[nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidmann

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Sumaro
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[nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidmann

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der Waidmann

Es ist der Winter des Jahres 1030 Bosparans Fall, der Mond der weisen Herrin Hesinde leuchtet hell über den schneebedeckten Bergen des Rhorwed an dessen Flanken sich, abseits von Händlerrouten und gut befahrenen Straßen ein trutziges Steingebäude an die Hänge des winterlichen Gebirges schmiegt. Der "Waidmann" ist in den Bergen bekannt, allerdings mehr unter jenen hartgesottenen Männern und Frauen, die der Wildnis des Svellttales ihren Lebensunterhalt abtrotzen. Aber auch die Herren des Svelltlandes, die Schwarzpelze werden an seinen Pforten nicht abgewiesen, wenn sie sich zu benehmen wissen.
Der Wirt, Bregold Bärenfang, ein breit gebauter Mitvierziger, der sein thorwalsches Blut kaum verstecken kann, ist ein treuer Diener der Göttinnen Ifirn und Travia, der jedoch auch rigoros sein Hausrecht zu verteidigen versteht. Vor fast zwanzig Jahren hat er den Gasthof "übernommen", beziehungsweise aus einer alten Wehrfestung hergerichtet mit seiner eigenen Hände Arbeit. Seine Frau verlor er an einen Bären, den er daraufhin zur Strecke brachte und dessen gewaltiges Haupt ausgestopft jetzt die Innenräume der rustikalen Schenke ziert. Seine beiden Töchter Gerda und Algunde, zwei recht hübsche, dralle, junge Frauen, beide im heiratsfähigen Alter, helfen ihrem Vater bei dem führen der Stube, die trotz ihrer eigentlich schlechten Lage wohl einen ganz guten Umsatz erwirtschaftet. Dies liegt wohl auch daran, dass der hünenhafte Wirt sich auch in Fellen und anderen Naturalien bezahlen lässt für Bier und ein warmes Bett, Waren, die er einmal im Mond zum Markt nach Tiefhusen fährt.
Sein Sohn Arnhelm ist selbst einer der Jäger des Svellttals und tritt als Sohn von Bärenfang ein hartes Erbe an, was ihn dazu treibt häufig die Natur zu suchen und wenig Zeit im Waidmann zu verbringen.
Doch die Wintermonde, in denen die wilden Tiere sich draußen tummeln, Ork und Mensch versuchen über die Runden zu kommen und man ums überleben in der Wildnis kämpfen muss, lassen die Familie zusammenrücken.

In diesen Tagen lagern riesige Stapel mit Brennholz im Innenhof der ehemaligen Trutzfestung wider die Orken während der große Saal, in dem früher die Ritter und ihr edler Herr speisten heute als rustikaler Schenkenraum dient. Der Boden ist mit wuchtigen Dielen ausgelegt, die Wände aus grauem und schwarzem Stein. Die Familie bewohnt den angrenzenden Bergfried, für die Gäste sind die herrschaftlichen Gemächer über dem Speisesaal zum Schlafsaal und einzelne Bedienstetenzimmer zu Doppelzimmern umgebaut worden. Schwere Holzwände, manchmal auch steinerne Mauern grenzen die hergerichteten Teile der Burg von den verfallenen ab. Jene Teile die außerhalb des großen Feuers der Speiseräume liegen und nicht wie der Bergfried mit einem eigenen Feuer beheizt werden, sind daher im Winter oft bitterkalt, wenn der Herr Firun seinen eisigen Atem über das Land bläst.

Wer in diesen Tagen die Trutzburg findet weiß meist, dass er hier auf die härtesten Gesellen dieses Landstrichs treffen wird. Von der "Schenke" selbst kündet weder Schild noch Schrift. Entweder man weiß, dass dieses schneebedeckte Gemäuer bewohnt ist oder man hat sich wohl hierher verirrt.

Für den eiligen Leser:

Taverne: "Zum Waidmann", untergebracht in einer ehemaligen Trutzburg, von der Teile wiederhergerichtet wurden
Eigentümer: Bregold Bärfang (muskulös, Halbthorwaler, Mitte vierzig, rotbraunes Haupt- und Barthaar)
Bedienstete: Algunde (21, ein wenig rundlich, blond, hübsch), Gerda (19, schlank, hübsch, rotblond), Arnhelm (23, groß, muskulös, braunes Haar, Narben im Gesicht)
Lokalität: Pass im Rhorwed-Gebirge
Schlafplätze: 34 (20 Schlafsaal, 5 Doppelzimmer, ein 4-Mann-Zimmer)
Preisklasse: niedrig (man nimmt auch Naturalien in Zahlung)
Bewirtung: Gute Hausmannskost + gängige Biere und Brände des Nordens
Genereller Eindruck: rustikal, massiv und wehrhaft, raues Klima, aber herzliche Gastfreundschaft
Gäste: Meist Jäger, Wilderer und Räuber aus dem Svellttal, ab und zu einzelne Orks oder ganze Patrouillen, selten verirrte Reisende und Abenteurer
Zuletzt geändert von Sumaro am 09.06.2012 00:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Der Mann, der durch die Tür des Wirtshauses kommt ist knapp 180 Halbfinger groß. Dabei ist sein Körperbau, der unter dem schweren, dunkelgrünen zu erhanen ist, eher sehnig als kräftig zu nennen. Sein hageres Gesicht ziert ein etwas altmodischer Backenbart, der jedoch im Moment etwas verwildert ist und der durch halblange, strohblonde Haare ergänzt wird.
Seine grünen Augen jedoch sind aufgeweckt und auch die Lachfältchen an seinen Mundwinkeln, deuten darauf hin, dass er wohl gerne und viel lacht, oder zumindest gelacht hat und dass er wohl auch etwas um die 30 Sommer gesehen hat.
Er ist in Leder und dunkelgrüne, feste Stoffe gekleidet. Gerüstet ist er mit einer Krötenhaut, sowie Arm- und Beinschienen. An seinem Rucksack sind neben einigen Fellen auch ein paar Schneeschuhe befestigt.
Als er eintritt schlägt er die Kapuze des Mantels zurück und zieht auch die dicken Handschuhe aus, die er am Gürtel verstaut.
Auf den ersten Blick kann man ihn für einen Söldner oder Soldaten halten. Auch sein Körperbau scheint dies zu unterstreichen, selbst wenn keine sichtbaren Narben oder Abzeichen vorhanden sind. Vielleicht ist er aber auch nur ein Jäger, der sich schon lange genug in unwirtlichen Gegenden aufhält, um wehrhaft geworden zu sein. Auch die Bewaffnung ist nicht zu verachten:
An seinem Gürtel kann man mehrere Dolche, sowie ein Langschwert entdecken, auf seinem Rücken einen entspannten Langbogen samt Köcher, die jedoch beide ob des Wetters gut eingepackt sind.
Die Kälte abschüttelnd macht er sich auf den Weg zum Wirt.
Travia zum Gruße, Meister Bärfang. Ich hoffe ihr habt noch ein Zimmer, ein warmes Essen und vielleicht sogar ein warmes Bad für einen müden Wanderer bei diesem Wetter.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der Wirt, der hinter der wuchtigen, vor Jahrzehnten selbst gezimmerten Theke gerade ein weiteres Fass mit Bier anschlägt blickt auf und zeigt dann ein breites, einladendes Lächeln. Sicher doch, bei Mütterchen Travia, bei dem Firunswetter lassen wir doch keinem den Arsch abfrieren. bemerkt er mit tiefer, brummiger Stimme, schlägt das Fass an und deutet dann auf die lange Tafel an der es sich die Gäste bequem machen können. Im Moment ist vor allem das Ende beliebt, dass nah an dem prasselnden Kaminfeuer gelegen ist, auch wenn der ganze Raum von wohliger Wärme durchzogen ist.
Aus der Küche duftet es nach Brot und Eintopf, die Stube selbst ist zwar nicht übermäßig gut besucht, aber vermutlich hat man im Waidmann auch schon schlechtere Tage gesehen. Ein halbes Dutzend Jäger oder Wilderer, sowie ein reisender Händler und seine drei Wachen, als auch ein einzelner orkischer Krieger oder Späher, der abseits des Feuers sitzt und sich das gute Bier zu Gemüte führt.
Heißes Wasser für die Zuber wird bereits in der Küche gerichtet, aber du wirst noch ein wenig warten müssen. Mädchen, bringt dem Kerl mal einen Teller Eintopf und Brot. Ums Bier kümmere ich mich schon. ruft er seinen beiden Töchtern zu, von denen Algunde ihrem Vater mit einem Nicken zu verstehen gibt, dass er gehört wurde. Bregold selbst schenkt einen scharf riechenden Schnaps in ein Krüglein. Hier, der wärmt von innen.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Habt Dank, meint er zum Wirt, während er den Schnaps dankbar annimmt und das Gläschchen in einem Zug leert.
Ahh, das tut gut. Ich dachte schon mir würde gar nicht mehr warm werden und mein Flachmann ist seit ein paar Tagen so trocken wie die Khom.
Die Gäste im Raum benkt er mit kurzen Blicken, einzig auf dem Ork bleibt sein Blick einen Moment länger hängen.
An diesen Anblick muss ich mich auch noch gewöhnen.
Wenn euer Bier und euer Essen nur halb so gut sind, wie der Schnaps, dann verteibe ich mir damit gerne die Zeit, bis das Wasser heißt ist. Der Mann scheint die Wärme förmlich in sich aufzunehmen, legt auch den Rucksack und den Mantel ab.
Jetzt müsst ihr nur noch sagen, was ihr lieber an Bezahlung habt. Gutes Gold oder diese Pelze hier, fragt er mit einem Blick zu seinem Rucksack. Beides in gutem Zustand. Und natürlich würde ich euch für die Pelze ein gutes Angebot machen.
Auf den ersten Blick kann man unterschiedliche Pelze erkennen: Rotfuchs, Rauwolf, ein paar Orklandkarnickel, aber auch ein Zobel, wenn ihn seine Augen nicht ganz trügen.
Zuletzt geändert von Chephren am 09.06.2012 02:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Kommt erst einmal an, mein Freund. Ums bezahlen kümmern wir uns dann später. Ich vertrau euch da. meint der Wirt mit einem Grinsen und verschiebt damit die eigentliche Entscheidung, obwohl er wohl mit beidem leben könnte. Die Frage ist doch außerdem mehr, was ihr noch brauchen könnt. Und ja, bei Travia, meine gute Algunde macht einen hervorragenden Eintopf. Sie hat da doch deutlich mehr Talent als ich. gibt der bärige Mann mit einem Lachen zu.
Genannte Köchin bringt auch gerade eine große Schale Eintopf und dunkles Brot mit Schmalz. Ich stells euch ans Feuer. teilt sie dem Soldaten mit einem freundlichen Lächeln mit und lässt den Worten Taten folgen.
Wie heißt ihr eigentlich, mein Freund? Und was treibt euch bei diesem Wetter vor die Tür? fragt Bregold während er das Bier ebenfalls um die Theke herum zum Platz am Kamin bringt.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Freundlich nickt er auch der jungen Köchin zu. Danke euch. Ich bin Thorben Steinfels. Er reicht dem Wirt die Hand und zuckt mit den Schultern. Harte schwielige Hände, die wohl selten die Feder, dafür öfter das Schwert oder den Bogen hielten.
Viel brauche ich nicht. Etwas Gutes zu Essen, ein Bier und nachher ein Zimmer. Und schon habt ihr einen der glücklichsten Männer südlich von Riva in eurer Stube. Wenn dann noch fröhliche Lieder gesungen werden oder man ein nettes Spiel veranstalten kann, dann ist Alveran nicht weit.
Erst bei der Frage des Wirtes blickt er noch einmal zur Tür, schüttelt sich noch einmal kurz.
Verschiedenes. Noch eine letzte Jagd in diesem Jahr, ein paar alte Bekannte besuchen und schlussendlich auf die Bitte meiner Schwester hin nach meinem Neffen sehen, der eine Lehre in Riva begonnen hat.
Er lacht. Ich hätte niemals gedacht, dass einer aus unserer Familie je einen Funken magisches Talent in sich trägt. Aber naja. So kann man sich täuschen.


OOC: Je nach vorhandener Menschenkenntnis: Die Gründe stimmen alle, auch wenn das noch nicht ganz alles zu sein scheint.

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Amos
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Von draussen ist lautstarkes Jaulen und Kläffen zu hören. Keine Frage, muss es ein Hundeschlitten sein, die Lautstärke kommt immer näher; und bleibt auch in nächster Nähe noch etwas bestehen. Es dauert eine Weile bis es ruhiger wird, nd so ganz verstummen diese Tiere auch nicht. Immer wieder gibt es vereinzelt Knurren, Jaulen oder Raunen zu hören.

Wer nach draussen sieht,... kann eine gänzlich vermummte Gestalt entdecken, die tatsächlich Ihren Hundeschlitten löst und die Tiere einzeln an derben Bodenanker anleint und mit frischem Fleisch versorgt.
Die Person ist sicher Ihre 9 1/2Spann groß; oder größer. Derbe Stiefel, ein enganliegender Pelzmantel in schwarz, mit einem prächtigen Fellkragen in grauschwarz zieren den Körper. Das Gesicht ist unter einen wildumschlungen Tuch, aus derber Wolle vor der Witterung geschützt.
Derzeit kann man, ausser einen Jagdmesser am Gürtel, keine Waffen an Ihm erkennen.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich denke deinen Ansprüchen können wir doch gerecht werden, Thorben. meint der Wirt mit einem Nicken und lauscht dann kurz als er das Hundegebell vernimmt. Auch der Ork blickt aus der Ecke in Richtung Tür, das grobschlächtige Gesicht allerdings regungslos. Arnhelm, schau mal nach draußen ob du helfen kannst. ruft der Bärfänger seinem Sohn zu und setzt sich dann kurzerhand zum Jäger Steinfels, einfach um einen kurzen Plausch zu halten, man ist ja doch ein wenig neugierig, was draußen so geschieht. Einen Zauberer in der Familie, ich sag dir, dass kann sicherlich nicht schaden. Und in Riva geht er zur Zauberschule? Bei dem alten Pfeffersack? Soso, na und wie war die Jagd?

Ein athletischer, breitschultriger Mann, Anfang Zwanzig kommt die Treppe hinunter. Eindeutig seines Vaters Sohn, auch wenn die markanten Gesichtszüge bei ihm durch drei lange Narben etwas verzerrt werden. Offenbar hat er sich einmal auf wirklich garstige Weise mit einem Wildtier angelegt. Er wirft sich einen Mantel über und stapft hinaus auf den Innenhof. Hey da, Travia zum Gruß. Soll ich euch zur Hand gehen?
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Auch Thorben blickt bei dem Gebell noch einmal kurz zur Tür, bevor er sich dann mit Bregold an den Tisch setzt. Der Rucksack wandert neben den Stuhl, der Mantel an einen passenden Haken. Der Schal und die Handschuhe finden ebenfalls ihren Platz auf dem Rucksack.
Ohh ich kann mich nicht beklagen. Die Felle sind ganz ordentlich, nur das Wolfsfell hat mehr als ein Loch. Da meinte ein Rudel mir meine Beute streitig machen zu müssen und ich habe sie davon überzeugt, dass das keine so gute Idee war.
Vorsichtig isst er ein paar Löffel des Eintopfes, bevor er dann zuschlägt, als ob er eine Woche nichts zu Essen bekommen hätte.
Ach er macht sich ganz gut, wenn man den Briefen glauben darf. Aber viel Freizeit gibt die Akademie ihnen nicht und da meine Schwester weiter im Süden wohnt, ist ihr ein Besuch kaum möglich. Aber so lange geht die Ausbildung ja auch nicht mehr, er ist immerhin schon fast 16. Nach ein paar weiteren Löffeln lächelt er zufrieden. Du hast nicht zu viel versprochen. Das ist hervorragend. An deiner Tochter ist eine Meisterköchin verloren gegangen. Bei dir scheint es auch ganz gut zu laufen. Sogar einen Händler hat es hierher verschlagen. Und das trotz des Wetters.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Das ist das Sternengold. Kaum wittern sie irgendwo jemanden, der welches verkauft nehmen sie jede Mühe auf sich um an es heranzukommen. Irrsinn, sag ich dir. meint der Bregold mit einem Kopfschütteln. Ja, meine kleine Algunde ist in der Tat eine gute Köchin. Eintopf kann sie besonders gut und sicher, zu klagen habe ich nicht. Die Jahre waren schon mal schlechter, aber auch schon besser. Man kommt eben durch. Und solange es jemanden gibt der Unterkunft und was ordentliches zu Essen braucht und solange die Jäger Bier und Schnaps trinken habe ich wohl nicht so viel zu fürchten. meint er mit einem zufriedenen Lächeln.
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Amos
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Ja! Travia hab Dank für Eure Güte! Gern. Ich würde gern bereits einkehren, ich habe einen langen weg aus dem Norden hinter mir. Könnt Ihr meine neun Tiere später in die Scheune bringen; wenn sie gefressen haben? Aber bitte nicht den Schwarzen dort. er zeigt auf den auf dem Schlitten sitzenden Steppenhund mit Beißkorb. Dann stapft auch er weiter auf den freundlichen Jüngling zu. Dabei wickelt er sein Kopftuch ab und läßt es zum Schal fallen. Sichtbar wird ein vielleicht 30 Winter alter, hübscher Mann mit gelben, leicht schräg gestellten Augen und Drei-Tage-Bart. Die Haare sind zu zotteligen Zöpfen fast verfilzt und nur einfach nach hinten zusammen gehalten. Im tiefen Dunkelrotbraun sind auch schon die ersten grauen Strähnen erkennbar. Zweifelsfrei führt dieser Mann Nivesenblut in seinen Adern. Aber entschuldigt: Nerkjo. Nerkjo Bullzohrn. Ich komme auf Empfehlung. Dabei streckt er freundlich die Hand zu Gruße aus.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Natürlich. Bin Arnhelm, alle nennen mich Arn. meint der kräftige, junge Mann mit einem Handschlag. Kurz huscht sein Blick über das Gesicht des Nivesen, die braunen Augen verharren einen Herzschlag länger an den grauen Strähnen, dann geht er schon zur Hand die Hunde abzuschirren und sie zu füttern. Wir haben auch was frisches für deine Tiere. sagt er dann. Ich kann ihnen ein paar ausgekochte Suppenknochen bringen und sehniges Fleisch, dass meine Schwester nicht in den Eintopf geben wollte. Bereitwillig bietet Arn damit eine sicherlich ungewöhnliche Gastfreundschaft gegenüber den Hunden an.
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Amos
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Der Nivese blickt mit schräggelegtem Kopf. Ähm,... ja gern. Aber vielleicht erst morgen? Denn sie sollen auch erst zur Ruhe kommen; und da hilft ihnen dieses gefrorene Fleisch gut; das müssen sie länger nagen und kauen, Du versteht, Arn? Lass sie erst hier noch fressen, doch dann bring' sie bitte in die Scheune. Alle Neune sind wahre Menschenfreunde; doch bitte, bitte geh' nicht an den Schlitten zu meinem Kanaan. Bitte. In seinem Blick liegt wahre Fürsorge.
Darf ich schon eintreten? Dabei klopft er sich die lederbehandschuhten Hände. Sehen wir uns Drinnen? Einer geht auf mich, gewiss.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Arnhelm nickt. Gut, ich kümmere mich um sie. Und den letzten überlasse ich dann dir. stimmt er zu und nickt dann. Sicher, mein Vater ist drinnen. Der Jäger nickt noch einmal und macht sich dann daran die Tiere, nachdem sie gefressen haben in die Stallungen zu bringen, allerdings in den hinteren Teil mit dem Strohlager, da er wohl die Nutztiere nicht verschrecken will.

Im Inneren empfängt den Nivesen eine wohlige Wärme, die direkt ein prickeln in die kalten Glieder jagt. An einer langen Tafel scheinen alle Gäste zu sitzen, auch wenn es noch vereinzelte andere Tische gibt, die wohl für etwas privatere Unterhaltungen gedacht sind. An einem der Tische sitzt ein orkischer Krieger, der den Neuankömmling mit roten Augen mustert. Eine schlanke, hübsche Schankmaid mit rotblondem Haar kommt direkt auf den Nivesen zu. Ah, ein weiterer Gast. Bitte folge mir doch und setz dich ans Feuer. Willst du was zu essen? Meine Schwester hat einen guten Eintopf aufgesetzt. begrüßt sie ihn gastfreundlich.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Nerkjo kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, als die junge Maid ihn so freudig begrüßt; gerade rechtzeitig, als er seine ganze Aufmerksamkeit dem Rotauge widmen wollte... .Doch das schüttelt er ab.
Hab Dank, Tochter Travias! Ich bin Nerkjo. Gerne, gerne. Einen Eintopf und ein warmes Feuer... was will man mehr nach einem Mond unter Firuns Atem... Uuaah!!... entfährt es dem Nivesen wohlig als er den edlen Pelzmantel ablegt und an die Garderobe hängt. Ebenso Handschuhe und Schal.
Nun sieht man den Nivesen in kniehohen, schwarzen Stiefeln mit Fellgamaschen an den Fesseln einer breiten funktionstüchtigen Hose in braun, von einem Waffengürtel gehalten. Eine ebensolche zweckmäßige Weste in dunkelgrün kleidet den schlanken, athletischen Oberkörper, über einem robusten Bauschhemd in natürlichem blau. An einem Brustgurt, der diagonal zur linken Schulter führt hängen mehrere Wurfmesser. Auch ist nun ein filigranes Jagdschwert an seiner Linken zu erkennen. Offenkundig zeigt er die Klingen Richtung Wirt Meister Bärfang, richtig? Erlaubt Ihr...? stellt er damit die Frage, ob diese abgelegt werden sollen.

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Zuletzt geändert von Amos am 11.06.2012 23:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich bin Gerda. Dann setzt euch doch schon mal. Ich bringe euch gleich den Eintopf und etwas Brot. verspricht die Wirtstochter und macht sich auf den Weg in Richtung Küche. Der Wirt hingegen schüttelt den Kopf. Ist ein raues Land, Meister Nerkjo, solange du den Frieden des Herdfeuers warst, darfst du deine Klinge gerne behalten. meint er und deutet auf den Platz neben sich. Nimm doch hier Platz. Ist nah am Feuer und du siehst aus als könntest du ein wenig Wärme vertragen. Das hier ist Thorben Steinfels, auch ein Waidmann, der in den Waidmann gefunden hat. Der Wirt lacht über sein eigenes Wortspiel, auch wenn es da wohl deutlich geistreichere gibt.
Dann ist die hübsche Gerda schon aus der Küche zurück und stellt eine Schale mit Eintopf und einen Kanten Brot mit Schmalz auf den Platz, den ihr Vater gewiesen hat. Der wuchtige Bregold selbst erhebt sich um vom frischen Fass drei Bier zu zapfen und einen Schnaps in ein Krüglein zu füllen. So werden seine neuen Gäste mit dem malzigen Bier der Tjolmarer Zwerge versorgt und können beim Feuer etwas zur Ruhe kommen.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Herrrrrr...lich. Alveran liegt gleich hinter dieser Tür, ja? witzt und lobt der Nivese mit den bernsteinfarbenen Augen das Gasthaus.
Geschwindt sitzt Nerkjo auch schon neben Herrn Sturmfels und grüßt auch ihn freundlich. Nerkjo Bullzohrn. angenehm.
Er reibt sich das Gesicht um die Durchblutung zu fördern. Auch Dir lieben Dank, Gerda! Mit großer Begeisterung langt auch er beim Eintopf ordentlich zu.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Nichts zu danken. entgegnet die rotblonde Schankmaid mit einem Zwinkern und folgt dann schon dem Ruf des Händlers, der gerade eine neue Runde Bier für seine Söldner und sich bestellen will. Willst du vielleicht auch ein Bad nehmen, Nerkjo? Wir haben die großen Wasserkessel aufgesetzt, du bist also gerade zur rechten Zeit gekommen. verkündet der Wirt, ehe er ungefragt dem Orken ein weiteres Bier hinstellt und einige kurze Worte in der gutturalen Sprache der Schwarzpelze wechselt.
Von draußen kommt jetzt auch Arnhelm wieder herein, hängt seinen Mantel an den gußeisernen Haken neben der Tür auf und fährt sich mit einer Hand über das vernarbte Gesicht, ehe er in Richtung der beiden neuen Gäste geht. Eure Tiere sind versorgt. Bis auf den einen. erklärt er dann mit von der Kälte gerötetem Gesicht.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Mhmmhm,... stammelt Nerkjo noch vollmundig. Ein Bad...? Jaaaa,... keine Frage! Gern, Meister Bärfang.
Das Zwinkern der Schankmaid bringt den Jäger zum Grinsen.
Passender hätte Arn nicht kommen können. Ja, richtig. Vielen lieben Dank. Meister Bärfang, einen Eurer guten Brände für Euren Burschen hier. Geht auf mich! Dabei winkt er den jungen Bärfang heran.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sternengold, hmmm. Ja, wo es etwas zu holen gibt sind die Geier nicht weit. Da ist das Wirtsgeschäft doch seriöser. Dann blickt er dem Wirt, der gerade Bier holt und seiner Tochter hinterher, die gerade das Essen gebracht hat. Wobei sein Blick wohl eher ihr als ihm gilt.
Ja ein Wiadmann im Waidmann, lacht er. Freut mich Nerkjo. Und was treibt dich, in den Waidmann. Bist du auch von unserem Beruf, fragt er den Nivesen.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Ja, richtig. Auch ich bin ein.... Waidmann. Ein Jäger. Doch jage ich alles, fast alles-ich gelobe immer die Firuntreue-doch habe ich auch schon für Kopfgeld gejagt. Oder ein wildes Tier für ein "hohes Tier", Du verstehst? Nerkjo selbst findet seine Anspielung, seinen Wortwitz nicht sehr lustig, generell diesen Teil seines Ichs, offensichtlich.
Und Du, Torben? sammelt er sich.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

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Ja, das Geschäft als Wirt ist ehrbar, wenn du das meinst. fügt Bregold ein wenig verunsichert ob des fremden Wortes an. Er schenkt seinem Sohn auch ein Krüglein ein, der es dann mit einem kurzen zuprosten leert Auf unsere traviagefälligen Gäste. meint er und schluckt den scharfen Schnaps als wäre es Wasser. Da schimmert wohl ein Teil des nordländischen Erbes durch.
Du jagst auch Köpfe? Ich hab gehört es gibt gutes Gold, mehr als für so manchen Pelz. Aber es ist eben Blutgold. Wie ist das so? fragt Arnhelm nun doch sehr neugierig wirkend. Bregold scheint an dem Interesse seines Sohnes keinen wirklichen Gefallen zu finden.
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

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Er schmunzelt. Ja das soll es heißen. Entschuldige. Ich war zulange bei meiner Schwester. Da redet man so in der großen Stadt. Entschudligend hebt er die Hand.
Ja ich bin auch Jäger, Führer, Kundschafter, Soldat. Was man gerade von mir braucht. Wobei ich eigentlich keine Tiere für jemand anderen jage. Er zuckt mit den Schultern. Freust du dich auf das heiße Bad nachher. Ich habe immer noch das Gefühl, dass mir nie mehr richtig warm wird.

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Amos
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Amos »

Ah, das klingt nach einem echten Waidmann, Torben! Nerkjo deutet dem Wirt eine weitere Runde für alle vier einzuschenken. Nun, Arn. Es ist eine Jagd, ich hielt sie bisher auch immer firungefällig, mag ich behaupten. Auch habe ich mich immer versucht, im besten Maße zu informieren, inwie weit der Missetäter wirklich bösartig und gefährlich war... Doch bin ich auch unter den Euch bekannten Norbarden aufgewachsen, und habe somit vieles an Menschen und vieles vom Menschen gelernt, so bin auch ich nicht unblendbar. Hesinde möge mir verzeihen.
Das Bad, ja!
nach der recht nüchternen Ausführung leuchten die wölfischen Augen wieder beim Gedanken an den Zuber.
Zuletzt geändert von Amos am 10.06.2012 02:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Hah, ich kenne nun auch manche große Stadt, aber so reden doch eher die gelehrten Herrschaften. meint Bregold mit einem dunklen Lachen und nickt dann zu den Ausführungen des Nivesen. Erneut schenkt er Schnaps in die kleinen Krüglein ein. Ist sicherlich auch ein hartes Gewerbe. Der grimme Firun schenkt nichts und viele Menschen sind trügerisch. Ich sag dir, mein Junge, halt dich an die Jagd aufs Tier, da weißt du woran du bist. Offenbar hat er schon desöfteren diese Worte gesagt, denn sie zeigen bei Arnhelm kaum Wirkung. Er murmelt nur ein gehorsames Ja, Vater... bevor er sich erhebt und ein Bier zapfen geht.
Ach, die Jugend, weiß nicht zu schätzen, was sie an Beständigkeit und einem guten Einkommen hat. Sie zieht es nach Abenteuern und Aufregung. Wer solls ihnen verdenken. Algunde, gutes Kind, schau doch einmal nach ob das Wasser bald heiß genug für den Zuber ist. Die Männer hier brauchen etwas Wärme.
Sicherlich, Vater. meint die blonde junge Frau mit den üppigen Kurven aufmerksam, wirft den beiden Männern einen Blick zu und geht dann in Richtung Küche.
Achja, was wäre ich nur für ein armer Mann ohne meine guten Kinder. Habt ihr Familie? Frau und Kinder? fragt er dann an seine beiden Gäste gerichtet. An Neugierde mangelt es dem älteren Bärenfänger wohl nicht.
Zuletzt geändert von Sumaro am 10.06.2012 03:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Farmelon
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ein weiteres mal öffnet sich die Tür nach Draußen, eine kleine Schneewehe wird hinein geblasen als er Neuankömmling die Tür schon wieder rasch schließt. Eine hochgewachsene Gestalt in einem dicken und eng anliegenden und naturbraunen Fellmantel, die Kapuze dazu tief ins Gesicht gezogen und das Gesicht mit einem groben Tuch gegen die Unbill des Firuns geschützt.
Eine dicke Umhängetasche aus Fell trägt er oder sie, einen Kurzbogen und einen Köcher mit Pfeilen, über dem Rücken hängt ein kleiner Rucksack an dem auch Schneeschuhe hängen um damit über hohen Schnee weiterreisen zu können. Allerdings sind diese gerade unbenutzt Ein Knüppel hängt noch an seinem Gürtel der den Mantel zusammen hält.Travia zum Gruß!
Grüßt er freundlich als er die Stube betritt, hebt auch die Hand zum gruß in Richtung des Wirts, seinen Schwestern und auch Arn. Das feine Lächeln wird von dem Tuch gut verborgen das sich für einen Moment über seine Züge zieht als er den Sohn des Wirts sieht. Arn und der Rest seiner Familie würden ihn sicher schon am Mantel erkennen, spätestens an seiner Stimme. Ein kurzer Blick der schönen hellbraunen Augen schweift über die Anwesenden, nur wer ihnen nahe kommt kann einen Hauch von Bernstein in ihnen ausmachen.
Ein Mann, ohne zu zögern sucht er sich einen Tisch direkt bei Bregold und Arn, somit auch bei den anderen beiden Reisenden. Dort setzt er den leichten Rucksack ab, die Umhängetasche und legt den Knüppel ebenso wie Bogen und Köcher daneben. Als die Fellkapuze zurückgeschlagen wird, das Gescihchtstuch in einer Tasche verschwindet, kommt etwa schulterlanges blondes Haar zum Vorschein das leicht zerstrubbelt wirkt als wäre dem Mann das nicht so wichtig, was aber durchaus etwas an sich hat, das hjaldingsche Blut in seinen Adern gibt seinen Zügen etwas markant männliches, aber irgend etwas sorgt doch dafür das seine Züge feiner wirken, freundlicher, durchaus wohlgeformt und ansehnlich.

Als er sich aus dem Mantel schält kommt darunter robuste und dicke Lederkleidung, Waldkeldiung, zum Vorschein die sich an seinen Körper schmiegt. Eindeutig thorwalsche Wurzeln, auch wenn er nicht über die Körpermasse eines gewaltigen Hjaldingers verfüht doch ein stattlicher Mann mit breiteren Schultern als man erst erwartet hätte. Die Hände die sich aus den Handschuhen schälen sind zwar keine riesigen Pranken, aber kräftig und welche mit denen schon oft gearbeitet wurde. Einem Kundigen könnte auffallen das seine Ohren die unter dem noch zerstrubbelten Haar hervor scheinen minimal angespitzt sind, kaum wahrnehmbar sind auch die Zeichen seines Körperbaus, in den Adern dieses Waldmannes fließt für diejenigen die sich damit auskennen durchaus ein Schuss Elfenblut. Eine durchaus ansehnliche und stattliche Mischung die sicher in einer größeren Stadt mehr als nur ein Herz für sich gewinnen würde, beiderlei Geschlechts. Vom Alter her müsste er ungefähr bei dem der Kinder des Wirts liegen, aber eher zum Älteren Sohn hin, so weit man das sagen kann.

Auffallen wird wohl weniger der Gürtel der alles zusammen hält, oder die Arbeitsmesser, Schnüre, Fallstellmaterial und ähnliches auch nicht, die Beutel am Gürtel ebenso wenig. Ganz pragmatisch löst er eine der Lederschnüre und bindet sich damit das Haar zusammen. Was noch auffallen dürfte ist der Dolch den er noch trägt: Ein kunstvoll gehauener und verzierter Dolch aus Obsidian, ein Vulkanglasdolch der Waldweisen und offen getragen. Nicht nur ein Waldmann, Fallensteller, Jäger oder ähnliches, sondern ein Druide.
Zuletzt geändert von Farmelon am 10.06.2012 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Chephren
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ja, meine Schwester hat da einiges von ihrem Sohn und ihrem Mann angenommen. Und wenn ich nicht aufpasse, fange ich auch noch an Bücher zu lesen, meint er lachend, während er den mit am Tisch sitzenden zuprostet und den Schnaps leert.
Er nickt nur zustimmend, als Bregold seinen Sohn belehrt.
Ja wer soll es ihnen verdenken. Als ich in seinem Alter war, hätte mich auch nichts von einem guten Abenteuer abgehalten. Das hat meiner Schwester doch ab und an schlaflose Nächte bereitet. Obwohl, viel geändert hat sich da nicht. Wie du siehst. Ich bin immer noch nicht wirklich sesshaft. Wieder zeichnet sich ein Lachen auf seinem Gesicht ab und seine Augen funkeln voller Zuneigung, als er weiter spricht. Naja, eine eigene Familie habe ich bisher nicht gegründet. Meine Eltern kamen beim Orkensturm ums Leben, ein kurzer, nicht gerade freundlicher Blick zum anwesenden Ork, genau so wie meine Großmutter. Seit dem hat sich meine Schwester um mich gekümmert. Aber so habe ich immerhin sie, ihre drei Kinder und die Familie ihres Mannes. Alles ehrenwerte Leute, auch wenn ich mich an die hohe Gesellschaft erst gewöhnen musste. Aber bald habe ich ja einen gelehrten Herren in der Familie und meine Nichte soll wohl auch eine aussichtsreiche Partie ins Auge gefasst haben. Obwohl natürlich Beziehungen unter Offizieren nicht so gern gesehen werden.
Er selbst zukct mit den Schultern. Bisher habe ich selbst noch keine Frau und Kinder. Zumindest nicht, dass ich wüsste.

Der eintretende Druide und Halbelf wird ebenfalls kurz gemustert, dann aber wohl als weiterer Jäger verbucht.
Hmm ein Druide. Interessant.

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Sumaro
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich sag es dir, eine Familie und ein gutes Heim, das weiß man erst zu schätzen, wenn man im Leben einiges durchgemacht hat und beinahe alles verliert. Aber das wünsche ich meinem Jungen jetzt nicht. Auch wenn er das ohnehin nicht hören will und seinen alten Herren für einen gefühlsduseligen Schwätzer hält. meint der Wirt mit einem rauen Lachen, während der sein Sohn, der gerade mit dem Bier zurückkommt diese Worte mit errötenden Wangen vernimmt.
Das stimmt nicht, Vater... protestiert er schwach und fühlt sich offenbar in Verlegenheit gebracht, so dass der eintretende Halbelf genau die rechte Ablenkung zu bilden scheint. Storm... rutscht ihm ein Ausruf heraus. Seine jüngere Schwester, die gerade auf dem Rückweg von dem Händlertisch ist, baut sich auch prompt vor dem Neuankömmling auf. Na, wenn das nicht unser Stormin ist. Gut siehst du aus. sagt Gerda mit einem Zwinkern und drückt den größeren Halbelfen kurz.
Stormin, mein Junge, schickt dein Vater dich um die Vorräte abzuholen? Richte ihm aus, dass ich alles bekommen habe und das das Mittel für meine Kühe wirklich Wunder gewirkt hat. Auch der Wirt richtet seine Aufmerksamkeit kurz auf den jungen Mann. Und dann setz dich zu uns. Du bist sicherlich ganz durchgefroren und solltest dich aufwärmen und was essen. Vor morgen wirst du doch ohnehin nicht mehr zu deinem Vater zurück, oder?
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Chephren
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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ja da hast du recht. Es gibt nichts wichtigeres als die Familie.Beim Ausruf des Jungen wandert dann sein Blick doch wieder zum Druiden, mustert diesen dann doch etwas genauer. Immerhin ist er hier bekannt und wird sich zu ihm an den Tisch setzen.
Und natürlich Freunde, fährt er dann fort. Ein Freund der Familie, fragt er selbst dann Bregold.

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Re: [nördliches Svellttal/Rhorwed-Gebirge/Winter] Zum Waidma

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Unterdessen öffnet sich die Tür ein weiteres Mal. Diesmal ist es eine Frau, die gleich hinter sich wieder die Türe schließt und als allererstes den Saum ihres Kleides hebt und auswringt. Dabei kommen ein paar feste, bis fast an die Knie ragende Lederstiefel zum Vorschein. Viel mehr ist aber auch noch nicht zu sehen, denn der Rest der Person steckt in einem dicken Wollmantel, über dem noch eine Gugel liegt, aus der sich allerdings eine lange, braune Haarsträhne hervorwagt, als sie sich zum Auswringen vorbeugt. Im Übrigen ist die Frau entweder bucklig oder auf ihrem Rücken ist ein Rucksack vom Mantel verdeckt.
Travia zum Gruße grüßt sie mit einer sanften, durchaus angenehmen Stimme.

OOC Vorteil Wohlklang

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