[Donnerbach] Gasthaus: Zum gelangweilten Elfen

[Maryanna]

Maryanna beobachtet die zwei Schelme: Dieses Koboldisch ist aber auch zu lustig - und mit welcher Geschwindigkeit das gesprochen wird, da wird mir ja vom Zuhören schon ganz schwindelig!

[Sumaro]

Ich finde es macht auf die Dauer Kopfschmerzen. Es klingt wie ein Zirpen und so... meint Damian mit einer vagen Geste und probiert dann den Blütenwein.

[Maryanna]

Und, wie schmeckt er Euch? und nach einem kurzen Augenrollen Ich frag Euch ja schon wieder aus. Und dann fängt sie kurzentschlossen an zu singen. Erst leise, aber dann immer lauter, bis ihr zweistimmiger Gesang das Gasthaus erfüllt. Eine Stimme wie Morgentau, hell und klar und dazu eine zweite Stimme, die dem Ganzen zu einer perfekten Harmonie verhilft.

[Chephren]

In den Gesang mischen sich die Schritte eines neuen Gastes die allerdings verstummen als er oben angekommen ist und an der Treppe stehen bleibt um dem Gesang zu lauschen.
Der Neuankömmling ist nicht mehr ganz jung und es zeigen sich bereits die ersten grauen Strähnen in seinen strohblonden, schulterlangen Haaren. Auch sein gepflegter Vollbart wird von einigen grauen Strähnen durchzogen. Das Auffälligste an dem Mann sind wohl seine stahlblauen Augen, die beinahe schon eine elfische Farbe haben und seinem ansonsten recht durchschnittlichen Gesicht eine besondere Note geben.
Seiner Statur ist anzusehen, dass er sich wohl den verstorbenen Herzog Waldemar zum Vorbild genommen hat, ist er doch beinahe 2 Schritt groß und durchaus kräftig gebaut.
Gekleidet ist er in ein langes Kettenhemd, welches von einem Wappenrock mit dem Wappen derer vom Berg überdeckt ist. An seinem Schwertgehänge hängt jedoch entgegen der Erwartung kein Schwert, sondern eine Streitaxt, die von einigen seltsamen Schriftzeichen geziert wird. Ergänzt wird seine Bewaffnung durch einen Langdolch, der an seiner Seite hängt. An seinem Wappen erkennt der Kundige den Baron von Schwarztann, der scheinabr zu warten scheint, bis der Gesang vorbei ist und man sich setzen kann ohne zu stören.

[Sumaro]

Damian lächelt. Er ist sehr gut. Doch dann bezaubert ihn der elfische Gesang und er lauscht ihm so fasziniert das er den eintretenden Adligen gar nicht bemerkt.

[Maryanna]

Maryanna beendet Ihren Gesang, als sie bemerkt, dass der neue Gast nicht eintritt und schaut ihn auffordernd an.

[Chephren]

Der Mann klatscht der Elfe Beifall und es ist ein regelrechtes Strahlen auf seinem Gesicht zu sehen. Ein sehr schönes Stück, meine Dame. Da hat man mir ja nicht zu viel versprochen von dieser Gaststätte, meint er mit einer sonoren Stimme beim Eintreten. Danach begibt er sich zu einem der Kissen, wo er sich niederlässt, auch wenn er die Sitzgelegenheit zuerst etwas misstrauisch begutachtet hat.

[Maryanna]

Nurd'dhao erwidert Maryanna mit einem Kopfnicken in Richtung des Adligen.

[Siegfried von Rodebrand]

Als der Gesang endet sieht der Geweihte den Neuankömling an Rondra zum Gruße, edler Herr

[Sumaro]

Damian klatscht begeistert. Das war wirklich toll. Ich bin sehr beeindruckt. Ich wusste ja das Elfen schöne Stimmen haben aber es beeindruckt mich jedes Mal wieder. Als er des Adligen gewahr wird springt er förmlich auf die Beine. Die Zwölfe zum Gruße, euer Hochwohlgeboren.

[Chephren]

Rondra zum Gruße Euer Gnaden, grüßt der Adlige zurück, wobei sich bei seinem Titel kurz seine Augenbrauen zusammenziehen, dann aber sein Gesicht wieder zu einem freundlichen Gesichtsausdruck zurückkehrt, der sich jedoch zu einem Seufzen weiterentwickelt. Die Zwölfe zum Gruße, Gelehrter Herr, Wohlgeboren genügt völlig. Als er dann den Schankburschen erblickt winkt er diesem zu.

[Sumaro]

Amando kommt eilfertig herbei. Die Zwölfe mit euch, hoher Herr. Was kann ich euch bringen?

[Chephren]

Die Zwölfe auch mit euch, ein Glas Wein und etwas zu Essen kannst du mir bringen. Was ist denn die Spezialität des Hauses? Diese Gaststätte wurde ja schon gen Alveran gelobt, da will ich mich doch mal auf das Urteil eurer Köchin verlassen, antwortet er dem Schankburschen, bevor er sich der Streitaxt entledigt, die ihn wohl beim Sitzen gestört hat.

[Maryanna]

Habt Dank! Es freut mich, wenn es gefallen hat. Musik spielt bei uns fey eine große Rolle in unserem Leben. Dann nimmt sie einen Schuck von ihrem Quellwasser.

[Sumaro]

Das gebratene Wildbret ist die Spezialität von Mariella, das macht sie diese woche besonders gerne. erzählt der Schankbursche und nickt zu der Bestellung.

Damian schaut zu Maryanna. Ja, auch in euren Zaubern steckt Musik. Oder besser Harmonie.

[Chephren]

Dann wollen wir doch mal sehen ob euer Wildbret diesem Haus alle Ehre macht, spricht er lächelnd.

[Sumaro]

Amando nickt und eilt die Treppe hinauf. Nach kurzer Zeit bringt er schon eine Karaffe mit Wein dazu einen Becher. Er kniet sich neben den hohen Herren und wispert etwas leises, daraufhin beginnen sie die Äste vor diesem ein wenig zu heben und bilden einen niedrigen, aber ebenen Tisch auf dem er beides abstellt. Das Wildbret dauert noch einen Augenblick Herr.

Der Magier murmelt sofort eine Formel der Hellsicht als er sieht was am Nachbarplatz passiert.

[Maryanna]

Es verwundert Euch, dass sich die Äste und Zweige so einfach der gewünschten Form hingeben. stellt Maryanna mit einer kurzen Bemerkung fest. Aber genau so, ist auch dieses Gasthaus entstanden, langsam, mit viel Liebe und Einfühlsamkeit..

[Sumaro]

Das ist mir bewusst, ein Zauber den die Gildenmagie als Haselbusch und Ginsterkraut tituliert hat. Damian schaut zu dem Schankburschen. Was mich mehr wundert ist das dieser Junge es bewirkt obwohl er keine magische Kraft in sich trägt.

[Maryanna]

Woher wollt Ihr wissen, dass wir fey keine magischen Kräfte besitzen? Vielleicht nicht so, wie Ihr Magie versteht. Für uns ist das etwas vollkommen Normales. Es entsteht aus uns heraus, ist ein natürlicher Teil von uns.Wir bedienen uns einfach unserer natürlichen Gabe. Wir denken nicht an unsere Gabe. Es fließt ganz natürlich aus uns heraus. Für uns ist das wie ein eigener Sinn, so wie Hören oder Sehen. Und wir fey wundern uns eher darüber, warum das nicht jeder kann, was wir können.

[Sumaro]

Nein, verzeiht, ihr missversteht mich. Ich weiß das jeder Elf es kann, aber der Junge da ist ein Mensch und nicht magisch begabt und kann es anscheinend auch. Das wundert mich. meint Damian erklärend.

[Maryanna]

Ja, Amando. Maryanna greift sich an den Kopf
Natürlich! Für mich ist er schon fast ein fey. Aber Ihr habt Recht, Amando ist ein Mensch. Mariella hat sich seiner schon in sehr jungen Jahren angenommen und den Magiebegabten wie einen eigene Sohn aufgezogen. Deshalb geht er so natürlich damit um.

[Nicolo Bosvani]

Der Schelm, der immer mal wieder seinen Kopf dreht, um ja nichts zu verpassen, staunt ebenfalls als er sieht wie Amando dem Baum Befehle gibt. Dann geht sein Kopf zu der Elfe. "Könnte ich sowas auch lernen? So mit den Bäumen zu sprechen?"

[Maryanna]

zu dem Schelm gewand: Wenn Ihr die Geduld es zu lernen aufbringt, warum nicht?

[Nicolo Bosvani]

"Hm, also ist doch ein Haken bei der Sache..."

[Chephren]

Der Adlige nickt der Bedienung zu und erhebt dann den Humpen dem Rondrageweihten gegenüber zum Gruß, bevor er sich etwas zurücklehnt und den Wein genießt.

[Sumaro]

Aber mein Zauber ist doch gar nicht misslungen... brummt Damian in seinen nicht vorhandenen Bart und scheint verwirrt.

Amando macht sich währenddessen wieder an die Arbeit. Von oben ertönt nun leiser, sehr melodischer, fröhlicher Gesang. Es scheint als hätte Mariella Spaß an der Arbeit.

[Ashara]

Auf Amandos Mitteilung hin hatte sich die Magierin rasch erhoben und war nach oben gegangen um sich zur Ruhe zu begeben. Eine Weile hatte sie noch wachgelegen und den von untern heraufdringenden Stimmen gelauscht. Beim Lied der Elfe war sie dann mit einem sehr merkwürdigen Gefühl in einen sanften Schlummer voller merkwürdiger Träume hinübergeglitten.

[Maryanna]

Ihr versucht wieder hinter die Dinge zu schaun Stellt Maryanna mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen fest. Genießt doch einfach die schöne Umgebung. Wenn Ihr jetzt öfters hier sein könnt, werden sich Euch manche Dinge wie von selbst erschließen. Aber jetzt entschuldigt mich bitte. Damit erhebt sie sich und steigt die Treppe ins obere Geschoss hinauf.

[Sumaro]

Damian schaut der Elfe nach und schüttelt den Kopf. Natürlich... vielleicht... brummt er dann wieder mehr zu sich.

Die Treppe hinauf kommt man zum "Schlafsaal". Eine Ecke des Schlafsaales ist mit Vorhängen aus lebendigen Ranken abgetrennt. Anscheinend hat sich die Magierin dort zur Ruhe begeben. Zudem wird diese "Etage" durch einen dichten Vorhang aus Efeuranken in zwei Teile geteilt. Der Teil der nicht schlafsaal ist, ist wohl Mariellas Kochreich aus dem auch der Gesang ertönt.