[Symbaroum] Das gelobte Land

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
KAW
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Im Lager

"Ich war gerade Teil der Stadtwache von Sivir* geworden, als wir flüchten mussten.", antwortet Aro, "Dudram, mein einer Bruder hätte einmal meinem Vater als Schneider nachfolgen soll. Und Pellio, der Jüngste von uns, kennt bloß die Flucht, hat aber vor, eines Tages Priestermagier zu werden und eine Königin zu retten." Mit einem Lachen ergänzt er gegenüber Ansel:
"Ihr solltet zusehen, dass Ihr weg seid, bevor er aufwacht. Sonst werdet Ihr Euch vor Fragen kaum nich retten können."

Ago überlässt euch kurz eurem Gespräch, während er ein paar getrocknete Kräuer holt, in das heiße Wasser gibt und sich danach die Hände an dem heißen Zinngefäß wärmt. "Und Ihr wollt sicher keinen Tee haben?"

Auf die Frage nach den Probekämpfen antwortet Aro dann: "Ich trat gegen eine Karawanenwächterin an, eine kräftige Frau, die schon mehrere Reisen über die Titanen hinter sich haben soll. Ich hatte Glück, sie wirkte schon ein müde, war sich ihrer Sache gleichzeitig aber wohl zu sicher." Aro zuckt mit den Schultern, bevor er ergänzt: "Aber was soll's. Ich kann meine Brüder nicht hierlassen und Meister Argasto hat wahrscheinlich auch Recht, dass so eine Expedition im Winter nichts für einen 12-Jährigen ist."
________________

*Sivir war eine Kleinstadt, die schon früh von den Horen der dunklen Fürsten überrannt worden war.

Jadoran
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Im Lager
Ansel hält seinen eigenen Humpen hoch. „Vielen Dank, Aro.“ Er schaut sich um. „Über den Winter wird dieses Lager eine Todesfalle werden. Krankheiten, Hunger und Kälte werden erbarmungslosere Gegner sein als der Berg. Und gerade in der Menge bringt Not und Verzweiflung nicht immer das beste im Menschen hervor. Unsere Absicht muss es daher sein, doch noch den Weg über über die Pässe in einer Gruppe zu schaffen, die zusammenhält.“ Er schaut zu Suria hoch und lädt sie mit einer Handbewegung ein, Platz zu nehmen und einen Schluck Tee mit zu trinken. Sie hat ein nettes Gesicht und freundliche Augen. Und der Rest ist auch gar nicht übel, aber das hat ihn gerade nicht zu interessieren. „Ich bin ein wenig, sagen wir: verwirrt, ob der starken Betonung der Kampfkraft. Mit was für Gegnern rechnet Meister Ardogast, dass er eher eine Truppe als eine Reisegruppe zusammenstellt? Räuber sollten sich eigentlich längst in ihre Schlupfwinkel zurück gezogen haben.“ Zu den Karrierewünschen des jüngsten Bruders muss er lächeln. Er selbst ist mit sechs in den Konvent gekommen, als sich die Gabe zeigte, wie sie es gewöhnlich auch tut. Mit zwölf wird aus dem Jungen wohl vielleicht ein Priester, aber kein Theurg. Und auch wenn Priester heiraten dürfen, sind sie eher selten mit Prinzessinnen zusammen. Aber in der Jugend hat man Träume und Pläne, ein Junge ohne Luftschlösser ist ein Junge ohne Hoffnung.Wenn sich die Gabe noch nicht gezeigt hat, dann sollte er vielleicht erst einmal seinen älteren Brüdern nacheifern. Aber manchmal zeigt sie sich spät.“ Er kratzt sich am Kopf und schenkt Suria ein beinahe jungenhaftes Lächeln. „Herr Orlan und ich wissen uns zu wehren, und Fräulein Bartala ist eine Magierin. Ihre Pyromantie ist im Winter nicht nur gegen Feinde von Nutzen. Ich beherrsche die mir vom Herrn geliehene Gabe der Heilung und der Stärke im Kampf gegen die Ausgeburt. Was uns fehlt ist eine erfahrene Wildnisführerin und ein halbes bis ganzes Dutzend brave Leute, die zupacken können. Außerdem bin ich mir sicher, dass auf der anderen Seite Handwerker erst einmal gesuchter sein werden als Kämpfer. Ein Land baut man nicht mit dem Schwert auf, das Schwert schütze den Pflug.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Agrodal
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Im Lager

Suria ist zuerst etwas irritiert als Ansel überhaupt keine Anstalten macht mit ihr zu kommen. Sie wirft zu Anfang immer wieder nervöse Blicke in Richtung des Treffpunktes während sie ihm zuhört, innerlich still zur Erdenmutter betend dass Meister Argasto und die anderen ihr noch etwas Zeit geben mögen. Während sie den Worten des Theurgen lauscht ertappt sie sich dabei wie sie zustimmend nickt während er darüber spricht wie gefährlich es wäre den Winter im Lager zu verbringen. Während sie sich ihm wieder zuwendet fällt ihr auf dass er sie dazu einläd sich zu ihm zu setzen, also lässt sie sich vorsichtig aber wenig damenhaft vor dem behaglich prasselndem Feuer nieder und versucht sich zu entspannen indem sie sich herzlich streckt und es dabei immerhin schafft keinen der umsitzenden Herren zu streifen. Auch den angebotenen Tee nimmt sie mit einem dankbarem Nicken und Lächeln entgegen. Etwas heißer Tee wird mir jetzt gut tun. Und die Leute hier scheinen auch nett zu sein. Zumindest wirkt der Priester oder Theurg wesentlich netter als unser alter Dorfprediger. denkt sie bei sich während sie weiter Ansels Worten lauscht und ihn dabei genauer in Augenschein nimmt. Er sieht auch um einiges netter aus.

Sie muss glucksen als Ansel den Namen des Karawanenführers falsch ausspricht, schafft es aber nicht laut aufzulachen. Als er jedoch die Zusammensetzung der Karawane anspricht wird sie nachdenklich. Die Beine übereinander geschlagen, den linken Ellenbogen auf ein Knie gestützt und mit ihrem Kinn in der linken Hand ruhend sitzt sie da und wirft die Stirn in nachdenkliche Falten während sie mit dem Zeigefinger über die kleine Narbe an ihrer Wange fährt.

Auch als Ansel auf die Gabe zu sprechen kommt kommt Suria ins grübeln. Ihre Augen streifen über den Boden zu ihren Füßen als würde sie nach etwas Ausschau halten. Falls Mutter oder Großmutter die Gabe hatten habe ich zumindest nie etwas davon gemerkt, aber das muss ja nichts heißen. Aber bei Vater bin ich mir aber ziemlich sicher das er sie nicht hatte. Und das einzige was bei mir als Anzeichen für die Gabe durchgehen könnte ist mein Gespür für Gefahr. Mutter hat mir zwar immer gesagt dass ich auf mein Bauchgefühl hören soll und hat mir sogar mit einigen Übungen geholfen es zu trainieren, aber ich hab immer gedacht dass mein Bauchgefühl einfach besser ist als das der meisten Leute. Ich würde ihn ja fragen ob sich die Gabe auch so zeigen kann, aber das wäre das Risiko nicht wert.

Während ihre Gedanken in diese Richtung schweifen streicht sie unbewusst mit ihrer freien Hand leicht über ihren Gürtelbeutel. Als sie merkt das Ansel sie anlächelt schenkt sie ihm ihrerseits ein freundliches, unverfängliches Lächeln. Schon jetzt wirkt sie um einiges entspannter als zuvor während sie ab und zu an ihrem Tee nippt und ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkt. Sie ist über die Enthüllung, dass er tatsächlich ein Theurg und kein einfacher Priester ist angemessen erstaunt, ebenso darüber das er von einer Magierin begleitet wird. Dies zeigt sich auch in ihrem Gesicht, da sie erst Ansel und dann das Zelt in dem wohl besagte Bartala liegt mit großen Augen betrachtet.

Ihr ist auch nicht entgangen dass Ansel wohl ganz bewusst von einer Wildnisführerin gesprochen hat. Die Erkenntnis dass er anscheinend beschlossen hat sie für sein Vorhaben zu rekrutieren lässt sie aufhorchen. Für einen Moment wirft sie erneut einen nervösen Blick nach Nordosten um dann Ansel, Orlan und Aro zu mustern. Für einen Moment ringt sie um die richtigen Worte, ihre Finger klammern sich fester um ihren Humpen als sie ihn zum Mund führt und den restlichen Inhalt hinunter schluckt. Als sie ihren Tee schließlich ausgetrunken hat stellt sie das gefäß behutsam neben sich ab und räuspert sich. Einmal, zweimal, dann noch ein drittes Mal während sie sich überlegt was sie sagen soll. Fühlt es sich so an, wenn man an einem Scheideweg steht und das Schicksal spürt? fragt sie sich und streicht erneut unbewusst über den Beutel der an ihrem Gürtel hängt.

"Also, ihr habt recht was das Lager angeht. Hier zu bleiben während es hier an allem möglichen fehlt wäre äußerst gefährlich, und viele hier werden den Winter wohl nicht überleben. Zur Karawane... nun ja, Meister Argasto hat nicht nur die besten ämpfer ausgesucht, sondern auch leute mit nützlicher Ausrüstung oder Talenten. Ich bin mir nicht sicher mit was für Gefahren er rechnet, aber es würde mich nicht wundern wenn selbst die Räuber versuchen nach Ambria zu gelangen oder auf dem Weg dorthin Reisenden aufzulauern. Das Land stirbt, und früher oder später werden die meisten versuchen in das gelobte Land zu ziehen. Selbst das Wild scheint das sterbenden Land zu meiden. Es kann gut sein dass einige der Tiere die normalerweise in dieser Gegend leben nach Norden gezogen sind, und vielleicht gibt es Tiere die in den Titanen heimisch sind und dort selbst im Winter auf die jagd nach Beute gehen. Und vielleicht sind einige von ihnen gefährlich oder hungrig genug um Menschen anzugreifen.

Ich weiß kaum etwas über die Gabe, aber ihr habt mit eurer Einschätzung sicher recht. Es ist beruhigend zu wissen dass ihr und Fräulein Bartala nicht nur über die Gabe verfügt sondern sie auch zum Wohle eurer Mitreisenden einsetzen könnt. Und euer Angebot ehrt mich, wirklich. Es ist nur... die Leute hier- Meister Argasto und die Karawane. Ich-"


Suria zwingt sich tief Luft zu holen als sie merkt dass sie sich immer mehr verhaspelt. Es dauert einen Moment bis sie sich wieder gesammelt hat und sie weitersprechen kann ohne zu stottern oder händeringend nach Worten zu suchen. "Ich möchte nicht das meinetwegen Leute in der Karawane verhungern, aber ihr habt recht. Ich bin davon überzeugt dass wir uns nicht zufällig hier und heute getroffen haben. Wenn die Möglichkeit besteht Leben zu retten die hier sonst Hunger, Kälte oder der Verzweiflung ihrer Mitmenschen zum Opfer fallen würden möchte ich euch dabei helfen. Dort draußen wartet eine neue Welt auf uns, und diese Leute, Aro, seine Brüder und die anderen, sie haben es verdient zu überleben und das gelobte Land zu sehen. Und wir haben es auch verdient. Lasst mich euch dabei helfen."

BlackKnight
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Ungelesener Beitrag von BlackKnight »

Von Bartala kommt währendessen immer noch kein Lebenszeichen. Orlan ringt noch ein wenig mit sich selbst, doch dann nimmt er sich zusammen und öffnet vorsichtig die Wand des Zeltes und späht vorsichtig in das Innere. Dabei versucht er, mit seinem Körper jegliche Sicht für andere zu unterbinden. "Bartala?" Noch immer kommt keine Reaktion von der Magierin, wodurch sich Orlan veranlasst fühlt, vorsichtig an dem Schlafsack zu rütteln. Nun endlich kommt ein müdes "waaas?" Bartala reibt sich mit den Fingern in den Augen, während sie sich mühevoll aufrichtet, sodass sie sitzend den Störenfried ins Auge nehmen kann. Dabei fällt Orlans Blick kurz auf ihr Nachthemd, was dem jungen Ritter doch peinlich ist, sodass er schnell wieder den Kopf aus dem Zelt zieht. Obwohl der Morgen noch recht frisch ist, steigt ihm das Blut in den Kopf. Ein Glück, dass das gerade keiner sehen kann. "Entschuldige, dass ich dich wecke. Die Sonne ist schon vor langem aufgegangen und wir dachten, es wäre langsam an der Zeit dich zu wecken. Wir sollten heute eine Gelegenheit finden, um weiter zu reisen." "Was, schon so spät?" Das klingt nun alles andere als verschlafen. "Ich komme gleich", fügt Bartala noch hintenan. Das Innere des Zeltes erwacht zum Leben. Dennoch dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis sie dann ordentlich angezogen und gekämmt vor dem Zelt erscheint. Sie kneift kurz die Augen zusammen, ist es draußen doch deutlich heller als im Zelt.
"Guten Morgen", lächelt sie Orlan freundlich an. "Es ist noch was vom Frühstück übrig." Orlan reicht ihr einen Teller. Bartala zögert kurz und schaut etwas skeptisch den Teller an. Dann nimmt sie ihn entgegen und murmelt freundlich "Danke", bevor sie zu Essen beginnt.

Während Bartala etwas lustlos das Gleiche wie die letzten Tage ißt, holt Orlan seine Sachen aus dem Zelt und beginnt damit, seine Rüstung anzulegen. Zunächst kommt über das normale Hemd ein gepolsteter Wams als Druckschutz gegen die Kettenringe. Dann folgt das schwere verstärkte Kettenhemd und schließlich der Wappenrock mit dem Wappen seiner Familie. Er gürtet sein Schwert zu seiner Linken und steckt die Handschuhe ebenfalls in den Gürtel. Da Bartala etwas lustlos am harten Brot knabbert, nutzt Orlan die Zeit, die Dame kurz über die aktuellen Geschehnisse zu informieren. Jedenfalls soweit er das selber weiß.

Mit habem Ohr hört er der Unterredung von Ansel und Suria zu. Sieh mal an, Ansel du alter Haudegen, in dir stecken ja noch ganz andere Seiten. "Die Zeiten sind nicht mehr die Gleichen wie früher. Inzwischen führt jeder eine Waffe und der Krieg hat gelehrt diese einzusetzen. Umso wichtiger ist es, dass man die Leute kennt, mit denen man solch eine Unternehmung startet." Ich für meinen Teil begegne einem Feind lieber mit dem Schwert in der Hand, als im Schlafsack von falschen Freunden erstochen zu werden.

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

"Nun, wenn Ihr tatsächlicht meint das wir es über die Titanen schaffen, werden meine Brüder und ich mich gerne Euch anschließen.", antwortet Aro, der euer Gespräch ein wenig ungläubig mitangehört hat. Es ist offensichtlich, dass er nicht damit gerechnet hat, doch eine Überquerung über die Berge zu wagen. "Aber überlegt es euch gut. Man hört von allerlei wilden und teils unheimlichen Tieren in den Bergen, gegen die eine große Gruppe besser geschützt ist. Und Meister Argasto hat die Titanen immerhin schon mehrfach bereist, während wir nicht wissen, worauf wir und einlassen." Aro nimmt einen tiefen Schluck von seinem Tee. "Ich sollte dann allmählich meine Brüder wecken, aber ich möchte nicht, dass sie sich falsche Hoffnungen machen. Ich kann verstehen, wenn Ihr lieber mit der Karawanne reisen wollt, ich würde euch daher ersuchen, den beiden Rackern keine Flöhe ins Ohr zu setzen." Fragend blickt Aro euch an, macht aber noch keine Anstalten aufzustehen.

Eiskristall
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Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Im Lager

Schon mehr oder minder fast den ganzen Morgen ist Lua zwischen den, sich unterhaltenden, Mitgliedern der Gruppe unterwegs um näheres über deren Mitglieder herauszufinden. Eigentlich möchte sie schon lange gefragt haben ob auch sie, verwirrt wie sie war, einen Platz bei denen würde finden können, die dabei waren sich zusammen zu finden um den beschwerlichen Weg über die Titanen noch vor Wintereinbruch zu meistern. Vor Monaten hatte es angefangen als sie dieses alte Buch gefunden hatte. In diesem Buch war beschrieben wie man mystische Kräfte einsetzen kann wenn man das Vermögen dazu aufwies. Drei dieser Kräfte interessierten sie besonders und sie fragte sich wie es wäre, wenn sie die Macht hätte über diese zu gebieten. Sie hatte das Buch in ihren Habseligkeiten versteckt und jeden Tag aus Spass die Worte und Gesten der kraft dargeboten die sie am begehrenswertesten fand. Und plötzlich, ja plötzlich geschah es. Genau das was in dem Buch geschrieben ward geschah mit der jungen Frau. Das verwirrte Lua zutiefst, weil sie nicht davon ausging die nötigen Fähigkeiten für das Gelingen in sich zu tragen. Und noch etwas anderes geschah mit ihr. Eine gewisse Sorge vor der Korruption, von der sie schon so viel gehört hatte beschlich sie. Sie fühlte sich in einigen Minuten des Tages belastet, als liege eine tonnenschwere Last auf ihr und würde versuchen sie zu erdrücken. Anflüge von Atemnot konnte sie gerade noch abwenden ohne dass diese sie überkam. Und jetzt stand sie hier, betrachtete die Magieanwenderin, den Kämpfer und den Gottesmann und fragte sich ob es Sinn machte diese nach Anschluss zu fragen, wo diese doch alle sehr gute Fähigkeiten für die Reise aufwiesen und Lua nicht wusste mit welchem Pfund sie würde wuchern können. Stets ließ sie ihre Kapuze des feinen Stoffes über dem Kopf um so wenig wie möglich von ihrem Gesicht sehen zu lassen. Kleidung für die kälteren Tage hatte sie auch in ihrem Rucksack, aber im Moment war diese noch nicht notwendig. Eine Waffe, ein einhändiger Hammer mit breitem Kopf hing über ihren Rücken in einer Waffenscheide die aus Leder und extra angefertigt erschien um diese Waffe aufzunehmen. An ihrer linken Hüfte hing noch eine Sichel, deren Griff mit grünem Leder ummantelt ist. Auch ihre Stiefel waren robust und würden ihre auffällig kleinen Füße sehr gut vor den Umwelteinflüssen schützen. Die Proportionen ihres Körpers waren unter der Kutte nicht ausreichend erkennbar um darüber ein Urteil abzugeben. Immer unbeholfener wurden ihre Bemühungen ihre Neugier zu verdecken und sie fragte sich, wann einer der Gruppe auf sie aufmerksam werden würde………

Agrodal
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Ungelesener Beitrag von Agrodal »

"Eure Bedenken sind ja verständlich. Ich muss gestehen dass ich nicht viel von den Erzählungen über 'unheimliche' Tiere in den Bergen mitbekommen habe weil ich seit meiner Ankunft im Lager viel Zeit auf der Jagd verbracht habe. Aber vielleicht könnt ihr mir ja erzählen was ihr gehört habt. In vielen Gerüchten steckt ja ein Körnchen Wahrheit. Und vielleicht kann sich eine große Gruppe besser schützen, aber in einer kleinen Gruppe mit leichtem Gepäck sind wir schneller unterwegs und können Bedrohungen besser aus dem Weg gehen. Und ich denke, ihr könnt eure Brüder ruhig noch etwas schlafen lassen. Es wird noch etwas dauern bis wir genug Leute gefunden haben, und wir sollten die Zeit nutzen um uns etwas kennen zu lernen und abzusprechen bevor wir aufbrechen.

Suria räuspert sich kurz und nimmt eine kräftigen Schluck Tee während sie ihre neuen Mitreisenden beäugt. Schon seltsam. Eben war ich noch dabei der Karawane nachzuhetzen, und jetzt bereite ich mich darauf vor mit einer ganz anderen Gruppe aufzubrechen, mit einem Theurgen, einer Magierin und einem... ja, was eigentlich? Seiner Kleidung nach ist er wohl ein Adeliger, also könnte er ein Ritter sein. denkt sich Suria während sie Orlans Kleidung studiert. Sie nimmt einen weiteren Zug von ihrem Tee, schluckt und fährt sich mit dem Handrücken über den Mund bevor sie sich Bartala und Orlan zuwendet.

"Guten Morgen. Mir ist eben aufgefallen dass ich mich euch noch gar nicht richtig vorgestellt habe. Ich heiße Suria. Bitte entschuldigt wenn ich euch, Herr Orlan, vorhin respektlos erschien. Ich komme aus einfachem Hause und das wenige, was ich über Adelige, Ritter und Magier weiß beruht hauptsächlich auf Hörensagen. Und ich glaube die viele Zeit in der Wildnis hat meinen Manieren auch nicht gerade gut getan." sagt sie mit einem nervösen Lächeln und nimmt schnell einen weiteren großen Schluck aus ihrem Humpen bevor sie sich noch tiefer in ein Lock hinein redet aus dem sie nicht mehr rauskommt. "Jedenfalls sieht es so aus als wären wir für eine Weile gemeinsam unterwegs. Auf gute Zsammenarbeit, würde ich sagen."

Erst jetzt fällt Suria auch die Gestalt auf die in ihrer Nähe steht und sie und die anderen anscheinend beobachtet. Huch, wie lange steht diese Person da schon? Hat sie uns die ganze Zeit belauscht? fragt sie sich während sie die Unbekannte mustert. "Seid- seid ihr hier um euch anzuschließen? Bitte, bitte kommt doch näher." Sie bedeutet der Fremden mit einer Geste näherzukommen und betrachtet dabei den feinen Stoff ihrer Kleidung, den Hammerkopf der über ihre Schulter ragt und die Art, wie sie mit ihrer Kapuze ihr Gesicht verbirgt.

Eiskristall
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Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Im Lager

Ähh ich Äh kommen zuerst nur Worte der Verlegenheit aus Luas Mund. Dann geht sie vorsichtig auf die Gefährten zu und. Ich.. mein Name ist Lua, sprachs und verbeugt sich vor den Angesprochenen. Ja ich suche gute nette Leute denen ich mich anschließen kann. Dann zieht sie die Kapuze ab und so sieht man ihre schwarzen Haare, die das hübsche aber unscheinbare Gesicht umrahmen. Dann streckt sie der Frau von der sie sich sicher ist, dass sie über die Magie gebietet, ihre Hand hin zur Begrüßung. Ihre Augen schauen unruhig vor Unsicherheit von einem zum anderen der Gruppe. Schön euch kennen lernen zu dürfen.

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

"Nun, man hört so einiges.", antwortet Aro, "Und bei manchen Kämpfern, die Karawannen begleiten und die Berge schön öfter überquert haben, habe ich das Gefühl, sie erzählen auch absichtlich unheimliche Geschichten, um ihren Preis zu erhöhen. Aber dass es in den Bergen Räuber und wilde Tiere gibt, glaube ich gerne. Bei den Erzählungen von Trollen bin ich mir hingegen nicht so sicher."

Bei Surias Worten lächelt Aro. "Ich muss sagen, Euer Tatendrang gefällt mir. Auf eine gute Reise! Ich würde vorschlagen, wir halten heute noch nach geeigneten Reisegefährten Ausschau und brechen morgen bei Dämmerung auf. Oder was meint ihr?"

Dann fällt der Blick des Mannes die junge Frau. "Bitte, setzt Euch doch Lua. Ich bin Aro. Ihr könnt Euer Zelt gerne hier bei uns aufschlagen, allerdings werden wir vielleicht nicht mehr allzu lange hier sein."

Mittlerweile ist ein wenig Leben ins Lager gekommen und der beschauliche Morgen ist dem Klappern von Geschirr und dem Lärm von Kindern gewichen, die auf den matschigen Straßen und den wenigen Grünflächen zwischen den Zelten fangen spielen.

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Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Als Aro sie anspricht wird Lua rot im Gesicht. Ich danke euch, euch allen. Ich hatte nicht mehr gehofft solch nette Reisebegleiter zu finden meint sie verlegen und wenn wir abreisen, kann ich mein Zelt auch schnell wieder abbauen. Kann ich euch irgendwie bei den Vorbereitungen für die Abreise unterstützen ? fragt Lua noch in die Runde

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

"Ach, Ihr wollt mit uns reisen?", fragt Aro überrascht, aber nicht unfreundlich. "Die Überquerung der Titanen wird zu dieser Jahreszeit ein leichtes Unterfangen. Wir sprachen eben schon davon, welche Gefahren uns erwarten. Ich möchte Euch nicht zu nahe treten, aber denkt Ihr, dass Ihr dem gewachsen seid?"

Eiskristall
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Ungelesener Beitrag von Eiskristall »

Jetzt wird sie junge Frau um einiges sicherer. Ja ich bin dem gewachsen ! Ich bin seit ich denken kann auf mich alleine gestellt. Das einzige was ich von meiner Familie erwarten konnte waren ein paar Münzen. Wie man sich im Leben zu Recht findet habe ich auf der Straße und in den Wäldern gelernt. Das ist zwar nicht die ganze Wahrheit, weil es mehr als ein paar Münzen waren, aber dass sich ihre Familie sonst nicht um sie kümmerte, da hatte Lua nicht gelogen. Sie schämten sich wohl ihrer Begabung. Diese Gedanken abschüttelnd, schaut sie wieder Aro in die Augen. Ich kann auf der Reise sehr gut auf mich achten, aber wenn es zuviele Gefahren werden, ist man besser in einer Gruppe. Ich kann mich auch selbst ernähren wenn euch das Sorgen macht.

Agrodal
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"Das ist gut zu wissen. ich werde zwar mein möglichstes tun um für alle genug zu essen aufzutreiben, aber ich bin für jede Hilfe dankbar. Und je größer unsere Gruppe wird desto schwieriger wird es für alle genug zu essen zu finden.

Suria wird für einen Moment sehr still und nachdenklich. Ihre Hände halten immer noch den langsam auskühlenden Humpten mit Tee, welcher auf ihrem linken Oberschenkel ruht während sie erst Lua anblickt und dann ihren Blick über das Lager schweifen lässt als ob sie jemanden suchen würde. Nach kurzer Bedenkzeit nickt sie und wendet sich wieder ihren neuen Reisegefährten zu. Ihre Mundwinkel zucken kurz und sie nimmt noch einen Schluck Tee während sie wohl noch über die richtigen Worte nachdenkt. Dann jedoch erhellt sich ihr Gesichtsausdruck und sie betrachtet die anderen mit einem zwar zurückhaltendem aber ehrlichem Lächeln.

"Wisst ihr, während der fast zwei Wochen seit meiner Ankunft im lager habe ich einige gute Leute kennen gelernt die sicher gerne mit uns kommen würden. Da wären zuerst einmal Valeria und Cercia, ein junges lesbisches Ehepaar. Sie passen beide gut aufeinander auf und sind sehr loyal zu einander. Und sie haben beide das Herz am rechten Fleck und setzen sich für andere ein, auch wenn sie nicht gerade diplomatisch sind und man es sich nicht mit ihnen verscherzen sollte. Beide können wohl ziemlich nachtragend sein und sie haben mir beide gesagt dass sie im kampf ein gutes gespann abgeben. Ich hätte die beiden auf unserer Reise lieber an meiner Seite.

Dann ist da noch Carol, ein hilfsbereiter junger Mann der sich selbst als 'Herr der Wälder' bezeichnet. Man erkennt ihn an seinem Spitzhut und an seiner fröhlichen Art. ich weiß nicht wie viel hinter seinem Gerede steckt, aber er ist wie gesagt sehr hilfsbereit und begeisterungsfähig. Und da wir ohnehin Vorräte brauchen werden könnte ich mit ihm auf die Jagd gehen und schauen wie gut er wirklich ist.

Tja, und dann wäre da noch Ostario der Priester. Ein guter Mann, vielleicht nicht mehr der jüngste und auch nicht in bester verfassung, aber er hat hier schon so manchen Streit geschlichtet. Ehrlich gesagt wäre es vielleicht besser wenn er hier im Lager bleibt da er hier mit seiner Art sicher mehr gutes tun kann. Und wenn der Winter so hart wird wie ich es befürchte, könnte er hier schlimmeres verhindern und den Leuten Hoffnung geben. Sie sind alle gute Leute und es wäre ein Jammer wenn ihnen hier etwas passieren würde. Was denkt ihr, soll ich versuchen mit ihnen zu reden? Sie wären sicher einverstanden."


Nach ihrer Rede führt Suria erneut ihren Humpen an die Lippen und leert in langsamen, genüßlichen Zügen die letzten Reste des Tees bevor sie die anderen erwartungsvoll anblickt. Man kann der bis eben noch so unsicheren jungen Frau den Tatendrang förmlich ansehen.

KAW
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"Das klingt sehr gut.", antwortet Ansel, "Wenn Ihr erlaubt, würde ich gerne mit Ostario sprechen. Ich würde mich ohnehin gerne wieder einmal mit einem Priester unterhalten."

"Ja, das klingt wirklich nach einem guten Anfang.", antwortet nun auch Aro, "Ich schlage vor, wir treffen uns heute Abend wieder und berchen morgen Früh auf, was meint Ihr? Vielleicht kann ich auch noch einen meiner Bekannten von einer solchen Reise überzeugen. Zuerst muss ich aber wohl meine beiden Recken auf das Abenteuer vorbereiten." Bei den letzten Worten lächelt er schief und ihr habt generell das Gefühl, dass ihm das Gespräch mit euch gut tut. Zumindest wirkt er schon zuversichtlicher, als noch vor einer halben Stunde. Vielleicht liegt das aber auch an der Herbstsonne, deren Strahlen sich zusehends durch den morgendlichen Nebel kämpfen.

Agrodal
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"Grüßt Ostario schön von mir wenn ihr ihn seht.Und ja, das klingt nach einer guten Idee. Ich werde dann mal mal nachsehen ob die drei schon auf den Beinen sind. Ich denke, ich werde zuerst nach Carol schauen. Am besten jagt es sich früh am Morgen oder spät am Abend, also sollten wir auf die Jagd gehen bevor der Tag zu weit voranschreitet. Danach werde ich nach Valeria und Cercia sehen."

Mit diesen Worten stellt Suria ihren nun leeren Humpen neben der Feuerstelle ab, streckt sich noch einmal herzhaft, und erhebt sich dann von ihrem Platz. Wenn niemand anstalten macht, sie aufzuhalten wird sie dann ihre Waffen nehmen und sich zügig laufend auf den Weg zu Carol's letztem ihr bekanntem Lagerplatz aufmachen. Eigentlich hatte ich Ostario nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Vielleicht hätte ich das besser bleiben lassen sollen. Na ja, Hauptsache wir finden alle heil wieder zusammen und können uns morgen auf den Weg machen. Vielleicht können Carol und ich heute Aben auch noch den Spuren der Karawane ein Stück folgen und einige Stellen markieren damit sie morgen trotz Schneefall wieder finden.

Eiskristall
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Ja bei der Jagd unterstützen ist kein Problem, obwohl ich sagen muss, dass ich keine soo große Ahnung habe was es im Gebirge für Tierarten gibt. Ich glaube kaum, dass ihr auf Dauer von Kräutern leben wollt meint die junge Frau mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Und ich habe richtig Lust etwas Neues kennen zu lernen und ein neues Leben zu beginnen. Dann blickt Lua in die Runde und überlegt kurz. Habt ihr noch Familie irgendwo ? Ich bin leider ganz alleine auf der Welt und schon aus diesem Grund habe ich nichts zu verlieren was die Risiken dieser Reise angeht. Und ihr ?

Agrodal
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Suria ist schon fast außer Hörweite, aber als Lua ihre Fragen stellt dreht sie sich noch einmal um und geht zurück zum Lagerplatz damit sie ihre Antworten nicht quer durch das Lager rufen muss. "Das tut mir leid für euch. Meine Eltern sind einige Zeit vor mir aufgebrochen, also müssten sie inzwischen in Ambria angekommen sein. Falls ihnen nichts- nein, ich bin sicher das sie wohlbehalten dort angekommen sind." sagt sie fast mehr zu sich selbst als zu Lua und den anderen.

Den Rest der Geschichte behalte ich lieber für mich bis ich die anderen besser einschätzen kann. Auch wenn sie bisher sehr freundlich waren und Ansel einen toleranten Eindruck macht, möchte ich lieber nicht so wirken als wären meine Eltern oder ich auf der Flucht vor selbsternannten Hexenjägern.

Während Suria diese Gedanken durch den Kopf gehen legt sie ihre rechte Hand sanft auf den Gürtelbeutel der ihr Familienerbstück enthält. Ihr fällt ein dass sie wahrscheinlich besser etwas sagen sollte, und das es vermutlich auch nicht schaden würde wenn Orlan und Bartala das junge Paar aufsuchen. Auf diese Weise könnten sie, Carol und eventuell Lua sich bei der Jagd mehr Zeit lassen. "Lua wenn ihr wollt können wir gerne zusammen mit Carol auf die Jagd gehen. Und wenn Herr Orlan und Fräulein Bartala möchten könnten sie auch mit Valeria und Cercia sprechen. Wenn die beiden ihren Lagerplatz nicht seit unserem letzten Treffen gewechseltt haben kann ich euch sagen wo ihr sie findet und wie sie aussehen. Natürlich nur wenn ihr wollt."

Eiskristall
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Ich wünsche euch von Herzen dass eure Leute gesund angekommen sind meint Lua zu Suria. Dann überlegt sie kurz und spricht weiter. Danke für die Einladung an der Jagd teilzunehmen, ich nehme sie gerne an. Könnte vielleicht eine vertrauensbildende Maßnahme sein, wenn ich frühzeitig meine Fähigkeiten in der Verwandlung preisgebe.Mit diesem Gedanken wendet sie sich an ihre Jagdpartner. Dann würde ich sagen, ich folge euch beiden.

KAW
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Auf der Jagd

Carol ist rasch aufgetrieben. Er wirkt müde und kratzt sich verlegen am Hinterkopf, während er etwas von einer langen Nacht murmelt. Als er davon hört, dass ihr jagen gehen wollt, ist er jedoch sofort Feuer und Flammer. "Es ist ohnehin höchste Zeit, mal wieder aus diesem Lager herauszukommen und durch die Natur zu streifen. Und in Begleitung von zwei jungen Damen macht das doch gleich noch mehr Spaß!", schelmisch zwinkert er, während seine Ausrüstung zusammensucht.

Als ihr schließlich aufbrecht, ist der Vormittag bereits angebrochen. In den hügeligen Wald, den ihr eben betreten habt, fallen jedoch nur wenige Sonnenstrahlen. Im Gegenzug ist man jedoch auch vor dem eisigen Wind geschützt. Carol streunt beinahe lautlos durch den Wald. Er ist gewandt und registriert aufmerksam seine Umwelt, wenngleich ihr bislang vergeblich nach einer Spur Ausschau haltet. Auch die Pflanzenwelt ist um diese Zeit naturgemäß rar, Suria geht jedoch davon aus, dass es noch einige Beeren geben könnte, die zwischen Blättern versteckt bislang von keinem Tier entdeckt wurden*.

Die dicken Stämme der Nadelbäume und die mächtigen Wurzeln, die teils aus dem Erdreich hervorbrechen, erinnern euch daran, dass die Gewalt der Natur hier unberechenbar sein kann und nur Platz für die Stärksten hat. Oder für die Dreistesten, worauf die zahlreichen Pilze hindeuten, die sich an viele der Baumstämme klammern. Aber vielleicht interpretiert ihr auch einfach zu viel in Landschaft hinein, anstatt euch daran zu erfreuen, wie angenehm ruhig es hier ist. Tatsächlich ist nur das Rauschen des Windes in den Blättern und das vereinzelte Zwitschern von Vögeln zu hören, der Lärm und die Hektik des Lagers scheinen weit entfernt zu sein.

In diesem Moment Durchbricht ein lautes Brüllen die Stille. Es klingt nach einem großen Tier, einem wütenden Tier. Nur einen Augenblick später erönt der Hilferuf eines Mannes aus der selben Richtung.

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ooc: Dank Wildniserfahren kannst du eine Aufmerksamkeitsprobe würfeln und findest bei Gelingen ein paar Beeren, quasi nebenbei zur Jagd. Um genug Nahrung für euch alle zu finden, wäre hingegen eine langwirigere gezielte Suche notwendig.

Agrodal
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Errungenschaften

[Symbaroum] Das gelobte Land

Ungelesener Beitrag von Agrodal »

Suria hat kurz nach betreten des Waldes ihren Bogen bespannt und hält nun mit dem Bogen in der rechten Hand die Augen nach Tierspuren und essbaren Beeren offen. Und in der Tat scheint es als wäre ihnen die Erdenmutter and diesem Tag wohl gesonnen, denn es finden sich wirklich noch einige wenige essbare Beeren in diesem Teil des Waldes. Suria nimmt diese dankbar an sich während sie Gedanken der Göttin dankt. Auch wenn sie allein nicht reichen würden um sie alle satt zu bekommen, so sind diese Beeren doch ein glücklicher Fund, insbesondere um diese Jahreszeit. Die Pilze, die in beachtlicher Zahl an den Baumstämmen wachsen betrachtet sie mit Argwohn. Sie weiß dass längst nicht alle davon essbar oder harmlos sind, und oft verrät nur ein sehr genauer Blick den Unterschied zwischen einem ungefährlichen Speisepilz und einem möglicher weise tödlichem Giftpilz.

Carol scheint ganz in seinem Element zu sein, und Suria kommt nicht umhin zuzugeben, dass an seinem Gerede vielleicht doch etwas dran war. Sie selbst bewegt sich so leise und vorsichtig sie es vermag und bleibt die meiste Zeit geduckt, sowohl um nicht von potenzieller Beute oder Raubtieren entdeckt zu werden, als auch um den Boden besser in Augenschein nehmen zu können.

Als das laute Brüllen durch den Wal schallt bleibt Suria für einen Moment wie angewurzelt stehen und versucht genau die Richtung zu bestimmen aus der das Gebrüll kam, da durch die umstehenden Bäume und Büsche das Gehör getäuscht werden kann. Als kurz darauf auch noch der Hilferuf eines unbekannten Mannes aus der selben Richtung erschallt wendet sie sich zu ihren beiden Jagdgefährten um und blickt sie fragend an.

"Sollen wir?" fragt sie mit einer kurzen Kopfbewegung in die Richtung aus der die Laute kamen bevor sie sich hinkniet und leise einige trockene Blätter aufliest und sie gleich wieder aus der offenen Hand rieseln lässt um die Windrichtung zu bestimmen. Sollte das unbekannte Tier sie wittern wenn sie versuchen sollten einzugreifen wäre das äußerst schlecht für sie.

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