[DDZ] Für das Imperium - Eine beschwerliche Reise (abgebrochen)

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Das Feldlager

Der Tag war lang und die beschwerliche Reise fordert ihren Tribut. Der Schleier der Nacht hat sich bereits über den Wald gelegt. Ein Jäger der Nacht lässt seinen Jagdruf erklingen, der im sanften Rauschen der Bäume wiederhallt. Die ersten Sterne funkeln am Firmament und spenden ein schwaches Licht. Der volle Mond wird immer wieder von wenigen vorbeiziehenden Wolken verdunkelt, erstrahlt aber ansonsten in voller Pracht und Intensität am Nachthimmel.

Eigentlich ist es noch gar nicht so spät, aber hier oben im Norden wird es in der stürmischen Herbstzeit früher Dunkel und en leichter kalter Windzug bringt die ersten Vorboten des herannahenden Winters, der fern der Heimat sehr viel kälter sein soll. Sanft streicht er durch die Wipfel der großen Nadelbäume und lässt im Mondeslicht immer wieder bizarre Scheinkreaturen entstehen.

Ein großes Feuer vor euch spendet nicht nur wohlige Wärme, sondern auch genügend Licht um seine Umgebung im Auge zu behalten. Mit lautem knacken stoben immer wieder Funken auf und vereinen sich zu einem fröhlichen Tanz, ehe sie in dem kalten Windhauch erlöschen. Die Kissen und Decken unter euch sind eine Wohltat nach dem langen Tag zu Pferd oder in der wackeligen Kutsche, denn befestigte Wege scheint der Norden nicht zu kennen. Zwei hübsche Sklavinnen reichen euch Obst und Wein, während ein Jüngling friedvolle Melodien mit einer Harfe zaubert. Aurelianus Secundus, euer Vater, sitzt wie die letzten Tage stumm da und blickt mit sorgenvoller Miene dem Feuer entgegen. Neben ihm sitzt sein alter Freund Artorius und redet auf Aurelianus mit aufmunternden Worten ein. Im Lichte der flackernden Zünglein erkennt man der Reihe nach die Söhne und Töchter des großen Aurelianus, die ihn auf dieser langen Reise in die neue Heimat begleiten.

Hinter ihnen stehen in einer Kreisform um das Feuer herum die Zelte der erhabenen Familie. Es mag wie purer Luxus erscheinen, dass jeder von ihnen ein eigenes Zelt bewohnt, Zelte die mit allerlei Annehmlichkeiten ausgestattet sind und den Wohlstand der Familie wiederspiegeln. Nur zu einer Seite hat man einen Eingang gelassen, in der einer der Leibwächter steht und stets die Familie und die Umgebung im Auge behält.

Um das Lager der Familie herum stehend die Zelte der Soldaten und der Trossmannschaft. Man ist bemüht, die erhabene Familie nicht mit großem Lärm zu stören, doch man weiß genau, dass noch längst nicht an Ruhe zu denken ist. Honorius ist darum bemüht, die Familie von Aurelianus zu versorgen und dirigiert mit leiser Stimme die Haussklaven. Die Soldaten hingegen, haben noch allerlei zu tun, ihre Ausrüstung zu pflegen. Mehrere kleinere Feuer erhellen die Nacht und wärmen die Soldaten, die derzeit ebenfalls von Honorius versorgt werden. Nur wenige der Soldaten und Leibwachen kommen in den Genuss, bereits jetzt Ruhen zu dürfen. Sie stellen die Nachtwachen wie man inzwischen weiß.

Nevia ist mit den beiden Spähern zu einem letzten Erkundungsausflug unterwegs, um auch ganz sicherzustellen, dass derzeit keine Feinde in der Nähe sind. Denn obwohl man sich inmitten des bosparanischen Imperiums befindet, so sind die Grenzen doch unsicher und immer wieder fallen Feinde in das Reich ein, überfallen und plündern Dörfer und sorgen für Angst und Schrecken. Doch diese Nacht scheint genauso ruhig zu sein, wie die Nächte zuvor und das Knistern des Feuers bannt die Aufmerksamkeit.

[Cloverleave]

Celissa nimmt mit einem Lächeln einen Kelch Wein entgegen. "Danke.", meint sie beiläufig zu der Sklavin.
Dann betrachtet sie nacheinander die Gesichter ihrer Familie und Artorius'. Sorgfältig zieht sie ihre Decke enger um sich und sieht hinauf zum Himmel. Für einen Moment konzentriert sie sich darauf jeglichen Zweifel bezüglich ihres Ziels und die Erschöpfung von der Reise zu verbannen. Sie will ihrem Vater nicht noch mehr Sorgen bereiten. Fröhlich äußert sie dann: "So weit weg von zu Hause, und der Himmel ist doch derselbe. Was denkt ihr, was uns erwartet? Ich bin ja dafür, als erstes ein paar anständige Wege bauen zu lassen."

[Lanzelind]

Aurelian, der gerade dabei war, der Sklavin, die sich zu ihm herab gebeugt hat, um auch ihm Wein nachzuschenken, etwas ins Ohr zu flüstern, was diese mit einem verstohlenen Lächeln zu bejahen scheint, wobei seine Hand wie selbstverständlich auf ihrem Hintern ruht, entlässt das Mädchen und wendet sich mit einem leichten Augenverdrehen seiner Schwester zu: "Was soll uns schon großartig erwarten ... "
Er hatte es seinem Vater immer noch nicht verziehen, dass er ihn hier durch die Wildnis schleppte, um irgendwo im Norden ein neues Leben zu beginnen. Ihm hatte seins nämlich bisher ziemlich gut gefallen und eigentlich hatte er keinerlei Veranlassung gesehen, das zu ändern. Was interessierten ihn schon irgendwelche Provinzen im barbarischen Norden.

[Nicolo Bosvani]

Wilde Barbaren, korrupte Steuereintreiber und überforderte Büttel, kommentiert Magnus trocken mit einem Strohhalm lässig im Mundwinkel. Immer wenn er spricht oder auf dem Strohhalm herumkaut, wirkt es im unregelmäßigen Schein des Feuers so als ob seine vernarbte Gesichtshälfte in stetiger Bewegung wäre. Für Aurelian gibt es dralle Bäuerinnen und muskulöse Holzfällerinnen zum flachgelegt werden, für unsere Zwillinge ein paar neue Käfer und Spinnen zum davonlaufen und für dich finden wir sicher auch noch etwas, meint er dann noch zu Celissa.

[Hesindian Fuxfell]

Auf einem nur mit einem dünnen Kissen gepolsterten Stuhl sitzt Gaius am Feuer. Den Sitz hat er wie immer gewählt, da er sich so nebenbei besser um seine Ausrüstung kümmern kann, die zwar dank Pferd nicht so verdreckt war, wie bei den begleitenden Legionären zu Fuss, aber doch regelmäßiger Pflege bedurfte.
Den nur noch zaghaften Versuch des Haussklaven, ihm diese Arbeit abzunehmen, hat er wie jeden Abend mit einem kurzen abweisenden Blick beantwortet. Und so sitzt er da, blickt scheinbar versonnen ins Feuer, putzt gerade seine Klinge und lauscht dabei jedoch den leiseren und lauteren Stimmen im und um das Lager, als Celissas Frage ihn ans Feuer zurück holt. Er wirft einen leicht missbilligenden Blick zu Aurelian und wendet sich dann an sie: "Eine Provinz, der die Horaskaiserliche Ordnung und Kultur Bosparans gebracht werden muss," fasst er Magnus Aussage zusammen.
Dann begutachtet er sein Schwert, steckt es weg, trinkt einen Schluck aus dem Weinbecher auf dem kleinen Tischlein neben ihm und nimmt sich dann eine der Beinschienen vor.

[Bodb]

Etwas näher als die meisten ihrer Familienmitglieder sitzt Larentia am Feuer. Zum einen, weil sie hier im hohen Norden meistens zu frieren beginnt, sobald die Sonne sich dem Horizont nähert. Zum anderen, weil es sie beruhigt. Wärme und verbrennende Hitze. Schutz und Zerstörung. Die gegensätzlichen Aspekte des Elementes waren ihr während der letzten Jahre wieder und wieder eingetrichtert worden. Kein Mondzyklus ist es her, dass sie ihre Prüfung abgelegt hatte. Und wie durch ein Wunder hatte Vater diesen Auftrag erhalten. Es war ihr wesentlich lieber, mit Lamea und den anderen die Welt zu erkunden als den Dienst in der Legion anzutreten – womöglich noch unter Gaius' Befehl! Ach, Lamea. Die verschiedenen Lebenswege der Schwestern hatte sie einander zum Teil entfremdet, zum Teil aber auch um so stärker verbunden. Es war befreiend, wieder ungestört und ohne Zeitdruck, was die Ausgehzeit betrifft, schwatzen und tun zu können, wie es ihr gefällt. Fast jedenfalls. Kurz geht ihr Blick zum Vater. Am zweiten Abend hatte er ihr untersagt, mit dem Feuer zu spielen, wie er es nannte. Eine ausgebildete Magierin ist sie, und doch immer noch die kleine Tochter. Für sie war es eine Fingerübung, aber sie wollte nicht aufsässig sein, also fügt sie sich. Was bleibt ihr auch anderes übrig? Sie fröstelt und dreht ihre andere Seite etwas zum Feuer hin, aber erst der Kommentar ihres Bruders zieht sie etwas aus den Gedanken. Aber sie kann sich beherrschen, und so überhört sie ihn. "He, Spielmann, kannst du das Lied von den Flammen Banduniums?" Eine wehmütige Weise über Untergang und Tod, aber auch über Hoffnung.

[Cloverleave]

Celissas Lächeln gefriert etwas, als sie Aurelians Tun bemerkt und sie wirft ihm einen Blick zu, der deutlich sagt, dass er sich gefälligst zusammen zu reißen habe. Dann ignoriert sie ihn und schaut lächelnd weiter zu Magnus, wobei dessen Kommentar sie auch nur dazu bringt, ihre hübsche Nase zu kräuseln "Ich bin sicher, wir werden einiges zu tun haben und wenig Zeit bekommen, uns dem Müßigang hinzugeben." Wobei, das, was sie unter wenig Zeit haben versteht, für die meisten mit niedrigerem Stand wohl als Luxus an freier Zeit empfunden würde. "Eine Provinz...dieser Kultur bei zu bringen, wird sicherlich eine längere Aufgabe. Aber mit Sicherheit auch eine Spannende.", übt sie sich weiter in Optimismus. Gleichzeitig mustert sie Larentia bei ihren Worten. "Brauchst du noch eine Decke?", erkundigt sich Celissa bei ihr, winkt aber schon einem nahen Sklaven eine herbei zu bringen.

[Assaltaro]

Lamea sitzt direkt neben ihrer Zwillingsschwester, allerdings mit dem Rücken zum Feuer, um diesen besser zu wärmen und gleichzeitig besser mit ihren Geschwistern reden zu können. Auch sie ist dazu noch in eine Decke gehüllt, scheint ihr die Kälte ebenso wenig zu behagen, wie ihren zwei Schwestern. Als Aurelian so öfftenlich den Hintern der Sklavin betatscht, dreht sie ihren Kopf rasch zu ihrem Zwilling, dass höchstens Larentia kurz ihr trauriges Gesicht sehen kann.
"So eine Reise ist doch eigentlich ganz schön, nur warum muss es in den Norden sein. Hätten wir nicht in den Süden ziehen können? Ihnen Kultur beizubringen wird sicher aufregend, ebenso bin ich schon gespannt, ob es dort andere Tiere und Pflanzen gibt als bei uns."

[Lanzelind]

Aurelian zieht die Augenbrauen hoch, als Celissa ihn mit diesem Blick bedenkt. Was meint sie, wer sie ist? Meine Mutter? Und dann dieses ewige, ach so liebliche Lächeln. Diese Fürsorge ... das perfekte Töchterchen ... ich kotz gleich ... Eigentlich hatte er ja nichts gegen Celissa, er mochte sie sogar, aber derzeit nervte ihn einfach alles. Der Ort, an dem sie sich befanden, die ganze Reise, diese nervtötende Musik, der Mangel an Abwechslung ... Entnervt leert er seinen Weinbecher in einem Zug und erhebt sich "Ich geh mir eine bisschen die Beine vertreten ..." Vielleicht konnte er ja eine der Legionärinnen dazu bringen, ihn ein bisschen abzulenken.

[Nicolo Bosvani]

So unterschiedlich wie die beiden Brüder sonst auch sein mögen, was dieses Geklimpere im Hintergrund betrifft, sind Aurelian und Magnus sich einig. Auch Magnus hat genervt die Augen verdreht, als das Ganze auch noch zu einem Wunschkonzert wird. Und dann ausgerechnet auch noch so etwas Melancholisches. Etwas noch Schwermütigeres fällt dir nicht ein, was? Das wird jetzt die Stimmung heben, meint er also ironisch zu Larentia und blickt dann Aurelian nach. Der erste nimmt schon reißaus.

[Assaltaro]

Kunspanausen. Immer hat er an der Musik zu meckern Lamea dreht sich zu ihrem großen Bruder um ihre Schwester zu unterstützen. Also mir gefällts. Aber dann wünsch dir doch danach etwas anderes" Irgendwann wird er auch noch schöne Musik zu schätzen wissen.

[Nicolo Bosvani]

Ich wüsste die Finger des Musikanten durchaus auch komplett anders zu beschäftigen, grinst Magnus vieldeutig, zuckt danach aber mit den Schultern. Mal schauen...

[Bodb]

Mit einem dankbaren Nicken nimmt Larentia die von Celissa georderte Decke entgegen. Lameas trauriges Gesicht nimmt sie wahr, wenn auch nicht die Ursache, allerdings lässt sie ein Blick zurück vermuten, dass es sich dabei um Aurelian handelt. Er konnte schon manchmal ein echtes Ekel sein. Sie legt eine Hand auf die der Schwester zum Zeichen, dass sie verstanden hat und dreht sich kurz darauf auch ganz um.

"Ich dachte, es würde dir gefallen. Haben die Cives aus Bandunium nicht ihre eigene Stadt in ein Flammenmeer verwandelt, als die Barbaren vor der Erstürmung standen? Und dann am Ende zurückerobert." Eine grobe Zusammenfassug der Geschichte, aber so in etwa kommt es hin. "Und seit wann vermisst du denn ausgerechnet Aurelians Gesellschaft?" Sie grinst frech. Mit der zweiten Decke fühlt sie sich besser, jetzt ist es schön warm. "Oh - magst du auch mit drunter?" fragt sie Lamea.

[Hesindian Fuxfell]

"Eine am Ende zwar erfolgreiche, aber sicher nicht die beste taktische Entscheidung," kommentiert Gaius die Geschichte. Mit den Arm- und Beinschienen ist er recht schnell fertig geworden und auf einen Blick von ihm schafft der Haussklave diese jetzt vorsichtig in sein Zelt.
Gaius lehnt sich zurück, nimmt sich seinen Wein und scheint dann den Klängen der Musik zu lauschen.

[Nicolo Bosvani]

Dann wissen wir ja schon mal, was wir tun können, wenn die Barbaren vor Verdokia stehen, kommentiert Magnus bärbeißig und mit schiefem Grinsen. Auf die kleine Spitze geht er dann allerdings nicht weiter ein.

[Lanzelind]

Aurelian schaut bei Magnus Worten zu dem Musikanten zu seinem Bruder und verzieht das Gesicht ganz leicht, zieht es dann aber in der Tat vor, die Runde zu verlassen. Gespräche über Taktik interessierten ihn nicht die Bohne und ... nun, ihm war gerade einfach nicht nach Gesellschaft. Zumindest nicht nach dieser. Und so sieht man ihn in Richtung des Lagers der Soldaten verschwinden.

[Cloverleave]

Celissa schaut Aurelian kurz hinterher, gedenkt aber nicht ihn aufzuhalten. Vielleicht würde er es endlich schaffen, von seiner schlechten Laune los zu kommen. Nicht, dass sie ihn nicht verstehen konnte, aber sein Mangel an Anstand und Ehre war anstrengend.
Sie wendet sich wieder ihren verbleibenden Geschwistern zu und trinkt einen Schluck von dem Wein. Eine Spur zu schwer für ihren Geschmack. "Ich würde es ja bevorzungen keine Stadt in ein Flammenmeer zu verwandeln, Magnus. Erstrecht keine, in der wir uns aufhalten wollen. Auch wenn ich nicht daran zweifle, dass du das hinbekommt würdest, Larentia.", meint sie amüsiert. "Weiß einer von euch, wie weit es noch ist? Mutter wird ewig brauchen, um uns nachzureisen." Kurz blickt sie zu ihrem Vater, entscheidet sich aber ihn nicht zu behelligen.

[Assaltaro]

Und schon wieder reden sie über Kämpfen und Schlachten."Klar, will ich mit drunter. Vielen Danke" Dankbar kuschelt sie sich dann aber zu Larentia unter die Decke und mustert den Sternenhimmel. "Aber habt ihr nicht einmal ein anderes Thema, als vergangene und bevorstehende Kriege? Ich weiß wirklich nicht, was ihr daran so toll findet. Wenn die Menschen nur halb so viel Zeit damit verbringen würden, sich die Köpfe einzuschlagen, gäbe es hier bestimmt schon bessere Straße und beheizte Rahjatempel. Ich frage mich immer noch, wie die das machen" Bei dem Gedanken kuschelt sie sich noch ein Stück weiter unter die Decke.

[Bodb]

Belustigt legt Larentia den Kopf schief. „Meinst du, wie die das machen, dass es im Tempel warm ist oder... wie die das hier in Norden im Rahjatempel ohne Heizung machen?“ Sie streckt kurz ihre Zungenspitze hervor und kichert dann.

[Assaltaro]

Entsetzt blickt Lamea zu ihrer Schwester. "Du meinst im Norden sind die Rahjatempel nicht beheizt? Wo soll man sich denn dann entspannen? Aber ja ich fragte mich, wie die das beheizen, bei uns"

[Explorer]

Schnell rückt die Leibwache zur Seite als Aurelian das innere Lager verlassen will. Sein Vater schaut auf und seinem Sohn hinterher. Für einen Moment sind die Sorgen in seinem Gesicht deutlich zu sehen. Dann schüttelt er den Kopf und blickt wieder ins Feuer. Artorius steht auf und kneift ihm in die Schulter. Komm alter Freund, ziehen wir uns zurück, es gibt da noch ein paar Dinge zu besprechen. Aurelianus seufzt und lässt sich aufhelfen. Dann gehen die beiden Männer in das Zelt des Familienoberhauptes.

Aurelian streift durch das Lager auf der Suche nach etwas Abwechslung, aber die wenigen Legionärinnen sind derzeit alle sehr beschäftigt. Ziemlich enttäuscht beschleunigt er seine Schritte und biegt hinter einem Zelt spontan Richtung Sklavenzelt ab. Ziemlich in Gedanken oder Wünschen versunken, nimmt sein Spaziergang ein apruptes und schmerzhaftes Ende, als er mit einer Person in Rüstung zusammenstößt.

[Lanzelind]

Dass keine der Legionärinnen verfügbar war, hob Aurelians Stimmung nicht eben an. Unwirsch blickt er auf , als er mit dem oder der Gerüsteten zusammen stößt. "Habt ihr keine Augen im Kopf?"

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Die Lichtverhältnisse sind hier nicht besonders, sodass man seinen Gegenüber nicht wirklich gut erkennt. "Ihr scheinbar auch nicht", kommt es unverzüglich mit weiblicher Stimme zurück.

[Lanzelind]

Ja, aber er ist der Erstgeborene der Familie Galahan, also hat man gefälligst ihm auszuweichen.


Die Frau, denn um eine solche scheint es sich der Stimme nach ja zu handeln, ist zumindest nicht auf den Mund gefallen. Das weckt seine Neugier und er macht einen Schritt zurück, um genauer zu schauen, wer da eigentlich vor ihm steht.

[Nicolo Bosvani]

Eine Feuerstelle, warme Felle, ein heißer Partner, zählt Magnus auf. Das findet man alles auch im Norden. Ich bezweifle nur, dass es hier überhaupt Tempel der Schönen gibt.

[Bodb]

Larentia lacht. „Es gibt nur ein Bosparan. Der Zweifel der Garetier daran hat unser Imperium doch erst in diese Lage gebracht. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass wir in den Kolonien die selben Annehmlichkeiten vorfinden.“ Dann überlegt sie einen Moment. „Stimmt, komisch. Eigentlich dachte ich immer, mit einem Ofen, aber wie dann der Fußboden warm wird…“ Bei dem Gedanken an beheizte Böden kuschelt sie sich etwas tiefer in die Decke. Interessant und irgendwie abenteuerlich ist die Reise ja schon – aber sie fordert eben auch Entbehrungen.

[Cloverleave]

Celissa blickt ihrem Vater besorgt hinterher. Ihr setzt vorallem seine Sorge zu, auch wenn sie das nie zeigen würde. Stattdessen sieht sie Magnus an. "Vielleicht wäre ein anderes Thema als rahjanische Freuden angemessener.", erklärt sie beiläufig. Es ist kein Geheimnis, dass sie bei solchen Themen eher prüde ist und ein öffentliches Gespräch darüber unanständig findet. Dann sieht sie Larentia an. "Ich schätze darunter ist auch ein Raum mit Kamin. Vielleicht eine Schlafkammer der Geweihten. Wenn der untere Raum nur warm genug ist, wird der Fußboden oben vermutlich auch warm. Und ich bin mir recht sicher, dass wir am Ziel auf einige Annehmlichkeiten verzichten müssen werden." Der Gedanke behagt ihr nicht besonders und sie leert nebenbei den Weinkelch und lässt sich von einem Sklaven nachschenken. "Danke." Sie hatte nicht vor sich zu betrinken, aber etwas mehr würde vielleicht zur Abwechslung mal ruhigen Schlaf bringen.

[Nicolo Bosvani]

Magnus zuckt mit den Schultern. Ich habe weder mit den taktischen Manövern noch mit Rahja angefangen. Wir können uns gerne auch den ganzen Abend anschweigen. Habe ich auch kein Problem mit, bemerkt er zu dem Umstand, dass bisher kein Thema allen genehm war.

[Bodb]

"Meintst du?" Larentia sieht sich kurz um, ob der Vater außer Hörweite ist, fährt aber dennoch mit leicht gesenkter Stimme fort. "Nicht einmal, wenn es um den jungen Cato Tullius geht?" Neugierig sieht sie ihre ältere Schwester an. Sie hatte da etwas gehört, angeblich hatte es beim Abschied sogar Tränen gegeben…

[Cloverleave]

"Mit Rahja ansich habe ich kein Problem.", meint Celissa zu Magnus und will ihn gerade nach seiner letzten Trophäe fragen. Ihr fällt gar nicht mehr auf, dass das sicher nur Protest von Lamea gegeben hätte, weil sie von Larentias Frage abgelenkt wird.
Sie wendet sich ihrer jüngeren Schwester zu und hebt eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen. "Was genau willst du damit andeuten?" Es beunruhigt sie etwas, dass Larentia von Cato weiß und entsprechend ist ihre Stimme eine Spur kühler geworden.