[Fasar] Jassafers Höhle

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Kerafai
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Der Boron Tempel? Da hätte ich einmal hingehen sollen, aber der verlangt sicherlich Geld dafür. Desweiteren vermute ich, dass es eine elemtarer Geist ist, weil er nur als Fratze aus Luft auftaucht, wenn überhaupt. Ich weiß nicht ob die Boronkirche solche Geister vertreiben kann. sagt er.
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Ashara
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Dann hättet ihr doch einmal bei der Akademie vorsprechen können, Sahib. Die Magier dort sind schließlich sehr mächtig, da sollte so ein Geist doch eine Kleinigkeit für sie sein - wenngleich die bestimmt auch nicht grade billig wären. schlägt Maya zaghaft vor. Bei den Ausländern ist sie sich relativ sicher, dass diese wohl nichts gegen eine derartige Einmischung ihrerseits hätten - bei dem tulamidischen Wirt hingegen ist sie sich da noch nicht ganz so sicher, auch wenn er bisher recht nett zu ihr war.
Zuletzt geändert von Ashara am 09.08.2011 16:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Farmelon
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ein Luftgeist. Echot der Junker, das scheint ihn dann doch zu überraschen. Habt ihr Eurem Sohn mal eine Nachricht geschickt, was er dazu meint?
Zum Vorschlag der Moha nickt er zustimmend, Magier sind sicher die richtigen Ansprechpartner.

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Kerafai
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Der Wirt trinkt ein Schluck vom Tee.Habt ihr eine Ahnung wie viel, die Akademie dafür verlangen würde? Schließlich ist der Spektabilität Hofmagier gewesen. Und noch dazu weiß ich nicht wo sie sich befindet. Und warum sollte sie einen einfachen Wirt in die Akademie reinlassen? Ihr wisst garnicht wie viele Probleme das macht. jetzt schüttelt er seinen Kopf und trinkt wieder einwenig Tee.
Mein Sohn sagt, dass dieser Geist nicht besonders lange hält, aber inzwischen ist er schon 3 Wochen hier. ich hoffe, dass er recht hat.
Zuletzt geändert von Kerafai am 09.08.2011 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Schelmina
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Und wie hoch, glaubt Ihr, werden Eure Einbußen sein, wenn Ihr diesen Luftgeist hier weiterhin beherbergt und er Euch Eure Kundschaft verjagt, dass keiner mehr wiederkommt, und die, die sich doch mal wieder in Euer Haus verirren, sofort wieder verschwinden? platzt es nun recht genervt aus Bonaventura heraus.
Die hiesige Akademie wäre eine Anlaufstelle... ein Götterdiener könnte Euch sicherlich auch helfen. Oder Ihr schickt eine Botschaft zu Eurem Sohn, da ja selbst Magier ist, dass er sich des Geists annehmen kann, wenn er noch länger bleiben will. Aber sich in Selbstmitleid zu suhlen, wie Ihr es nun tut, Jassafer Sahib, dann wird Euch nichts und niemand helfen, das Problem anzugehen. fügt er mit verständnislosem Kopfschütteln an.
Zuletzt geändert von Schelmina am 09.08.2011 16:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Kerafai
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Ach, ich hab Glück, dass der Geist nicht allzu oft kommt. Aber mehrere Dukaten kostete er mich schon, bei der Akademie erwarte ich 10 Dukaten für die Austreibung. Zu deinem Vorschlag, dass mein Sohn herkommen soll kann ich nur folgendes sagen: erstmal die Akademie ist sehr streng und würde ihn kaum zu mir kommen lassen, wenn er dann kommen würde, müsste er seine Ausbildung abbrechen, was ich nicht will.
Und wiederkommt ein windiger Hauch auf, bei dem ihr eine kind ähnliche Stimme zuhören scheint. Vor Wulfgards Gesicht glaubt ihr eine Fratze aus Luft gesehen zuhaben, die allerdings recht schnell wieder verschwand.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Junker konzentriert sich auf den neuerlichen Lufthauch während der Baron und der Gastwirt sich unterhalten.
Streckt dann sogar seine, saubere, Hand aus als das nebelige Gesicht erscheint und es sieht beinahe so aus als würde er die Fratze unter dem Kinn leicht kraulen ehe sie wieder verschwindet. Das ist dann doch mal etwas anderes als sonst, ein Versuch kann ja wohl kaum schaden.

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Sumaro
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Hofmagier, Effendi? Alrech blinzelt verwirrt und schüttelt den Kopf. Ein eigener Dschinni im Haus ist doch etwas großartiges! meint er dann mit einem strahlenden Lächeln in die Runde.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Der Wirt bemerkt nur im Augenwinkel, dass dieser Geist vor dem Junker erschien.
Hm, Wulfgard hat den Geist bemerkt, aber was macht der da?
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Zu Alrechs Bemerkung lächelt der Junker, greift nach seinem Teebecher da die Erscheinung schon wieder verschwunden ist. Zumindest ist es mal etwas Außergewöhnliches. Stimmt er zumindest halb zu, trinkt dann einen weiteren Schluck ehe er danach beginnt eiter zu essen.

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Schelmina
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Na hoffentlich nicht zu außergewöhnlich. bemerkt Bonaventura mit einem vielsagenden Blick zu Wulfgard.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Was für außergewöhnliche Sachen passieren schon in einem Wirthaus in Fasar? bemerkt der Wirt.
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Farmelon
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bonaventuras Worte lassen den Junker leise lachen. Ich habe so etwas schon einmal bei meinen Brüdern gesehen, wenn ich mich nicht irre nennt sich das Mikrogeist, Mindergeist oder so ähnlich. Die sind manchmal lästig aber das war es auch so lange kein Feuer dabei ist, ich kann mich nur nicht daran erinnern wie lange sie halten ehe sie von alleine vergehen. Gibt der Junker zurück, muss dabei doch noch einmal nachdenken ob er sich auch richtig daran erinnert. Zumindest so ungefähr. Ich frag einen wenn wir sie das nächste mal sehen.
Fügt er dann noch an und zuckt leicht mit den Schultern, bei dem Kommentar des Wirts schaut er dann zu diesem. Ich bin sicher ihr habt in Eurem Leben so einiges erlebt und gehört, also könnt ihr das sicher besser beurteilen.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Der Wirt lächelt und ist einwenig ertaund über die Aussage von Wulfgard. Hm, dass ihr so viel Respekt einem alten Mann entgegen bringt, hätte ich nicht erwartet. Lebenserfahrung wird nicht mehr so sehr geschätzt wie es einmal war, aber es ist immer wieder schön zuhören, dass es doch noch Leute gibt, die auf so etwas achten.
Der Wirt trinkt wieder ein Schluck seines Tees und nimmt sich ein Stück vom Gebäck.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Als der Geist sich so direkt zeigt, weicht Maya unwillkürlich mit dem Oberkörper zurück und beobachtet fasziniert Reaktion des Junkers. Da dieser so offensichtlich ungerührt bleibt, entspannt auch sie sich wieder - zumal der Geist ja recht schnell wieder weg ist.
Den weiteren Verlauf des Gespräches verfolgt sie aufmerksam, beschließt aber erst mal, sich nicht weiter einzumischen, auch wenn es sie bei der ein oder anderen Äußerung doch in den Fingern juckt - besonders, als die Entscheidungsfähigkeit des Wirtes zur Sprache kommt.

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Sumaro
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Kennt man keine Dschinni im Norden, wo ihr herkommt, Effendi? fragt Alrech neugierig und im Gegensatz zu der Moha-Dienerin ohne Scheu. Offenbar hat er keinen so strengen Herren oder ist einfach nur deutlich frecher als andere Personen, die sich hier in Fasar besser unterwürfig geben. Aber auf der anderen Seite ist ja auch fraglich ob der Junge viel mehr als sein eigenes Leben zu verlieren hat.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

es ist schade das sie nicht mehr so hoch geschätzt wird, kann man doch viel daraus lernen. Erwidert der Junker auf die Worte des Wirts, überlegt dann bei Alrechs Frage kurz wie er diese beantworten soll, das Maya sich wieder entspannt nachdem sich gezeigt hat das der Geist offenbar harmlos ist entlockt ihm noch ein freundliches Lächeln in deren Richtung.
Kennen schon, es gibt Geschichten. Aber sie werden nicht so hoch geschätzt wie in den Tulamidenlanden. In einigen Reichen, so wie bei uns in Garethien, ist es sogar verboten sie zu rufen und werden vom Gesetz und von den Strafen auf eine Stufe mit den Ifritim gestellt. Es gibt dort nur sehr wenige Ausnahmen, also auch nur sehr wenige Magier die es beherrschen. Das ist von Land zu Land verschieden, wie und ob es geregelt ist. Erwidert er dann auf die Frage, bedient sich danach wieder am Fleisch.

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Sumaro
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Das ist aber schade. Wovon handeln dann eure Geschichten aus tausend und einem Rausch? Wenn ihr keine Dschinnim habt und auch keine Ifritim, dann bleiben ja nicht mehr viele Zauberwesen übrig, die den Helden einer Geschichte beistehen können wenn sie die Prinzessin retten. bemerkt Alrech mit einem überraschten Ausdruck.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Oh ja, Geschichten aus den nördlichen Landen...
Die aktuelle Wendung des Gesprächs scheint der jungen Dienerin sichtlich zu gefallen. Erwartungsvoll schaut sie den Junker an - um dann doch wieder schnell den Blick zu senken, da sie nicht aufdringlich sein will.

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Kerafai
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Oh oh, ich glaub die Magier in Norden brauchen keine Zauberwesen, die ihnen beistehen. ich glaub fast, dass es nur sehr wenige Magier aus den Norden gibt, die sich auf Reisen begeben um eine Prinzessin zuretten. Der Wirt steht jetzt auf geht zur Theke und nimmt sich eine Zigarette, die er an einer der Kerzen anzündet. Jetzt begibt er sich zur Tür, wo er einen tiefen Zug nimmt.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Zum Glück gibt es auch wenige Prinzessinnen, dass es keinen großen Unterschied macht. Bemerkt der Junker schmunzelnd zu dem Wirt, geht dann auf die Frage Alrechs ein. Weshalb braucht es immer Zauberwesen die einem Helden beistehen? Bei uns kommt so etwas seltener vor, aber wenn dann je nach Region auch mal Feen, Einhörner, Elfen oder Kobolde.
Aber es gibt auch so Geschichten, von mutigen Männern oder Frauen, von Menschen welche die Gunst der Götter erringen, Rittern und Krieger welche gegen Orks streiten, Dörfer und Städte beschützen. Die ganzen Heilgengeschichten, Göttersagen und Legenden. Aber es sind eben nicht so oft Dschinne oder Ifritim welche den Helden beistehen, oder auf der Gegenseite stehen, sondern oft einfach nur Menschen ohne solche Unterstützung.

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Sumaro
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Aber wie klingen denn Geschichten ohne Magie? Das klingt irgendwie langweilig, Effendi. Verzeiht, aber könnt ihr vielleicht eine erzählen, die mich vom Gegenteil überzeugt? fragt Alrech mit einem frechen Grinsen, das ganz offenbar darauf hinweist, dass er sich der Dreistigkeit seiner Forderung bewusst ist.
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Ashara
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Auch wenn Maya nicht Alrechs Selbstbewusstsein besitzt und selbst gegenüber dem sympatischen und in ihren Augen sehr liberalen Junker daher niemals wagen würde, einen solchen Wunsch auszusprechen, so sprechen die schönen dunklen Augen doch Bände. Erwartungsvoll schaut sie zu ihm hinüber und lässt sich sogar zu einem bittenden Augenaufschlag hinreißen.

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Farmelon
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das entlockt dem Junker dann doch ein leises Lachen. Das wagt ihr Euch aber auch nur weil ich fremd bin. Bemerkt Wulfgard gen Alrech, trinkt schmunzelnd noch einen Schluck Tee. Dann schaut er auch noch einmal zu Maya und überlegt kurz, nickt dann aber zustimmend.
Also gut, aber ich bin kein Haimamudin. Vielleicht gefällt euch die Geschichte auch nicht welche uns einige hundert Jahre zurück in die Vergangenheit führt, zu einem kleinen Jungen dessen Vater ein armer Dachdecker war und seinem Sohn, William, der es wagte sich gegen die praiosgegebene Ordnung zu stellen, weshalb diese Geschichte bei dessen Dienern meist nicht so gerne gehört wird.....

So beginnt der Junker zu erzählen, die Geschichte eines Jungen der zum Diener eines Ritters berufen wurde, welcher von Tunier zu Tunier ritt um dort für Geld und Ruhm zu kämpfen, und so die weite Welt erblickte, aufwuchs und eines Tages selber gerne Ritter werden würde. Als dann, nach über zehn Jahren, sein alter Ritter stirbt plante er mit den anderen Bediensteten etwas unfassbares, dessen Namen und Rüstung zu übernehmen und beim folgenden Tunier den Platz seines Herrn einzunehmen, den Versuch zu wagen selber zu bestehen.
Die Geschichte ist anders als die der traditionellen Geschichtenerzähler, Zahlenmystik sucht man vergebens, auch findet sich dort keine Magie. Kein Funke Magie, sieht man von der Magie des Goldes und der der Liebe ab. Das Märchen beginnt anders als gewohnt, folgt keinem tulamidisch klassischem Aufbau, die Rollenverteilung entspricht ebenfalls einer anderen als man es gewohnt ist.
Auch phantastische Elemente gibt es nicht in dieser Geschichte, aber dafür jemanden der sich gegen William stellt, der um die Gunst der selben Frau buhlt und sehr viel höher steht. Aber auch die Frauen nehmen andere Rollen ein, weder die Schmiedin noch die große Liebe fügen sich völlig ihrer Rolle sondern sind sie selber, haben einen eigenen Kopf und Ideen, auch wenn sie anfangs unterschätzt wurden. Die Mähr hat spannende Stellen, Wendungen und auch die ein oder andere Stelle wo man lachen könnte oder mit einigen der Rollen mitfühlen kann, vor allem als William am Ende den Mut hat sich zu stellen, an einem Turnier teilnehmen will weil es um seine Ehre geht. Aber anders als in tulamidischen Märchen wird er verhaftet und an den Pranger gestellt, als ihm seine Ehre verweigert wurde und man glaubt schon fast die Geschichte wäre vorbei ehe der Junker weiter erzählt, erzählt wie der Prinz aus einem der früheren Turnieren, der als jemand anders angetreten ist und gegen den niemand außer William kämpfen wollte als dessen Identität offenbart wurde, ihn befreite und schließlich zum Ritter schlug, das William danach am Turnier teilnehmen durfte.
Aber das war auch noch nicht das Ende, denn sein Widersacher bediente sich dort übler Mittel um ihn zu vernichten, so das William gerade so und schwer verletzt obsiegte, bald darauf auch noch die Hand der Frau gewann an welche er eher zufälligerweise sein Herz verloren hatte.

Während der Geschichte achtet Wulfgard darauf an wichtigen Stellen kurze Pausen zu machen, bei mehr oder weniger unerwarteten Wendungen beinahe erstaunt zu wirken, an den richtigen Stellen pausen zu machen oder auch mal seine Stimmmodulation zu ändern das sein Erzählstil auch immer zu der Geschichte und ihrem Takt passt, das er diese Geschichte nicht nur einfach abspielt und erzählt sondern das man beinahe den Eindruck hat das er sie mit lebt, oder das andere sie mitleben könnten wenn sie sich nur darauf einlassen.

OOC: Ja, der Film der Pate stand ist Ritter aus Leidenschaft und ich finde ihn toll.*g* Eine aventurisierte Version, ich gehe mal davon aus das jeder den Film kennt.^^
Dazu noch Überreden (Aufwiegeln) im zweistelligen TaP*-Bereich über. Sind ja mehr als 4 Personen wenn man den Luftgeist mit zählt.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Als Wulfgard mit seiner Geschichte anfängt, verdreht Bonaventura nur kurz die Augen. Für jemanden, der sie nicht schon unzählige Male gehört hat, mag sie vielleicht ganz spannend sein, doch ihn kann sie sichtlich nicht mehr vom Hocker reißen. Daher macht er es sich wieder an der Schulter seines Verlobten gemütlich, lauscht mehr oder weniger aufmerksam. Allerdings sieht er eher so aus, als würde er Ausschau nach dem Geist halten.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Die Moha hängt förmlich an Wulfgards Lippen und folgt jeder Phase seiner Geschichte mit höchster Aufmerksamkeit. In dem schönen Gesicht lassen sich die Gefühle, ja beinahe sogar die Gedanken ablesen, die die Worte hervorrufen. Spannung, Freude, Mitleid, Empörung aber auch des öfteren Verwirrung und Unlgaube, wenn die Verhältnisse zu sehr von der Gesellschaftskultur abweichen, in der sie schon von Kindesbeinen an lebt. Ihre antrainierte Zurückhaltung scheint sie dabei fast vollständig abzulegen.
Nachdenklich spielt sie mit ihrem leeren Teebecher, als die Geschichte endet. Offenbar ist sie nicht nur von der Erzählkunst sondern auch vom Inhalt der Geschichte sehr beeindruckt.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Der Wirt hört aufmerksam zu, während er hin und wieder mal einen Rauchzug nimmt. Die Geschichte scheint ihn aber nicht ganz zu interessieren, weshalb er sich hin und wieder umsieht.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Effendi, das war eine wahrhaft schöne Geschichte, auch wenn die Dschinnim doch ein wenig gefehlt haben und ich mich frage wieso der Erhabene diesen... Ritter... nicht einfach hat beseitigen lassen. Aber das ist sicherlich so eine nordische Tradition, oder? Alrech scheint ebenfalls begeistert von der Geschichte, wenn sie auch offenkundig einige dramaturgische Schwachstellen hat, zumindest aus tulamidischer Sicht.
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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Junker schmunzelt. Es freut mich das sie euch gefallen hat. Versichert er seinen beiden Zuhörern, zuckt bei Alrechs Fragen leicht mit den Schultern. Nordische Tradition.... So könnte man es nennen, aber es ging ja auch um Stolz und Ehre. Dieser Erhabene wollte nicht nur siegen, er wollte beweisen das er der bessere ist weil er in seinen Augen mehr wert war. Und das eben vor allen anderen. Hätte er den Ritter einfach beseitigt hätte er sein gesicht nicht so wahren können wie er wollte.
Dazu ist so etwas bei uns wirklich nicht so verbreitet, natürlich wird auch mal jemand beseitigt oder es wird mal mit Giften gearbeitet, aber es hat bei weitem nicht den Stellenwert wie hier und kommt so auch seltener vor. Es hat bei uns wenig Ehrenhaftes wenn man seine Feinde so beseitigt, das liegt auch daran das Feqz bei uns nicht den selben Stellenwert wie in den Ländern Tulams hat, oder die praiosgefällige Ordnung bei vilen den Platz im Leben festlegt so das Intrigen und Verschwörungen meist anders ablaufen. Andere Sitten, andere Bräuche, andere Gesellschaftsformen. Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen.
Zuletzt geändert von Farmelon am 12.08.2011 13:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Fasar] Jassafers Höhle

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Die Erläuterungen Wulfgards sind anscheinend nicht dazu geeignet, Mayas gedankliches Durcheinander zu ordnen - eher im Gegenteil. So grübelt sie noch ein Weilchen vor sich hin und wird wohl zu dem Schluss kommen müssen, das Geschichten eben immer auch Übertreibungen und Darstellungen des Besonderen, Außergewöhnlichen sind und daher wohl auch bei den Bewohnern außerhalb der Tulamidenlande solch eine Begebenheit wohl nicht an der Tagesordnung sein kann und auch nicht das normale Leben wiederspiegelt.

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