[DDZ] Für das Imperium - Eine beschwerliche Reise (abgebrochen)

[Explorer]

"Aurelian, du bist echt unverbesserlich. Erwartest du jetzt, dass ich dir um den Hals falle oder mit dir in dein Zelt verschwinde? So eine bin ich nicht und wenn ich dich mit deinem Kopf unter meinem Arm durch das Lager schleife, welche Wirkung würde das auf eure Soldaten haben?" Nevia schaut ihn musternd an.

[Nicolo Bosvani]

Nö. Nur keine Umstände. Ich kann auch schweigen, kommt es von Magnus zurück, der jetzt leicht vor sich hin döst.Gefeiert werden klingt allerdings gar nicht so schlecht...

[Lanzelind]

Aurelians Grinsen wird noch etwas breiter. Welche Wirkung er auf die Soldaten hatte, war ihm größtenteils egal, Hauptsache, er sah dabei gut aus. Er blickt sie herausfordernd an "Tja, erst einmal Mal müsstet du es überhaupt schaffen, meinen Kopf unter deinen Arm zu bekommen ..." Und wirkt dabei irgendwie wie ein Junge, der seine große Schwester zum Raufen auffordert.

[Explorer]

Nevia blickt sich um. "Eigentlich müsste schon längst eine eurer Leibwachen zu sehen sen. Da stimmt etwas nicht." Nevia wirkt nun nicht mehr ganz so entspannt. Will sie Aurelian vielleicht nur ausweichen oder ist da mehr drann?

[Lanzelind]

Wieder verdreht Aurelian die Augen, verschränkt die Arme vor der Brust "Jetzt lenk nicht ab. Die Leibwache ist wahrscheinlich nur mal für kleine Säbelzahntiger. Außerdem bin ich schon groß. Ich brauche nicht ständig einen Wachhund ..."

[Cloverleave]

"Ich wüsste zumindest gerne, wie genau ein Baumdrache aussieht, wenn die hier hausen könnten. Immerhin ist ein Drache ziemlich gefährlich, oder nicht?", bittet Celissa und nimmt noch einen Schluck Wein.

[Nicolo Bosvani]

Das ist immer relativ, gibt Magnus unbeeindruckt zurück. Je größer, umso gefährlicher. Baumdrachen sollen nur zwei bis zweieinhalb Schritt lang und noch nicht mal zauberkräftig sein. Und die Schuppen sind natürlich so gefärbt, dass man sie in Baumwipfeln nicht so schnell erkennt.

[Assaltaro]

Etwas in ihre Gedanken versunken streift Lamea durch das Lager. Dass Celissa ihr eine Leibwache hinter her geschickt hat, bekam sie gar nicht mit. Als sie dann Aurelian mit Nevia sah, blieb sie in einiger Entfernung stehen. Auf die Erkenntnis hin, dass er natürlich auch mit dieser Frau flitert, wendet sie sich seufzend ab und geht in die andere Richtung in der Hoffnung dort einen schönen Platz zu finden um in Ruhe den Sterenhimmel zu beobachten.

[Lokwai]

Palinors Wagen

Palinor hatte genug, er hatte nun einige Zeit mit den Pergamenten seines Kultes verbracht, endlich mal wieder, es war ansonsten selten Zeit dafür, aber diese Fahrt dauerte noch eine Weile und er nutze die Gelegenheit. Er kam nicht dahinter was es mit diese Schriftstücken so auf sich hatten, es befanden sich recht viele Abschriften über die Glaubensgemeinschaften des Nordens darunter, aber auch über Traditionen und Verhalten der Nordmänner. Ihm rauchte der Kopf, er rollte das zu letzt gelesene Pergament wieder ein und legte es zu den anderen in eine Truhe und verschloß diese.
Er packte seinen grauen Umhang mit dem hohen Stehkragen, legt ihn an und pustet das Licht der Öllampe aus. Dann öffnet er die Tür seines Wagens und setzt sich auf die Stufen davor. Was würden die nördlichen Kultisten wohl sagen sobald die Galahans angekommen sind? Was würde sie ihren Gläubigen vermitteln?
Er kratzt sich an seinen frischrasierten Schädel auf dem mit diversen kleinen Glyphen von der Schädeldecke bis zum Oberkörper im Kreise hinabverlaufend seine Haut zierten. Für jedes aufgedeckte Geheimnis eins.
Ein ritualisiertes Willkommensfest mussten sie ausrichten sobald sie in Verdocia angekommen sind um zu zeigen das die Götter mit ihnen waren.

Im Dunklen sieht er Lamea im Lager umherstreifen und spricht sie weiterhin sitzend auf den Stufen seines Wagens an. "Schwesterherz, so allein in der Nacht, was treibt dich?" Nur wage kann man erkennen wo sich ihr Bruder aufhält.

[Assaltaro]

Erschrocken dreht Lamea sich zu der Stimme um bis sie diese erkennt und erleichtert ausatmet. "Ach du bists. Ich suche ein ruhigen Ort zum Entspannen. Auch nachts hat die Natur ihre schönen Seiten. Zudem wollte ich mich nicht mit den anderen streiten. Magnus und Gaius zeigen wie immer keinen Respekt vor dem Leben eines Tieres. Deshalb bin ich gegangen. Und warum sitzt du alleine in der Dunkelheit" So im stehen spürt Lamea wieder die Kälte der Nacht und schlingt ihre Arme um ihr weißes Kleid.

[Lokwai]

Im Lager nähe Palinors Wagen

Palinor erhebt sich und geht seiner Schwester entgegen. "Ich habe mich etwas eingelesen" untertreibt er "und nun raucht mir der Schädel. Komm lass mich an deinen Sorgen teilhaben" dabei deutet er vor sich und fordert sie auf ein paar Schritte mit ihm zu gehen.
"Was war denn der Grund eures Streites?"
Ihm war nicht entgangen das die Leibwache nun näher trat und sie beiden verfolgte, aber es war gut so, denn hier im Norden musste man mit allem rechnen.

[Assaltaro]

Lamea lächelt etwas als er mit ihr spazieren wollte, vertrugen die beiden sich aufgrund der verschiedenen Gottheiten der sie dienten auch nicht immer gut. "Es war noch kein Streit. Ich bin vorher gegangen. Magnus möchte einen Säbelzahntiger erjagen, um sich mit seinen Zähnen zu schmücken und wollte dann auch noch eine Wette mit Gaius, wer zuerst einen erlegt. Der hat aber nur abgelehnt, weil er sich nicht traut einem mit bloßen Händen gegenüber zu treten wie Magnus, sondern Fallen nutzen will. Aber es verstößt doch gegen die Gebote Satuarias das Leben eines Tieres nur aus Spaß oder wegen einer Trophäe zu nehmen. Aber ich kann ihnen das wohl nicht oft genug sagen"

[Lokwai]

"Tut es das? Verstößt es gegen die Gebote das ein Raubtier von einem anderen niedergestreckt wird? Bauen nicht auch Spinnen Fallen um Fliegen und anderes Geschmeiß genüsslich zu verspeisen sobald sie wehrlos im Netz hängen? Solange die beiden nicht die Tierwelt abmetzeln würde ich das nicht so eng sehen. Wir selber haben doch Pfaue in unseren Gärten umherlaufen, wir lieben doch die Schönheit der Tierwelt und Magnus liebt die Bestien. Wir sind die Spitze der Gesellschaft wir müssen unsere Untergeben vor Bestien beschützen. Und schau dir Magnus an, er gibt diesen Bestien sogar eine Chance in dem er sich mit ihnen misst. Ist es nicht in der Natur ähnlich? Und um Gaius muss du dich nicht sorgen, er tötet lieber Gegner als Tiere!"
Ein paar Schritte später "Schwesterherz, denke daran, in Zukunft wirst du eine Menge Einfluß haben was die Gemeinschaft der Gläubigen angeht, dein Kult betreibt wesentlich mehr Öffentlichkeitsarbeit als meiner. Die Bewohner werden dir vertrauen müssen also sei eine gute Ratgeberin, lass dich nicht verleiten, doch wer sich gegen dich stellt den bestrafen gnadenlos!"
Oder komme zu mir und wir erledigen das!
Lamea war jünger als er, ganze fünf Zyklen, doch sie war wesentlich weiter als die anderen in ihrem Alter, doch einen Rat hatte er immer für sie auch wenn es dann öfters zu einen Disput ausarte.
Auch er blickte ab und an in die klare Sternennacht.

[Cloverleave]

Am Lagerfeuer

"Das klingt nicht so gefährlich, wie ich mir einen Drachen vorstelle.", sagt Celissa leise und schweigt einen Moment. "Was denkt ihr, warum Vater so besorgt ist?", fragt sie dann plötzlich. Sie weiß selber nicht so genau, warum sie das ausgerechnet Magnus und Gaius fragt, immerhin waren das nicht unbedingt ihre empathischsten Geschwister.

[Hesindian Fuxfell]

Die Frage reißt Gaius' Aufmerksamkeit wieder zurück ans Lagerfeuer. "Ich nehme an, dass die Informationslage bestenfalls unsicher ist, solange wir noch nicht angekommen sind. Und es ist eine komplett neue Situation für ihn und uns alle. Da kann man schlecht unbesorgt sein."

[Assaltaro]

Lamea nickt zögerlich. "Ja doch in der Tierwelt töten die Raubtiere um zu überleben und nicht aus Spaß oder um sich mit dem Fell des anderen zu schmücken. Ein Tiger, der bereits satt ist, wird nicht weiter jagen. Ich habe geschworen das Leben von Mensch und Tier zu schützen. Natürlich darf ein Tier getötet werden, um anderes Leben zu bewahren, denn das Fleisch ernährt uns und die Felle bewahren einige vor dem Erfrieren. Doch sollten wir das Tier um Verzeihung bitten, dass es sterben musste, damit wir leben können und wir sollten ihm danken, dass sein Fleisch so nahrhaft ist." Bei dem letzten Teil blickt sie zu ihrem großen Bruder auf und blickt dann in die Sterne. "Das werde ich. Die Menschen sollen wissen, dass sie mit jedem Problem zu mir kommen können, sei es körperlicher oder seelischer Natur." Dann zögert sie kurz bevor sie weiter redet. "Bin ich dafür manchmal zu streng mit anderen?"

[Explorer]

In einer dunklen Ecke:

"Also bringe ich dich wohl am besten zurück. Ich habe momentan wenig Zeit, also kommt ihr nun freiwillig? Nevia wird zunehmend energischer. Sie stemmt die Fäuste in die Hüften und zieht eine herausfordende Miene.

[Lokwai]

Im Lager in der Nähe von Palinors Wagen

"Man muss sich fragen wo beginnt die Tierwelt und wo hört sie auf. Ghule schmücken sich schonmal mit der Haut der Gefressenen, aber ich gebe dir schon recht man muss Grenzen ziehen können. Manchmal übertreibt ihr aber auch was das Leben angeht. Ich habe Satupriesterinnen kennegelernt die würden am liebsten die Menschen nach ihren Vorstellungen züchten und hängen tagelang über Geburtslisten um den zukünftigen Nachwuchs zu optimieren. Kann das der richtige Weg sein, Lamea?" Dann beobachten beide die Sterne, für einen Moment ist es ganz still um sie herum.
"Bewahre dir deine Strenge, denn jedes Hilfegesuch wirst du nicht bewerkstelligen können, du könntest an deinen eigenen Zielen kaputt gehen, also sei ehrlich zu ihnen wenn du etwas nicht bewerkstelligen kannst, nur muss du es immer als göttliches Zeichen verkaufen!" kurz schaut er ihr in die Augen.
"Saturia hat befunden das dein Problem nicht bewerkstellig werden kann, du bist unwürdig! Tue Buße und komme wieder, ich lege dir auf ... und so weiter und sofort. So ist das mit uns Götterdienern, man verlangt es von uns so zu handeln."

[Assaltaro]

Im Lager in der Nähe von Palinors Wagen

Etwas missmutig blickt sie nun wieder zu ihrem Bruder. "Ich werde die Gläubigen sicher nicht anlügen. Wenn ich ihnen nicht helfen kann, ist es mein eigenes Versagen. Es wäre unrecht, dass auf meine Göttin zu schieben.
Was die Geburten betrifft gebe ich dir recht, denn diese perfekten Geburten sind nie aus Liebe entstanden, aber Satuaria wünscht, dass man seinen Gefühlen nachgibt. So werde ich auch sicher nie jemanden heiraten den Vater aussucht." Anfangs klang sie sehr bestimmt, am Ende leicht bedrückt.

[Nicolo Bosvani]

Am Lagerfeuer

Keine Ahnung, kommt es auch prompt von dem "empathischen" Magnus. Die Launen von Aurelian verstehe ich gerade noch so, aber Vater ist manchmal ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn es Schwierigkeiten gibt, wird er sie uns hoffentlich rechtzeitig bekanntgeben.

[Lanzelind]

In einer dunklen Ecke

Aurelian verzieht das Gesicht. Zu diesem bockigen Ausdruck, der nichts Gutes verheißt. "Meine Güte, ja, wenn es euch glücklich macht. Kann man nicht einmal fünf Minuten für sich sein? Ich wollte ja keine Expedition in die Wälder starten, sondern mir nur ein wenig die Beine vertreten - innerhalb der Lagergrenzen." Missmutig tritt er den Rückweg an.

[Explorer]

In einer dunklen Ecke

Bei Aurelians Worten verbreitert sich Nevias Mund zu einem Grinsen. "Du und alleine sein." Sie begleitet den Familienerben bis zum Lagerfeuer der Galahans und bleibt dort erst mal höflich im Durchlass stehen, damit es sich Aurelian erst einmal gemütlich machen kann.

[Lanzelind]

Wieder am Lagerfeuer

Für Aurelian wirkt es allerdings eher so, als wolle sie ihm den Fluchtweg abschneiden. Blöde Kuh!

Die am Lagerfeuer Verbliebenen sehen nun also ihren ältesten Bruder mit einer noch mies gelaunteren Miene wieder zurück zum Lagerfeuer kommen und sich auf seinen Decken niederlasssen. "Wein!", herrscht er eine der Sklavinnen an, die eilfertig herkommt, um dem Erben der Familie Galahan nachzuschenken, der seinen Becher in einem Zug leert, ihn ihr wieder hin hält und ihr dann kurzerhand einfach die gesamte Karaffe entwendet. "Da kann man sich ja nur noch betrinken bei dem ganzen Elend!"

[Cloverleave]

Am Lagerfeuer

Celissa nickt auf die Antworten ihrer Brüder langsam. "Und was denkt ihr, dass uns an Schwierigkeiten erwarten könnten?"
Als Aurelian wieder kommt, will sie eigentlich einen Kommentar von sich geben, aber in Anbetracht seiner Laune, lässt sie es. Stattdessen sagt sie vorsichtig: "Aurelian...du bekommst morgen nur noch schlimmere Laune, wenn du dir jetzt einen Kater antrinkst. Auch wenn ich es verstehen kann." Aus einem anderen Grund, aber das muss er ja nicht wissen.

[Lanzelind]

Aurelian sieht zu Celissa und seine Augen verengen sich leicht: "Ach, noch eine, die mir vorschreiben will, was ich zu tun und zu lassen habe? Als wenn ein Wachhund nicht ausreicht." Er nickt in Nevias Richtung, schenkt sich dann demonstrativ ein weiteres Glas Wein ein und nimmt einen tiefen Zug aus seinem Becher "Und was verstehst du schon, Mustertöchterchen ...." fügt er böse in Richtung Celissa an.

[Nicolo Bosvani]

Am Lagerfeuer

Als Aurelian zurückkommt, richtet sich Magnus wieder auf. Jetzt wird es spannend! He, für mich auch noch Wein!, ordert er dann ebenfalls bei den Sklaven und schaut abwartend zwischen Aurelian und Celissa hin und her.

[Cloverleave]

Am Lagerfeuer

Celissa hebt unbeeindruckt eine Augenbraue. "Nein, ich will dir nichts vorschreiben. Ich habe dir nur einen Rat gegeben. Und ich verstehe einiges mehr, als du glaubst, denn falls es dir nicht aufgefallen sein sollte: ich bin kein Kind mehr." Sie betrachtet ihn kurz und fügt dann um einiges kühler an. "Im Gegensatz zu dir lege ich Wert auf Anstand und ehre meinen Stand und meine Familie."

[Lanzelind]

Am Lagerfeuer

Aurelian stellt seinen Becher zur Seite, richtet sich etwas auf und äfft seine Schwester nach "Aber ich achte den Anstand, meinen Stand und meine Familie!" Er klatscht viermal langsam in die Hände. "Wie ... vorbildlich ... da wird sich dein Zukünftiger ja glücklich schätzen können ... ehe er vor Langeweile eingeht," ätzt er und lässt sich wieder in die Decken sinken. "Und weißt du was ... ich habe dich nicht um deinen Rat gebeten. Also behalt deine Moralpredigten lieber für dich!"

[Cloverleave]

Am Lagerfeuer

Celissa presst missbilligend die Lippen aufeinander. Entsprechend kühl ist ihre Antwort zunächst. "Weißt du, mein Leben ist nur halb so langweilig, wie du glaubst." Sie nippt an ihrem Wein, womit ihr Kelch wieder beinahe leer ist. "Und mit mir fängt sich wenigstens keiner die Garantie auf einen Skandal ein. Vielleicht wäre es hin und wieder besser, mich um Rat zu fragen. Ich würde ihn dir nicht verwehren, liebster Bruder.", schlägt sie dann vor und schenkt ihm ihr liebenswürdigstes Lächeln samt perfektem Augenaufschlag.

[Hesindian Fuxfell]

Am Lagerfeuer

Gaius lehnt sich zurück und schweigt, seinen Becher noch in der Hand. Gerade in solchen Situationen sehnte er sich zur Legion zurück.
Er konnte Aurelian verstehen. Für ihn hatte das hier überhaupt nichts zu bieten. Aber er musste sich mit der Tatsache anfreunden, dass er eines Tages die Geschäfte von Vater erben würde. Und es wäre für uns alle besser, wenn er es bald akzeptiert.