[Almada] Castillo Calma de Pinzón (Burg Finkenruh)

[Lanzelind]

Noch ist es ruhig auf Finkenruh, jetzt, kurz nach der Mittagszeit, zu der die Praiosscheibe allzu gnadenlos auf die Burg und ihre Bewohner herab brannte und jede überflüssige Arbeit für Mensch und Tier zur Tortur machte. Es verspricht ein gutes Jahr für den Wein zu werden. Ein paar der Knechte und Mägde dösen im Schatten vor sich hin und genießen die tägliche Pause, ein paar Hunde liegen schläfrig im Staub des Burghofes, ein angebundenes Maultier vertreibt träge die Fliegen mit dem Schwanz und selbst die freche Graugetigerte ist zu faul, um jetzt auf Mäusejagd zu gehen. Wie gut haben es da doch die hohen Herrschaften im Palas – geschützt durch die dicke Mauern vor der Gluthitze des Tages.

Doch langsam kommt wieder Leben in die Burg, erheben sich nach und nach die Mägde und Knechte, um zurück an ihre Arbeit zu gehen und schon bald ist die Luft erfüllt von den Geräuschen des täglichen Lebens, dem Hämmern und Schaffen der Handwerker, dem Gackern und Schnattern von Hühnern und Enten, Hunde bellen, aus den Stallungen ist das Schnauben der Pferde zu hören, das Meckern einer Ziege, das von einem lauten Wiehern beantwortet wird.

In der kleinen Taverne mit ihren rustikalen Tischen und Stühlen aus Steineiche beginnen die Wirtin und ihre Mädchen und Burschen die Tische für die Gäste am Nachmittag und Abend bereit zu machen, wie immer werden ein paar Vasen mit Blumen auf die einzelnen Tische gestellt, man ist vielleicht nicht das Hotel Seelander, aber man kann es sich ja auch mit einfachen Mitteln nett machen und Jezabela, eine mütterlich wirkende Frau um die 40 mit kräftigen schwarzen Locken und lustigen roten Apfelbäckchen hält auf ihre kleine Schenke.

Auch in der Burg selbst wird sich natürlich nicht dem Müßigkeit hingegeben, das würde die Hausherrin auch gar nicht dulden. Diese befindet sich zwar gerade in der kleinen Bibliothek und geht einige Unterlagen und Bilanzen durch, aber allein das Wissen um ihre Anwesenheit reicht aus, dass sich jeder nach Leibeskräften um einen reibungslosen Ablauf bemüht. Gut, alle außer Edgardo, der wieder mal erst in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen war und kaum allein den Weg ins Bett gefunden hat, in dem er nun seinen Rausch ausschläft.

Und so ist auch die Küche von emsiger Geschäftigkeit erfüllt, als alles für das Abendessen der Baronin und ihrer Familie vorbereitet wird.

[Schelmina]

Auch über die Mittagshitze herrscht in der Küche der Burg geschäftiges Treiben. Dem hünenhaften Koch Don Azafrán machen die heißen Temperaturen nichts aus, in der Küche ist es fast immer so schweißtreibend.

Der werte Don verlangt stricktes Benehmen von seinen Angestellten und auch von allen anderen, die sich seinem Heiligtum nähern möchten.
Daher hängt an der dicken Holztür, die im Normalfall offen steht, eine gut sichtbare Liste, die folgende Punkte aufführt:
* Anklopfen
* Warten, bis man angesprochen wird
* Eintreten nur auf Erlaubnis
* Hände mit heißem Wasser und Seife waschen (eine Schale steht dafür extra bereit)
* Nichts anfassen, wenn man nicht dazu aufgefordert wird
* Nicht im Weg rumstehen

Die Kreationen, die der werte Don der Baronin und ihrer Familie gerne mal auftischt, sind eher gewöhnungsbedürftig. Nicht immer, aber doch des öfteren, scheint er die Struktur der Speisen so verändert zu haben, dass sie formen kann, wie er möchte. Es kam auch schon vor, dass er eine angedickte Gemüsesuppe in kleinen Würfeln auf einem flachen Brett drapiert hat, ganz so als sei sie nicht flüssig, im Mund wurde sie das aber wieder.
Zum Frühstück reicht er gerne mit Sirup gesüßten Tee, in dem Kügelchen schwimmen und nach Fruchtsaft schmecken. Wie das er hinbekommt, weiß man nicht und er verrät seine Technik auch nicht.


Weinberge

Nun allerdings ist der Koch nicht in der Küche zu finden, sondern in den Weinbergen. Er überprüft den derzeitigen Traubenstand, probiert die ein oder andere Traube und geht gedanklich wohl schon sämtliche Rezepte durch, die mit Wein zubereitet werden, oder zu denen ein guter Wein passt.

[flippah]

[außen an der Burgmauer]

Nun, die Siesta ist vorbei, also geht es wieder an die Arbeit. Und die heißt in Ilduaras Fall natürlich: Seile drehen für die Bauarbeiten am Südturm. Sie schnappt sich einiges Hanfgarn und geht zu ihrem Platz an der Burgmauer, wo sie dieses aufspannt, um es später zu einem Seil drehen zu können, wenn mal wieder helfende Hände zur Verfügung stehen.

[Nicolo Bosvani]

Weinberge

Doch nicht nur für den Koch scheinen die Weinberge derzeit ein beliebter Aufenthaltsort zu sein, auch ein anderer Genießer hält sich dort auf, um das Weingut zu inspizieren. Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Das soll allerdings kein Misstrauen gegen den Koch darstellen, dessen Geschmackssinn er mittlerweile zu schätzen gelernt hat. Wer würde es auch wagen dem Hünen gegenüber offen etwas dergleichen zu bekunden? Vielmehr dienen solche Besuche dazu, dass die Winzer, Viehzüchter und Bauern der Umgebung, nicht vergessen, wer hier die eigentlichen Herren sind, die man am Besten nicht übers Ohr zu hauen versucht. Und so stapft auch Valpo zwischen den Reben her. Und, wie ist die Qualität?, fragt er, als er den Koch erreicht. Von der Menge her sieht es ja nach einer guten Lese dieses Jahr aus.

[Farmelon]

Weinberge

Die Siesta war auch dringend nötig, war der Sohn der Winzerfamilie doch bis spät in die Nacht mit anderen unterwegs, darunter der Baronssohn, aber hatte sich früher als andere abgesetzt da er nicht völlig übernächtigt arbeiten wollte. Nun fühlt er sich wieder recht frisch, und man merkt auch kaum das er die Nacht nur wenig Schlaf hatte.

Ein paar Reihen weiter arbeiten einige der Tagelöhner daran nach Anweisung überschüssige Blätter zu beschneiden, nachdem die Siesta vorbei ist wird hier auch wieder gearbeitet. Der weißblonde Hüne, welcher nur vom Koch überragt wird, der Bastard seines Vaters, schaut zu Koch und Verwalter, als diese sich unterhalten, überlässt jemand anderen die Überwachung und macht sich auf zu den beiden.

Die Trauben haben eine sehr gute Qualität, schön süß und fruchtig eher für einen lieblichen Wein geeignet beweisen sie schon jetzt ein vollmundiges Aroma, auch wenn sie noch nicht erntereif sind. Weswegen auch schon Blätter geschnitten werden, das mehr Kraft in die Früchte geht.
Auf seinem Weg zu den beiden, bekommt er unweigerlich Valpos Frage mit. Den Göttern zum Gruß. Mein Vater schätzt das die diesjährige Ernte um zweieinhalb bis fünf Prozent über der des Vorjahres liegen wird. Der Zuckergehalt ist durch die stärkere und länger scheinende Praiosscheibe ebenfalls etwas gestiegen, was für einen etwas höheren Alkoholgehalt sorgen wird. Bei den geplanten Eisweinen auf den höheren Lagen sieht es ähnlich aus, Rahja und Peraine meinen es dieses Jahr gut mit uns. Das Mehltauproblem haben wir auch in den griff bekommen, ehe es sich ausbreiten konnte, so das er dort keine Einbußen erwartet.
Mischt sich der blauäugige Hüne ein, stabile Stiefel und Lederhose, das Leinenhemd hat er gerade um die Hüfte gebunden so das die Praiosscheibe ihm auf den bloßen und muskelbepackten, helleren als hier üblich und doch von der stetigen Sonne gezeichneten Körper scheint. Dann wendet er sich an den hünenhaften Koch, der sogar ihn noch deutlich überragt. Die jungen Blätter werden separat gesammelt, wie ihr gebeten habt. Frische, zarte Weinblätter, was man mit denen alles machen kann, nicht nur einlegen oder mit Reis füllen.

[Lanzelind]

Außen an der Burgmauer

Ein leises Räuspern ertönt nach einer Weile hinter der Seilergesellin. Dreht sie sich um, so erblickt sie den Stallmeister, der in einigem Abstand da steht, eine lange Lederleine aufgewickelt über der linken Schulter. Er lächelt, fast ein wenig scheu, als die junge Frau ihn anseht Ilduara erklingt seine angenehme, sanfte Stimme ch wollte nicht stören Er schaut zu dem aufgespannten Hanfgarn, überlegt dann kurz, scheint einen Moment nicht ganz zu wissen, was er sagen soll und ob überhaupt Wie laufen die Arbeiten am Südturm?

[flippah]

Burgmauer

Ilduara zuckt mit den Schultern und lächelt zurück: Ich weiß nicht genau. Sie haben gesagt, sie brauchen neue Seile, weil die Flaschenzüge scheuern. Warum fragst du?

[Lanzelind]

Burgmauer

Die Rückfrage scheint den Halbelfen kurz zu verwirren. Nur so erwidert er unbestimmt, steht eine Weile einfach schweigend da Wir könnten auch ein paar neue Seile gebrauchen sagt er schließlich, fügt dann noch für die Pferde hinzu.

[flippah]

Burgmauer

Da musst du dann mal schauen, wer als erstes was kriegen soll, schiebt Ilduara die Priorisierung der Anforderung weiter an Höhergestellte. Was brauchst du denn genau? fragt sie nach, denn Seil ist natürlich nicht gleich Seil.

[Lanzelind]

Burgmauer

Ein paar neue Führstricke und Halfter präzisiert Ryandriel daraufhin. Aber das hat keine Eile, die Bauarbeiten sind sicherlich wichtiger Womit er recht haben dürfte, die Verteidigung der Burg gegen eventuell einfallende Novadis hat sicherlich Vorrang vor ein paar Führstricken.

[flippah]

Burgmauer

Dann weiß ich schon mal, dass ich mich nicht langweilen werde, bedankt sich Ilduara für den Auftrag. Sie spannt weiter das Garn auf, fragt dabei aber im Plauderton und wie machen sich die Pferdchen so?

[Lanzelind]

Burgmauer

Bei dieser Frage erhellt ein Lächeln die Züge des jungen Almadaners Oh, sehr gut danke - die diesjährigen Fohlen machen sich prächtig, ich glaube da sind einige wirklich Vielversprechende darunter. Er nickt in Richtung der Lederleine über seiner Schulter Und ich wollte heute anfangen Dulcinea an den Sattel zu gewöhnen, du weißt schon, die Schwarzbraune mit der kleinen Blesse War Ryandriels Verhalten zuvor noch zwar höflich, aber doch distanziert, so scheint er, wenn es um seine Pferde geht, regelrecht aufzutauen.

[flippah]

[Burgmauer]

Ohne die Arbeit zu unterbrechen spricht Ilduara weiter Da hast du dir was vorgenommen. Die scheint mir ziemlich temperamentvoll zu sein.

[Lanzelind]

Burgmauer

Kurz weiten sich Ryandriels Augen etwas überrascht und er kommt einen Schritt näher. Gut kennt er die Seilergesellin nicht, sie hatten noch nicht viel Gelegenheit miteinander zu sprechen Ja, sie hat sehr viel Feuer. Ein gutes Pferd, man muss nur wissen, wie man sie richtig anfasst Er legt den Kopf leicht schräg Verstehst du etwas von Pferden? fragt er sie dann einfach direkt

[flippah]

[Burgmauer]

Ich bin Almadanerin antwortet Ilduara, natürlich verstehe ich ein bisschen was von Pferden. Nicht so viel wie von Seilen und auch nicht so viel wie von Fähren. Aber doch mehr als irgendwelche Barbaren aus dem Norden. Womit sie wahrscheinlich alle Nicht-Almadanischen Mittelreicher meint.

[Lanzelind]

Burgmauer

Wo sie recht hat, hat sie recht, aber diese Antwort versetzt der, nennen wir es mal Zutraulichkeit, des Stallmeisters dann doch einen Dämpfer und sofort verschließen sich seine Züge wieder ein wenig. Kann sein, dass er da was überinterpretiert, aber er kann eben nicht so gut mit Menschen Oh, natürlich Es breitet sich eine gewisse Stille zwischen ihnen aus, dann überlegt Ryandriel sich, dass sie ja was von Fähren gesagt hat und es als höflich aufgefasst werden könnte, da mal nachzuhaken, auch wenn er ehrlich gesagt nicht die Bohne davon versteht Und du interessierst dich also für Fähren? versucht er das Gespräch wieder in Gang zu bringen.

[flippah]

[Burgmauer]

Mein Vater war Fährmann, erklärt Ilduara. Sie schaut auf hab ich was falsches gesagt?

[Lanzelind]

Burgmauer

Ryandriel schüttelt den Kopf Nein, schon gut Eher ist es ja so, dass er sich dumm vorkommt weil er so eine anscheinend überflüssige Frage gestellt hat Und du wolltest keine Fährfrau werden? erkundigt er sich, was vielleicht auch wieder überflüssig ist - er ist ja auch kein Müller geworden.

[Schelmina]

Der Don ließ sich in seiner Kostprobe nicht stören oder gar hetzen, daher kann ihm Eslam mit der Antwort zuvorkommen. Zu dieser nickt er nur kurz. Sehr gut... Mit den Blättern weiß ich schon einige Kreationen anzufangen, erst recht, wenn der Wein fertig ist. Bis dahin müssen sie noch... und ob man sie vielleicht auch formen... aber dann muss ich aufpassen, sie nicht zu... Diese Halbsätze sind ganz normal bei ihm und gelten auch nicht den Umstehenden, sondern dies sind sozusagen seine gedanklichen Notizen, die er nie ganz ausformuliert, es könnte ja jemand seine Ideen klauen.

[Nicolo Bosvani]

Weinberge

Valpo allerdings würde ganz sicher nichts davon klauen. Das einzige, dass er mit Lebensmitteln machen kann ist, diese zu vertilgen. Die Zubereitung ist eihm ein Buch mit sieben Siegeln. Umso höher schätzt er die vortrefflichen Kreationen. Das sind wahrlich glänzende Aussichten, meint er daher nur, an beide gerichtet.

[flippah]

[Burgmauer]

Nein, bloß nicht. Ich hätte jeden Novadi und Aramya eigenhändig in den Fluss gestoßen. Das wäre auf Dauer nicht gut fürs Geschäft gewesen antwortet Ilduara und lacht dazu.

[Farmelon]

Weinberge

Was sollte denn ein Winzer mit diesen Ideen anfangen? Und selbst wenn, dann würde er ja, was noch schlimmer ist, lebenslanges Küchenverbot bekommen und auch nie wieder in den Genuss der Köstlichkeiten von dort.
Dementsprechend schmunzelt Eslam leicht und nickt dem Koch zustimmend zu, wendet sich, als dieser wieder in sein übliches Verhalten fällt, zu Valpo. Ja, wir können uns nicht beklagen. Meint er. Azafrán ist doch niemals sein richtiger Name, nicht bei den Hautbildern..... Geht es ihm dabei, sicher nicht zum ersten mal, durch den Kopf, als seine Gedanken kurz über diesen Riesen von Koch kreisen.

[Lanzelind]

Burgmauer

Wieder wirkt der Stallmeister für einen Moment verwirrt, dann aber lächelt er auch und nickt Nein, das wäre wohl keine gute Idee gewesen. Er schaut abermals zum Hanfgarn und fragt Brauchst du Hilfe? Ich muss gleich weiter zum Stall, aber soll ich vielleicht jemanden vorbei schicken?

[Farmelon]

Weinberge

Der Winzer tauscht noch einige Sätze mit den anderen beiden aus, schaut aber auch immer wieder zum Stand der Sonne. Aber entschuldigt mich bitte, ich wollte die Herrschaften nicht über Gebühr von ihren Pflichten abhalten, und muss auch wieder weiter. Entschuldigt er sich, und macht sich dann kurz darauf auch wieder auf zu den Tagelöhnern, bespricht dann mit dem anderen, jüngeren, Winzer dort das weitere Vorgehen, ehe er sich auch dort zurück zieht und in Richtung Burg aufmacht, schließlich hat er ja noch etwas anderes zu erledigen. Und die anstehenden Arbeiten erledigen sich auch so ordnungsgemäß weiter.

[flippah]

[Burgmauer]

Ja, nachher. So vielleicht in einer Stunde könnte ich zwei Leute brauchen. Einer kann dumm sein wie Bohnenstroh, der andere sollte gleichmäßig kurbeln können. Ilduara nickt ihm freundlich zu Danke - und gutes Gelingen mit Dulcinea.

[Lanzelind]

Burgmauer

Ryandriel zieht kurz die Brauen zusammen, nickt dann Ich werde jemanden von den Handwerkern bescheid geben, dass er jemanden schickt Kurz bleibt er scheinbar noch etwas unentschlossen stehen, dann lächelt er Ilduara noch einmal zu Nun ja, dann... gutes Gelingen .. und danke, ehe er seinen Weg zum Stall fortsetzt, schließlich macht sich seine Arbeit nicht von alleine und er will die Seilergesellin auch nicht unnötig von ihrer Arbeit abhalten.

[flippah]

[Burgmauer]

Ilduara wollte ihn nicht verscheuchen, aber da er ja selbst schon sagte, dass er arbeiten muss, war es nunmal nicht in ordnung, ihn länger aufzuhalten. Sie spannt weiter sorgfältig das Garn auf, damit das Seil später schön gleichmäßig wird.

[Farmelon]

[Auf dem Weg zur Burg > Burgmauer]

Auf dem Weg die Weinberge hinab bleibt der Bastardwinzer hier und dort mal stehen, und unterhält sich kurz mit den Anleitern von anderen Arbeitsgruppen, um auch im Gesamteindruck auf dem laufenden zu bleiben, stillt an einem Brunnen seinen Durst und wäscht sich kurz den Schweiß vom Oberkörper ehe er weiter zur Burg wandert, durch das kleine Dorf und schließlich auf die Mauern zuhält und dort den Torwachen höflich zunickt während er über Zugbrücke und durch das Tor wandert.
Schließlich ist er ja hier bekannt, wohnt gar mit seiner Familie in einem der Gesindehäuser des äußeren inneren Burgringes und macht dann einen kurzen Abstecher nach hausen ehe er sich dann auf den Weg zu den Stallungen macht. Nun trägt er noch eine Umhängetasche mit sich.

[Stallungen]

In den Stallungen weiß er auch genau wo er hin will, nämlich zu einer der ruhigeren Ecken wo selten etwas los ist, weswegen Jasmina diese auch für ihren Wurf auserkoren hatte und sich dort ihr Nest eingerichtet hat.
Bis zu seiner Verabredung dauert es noch kurz, also besucht er sie und achtet darauf das nicht jeder mitbekommt das er sich hierher zurück zieht, und packt dort dann auch die kleinen Leckerbissen aus der familiären Küche aus, mit der er das Muttertier füttert, füllt frisches Wasser in die Schüssel und lässt sich dann dort nieder, beschäftigt sich etwas mit dem jungen Wurf Katzen, der ihrer Mutter noch nicht entwöhnt ist, aber schon mutig umher tapst und immer größere Ausflüge in den Stallungen wagt.

[Lanzelind]

Burgmauer > Stallungen

Ryandriel fühlt sich auch nicht wirklich vergrault, aber sie haben eben beide ihre Verpflichtungen und sowohl Ilduaras Meister als auch Ryans Vorgesetzte sähen es wohl nicht gern, wenn sie die Arbeit allzu lange vernachlässigten.

Und so kann Eslam einige Zeit später hören, wie jemand weiteres den Stall betritt und an der Art wie einige der Pferde diese Person mit einem freudigen Wiehern begrüßen, auch ungefähr abschätzen um wen es sich handeln könnte. Ryan seinerseits geht erst einmal die Boxen ab, die derzeit belegt sind - viele der Pferde befinden sich draußen auf den weiträumigen Weiden des Anwesens - und hat für jeden seiner Schützlinge ein nettes Wort übrig. Er prüft, ob die Stallburschen und -mädchen ihre Arbeit auch gewissenhaft tun und keins der Pferde vernachlässigen. Als er sich so der Box von Dulcinea nähert, stößt etwas gegen seinen Fuß. Als er sich herab beugt, sieht er ein kleines schwarzweißes Kätzchen, das unbeholfen durch die Stallungen tapst und leise maunzt. Na, wer bist du denn? Hast dich wohl verlaufen und suchst jetzt deine Mama, hm? Er geht in die Knie und hebt das pelzige Etwas behutsam auf Na, dann wollen wir doch mal sehen ob wir sie nicht finden

[Farmelon]

Stallungen

Eslam horcht auf, als er hört wie jemand Neues durch die Stallungen schleicht, auf die Reaktionen der Pferde und entspannt sich dann wieder. Dann fordern aber auch die kleinen Fellknäule wieder seine Aufmerksamkeit, nachdem sie gerade noch bei ihrer Mutter getrunken haben legen sich einige schlafen und die anderen machen sich über ihn her, versuchen ihre kleinen Krallen in seine Hose zu schlagen und hinauf zu klettern, das er ihnen dabei behutsam hilft, behutsam wie ihm das wohl kaum einer jemals zutrauen würde, und maunzen dabei ebenfalls leise, während er beginnt durchzuzählen und zu kontrollieren ob es auch ja allen gut geht. Da fählt eins, einer der Jungen.