Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

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[Dämonenkaiserreich] Gasthaus Sonnenfinsternis

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Weiter das Möbelstück, mit etwas Vorstellungskraft ist es vielleicht bei den ganzen Durcheinander von einem der Regale gefallen.

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Trulla
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Ungelesener Beitrag von Trulla »

"Na und? Und ich bin vermutlich zu doof zum Handeln... Jedem das Seine sag ich da nur." Der Hüne lacht auf. "Und außerdem, so feige kannste gar ned sein, wenn de zum Handeln in diese Gegend kommst.... meinste nicht?"

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Den Blick der Magierin nimmt sie mit einem Lächeln auf, zuckt dann jedoch mit den Schultern. Eine Warnung scheint ihr nicht viel auszumachen und mit Eifersucht scheint sie gewohnt sein umzugehen.
Stolz ist in manchen Situationen das was zwischen dir und dem Wahnsinn steht. Ihr Blick schweift hierbei etwas ab.

Aber unnötige Risiken gehe ich auch nicht ein, kalkulierbare Risiken ja, an irgendwas muss man ja wachsen. Einmal davon abgesehen, dass ich meinen Willen weit über den eines normalen Dämons stelle, sonst würde ich vermutlich aussehen und riechen wie der Kerl da an der Wand
, meint sie mit einem Deuten auf den Wandschmuck.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Stolz und Wille... siniert der dickliche Magier und studiert für einige Momente den Schankraum und die Anwesenden, wobei der Blick seiner kleinen wachen Augen ungewöhnlich lange auf der Aranierin ruht.
Ein starker Wille scheint mir eine gute Sache. Stolz hingegen... blickt nur in die Geschichte und Ihr werdet sehen was Stolz anzurichten vermag, wenn er sich des Willens bemächtigt.
Überhaupt, worauf kann man stolz sein? Gibt es überhaupt etwas was dem Fluss der Zeit wiedersteht auf das man Stolz sein kann?

Er räuspert sich und setzt sich ein Stück auf.
Nun ja, das was auch immer im Keller ist weder den gelehrten Herren verschlungen noch den Reisenden etwas angetan zu haben scheint bleibe ich bei meiner Vermutung das es will aber nicht kann und uns im schlimmsten Fall einige Taschenspielertricks bevor stehen.

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Drognar
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Ungelesener Beitrag von Drognar »

Snorre mustert den Magus weiter, vielleicht ist hier ja doch noch Gold zu machen.

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Fessy
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Ungelesener Beitrag von Fessy »

Er nickt zustimmend zu Ansgars Worten. Das hat mit Mut nix zu tun. Ich komm halt aus der Warunkei, ist mein Zuhause.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Wenn eine Eigenschaft, egal welche dich beherrscht ist es immer schlecht. Sei es die Neugier, der Stolz oder der Machthunger.
Es gibt ja auch nichts, was ewig währt, wenn man einmal primordiale Wesenheiten ausnimmt. Ich lebe im hier und jetzt, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft. Dennoch ist es nichts Schlechtes eine gewisse Achtung für das zu haben, was man in seinem Leben geschafft hat und wo man jetzt steht. Kein Mensch davon ausgehen, dass etwas von ihm ewig währt, aber er kann Dinge erreichen, die ihn aus der masse abheben.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der Magier tritt nun weiter vor, geht auf die Kellertreppe. Zeig dich Dämon!

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Drognar
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Ungelesener Beitrag von Drognar »

Snorre folgt etwas und sieht dem Magus über die Schulter.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Nachdenklich nickt der feiste Magier. Ich für meinen Teil ziehe es vor meine Schüler als ein Stück Unsterblichkeit zu betrachten.
Wird die gute Sari hier doch eines Tages weitergeben was mir besonders wichtig war.
Allerdings machen interessante Gerüchte darüber die Runde wie sich zumindest relative Unsterblichkeit erreichen ließe, aber dafür bin ich wohl ein zu großer Menschenfreund.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie zuckt mit den Schultern.
Sicher, so könnt ihr einen Teil von euch weiterleben lassen, genau so wenn ihr ein Buch schreibt. Nur niemand kann vorhersehen ob Sari nicht morgen von einem Stein erschlagen wird, oder euer Buch bis auf das letzte Stück von einer Organisation verbrannt wird. Und selbst wenn ihr es schaffen solltet nicht mehr zu altern, so seid ihr noch lange nicht unverwundbar. Denn um ewig zu leben genügen ein paar, zugegeben recht seltene, Canti oder aber etwas Verhandlungsgeschick.
Nicht zu vergessen der Mut dem Dreizehngehörnten zu trotzen oder seine Seele zu verkaufen. Einzig irgend so ein druidischer Spruch könnte wohl beides umgehen, wenn man bereit ist Menschen zu opfern und diesen seltenen Cantus erlernt. Aber man bleibt sterblich, so wie so gut wie alle anderen Wesenheiten Deres- selbst Drachen sterben.

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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ein Buch ist viel zu unsicher und unpräzise, wer weiß was davon einmal übrig bleibt.
Auch die Tulamiden sind der Meinung das durch Lehre ein Grad von Unsterblichkeit erlangt werden kann, auf recht gefahrlose und bisweilen durchaus angenehme Weise wie ich bemerken will.
Aber auch hier ist die Unsterblichkeit relativ.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ich denke eher, dass ein Buch das was ihr vermitteln wollt genauer vermittelt. Zumindest auf lange Sicht. Mündliche Überlieferungen sowie die Lehre sind leider mit zunehmenden Abstand von der Quelle ziemlich ungenau.
Sie scheint nachzudenken.
Ihr werdet mit Sicherheit einen Teil von euch verewigen können und es macht auch sicher mehr Freude die Früchte seiner Arbeit zu sehen, als darauf zu hoffen, dass jemand einmal dieses Buch liest und das lernt was man ihm vermitteln wollte. Da habt ihr schon recht. Wie lange wird denn euer jetziges Streben nach Unsterblichkeit noch dauern?

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ein Buch will gelesen, verstanden, kopiert, aufbewahrt werden. Widerspricht der Magier.
Auch ist die Sprache als solche und besonders in ihrer schriftlichen Form ein recht unpräzises Instrument der Tradition, man könnte nie sicher sein ob die Nachwelt das geschriebene Wort auch im Sinne des Schreibers versteht.
Nimmt man jetzt aber Wesen aus Fleisch und Blut die man nach einem bestimmten Muster prägt ist dieses Muster beinahe auslöschlich und wird weitergeben.
Natürlich entstehen Verlust beim kopieren aber die grundsätzliche Prägung bleibt erhalten, anders als wenn man nur einen Absatz aus einem Buch kopiert.
Nehmt Euch, Zierde eures Geschlechts, Eure Erziehung, Eure Herkunft wird Euch bis zu eurem, hoffentlich noch fernen Tod, beeinflussen. Oder warum glaubt Ihr kleidet Ihr euch nach aranischer Sitte oder sprecht in aranischer Mundart?
Habt Ihr eines Tages Schüler werden sie Euch nacheifern oder das ablehnen was Euch ausmacht aber Ihr werdet sie für den Rest ihres Lebens beeinflusst haben und diese werden wiederum andere prägen. Zugeben, ein sehr kleines Quantum an Unsterblichkeit aber ein recht langlebiges.

Meint er grinsend und nippt an dem Brand, welchen seine Schülerin gleich wieder auffüllt.
Mein bescheidenes Sterben wird hoffentlich fortdauern bis zu meinem Tod. Wenn mich die leibreizende Sari hier verlässt werde ich mich nach jemand anderem umschauen den ich prägen kann, mich vielleicht einmal mehr mit meinem eigenen Fleisch und Blut beschäftigen.

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Kiroro
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Ungelesener Beitrag von Kiroro »

@Sumaro: Die steinerne Treppe führt tief in die Dunkelheit hinab. Ein leises Poltern, als ist etwas schweres zu Boden gefallen, ist zu vernehmen, aber auch dieses Geräuch verstummt nach wenigen Sekunden.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Wäre ich konsequent nur durch meine Erziehung geprägt worden, dann hätte ich wohl schon einen Pakt zu meinen Gunsten geschlossen und wäre anschließend vermutlich von Haffax nach Maraskan mitgenommen worden.
Zudem kann man eben nie sicher sein, was dabei herauskommt wenn man jemanden etwas lehrt. Die Lehre ist ja nicht wie das Briefeschreiben. Immer wird der Sinn von dem Lernenden verändert werden.
Aber ihr habt recht, es ist einen Möglichkeit einen Teil seiner selbst weiterzugeben. Doch selbst das Erbe der Mogule ist so gut wie ausgestorben und so wird es mit allem sein, ob Buch, Schüler oder Steintafeln.

Auch sie nimmt noch einen Schluck des Getränks.
Was meint ihr? Wurde der gute Magier schon gefressen oder spielt er nur verstecken in der Küche?

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Nun, Holde, Oron exisitierte nur einige wenige Jahre. Ihr müsst noch ein Kind gewesen sein als die Verhältnisse sich wandelten.
Auch glaube ich nicht das Erziehung als solche im Zusammenhang mit der Paktiererei steht.
Schaut Euch Haffax an, den verschiedenen Kaiser, den überaus kreativen Herren dieses Landes, sie alle wurden nicht zudem erzogen was sie sind. Durch die Umstände sind sie geworden was sie sind und waren. Allerdings waren und sind die Umstände innerhalb der Länder der Erben Borbarads weit günstiger als anderswo.
Leider ist es mir nicht möglich die Weisheit hinter der Entscheidung der Herrschenden zu sehen genau dies zu ermöglichen, dient der Pakt doch letztendlich nur den Paktherren während er gleichzeitig eine große Zahl Untertanen mit schwer zu kalkulierenden Potenzial schafft.

Sinnert der dicke Magier und lauscht für einige Moment auf das Prasseln des Regens.
In einem Punkt irrt Ihr aber ganz gewiss, Tochter der Schönheit. Lehre hat viel Ähnlichkeit mit dem schreiben von Briefen. Je nachdem was man an wem zu schreiben gedenkt, wählt man Papier, Tinte, Sprache und Wörter.
Der Subtext der daraus entsteht ist auch nur für Eingeweihte zu verstehen. Ein frivoles Wortspiel mag für den unkundigen Leser eine Beleidigung sein während es dem Kundigen vielleicht eine gemeinsame Erinnerung zurückruft.
Erst aus der Gesamtheit aller Brief wird die Intention, Aussage und Bedeutung des einzelnen Briefes sichtbar, aber auch das ist nur Interpretation.
Der Lehrende hat gegenüber dem Briefeschreiber den Vorteil seine Lehre vorzuleben statt sie nur niederzuschreiben. Ich bilde seit über zwanzig Jahren Schüler aus und glaube mir da ein Urteil erlauben zu können, aber vielleicht ist es auch nur mein Stolz der mich das glauben lässt.

stellt er nicht ohne Stolz in der Stimme fest.
Was die Magiermogule angeht, so muss sich der Sterbliche damit begnügen das sein Name vergessen werden wird aber bestimmte Taten weiterleben.
Von einer Tochter Tulams zu hören dass das Erbe der Nachfahren Raschtul al'Sheik ausgestorben sei schmerzt mich zu hören.
Wahrscheinlich haben Eure Lehrer diesen Aspekt Eurer Ausbildung vernachlässigt, sich dafür Dingen gewidmet die ihnen wichtiger waren.
Mir schien es immer so als seien die Söhne und Töchter Tulams noch heute Stolz auf den ersten Scheik'al'Scheik der sein Volk von der Knechtschaft der Echsen befreite, Zhamorrah in den Staub warf, das erste Kamel zähmte. Ganz abgesehen von den Traditionen Kophtanim und Mudramulim auf denen die tulamidische Magietradition fusst.
Aber das soll hier keine Geschichtsstunde werden.
erklärt er, aber der Blick den er seiner Schülerin zuwirft macht klar das zumindest dieses es als eine zu nehmen hat.
Der Gelehrte Herr? Nun der junge Mann steht immer noch an der Treppe an deren Fuße es rumort, immerhin hat er inzwischen einige Schutzmaßnahmen ergriffen.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie lacht leise auf.
Wie könnte man ihn vergessen? Den Gründer des Sternenkreises, Bezwinger der Echsen und Erbauer Rashduls. Aber was ist denn bitte von ihm übrig? Man brauchte Jahre um den mickrigsten Überrest der Magie seines Nachfolgers gegen Borbarad einsetzen zu können. Die Herrschergeschlechter haben nichts mehr mit den Mogulen der früheren Tage gemeinsam und wenn die Echsen sich wieder erheben würden, wie schrecklich wäre das Gezeter in Rashdul und wie lächerlich deren Antwort auf einen solchen Angriff. Möge so etwas verhindert werden. Das was von den Überlieferungen und der Macht der alten Tage noch übrig ist, ist wie ein Kinderbild gegenüber einem Seemond.
Sie scheint sich wieder etwas zu beruhigen.
Aber was ihr mit dem Briefeschreiben sagt, hat Hand und Fuß. Nur ist die Frage ob ihr immer das erreicht was ihr wollt? Vielleicht wollt ihr euren Schülern lehren neutral zu bleiben und sich keiner Seite zu verdingen und doch genau das tut der Schüler sobald er frei ist. Vielleicht war mein Beispiel schlecht gewählt, nein sicher sogar. Denn genau das was ihr über die Briefe sagtet wollte ich sagen, was die Lehre angeht, man ist sich des Ergebnisses nie sicher. Man kann kaum immer sicher sein, dass der Empfänger den Brief oder das zu Lehrende so versteht, wie man es gemeint hat. Doch zumindest bleibt der Breif erhalten und selbst in 100 Jahren kann man noch das selbe aus ihm herauslesen, während die mündliche Überlieferung längst die wahnwitzigsten Wendungen angenommen hat.

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Na'rat
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Was von Raschtul al'Sheik übrig ist? Vielleicht ein paar Knochen. Aber darum geht es nicht, sein Name hat bereits Jahrtausende überdauert und seine Taten werden seinen Namen überleben.
Ein mehr an Unsterblichkeit kann man schwer erreichen, auch wenn es nur Kinderbilder sind.

behaart der dicke Magier, und zum ersten Mal klingt es wirklich entschieden was er vorträgt.
Brief, wie Schüler sind letztendlich nur Materie, der Unterschied zwischen beiden ist ein relativer, denn ein absoluter... Wobei, letztlich sind auch nur die Taten Veränderungen der Materie.
Wobei ein Schüler noch die Eigenschaft hat ein bereits im Leben sichtbares Zeichen für das eigene Nachleben zu sein, jeder Erfolg des Schülers trägt ein kleines Stück zur Unsterblichkeit des Lehrers bei.
Daneben sind sie bisweilen ein viel angenehmerer Umgang als ein Stapel Briefe, schon allein weil Briefe nicht den Kamin kehren können.
Auch ist der Vorteil der Unsterblichkeit durch Erziehung der das der Geist der eigenen Botschaft, wenn man so will, so lange weiter lebt wie die Kette von Lehrer und Schüler besteht.
Ein rein materielles Zeugnis hingegen kann uminterpretiert oder verändert werden. wobei ich Euren Punkt sehe, Tochter der Anmut, Überlieferungen können verfälscht werden. Allerdings hat hier der Schüler gegenüber den Brief den Vorteil der größeren Exaktheit bei der Ausgangslage. Danach nähern sich beide wieder an, auch ein Schriftstück will kopiert werden.
Und es würde Euch vielleicht überraschen wie exakt eine orale Tradition seinen kann. Von einigen der Dinge die man sich hier über den See und den Burgberg von Warunk erzählte wissen wir heute das sie zutreffen, von denen was man sich über Ysila selbst erzählte erst recht.

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Chephren
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Sicher ist sein Name unsterblich, bewahrt bis an das Ende der Menschheit, aber auch nur bis dahin. Viel mehr kann man nicht erlangen, auch wenn es unwahrscheinlich ist sowohl dies oder aber auch die Göttlichkeit zu erreichen, mit der auch eine gewisse Unsterblichkeit einhergeht. Doch genau das ist für mich doch der Punkt. Seine Taten werden überliefert, sein Name gepriesen und in seinen Hallen gelehrt. Aber die wirklich gewichtigen Taten wurden Opfer des dreizehngehörnten und selbst die besten Magier sind kaum in der Lage auch nur das Geringste dessen zu verstehen, oder sogar zu beherrschen, was er damals tat. Vielleicht wird man auch von heutigen Lehrern in 1000 Jahren sagen, dass sie wunderbares vollbracht haben. Aber dann ist vermutlich nur noch ihr Name übrig, vielleicht sogar noch Teile ihre Tradition. Nur wie sieht es in weiteren 1000 Jahren aus? Oder noch ein Äon später?
Auf die letzte Frage hingegen nickt sie.
Ja in den meisten Überlieferungen steckt ein wahrer Kern, oft sogar sehr viel Wahrheit, aber es gibt auch Gebiete wo viel Wahrheit leider nicht ausreicht, will man nicht alles verlieren. Doch gerade diese Überlieferungen liefern oftmals entscheidende Hinweise, doch deren alleiniger Gebrauch wäre oft viel zu gefährlich.

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Die Unsterblichkeit die ein derisches Wesen erreichen kann ist, wie gesagt, ohnehin eine relative und ist man ein Anhänger der Theorien unseres verstorbenen Kaisers gilt dies auch für außerderische Wesenheiten.
Ich versuche lediglich das Beste daraus zu machen und da es mir so wohl an den Fähigkeiten als auch an dem Willen fehlt eine hinreichend bedeutende Herrschaft zu errichten bescheide ich mich mit diesem Mittel zur Erlangung relativer Unsterblichkeit.

Meint der Dicke mit einer Ehrlichkeit das man es ihm fast glauben möchte.
Darüber hinaus kann ich mir aussuchen wem und wie ich mein Wissen weitergebe, ein Vorteil den keine Schrift bietet.
Und wer weiß vielleicht wird man sich im kleinen Alriksruh noch in Jahrhunderten an den dicken Magier erinnern der sich mit hübschen Schülern umgab, Menschen in Statuen verwandelte bis sich eines Tages ein Schüler fand der einem Recken verriet wie dem als unverwundbar geltenden Magier beizukommen sei.

Schmunzelt er und wendet sich an seine Schülerin die mit krausgezogener Stirn daneben steht.
Schaue doch bitte nach ob sich der Regen gelegt hat, Sari. Nicht das ich diese Unterhaltung beenden will, schönste Rose, aber mich verlangt es nach einem warmen Plätzchen am Kamin und etwas zu essen bei dem ich nicht raten muss was es einmal war.
Erklärt er dann der Aranierin.
Es wäre mir darüber hinaus eine Ehre wenn Ihr euch dazu entschließen könntet für diese Nacht Gast in meinem bescheidenen Heim zu sein, Unvergleichliche.

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Nun es sind nicht nur die Theorien eures Kaisers. Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin welche der beiden Auslegungen die wahrscheinlichere ist.
Sie lächelt. Aber eurer Einladung komme ich gerne nach. Es wäre mir eine Ehre. Der Wirt ist vermutlich tot und der junge Kerl sollte mit einem Dämon fertig werden und wenn nicht hätte er um Hilfe bitten können. Und die Gesellschaft des Söldners und dieses Priesters ist nichts was ich vermissen werde.

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