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DSA5 Kreise der Verdammnis (DSA 5)
- Milamber83
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Gerwin und Ossippa überqueren die Spalte mit einem kurzen Sprung. Der mutige Mann schaut sich nochmal kurz um: Das flammende Gewirr samt Spinne kommt unaufhaltsam näher.
Gerwin und Ossippa überqueren die Spalte mit einem kurzen Sprung. Der mutige Mann schaut sich nochmal kurz um: Das flammende Gewirr samt Spinne kommt unaufhaltsam näher.
- Zyrrashijn
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Rasch nimmt der mutige Mann zwei Schritte Anlauf und setzt dann zum Sprung über den Spalt an.
Rasch nimmt der mutige Mann zwei Schritte Anlauf und setzt dann zum Sprung über den Spalt an.
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- Milamber83
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Im Lauf wirft der mutige Mann seinen Schild über den Abgrund und stößt sich dann selbst ab. Nur seine in der Arena jahrelang trainierten Reflexe lassen ihn mitten im Flug die Beine einziehen. Später hätte er nicht mehr sagen können, ob ihn ein Geräusch oder eine kleine Bewegung der Luft dazu veranlasst hat. Doch Gerwin und Ossippa können von der anderen Seite mit schreckensgeweiteten Augen beobachtet, wie ein Tentakel blitzschnell nach den Füßen des mutigen Mannes greift – und sich um eine leere Stelle in der Luft schließt, wo eben noch der Stiefel des Kriegers gewesen war.
Der mutige Mann rollt sich über die Schulter ab und ergreift in einer fließenden Bewegung den Schild, der über den unebenen Boden schlittert. Dabei dreht er sich um 180 Grad und steht so der neuen Bedrohung gegenüber.
Was sich aus der Spalte erhebt ist unbegreiflich und die Helden werden der KGIA später nicht berichten können, was dort im Berg vegetiert. Während der Gegner in der Netzhöhle noch eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Lebewesen hatte und eine pervertierte Mischung aus Mensch und Tier darstellte, ist dieses Ding hier nicht mehr mit Begriffen der zwölfgöttlichen Schöpfung zu beschreiben. Als die drei Gefährten mit ihrem begrenzen menschlichen Verstand noch versuchen zu erfassen, was sich da eigentlich vor ihnen befindet, ist auch schon der Daimonid heran. Er zieht in blinder Raserei noch die Reste des brennenden Netzes mit sich und rennt in die Tentakel, von denen sich nun sicher ein halbes Dutzend aus dem Abgrund winden. Die Wesen verbinden sich zu einem zuckenden, schreienden sich windenden Knäul. Die Spinne verbeißt sich in einem Tentakel, dafür reißt ein weiterer Fangarm dem ersten Monster ein Bein aus dem Leib. Die Geräusche sind kaum zu beschreiben: Als würde jemand mit einem Nagel über eine Schiefertafel kratzen, aber in tausendfacher Lautstärke.
Im Lauf wirft der mutige Mann seinen Schild über den Abgrund und stößt sich dann selbst ab. Nur seine in der Arena jahrelang trainierten Reflexe lassen ihn mitten im Flug die Beine einziehen. Später hätte er nicht mehr sagen können, ob ihn ein Geräusch oder eine kleine Bewegung der Luft dazu veranlasst hat. Doch Gerwin und Ossippa können von der anderen Seite mit schreckensgeweiteten Augen beobachtet, wie ein Tentakel blitzschnell nach den Füßen des mutigen Mannes greift – und sich um eine leere Stelle in der Luft schließt, wo eben noch der Stiefel des Kriegers gewesen war.
Der mutige Mann rollt sich über die Schulter ab und ergreift in einer fließenden Bewegung den Schild, der über den unebenen Boden schlittert. Dabei dreht er sich um 180 Grad und steht so der neuen Bedrohung gegenüber.
Was sich aus der Spalte erhebt ist unbegreiflich und die Helden werden der KGIA später nicht berichten können, was dort im Berg vegetiert. Während der Gegner in der Netzhöhle noch eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Lebewesen hatte und eine pervertierte Mischung aus Mensch und Tier darstellte, ist dieses Ding hier nicht mehr mit Begriffen der zwölfgöttlichen Schöpfung zu beschreiben. Als die drei Gefährten mit ihrem begrenzen menschlichen Verstand noch versuchen zu erfassen, was sich da eigentlich vor ihnen befindet, ist auch schon der Daimonid heran. Er zieht in blinder Raserei noch die Reste des brennenden Netzes mit sich und rennt in die Tentakel, von denen sich nun sicher ein halbes Dutzend aus dem Abgrund winden. Die Wesen verbinden sich zu einem zuckenden, schreienden sich windenden Knäul. Die Spinne verbeißt sich in einem Tentakel, dafür reißt ein weiterer Fangarm dem ersten Monster ein Bein aus dem Leib. Die Geräusche sind kaum zu beschreiben: Als würde jemand mit einem Nagel über eine Schiefertafel kratzen, aber in tausendfacher Lautstärke.
Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
"Phex, steh uns bei!", bringt Ossippa entsetzt hervor, bevor sie mit einem leichten Zittern in der Stimme ergänzt, "Einen Geldbeutel voll Münzen will ich dir geben, wenn du uns lebend aus diesem Berg hinauslässt." Danach wirkt die Phexgeweihte einen kleinen Schutzsegen zwischen sich und das Monster, auch wenn sie nicht sicher ist, wie lange sich ein solches Wesen durch einen kleinen Segen tatsächlich aufhalten lässt. Aber vielleicht würde es genügen, um ihnen den nötigen Vorsprung bei der Flut zu geben.
"Phex, steh uns bei!", bringt Ossippa entsetzt hervor, bevor sie mit einem leichten Zittern in der Stimme ergänzt, "Einen Geldbeutel voll Münzen will ich dir geben, wenn du uns lebend aus diesem Berg hinauslässt." Danach wirkt die Phexgeweihte einen kleinen Schutzsegen zwischen sich und das Monster, auch wenn sie nicht sicher ist, wie lange sich ein solches Wesen durch einen kleinen Segen tatsächlich aufhalten lässt. Aber vielleicht würde es genügen, um ihnen den nötigen Vorsprung bei der Flut zu geben.
- Zyrrashijn
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Entgeistert starrt der mutige Mann auf die sich windenden Tentakel, die ihn um ein Haar in den Abgrund gerissen hätten. Seine Lähmung hält jedoch nicht lange an. Er deutet mit der Waffe in den Gang und brüllt "Weiter! Laufen!"
Entgeistert starrt der mutige Mann auf die sich windenden Tentakel, die ihn um ein Haar in den Abgrund gerissen hätten. Seine Lähmung hält jedoch nicht lange an. Er deutet mit der Waffe in den Gang und brüllt "Weiter! Laufen!"
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Warunk, Im Molchenberg
Die Aufforderung des mutigen Mannes kommt keinen Moment zu früh. Ein Tentakel löst sich aus dem Gewirr und schießt pfeilschnell auf Ossippa zu. So als ob er die karmalen Energien spüren könnte. Ohne merkliche Anstrengung durchbricht er die unsichtbare Barriere und nur ein wenig eleganter Hüpfer Rückwärts bringt Ossippa außer Reichweite des dämonischen Angriffs.
Gerwin, Ossippa und der mutige Mann rennen, als ob der Namenlose hinter ihnen her wäre. Als sie wieder die Skelette passieren, beginnen die Knochen zu zittern.
[ externes Bild ]
Die Aufforderung des mutigen Mannes kommt keinen Moment zu früh. Ein Tentakel löst sich aus dem Gewirr und schießt pfeilschnell auf Ossippa zu. So als ob er die karmalen Energien spüren könnte. Ohne merkliche Anstrengung durchbricht er die unsichtbare Barriere und nur ein wenig eleganter Hüpfer Rückwärts bringt Ossippa außer Reichweite des dämonischen Angriffs.
Gerwin, Ossippa und der mutige Mann rennen, als ob der Namenlose hinter ihnen her wäre. Als sie wieder die Skelette passieren, beginnen die Knochen zu zittern.
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- Marty mcFly
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Gerwin, der nur mit Mühe mit Ossippa und dem Mutigen Mann mithalten kann*, ruft außer Atem: "Vorsicht! Auf dem Boden, die Skelette!"
An der Kreuzung angekommen, stößt er bloß noch ein "links?" aus und schaut sich kurz nach hinten um.
*OOC: Nachteil Behäbig
Gerwin, der nur mit Mühe mit Ossippa und dem Mutigen Mann mithalten kann*, ruft außer Atem: "Vorsicht! Auf dem Boden, die Skelette!"
An der Kreuzung angekommen, stößt er bloß noch ein "links?" aus und schaut sich kurz nach hinten um.
*OOC: Nachteil Behäbig
- Zyrrashijn
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Der mutige Mann reagiert prompt auf Gerwins ausruf und lässt krachend die Kante seines Schildes auf einen zuckenden Schädelknochen niederfahren. "Weiter!" bellt er und vertraut darauf, dass die anderen schon den richtigen Weg wählen werden. Er lässt den schnaufenden Zauberer passieren und versperrt dann mit seiner breiten Statur den Gang. Er hält seinen Schild schützend vor sich und den Streitkolben zum Schlag erhoben, während er die Dunkelheit nach Bewegungen absucht.
Der mutige Mann reagiert prompt auf Gerwins ausruf und lässt krachend die Kante seines Schildes auf einen zuckenden Schädelknochen niederfahren. "Weiter!" bellt er und vertraut darauf, dass die anderen schon den richtigen Weg wählen werden. Er lässt den schnaufenden Zauberer passieren und versperrt dann mit seiner breiten Statur den Gang. Er hält seinen Schild schützend vor sich und den Streitkolben zum Schlag erhoben, während er die Dunkelheit nach Bewegungen absucht.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Der mutige Mann deckt Gerwins und Ossippas Rückzug. Obwohl er angestrengt in das Dunkel starrt, ist kein Verfolger zur erkennen. Das Kreischen der beiden Monstren ist noch zu hören, aber das allgegenwärtige Mahlen hat wieder die Oberhand gewonnen. Oder ist es lauter geworden?
Nach einigen Augenblicken dreht sich auch der Gladiator um und holt im Laufschritt die Entfernung zu seinen beiden Gefährten auf. Als er sie einholt, sind sie gerade vor dem Zugang zum Rebellenversteck angekommen. Die eisenbeschlagene Tür steht offen…
Der mutige Mann deckt Gerwins und Ossippas Rückzug. Obwohl er angestrengt in das Dunkel starrt, ist kein Verfolger zur erkennen. Das Kreischen der beiden Monstren ist noch zu hören, aber das allgegenwärtige Mahlen hat wieder die Oberhand gewonnen. Oder ist es lauter geworden?
Nach einigen Augenblicken dreht sich auch der Gladiator um und holt im Laufschritt die Entfernung zu seinen beiden Gefährten auf. Als er sie einholt, sind sie gerade vor dem Zugang zum Rebellenversteck angekommen. Die eisenbeschlagene Tür steht offen…
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Warunk, Im Molchenberg
"Weiter Gerwin, gleich haben wir es geschafft!", ruft Ossippa dem Mann aufmunternd zu, wobei sie ihre Zuversicht nicht zuletzt daraus schöpft, dass der Mutige Mann ihre Flucht deckt. Den das Bild dieses furchtbaren Monsters, hat die Geweihte noch immer nicht ganz aus ihrem Kopf verbannt. Umso mehr Erleichterung macht sich in der Frau breit, als sie das Rebellenlager entdecken.
Plötzlich stutzt die Geweihte. Sie hatten die Türe doch geschlossen zurückgelassen, oder nicht? Natürlich, es wäre doch wahnsinnig, die Türe in diesen Untergrund einfach offen stehen zu lassen. Die letzten Meter zur Tür legt Ossippa daher bewusst langsam zurück und versucht zu lauschen, ob sie etwas Ungewöhnliches hört. Falls dem nicht so ist, schleicht sie dann zur Türe und späht vorsichtig dahinter.
"Weiter Gerwin, gleich haben wir es geschafft!", ruft Ossippa dem Mann aufmunternd zu, wobei sie ihre Zuversicht nicht zuletzt daraus schöpft, dass der Mutige Mann ihre Flucht deckt. Den das Bild dieses furchtbaren Monsters, hat die Geweihte noch immer nicht ganz aus ihrem Kopf verbannt. Umso mehr Erleichterung macht sich in der Frau breit, als sie das Rebellenlager entdecken.
Plötzlich stutzt die Geweihte. Sie hatten die Türe doch geschlossen zurückgelassen, oder nicht? Natürlich, es wäre doch wahnsinnig, die Türe in diesen Untergrund einfach offen stehen zu lassen. Die letzten Meter zur Tür legt Ossippa daher bewusst langsam zurück und versucht zu lauschen, ob sie etwas Ungewöhnliches hört. Falls dem nicht so ist, schleicht sie dann zur Türe und späht vorsichtig dahinter.
- Milamber83
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Ossippa hört ein Poltern, lugt vorsichtig in die Türöffnung und zieht sogleich ihren wieder Kopf zurück. Auf der anderen Seite durchsuchen gerade ein Dutzend Männer das Versteck der Rebellen. Offensichtlich haben sie davor auch diese Tür geöffnet und widmen sich nun dem Inventar. Der schwarze Drache auf den Wappenröcken identifiziert sie eindeutig als Männer der Stadtgarde.
Ossippa hört ein Poltern, lugt vorsichtig in die Türöffnung und zieht sogleich ihren wieder Kopf zurück. Auf der anderen Seite durchsuchen gerade ein Dutzend Männer das Versteck der Rebellen. Offensichtlich haben sie davor auch diese Tür geöffnet und widmen sich nun dem Inventar. Der schwarze Drache auf den Wappenröcken identifiziert sie eindeutig als Männer der Stadtgarde.
Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Ossippa reisst den Kopf zurück und versteckt sich hinter dem Türrahmen. Sie führt den rechten Zeigefinger zum Mund und bedeutet den anderen still zu sein. Dann deutet sie in den Gang, aus dem sie gerade erst gekommen waren. "Schnell, das Lager wurde entdeckt. Wir müssen es mit dem anderen Weg versuchen.", flüstert sie ihren Gefährten zu auch wenn ihr der Gedanke, den gottlosen Wesen entgegen zu lafen, ein mumliges Gefühl versacht. Ach Phex! Ist das der Preis, für deine Hilfe im Kampf?
Ossippa reisst den Kopf zurück und versteckt sich hinter dem Türrahmen. Sie führt den rechten Zeigefinger zum Mund und bedeutet den anderen still zu sein. Dann deutet sie in den Gang, aus dem sie gerade erst gekommen waren. "Schnell, das Lager wurde entdeckt. Wir müssen es mit dem anderen Weg versuchen.", flüstert sie ihren Gefährten zu auch wenn ihr der Gedanke, den gottlosen Wesen entgegen zu lafen, ein mumliges Gefühl versacht. Ach Phex! Ist das der Preis, für deine Hilfe im Kampf?
- Marty mcFly
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Gerwin dreht sich daraufhin um und erwartet fast, dass sie in der Falle sitzen. Zwischen dem Ungeheuer aus der Tiefe und den Schergen der Besatzer.
Dann gibt er dem Mutigen Mann per Handzeichen zu verstehen, dass sie umkehren müssen, um den anderen Weg zu gehen.
Gerwin dreht sich daraufhin um und erwartet fast, dass sie in der Falle sitzen. Zwischen dem Ungeheuer aus der Tiefe und den Schergen der Besatzer.
Dann gibt er dem Mutigen Mann per Handzeichen zu verstehen, dass sie umkehren müssen, um den anderen Weg zu gehen.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, Im Molchenberg
Der mutige Mann macht auf dem Absatz kehrt und eilt so leise wie möglich zurück zu der Weggabelung. Er positioniert sich so, dass sein Schild ihn vor Angreifern aus der Richtung, aus der sie gekommen waren, schützt, aber seine Gefährten hinter ihm in den Gang passieren lässt.
Der mutige Mann macht auf dem Absatz kehrt und eilt so leise wie möglich zurück zu der Weggabelung. Er positioniert sich so, dass sein Schild ihn vor Angreifern aus der Richtung, aus der sie gekommen waren, schützt, aber seine Gefährten hinter ihm in den Gang passieren lässt.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, In der Nähe der Kreuzergasse
Schwer atmend hastet Gerwin am mutigen Mann vorbei. Auch Ossippa ist außer Atem. Der Gang führt weiter bergauf und endet vor einem provisorischen Bretterverschlag. Selbst ohne Werkzeug lässt sich das morsche Holz leicht entfernen. Dahinter kommt ein verwahrloster Keller zum Vorschein. Das aufgehäufte Gerümpel lässt die Helden kaum einen Schritt machen. Schnell ist der Zugang wieder verbarrikadiert.
Jetzt erst können sich Ossippa, Gerwin und der mutige Mann einen Moment ausruhen. Schlagartig fällt ihnen auf, wie still es ist: Das allgegenwärtige Malmen ist plötzlich verstummt.
Ausgetretene Stufen führen nach oben ins Haus. Es besteht lediglich aus einem einzigen Raum. Das Ehepaar mit Sohn und Greis sind vom Auftauchen der Helden so verstört, dass ihnen kein Wort zu entlocken ist. Hinter den gelblichen Spitzengardinen riskiert Gerwin einen Blick ins Freie: Zwei Rauchsäulen sind zu erkennen. Er versucht sich die Straßen Warunks in Erinnerung zu rufen und stellt mit Schrecken fest, dass das erste Feuer in der Nähe des Marktplatzes sein muss. Das zweite Feuer könnte dort liegen, wo ihm Kuno Ebering die Lage seines Hauses beschrieben hatte.
Schwer atmend hastet Gerwin am mutigen Mann vorbei. Auch Ossippa ist außer Atem. Der Gang führt weiter bergauf und endet vor einem provisorischen Bretterverschlag. Selbst ohne Werkzeug lässt sich das morsche Holz leicht entfernen. Dahinter kommt ein verwahrloster Keller zum Vorschein. Das aufgehäufte Gerümpel lässt die Helden kaum einen Schritt machen. Schnell ist der Zugang wieder verbarrikadiert.
Jetzt erst können sich Ossippa, Gerwin und der mutige Mann einen Moment ausruhen. Schlagartig fällt ihnen auf, wie still es ist: Das allgegenwärtige Malmen ist plötzlich verstummt.
Ausgetretene Stufen führen nach oben ins Haus. Es besteht lediglich aus einem einzigen Raum. Das Ehepaar mit Sohn und Greis sind vom Auftauchen der Helden so verstört, dass ihnen kein Wort zu entlocken ist. Hinter den gelblichen Spitzengardinen riskiert Gerwin einen Blick ins Freie: Zwei Rauchsäulen sind zu erkennen. Er versucht sich die Straßen Warunks in Erinnerung zu rufen und stellt mit Schrecken fest, dass das erste Feuer in der Nähe des Marktplatzes sein muss. Das zweite Feuer könnte dort liegen, wo ihm Kuno Ebering die Lage seines Hauses beschrieben hatte.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, In der Nähe der Kreuzergasse
Gerwin versucht, die Bewohner des Hauses etwas zu beruhigen: "Ihr habt nichts vor uns zu befürchten! Wir waren in den Höhlen im Molchenberg unterwegs und haben uns verlaufen. Wir...", er überlegt einen kurzen Moment, "haben einen Freund gesucht, der vermisst wird."
Dann wendet er sich an Ossippa und den Mutigen Mann: "Da scheint es zu brennen. Was mag da vor sich gehen? Was denkt ihr, sollen wir los oder lieber noch abwarten, was sich tut?"
Gerwin versucht, die Bewohner des Hauses etwas zu beruhigen: "Ihr habt nichts vor uns zu befürchten! Wir waren in den Höhlen im Molchenberg unterwegs und haben uns verlaufen. Wir...", er überlegt einen kurzen Moment, "haben einen Freund gesucht, der vermisst wird."
Dann wendet er sich an Ossippa und den Mutigen Mann: "Da scheint es zu brennen. Was mag da vor sich gehen? Was denkt ihr, sollen wir los oder lieber noch abwarten, was sich tut?"
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, In der Nähe der Kreuzergasse
Der mutige Mann ignoriert die verängstigten Bewohner des Hauses. Vermutlich würde alles, was er täte, sie sowieso nur weiter in Panik versetzen. "Müssen weiter." sagt er nur und wirft einen vielsagenden Blick in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
Der mutige Mann ignoriert die verängstigten Bewohner des Hauses. Vermutlich würde alles, was er täte, sie sowieso nur weiter in Panik versetzen. "Müssen weiter." sagt er nur und wirft einen vielsagenden Blick in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, In der Nähe der Kreuzergasse
"Ja, vor uns müsst ihr keine Angst haben.", ergänzt, Ossippa, "Aber bleibt trotzdem wachsam, hier lauert genug anderes Übel." Dann wendet die Geweihte sich Gerwin zu: "Ja, wir sollten weiter. Ihr kennt Euch hier am Besten aus, könnt Ihr uns führen?"
"Ja, vor uns müsst ihr keine Angst haben.", ergänzt, Ossippa, "Aber bleibt trotzdem wachsam, hier lauert genug anderes Übel." Dann wendet die Geweihte sich Gerwin zu: "Ja, wir sollten weiter. Ihr kennt Euch hier am Besten aus, könnt Ihr uns führen?"
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Gerwin schaut nochmal zu den Bewohnern, und antwortet dann leise: "Ja es gäbe da eine Möglichkeit, herauszukommen. Ein kleines Tor, einige Straßen weiter von hier. Es war früher nie sonderlich bewacht, weil es kaum genutzt wurde. Mit ein bisschen "Überzeugungsarbeit" könnten wir es schaffen. Ich könnte auch versuchen, mit einem magischen Trugbild für etwas Ablenkung zu sorgen. Wir sollten uns aber zunächst mal einen Überblick beschaffen, wie gut bewacht das Tor ist."
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, am Seitentor
Die Helden wagen sich wieder auf die Straßen Warunks. Ohne die Ortskenntnis von Gerwin, hätten sich Ossippa und der mutige Mann sicher mehr als einmal verirrt. Die engen Gassen sehen alle gleich aus. Die Giebel der Fachwerkhäuser berühren sich an einigen Stellen in der Straßenmitte schon fast und erlauben nur wenige Blicke in den verhangenen Himmel um sich zu orientieren. Als die Häuser aber wieder mal ein Stück zurück weichen, gestattet die fahle Vormittagsonne einen Blick auf die breite Prachtstraße zur Oberstadt. Die seltenen Strahlen des Praiosgestirns lassen den Weg in weißem Glanz erstrahlen. Gerade grübelt Gerwin, woher der Drache den ganzen Marmor herbeischaffen lassen hat, da wird ihm gewahr, dass es sich beim „Kopsteinpflaster“ um eben dies handelt: Schädelknochen!
Der Weg zum Haupttor ist verstopft, obwohl die Drachengarde bereits ausgezogen ist und kaum Händler unterwegs sind. Ganz offensichtlich wurde die Stadt abgeriegelt. Zahlreiche Gardisten durchpflügen die Menschenmassen und kontrollieren die Wartenden. Schnell wechselt Gerwin wieder in eine kleinere Straße. Schließlich endet der Weg der drei Gefährten in einer unscheinbaren Seitengasse. Das Tor am Ende ist kaum mehr als eine stabile Holztür, bewacht von zwei gelangweilt wirkenden Gardisten mit schwarzem Drachen auf der Brust. Keiner davon kommt Gerwin bekannt vor.
Die Helden wagen sich wieder auf die Straßen Warunks. Ohne die Ortskenntnis von Gerwin, hätten sich Ossippa und der mutige Mann sicher mehr als einmal verirrt. Die engen Gassen sehen alle gleich aus. Die Giebel der Fachwerkhäuser berühren sich an einigen Stellen in der Straßenmitte schon fast und erlauben nur wenige Blicke in den verhangenen Himmel um sich zu orientieren. Als die Häuser aber wieder mal ein Stück zurück weichen, gestattet die fahle Vormittagsonne einen Blick auf die breite Prachtstraße zur Oberstadt. Die seltenen Strahlen des Praiosgestirns lassen den Weg in weißem Glanz erstrahlen. Gerade grübelt Gerwin, woher der Drache den ganzen Marmor herbeischaffen lassen hat, da wird ihm gewahr, dass es sich beim „Kopsteinpflaster“ um eben dies handelt: Schädelknochen!
Der Weg zum Haupttor ist verstopft, obwohl die Drachengarde bereits ausgezogen ist und kaum Händler unterwegs sind. Ganz offensichtlich wurde die Stadt abgeriegelt. Zahlreiche Gardisten durchpflügen die Menschenmassen und kontrollieren die Wartenden. Schnell wechselt Gerwin wieder in eine kleinere Straße. Schließlich endet der Weg der drei Gefährten in einer unscheinbaren Seitengasse. Das Tor am Ende ist kaum mehr als eine stabile Holztür, bewacht von zwei gelangweilt wirkenden Gardisten mit schwarzem Drachen auf der Brust. Keiner davon kommt Gerwin bekannt vor.
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Warunk, am Seitentor
Ossippa hastet Gerwin durch die engen Straßen hinterher. Trotz der Gardisten, die alles absuchen, kommt sie sich hier oben, an der frischen Luft, fast schon sicher vor. Dennoch will das Bild des Ungeheurs noch immer nicht aus ihrem Kopf verschwinden. Erst als sie das Stadttor erreichen und Ossippa gewahr wird, dass ihre Künste gefragt sind, kehren ihre Gedanken wieder ganz ins hier und jetzt zurück.
"Lasst mich mit ihnen reden.", raunt sie den anderen zu, während ihre Finger den Sitz des Geldbeutels unter ihrem Gewand prüfen und sicher gehen, dass sie im passenden Moment die richtige Münze zücken könnte. Dann mustert sie die beiden Männer konzentriert, bevor sie kurz die Augen schließt und einie Worte murmelt. ...und lass mich erkennen, du alter Fuchs, was diese Männer begehren, sodass sich Austausch unser beider Interessen erfüllen...
Als sie die Augen wieder öffnet, habt ihr das Gefühl, dass eine kleine Veränderung geschehen sein muss. Oder haben die Augen Ossippas immer schon so einnehmend gestrahlt? "Dann mal los!", verkündet die Geweihte zuversichtlich und geht zu auf die Wachen zu.
Ossippa hastet Gerwin durch die engen Straßen hinterher. Trotz der Gardisten, die alles absuchen, kommt sie sich hier oben, an der frischen Luft, fast schon sicher vor. Dennoch will das Bild des Ungeheurs noch immer nicht aus ihrem Kopf verschwinden. Erst als sie das Stadttor erreichen und Ossippa gewahr wird, dass ihre Künste gefragt sind, kehren ihre Gedanken wieder ganz ins hier und jetzt zurück.
"Lasst mich mit ihnen reden.", raunt sie den anderen zu, während ihre Finger den Sitz des Geldbeutels unter ihrem Gewand prüfen und sicher gehen, dass sie im passenden Moment die richtige Münze zücken könnte. Dann mustert sie die beiden Männer konzentriert, bevor sie kurz die Augen schließt und einie Worte murmelt. ...und lass mich erkennen, du alter Fuchs, was diese Männer begehren, sodass sich Austausch unser beider Interessen erfüllen...
Als sie die Augen wieder öffnet, habt ihr das Gefühl, dass eine kleine Veränderung geschehen sein muss. Oder haben die Augen Ossippas immer schon so einnehmend gestrahlt? "Dann mal los!", verkündet die Geweihte zuversichtlich und geht zu auf die Wachen zu.
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, am Seitentor
Als Ossippa auf das Tor zusteuert, hebt eine der Wachen gelangweilt die Hand: „Hier geht’s nicht weiter. Macht, dass ihr davonkommt!“ Der ausgemergelte Mann ist nicht schön anzuschauen: Unter den fettigen Haarsträhnen verstecken sich dicke Pusteln. Statt einem Schwert trägt er einen Holzknüppel. Offensichtlich wurde nach dem Abzug der Soldaten nur die zweite Garde zurück gelassen.
Der andere Gardist scheint zumindest aufmerksam zu sein und seinen Beruf nicht völlig verfehlt zu haben. Sein Blick wandert gierig zu der Ausbeulung in Ossippas Gewand, die offensichtlich durch Münzen verursacht wird.
Im Hintergrund halten sich Gerwin und der mutige Mann bereit, um notfalls mit Magie oder handfesteren Argumenten einzugreifen, sollte die Diskussion aus dem Ruder laufen.
Als Ossippa auf das Tor zusteuert, hebt eine der Wachen gelangweilt die Hand: „Hier geht’s nicht weiter. Macht, dass ihr davonkommt!“ Der ausgemergelte Mann ist nicht schön anzuschauen: Unter den fettigen Haarsträhnen verstecken sich dicke Pusteln. Statt einem Schwert trägt er einen Holzknüppel. Offensichtlich wurde nach dem Abzug der Soldaten nur die zweite Garde zurück gelassen.
Der andere Gardist scheint zumindest aufmerksam zu sein und seinen Beruf nicht völlig verfehlt zu haben. Sein Blick wandert gierig zu der Ausbeulung in Ossippas Gewand, die offensichtlich durch Münzen verursacht wird.
Im Hintergrund halten sich Gerwin und der mutige Mann bereit, um notfalls mit Magie oder handfesteren Argumenten einzugreifen, sollte die Diskussion aus dem Ruder laufen.
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Warunk, am Seitentor
"Zum Gruße!", antwortet Ossippa den Männern mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Trotz der harschen Worte verlangsamt sie ihren Schritt nicht, sondern geht geradewegs auf die beiden zu, bis sie nur noch wenige Schritt entfernt steht. "Ich habe gehört, dass an diesem Tor nicht nur die attraktivsten, sondern auch die die hilfsbereitesten Wachen zu finden sind, die eine Frau sich zu so später Stunde wünschen kann. Ich und meine beiden Begleiter - Ossippa dreht sich bei diesen Worten nicht um, da sie nicht sicher ist, ob die beiden anderen sich bedeckt halten wollen oder nicht, "Müssen die Stadt heute noch dringend verlassen. An anderer Stelle wurden wir nicht durchgelassen, da es verboten sei, irgendjemanden in die Stadt zu lassen. Dabei wollen doch gar nicht in die Stadt, sondern hinaus! Aber das hat dieser Idiot beim anderen Tor einfach nicht verstanden. Nun...selbst Schuld, würde ich sagen. Immerhin wäre er sonst zwei Dukaten reicher." Ossippa macht eine kurze Pause und sieht den beiden Männern nun wieder in die Augen. "Aber vielleicht haben wir hier ja mehr Glück?" Mit großen Augen blickt sie beide fragend an.
"Zum Gruße!", antwortet Ossippa den Männern mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Trotz der harschen Worte verlangsamt sie ihren Schritt nicht, sondern geht geradewegs auf die beiden zu, bis sie nur noch wenige Schritt entfernt steht. "Ich habe gehört, dass an diesem Tor nicht nur die attraktivsten, sondern auch die die hilfsbereitesten Wachen zu finden sind, die eine Frau sich zu so später Stunde wünschen kann. Ich und meine beiden Begleiter - Ossippa dreht sich bei diesen Worten nicht um, da sie nicht sicher ist, ob die beiden anderen sich bedeckt halten wollen oder nicht, "Müssen die Stadt heute noch dringend verlassen. An anderer Stelle wurden wir nicht durchgelassen, da es verboten sei, irgendjemanden in die Stadt zu lassen. Dabei wollen doch gar nicht in die Stadt, sondern hinaus! Aber das hat dieser Idiot beim anderen Tor einfach nicht verstanden. Nun...selbst Schuld, würde ich sagen. Immerhin wäre er sonst zwei Dukaten reicher." Ossippa macht eine kurze Pause und sieht den beiden Männern nun wieder in die Augen. "Aber vielleicht haben wir hier ja mehr Glück?" Mit großen Augen blickt sie beide fragend an.
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Warunk, am Seitentor
Der Gardist, der die ungebetenen Besucher gerade noch davoscheuchen wollte, bekommt einen glasigen Blick und sein Kollege fixiert wie in Trance die zwei Galottadukaten, die Ossippa aus ihrer Börse zieht. Ein Speichelfaden hängt an seinem Kinn hinunter.
Die Phexgeweihte muss sich erst räuspern. Dann kommt Bewegung in die Männer: Sie grabschen nach dem Geld und beeilen sich, das Tor zu öffnen.
Der Gardist, der die ungebetenen Besucher gerade noch davoscheuchen wollte, bekommt einen glasigen Blick und sein Kollege fixiert wie in Trance die zwei Galottadukaten, die Ossippa aus ihrer Börse zieht. Ein Speichelfaden hängt an seinem Kinn hinunter.
Die Phexgeweihte muss sich erst räuspern. Dann kommt Bewegung in die Männer: Sie grabschen nach dem Geld und beeilen sich, das Tor zu öffnen.
Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, am Seitentor
"Besten Dank!", antwortet Ossippa als die Wachen das Tor öffnen, so als wäre es die Tür zu einem Wirtshaus, die ein höflicher Mann ihr aufhält. Bemüht, sich ihre Erleichterung nicht allzu sehr anmerken zu lassen, schenkt die Geweihte den beiden Männern noch ein charmantes Lächeln, bevor sie durch das Tor geht.
Kaum dass sie die Wachen ihr Gesicht nicht mehr sehen können, macht sich dort dennoch ein zufriedenes Lächeln breit. Und obwohl diese verfluchte Stadt nur wenige Schritte hinter ihr liegt, hat Ossippa bereits das Gefühl, die Luft hier wäre reiner. Sie blickt sich zu ihren Gefährten um. "Wohin jetzt? Wir sollten zusehen, dass wir einen sicheren Ort für die Nacht finden um uns auszuruhen und zu erholen."
"Besten Dank!", antwortet Ossippa als die Wachen das Tor öffnen, so als wäre es die Tür zu einem Wirtshaus, die ein höflicher Mann ihr aufhält. Bemüht, sich ihre Erleichterung nicht allzu sehr anmerken zu lassen, schenkt die Geweihte den beiden Männern noch ein charmantes Lächeln, bevor sie durch das Tor geht.
Kaum dass sie die Wachen ihr Gesicht nicht mehr sehen können, macht sich dort dennoch ein zufriedenes Lächeln breit. Und obwohl diese verfluchte Stadt nur wenige Schritte hinter ihr liegt, hat Ossippa bereits das Gefühl, die Luft hier wäre reiner. Sie blickt sich zu ihren Gefährten um. "Wohin jetzt? Wir sollten zusehen, dass wir einen sicheren Ort für die Nacht finden um uns auszuruhen und zu erholen."
- Zyrrashijn
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, am Seitentor
Staunend beobachtet der mutige Mann, wie Ossipa die Wachen dazu bewegt, die Gruppe passieren zu lassen. Er hatte sich offenbar bereits auf weiteren Ärger eingestellt. Den Blick fest auf den Boden vor sich gerichtet, passiert er die beiden Torwächter, jederzeit bereit, sich zu verteidigen.
Nachdem sie das Tor passiert haben, fällt diese Anspannung noch lange nicht von ihm ab. "Besser gehen weiter, bevor Männer anders überlegen. Leider Proviant und Ausrüstung in Versteck, verloren jetzt." sagt er mit Bedauern in der tiefen Stimme. Er schaut zu Gerwin. "Du vielleicht kennen Ort?"
Staunend beobachtet der mutige Mann, wie Ossipa die Wachen dazu bewegt, die Gruppe passieren zu lassen. Er hatte sich offenbar bereits auf weiteren Ärger eingestellt. Den Blick fest auf den Boden vor sich gerichtet, passiert er die beiden Torwächter, jederzeit bereit, sich zu verteidigen.
Nachdem sie das Tor passiert haben, fällt diese Anspannung noch lange nicht von ihm ab. "Besser gehen weiter, bevor Männer anders überlegen. Leider Proviant und Ausrüstung in Versteck, verloren jetzt." sagt er mit Bedauern in der tiefen Stimme. Er schaut zu Gerwin. "Du vielleicht kennen Ort?"
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -
- Marty mcFly
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Warunk, am Seitentor
Auch Gerwin hätte nicht erwartet, dass Ossippa so überzeugend sein kann. Sicherlich, die beiden Wachen scheinen nicht die hellsten zu sein.
Dennoch durchschreitet Gerwin das Tor nun nicht ohne Zweifel und Anspannung. Hoffentlich bereut er es nicht, seine Kräfte in dieser Situation gespart zu haben.
Dem Mutigen Mann antwortet er, als sie außer Hörweite der Wachen sind: "Wir haben den Auftrag, das Banner, das wir in der Höhle gefunden haben, nach Eslamsbrück zu bringen und dort zu entrollen. Eslamsbrück liegt nördlich von hier". Dabei schaut Gerwin sich um und versucht auszumachen, in welche Richtung sie nun müssen. "Wir müssten wieder auf die Hauptstraße, von der wir gekommen sind. Es dürften zwei oder drei Tagesmärsche bis Eslamsbrück sein."
Auch Gerwin hätte nicht erwartet, dass Ossippa so überzeugend sein kann. Sicherlich, die beiden Wachen scheinen nicht die hellsten zu sein.
Dennoch durchschreitet Gerwin das Tor nun nicht ohne Zweifel und Anspannung. Hoffentlich bereut er es nicht, seine Kräfte in dieser Situation gespart zu haben.
Dem Mutigen Mann antwortet er, als sie außer Hörweite der Wachen sind: "Wir haben den Auftrag, das Banner, das wir in der Höhle gefunden haben, nach Eslamsbrück zu bringen und dort zu entrollen. Eslamsbrück liegt nördlich von hier". Dabei schaut Gerwin sich um und versucht auszumachen, in welche Richtung sie nun müssen. "Wir müssten wieder auf die Hauptstraße, von der wir gekommen sind. Es dürften zwei oder drei Tagesmärsche bis Eslamsbrück sein."
- Milamber83
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Thargunistein
Der mutige Mann streckt seine Füße aus und lässt die wohlige Wärme des Wassers seine Zehen umspülen. Neben ihm sitzen Gerwin und Ossippa. Beide haben die Augen geschlossen und lassen ihre Füße ebenfalls in einem Fußbad baumeln. Die Strapazen der letzen Stunden sind ihnen deutlich anzumerken.
Kurz nachdem die Helden aus Warunk entkommen waren, begannen sich ihre Stiefel aufzulösen. Ob das weiche Gestein im Molchenberg dafür verantwortlich war? Auf jeden Fall blieb den drei Gefährten nichts übrig, als ihre Füße mit Lumpen zu umwickeln und sich zum nächsten Ort zu schleppen. An eine Rückkehr war nicht zu denken. Selbst wenn die Stadtgarde nicht die Spur der Helden aufgenommen hätte, müssen sie vor der Drachengarde Eslamsbrück erreichen. Sollte die Verstärkung Rhazzazors bei Galotta eintreffen, bevor die Helden die Truppen mit dem Banner gegeneinander aufbringen können, ist die Offensive Weißtobriens verloren.
Als die drei Abenteurer Thargunistein erreichten, war schon die Nacht hereingebrochen. Der Name des Weilers stammt offensichtlich von dem großen schwarzen Findling in der Ortsmitte. Wie der Ort wohl früher genannt wurde? Auch Gerwin ist hier noch nie durchgekommen.
Erst nachdem die Helden mit allerlei Nachdruck an eine der Türen geklopft hatten, wurde ihnen geöffnet. Ein hagerer Mann mit blasser Haut und tiefen Augenrändern warf sich dann aber sogleich den Helden vor die erfrorenen Füße und entschuldigte sich inbrünstig.
Nach einiger Zeit kommt die Bäuerin mit einem muffig riechenden Gemüseeintopf aus der Küche und stellt ihn auf den Tisch. Der hagere Bauer setzt sich zu den Helden und faltet die Hände. Mutter, Kinder und Knecht knien sich neben den Tisch und tun es dem Hausherren gleich. Der Bauer beginnt mit leiser Stimme zu beten: "Herrin der Speisen, wir danken dir für deine Gaben. Sie werden uns laben und lassen dein Wirken gedeihen. Segne unser Mahl, huldvolle Königin - Mishkhara, sei unser Gast."
[ externes Bild ]
Der mutige Mann streckt seine Füße aus und lässt die wohlige Wärme des Wassers seine Zehen umspülen. Neben ihm sitzen Gerwin und Ossippa. Beide haben die Augen geschlossen und lassen ihre Füße ebenfalls in einem Fußbad baumeln. Die Strapazen der letzen Stunden sind ihnen deutlich anzumerken.
Kurz nachdem die Helden aus Warunk entkommen waren, begannen sich ihre Stiefel aufzulösen. Ob das weiche Gestein im Molchenberg dafür verantwortlich war? Auf jeden Fall blieb den drei Gefährten nichts übrig, als ihre Füße mit Lumpen zu umwickeln und sich zum nächsten Ort zu schleppen. An eine Rückkehr war nicht zu denken. Selbst wenn die Stadtgarde nicht die Spur der Helden aufgenommen hätte, müssen sie vor der Drachengarde Eslamsbrück erreichen. Sollte die Verstärkung Rhazzazors bei Galotta eintreffen, bevor die Helden die Truppen mit dem Banner gegeneinander aufbringen können, ist die Offensive Weißtobriens verloren.
Als die drei Abenteurer Thargunistein erreichten, war schon die Nacht hereingebrochen. Der Name des Weilers stammt offensichtlich von dem großen schwarzen Findling in der Ortsmitte. Wie der Ort wohl früher genannt wurde? Auch Gerwin ist hier noch nie durchgekommen.
Erst nachdem die Helden mit allerlei Nachdruck an eine der Türen geklopft hatten, wurde ihnen geöffnet. Ein hagerer Mann mit blasser Haut und tiefen Augenrändern warf sich dann aber sogleich den Helden vor die erfrorenen Füße und entschuldigte sich inbrünstig.
Nach einiger Zeit kommt die Bäuerin mit einem muffig riechenden Gemüseeintopf aus der Küche und stellt ihn auf den Tisch. Der hagere Bauer setzt sich zu den Helden und faltet die Hände. Mutter, Kinder und Knecht knien sich neben den Tisch und tun es dem Hausherren gleich. Der Bauer beginnt mit leiser Stimme zu beten: "Herrin der Speisen, wir danken dir für deine Gaben. Sie werden uns laben und lassen dein Wirken gedeihen. Segne unser Mahl, huldvolle Königin - Mishkhara, sei unser Gast."
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- Zyrrashijn
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Thargunistein
Wenn der Weg in den Behelfsmäßigen Fußkleidern beschwerlich war, hat sich der Mutige Mann dies nicht anmerken lassen. Dennoch genießt er die wohlige Wärme, die ihm durch die Gastfreundlichkeit der Thargunisteiner zuteil wird.
Als die Bäuerin ihnen den Eintopf vorsetzt, bringt der Geruch seinen leeren Magen zum Knurren. Er wirft einen entschuldigenden Blick zur Decke und bittet in Gedanken Rastullah um Vergebung für seine Sünden. Dann wirft er Gerwin einen fragenden Blick zu. Dieser örtliche Speisegötze sagt ihm nichts.
Wenn der Weg in den Behelfsmäßigen Fußkleidern beschwerlich war, hat sich der Mutige Mann dies nicht anmerken lassen. Dennoch genießt er die wohlige Wärme, die ihm durch die Gastfreundlichkeit der Thargunisteiner zuteil wird.
Als die Bäuerin ihnen den Eintopf vorsetzt, bringt der Geruch seinen leeren Magen zum Knurren. Er wirft einen entschuldigenden Blick zur Decke und bittet in Gedanken Rastullah um Vergebung für seine Sünden. Dann wirft er Gerwin einen fragenden Blick zu. Dieser örtliche Speisegötze sagt ihm nichts.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -
Kreise der Verdammnis (DSA 5)
Thargunistein
Ossippa presst ihre Lippen zusammen, als das Tischgebet gesprochen wird. Auch wenn Phex keine offene Verehrung verlangen mag, schmerzt es die Geweihte doch, ihren Glauben in der bislang schwersten Zeit ihres Lebens so verleugnen zu müssen. Wie gerne hätte sie doch diesen Bauersleuten den Segen der Zwölf gespendet? Stattdessen lächelt sie nur die Bäuerin dankbar an, als diese das Essen verteilt und nimmt sich vor, heute Nacht still um den Schutz dieser Familie zu bitten. Auch wenn sie nach Außen falschen Götzen dienen mögen, haben sie sich doch ein gutes Herz bewahrt.
Als Ossippa merkt, dass sie fast schon sentimental wird, kneift sie sich kurz und ermahnt sich innerlich nach Vorne zu blicken. Auch wenn das Banner geborgen wurde, ist der Auftrag doch noch lange nicht erfüllt.
Ossippa presst ihre Lippen zusammen, als das Tischgebet gesprochen wird. Auch wenn Phex keine offene Verehrung verlangen mag, schmerzt es die Geweihte doch, ihren Glauben in der bislang schwersten Zeit ihres Lebens so verleugnen zu müssen. Wie gerne hätte sie doch diesen Bauersleuten den Segen der Zwölf gespendet? Stattdessen lächelt sie nur die Bäuerin dankbar an, als diese das Essen verteilt und nimmt sich vor, heute Nacht still um den Schutz dieser Familie zu bitten. Auch wenn sie nach Außen falschen Götzen dienen mögen, haben sie sich doch ein gutes Herz bewahrt.
Als Ossippa merkt, dass sie fast schon sentimental wird, kneift sie sich kurz und ermahnt sich innerlich nach Vorne zu blicken. Auch wenn das Banner geborgen wurde, ist der Auftrag doch noch lange nicht erfüllt.