[abgebrochen] Das Erbe des Buckligen - SBK2017

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Gilion von Gratenfels
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[abgebrochen] Das Erbe des Buckligen - SBK2017

Ungelesener Beitrag von Gilion von Gratenfels »

Dieser Thread soll in erster Linie dazu dienen meinen Spielern auf dem Forentreffen die Gelegenheit zu geben ihre Charaktere zu beschreiben um mir und den anderen einen besseren Eindruck von ihren Helden zu geben. Gern dürft ihr euch auf dem Weg zur oder in der Stadt schon begegnen und Szenen ausspielen. Wünschenswert wäre, wenn ihr zum Forentreffen hin euch zusammengerauft hättet. Ich werde hier nur beschreibend eingreifen, ihr hingegen habt alle Möglichkeiten die Baburin zu bieten hat.


„So lehrt Xeraan, der Hochprophet: Die Nächte, denen keine
Tage folgen sind angebrochen. Zu Asche werden eure Worte,
denn zu Asche bricht euer Wille. Er jedoch ist der zweite Portifex
Maximus, dem der heilige Borbarad selbst den Schlüssel zu allen
Pforten gab. Nur, wenn ihr über das beschränkte Siebtel eures
Geistes schaut und ewige Buße tut, seid ihr zu retten. Gebt euer
Gold und Silber fort, eure Edelsteine und Schätze, sodass ihr befreit
von derischer Last Erleuchtung findet.“


Baburin 1040BF.
Baburin einer der buntesten Schmelztiegel Aventuriens. Hier ist das sprichwörtliche baburinische Sprachgewirr beheimatet. Alteingesessene tulamidische Baburen, Nebachoten und Mittelreicher seit den Zeiten Kaiser Menzels prägen die Stadt mit ihrer kulturellen Vielfalt in einem friedlichen Miteinander. Die weithin sichtbaren 15 Schritt hohen, weißen Mauern der Stadt thronen mit ihren rot gekachelten Zinnen majestätisch auf den Klippen in einer Schleife des träge dahinfließenden Barun-Ulah. Diese tulamidische Bastion errichtet wider die Bosparaner beheimatet den Dreitempel der Rondra die wohl heiligste Stätte der Göttin auf Dere. Der durch die blutige See immer noch eingeschränkte Handel über den Wasserweg beschert der Stadt bis heute einen gewinnbringenden Warenverkehr und die Märkte quellen über vor Angeboten aus aller Herren Länder.
Durch die Fürstin Sybia Allee habt ihr den Felsen erklommen auf dem die Stadt erbaut wurde, diese begrüßt euch mit einer Siegesstele aus grünem Marmor der drei Schritt hohe Obelisk ist einer der wenigen Anhaltspunkte auf dem Platz, hinter ihm beginnt das wilde Durcheinander des Dersehalams. Seit Generationen verändert dieses Viertel sein Gesicht, immer wieder werden die Häuserfluchten von An- und Umbauten überzogen. Straßen sind kaum zu erkennen und dann von Karren und Fuhrwerken verstopft mehr als einmal durchquert ihr ein Gebäude um schneller voran zu kommen. Das laute und bunte Treiben in der Stadt, das Schreien und Feilschen der Händler, das Rufen und Fluchen der Wagenlenker, das Blöken, Schnauben und Wiehern von Zugtieren ist allgegenwärtig. Einen ruhigen Flecken während des Tages zu finden ist fast unmöglich. So kann man die Stadt wohl in einem Atemzug mit Khunchom oder gar Fasar nennen. Ihr lasst euch vom Zug der Menschen durch die Gassen treiben...
DSA 4.1 oder 5? Ilaris? Pfhh, mir doch egal welche Regeln ich ignoriere!

Rollenspiel Stammtisch Münster

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Loirana
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Das Erbe des Buckligen - SBK2017

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Nachdem er gefühlt stun-den-lang durch die Gassen Baburins geirrt ist, erblickt der Mann den protzigen Prunkbau der Mada Basari: die Karawanserei Fürst Muzaraban. "Endlich!" ruft er aus und drängt sich durch die Menge um das Gebäude betreten zu können.

[gar]"Die Zwölfe zum Gruße und möge Travia diese heilige Oase segnen!" ruft der Mann ein wenig außer Atem aus, als er durch den Eingang kommt und die etwas stämmige Wirtin erblickt. Er ist mit 92 Fingern nicht gerade klein, jedoch auch nicht übermäßig groß und hat goldblonde, glatte Haare, die ihm fast bis zu den Schultern reichen. Auf den ersten Blick wirkt er durchaus gutaussehend und charismatisch, wie er freundlich lächelnd auf die Wirtin zugeht. Er ist glattrasiert und trägt hochwertige Kleidung.

Er trägt hohe Lederstiefel, eine grüne Stoffhose und ein grünes Hemd, darüber einen braunen Wams mit Goldstickereien. Zudem trägt er einen beigen Kapuzenumhang, dessen Kapuze jedoch zurückgelegt ist. In seiner rechten Hand hält er einen langen Stab. Dies und das Gildensiegel zeichnen ihn augenblicklich als Magier der grauen Gilde aus. Der Magier ist ein wenig untersetzt und seine Gesichtszüge sind infolge dessen ein wenig abgerundet. Dennoch würde man ihn nicht als übergewichtig bezeichnen, nur wohl genährt.

[tul]"Oh holde Schönheit, die diesen traviagefälligen Ort führt, gewährt ihr einem Reisenden Helden wie mir eine stärkende Mahlzeit und einen beruhigenden Tee?" Er klopft dabei sanft auf die Geldbörse an seiner Hüfte um zu zeigen, dass er kein mittelloser Bittsteller ist.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Ivar Solgison
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Ungelesener Beitrag von Ivar Solgison »

Im Winter 1040 reitet Poggio Bracciolini durch die Steppen Mittelaraniens seinem fernen Ziel entgegen, einem Kloster, von dem es heißt, es beherberge ein geheimes Lager alter Handschriften. Dorfleute, die an den Türen ihrer Häuser stehen und ihm nachsehen, erkennen sofort, dass er ein Fremder ist. Schlank von Gestalt und mit mächtigem Schnauzbart, ist er nicht aufwendig gekleidet, in einfachem aber gut geschnittenen Rock und Überwurf. Auch, dass er nicht vom Land kommt, sieht man sofort. Aber er erinnert auch nicht an einen Städter oder Höfling, wie sie das Bauernvolk hin und wieder zu Gesicht bekommt. Er ist unbewaffnet, reist ohne Schutz eines rasselnden Trupps von Kriegsleuten, ist also gewiß kein mittelreichischer Ritter - ein beherzter Schlag mit der Keule eines Bauerntölpels würde ihn ohne weiteres zu Boden strecken. Er wirkt nicht wie ein Armer, doch sieht man auch keines der vertrauten Zeichen von Reichtum und Stand: Er ist kein Höfling mit prachtvollen Gewändern und parfümiertem, in langen Locken getragenen Haar, kein Edelmann auf Jagd oder Beiz. Aber wie die Haartracht zeigt, ist er auch kein Geweihter oder Mönch.
Es reisen nicht nur Ritter, Höflinge und Adlige, auch andere wohlhabende Männer und Frauen ziehen geschäftig über die ausgefahrenen Straßen. Leinhändler und Papierschöpfer, Kaufleute, die mit die mit Leder und Tuchen handeln, Weinhändler und Bierbrauer, Handwerker und ihre Lehrlinge, aber auch Diplomaten, Herolde, Bankiers und Steuereintreiber, sie alle trifft man regelmäßig auf den Straßen. Einer wie Poggio aber passt nicht ins Bild.
Auch weniger betuchtes Volk ist unterwegs, Gesellen, Kesselflicker, Messerschleifer und andere, deren Gewerbe sie zum Umherziehen zwingt; dazu Pilger auf dem Weg zu bestimmten Wallfahrtsorten, wo sie in Gegenwart von Reliquien, dem Splitter eines Knochens eines Heiligen oder einem Tropfen heiligen Blutes beten können; Gaukler, Wahrsager, Falkner, Akrobaten und Schauspieler ziehen von Dorf zu Dorf; dazu Entflohene, Vagabunden und Gauner. Und dann sind da auch Zahoris unterwegs, Objekte von Verachtung und Hass, Neugier und Sehnsucht. Auch zu diesen Gruppen gehört Poggio ganz sicher nicht.
Schließlich bin ich ein Thorwaler. Und wir Thorwaler können alles.

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