laut aus.
"Ich muss wohl viel nachdenken ... dann weiß ich mehrr". Er kratzt sich am Kopf und hält dann inne.
Der Albernier lächelt. Er freut sich, offenbar trotz allem etwas für seinen Freund tun zu können.
"Ja, so ist es. Die Priesterin wird sich sicherliche vröuwen", stellt er grinsend in Aussicht. "Denke in Ruowe dar über nach. Und ouch wenne diese Kirchen niht als Striter bekant sind und ouch wenne es den Slagetots einerlei ist, ist es danne Unreht."
Er grinst. "Und danne darf ieder dir beisten, dar mit es Reht wird." Elindir drückt Vadiro noch einmal und schmunzelt, sieht ihn zufrieden und aufmerksam an. Vadiro nickt derweil. Dann scheint Elindir plötzlich etwas aufzufallen. "Moment ... was vür eine Gabe? Von Boron?" erkundigt er sich. Für einen Augenblick sortiert er wohl in Gedanken das Geschehene ... aber natürlich. Wie vermessen anzunehmen, dass der Herr des Todes nur ihm einen Wunsch gewährte. Er hatte ihnen doch allen Lohn und Dienst angetragen, wie der Ritter sich jetzt erinnert. "Was ist es?" fragt er neugierig, auch um die leichte Scham zu überspielen, die er doch irgendwie empfindet.
Vadiro hatte es ja schon angedeutet und trotzdem, jetzt als er davon erzählen will, läuft es ihm kalt den Rücken runter. Auch das warme Wasser half nicht.
"Ich errzählte Boron von Orrten an denen Geister unserer Sippen und Ahnen herumspukten. Orrte an denen wirr auf unseren Rreisen tagsüber halten, um an jene zu denken, die keinen Frrieden finden. Manche Geschichte um ihrer Schicksale sind schon starrk verblasst, aber erlöst wurrden sie trotzdem nicht. Ich kann dirr nicht sagen warrum, es gibt halt so viel Leid. Bei Zahorris lässt man sich wohl viel Zeit und nurr selten konnten wir auf Hilfe hoffen." Er schluckt einmal kräftig, bevor er fortfährt. "Ich bat ihn darrum, mir die Kraft zu geben, dass ich durch einen magischen Tanz die Geister befrreien kann, so dass die Seelen endlich Frrieden finden sollten. Ich muss nun nur noch diesen Tanz in ritualisierter Form ausgestalten und dann sollte es klappen. Ich bin nun ein Exorzist, Elindirr!"

Eine zeitlang starrt er ihn in Gedanken an - sein Gegenüber ist sprachlos vor Verblüffung - und fragt dann "Und was hast du dir gewünscht?"
Doch der Ritter braucht einen Moment, um sich zu sortieren. "Die Gabe Geister zu erloesen ... ungloublich ... warlich ... ich bin beeindruckt, min Vriunt." Elindir lächelt, immer mehr, dann beginnt er zu strahlen. "Das ist warlich der Edelmuot, aus dem die Sagen sind." Er wischt sich über die Nase. "So selbeslos von dir ... dieser Art vür ander zu bitten. Ich bin stolz ... in dir steckt warlich ... so vil mer, als dem Ouge angesiht." Er boxt Vadiro freundschaftlich in die Seite. Daraufhin zuckt Vadiro nur mit den Schultern, es wird sich noch herausstellen, ob er wirklich eine gute Wahl getroffen hatte. Dann zucken Elindirs Mundwinkel innerhalb des Lächelns und er seufzt. "Min Wunsch ... ist ... war ... wenicer ... selbeslos." Er schaut etwas beschämt drein. "Ich ..." Und nun verzieht er wirklich unangenehm berührt das Gesicht. "Ich habe das Leben derer gevordert, die Boron mir nam." Der Ritter schüttelt den Kopf. "Ich kann nun, ietzt und hier, kaum gelouben, dass ich dies je wirkelich gesagt habe ... ihren Vrieden zu stoeren ... ist so vermeßßan." Er seufzt nochmal.
"Doch der Herre der Toten hat Genade bewisen. Ich wiß niht ... hast du ... es niht gesehen? Und gehoert?" fragt er, eher zaghaft zurück. Sein eigener Ausfall, das war ihm wirklich zunehmend unangenehm ... auch wenn der Almadaner Temperament schätzen mochte, ihm selbst ging das persönlich doch zu weit. Zweimal innerhalb so kurzer Zeit seine Beherrschung zu verlieren ... Hatte Vadiro das womöglich gar nicht mitbekommen? Hatte diese Unterhaltung mit dem Herrn der Toten in seinem Kopf stattgefunden? Eine leise Hoffnung nur, er erinnert sich, Vara hatte ja mit ihm gesprochen ... also wohl kaum. Wohl kaum. Aber vielleicht doch? Aufmerksam sieht er Vadiro an.
"Ich habe gesehen wie du gelitten hast, wie du zornig wurdest ..." Dann schaut er überrascht. "... du wolltest ihrr Leben zurrück. Ohje, Elindir, warum glaubst du, dass ein Gott nach menschlichen Massstäben handelt. Was wärre passiert, hätte err sie zurückgeholt. Werr weiß denn, ob dann als Untote oder wie auch immerr ... da muss du vorrsichtigerr werden", rät er ihm sanft.

"Was hätte ich denn hörren können?" fragt er ihn dann neugierig. Er sieht sich nochmal um, er musste sich vergewissern, dass wirklich niemand anwesend war, denn diejenigen würden bestimmt schnellstens die Noioniten rufen.
Elindir seufzt. Er hatte es also mitbekommen. Natürlich hatte er - was hatte er denn gedacht? Der Ritter schüttelt den Kopf. "Natiurlich wollte ich keine Widergänger ..." winkt er ab, nur beinahe entrüstet, mehr jedoch traurig. "Ich wiß das, keine Vorhte ..." beruhigt er ihn. "Ich wiß das ... iedoch ... manch einmal ... ist das niht der Wunsch des Herzens ... du verstenst?" Er sieht Vadiro um Verständnis heischend an. Elindir gestattet sich nur einen kurzen Moment der Trauer, bevor er erneut abwinkt. "Er hätte das niemals ... niemals getan. Nie. Und das ist ganz rihtec so", sagt er überzeugt.
"Aber ... er erfüllte mir doch einen Herzenswunsch." Und für einen Moment sieht der Albernier in weite Ferne, durch den Raum hindurch, hinaus, oder eher hinein. "Ich traf meinen Hohen Vater", erzählt er. "Im Riche der Toten. Wohin der Herr mich sandte." Elindir schließt die Augen und sieht friedlich aus, ganz mit sich im Reinen. "Er ... hat mir ... verzihen", flüstert er und lächelt glücklich. Da er die Augen wieder öffnet und Vadiro ansieht, stehen Tränen darin, doch es sind Tränen unbändiger Freude und tiefen Glücks, derer er sich nicht zu schämen scheint.
"Verrziehen hat er dir ... musste er es denn? ... ach vergiss die Frage. Das frreut mich sehr. Ich sehe, dass dir ein Stein vom Herrzen gefallen ist." Nebenbei nimmt er den Schwamm auf, der die ganze Zeit schon im Zuber schwimmt, und wäscht sich die Arme mit etwas Seife. "Da du ja Vara nach Almada folgst, nehme ich an, dass du hier deiner Familie aus dem Weg gehst. Wahrscheinlich bringst du das ..." er stockt kurz und ringt nach Worten, "Gefüge durcheinander. Kann das sein?" fragt er ihn dann direkt.

Elindir, der gerade dabei war sich die Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen, sieht auf. Er überlegt einen Moment und lässt sich Zeit mit einer Antwort.
"Ja und Nein", meint er schließlich. "Ich gen mit Vara, wile ich das müchte", erklärt er. "Sie hat mich eingeladen." Der Ritter schmunzelt. "Ich werde wole den Winter dorten verbringen. Her us vinden, wohin ich gehoere. In Gedancen wenden, was ich tuon will in der Zuokunft."
Er macht eine kleine Pause, überlegt wohl wieder. "Was min Familie betrifft ... Ich mide sie niht, wenne du das denkst. Sie kennen mich niht und ich sie nur aus den Worten anderer." Elindir zuckt mit den Schultern. "Ich kann niht zu ihnen gen und erwarten mit offenen Armen entvahen zu werden."
Schon gar nicht, als der, der ich bin. Es ist besser unsichtbar zu bleiben ...

"Hier herschte Kriec bis vor kurzem. Es gibt ander Sorge vür min Familie als mich." Die ganze Wahrheit ist das allerdings nicht. Es ist jedoch schwer zu sagen, ob Elindir sich nicht womöglich auch selbst über seine Motive täuscht. Vielleicht möchte er aus Stolz einfach nur keine Almosen annehmen. Oder hat andere Gründe? "Ich dachte daran zum Her zu gen. Als Offizier ... Vara war ganz entsetzt", erzählt er. "Doch ouch ich mueß essen und bruche einen Ort zu slafen." Seine Mundwinkel zucken etwas freudlos.
"Ich bin von Stant, doch das nutzt mir gar nihts ohne Lant, Vassallen oder Lehnsherr", plaudert er eher unzufrieden weiter. "Das Gefüege, wie du es nennst, das bringe ich niht durcheinander. Das kann ich gar niht der zite. Ich gehoere niht dazuo. Das ist min Ergerniß."
Obwohl du es könntest. Dir stehen die Wege offen, sagt diese nagende Stimme in seinem Kopf. Ja, eine gute Idee. Ein weiterer Bürgerkrieg um die Krone Albernias. Den man ohne Anhänger wohl kaum gewinnt. Unsinn. Und warum auch? Wofür?
Stumm ärgert sich Elindir einen Moment, bevor er wieder zu Vadiro blickt.
"Ich wiß niht, was min Familie denken würde, würden sie mich treffen", fängt er wieder mit dem anderen Thema an. Er erzählt etwas konfus, anscheinend ist ihm selbst nicht so ganz klar, wie es weitergehen oder was er über seine Familie denken soll. Seine Gedanken haben sich die letzten Monate wohl vornehmlich im Kreis gedreht diesbezüglich, wenn man sich das so anhört.

"Du bist was du bist!" antwortet Vadiro glatt. "Bist du dirr sicherr, dass du jemand anderes auf Dauerr sein kannst? Und auf deinen Stand zurückzukommen, es gibt so viele Adelige die kein Land und Vasallen haben, damit kann man doch leben, wofürr brrauchst du die denn? Ohne sie lebt es sich doch viel frreier. Wenn du nicht von diesen Strukturren loslassen kannst, dann brrauchst du etwas um es auszugleichen. Deswegen deine Wahl fürrs Militär?" Er nickt dabei und beantwortet wohl in Gedanken seine Frage selbst.
"Ich verrstehe ja das du dein Brot selbst verrdienen willst. Du wirrst das schon schaffen, da bin ich mirr sicherr!" ermutigt er ihn.

Elindir wirft sich etwas müde einen Schwall Wasser ins Gesicht. Anschließend schüttelt er den Kopf. "Und wovon lebt ein Ritter ohne Lehnsherr oder Vasallen?" fragt er einfach heraus. "Ich suoche niht nur eine Ufgabe, sundern ouch ein Auskommen beim Her", erzählt er, bestechend offen. Er seufzt. "Ich sage und hoere es niht gern ... doch ich bin ein armer Man, mein Vriunt, bei allem Adel." Elindir wischt sich das Wasser aus dem Gesicht. "Ich wäre beim Her nieman ander als ietzt. Ich habe ouch vrüeher gedient." Nun zuckt er mit den Schultern. "Was sollte ich sunst tun? Diese Vrage geleitet mich schone eine Wile." Der Ritter sieht zu Vadiro, an dessen Meinung ehrlich interessiert.
Der Zahori lehnt sich nun gemütlich zurück. "Was denkst du was wirr Zahoris sind, wir sind als einzelne Personen auch arm, aber als Sippe können wirr schon was bewegen. Wirr leben von Warenverkäufen, Dienstleistungen und von der Ausübung diverser Gaukeleien und Kunststücken. Wovon lebt ein freier Mensch, von seinen Talenten und du bist doch immerr noch ein Krrieger und Feldherr nehme ich an. Handwerk ist bestimmt nicht deins und die Künste wohl auch nicht. Tagelöhnerei steht dirr nicht. Du wirrst dirr schon einen Ruf erarrbeiten, ob nun als Leibwächter in Hohen Häusern, als Feldherr, als Söldner. Söldner begleiten uns auch öfterrs, wirr sind beide fahrrendes Volk." Er grinst ihn an. "Schau dich erst einmal in Almada um. Ich denke da wirrst du schon weiterkommen, außerdem haben sie dorrt sehrr gute Duellisten. Ich denke auch von denen kannst du dir noch was abgucken", versucht er ihm seinen neuen Zielort schmackhaft zu machen.

Elindir schweigt zunächst und schaut einfach nur. Er wirkt nicht besonders begeistert von dieser Aussicht.
"Ich bin lieber Soldat als Soldenaere", meint er dann ruhig. "Die sind wenecer enberlich." Er seufzt und klaut Vadiro den Schwamm, um sich zu waschen.
"Ich bin keine Mietklinge. Ich bin Diplomat und Stratege. Das habe ich gelernt." Er drückt nachdenklich den Schwamm an seinem Oberarm aus.
"Duelle ... davon hat Vara auch gesprochen ... ich ... ich wiß niht. Ich bin niht ieman, der sich mit der Klinge in der Hant einen Namen macht. Oder als Lipwahtaere, der alein arbeitet. Ich vüeren Menschen an."
Er grübelt einen Moment. "Feldherr ... vür welches Her ..." Ein weiteres Seufzen.
"Ze naehste einemal habe ich ja ein wenec Bedenkzit gewonnen."

"Du bist lieberr ein Soldat, dass glaube ich nicht, da muss du dich auch in die errste Reihe stellen und Dinge tun die gegen deine taktische Vorstellung sprrechen. Söldnerr müssen kein Futter fürr den Gegner sein, sonst würrde es ja keine mehr geben. Ich denke du bist da einfach nicht auf den neuesten Stand. Almada hat schon eine rrecht große Söldnerfraktion, mehr als derr nörrdliche Teil des Mittelreichs, dort wirrst du bestimmt einiges über das Söldnerwesen errfahren, auch Söldner haben Strategen und Redensführerr. Aber hey ... ich habe davon zu wenig Ahnung. Ich sehe dich aberr eherr in einer freien Gemeinschaft als in einer geordneten, der alles vorgekaut wirrd, das brringt dich wenigerr nach vorne. Das ist nurr die Meinung eines friedferrtigen Zahoris", grinst Vadiro breit.
"Genau, du hast Bedenkzeit und Vara hat dirr angeboten mit ihrr zu gehen. Also schau dich doch in Rruhe um. Meist landet man eh dorrt wo man es nicht errwartet hätte. Deine Denke ist wahrrscheinlich etwas festgefahrren!" verurteilt er ihn, aber von einem Zwinkern begleitet.
Der Ritter schüttelt den Kopf. "Nein, das meine ich niht ... ich ... ein Offizier ist ouch ein Soldat. Nieman mit klarem Verstant würde einen Ritter ohne Witeres als einfachen Soldaten einsetzen", korrigiert er zunächst diese Aussage. "Und zu min Zit wurden Soldenaere gekouft. Kein Name, kein Gesiht. Nur eine Klinge. Enberlicher, als diese, welche Familie in der Heimot haben." Er schaudert. "Eine Samelstelle vür al jene, die sunst keine Perspektive haben. Ohne Disziplin oder Benehmen. Respekt nur vor Sterke und Golt. Hat sich das geendert?" erkundigt er sich zweifelnd. "Ansunsten müchte ich mit diesen Liuten eher nihts zu tuon haben."
Elindir schüttelt wieder den Kopf. "Was meinst du mit einer vrien Gemeinschaft?" fragt er nochmal nach. "In einer militärischen Einheit - gleich ob Her oder Soldenaere - gibt es immer jene, die bevelhen und jene, die gehorchen. Als Offizier mueß hat man beides bei unterschiedlichen Personen. Ohne diese Ordenunge gent es niht. Ohne diese Ordenunge überlebt man niht lange. Oder versten ich dich valsch?"
"Ich kenne den Unterrschied nicht wirrklich zwischen Soldat und Söldnerr. Sind nicht beide entbehrrlich? Man schickt sie auch in den Tod wenn gewünscht. Befehl ist Befehl. Aber was weiß ich schon. Ich will das auch nicht vertiefen, ich sage dann bestimmt was Falsches", dabei kratzt er sich an seiner Seite, das Thema behagt ihm nicht so.
"Mit frreier Gemeinschaft meine ich einfach, dass du selbst mehrr Entscheidungen treffen können solltest. In so einer Armee ist bestimmt Platz fürr dich, aberr ob dich das glücklich macht. Ich sehe dich eherr dorrt, wo du selbst entscheidest, was zu tun ist und nicht wo andere dich die Drrecksarrbeit machen lassen. Aber gut, meist ist das der errste Teil bevor man Errfolg hat."
Dann spritzt er ihn plötzlich ein weiteres Mal mit Wasser nass. "Ich will doch nurr das dirr es gut geht, mein Frreund."

Elindir wollte gerade etwas erwidern, als Vadiro ihn nass spritzt. Er lacht.
"Keine Sorge. Ich werde meinen Wec vinden", meint er lächelnd. "Du müeßt niht wißßen, was der Underschied zwischen einem Soldaten und einem Soldenaere ist oder was ein Herevüerer tuot."
Er schubst etwas unmotiviert einen Schwall zu Vadiro zurück und lehnt sich dann wieder entspannt zurück. "Ich plane niht ... ehm ... Drecsarbeit ... zu machen." Nun grinst er wieder. "Ich plane ander vür mich die Drecsarbeit machen zu laßen", meint er frech und zwinkert Vadiro zu. "So kommt man ohnedem am weitesten."
"Das glaubst aberr auch nur du. Schlechte Arrbeit fällt immerr auf den Verantwortlichen der Grruppe zurück.“ Vadiro lacht auch und macht dann einen sichtlich entspannten Eindruck. "Aber ich denke, du wirrst die rrichtigen Leute schon auswählen." Er schließt die Augen und atmet zweimal tief durch.
"Ich weiß noch nicht wo meine Beine mich hinführren ... ich bin mal gespannt was das Schicksal mit mirr vorr hat." Er hatte Angst vor der Zukunft, das merkt er nun deutlich, es ist ein seltsames Leben für sich selbst verantwortlich zu sein. "Momentan habe ich Angst vorr dem nächsten Tag, Elindir. Ich bin schlecht darrin zu planen, da kann ich wahrrscheinlich noch viel von Rhiannon lerrnen", ein Lächeln umspielt sein Mund, "gut das sie da ist."
Ohne es zu wollen muss der Ritter feixen und lächelt dann nachsichtig.
"Von einer Dienaerin der junce Gottinne willst du lernen einen Plan vür die Zuokunft zu machen?" fragt er mit sanftem Spott. Er rückt etwas näher zu Vadiro und legt einen Arm um ihn, ihm etwas Halt zu geben. "Sie ist sprunghaft wie ein Eichhorn, unbestendec wie die See", meint er und schmunzelt. "Es ist gut, dass sie bei dir ist", gibt er ihm recht, "und deine Sorge ist sicher bei ihr. Doch einen Wec zu planen, zu denken bevor du handelst ... wirst du von ihr wole wenecer lernen."
Elindir zuckt mit den Schultern, aber nicht herabwürdigend. Er lächelt dabei. In seinen Augen funktioniert die Welt eben so und das ist ganz in Ordnung. Er sieht Vadiro ins Gesicht. "Warumbe vürhtest du das Morgene? Warumbe geloubst du, dass du Pläne bruchst ietzt?"
"Das meine ich doch, Tsageweihte sind so sprrunghaft, da kann man doch nurr von lerrnen und damit dann besser umgehen", antwortet er lächelnd und Elindir nickt, nun verstehend. "Ich fürrchte mich allein zu sein, alles allein zu entscheiden und dann begeb ich mich bestimmt in Gefahrr. Ein einzelner mit meinem Status ist doch ein gefundenes Frresen, dorrt draussen ist es gefährrlich und ich warr es gewöhn immer mit der Sippe zu ziehen, verrstehst du was ich meine?" Es tat gut das Elindir seinen Arm um ihm legte, es gab ihm etwas Sicherheit. "Es ist unglaublich schwerr selbst der Herr seiner Welt zu sein. Ich dachte es wärre einfacher, ich gewöhne mich darran, aberr es ist nicht immer einfach." So denkt er noch etwas über seine Worte nach und ist für einen Moment schweigsam, während sein Freund ihn ruhig und etwas besorgt mustert. Die Furcht allein zu sein, die kannte Elindir nur zu gut.
"Ich bin kein Krrieger, ich kann mich nicht hinter meinen Schild begeben, der mich schützt, ich kann nicht mit dem Schwert Unrechtem entgegentreten. Mein Schild warr meine Sippe, ich brauchte meistens keine Waffe. Oft warren meine Beine meine Waffe", er lacht kurz auf. "Ich weiß nicht, ob ich fürr den Kampf gemacht bin ... du könntest mirr bestimmt helfen ein stärrkerer Mann zu werden ... könntest du?"
Er dreht sich zu Elindir um und blickt ihm in die Augen. "Ich kann nicht vorr allem weglaufen, Elindir. Ich habe Angst, stell dirr vorr ich könnte Rhiannon nicht verrteidigen sollte sie angegriffen werrden, ich kann dann nicht einfach weglaufen ... nein, das kann ich dann wirrklich nicht", seine Stimme wird dabei immer etwas dünner.
Auf Elindirs Lippen ist ein schmales Lächeln zu sehen, seine Augen sind etwas dunkel geworden von finsteren Gedanken. Er ist besorgt. Vadiro ist ein Zahori und steht der friedlichen Tsa so nahe. Und doch will er zur Waffe greifen. Wie groß muss seine Angst sein? Gerade erst wird dem Ritter das ganze Ausmaß von Vadiros Verzweiflung bewusst.
"Ein Schilt alein schuzt niht. Ein Swert alein erslagt niht das Unreht", murmelt er und mustert Vadiro dann. "Natiurlich künnte ich das, Vadiro, natiurlich kann ich dir zeigen, wie du dich und ander verteidingst." Er schweigt einen Moment und mustert die Wasseroberfläche. "Aber ist das wirkelich noetic? Du muest die Priesterin niht verteidingen. Das kann sie alein sere gut." Er lächelt.
"Manches Mal ist es sere klug zu loufen. Aber ich helfe dir sere gerne, wenne du das müchtest. Schuzlos bist du in meiner Naehe iedoch niemals", verspricht er.
Das ging runter wie Öl, denkt sich Vadiro. "Das hörre ich gern. Wie kann ich dirr dafür nur danken?" Seine Augen funkeln und er fühlt sich wohl.
Der Ritter mustert ihn und schüttelt den Kopf. "Sei mir ein Vriunt, danne sei das Danc genuoc", erwidert er und lächelt.

"Ich hatte schon lange nicht mehrr eine so grroßartige Zeit wie jetzt. Ich fühle mich wohl, auch wenn der Tag anstregend war und wir unserr Leben riskiert haben, beflügelt mich das Erlebte. Ich bin gespannt wie es weiterr geht." Seine Blick verrät, dass er sich nicht sicher ist was nun die nächsten Tage passieren wird und ob sie gemeinsame Pläne schmieden werden. Oft geschah es dann doch anders als man es sich vorgenommen hatte.
"Gibt es noch etwas was dich interessiert? So langsam sollten wir uns wohl ferrtig machen, obwohl ich hierr noch Stunden drin rrumliegen könnte. Nicht wahrr?"
Sein Gegenüber hängt selbst etwas seinen Gedanken nach. Auch er fragte sich, wie es weiter gehen würde. Doch an anderen Fronten vielleicht als Vadiro. Dessen Frage ruft ihn etwas aus der Grübelei.
"Mir gent es wie dir", erklärt er mit einem Lächeln. "Ich vüele mich vri, wie sit langem niht mer." Elindir atmet einmal tief ein und aus und entspannt sich. Sein Arm lässt Vadiro nun etwas lockerer und er betrachtet ihn mit einem wohlwollenden, freundlichen Gesichtsausdruck. "Ja, ich künnte ouch noch Stunden nur so hier ligen und mit dir swatzen", kommentiert er dann mit einem leisen Lachen. Vadiro nickt ihm zustimmend zu.
"Doch mich sent es nach ein paar gewislichen Lippen, die ich küssen müchte, und es sind niht die deinen ..." meint er, begleitet von einem etwas übertrieben hohen Seufzen.
"Ouch wenne ich niemals abgeneigt wäre", fügt er frotzelnd hinzu. Der Kommentar ist eindeutig ein Witz, doch das Grinsen und das Blitzen in seinen Augen verraten darin einen Kern Wahrheit. Es ist ja kein Geheimnis, dass Elindir Vadiro attraktiv findet: Abseits der Blicke, mit denen er ihn misst, hatte er ihm bereits deutlich mehr als ein Kompliment gemacht und erst am Abend zuvor auch über seinen Mund. Ein weiteres mal nickt ihm Vadiro zu, nur diesmal funkeln seine Augen auf als er ihn wieder anblickt.
"Ouch wenne es noch vil zu lange duren wird, bis das wider mügelich ist", fügt Elindir mit einem weiteren Seufzen hinzu und bezieht sich damit wieder auf Vara - auch um Vadiro nicht in Verlegenheit zu bringen, falls dieser dafür anfällig sein sollte. Gestern auf der Treppe hatte ihn der Kommentar mit dem schönen Mund ja etwas aus dem Konzept gebracht.
"Ich verrstehe", entgegnet der ihm und er löst sich vom Zuberrand und nähert sich ihm, "Rrahja ist starrk in dir, das mag ich!" Mit einer Hand fährt Vadiro dem Ritter durchs blonde Haar. "Du hast so schönes Haar." Der schaut etwas überrascht und blinzelt. Vadiro seufzt und dann, als ob nichts gewesen wäre, platziert er sich langsam neben ihm, nimmt seinen Arm hoch und legt seinen Kopf auf den kräftigen Brustkorb Elindirs und schließt die Augen.
Der Ritter mustert Vadiro verdutzt. Er errötet. Die Komplimente, die Geste, das war wohl Absicht seines Freundes ihn verlegen zu machen? Obgleich er vermutete, dass er zumindest nicht flunkerte. Oder hoffte er das nur? Ein Kompliment von einem schönen Menschen, wer bekam das nicht gern? Schließlich grinst Elindir verschmitzt. "Was tuost du da?" fragt er sanft und zugleich freundlich amüsiert, während er den Arm wieder um Vadiro legt. Ihm ist die Nähe angenehm, das kann er nicht verleugnen, Haut an Haut, so nahe wie man einem anderen Menschen kommen kann, ohne gleich eins zu werden. Für einen Moment schließt er die Augen und gestattet sich es zu genießen ihn zu halten. Fast ohne sein Zutun beginnt er über Vadiros Schulter zu streicheln. Früher hätte er genau gewusst, was er jetzt gesagt hätte. Ohne dass man ihm Promiskuität unterstellen könnte, war es durchaus nicht so selten gewesen, dass jemand so in seinen Armen gelegen hatte und sich sein unmoralisches Angebot anhörte. Unverbindliche Freude. Es war ein sehr einfaches und angenehmes Leben, das er früher geführt hatte, nie ein Kind von Traurigkeit.
Aber jetzt ... war gar nichts mehr einfach. Alles war so schrecklich kompliziert geworden. Er sehnt sich ein wenig nach dem Einfachen, dem Leichten.
Seine Gedanken wandern zu Vara. Wie sie manche Dinge wohl betrachten würde? Und mal ehrlich, wie abwegig war der Gedanke überhaupt?! Vadiro wollte Rhiannon, das war doch nur ein Spielchen hier zwischen ihnen! Ein Spiel. Ein wenig süßes Gift ...
Elindir seufzt leise, schlingt beide Arme um Vadiro und drückt ihn an sich, die Augen noch immer geschlossen.
Vadiro öffnet seine Augen als Elindir ihn leicht streichelt. Ohne sich auch nur einen Hauch zu bewegen, beobachtet er die Wasseroberfläche, seine Augen waren nur wenige Finger vom Nass entfernt. Es hatte was von einem Blick über das große Meer.
"Ich bin leerr, ich fühle mich leerr und dann trrafe ich euch. Es gibt mirr viel Kraft eurre Geborgenheit zu spüren. Mein Sippenleben hat mich gezeichnet und nun bin ich das verlorene Rudeltier", ihm fallen die Worte schwer und er schweigt kurz. "Ich bin so frroh Rhiannon getrroffen zu haben, ein weitererr Anker in einem tobenden Meer." Wieder wird es ruhig und er schließt ein weiteres Mal die Augen.
Er macht sich keine Gedanken darüber, ob es dem Ritter unangenehm ist, so von ihm eingenommen zu werden. Er wusste tief in seinem Herzen, dass er ihn nicht ablehnen würde. Vor Vara hätte er ihn wohl niemals so belagert, vor Rhiannon schon. Bei diesem Gedanken muss er kurz schmunzeln.
Seine Hand taucht aus dem Wasser auf und er schnippst mit einem Finger ein bisschen Wasser weg. Elindir hat derweil geschwiegen, etwas beschämt darüber, dass er dachte sein Freund würde ihn nur ärgern wollen mit der Nähe. Er hat die Umarmung wieder etwas gelockert und weiter Vadiros Schulter gestreichelt. Er blickt in dessen Nacken, die leichten Erhebungen der Knochen, die weiche Linie der Haut und seufzt durch die Nase. Verflucht, was für ein schöner Mann. Finden nicht nur seine Augen, sondern auch der Rest von seinem Körper.
"Vadiroo ...?" beginnt er halblaut, zieht dessen Namen am Ende leicht in die Länge. "Min Vriunt ... Deine Naehe ist mir alles ander als unangenehm. Zu meinem eignen Leidwesen ist sie mir so gar diutelich angenehmer, als sie es sin sollte", gesteht er leise. "In meiner Brust slahen zwei Herzen. Ich müchte dir die Vertruwetheit schenken, die du in meiner Naehe suochst. Zugelich gibt es ander Krefte, die der zite immer vehementer dar uf hinwisen, wie ... erhebend ... dein Anblic ist ... und wie lange ... naja ..." Er räuspert sich und lächelt etwas verlegen. Sicherlich hat Vadiro auch so verstanden, was er meinte, was lange her ist.
"Ich ..." Der Ritter errötet ein wenig. "Ich habe rein gar nihts dargegen, wenne du dich witerhin an mich smiegen müchtest ... ich ... dachte nur es wäre redelich dich dar uf ... hinzuwisen ... valls es dir unangenehm sin sollte ..." Elindir lacht verhalten und fügt halblaut raunend hinzu: "Also bevor es volkomen offenbar geworden ist." Sein Blick ist entschuldigend. Er würde diese körperliche Reaktion gerne abschalten und ihm einfach ein guter Freund sein, das sieht man ihm an. Doch manche Dinge benötigen mehr Selbstkontrolle, als er gerade aufbringen kann.
Vadiro öffnet die Augen und er sieht durch das Wasser was er wohl bei Elindir angestellt hat. Er löst sich von ihm, sachte und langsam, nicht aufbrausend oder hektisch. An seiner urprünglichen Position angekommen, am Rande des Zubers gegenüber seines Freundes, spritzt er ihn mit Wasser nass. "Du bist unmöglich währrend meiner Aufdringlichkeit an Sex zu denken. Im Moment meiner Schwäche nutzt du diese, um bockig wie ein Levthansjünger zu werden!" Daran, dass diese Ansage zwar ehrlich gemeint war, aber mit einem schelmische Lachen untermalt wird, soll Elindir erkennen, dass es ihm nichts ausmachte und er es als Kompliment wahrnimmt. Vielleicht war es auch eine Schutzhaltung, er wollte nicht Elindirs Feuer entfachen, das wäre unverantwortlich gewesen. Sein Gegenüber hebt die Arme, um den Wasserschwall abzuwehren und schaut anschließend etwas bedröppelt drein. Er hatte ja schon ein schlechtes Gewissen und Vadiros Kommentar traf wohl leider zu sehr ins Schwarze, um ihn trotz des Gelächters vollkommen abzutun. Elindir will sich schon entschuldigen, da kommt Vadiro ihm zuvor.
"Ich muss mich entschuldigen. Ich habe dich in diese Situation gebrracht." Seine Augen funkeln geradezu wild und auch Elindir merkt, wie aufgebracht er wirklich ist. "Nutze deinen Elan um Vara glücklich zu machen. Sie wirrds dirr danken. Ich würrde nur in deinen Arrmen liegen wollen, ich könnte dich auch streicheln, aberr das würrde wohl zu weit gehen!" Sein Blick verharrt für einen kurzen Augenblick zwischen seinen Beinen.
"Dein Körrper ist beneidenswerrt …" Er wandert mit den Augen hoch zu seiner stark ausgeprägten muskelösen Brust und als sich dann ihre Blicke treffen, fängt er laut an zu lachen. "Wer weiß, vielleicht werrde ich doch mal schwach" neckt er ihn. Die Worte sind natürlich schmeichelhaft, und ein großer Teil von ihnen sehr dazu geeignet den jungen Mann wieder aus dem Konzept zu bringen. Elindir ist feuerrot angelaufen, bis zu den Ohren und es ist ihm sichtlich unangenehm so gemustert zu werden. "Da-Danke?" stottert er, in Ermangelung einer besseren Antwort und schaut einfach mal peinlich berührt das Wasser an.
Da lehnt Vadiro sich nach vorne und versucht Elindir, an sich ranzuziehen und ihn zu umarmen. Überrumpelt lässt sein Freund es geschehen, kann sich aber nicht so recht entspannen dabei. "Hey, dirr muss nichts peinlich sein und ich habe verrstanden wie du dich gerrade fühlst, es ehrrt mich und ich bin weiterhin stolz dein Frreund zu sein", flüstert Vadiro ihm ins Ohr um ihn etwas zu beruhigen und nach einem Augenblick hat er auch Erfolg damit. Zugegeben das war bestimmt nicht einfach, die zahorische Welt der spontanen emotionalen Wechselbades schlugen wieder voll zu, vor allem bei Personen die es gewohnt waren immer eine Maske zu tragen, eine Maske die nicht zuließ das man die wahre Natur der Gefühle gewahr wurde.
Elindir schluckt hörbar. "Da habe ich aber Gelücke", murmelt er mit etwas belegter Stimme. Er seufzt erleichtert und löst sich nach einem Moment wieder von Vadiro. Der Albernier lächelt jetzt wieder entspannter. "Entschuldige bitte ... du mueßt mich vür den letsten Boc halten", meint er beschämt. "Bitte sei unbesorgt. Du sollst gerne aufdringlich sin, das stoert mich niht. Ich mag das. Und vür üeblich kann der kleine Herr ouch underscheiden zwischen Vriunt und Bettegeverten", erklärt er, sich selbst scheltend. "In letster Zit waren min Gedance nur vil zu dornenvoll, vür dieser Art Gevüele, da ist das ... etewaß vil gerade."
"Hörr auf dich zu entschuldigen, du bist bei mirr nicht am Hofe", antwortet sein Gegenüber sanft spöttelnd. "Ich halte dich nicht fürr einen Bock, vielleicht brünftig wie einer ..." Er lacht wieder kurz und spritzt seinen Freund nass, der wieder schützend die Arme hebt. "Ach lass gut sein, mache dirr nicht so ein Kopf. Ich kann dich gut verrstehen, du bist in diese Zeit gefallen und suchst Halt. Mir geht es doch ähnlich, ich bin aus dem Schoss meinerr Sippe gefallen und irre umher wie du auch." Elindir schaut einfach nur, sagt nichts, während Vadiro wartet bis wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.
"Ich werrde auch aufdrringlich sein, wenn ich es brrauche, da verlasse dich drrauf. Einmal ein Zahorifreund immer Zahorifrreund." Diese Aussage erträgt nicht jeder, vorallem die, die mit Vorurteilen daherkommen; jene würden fürchten, dass sie von der Sippe beobachtet werden, falls sie sich einen Fehltritt ihnen gegenüber erlaubt haben. Des Ritters Gesicht jedoch öffnet sich etwas bei der Aussage und wird weicher.
"Dorrnenvolle Gedanken, schöne Metapher, doch auch ein großer Dornenstrauch trägt wunderschöne Blüten. Ich schlage dirr vor dich endlich mal so rrichtig zu verausgaben, danach fühlst du dich wesentlich besser. Ich an deiner Stelle würrde Vara bevorzugen, Schattenkämpfe machen nur lange Arme!" Dabei bewegt er seinen Körper vor und zurück, ziemlich eindeutig was er damit wohl sagen will, das sieht auch Elindir und blinzelt, leicht ungläubig, ob er das gerade wirklich gehört hat, das gerade wirklich sieht.
"Befrreie dich, denke nicht so viel nach, mach‘ ihrr schöne Worte und dann ..." Er schwingt wieder vor und zurück, so dass sogar Wasser über den Zuberrand schwabbt. Er steigert sich spielerisch da rein, denn Elindirs Gesicht reizt ihn nur mehr es zu übertreiben.
Doch aus dem platzt nur Gelächter. Heiteres, fröhliches, befreites Gelächter, gepaart mit roten Wangen ob der überraschenden Unanständigkeit des Scherzes. Elindir hält sich den Bauch und brüllt geradezu vor Lachen, Tränen mischen sich mit dem Wasser auf seinen Wangen. Es schüttelt ihn und er braucht sicherlich eine kleine Weile, um sich zu beruhigen.
Das Lachen ist ansteckend, auch Vadiro kann nicht mehr und lacht inbrünstig mit. "Ich sage es dirr, dein Benehmen wirrd leiden, solltest du zulange meine Anwesenheit schätzen!" Ein weiteres kurzes Auflachen folgt dem Satz.
"Ich bin gespannt, wann du das errste Mal mit ihr bummst." Hatte er sich gerade von dem Gelächter noch beruhigt, zuckt Elindirs Blick wieder etwas ungläubig zu Vadiro, der schon weiterspricht. Elindir wird erneut von lautlosem Gelächter geschüttelt, während der weiteren Worte des Zahori: "Ich werrde es bestimmt an eurren Gesichtszügen erkennen .... ahhh, so entspannt, so schön kann das Leben sein. Na gut ich übertreibe, ihrr beide habt doch bestimmt das Leben schon in vollen Zügen genossen. Ihrr kommt beide aus einer grroßen, einflussrreichen Familie, euch standen bestimmt einige Mittel zurr Verfügung von dem das Volk nurr Träumen würrde. So viele Dienerrinnen, Zofen, Köchinnen, Beraterinnen ... oh, ich denke nur an das Weibsvolk, verzeiht. Ich stelle mirr euren Leben sehrr interessant vorr. Nach außen immer schon gesittet und geordnet, aber es wurrde doch bestimmt ... äh ... viel gefeiert." Er rutscht wieder etwas hin und her und er prustet wieder etwas los. "Du bist unmügelich!!" meint sein Gegenüber und schickt ihm einen Schwall Wasser zu. Nach einer kurzen halbherzigen Wasserschlacht schüttelt Elindir den Kopf.
"Nee, das macht keine Vröude", kommentiert er. "Ganz reht, keiner sagt nein, wenne du ihn in dein Bette bittest, aber ... es ist schone anders, wenne du wißt, der andere mag dich, deinen Körper, dein Gesiht, deinen Swanz ... als nur das Wafen auf deiner Kleidunge." Das Grinsen dazu ist frech und wehmütig zugleich.
"Ich bin oft unerkannt herumgeslichen", gibt Elindir zu. "Zu so manchem Fest under dem einfachen Volc." Nun grinst er etwas breiter. "Da her geloube ich ouch niht, dass deine Anewesenheit min Benemen liden laßen wird." Ein kleines Lachen folgt und er zwinkert freundlich.

Vadiro beruhigt sich, lehnt sich zurück und spricht plötzlich leise weiter: "Wirr beide werrden Neues errleben, da bin ich mirr ziemlich sicherr. Es wirrd eine Herausforderrung, aber die werrde ich gerrne annehmen, vorr allem es mit dir zu teilen würrde mich frreuen!" Er nickt zuversichtlich und grinst dann breit, so das seine schönen Zähne zur Geltung kommen.
Währenddessen wirkt Elindir eher verdutzt. "Eeeeh ... also ... wirf mir gerne vor wider nur Beislaf im Kopf zu haben, aber ... was meinst du da mit diese Herusvorderung mit mir zu teilen?" erkundigt er sich. Dann jedoch schließt er die Augen und fasst sich an die Stirn. "Entschuldige. Ich Schaf ..." Er kichert leise, bevor er sich wieder an Vadiro wendet. "Mein Benemen lidet bereits!" feixt er. "Sunst denke ich nach, bevor ich spreche", erklärt der Ritter und grinst. Nur um anschließend zu lächeln. "Ja, es würde mich vröuwen, wenne wir noch eine ganze Wile gemeinsam reisen."
"Ja, das meinte ich", erwidert Vadiro. "Ich hoffe, dass wirr eine schöne gemeinsame Zeit errleben. Der Adel steht doch auf Gefolge, ich bin gerrne für deine Kurzweil verantwortlich. Die Trradition des fahrenden Hofes ist rrecht alt und passt auch zu dem, was ich bisherr gemacht habe in meinem Leben." Vadiro findet es lustig die Art seiner Sippe mit der der Kaiserin zu vergleichen, aber ganz klar ohne Spott. Und Elindir sieht auch keine Herabsetzung darin. Viel eher beginnen seine Augen zu leuchten, als Vadiro erklärt zu seinem Hofstaat gehören zu wollen. Woher sollte der Zahori auch wissen, dass er so etwas früher tatsächlich gehabt hätte?
"Außerdem brauchst du einen Berrater, wer sonst soll dirr denn Tips geben, wie man eine Frrau richtig verwöhnt!" Vadiro schiebt seinen Körper wieder kurz vor und zurück. Er lacht kurz auf, begleitet von einem amüsierten Grinsen Elindirs, zusammen mit einem weiteren Wasserschwall in Vadiros Gesicht. "Na, jetzt reicht es aberr auch!" scheltet er sich selbst und Elindir schmunzelt und zwinkert ihm zu. Die spottenden Worte nimmt er als das, was sie gemeint sind: Ein freundschaftliches Angebot, gekleidet in Witz.
"Gibt es schon einen Plan? Wo geht es als nächstes hin?" lenkt Vadiro dann ab. Hatte er nicht zuvor schonmal danach gefragt? Ja, das hatte er. Elindir beginnt zu glucksen.
"Da waren wir bereits einemal", erklärt er.
"Ich gen mit Vara nach Almada. Und ... wenne du müchtest, komst du mit. Mit Rhiannon. Und etwenne ouch Tamila? Es klang so zwischen den Wibern." Der Ritter zuckt mit den Schultern und lächelt.
"Ich bin etwas durrch. Du merrkst es bestimmt, ich bin aufgedrreht von den Erreignissen und mich beflügelt das Gefühl wiederr in einerr Sippe ... äh, ich meine Grruppe unterwegs zu sein. Die Euphorrie treibt mich an. Nicht immer einfach damit umzugehen, stimmts, Elindir?" lächelt wartet er auf eine Reaktion seines Gegenüber, die ein Schmunzeln ist.
"Umzugen ... mit der Euphorie oder mit dir?" Der Ritter grinst frech. Dann wird sein Gesicht weicher. "Ist in Ordenunge. Ich kome da mit zu reht." Elindir greift Vadiro ins nasse Haar und zaust es etwas.

"So langsam sollten wir uns wiederr zu den anderen gesellen, meine Haut wirrd schon ganz schrrumpelig", lenkt Vadiro etwas ab in dem er seine mittlerweile weichgewordenen Finger näher betrachtet. "Ich habe schon lange nicht mehrr so schön gebadet. Das werrde ich nie vergessen wie ich hier mit einem Bennain in einer Wanne saß!" Sein Lächeln wird breiter.
"Und du wirrst bestimmt nicht so schnell wiederr mit einem Hazaqi, einem Feuerpfau, das Wasser teilen", stellt er mit Bedauern fest, sieht ihn dabei aber herausfordernd an.
"Feuerpfau?" fragt der Albernier etwas verständnislos. "Bediutet Hazaqi das?" erkundigt er sich, während er aus der Wanne steigt. Er klaubt sich zwei von den bereit gelegten Leinentüchern und reicht eines an Vadiro weiter.
"Ja, genau, das bedeutet es." Er bedankt sich als Elindir das Handtuch reicht und beginnt sich dann abzutrocknen, dann zieht er seine Unterkleidung an und kämmt sich mühselig seine Löwenmähne.
"Das tat gut, fühle mich wie neugeborren!" Er wirft sein benutztes Handtuch einfach auf den Boden, doch als er sieht wie sorgfältig Elindir Seins, nach getaner Arbeit, gefaltet zur Seite legt, macht er es ihm nach, zwar nicht gefaltet, aber nun ordentlich zu den anderen gelegt.
"So, ich frreue mich auf den Abend. Wir haben uns nun ein Bierr verdient!"
Elindir hat Vadiro etwas gedankenverloren betrachtet, während dieser sich angekleidet hat - jedoch diesmal eindeutig nicht anzüglich oder verträumt. Eher nachdenklich. "Was ... bediutet das denne?" fragt er schließlich. "Feuerpfau? Hazaqi? Die ander sagten ouch Zoubertenzer ... und ich habe dich tanzen sehen. So etewaß habe ich noch nie geschaut." Nun schaut er neugierig, während er seine Kleider wieder überstreift. Zu dem Rest nickt er lächelnd.
"Na, nun überrlege mal, wie klingt denn Zauberrtänzer? Huiii, er zaubert beim Tanzen, diese Aussage ist so seelenlos. Ein Feuerpfau schreitet stolz und präsentierrt sich, er durchquert den Raum während seiner Vorführung und niemand kann seinen Blick von ihm abwenden, seine Magie verzaubert. Kann das das Wort Zaubertänzer wiederrgeben? Wirr sind stolz auf diese alte Tradition, mein Frreund."
Vadiro ist nun angekleidet und eine Vorfreude auf das was heute Abend noch kommen wird macht sich bei ihm breit.
Sein Gegenüber schaut etwas verdutzt aus der Wäsche, die er mittlerweile wieder trägt. "Öhm ..." macht er, hat wohl nicht so richtig verstanden, was Vadiro gesagt hat oder damit meinte. "Ich wiß niht, obe ich versten", gibt er verwirrt zu. "Hazaqi beduitet also Feuerpfau und das ist ... eine Umschribung? Eine Bezeichenunge? Vür dich? Vür das, was du tuost? Das tanzen ... und ... eh ... zoubern ... darbi?" Er kratzt sich am Hinterkopf. "Nur ... lieplicher, als Zoubertenzer?" Elindir grinst.
"Umschrreibung, Bezeichnung," wiederholt ihn Vadiro, "zuviele Wörrter die es nicht brraucht. Hazaqi, der Feuerpfau, ist eine Bestimmung und nur die Magie in sich tragen können diese Tradition in ihrrer ganzen Fülle weitertrragen. Wirr sind stolz darrauf Magie und Tanz miteinander zu verweben." Mittlerweile hatte Vadiro sich auch fertig gekleidet.
"So. jetzt sollten wirr den Abend schön ausklingen lassen", er grinst dabei ziemlich breit. Wahrscheinlich meint er Rhiannon und die schönen Stunden mit ihr, die den beiden noch bevor standen. Elindir schmunzelt, als er seinen Freund so sieht. Woran er denkt, ist ja nicht so schwer zu erraten.
Vadiro geht zur Tür des Raumes und möchte sobald Elindir fertig ist, diese für ihn öffnen und ihn als erstes durchbitten. Der Ritter deutet eine Verbeugung an und verlässt den Raum - hin zu dem Vorraum, wo man sich mit den Frauen treffen würde.

Vor dem Gasthaus
"Da ist ja die gute Stube. So langsam habe ich einen merrklichen Appetit" sagt er zu den anderen hinüber. Rhiannon hatte er im Arm und schlendert mit ihr dem Gasthaus entgegen.
Zuletzt geändert von Lokwai am 28.06.2018 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Im Gasthaus

Thimorn erscheint irgendwann frisch gebadet um umgezogen im Schankraum, aber von Entspannung ist nicht viel zu merken. Schnaufend lässt er sich neben Tamila nieder. "Puh... so viel zu tun." Er lächelt etwas verlegen. "Ihr habt wirklich eine außergewöhnliche Ausdrucksweise, Tamila. Ich nehme an, das ist eurer Herkunft geschuldet? Man sagt, die Tulamiden verwenden gerne eine ausschweifende und blumige Sprache." Sein Blick schweift in die Ferne. "Sobald ich Permine gefunden habe, muss ich dringend mal eine Reise in den Süden unternehmen. Vielleicht kann ich sie ja überreden, mich zu begleiten..."
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Badehaus ⇒ Vor dem Gasthaus

Nachdem die Gruppe sich im nicht mehr nach Geschlechtern getrennten Vorraum wieder zusammenfindet, bietet Elindir Vara wieder wie selbstverständlich den Arm an. Er ist ganz entspannt und lächelt etwas abwesend auf dem Weg zum Gasthaus.
"Ja", meint er schlicht als Antwort auf Vadiros Worte. Sein letztes Essen waren jene Speisen auf dem Fest der Necker gewesen - und soweit er sich erinnerte, hatten die anderen nichts gegessen dort. Er mochte sich nicht vorstellen, wie ausgehungert sie waren. Er sendet Vara einen nachdenklichen Blick.
"Ich würde so gern alle inladen. Es ist ja min Tsatac", raunt er ihr zu und wirft einen fragenden Blick hinterher.
"Du sagtest ja ..." Er beißt sich auf die Unterlippe und schaut etwas unangenehm berührt. Es ist ihm wohl nicht so angenehm als Bittsteller aufzutreten - wer könnte das schon von sich sagen? -, doch andere Dinge sind ihm wichtiger.

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Vor dem Gasthaus

Vara hatte Elindirs Arm natürlich wieder angenommen. Sie roch jetzt anders. Nach den hiesigen Kräutern die man dem Bad zusetzte. Das noch leicht feuchte Haar trägt sie offen, damit es trocknen kann. Es ist nicht sehr lang für eine edle Dame.
Ihr Schritt wird etwas zögerlicher als man sich dem Gasthaus nähert, bis Elindir ihr etwas zuraunt. Sie schaut ihn kurz nachdenklich an, lächelt sanft, verstehend “Wollen wir vielleicht hinten reingehen? Dann können wir noch unsere Sachen loswerden bevor wir in den Schankraum gehen“ schlägt sie vor.

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Elindir lächelt erleichtert und nickt.
"Eine gute Idee", stimmt er fröhlich zu und sieht zu den anderen beiden.
"Ich würde mich sere gern umkleiden", fügt er an und wendet sich schon zum Hinterhof.
Dann runzelt er kurz unzufrieden die Stirn.
"Laille [Lille] brucht balde Ertüchtigung", erinnert er sich an sein Pferd und dass es schon eine ganze Weile im Stall steht.

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Im Gasthaus

Tamila neigt den Kopf zur Seite, um Thimorn zu betrachten. "Dort, wo ich herkomme, in sanften Hügeln voller Arangenbäume, ist es ein Ausdruck der Höflichkeit, Sohn des Fernwehs. Es liegt mir im Blut, das meine Mutter mir mitgab. Wer ist diese Permine, die ihr sucht, wenn Ihr, Tochter der Neugier, die Frage in großzügiger Geste mir verzeiht?", erwidert sie leise. Nicht flüsternd, aber sie scheint ihn auch nicht zwangsläufig aus seinen Gedanken reißen zu wollen, wenn er nicht möchte.

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Vor dem Gasthaus

Aus irgendeinem Grund grinst Vadiro breit und nickt Vara zu.
"Ja, gehen wirr erst einmal von hinten hinein, dann kann sich der Herr orrdentlich kleiden" schmunzelt er und wirft Elindir einen belustigten Blick zu.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Varas Gesicht versteift sich etwas "Ein bisschen wird sie noch aushalten.." meint sie, und vermeidet es Vadiro anzusehen.

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Im Gasthaus

Thimorn betrachtet seine vom Badewasser noch runzeligen Fingerspitzen und seufzt. "Eine Freundin, die ich im Svelltland kennenlernte. Wir verbrachten dort einige Zeit in einer Perainemission, bevor sich unsere Wege trennten. Ich geriet in den zweifelhaften Genuss orkischer Gastfreundschaft und nun glaubt sie, ich wäre zu Boron gegangen..."
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Zum Gasthaus

Rhiannon läuft frisch gebadet, mit Vadiro Arm in Arm zurück zum Gasthaus. Ihre noch nassen Locken stehen dabei ziemlich wirr vom Kopf und gehören wohl erstmal gebändigt. "Ja Hunger habe ich auch. Ist ja schon lange her"
Mit gerunzelter Stirn blickt sie dann aber zu Vara, die sich sichtlich versteift und vermeidet zu ihnen zu sehen. "Was ist denn los, Freundin? Wir haben heute großes geleistet und großartiges erlebt, lächle doch ein wenig"
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
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Zum Gasthaus

Vara schaut etwas fragend zu Rhiannon, lächelt dann aber schlicht "Ich habe einfach Hunger, ich frage mich ob die anderen schon was bestellt haben.. aber das sehen wir ja drinnen" erklärt sie und strebt dem Hintereingang entgegen.

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Vor dem Gasthaus

Elindir schaut mit hochgezogener Augenbraue vom einen zum anderen.
"Wenecstens einer von uns sollte ja ordenlich gekleidet sin", kontert er den Kommentar Vadiros mit einem Grinsen.
Varas Gesichtsausdruck weiß er nicht so recht zu deuten.
"Wir künnten sie gemeinsam ausvüeren", schlägt er ihr vor und lächelt sie an.
"Spaeter ... oder so ..." Vielleicht lockt er mit seinen Worten und dem koketten Augenaufschlag, der sie begleitet, ja das Sonnenlächeln wieder hervor?

Gemeinsam geht man zum Hintereingang und Elindir öffnet die Tür. Er lässt Vara den Vortritt, wenn sie ihn möchte und hält den anderen beiden ebenfalls die Tür auf. Auf der Treppe kann man den Arm nicht anbieten, so muss sich der Ritter mit Blicken statt Körperkontakt begnügen, doch das soll ihm zunächst reichen. Erst als man an der Zimmertür der Damen kurz Abschied nehmen muss, ergreift er erneut Varas Hand. Unumwunden führt er sie zum Mund und berührt ihren Handrücken mit den Lippen. Für einen Beobachter ist der Unterschied zu einem höfischen Handkuss wohl nicht zu sehen, doch zu spüren ist er und so funkelt Elindir Vara mit einer Mischung aus Belustigung und Herausforderung an.
"Bis gelich", wünscht er mit seiner Samtstimme. Er nickt auch Vadiro und Rhiannon zu und wartet gegebenenfalls auf eine Antwort, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer machen will.

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Vara drückt kurz Elindirs Hand, nicht fest.. ganz sanft.. "Bis gleich.." sagt sie, und wartet bis er die Tür zu seinem Zimmer öffnet.

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Flur bei den Zimmern ⇒ Elindirs Zimmer

Falls niemand ihn aufhält, begibt sich Elindir zu seinem Zimmer und verschwindet darin, um sich frische Sachen anzuziehen.

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Flur bei den Zimmern

Nachdem Elindir im Zimmer verschwunden ist wendet sich Vara leise an Vadiro und Rhiannon
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"Ich glaube er hat nichts gemerkt.. fast hättet ihr uns Verraten Vadiro" scheltet Vara den Zahori sacht, lächelt aber dabei. Sie hatte ihn ja deswegen nicht angeschaut, weil ihr Blick vielleicht zu verräterisch gewesen wäre. "Ich hoffe es hat auch alles geklappt. Geht am besten hinunter und schaut ob der meister da ist, er soll schnell herrauf kommen und hier vor der Tür warten, ja?" bittet sie die beiden.

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Flur bei den Zimmern

Vadiro nickt Vara zu und macht was ihm aufgetragen wurde.
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""Ich konnte es einfach nicht lassen. Ihn etwas zu rreizen. Aber verraten hätte ihm nichts, das schwörre ich!" flüstert er ihr ins Ohr bevor er geht.
An Rhiannon gewendet sagt er "Mach dich schonmal ferrtig. Ich komme gleich nach."

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Elindirs Zimmer

Elindirs Zimmer sieht fast so aus wie er es zurückgelassen hat. Die Betten sind gemacht, die Waschschüssel ist mit frischen Wasser gefüllt worden. Auffällig ist jedoch, dass auf dem Bett etwas großes, in Stoff eingeschlagenes liegt, flach und breit.

Flur bei den Zimmern
Spoiler
Im Schankraum angekommen erblickt Vadiro die Rahjageweihte Tamila und Thimorn, die an einem Tisch sitzen, weitere Gäste gibt es nicht. Die Wirtin schaut auf, als der Zahori herunterkommt und zuckt kurz mit den Augenbrauen. "Ah, da seid ihr ja. Der Meister wartet schon ungeduldig, aber keine Sorge, ungeduldig ist er auch wenn man pünktlich ist. Ich schicke ihn gleich rauf, ja?"

Damit verschwindet Vadiro wieder nach oben, bis er auf dem Flur mit Rhiannon und Vara steht.
Schankraum
Spoiler
Die beiden beobachten, wie Vadiro plötzlich in den Schankraum kommt und mit der Wirtin flüstert. Kurz darauf verschwindet er wieder nach oben, woraufhin die Wirtin Tamila und Thimorn zuzwinkert und in die Küche verschwindet.

Wenig später erscheint ein brummelnder, alter Zwerg der mit einer Ledertasche unter dem Arm die Treppe hinaufsteigt.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Flur bei den Zimmern
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Vara schaut erleichtert zu dem Zwerg der die Treppe hinauf gestapft kommt, dann hatte vermutlich alles geklappt. "Meister Wohlwamser ihr habt es wirklich geschafft! Ich danke euch von ganzem Herzen! Ich hole euch gleich hinein gebt mir noch einen kurzen Moment" bittet eine sichtlich erfreute Vara den Meister und wendet sich dann der Tür zu Elindirs Zimmer zu.
Elindirs Zimmer

Die Tür zu seinem Zimmer öffnet sich leise (sofern nicht verriegelt).
Es ist Vara.. sie schaut auf das Paket auf Elindirs Bett... lächelt. Kommt dann herein.. auch ohne Einladung.. "Du hast doch nicht wirklich geglaubt das ich nicht gewusst habe was für ein Tag heute ist" sagt sie... lächelt unter rosig gefärbten Wangen und schließt die Tür wieder leise hinter sich.

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Cloverleave
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Stürmischer Herbst

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Im Gasthaus

Tamila sieht Thimorn besorgt und mitfühlend an. "Das hört sich furchtbar an, tapferer Kämpfer des Wissens. Wie geht es Euch mit diesen Schatten der Vergangenheit?" Sie streckt die Hand aus, um ihm kurz über den Handrücken zu streichen. "Ich bin sicher, Aves wird eure Wege wieder zusammen führen und noch auf viele Reisen."

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Assaltaro
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Stürmischer Herbst

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Flur bei den Zimmern

Rhiannon nickt immer noch verträumt lächelnd und gibt Vadiro noch einen Kuss, bevor sie in ihrem Zimmer verschwindet. Dort zieht sie sich schnell um, versucht etwas die Locken zu bändigen und geht dann ebenfalls hinunter in den Schankraum.

Sie winkt kurz Tamila und Thimorn zu und geht dann zuerst zur Wirtin, um leise mit ihr zu reden.
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"Wo kann ich hier denn vielleicht noch ein paar Blumen auftreiben?"
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Zyrrashijn
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Schankraum

Thimorn lächelt zurück. "Es dauert mich, dass Permine im Ungewissen ist. Aber ich bin froh, dass ich nun um die Umstände weiß, denn so kann ich etwas dagegen unternehmen!" Er wirkt entschlossen. Dann geht sein Blick zur Treppe.
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Thimorn lehnt sich vor und wispert leise, "Ich denke, es geht los, wir sollten mit den Vorbereitungen beginnen. Ich gehe schnell hinauf. Vadiros neue Kleider befinden sich in meiner Kammer. Er möchte sich sicher auch umziehen." Dann erhebt er sich und eilt vorsichtig zur Treppe und huscht hinauf. Oben angekommen, nickt er dem Zwerg verschwörerisch zu, während er an Vadiro heran tritt und ihn am Ellbogen berührt. "Deine Sachen sind in meinem Zimmer, aber bitte bring nichts durcheinander." Er gibt dem Gaukler den Schlüssel zur Kammer und geht dann wieder nach unten. Seine neue Robe raschelt leise. "So," sagt er im Schankraum zu Tamila und reibt sich die Hände, "wo wollen wir anfangen?"
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Sarafin
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Elindirs Zimmer

Der Ritter schaut etwas verdutzt bei dem fremden Paket auf seinem Bett. Er nimmt die Korallenkrone aus der Tasche und legt sie auf seinen Nachttisch, weiter das Paket beäugend, als würde es verschwinden, wenn er es aus den Augen lässt.
Als die Tür geht, schaut er verwundert auf. Er steht neben dem Bett, wohl gerade im Begriff zu schauen, was sich da in sein Zimmer verirrt hat, als Vara herein kommt. Er stutzt und mustert sie. Ihre Worte und ihre Körpersprache lassen ihn dann jedoch verstehend lächeln.
"Ich habe keinen Ougenblick gezwivelt, dass du es wißt", entgegnet er vergnügt. Das ist nicht ganz die Wahrheit, aber was sollte er auch sonst antworten?
Er versucht an ihr vorbei einen Blick auf den Flur zu erhaschen. Vadiro und Rhiannon, die sich noch einen Kuss gaben.
Grinsend nähert er sich Vara, nachdem diese die Tür geschlossen hat. Er streicht über ihre Wange und nimmt ihr Gesicht in seine Hände.
"Eins zu Null vür mich", erklärt er frech und verschließt ihre Lippen mit seinen, bevor sie etwas erwidern kann - so sie ihm nicht zu verstehen gibt, dass sie das nicht will.
Die Neugier lässt ihn sich jedoch bald wieder von ihr lösen.
"Soooo ... was hast du schoene, kluoce Vrouwe dir denne da ausgedacht?" fragt er lächelnd und legt einen Arm um sie, als er sich zum Bett wendet. Dass das Paket von Vara stammen muss, daran herrscht für ihn kein Zweifel - wie auch immer sie es in sein Zimmer gezaubert hat.

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