DSA4 Stürmischer Herbst

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Loirana
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Stürmischer Herbst

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Hesindetempel

Der Tempelvorsteher grübelt kurz und sucht dann aus einem Regal ein Buch heraus. Er streichelt über den Einband und kommt damit zurück an den Tisch. "Nun, in das Reich der Nekker zu gelangen ist einfach und schwer zugleich. Denn sie lieben tief im Ozean. Man muss lediglich schwimmen können und lange die Luft anhalten. Das Volk ist tendenziell friedfertig und sehr neugierig. Führende Experten sind sich einig, dass Nekker gewissermaßen mit Feenwesen verwandt sind, vielleicht von solchen abstammen. Sie verfügen über eine rudimentäre Form der Magie, wobei es auch mächtige Vertreter geben soll. Auch wenn sie im Wasser zuhause sind, können sie an Land überleben. Doch meiden sie die Menschen zumeist, vor allem Siedlungen."

Der Geweihte runzelt auf Varas nächste Frage hin die Stirn und bringt ihr ein dickes angestaubtes Buch. "Der Stammbaum der Familie, reicht bis Djannan Drachenkopf zurück! Wenn ihr nicht genau wisst was ihr sucht, rate ich euch sorgsam zu lesen" raunt er und widmet sich wieder dem Ei. Vara widmet sich dem dicken Wälzer und findet allerlei zu dem Haus Bennain. Der Name Elindir taucht jedoch nirgens auf in dem von ihr durchsuchten Zeitraum.

Als Vara und Thimorn die Studie fürs erste Aufgaben, hat das Ei sich weiter geöffnet. Vara nähert sich dem improvisierten Nest beim Schrein, als eine kleine Zunge aus dem Loch herausfährt und das erste Mal die Welt um sich herum beschnuppert. Das Tier im Inneren bewegt sich weiter und ein schwarzes Auge blickt Vara an.
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Zyrrashijn
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Hesindetempel

Thimorn nickt zu Varas Frage nach dem Neckervolk. "Aber auch ganz generell Abhandlungen über das Volk Efferds, vielleicht sogar zeitgenössische Berichte, wenn sie denn über Seemannsgarn hinausgehen." Er lächelt dan Geweihten aufmunternd an.
Als die Almadani dann nach den Bennain-Chroniken fragt, wirft er ihr einen seltsamen Blick zu, unsicher, halb fragend, halb zögerlich. Schließlich seufzt er leise und fügt ihrer Frage hinzu: "Vielleicht doch lieber einen nicht ganz so großen Zeitraum. Eher die Jahrdutzende um die Mitte des achten Jahrhunderts nach Bosparans Fall." Kaum hat er die Worte ausgesprochen, schaut er schuldbewusst auf seine Fingerspitzen, die vor ihm auf dem Tisch ruhen. Dann beeilt er sich, sein Notizbuch aus seiner Tasche zu kramen. "Ich sollte mir das Wichtigste notieren, um auch ja nichts zu vergessen."
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Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Hesindetempel

Vara hebt fragend eine Augenbraue "Ihr wisst offenbar mehr als ich.. Thimorn, wärt ihr so lieb kurz für mich weiterzusuchen?" bittet sie ihn und wendet sich dann der kleinen Schlange zu "Hey.. da bist du ja... du brauchst keine Angst zu haben, du bist in Sicherheit, keiner wird dir was tun.." sagt sie leise zu dem Tier und hält ihre Hand vorsichtig in Richtung der Schlangenzunge damit der kleine an ihr riechen kann.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Hesindetempel

"Natürlich, mit eurer Erlaubnis, Hochwürden." sagt Thimorn schnell und blättert behutsam aber zielstrebig in dem alten Buch, bis er in die Jahre nach 710 BF gelangt.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Hesindetempel

Thimorn liest aufmerksam den Text über die Beschreibung der großen Flut und ihrer Nachwirkung, die dem Stammbaum um die Zeit um 710 BF beigefügt ist. Auch Vara hatte diesen Text überflogen, auf der Suche nach Elindirs Namen, jedoch ihn gedanklich verworfen auf ihrer Suche über die Jahrhunderte hinweg.

"Die 710er Jahre sind, wie auch schon die Dekade davor, vom Wiederaufbau geprägt. Nachdem die große Flut 702 BF große Teile Havenas - unter anderem auch den Fürstenpalast - und den Fürsten Toras ui Bennain mit in die Tiefe riss, war sein Sohn und Nachfolger Gortum (665 - 720 BF) ui Bennain damit beschäftigt die Wogen zu glätten.
Der von Havena aus regierende Fürst sorgte nicht nur dafür, dass Albernia wieder Fürstentum des Mittelreiches wurde, sondern ließ auch den neuen Fürstenpalast bauen der heute in Oberfluren bewundert werden kann.
Dessen Fertigstellung erlebte Fürst Gortum ui Bennain jedoch nicht. 720 BF starb er überraschend nach kurzer Krankheit und überließ die Fürstenwürde seinem Sohn Diaran ui Bennain (690 - 745 BF). Dieser verlegte nach der Fertigstellung des Fürstenpalastes 721 BF den Fürstensitz wieder nach Havena.
Fürst Diaran sagt man nach ein gerechter, doch gramgebeugter Herrscher gewesen zu sein. Er heiratete früh Rahjala ni Llud (691 - 714 BF), die jedoch im Kindbett verstarb. Fürst Diaran blieb so ohne Erben und verstarb 745 BF.
Albernia geriet in den folgenden Jahren unter Garether Herrschaft durch die Reichsvögte der Familie von Mersingen.
785 BF heiratete dann der Reichsvogt Viburn von Mersingen die schöne Sinjer ni Bennain (761 BF bis 810 BF), welche der Verbindung nur zugestimmt hatte, so sie die Fürstenwürde erhalten würde. Auf diese Weise kehrte die Krone im Jahre 785 BF zur Familie ui Bennain zurück."


Auch Thimorn findet in dieser Zusammenfassung der Fürstenwürde in der Zeit von 700 - 800 BF den Namen Elindir nicht, doch das hat er auch nicht erwartet. Der Magier durchsucht den Stammbaum der Nebenlinien der Familie, in der Hoffnung, dass Elindir als entfernter Verwandter des Fürstens auftauchen würde. Tatsächlich findet er den Namen, wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt als gedacht.

Elindir ui Bennain (786 - 827 BF), vierter Sohn von Sinjer ni Bennain. Trat der Rondrakirche bei und starb 827 BF auf offener Straße beim Überfall einer Orkhorde.

Nach einiger Zeit legt ihm der Geweihte drei weitere Bücher auf den Tisch. "Hier, noch ein paar fundierte Werke über die Ozeanier. Viel Vergnügen beim Durchlesen", sagt der Geweihte und beobachtet wieder das Ei.

Das Schlangenbaby züngelt über Varas Handrücken. Dies scheint das Tier noch weiter zu beflügeln, denn es regt sich immer mehr und stemmt sich gegen die ledrige Eierhülle. Der Riss weitet sich immer mehr, bis plötzlich der winzige, hellgrün schimmernde Kopf einer Schlange heraustritt. Sie windet sich hin und her und es gelingt dem Tier ein wenig weiter aus dem Ei herauszukommen. Züngelnd und sich neugierig umsehend, legt es den Fingernagelgroßen Kopf auf Varas Hand.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Alter Efferdtempel

Rhiannon strauchelt aufgrund des schweren doch warmen Mantels und kann so nicht zu Vadiro aufschließen, der elegant den Weg entlangtänzelt als wäre es ihm ein leichtes so schnell zu rennen. Firutin hingegen folgt mäßigen Schrittes den beiden Läufern. Kurz vor dem alten Efferdtempel verlangsamt Vadiro seinen Lauf, sodass Rhiannon, die schon völlig aus der Puste ist, ihn einholt und auf dem letzten Meter überholt.

Die beiden können dann Firutin beobachten, der gemütlich den Weg zum Tempel geht und zu den anderen aufschließt.
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Fenia_Winterkalt
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Hesindetempel

Vara strahlt über das ganze Gesicht "Gleich hast du es geschafft" sagt sie zu der kleinen Schlange und lässt ihre Hand einfach still liegen "Wie schön du bist" fügt sie staunend hinzu.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Alter Efferdtempel

"Jetzt hast du mich doch noch überrholt!" wirft Vadiro Rhiannon hinterher "Flink wie eine Echse." Und schön wie ein Sonnenaufgang
Er holt erst einmal Luft und lehnt sich auf seine Knie, dann geht er zu Rhiannon hinüber und legt ihr anerkennend die Hand auf die Schulter, seine funkelden Augen treffe auf die ihre in dem er sich verlieren könnte. Nein, pass auf!
Vadiro dreht sich zu Firutin um und sieht diesen langsam sich nähern und ruft ihm entgegen "Hey, was ist los? Hast du was gesehen?" dabei wirft er einen Blick auf das allgegenwärtige Wasser um sie herum.

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Alter Efferdtempel

"Erste!" freut sich Rhiannon und bringt noch Kraft für einen Hüpfer in dem langen Mantel auf.
"Vielleicht beim nächsten mal Vadiro" sagt sie und lächelt ihn an. Als er seine Hand auf ihre Schulter legt funkeln ihre Augen gleich ein Stückchen mehr.

Als er sich zu Firutin umdreht und sie sieht und hört wie geknickt er ist geht sie zu ihm und nimmt ihn in den Arm "Seid nicht traurig, das ist schon sooo lange her" sagt sie tröstend und streichelt ihm beruhigend über den Rücken.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Alter Efferdtempel

Auch Vadiro nähert sich ihm. Du Blindfisch! Auch er nimmt ihn in den Arm, nur kurz, will er ihm ja nicht zu nahe treten, denn was bei den Zahoris als ganz normal galt, konnte bei den Mittelländern schon ganz anders aussehen.
Dann macht sich die Umgebung nun auch wieder mehr bemerkbar und sein Lächeln von vorhin schwabbt zu einem Trauergefühl hin und her.

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Alter Efferdtempel

Rhiannon schaut zu Vadiro, er war wirklich mitfühlend. Sie lächelt ihn an. dann nimmt sie Firutins Hand in ihre rechte und Vadiros Hand in die linke Hand. "Gehen wir! Verändern wir das Leben eines Menschen und einer Nixe!" sagt sie optimistisch. Sie sieht etwas deplaziert aus in dem Fuhrmannsmantel.. aber irgendwie auch nicht.. vermutlich konnte gar nichts so groß sein das sie es nicht mit Freude und Optimismus füllen konnte.
So führt sie die beiden zum Efferdtempel.

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Loirana
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Hesindetempel

Mühseelig schlängelt sich das kleine Tier aus seinem Ei heraus und kriecht auf Varas Hand, dabei züngelt es immer wieder herum. Es dauert gut eine Viertelstunde, da ist die etwa 10 Halbfinger lange Schlange komplett aus ihrem Ei heraus. Wie ein dünner grüner Faden liegt sie kühl auf Varas Hand. Ihren Kopf steckt sie immer wieder über den Rand des Handtellers hinaus, doch macht sie keine Anstalten herunterzuklettern.

"Die Geburt einer Schlange... hier vor dem Schrein... ooooh, das wird dem Tempel einen ganz neuen Ruf in der Hesindekirche verschaffen!! Da werden die Kollegen in Punin und Kuslik vor Neid erblassen!!" stammelt der Tempelvorsteher vor sich her, sichtbar aufgeregt. "Wie ichs mir gedacht habe, eine Smaragdnatter. Ein besonders schillerndes Exemplar, wie ich finde."
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Hesindetempel

"Er ist wirklich wunderschön.." meint Vara und hebt die Hand vorsichtig vom Schrein hoch und legt sie in ihren Schoss "Ich muss mir noch einen Namen überlegen.. aber das hat vermutlich noch Zeit.. oh er ist so klein.. so hübsch" sagt sie ganz verträumt und es genügt ihr offenbar die Schlange anzuschauen, alles andere ist erstmal vergessen.

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Zyrrashijn
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Hesindetempel

Thimorn schaut seufzend von den Bennain-Chroniken auf und betrachtet die drei dicken Wälzer wenig hoffnungsvoll. Er erhebt sich und streckt sich kurz, dann geht er mit gerunzelter Stirn zu Vara und dem Geweihten herüber. "Nein, wie zerbrechlich," sagt er, als er der frisch geschlüpften Schlange gewahr wird. "Die Dame und ich haben vorhin gerätselt, ob es bereits möglich ist, das Geschlecht zu bestimmen. Wisst ihr etwas darüber, Hochwürden?" Er tritt nahe an Vara heran und murmelt leise. "Ich glaube, ich habe auch etwas Interessantes entdeckt, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin."
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Hesindetempel

"Vielleicht hättet ihr ein Buch über Schlangen da?" meint Vara zu dem Geweihten, auch in der Hoffnung ihn kurz zu beschäftigen. "Was habt ihr denn gefunden?" fragt sie Thimorn dann und steht mit der Schlange in der Hand auf um nochmal mit ihm in das große Buch zu schauen.

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Thimorn geht mit Vara zu dem aufgeschlagenen Buch und deutet auf die Stelle, an der er den Namen des Ritters gefunden hat. "Hier, der Name taucht nicht häufig auf. Seltsam ist nur, dass hier steht, er sei auf offener Straße getötet worden..."
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"Ja und Rondrageweihter ist er wohl auch kaum, das kann nicht der richtige sein" meint Vara.

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Thimorn nickt bedächtig. "Das denke ich auch. Aber jetzt seht euch das hier an." Er blättert vorsichtig an eine andere Stelle, die er mit einem Lesezeichen markiert hat. "Fürst Diaran verstarb ohne Erben. Seine Frau verstarb im Kindbett, allerdings ist nichts über das Schicksal des Kindes verzeichnet. Ungewöhnlich, bei so etwas Wichtigem wie dem Erben eines Fürsten. Und warum hat Fürst Diaran in den 30 folgenden Jahren nicht erneut geheiratet, wenn nicht..." er lässt den Satz unvollendet im Raum stehen.
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Vara schaut Thimorn etwas irritiert an "Ihr meint das Kind war.. ist Elindir? Aber warum sollte da nichts stehen? Außerdem meinte Elindir er stehe der direkten Fürstenfamilie nicht sehr nahe..mhmm" die Gelehrte runzelt die Stirn nachdenklich.

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Thimorn zuckt mit den Schultern. "Es... ähem... ist nicht mehr als eine Theorie, aber schaut euch an, wie detailliert die restlichen Beschreibungen sind. Es hat für mich den Anschein, als wäre hier bewusst etwas ausgelassen worden."
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"So?" fragt Vara aber wendet den Blick nicht von Thimorns Gesicht ab "Ihr wisst doch mehr, ihr habt mit ihm gesprochen, stimmts? Was hat er euch gesagt? Er würde es mir sicher auch sagen, ich habe nur nie gefragt weil er immer so traurig wurde wenn er dran gedacht hat.." erklärt sie.

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Thimorns Gesichtsausdruck wirkt ertappt und seine Ohren wechseln ihre Farbe zu tomatenrot. Dann schaut er zu Boden und seufzt schwer. "Ich bin so ein dilettantischer Geheimnissebewahrer... verzeiht mir Elindir..." Er schaut wieder auf, weicht aber Varas bohrendem Blick aus. "Ihr habt Recht. Und ich glaube, ihr hättet es ohnehin erfahren. Ja, ich habe mit Elindir gesprochen, vorhin, vor dem Frühstück." Er senkt die Stimme zu einem Flüstern, weil er nicht möchte, dass der Hochgeweihte per Zufall etwas davon mitbekommt. "Er hat mir anvertraut, dass er im Jahr 714 geboren wurde."
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"Durftet ihr das nicht erzählen? Oh.. tut mir leid.. aber ich bin wirklich sicher das er mir das auch anvertraut hätte.." versucht sie Thimorn zu beruhigen. Sie schaut nach Hochwürden der wohl gerade irgendwo in den weiten der Regalen nach Schlangenbüchern sucht "Daran sollten wir vielleicht ein bisschen arbeiten.. denn ehrlich gesagt wollte ich euch um etwas bitten und.. dazu müsstet ihr auch stillschweigen bewahren.." erklärt sie leise und schaut dann wieder auf das Buch "Wirklich seltsam.. das nichts zu dem Kind da steht.. aber vielleicht haben wir nur die richtige Quelle noch nicht gefunden"

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Thimorn hebt abwehrend die Hände. "Seid ihr sicher? Ihr habt eben selbst erfahren, wie leicht mir Geheimnisse entschlüpfen. Manchmal denke ich auch laut, ohne es zu merken."
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Vara seufzt "Ja.. aber ihr seid der einzige den ich bitten kann. Es ist nichts verwerfliches.., es geht darum... Elindir ist hier gestrandet, ohne die Unterstützung seiner Familie.. er kann ja schlecht hingehen und darum bitten. Er hat niemanden der für ihn bürgt, er hat einen Namen den er nicht beweisen kann, eine Ausbildung die er nicht nachweisen kann.. das.. wird auch finanzielle Probleme mit sich bringen.. ehrlich gesagt ertrage ich den Gedanken nicht das er sich vielleicht als Mietklinge verdingen muss oder ähnliches.. als Mann seines Standes ... als Ritter.. versteht ihr? Ich möchte das ihr ihm einen zinslosen Kredit anbietet bis er wieder auf eigenen Beinen steht.. ich würde es ja selbst tun, aber ich denke von mir wird er ihn nicht annehmen.." sie blickt zu den kleinen Goldstapeln hinüber, und dann wieder zu Thimorn. Ihr Gesicht ist leicht rot, sie schaut ihn bittend an.

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Grübelnd fährt sich Thimorn durch den Bart. "Hm, ihr habt Recht, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Und ihr möchtet, dass ich... an eurer statt... aber... er wird sicher schnell merken, dass das Geld nicht von mir stammt. Ich bin schließlich kein reicher Mann und Elindir ist kein Dummkopf."
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"Man sieht euch doch nicht an ob ihr Geld habt.. genausogut könnte es euch einfach unwichtig sein.." sie blickt in die Richtung in die Hochwürden irgendwo stecken muss. "Ich weiß auch nicht.. vielleicht ist der Plan doch nicht so gut? Ich will ihn nicht verärgern wenn das herauskommt.. ich.. könnte euch das Geld doch einfach schenken! Dann ist es nicht gelogen.. oder?" fragt sie den Adepten.

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Thimorn macht große Augen und tritt einen Schritt zurück. "Gütige Hesinde, nein! Das könnte ich nicht annehmen! Schließlich habt ihr ehrlich dafür gearbeitet. Es wird sich bestimmt eine andere Lösung finden. Für den Anfang könnte ich mit ihm ein Gespräch darüber führen, wie er sich diese Problems anzunehmen gedenkt. Am besten bringt ihr einen Gutteil des Erlöses zu einem Bankhaus, dann braucht ihr euch keine Sorgen wegen Diebesgesindel machen."
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Vara macht ein etwas entäuschtes Gesicht.. der Plan hatte sich so richtig angefühlt.. bis jetzt.. aber wenn Thimorn wirklich was verraten würde.. wie konnte sie Elindir noch ins Gesicht sehen? Wenn sie ihn so belog.. beschämte vielleicht gar. Sie schaut zu der kleinen Schlange.. die schaut zurück.. hat aber auch keine Antwort.

"Ja das.. klingt vernünftig.. ich hätte nie gedacht das ich sie alle verkaufe.. das ist wirklich eine Unmenge Geld.. sicher können wir einen teil davon verwenden uns mit dem Efferdtempel gutzustellen.. es tut mir leid, ich hätte euch gar nicht in die Verlegenheit bringen sollen ablehnen zu müssen" entschuldigt sie sich.

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Thimorn ergreift Varas freie Hand und drückt diese fest. "Nicht doch, Vara, euer Anliegen ist überaus ehrbar. Wenngleich vielleicht auch schwierig mit dem Stolz eines Ritters zu vereinbaren. Ihr schätzt ihn sehr, nicht wahr, unseren Herrn Ritter? Ich glaube, wenn wir zusammenarbeiten, dann können wir ihn davon überzeugen, dass eure Idee Sinn macht. Es muss nur Schritt für Schritt geschehen."
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