DSA4 Stürmischer Herbst

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Vara genießt die Nähe einfach. Irgendwo an Elindirs Rücken ruht der Beutel mit der kleinen Schlange darin.
Sie hat die Augen geschlossen und hört einfach das Schlagen seines Herzens.. es war stark und wunderschön.

"Er hatte hohe Erwartungen an euch.. ist es so?" fragt sie nach einer gefühlten Ewigkeit, ohne sich merklich vom Fleck zu bewegen.

[Sarafin]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Elindir seufzt auf die Frage hin unwillig. Mit geschlossenen Augen brummt er für einen Moment, bevor er antwortet.
"Vil lihte ja.
Doch keine die ich niht erfüllen kunnte.
Nur eine, die ich niht erfüllen wollte", murmelt er und auch wenn seine Stimme immer noch brüchig ist, klingt er dabei doch wieder recht überzeugt von sich.

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Vara öffnet die Augen ein bisschen, schaut auf Stoff vor sich "Wer war euer Vater?" fragt sie dann. Eigentlich wollte sie es nicht, sie wollte nur hier stehen.. für immer... aber natürlich ging das nicht... das wusste sie ja auch.

[Sarafin]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Noch eine Frage.
Elindir atmet einmal tief ein und aus. Er öffnet die Augen und versucht Vara zunächst ins Gesicht zu sehen - bei dieser großen Nähe sind sich ihre Gesichter dabei sehr nahe. Dann blickt er zur Seite weg. Ob aus Verlegenheit oder aus einem anderen Grund ist zunächst nicht ganz ersichtlich. Vielleicht beides?
Dann beginnt sich seine Stirn zu kräuseln.
"Ist ... das wihtec?" fragt er ausweichend, erstaunlich zögerlich dabei und ohne sie direkt anzusehen. Er schluckt und wirkt eher unsicher jetzt.

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

"Vermutlich nicht.." sagt Vara.. hatte sie einen Fehler gemacht? "Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.. als wir im Hesindetempel waren dachte ich.." sie seufzt leise "Ich habe über diese Minnesache nachgedacht, aber ich bin nicht wirklich weit gekommen.. ich dachte.. ich könnte euch ein Geschenk machen.. ich wollte herausfinden was passiert ist nachdem ihr.. verschwunden wart.. damals.. aber ich hatte gewisse Schwierigkeiten euch in den Büchern zu finden.. es tut mir leid, das war sicher unangemessen, ich hatte aber nur beste Absichten, das schwöre ich!" sagt sie und löst sich etwas betroffen von Elindir.

[Sarafin]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Eine Mischung von Emotionen ist auf Elindirs Gesicht zu sehen bei dieser Eröffnung. Tiefe Rührung, ein gewisser Unwillen und Ärger. Doch am deutlichsten ist der fassungslose Blick, mit dem der Ritter die Gelehrte bedenkt. Er steht wie vom Donner gerührt da und starrt Vara einfach einen Moment an. Dann atmet er einmal stoßweise aus.
"Ihr ... aber ... das ..."
Etwas hilfesuchend blickt der Ritter kurz in Richtung des Himmels, dann wieder zu Vara.
"Ich ... wiß niht, was ich sagen soll ..." gibt Elindir zu und scheint sich nicht sicher, was er davon halten soll. Dabei ist er in erster Linie überrascht, weniger verärgert.

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

"Da ist noch mehr.." sagt Vara mit geröteten Wangen.. wie ein Kind mit der Hand in der Keksdose "Thimorn hat mir euer Geburtsjahr verraten, es tut mir leid, ich habe ihn gedrängt, ich wusste nicht das es vertraulich war.. und naja also da war eine Ungereimtheit.. daher.. die Frage nach eurem Vater.." sagt sie und hält den Beutel mit Ciel darin wie ein Schutzschild vor sich.

[Sarafin]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Elindir runzelt kurz die Stirn, schüttelt mit kleinen Bewegungen den Kopf.
"Das war niht vertraulich", erklärt er und erteilt zumindest dafür schonmal Absolution.
Dann schließt er die Augen einen Moment und atmet einmal tief durch. Etwas resigniert sieht er anschließend zu Vara.
"Unge..reimtheit?" fragt er nach, sieht aber besiegt aus - worin auch immer sein Kampf bestanden haben mag.

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Vara fühlt sich unwohl.. eigentlich war ihr das alles vollkommen egal, sie wollte nur bei Elindir sein.. aber jetzt konnte sie wohl kaum zurück "714 BF.. das ist das Richtige Datum.. ja? Ich konnte keinen Elindir finden der in diesem Jahr geboren wurde" sagt sie. 'Wir konnten keinen finden' wäre natürlich korrekter gewesen, aber sie wollte Thimorn nicht noch weiter reinreiten.
"Es gab eine Bennain die in diesem Jahr bei der Niederkunft starb.. aber das Kind wurde nie wieder erwähnt.. nichts.. gar nichts.. ich meine, es bedeutet vermutlich nichts" fügt sie nervös hinzu. Was tue ich hier eigentlich?

[Sarafin]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge

Elindir seufzt.
"Ja. Der Achte des Boronmondes", bestätigt er und ein unwillkürliches Schmunzeln huscht über seine Lippen.
Dann sieht er betrübt zu Boden. Er greift sich selbst an die Oberarme, als würde er etwas frösteln. Hebt im Anschluss den Blick wieder, sieht sie an und schweigt. Sein Blick hat etwas Endgültiges. Schließlich schüttelt er den Kopf.
"Ich erzele es Euch", bringt er über die Lippen.
"Doch niht hier ...", schränkt er gleich wieder ein und sieht sich um. Die Seitengasse geht zwar nicht mehr als Öffentlichkeit durch, aber Privatsphäre konnte man das, was die beiden hier teilen, nicht nennen.

[Fenia_Winterkalt]

Seitengasse beim Haus der göttlichen Woge > Händler > Parkt beim Rahjatempel

Er weiß es! fährt es Vara durch den Kopf, und sie ist einfach erleichtert. Sie hatte das Gespräch nicht darauf lenken wollen, sie hatte erreichen wollen das er über seine Familie redet.. sie dachte es würde ihm helfen zu trauern. Man erinnerte sich an die schönen Dinge.. konnte dankbarer sein für die Zeit die man gehabt hatte, egal wie kurz sie war, oder wie abrupt sie geendet hatte.. zumindest dachte sie das.
Gut, dann ebend so.
"Ja gut.. holen wir das Kistchen und setzen uns in den Park.. ich denke Ciel würde sich ohnehin über einen kleinen Ast freuen um den er sich schlängeln kann.." schlägt Vara vor. Vom Park aus waren sie auch schnell in der Taverne.. außerdem kannte sie auch nicht viel mehr in Havena. Von seltsamen gehetzten Träumen einmal abgesehen.. sie nimmt Elindirs Arm und geleitet ihn zu dem Stand wo das Kistchen zum Glück schon fertig ist.

Sie steckt es in die Tasche und behält lieber den Beutel noch in der Hand. Alles kommt ihr seltsam neblig vor.. so als wäre dieser Gang gar nicht echt, sondern nur etwas was man schnell vergisst aber gar nicht wirklich zu erleben sucht. Sie kann nur an den Park denken und das Gespräch mit Elindir.. Sie kam sich seltsam vor.. irgendwie.. egoistisch.. sie hätte ja auch abwiegeln können. Elindir die Flucht ermöglichen können, aber sie wollte nicht.. und was hätte es ihm auch geholfen? Gar nichts.. oder? Bedrängte sie ihn zusehr? Nein.. nein das tat sie nicht.. Wenn er es nicht wollen würde, würde er nein sagen, da ist sie sich ganz sicher.

Es ist zwar kalt, aber in dem Park gab es viele versteckte Bänke für Zweisamkeit, vielleicht nicht ganz so versteckt wie im Frühling, aber die roten Blätter boten noch genug Schutz.

[Sarafin]

Weg durch Havena

Der Ritter schweigt und lässt sich widerstandslos leiten. Erst auf der Hauptstraße richtet er sich gerade auf und nun führt er wieder sein unberührtes Maskenlächeln spazieren.
Auch bei dem Händler schweigt er. Blickt mit Melancholie auf das Kistchen und die kleine Schlange in dem Beutel. Was er denkt ... behält er für sich.

Rahjapark

Im Park sieht sich Elindir aufmerksam um, ob noch andere Besucher da sind. Er ergreift plötzlich die Initiative, sucht den Platz aus, an den die beiden sich setzen. Von dort kann man die Umgebung sehen, ohne gleich selbst beobachtet werden zu können und vor allem gleich bemerken, ob sich jemand auf Hörreichweite nähert.
Er setzt sich auf die Bank und sieht Vara an. Er reibt sich kurz die Hände und blickt zur Seite und wieder zu ihr zurück. Er sieht ziemlich müde aus.
"Ihr ... wolltet mir ... die Geschiht meiner Familie ... zum Geschenke machen?" beginnt er ein Gespräch.
Der Ritter sitzt neben Vara, doch ohne Körperkontakt und wirkt irgendwie unsicher und etwas verlegen. In seinem Blick liegt ein unausgesprochener Wunsch, wenn er zu ihr sieht. Die Hände arbeiten nun unablässig.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjapark

Wie schön dieser Park war.. wie umwerfend er wohl im Sommer war.. wobei.. Vara gefiel auch der Herbst. Er hatte etwas Rauhes und trotzdem warmes an sich. Vara bettet den kleinen Lederbeutel zwischen ihre Hände, damit Ciel es etwas wärmer hatte. "Ja.." sagt Vara etwas zögerlich "Ich weiß nicht.. vielleicht war es etwas albern aber ich dachte.. wenn wir schon all diese Bücher da haben und.. ich sowas einfach gut kann.. ich dachte das wäre.. etwas.. was euer Herz begehrt" sagt sie und schaut mit geröteten Wangen auf ihre Hände. Es kam ihr irgendwie komisch vor das so auszusprechen.

[Sarafin]

Rahjapark

Elindir sieht ebenfalls auf seine Hände und dann auf, als sie das so in den Raum stellt.
"Das ... ist es", bestätigt er erstaunlich ruhig ihre Einschätzung und schweigt einen Augenblick, bevor er fortfährt.
"So sehr ... dass ich es schone wiß."
Er pustet nochmal die Luft aus und richtet sich wieder gerader auf.
"Ich ... war in Honingen ... im Hesindetempel", erklärt er und sieht dann etwas schuldbewusst zu ihr.
"Es tuot mir leit ... aber ... danke ... von Herzen", fügt er an und lächelt dann ganz schief.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjapark

"Ja.. das war wohl etwas.. anmaßend von mir. Aber ich freue mich für euch das ihr Gewissheit bekommen habt!" sagt sie und lächelt etwas verhalten. Sie kam sich ziemlich dumm vor. Aber gut..

[Loirana]

Alter Efferdtempel

Rhiannon spürt im Gebet die Nähe zu ihrer Göttin, wenngleich der wilde launische Efferd den sie anbetet ihr nicht antwortet. Dennoch durchströmt neue Zuversicht ihren Geist, wie ein Zeichen Tsas, dass diese ihr Handeln unterstützt, auch wenn Efferd es vielleicht nicht tut.

Vadiro scheint unbemerkt durch den Tempel zu kommen, doch kurz vor dem Vorhang schreitet eine der Tempelwachen auf ihn zu. "Halt! Nur Mitglieder der Efferdkirche dürfen das Allerheiligste betreten, dass hinter dem Vorhang liegt! Wenn ihr Gaben für die heilige Lata habt, gebt sie mir, ich werde sie für euch überbringen", sagt er. Sein Ton wirkt freundlich, doch seine Miene hart und unnachgiebig.

[Sarafin]

Rahjapark

Nun ist da wieder Schweigen zwischen ihnen. Eine ganze Weile lässt Elindir das Schweigen stehen, knetet nur die Hände und ringt wohl nach Worten. Aber er hat gesagt, er würde es ihr erzählen. Und er steht zu seinem Wort.
"Min Vater ... der Name mines Hohen Vaters war ... Diaran ui Bennain", sagt er schließlich langsam.
"Min Muoter ... die ich nie kennen gelernt habe ... war ... Rahjala ni Llud-Bennain."
Sagt es und sieht Vara wieder schweigend an. Versucht in ihrem Gesicht zu lesen, ob sie die Tragweite dieser Offenbarung versteht.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjapark

Vara schaut Elindir an als er beginnt zu erzählen. Sie nickt leicht.. offenbar hatte sie sich das schon gedacht.. und versteht auch was das bedeutet. "Aber.. er hat euch nicht als sein Kind großgezogen.." die Betonung klingt leicht wie eine Frage.. aber eigentlich ist es eine Feststellung.

[Sarafin]

Rahjagarten

Elindir seufzt, runzelt die Stirn, schüttelt den Kopf.
"Natiurlich hat er. Mein Vater hat mich geliebt wie nihts ander uf dieser Werlt ...", sagt er und der Nachdruck, mit dem er diese Worte spricht, legt nahe, dass Vara nicht die Erste ist, dergegenüber er sie benutzt.
Er blickt traurig zu ihr.
"Ich ... wiß niht ... was geschehen ist ... ich ... kann nur muotmaßen. Ich ... es gibt mich niht. Gab mich nie ... vür die Buocher. Ich wiß niht warumbe."
Er atmet einmal durch und wirkt schon überzeugend entmutigt und verzagt von dieser Tatsache.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjagarten

Vara ist überrascht "Ihr meint.. man hat euch nachträglich aus der Geschichte getilgt? Oh Elindir.. wie furchtbar.." sie legt eine Hand auf die seinen "Es gibt sicher einen Grund dafür.. ich .. vielleicht können wir den ja doch noch herausfinden.. es zumindest versuchen" sagt sie, sie wollte ihm so dringend helfen.

[Sarafin]

Rahjagarten

Elindir nickt auf ihre Feststellung hin.
"So scheint es ..."
Bedrückt lauscht er ihren Worten.
"Im Hesindetempel ... in Honingen ... haben sie das niht geschafft ... und ich war ... Monde dorten", meint er leise und wenig zuversichtlich.
"Sie ... gelouben ... es ... war mein Vater", flüstert er dann, so ungeheuerlich erscheint ihm diese Vermutung wohl und so traurig macht sie ihn.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjagarten

Vara drückt Elindirs Hand sacht
"Elindir.. du weißt das er dich geliebt hat.. du hast es gerade noch selbst gesagt" sagt sie leise und wechselt ins vertrauliche Du. "Sicher hat er nie aufgehört nach dir zu suchen.. und vielleicht haben das auch andere nie getan.. was wäre passiert nach seinem Tod? Es gab keinen Thronfolger.. aber sicher genug die für deine Familie gefochten hätten um deinen Anspruch zu bewahren.. und sicher genug andere die sie bekämpft hätten.. Albernia wäre sicher einem Bürgerkrieg anheim gefallen, das Land wäre zerrissen worden.. meinst du nicht das wäre möglich gewesen? Vermutlich hat dein Vater nie eine so schwere Entscheidung treffen müssen.." sagt sie mitfühlend aber auch eindringlich.

[Sarafin]

Rahjagarten

Für einen Moment schaut Elindir überrascht, als sie ihn vertraulich anredet. Er nickt zu dem, was sie sagt, nickt schmerzlich, das ist ihm alles bewusst.
"Ich wiß", sagt er. Gebrochen.
"Ich wiß ... ich wiß ja ..." Wiederholt er wieder und wieder, leiser schließlich. Seine Hände in ihren, klammert er sich fest, sucht nach Halt. Seine Unterlippe zittert.
Für einen Moment ringt er nach Worten, weiß nicht, was er sagen soll oder ob überhaupt. Stattdessen rückt er näher zu Vara, legt einen Arm um ihre Schulter, schaut kurz unsicher und um Erlaubnis heischend in ihr Gesicht und umarmt sie schließlich unbeholfen.
"Ihr seid so gut zu mir. Das habe ich niht verdient.", murmelt er und schmiegt sich an sie, genießt die tröstende Nähe.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjagarten

Vara erwidert die Umarmung und legt ihre Arme wieder um Elindir. "Ihr habt nicht verdient allein zu sein Elindir.." sagt sie leise.

[Sarafin]

Rahjapark

Auf diese Aussage hin seufzt der Ritter wieder und schweigt eine Weile. Er beruhigt sich zusehends. Irgendwann atmet er einfach nur noch ruhig an ihrer Seite und döst entspannt.

[Fenia_Winterkalt]

Rahjapark

Vara genießt die Nähe.. nur Ciel in seinem Beutelchen holt sie irgendwann wieder nach vorne und legt ihn in ihren Schoss. Sanft streichelt sie mit der anderen Hand Elindirs Rücken, nur ein bisschen.
Es war seltsam.. zwischenzeitlich bei dem Gespräch wollte sie ihn einfach nur küssen.. heftig und leidenschaftlich.. oder sanft und tröstend. Aber sie war froh das es nicht passiert war. Elindir trudelte in Stürmischer See.. sie hätte das ausnutzen können.. bestimmt.. er hätte sich vermutlich nicht mal groß gewehrt wenn sie es richtig angestellt hätte. Aber es wäre falsch gewesen. Ein kurzer, schöner Moment und danach nichts mehr. Vielleicht würde sie das später ab und zu bereuen, ihn nicht geküsst zu haben, aber nicht jetzt. Elindir brauchte einen Freund, und genau der war sie jetzt, das fühlte sich richtig und schön an. Es war auch eine Art Nähe.. und in gewisser Weise sogar viel intimer als sich mit jemandem durch die Betten zu rollen. Vara hatte einige solcher Erlebnisse gehabt, und ja, das war leidenschaftlich und mitreißend gewesen.. manchmal so intensiv das man sich darin absolut verlieren konnte.. aber am nächsten Tag hatte sie sich immer leer gefühlt.. eigentlich kam man sich auch nicht wirklich nahe dabei, als Mensch. Was nicht hieß, das sie nicht gerne Elindir auf diese Art näher kommen wollen würde.. oh doch.. das wollte sie.. und wie.. aber.. es würde halt nicht passieren.

Deswegen konnte der Fürstentitel auch nie zwischen ihnen stehen.. immerhin.. es gab viel größere Mauern.. Vara merkt das sie traurig wird, das wollte sie nicht.. und sie wollte auch nicht das Elindir wieder traurig wird.. gerade jetzt wo er zu Ruhe kam.
Sicher ein guter Moment etwas anzusprechen was ihn offenbar erfreuen konnte “Vielleicht erzählt ihr mir noch etwas über die Minne“ sagt sie irgendwann leise und freundlich. Sie wechselt wieder zum Ihr. “Zu eurer Zeit war es sicher anders.. aber heute gibt es eigentlich kein Rittertum in Almada mehr.. ich befürchte ich weiß nicht sehr viel darüber“ sagt sie lächelnd. Bewegt sich aber nicht, vielleicht spürt er es mehr als das er das sieht.

[Lokwai]

Alter Efferdtempel

Wo kam der den jetzt auf einmal her?
Vadiro legt sein Verlegenheitsgesicht auf. "Och, ...äh ... ehrrlich, ich bin das errste mal in diesem Tempel. Es tut mir leid" gibt er sein Bestes als Neuankömmling.
Jetzt weiß du warum du Tänzer geworden bist, wie Oma schon damals sagte.

Der Zahori übergibt dem Gardisten die Gaben. "Das ist nett von euch. Möge Lata lange leben!" dann verneigt er sich leicht, als ob der Gardist die Demut gleich mit überbringen sollte.
Als er sich gerade abwenden will, fällt ihm noch etwas ein. "Verzeiht, warrum haltet ihr eigentlich den Zugang zu Lata von den Efferdanhänger fern? Lata ist doch im Gefolge des Meister der Brrandung, und wo hat man schonmal die Gelegenheit einen Diener Efferds so nahe zukommen?"

[Loirana]

Alter Efferdtempel

Die Wache mustert Vadiro eindringlich. "Zum Schutze Latas natürlich! Das Volk würde Lata permanent stören und im schlimmsten Falle vertreiben, mancher könnte gar versuchen ihr etwas anzutun! Diese heilige Wesen aus Efferds Gefolge sucht unter diesem Tempel den Schutz der Geweihtenschaft, und den wird es auch bekommen", erklärt er und nimmt dem Zahori den Korb ab. "Eine Eminenz sagt jedoch, dass Lata sich sehr über die Gaben der Bevölkerung freuen würde."

Mit diesen Worten verschwindet er durch den Umhang.

Kurze Zeit später nähert sich ein Akoluth Rhiannon. "Euer Gnaden, seine Eminenz Graustein ist bereit euch zu empfangen. Würdet ihr mir bitte folgen?"

[Assaltaro]

Alter Efferdtempel

Das Gespräch von Vadiro und der Wache hat sie nur ganz am Rande mitbekommen, zu tief war sie in das Gebet und die Berührung Tsas versunken. Als der Akoluth sie dann anspricht, schrickt sie richtig hoch und blickt sich ein wenig verwirrt um. Langsam erhebt sie sich und lächelt dann den Akoluth an. "Vielen Dank, Euer Ehren. Natürlich folgen wir Euch" Rhiannon winkt noch den andren beiden ihr zu folgen und geht dann hinter dem Akoluthen weiter in den Tempel hinein.

[Lokwai]

Alter Efferdtempel
"Schutz ... kann ich verrstehen, aber wie kann man sich überr Gaben frreuen dessen geber man nicht kennt? Das macht doch wenig Sinn" murmelt er vor sich hin und bleiben auch leere Worte da der Geweihte schon wieder von dannen zog.

Er bemerkt wie Rhiannon ihm zuwinkt und er beeilt sich ihr dann zu folgen. Nun war er gespannt wie ein Pflitzebogen, solche Ehre kam ihn ansonsten nie zuteil.